Hi. Ich wundere mich grad ein bissl, dass ich bei Digikey überhaupt keinen tauglichen LED-Treiber-IC für Einzelzellen-Taschenlampen finde. Konkret suche ich einen Buck, der aus den 3-4.2V eines Lithium-Akkus die notwendige Spannung erzeugt, damit bei den typischen 2.7Vf einer üblichen weissen LED maximal 3A fliessen. Gefunden habe ich allerdings ausschliesslich Treiber, die ab 3.5V arbeiten und obendrein noch 100mV Spannungsabfall am Feedback-Pin verlangen. Das sind bei 3A immerhin 0.3W verheizte Leistung. Kann man bei stationärer Beleuchtung sicherlich machen, da hat man meisten auch höhere Spannungen, so dass das prozentual nicht mehr ins Gewicht fällt. Aber bei Taschenlampen mit nur einer Zelle ist das eigentlich zu viel. Nun könnte man sich wiedermal was basteln, mit einem Op-Amp kann man sicherlich auch 10mV nehmen und die auf 100mV verstärken (was sicherlich NICHT so einfach ist, wie es klingt), aber eigentlich wollte ich einfach nur einen Fix-Fertig IC nehmen, so wie man sich heutzutage ja auch keinen LDO diskret aufbaut. Der Markt für Taschenlampen ist sicherlich nicht so klein, als dass es sowas nicht geben wird. Habe ich einfach falsch gesucht? Eigentlich brauche ich einen Buck, der ab 3V arbeitet und eine bessere Stromregelung besitzt, als die üblichen 100mV Feedback-Pins.
Jan schrieb: > obendrein noch 100mV Spannungsabfall am Feedback-Pin verlangen. 3% Verlust halte ich bei solchen Schaltungen durchaus für vertretbar. Die übrigen Verlust des Treibersa dürften eher höher sein.
Jan schrieb: > Der Markt für Taschenlampen ist sicherlich nicht so klein, als dass es > sowas nicht geben wird. Habe ich einfach falsch gesucht? Schau dich auf chinesischen Webseiten wie https://lcsc.com/ um. Viele Taschenlampen-ICs stammen von chinesischen Herstellern.
Jan schrieb: > nd obendrein noch 100mV Spannungsabfall am Feedback-Pin > verlangen. Das sind bei 3A immerhin 0.3W verheizte Leistung Kleinstes Problem. Der Spannungsabfall am Schalttransistor ist viel höher. LT3477 z.B. arbeitet ab 2.5V, kann 3A, hat 0.1V am shunt, kann jede erdenkliche Topologie, aber 0.2V Verlust am Schalttransistor schon bei 1A. Man wird einen externen MOSFET brauchen, der schon bei 2.5V am Gate mit unter 20mOhm durchschaltet, IRL6244 reicht nicht, eher IRF6201, denn so grosse MOSFETs baut niemand auf den Chip. Dann bleibt noch der Verlust an der Freilaufdiode. Gern benutzt man daher TPS61020, der kann erstens buck-boost und seine 0.5V Referenz lässt sich per Spannungsteiler bei Verlust an Genauigkeit ja absenken. Siehe: https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.8
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.