Forum: Fahrzeugelektronik Modellbauakkus aus dem E-Auto laden kritisch?


von Heiner W. (Gast)


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Moin moin,

konnte heute Mittag auf einem Modellflugplatz die Fachsimpelei von zwei 
Modellfliegern mithören, die jeweils zwei potente elektrische 
Modellflugzeuge dabei hatten. Beide fuhren ein E-Auto der Oberklasse der 
Marken Porsche und Daimler.

Beide berichteten übereinstimmend, dass man die ebenfalls potenten 
LiPo-Akkus nicht aus dem Zigarettenanzünder laden solle/dürfe, denn wenn 
der 12V Akku auch nur kurz Unterspannung sehe, ist das E-Auto tot und 
kann vom Abschleppdienst abgeholt werden.

Und beide waren etwas angesäuert. Da hat man jeweils mehr als eine halbe 
Tonne Akku an Bord und kann nicht mal den Akku seines Flugmodells 
nachladen.

Kaum zu glauben. Weiß jemand mehr?

Heiner

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Heiner W. schrieb:
> denn wenn der 12V Akku auch nur kurz Unterspannung sehe, ist das E-Auto
> tot

Welcher Akku? Der vom Flugzeug oder der vom Auto? Der Fahrakku vom Auto 
hat deutlich mehr als 12V!

von Flip B. (frickelfreak)


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Das muss frei erfunden oder ein defektes fahrzeug sein. Der 12V 
Anschluss ist nur bei eingeschaltetem Fahrzeug aktiv und der 12V Akku 
wird dann aktiv mit einen wandler aus der Traktionsbatterie geladen. 
Neuere Teslas haben nur noch 6Ah Lithiumakku zum versorgen des 12V 
systems. dieser kleine akku wird dann bei bedarf immer aus dem 
Traktionsakku nachgeladen, auch bei ausgeschaltetem Fahrzeug.

Im gegensatz dazu ist bei einem Verbrenner sense, wenn man den Bleiakku 
entladen hat und nicht mehr starten kann, es sei denn man lässt ihn 
laufen...

Beitrag #7002505 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Ist das ein Troll-Thread? 😅

Ich könnte mir vorstellen, dass die da kultige Touchscreens Meldungen 
raushauen wie "Warnung! Akkukapazität geht zur Neige".

An der eigenen Ladestation zuhause parkend, Auto noch nicht angesteckt, 
könnten die Herren ja mal ein Experiment wagen:

Zigarettenanzünder-Buchse belasten und im Falle einer Störung halt das 
Ladekabel anstecken.

Ich glaube aber doch eher an... 😱

Beitrag #7002509 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7002505:
> Warum e-autos einen 12V bleiakku rumschleppen müssen ist bürokratischer
> natur. Macht zwar null sinn aber bis die bürokraten das umschreiben
> dauert es 50 jahre.

Es gibt noch zahlreiche 12V Geräte fürs Auto:

Handylader, Kaffeetassenwärmer, Tom Tom, Handstaubsauger...

Beitrag #7002515 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Mmmmmmmh.... mmmmmhhh.... 😱

Die Herren könnten also ihren Benziner laufen lassen und ihre 
Modellbau-Akkus schnell nachladen, so mit 12 Volt/10Amp.

Jetzt haben die aber "E-Autos"...


mmmmmhhh...

von Nichtverzweifelter (Gast)


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.... da hilft nur eins: Die Fliegerchen auf Benzin umrüsten, wie früher 
eben 😂

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> .... da hilft nur eins: Die Fliegerchen auf Benzin umrüsten, wie
> früher eben 😂

von Schlaumaier (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> .... da hilft nur eins: Die Fliegerchen auf Benzin umrüsten, wie früher
> eben 😂

Bei den Spritpreisen wird das dann aber ein teures Hobby.

hihi

von (prx) A. K. (prx)


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Heiner W. schrieb:
> Kaum zu glauben. Weiß jemand mehr?

Da spukt möglicherweise eine Tesla-Story im Kopf der Flieger rum: Die 
Nachladefunktion des 12V-Akkus ist suspendiert, wenn die Karre am Kabel 
hängt. Strom en masse, aber beim 12V Akku gehts permanent abwärts. Und 
wenn der leer ist, ist Essig.

https://www.golem.de/news/12-volt-batterie-james-may-findet-konstruktionsfehler-beim-model-s-2105-156476.html

Ob deutsche Wertarbeit ähnlich lückenhaft denkt weiss ich nicht.

: Bearbeitet durch User
von Anita H. (anita1995)


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Heiner W. schrieb:
> Kaum zu glauben. Weiß jemand mehr?

Ich

Michael M. schrieb:
> Welcher Akku? Der vom Flugzeug oder der vom Auto? Der Fahrakku vom Auto
> hat deutlich mehr als 12V!

Du hast keine AHnung musst dich aber melden...

Flip B. schrieb:
> Das muss frei erfunden oder ein defektes fahrzeug sein.

Du musst es ja wissen!

Pepe T. schrieb im Beitrag #7002505:
> Warum e-autos einen 12V bleiakku rumschleppen müssen ist bürokratischer
> natur. Macht zwar null sinn aber bis die bürokraten das umschreiben
> dauert es 50 jahre.

Leider falsch!


Darf ich die Herren Besserwisser aufklären?
Nein? Egal, ich mach es einfach:

Der 12V-Akku ist in der Tat ein Starterakku. Der wird benötigt um die 
Steuergeräte zu versorgen. Das Motorsteuergerät teilt dann dem BMS über 
CAN mit, dass es den Fahrakku ferischalten soll. Dann klappern, je nach 
Fahrzeug, ein paar dicke Relais. Z.b: ID.3 oder ID.4! Auch Mercedes im 
EQ oder dem B Electric Drive wird das so gemacht.

Ist der Starterakku leer, bekommst das Elektroauto nicht an!

von Schlaumaier (Gast)


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Anita H. schrieb:
> Ist der Starterakku leer, bekommst das Elektroauto nicht an!

Und den Starterakku kann der ADAC ganz normal laden von außen. Und der 
ist deshalb ein altmodischer Bleiakku weil man da nur "strom rein machen 
muss" oder lange über Zellen, Ladestrom etc. nachzudenken.

von (prx) A. K. (prx)


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Anita H. schrieb:
> bekommst das Elektroauto nicht an!

Und angesichts heutiger Türen und Hauben auch nicht auf.

Schlaumaier schrieb:
> Und den Starterakku kann der ADAC ganz normal laden von außen.

Vorausgesetzt man kommt ran und weiss wie. Die verschärfte Fassung wäre 
ein Betriebshandbuch, das im Falle eines Falles diesen Notzugang 
dokumentiert, aber im verschlossenen Auto liegt, oder nur auf dem 
Fahrzeugdisplay erscheint. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Nautilus (Gast)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7002515:
> Das mitführen einer 25kg
> bleibatterie macht null sinn.

Sowas können nur Leute behaupten, die auf der Autobahn Nachts einen 
nicht beleuchteten defekten Auto, das auf der linken Fahrspur stand 
ausweichen mussten.
Das Tesla sich nicht an die Gesetze halten muss, die für alle anderen 
gelten kann man in Brandenburg gut studieren.

Beitrag #7002638 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7002641 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7002641:
> Die bleibatterie macht null sinn.

Was ist wohl der Unterschied zwischen
   macht null sinn
und
   ich sehe darin keinen Sinn?

Denn wenn jene vom Fach eine einbauen, dann ergibt es wahrscheinlich 
schon einen Sinn, man kennt ihn aber nicht. Als Fachfremder daraus zu 
schliessen, dass die Fachleute doof sind, sagt wenig über die Fachleute 
aus.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Nautilus schrieb:
> Das Tesla sich nicht an die Gesetze halten muss, die für alle anderen
> gelten kann man in Brandenburg gut studieren.

Stimmt nicht. Mein Freund hat ein Modell-S und daher weiß ich das mit 
den Zugang.

Und wenn man den ADAC ruft, sollte man auch wissen wie sein Auto 
funktioniert.

Nichtverzweifelter schrieb im Beitrag #7002638:
> So ein Blödsinn, da fahr ich weiter Diesel.

Bei 4-5 Euro pro Liter, während der Nachtbar sein Auto für Lau "tankt" 
via Solaranlage und Batterie-Zwischenspeicher.  Find ich cool von dir 
;))

Pepe T. schrieb im Beitrag #7002641:
> Anita H. schrieb:
>> Der wird benötigt um die Steuergeräte zu versorgen.
>
> Für das brauchts eine akku-technologie von 1851?

Nochmal. Bei modernen Akkus macht jeder Hersteller das wie er Bock hat. 
Die Bleiakkus sind der "kleinste gemeinsame Nenner".

Es geht nicht darum mit so einen Batterie'chen ein 2 Tonnen Auto zu 
bewegen.

Es geht darum, die Tür zu öffnen, den Hund zu retten, oder einfach 
gewisse Sperren zu deaktivieren damit die Karre einfach auf ein 
Abschlepper gezogen werden kann. Und vielleicht irgendwelche Zugänge zu 
Öffnen.

NICHT MEHR und NICHT WENIGER.

von Jack V. (jackv)


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Was mir an dieser Geschichte seltsam vorkommt: die brauchbaren 
Modellbauladegeräte haben eine Unterspannungsabschaltung, welche in der 
Regel auch konfigurierbar ist. Wenn die Quelle dann einbricht, wird der 
Ladevorgang entsprechend unterbrochen.

von Achim H. (pluto25)


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Elektrofahrzeuge gehören doch zu den PKWs? Da sollte doch bekannt sein 
das die "Strom" nicht können. Und selbstverständlich ist das auch kein 
Mangel den die Mobilitätsgarantie abdeckt. Ganz im Sinne des Threats 
"Kann man nichts mehr kaufen das nicht erst mal aufgeschraubt werden muß 
..."

von Anita H. (anita1995)


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(prx) A. K. schrieb:
> Was ist wohl der Unterschied zwischen
>    macht null sinn
> und
>    ich sehe darin keinen Sinn?

Das liegt daran dass er keine Ahnung hat. Was e nicht kennt und 
versteht, braucht er nicht. Wie diese alten Amateurfunker die der 
Meinung sind man sollte wieder Morseprüfung einführen. Rückständig, alt, 
nutzlos...

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Nichtverzweifelter schrieb im Beitrag #7002638:
> So ein Blödsinn, da fahr ich weiter Diesel.

von Heiner W. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Anita H. schrieb:
>> Ist der Starterakku leer, bekommst das Elektroauto nicht an!
>
> Und den Starterakku kann der ADAC ganz normal laden von außen.

So habe ich das nicht verstanden. Sondern eher so, dass eine Art 
Wegfahrsperre aktiviert wird und das E-Auto per Abschleppwagen in die 
Werkstatt muss. Zum Batterie neu anlernen, oder was weiß ich.

Es war von beiden zu hören, dass man diesen Fall unbedingt vermeiden 
sollte. Weil Theater ohne Ende. Deshalb Finger weg vom 
Zigarettenanzünder als Stromquelle für den LiPo-Lader. Zum Fahrakku hat 
man bei den E-Autos offensichtlich keinen Zugriff.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Ein Troll, der meinen nickname benutzt schrieb im Beitrag #7002638:
> Haha, diese E-Autos sind schon ein dummer Scheiß.
> Da lädt man einmal einen Akku auf, schon sind sie kaputt.
> So ein Blödsinn, da fahr ich weiter Diesel.

Stammt nicht von mir, Diesel hab ich auch keinen. Die Ölheizung übrigens 
auch nicht, die mir und Daniel (hiege) nachgesagt wird.

von Heinz R. (heijz)


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Der 12v-Akku ist deshalb vorhanden da die ganzen Verbraucher wie 
Steuergeräte, Scheinwerfer in der 12V-Version geprüft und zugelassen 
wurden - man so viele teileidentisch zum Verbrenner nutzen kann, nicht 
alles neu prüfen lassen muss

Nwin Hybrid hat statt einer Lichtmaschine einen 3000W DC-DC-Wandler - 
mit diesem wird das 12V-System versorgt und der 12V-AKku geladen

Funktioniert aber leider nur wenn "Zündung" an

Hätte schon was, tags in der Firma den großen Akku voll machen - dann 
abends daheim den Fernseher damit betreiben....

von Arno (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> Der 12v-Akku ist deshalb vorhanden da die ganzen Verbraucher wie
> Steuergeräte, Scheinwerfer in der 12V-Version geprüft und zugelassen
> wurden - man so viele teileidentisch zum Verbrenner nutzen kann, nicht
> alles neu prüfen lassen muss

Das könnte man ja noch über einen DC/DC-Wandler erledigen, aber man will 
ja den Fahrakku im Unfall-Fall sicher trennen können (so wie man 
beispielsweise auch die Benzinzufuhr abstellen kann - in der BDA von 
irgendeinem Auto, das ich mal hatte, stand das sogar noch drin, dass das 
schon bei hartem Bordsteinkontakt auslösen kann und wie man das wieder 
aktiviert).

Braucht dazu aber (vermutlich) Strom. Und will vielleicht auch nach der 
Trennung  noch Warnblinker u.ä. betreiben können.

Letztlich ist die Frage aber: Wieviel Entwicklungsleistung haben die 
Hersteller in ihre E-Autos gesteckt und welche Teile/Subsysteme 
übernehmen sie 1:1 und inklusive aller "Fehlerfolgenabschätzungen" von 
ihren Verbrenner-Modellen?

MfG, Arno

von Heiner W. (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> Nwin Hybrid hat statt einer Lichtmaschine einen 3000W DC-DC-Wandler -
> mit diesem wird das 12V-System versorgt und der 12V-AKku geladen
>
> Funktioniert aber leider nur wenn "Zündung" an

Das wird der springende Punkt sein.
Was spräche gegen "Zündung ein" beim Laden von Modellbau-Lipos?

3000W (=250A) bei 12V sind ja mal eine Ansage. Hängt beim E-Auto etwa 
die Fahrzeugheizung an der 12V Batterie, oder wer saugt da so kräftig?

von Walta S. (walta)


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Wieder ein Killerargument gegen e-auto:
Bei E-Auto kann man kein Modellflugzeug aufladen.

walta

Beitrag #7002993 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Christian B. (luckyfu)


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Nichtverzweifelter schrieb im Beitrag #7002638:
> Haha, diese E-Autos sind schon ein dummer Scheiß.
> Da lädt man einmal einen Akku auf, schon sind sie kaputt.
>
> So ein Blödsinn, da fahr ich weiter Diesel.

Wenn deine Diesel Starterbatterie unter 12V (Ruhestrom) kommt fährst du 
auch damit nirgendwo mehr hin, weil der Anlasser nicht mal mehr den 
Magnetschalter bewegt bekommt. Übrigens auch mit dem Benziner nicht, hab 
ich erst letzte Woche testen dürfen. Da bedarf es dann schon 15Minuten 
nachladen bevor da was passiert. (ich hab nur recht dünne 
Starthilfekabel in der Garage, deshalb geht direkt starten darüber 
nicht)

Deine ablehnende Haltung gegenüber E-Autos wird dir langfristig nichts 
nützen, da du nicht drum herum kommen wirst, esseidenn, du verzichtest 
komplett aufs Auto. Die aktuellen Spritpreise zeigen dir schonmal, wo 
die Reise in wenigen Jahren sowieso hingegangen währe. Jetzt geht's halt 
etwas schneller und der Schockmoment ist größer, da es nicht jedes Jahr 
20cent sind sondern eben 80cent gebündelt in einer Woche. Möglicherweise 
gibt es noch eine kurze entspannung, aber wie gesagt, 2028 sind diese 
Preise ziemlich sicher schon Normalität.

von Heiner W. (Gast)


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Walta S. schrieb:
> Bei E-Auto kann man kein Modellflugzeug aufladen.

Nicht wirklich, einfach die Zündung einschalten. Mit 3kW sollte man 
seine LiPos laden können. Bisher kam noch nichts, was dagegen spräche. 
Bei meiner Karre brennt eh vorher die Zigarrenanzünder Buchse ab, die 
kann hier max. 5A.

Christian B. schrieb:
> Wenn deine Diesel Starterbatterie unter 12V (Ruhestrom) kommt fährst du
> auch damit nirgendwo mehr hin, weil der Anlasser nicht mal mehr den
> Magnetschalter bewegt bekommt.

Zu was jetzt diese eine Nebelkerze? Wenn sich nicht mal der 
Magnetschalter bewegt, ist die Batterie absolut tief entladen. Das wirst 
du mit dem Modellbaulader nicht hinbekommen.

Und selbst wenn es einer auf dem Modellflugplatz total übertreibt, 
bekommt man ein konventionelles Auto wieder flott. Da muss kein ADAC mit 
dem Laster kommen und das Auto per Kran aufladen, um es in die 
Vertragswerkstatt zu bringen.

von Maxe (Gast)


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Vielleicht könnte man ja einen Seilzugstarter in die E-Karren 
integrieren. Damit induziert man dann eine Spannung, die ein Relais zum 
Fahrakku freischällt und die Wandlerversorgung kurz bereitstellt. Ab da 
läufts dann alles über den Fahrakku :)

von Sebastian U. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Deine ablehnende Haltung gegenüber E-Autos wird dir langfristig nichts
> nützen, da du nicht drum herum kommen wirst, esseidenn, du verzichtest
> komplett aufs Auto

Übertragen auf die Gasheizung hieße das: Du wirst nicht umhin kommen, 
dein Haus oder deine Wohnung auf Elektroheizung umzustellen, es sei 
denn, du verzichtest komplett auf die Wohnungsheizung. Das wird dann 
natürlich sehr teuer, da wir weltweit die höchsten Strompreise haben. 
Welt schau her, wir Deutschen wissen, wie es geht.

Der Umstieg aufs E-Auto wird so laufen wie die Corona-Impfung. Nur 
werden die Verhältnisse umgekehrt sein. Ein kleiner Teil wird umsteigen, 
der große Teil nicht. Denn die Welt wird weiterhin mit dem Verbrenner 
unterwegs sein. Viele Staaten leben vom Öl und werden weiterhin Öl 
fördern und auf dem Weltmarkt verkaufen. Wenn die Deutschen das Öl 
verschmähen, wird es nur für die anderen billiger. Die deutsche 
Selbstkasteiung bringt genau nullkommanix.

Witzig auch, dass sich die Weltretter nicht daran stören, dass die 
fetten Touri-Flieger weiterhin mit unversteuertem Kerosin unterwegs 
sind. Hier kann selbst der deutsche Michel die 5 gerade sein lassen.

> Die aktuellen Spritpreise zeigen dir schonmal, wo
> die Reise in wenigen Jahren sowieso hingegangen währe.

In den USA geht die Reise offensichtlich wo anders hin, denn da kostet 
der Liter Sprit (Benzin oder Diesel) aktuell um 1 Euro.

von Pete K. (pete77)


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Sebastian U. schrieb:
> In den USA geht die Reise offensichtlich wo anders hin, denn da kostet
> der Liter Sprit (Benzin oder Diesel) aktuell um 1 Euro.

Die kommen aber auch von ~70cent/Liter:
https://de.tradingeconomics.com/united-states/gasoline-prices

Beitrag #7003230 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Udo S. (urschmitt)


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Sebastian U. schrieb:
> In den USA geht die Reise offensichtlich wo anders hin, denn da kostet
> der Liter Sprit (Benzin oder Diesel) aktuell um 1 Euro.

Die geht da genauso nach oben wie im Rest der Welt. Nur ist er deutlich 
billiger weil weniger versteuert.

Übrigens wächst Rohöl nicht auf Bäumen, irgendwann wird es also knapper 
und teuerer werden.
Und deine Beamtendenke (wer sich zuerst bewegt, verliert) hilft auch 
nicht dem drohenden Klimakollaps zu entgehen.
Oder existiert der in deiner Parallelwelt nicht?

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Udo S. schrieb:
> ...dem drohenden Klimakollaps zu entgehen.
> Oder existiert der in deiner Parallelwelt nicht?

Beitrag #7003256 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7003267 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7003273 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7003301 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Arno (Gast)


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Pete K. schrieb:
> Sebastian U. schrieb:
>> In den USA geht die Reise offensichtlich wo anders hin, denn da kostet
>> der Liter Sprit (Benzin oder Diesel) aktuell um 1 Euro.
>
> Die kommen aber auch von ~70cent/Liter:
> https://de.tradingeconomics.com/united-states/gasoline-prices

...und aktuell sind es auch eher 1,40€/l: 
http://www.losangelesgasprices.com/index.aspx?fuel=A
https://www.wolframalpha.com/input?i=convert+6USD+per+gallon+to+EUR+per+liter

MfG, Arno

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Nichtverzweifelter schrieb im Beitrag #7003301:
> Und die E-Autos produzieren soviel Feinstaub, dass die ganzen Gletscher
> schwarz werden und schmelzen.

Nichtverzweifelter schrieb im Beitrag #7003301:
> Es hat eben schon eine Auswirkung, wenn man überall die dunklen
> PV-Module aufstellt, und mit Windrädern den Luftaustausch blockiert.

Die meisten Dächer haben auch ohne PV-Module schwarze Dachpfannen.

Beitrag #7003318 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7003327 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Arno (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb im Beitrag #7003301:
> Udo S. schrieb:
>> Du hast schon wieder deine Pillen vergessen.
>
> Ihr linksgrünen Vaganer wollt doch blos nicht zugeben, dass der
> Klimawandel von den Windrädern und PV-Anlagen verursacht wird. Es hat
> eben schon eine Auswirkung, wenn man überall die dunklen PV-Module
> aufstellt, und mit Windrädern den Luftaustausch blockiert.
>
> Und die E-Autos produzieren soviel Feinstaub, dass die ganzen Gletscher
> schwarz werden und schmelzen.

Genau, und ich könnte die ganze Erderwärmung aufhalten, wenn ich nur 
endlich mal die Klimaanlage reparieren würde.

von Paul (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> Der 12v-Akku ist deshalb vorhanden da die ganzen Verbraucher wie
> Steuergeräte, Scheinwerfer in der 12V-Version geprüft und zugelassen
> wurden - man so viele teileidentisch zum Verbrenner nutzen kann, nicht
> alles neu prüfen lassen muss

Anita H. schrieb:
> Der 12V-Akku ist in der Tat ein Starterakku. Der wird benötigt um die
> Steuergeräte zu versorgen. Das Motorsteuergerät teilt dann dem BMS über
> CAN mit, dass es den Fahrakku ferischalten soll. Dann klappern, je nach
> Fahrzeug, ein paar dicke Relais. Z.b: ID.3 oder ID.4! Auch Mercedes im
> EQ oder dem B Electric Drive wird das so gemacht.
>
> Ist der Starterakku leer, bekommst das Elektroauto nicht an!

So viele Beiträge und nur zwei Vernüftige dabei, dass ist schon traurig.
Aber ja, genau so ist es. Wenn deine Traktionsbatterie einen ISO-Fehler 
hat, Temperatursensoren ausfallen etc. dann willst du ja nicht komplett 
ohne Strom dastehen. Der Bleiakku ist dann die Notstomversorgung für die 
Karre für Warnblinker, SOS Modul usw. Wenn der mal leer ist: Haube auf, 
Starthilfekabel dran und ab dafür.

Es gibt Fahrzeuge, bei denen wurde dummerweise die Entriegelung der 
Motorhaube auch elekrifiziert und wenn dann dein Blei Akku leer ist, 
dann hast du das besagte Problem aus dem Eingangspost.

Aber auch dafür gibt es eine Lösung: Da wo der Strom rausgesaut wurde, 
da kann er ja auch wieder rein:
Du lädst dann den 12V Akku einfach über den Zigarettenanzünder. Und 
sollte der Akku mal sooo platt sein das die Türen nicht mal mehr 
entriegeln, dann hast du halt ein Problem :). Aber auch dafür gibt es ja 
bei fast allen Karren mechanische Notschlüssel, versteckt im Handsender.
Mechanisch öffnen, 12V Ladegerät mit Stecker für Zigarettenanzünder 
einstecken, 10 min warten, Haube entriegelt und Starthilfe geben oder 
die Batterie einfach weiter laden. Letzter Schritt: Glücklich losfahren, 
egal ob mit Verbrenner oder E-Kutsche.

VG Paul

Beitrag #7003336 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7003344 wurde von einem Moderator gelöscht.
von MaWin (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Übrigens wächst Rohöl nicht auf Bäumen, irgendwann wird es also knapper
> und teuerer werden.

Es gibt mittlerweile geologische Indizien dafür dass Rohöl entsteht wenn 
Druck, Hitze, Feuchtigkeit und Biomasse aufeinandertreffen. So wie im 
Reaktor aus dem man Kunststoff zu Rohöl macht. Die Wahrscheinlichkeit 
dass Rohöl durch Plattentektonik (Eine Platte mit Biomasse schiebt sich 
unter die andere Platte und wir im Mantel aufgeschmolzen) entsteht ist 
sehr hoch. Das würde übrigens auch erklären weshalb erschöpfte 
Bohrlöcher plötzlich wieder Öl fördern lassen. Da dies ein 
kontinuierlicher Prozess ist, müssen wir nur lange genug warten oder den 
Verbrauch soweit reduzieren das Nachschub und Ernte sich auf ein Level 
halten...

von Arno (Gast)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7003336:
> Arno schrieb:
>> ipcc
> IPPC. Der verein zur förderung der klimapanik.
> Lies mal die statuten. Das ist ein propagandainstitut.

Unter IPPC finde ich das internationale Pflanzenschutzabkommen und die 
sogenannte IVU-Richtlinie der EG. Was übersehe ich?

von (prx) A. K. (prx)


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Was die Erwähnung von Strom nicht alles auslöst... Da fängt das als 
harmloser Modellbauthread an und schwupps schon giften sich die 
Forenpolitiker in gewohnter Weise an.

von Christian B. (luckyfu)


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Sebastian U. schrieb:
> Der Umstieg aufs E-Auto wird so laufen wie die Corona-Impfung. Nur
> werden die Verhältnisse umgekehrt sein. Ein kleiner Teil wird umsteigen,
> der große Teil nicht. Denn die Welt wird weiterhin mit dem Verbrenner
> unterwegs sein. Viele Staaten leben vom Öl und werden weiterhin Öl
> fördern und auf dem Weltmarkt verkaufen. Wenn die Deutschen das Öl
> verschmähen, wird es nur für die anderen billiger. Die deutsche
> Selbstkasteiung bringt genau nullkommanix.

Da In Europa einige Länder Neuzulassungen von Verbrennern ab 2025 
(Norwegen) oder 2030 (viele weitere) untersagen, wird das auch viele 
mehr betreffen. Da kannst du dann zwar immer noch mit gebraucht 
gekauften herumrumpeln aber in maximal 10 Jahren (also ab 2040) hat sich 
das, bis auf wenige Fahrzeuge, erledigt. Die, die dann noch fahren 
werden sicher an die 4Euro pro Liter zahlen dürfen. Das muss dir nicht 
gefallen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Udo S. schrieb im Beitrag #7003344:
> Du verwechselst da was. Die "Vaganer" sind die,

... die deinem Auto das Essen wegessen. Tipp vom Zoll:
"Steuern sparen mit Salatöl aus dem Supermarkt?"
https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Verbrauchsteuern-im-Haushalt/Verwenden-von-Kraftstoffen/verwenden-von-kraftstoffen_node.html

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb im Beitrag #7003301:
> Ihr linksgrünen Vaganer wollt doch blos nicht zugeben, dass der
> Klimawandel von den Windrädern und

Der Troll benutz schon wiedet meinen nick!

von (prx) A. K. (prx)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Der Troll benutz schon wiedet meinen nick!

Nicht verzweifeln, anmelden.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Anmelden !

von eric (Gast)


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E-Auto
NEIN DANKE !


Hast du noch einen SW-Röhrenfernseher?
Siehst du Filme weiterhin mit VHS?
Haben deine Telefone eine Drehwählscheibe
und stammt dein Computer von Zuse?

Querdenken gibt einem Schwerdenker die wunderbare Möglichkeit,
sich den 'dummen' Mitmenschen öberlegen zu fühlen
und die eigenen Minderwertigkeitsgefühle zu kompensieren.

Aber die technische Entwicklung geht grundsätzlich
von der Mechanik zur Elektronik.
Auch wenn ein E-Auto heute noch teuer ist,
wird es in einigen Jahren nur noch einen Bruchteil
eines Verbrenners kosten
- und dann wirst auch DU eines kaufen.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Trotzdem, auch hier etwas für die E-Auto-Propheten, denen niemand folgt:

- Polen hat kurz vor Weihnachten die Besteuerung von Sprit drastisch 
reduziert.

- Ungarn hat den Literpreis auf 1,30 gedeckelt.

- Lindner (Finanzminister) fordert "Tankrabatte", Söder die Abschaffung 
der Sprit-Besteuerung.

- Von der Zwangsanschaffung von E-Autos redet kein einziger Politiker, 
zur Zeit auch nicht von Feinstaub.

Alles nur Beobachtungen, keine "Meinung". Bitte selbst verifizieren.

In Österreich kostet der Liter ...............unter 2 Euro.

von Söder (Gast)


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> In Österreich kostet der Liter ...............unter 2 Euro.

Dafür habt ihr impfpflicht.

IMPPFLICHT

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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eric schrieb:
> Auch wenn ein E-Auto heute noch teuer ist,
> wird es in einigen Jahren nur noch einen Bruchteil
> eines Verbrenners kosten
>
> und dann wirst auch DU eines kaufen.

Das bezweifle ich auch gar nicht. Im Gegenteil, die Entscheidung würde 
mir sogar, zu Gunsten des E-Autos, leicht fallen.

von Arno (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> In Österreich kostet der Liter ...............unter 2 Euro.

Aber auch nur knapp - Super ~1,93, Diesel ~2,01: 
https://www.vol.at/spritpreise

Und dass die Besteuerung dort rund 25Ct/l niedriger ist als hier ist ja 
nix neues - dafür Vignette und eine KFZ-Steuer, die schnell 500€/Jahr 
ausmacht.

MfG, Arno

von MaWin (Gast)


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eric schrieb:
> E-Auto
> NEIN DANKE !

Ein DEUTSCHER!

Immer dieses "DANKE"...

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Die neue Mode unter Ministern und Regierungen lautet, wer hätte das 
jemals gedacht:

- Spritpreisrabatte, statt "Klima-Öko"-Straf-Verteuerung

- verflüssigtes Gas über den Ozean schippern

- Spritbesteuerung, auch mehrfache, abschaffen.

- Atomkraft ausbauen, Laufzeiten verlängern, gar Wiedereinstieg.

Ja, nur beobachtet. Stammt also nicht von mir.

"Ihr" E-Auto-Zwangsbeglücker müsst also Herrn Christian Lindner, 
Finanzminister der Bundesregierung, foltern, kidnappen oder betrollen, 
hehehe.

Oder vielleicht den Herrn Victor Orban. Bei dem kostet Sprit nur 1,30, 
landesweit.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Udo S. schrieb im Beitrag #7003344:
> Du verwechselst da was. Die "Vaganer" sind die, die die
> Verschwörungstheorien verbreiten. Siehe dein Idol Attila.

Neun, Herr Urschmitt. Es ist leider ein Troll unterwegs, der meinen nick 
benutzt.

Allerdings fällst Du hier gern durch Deine Unterstellungen auf. 
Hier:"Attila", angeblich dann "mein" Idol.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Zu den "nordischen" Sonderwegen kann man sagen:

Ja klar, das Königreich Dänemark mit seinen popeligen 5 Mio Einwohnern 
ohne jede Autoindustrie, die können sich Sonderwege erlauben. 6 Monate 
plus einen Tag alte Teslas gegen da als "Gebrauchtwagen" hin, vom 
deutschen Steuerzahler mitfinanziert. Zum Vorteil einzelner, deutscher 
Steuerzahler, in dem Fall, "Steuergeldempfänger".
So absurd kann "Bürger steuern über Steuern" dann laufen.

Das zahlt auch der deutsche E-Auto-Prophet mit. Zum eigenen Nachteil, 
zum Vorteil der Dänen. So geht deutsche Klimarettungspolitik.

von Oliver S. (oliverso)


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Flip B. schrieb:
> Das muss frei erfunden oder ein defektes fahrzeug sein.

Nö. Die 12V-Batterie, die alle E-Autos haben, braucht es, um die 
HV-Batterie freizuschalten. Und weil das keine Starterbatterie ist, ist 
die halt ziemlich klein. 12V-Batterie leer, nix geht mehr. So ziemlich 
alle E-Autos kranken an dem Problem. Die Nachladestrategie ist da 
überall noch verbesserungswürdig. Immerhin kennen die Pannendienste das 
Problem.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Nö. Die 12V-Batterie, die alle E-Autos haben, braucht es, um die
> HV-Batterie freizuschalten.

Haha, ist da wirklich noch eine Bleibatterie drin?

Ihr E-Auto-Propheten seid wirklich lächerlich: Von wegen moderne 
Technologie. Jeder weiß, dass Blei von Kindern in Peru gefördert wird!

Oliver S. schrieb:
> Immerhin kennen die Pannendienste das
> Problem.

Die dürfen dann gar nichts machen, weil sie keine E-Auto-Schulung haben. 
Ohne die darf man nicht mal Reifen wechseln.
Da lob ich mir meinen Verbrenner, der Treibet Baerbock zum Weinen.

PS: Was macht ihr E-Auto-Propheten ohne euer Nickel, hmm? Das kostet 
jetzt nämlich 100000€/Tonne.

Sowieso kommt bald unser Freund Putin, und der macht euch 
E-Auto-Propheten dann Beine ;-)

von Udo S. (urschmitt)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Allerdings fällst Du hier gern durch Deine Unterstellungen auf.

Unterstellungen? Nein Tatsachen!
Putin Bewunderer bist du auch noch:

Nichtverzweifelter schrieb:
> Sowieso kommt bald unser Freund Putin, und der macht euch
> E-Auto-Propheten dann Beine ;-)

Oder soll das jetzt Ironie sein, du findest den Krieg also lustig?

von Arno (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Sowieso kommt bald unser Freund Putin, und der macht euch
> E-Auto-Propheten dann Beine ;-)

Wieso eigentlich Put-in? Ich dachte, das wär Gendergaga.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Da lob ich mir meinen Verbrenner.

von (prx) A. K. (prx)


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Arno schrieb:
> Gendergaga

Vorsicht. Im Slawischen ist Gendergaga ein ganz eigenes Thema.

: Bearbeitet durch User
von Michael_O (Gast)


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Wird halt schon etwas schwieriger sich bei 2,40€ / Liter den Diesel noch 
schön zu reden gelle...
Da müssen dann die dümmsten Argumente gegen die E-Autos her die noch 
irgend wie zu finden sind. Vor einigen Jahren habe ich mal im Winter den 
ADAC gerufen, da meine 4 Jahre alte Bleibatterie im Terrano II bei Minus 
15 Grad keine Lust mehr hatte die 2,7 Liter Maschine zu drehen. Antwort 
war wir kommen morgen. Da lobe ich mir meine E-Autos, bei den ersten 
beiden sind die Bleianker gerade 10 Jahre alt geworden und schaffen es 
noch immer das Schütz zur Lithium Batterie zu schalten. Der Sparwahn 
einiger Hersteller den DC/DC zu klein auszulegen oder eine 6Ah 
Spielzeugbatterie zu verbauen hat Renault zum Glück bei meinen Kangoo ZE 
gelassen und 75Ah unter die Haube gebaut. Die 14,40€ / 100km für meine 
C180TD schaffe ich mit den E-Autos nicht, habe gerade 50kWh im 
Supermarkt kostenlos zum Einkauf dazu bekommen und kann damit 250km weit 
fahren. Sonst habe ich kosten von 4€ für meine E-Up über 6€ für meine 
Kangoo ZE bis zu 7,5€ für meinen E-Expert auf 100km. Und sollte der 
Strompreis weiter steigen wird die Solaranlage erweitert.

mfG
Michael

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Der Troll schrieb:
> Haha, ist da wirklich noch eine Bleibatterie drin?
> Ihr E-Auto-Prop bla bla bla bla

Stammt nicht von mir. Der Troll ist zu blöd, sich einen eigenen nick 
auszudenken.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Unterstellungen? Nein Tatsachen!
> Putin Bewunderer bist du auch noch:

Kapierst Du es nicht? Ich hatte Dich weiter oben schon namentlich 
angesprochen!

Der Troll "nutzt" meinen nick. Er ist zu blöd, sich einen eigenen nick 
auszudenken.

von Gähn (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Der Troll "nutzt" meinen nick. Er ist zu blöd, sich einen eigenen nick
> auszudenken.

Kapierst du es nicht?
Die Lösung ist einfach.

Oder hältst du dich für einen 2. MaWin?

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Im Übrigen: Deutsche Stromprepise sind die höchsten in der EU 
("eurostat"). Damit hat der E-Auto-Schwachsinn dann keine Zukunft. Allen 
E-Auto-Klerikern zum Trotz bemühen sich mittlerweile alle 
westeuropäischen Regierungen darum, die Spritpreise zu SENKEN!

Schon Scheisse, gell?

Weil die Realität eben so aussieht, dass E-Autos derzeit nur von einer 
keinen, unbedeutenden Minderheit gefahren werden. Die satte Mehrheit 
fährt klassische Verbrenner. Bei derzeit schönem Wetter könnte das 
Beobachten der Fahrzeuge im rollenden Strassenverkehr dem ein oder 
anderen Träumer aus der Trollredaktion metzer/urschmitt/ohl vielleicht 
die Augen öffnen: Potzblitz, lauter Verbrenner!

Dazu müssten diese Gretajünger aber mal rausgehen...

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Gähn schrieb:
> Kapierst du es nicht?
> Die Lösung ist einfach.
> Oder hältst du dich für einen 2. MaWin?

Gähn! Lass Dich weiter vom Troll veralbern. Gähn...

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Die satte Mehrheit fährt klassische Verbrenner.

Tja, warum ist das wohl so? Du kannst dazu beitragen diesen Missstand zu 
ändern!

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Tja, warum ist das wohl so? Du kannst dazu beitragen diesen Missstand zu
> ändern!

Sehe ich nicht als Missstand und verspüre deshalb nicht die geringste 
Veranlassung an den Zuständen etwas zu ändern. Du darfst für Dich gerne 
genauso Deine eigenen Entscheidungen treffen.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Hui! Heutige Nachrichten...

"Beim Aufbau der nationalen Gasreserve will Habeck Tempo machen. Das 
Gesetz dafür soll schnell beschlossen und zum 1.Mai in Kraft treten, 
damit ...das komplette Sommerhalbjahr zur Befüllung zur Verfügung 
steht".

Ein grüner Wirschaftsminister macht in fossile Energieträger!

"Die erste Beratung zum  Gesetz zur Einführung von Füllstandsvorgaben.. 
bereits am Donnerstag"

Hauuu-rrruck!

E-Autos, pffffft!

von Jack V. (jackv)


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Gerüchten zufolge wird das Gas eher zum Heizen gebraucht – was mit 
E-Autos nicht ganz so gut geht (wenn man gelegentlich flammenspuckende 
Akkus mal nicht als Heizen wertet). Auch hat das Gas zum Heizen wenig 
mit dem Laden von RC-Akkus an Zigarettenanzündern von E-Autos zu tun. 
Glaube ich.

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Ein grüner Wirschaftsminister macht in fossile Energieträger!

Nichtverzweifelter schrieb:
> Hauuu-rrruck!

Wart's ab. Diese Hauruckaktion ist nur mittelfristig von Bedeutung. 
Langfristig geht die Reise weg von den fossilen Energieträgern.

Nichtverzweifelter schrieb:
> E-Autos, pffffft!

Pustekuchen! Die E-Autos werden sich dagegen zwangsläufig langfristig 
durchsetzen müssen! Egal wie die Akkutechnologie am Ende ausschaut.

von Tom (Gast)


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Sinnvoll 70 Millionen 500kg schwere Akkupacks in ganz Deutschland zu 
verteilen. Egal ob der Wagen nur 100km im Monat genutzt wird oder auch 
gar nicht.

S. auch Tesla-Akkus die nicht repariert werden können. Geht ein 2€ Teil 
defekt, nur Kompletttausch möglich - wo ist den jenes Nachhaltig?

von (prx) A. K. (prx)


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Weils grad so schön dazu passt: Wieso braucht ein 8086 zigtausend 
Transistoren (von heutigen x86 ganz zu schweigen), wenn man auch mit dem 
Abakus 2+2 rechnen kann?

: Bearbeitet durch User
von thomas_at (Gast)


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Abend!

Wird eh schon genug off-topic.

Arno schrieb:
> dafür Vignette und eine KFZ-Steuer

Es wurde die bei der (Erst)Anmeldung zu entrichtende NoVA 
(Normverbrauchsabgabe) vergessen.
Diese beträgt 1% vom Kaufpreis je angefangener 5 Gramm CO2 über 107g 
(also überhaupt nicht unverständlich zu berechen :)) ).


Arno schrieb:
> die schnell 500€/Jahr

Mit 500€/Jahr machst du keine grossen Sprünge.
Meine 160PS (Diesel/Benzin macht keinen Unterschied) kosten mich 
720€/Jahr - aber nur weil ich ihn schon länger habe.
Bei einer jetzigen Erstanmeldung müsste ich schon um die 870€/Jahr 
blechen.

Ein Spass-Auto wie ein etwas älterer BMW M5 E39S (BJ 2003, 400PS) 
schlägt mit 2305€ zu Buche, der aktuelle F90 (600PS) mit schlappen 
4441€.


mfG Thomas

von Thomas R. (thomasr)


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Es ist zum kotzen, daß unsere OEM‘s sich sklavisch den EVU‘s unterwerfen 
und eine Rückspeisung aus dem Auto nicht zulassen.

Der neue Hyundai IONIQ 5 kann das mit bis zu 3,5 kW im Stillstand. Denen 
ist das Gemecker der EVU‘s ziemlich egal und so werden mehr und mehr 
Kunden zu diesen Reisschüsseln greifen. Vermutlich nun auch die 
E-Modellflieger 😀

Beitrag #7003914 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sebastian U. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Übrigens wächst Rohöl nicht auf Bäumen, irgendwann wird es also knapper
> und teuerer werden.

Das wirst du und deine Kinder aber nicht mehr erleben. Denn auch bei den 
Technologien zur Erschließung von neuen Ölvorkommen macht der allseits 
bejubelte technische Fortschritt keinen Halt. Zudem ermöglicht es der 
Klimawandel, nun auch dort zu bohren, wo es bisher zu kalt ist.

Arno schrieb:
> ...und aktuell sind es auch eher 1,40€/l

Wer sich extra einen hohen Preis aussucht, will manipulieren.
Sehr schlecht gemacht, 6 - setzen!

Oben die aktuellen Durchschnittspreise für Benzin und Diesel in den USA.
Zusätzlich noch die aktuellen weltweiten Preise für Benzin und Diesel.

Interessant die Zusatzbemerkung:

"Alle Länder haben auf den internationalen Märkten Zugang zu den 
gleichen Ölpreisen, sie haben jedoch unterschiedliche Steuern. Daher 
sind die Preise für Benzin/Diesel verschieden."

https://www.globalpetrolprices.com/

von Sebastian U. (Gast)


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Michael_O schrieb:
> Sonst habe ich kosten von 4€ für meine E-Up über 6€ für meine
> Kangoo ZE bis zu 7,5€ für meinen E-Expert auf 100km.

Du vergisst die Fahrstromsteuer, die irgendwann als Ersatz für die 
wegbrechende Mineralölsteuer kommen wird (MUSS). Denn das ist ein 
gewaltiger Batzen, der da weg bricht. Erst werden die Leute mit 
Zuschüssen angefüttert, dann wird richtig abkassiert.

> Und sollte der
> Strompreis weiter steigen wird die Solaranlage erweitert.

Habe nichts dagegen, wenn künftig jede Familie in Deutschland ein 
Eigenheim + Windrad + Solaranlage + Pufferbatterie + Wärmepumpe + E-Auto 
+ Carport + Wallbox + Blockheizkraftwerk für die Dunkelflaute gesponsert 
bekommt. Dann wäre wenigstens das frisch gedruckte Geld aus der 
Notenpresse der EZB sinnvoll angelegt.

von Arno (Gast)


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Sebastian U. schrieb:
> Arno schrieb:
>> ...und aktuell sind es auch eher 1,40€/l
>
> Wer sich extra einen hohen Preis aussucht, will manipulieren.

War der erstbeste. Such einen anderen aktuellen Preis, bitte.

Wenn ich manipulieren wollte, würde ich den Preis mit meinem letzten 
Tankbeleg vergleichen - ich glaub, da stand ca. 1,65€/l E10 drauf.

Sebastian U. schrieb:
> Oben die aktuellen Durchschnittspreise für Benzin und Diesel in den USA.
> Zusätzlich noch die aktuellen weltweiten Preise für Benzin und Diesel.

7.3. ist in der derzeitigen Situation nicht aktuell. Am 7.3. war der 
Benzinpreis (E10) in Deutschland bei 1,95€/l und Diesel bei 1,99€/l laut 
MTS-K: https://mehr-tanken.de/mts und bei 2,01€/2,03€ (E5/Diesel) laut 
deiner "globalpetrolprices.com"-Quelle.

Wer US-Preise vom 7.3. mit deutschen Preisen vom 14.3. vergleicht, 
vergleicht Äpfel mit Birnen. Da ich im Zweifelsfall keine Bosheit 
unterstelle, wenn Unfähigkeit zur Erklärung ausreicht, schreibe ich das 
keiner Manipulationsabsicht zu.

Sebastian U. schrieb:
> Interessant die Zusatzbemerkung:
>
> "Alle Länder haben auf den internationalen Märkten Zugang zu den
> gleichen Ölpreisen, sie haben jedoch unterschiedliche Steuern. Daher
> sind die Preise für Benzin/Diesel verschieden."

Wer das noch interessant findet, für den ist auch neu, dass die Erde 
keine Scheibe ist.

MfG, Arno

von Sebastian U. (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> 6 Monate plus einen Tag alte Teslas gegen da als "Gebrauchtwagen" hin,
> vom deutschen Steuerzahler mitfinanziert.
> So absurd kann "Bürger steuern über Steuern" dann laufen.

Den Bericht habe ich auch gesehen. Da hat sich bereits eine richtige 
Branche etabliert, die tagtäglich nichts anderes machen, als 6 Monate 
plus einen Tag alte E-Autos in andere Länder zu verschieben. Dorthin, wo 
die Regierungen nicht den Besserverdienenden auch noch den Dritt- oder 
Viertwagen sponsern. So dass man mit dem Durchreichen nach 6 Monaten 
auch noch ordentlich Kohle machen kann. Nach dem Motto: Geld dorthin, wo 
schon viel ist. Da klingeln die Kassen und knallen die Sektkorken.

Welt, schau her, wir Deutschen wissen wie's geht.

von Michael_O (Gast)


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Klingt irgend wie nach Neid. Aber die Haltedauer soll ja nun auch 
verlängert werden. Aber das laden von Modellbauakkus ist sicher kaum 
kritischer als bei einem Auto mit Verbrennungsmotor, wenn man es richtig 
macht und aufhört bevor die Bleibatterie platt ist. Starthilfe 
funktioniert beim E-Auto auch mit einem kleinen Startbooster aus 3 * 
18650 wenn man die Batterie nicht über Nacht Tiefentladen stehen läßt. 
Defekte Startbatterien stehen laut ADAC aber im Winter schon immer auf 
Platz eins der Pannenstatistik. Das Auto Stundenlang mit Eingeschalteter 
HV Batterie stehen zu lassen könnte i Winter aber trozdem eine schlechte 
Idee sein, da die Batterieheizung dann schon mal einige kWh verbrauchen 
könnte und man dafür dann auch dem Rückweg laden darf.

mfG
Michael

von MeierKurt (Gast)


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eric schrieb:
> wird es in einigen Jahren nur noch einen Bruchteil
> eines Verbrenners kosten
> - und dann wirst auch DU eines kaufen.

Jo, genau. Aber keinen Tag früher. Wenns gut und billig ist, wirds 
gekauft. Wie alles andere auch. Warum soll das beim E-Auto anders sein?

Michael_O schrieb:
> Wird halt schon etwas schwieriger sich bei 2,40€ / Liter den Diesel noch
> schön zu reden gelle...

Naja, "schön" - mal kurz gerechnet: Ein E-Auto braucht um die 20kWh für 
100km (die einen mehr, die anderen weniger), ich sehe da Strompreise für 
Autocharge von 0,69€/kWh (geht vielleicht auch billiger, aber unter 
0,55€/kWh wirds schwierig), macht also für 100km ca. 13,80€, dafür 
bekomme ich im Moment 5,7l Diesel. Damit komme ich auch 100km weit... 
Jaja, es gibt auch E-Autos, die angeblich unter 15kWh/100km brauchen. 
Gibt genauso Diesel unter 4l. Mir geht es bei meiner Betrachtung da eher 
ums Fahren nicht ums irgendwie-Fortbewegen.
Das ist also gar nicht sooo weit von einander weg.
Die Häme ob der Spritpreise sei den E-Autofahrern gegönnt, die können 
sich ja gern darüber austauschen, wenn sie sich mal wieder an der 
Ladesäule treffen, genug Zeit haben sie ja dort meistens.

von MeierKurt (Gast)


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Michael_O schrieb:
> Klingt irgend wie nach Neid. Aber die Haltedauer soll ja nun auch
> verlängert werden.

Nee, klingt irgendwie nach einem - wie es mittlerweile in Deutschland 
üblich ist - schlecht gemachten Gesetz mit handgeklöppelten 
Schlupflöchern.
Wie kommt man denn auf die Idee einer Haltedauer von nur sechs Monaten? 
Für einen Pkw? Unter dem Siegel von Ökologie und Nachhaltigkeit? Klingt 
nicht nach einem intelligenten Ansatz.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Michael_O schrieb:
> Klingt irgend wie nach Neid.

Nach Fördermittelmissbrauch. Deutsche Steuerzahler, der "Staat", sollten 
nicht gezwungen sein, den Dänen E-Autos zu sponsern.

Das hat auch die Politik erkannt. Es ist ja bereits eine missbräuchliche 
Exportbranche entstanden.

Michael_O schrieb:
> Aber die Haltedauer soll ja nun auch verlängert werden.

Nicht vor 2023.

MeierKurt schrieb:
> sei den E-Autofahrern gegönnt, die können sich ja gern darüber
> austauschen, wenn sie sich mal wieder an der Ladesäule treffen, genug
> Zeit haben sie ja dort meistens.

Naja, da die ja aufgrund des mangelhaft ausgebauten, viel zu geringen 
"Tankstellennetzes" nacheinander laden, eher nicht. Der gequälte Blick 
des noch-ladenden gegenüber dem wutschnaubenden 
bist-jetzt-bald-fertig-Blick des Schlangestehenden... da ergibt sich 
keine entspannte, gemütliche Gesprächsatmosphäre.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Der gequälte Blick des noch-ladenden gegenüber dem wutschnaubenden
> bist-jetzt-bald-fertig-Blick des Schlangestehenden... da ergibt sich
> keine entspannte, gemütliche Gesprächsatmosphäre.

von Gänseblümchen (Gast)


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MeierKurt schrieb:
> Wie kommt man denn auf die Idee einer Haltedauer von nur sechs Monaten?
> Für einen Pkw? Unter dem Siegel von Ökologie und Nachhaltigkeit? Klingt
> nicht nach einem intelligenten Ansatz.

Das ist noch von der Merkel-Reagierung. Was habt ihr erwartet?
Die wollten sich mit dem Thema nie beschäftigen, und um das Gewissen zu 
beruhigen bewirft man die Leute blind mit Geld.

Schlauer wäre es gewesen, den Ausbau der öffentlichen Infrastruktur 
(jeglicher Art) zu fördern, statt Privatvergnügen wie Autos und 
Wallboxen.

Aber nochmal:
Das Gesetz stammt von CDU und SPD, nicht den Grünen. Auch wenn das 
immer behauptet wird.

Wobei ich persönlich allerdings nicht glaube, dass die es besser gemacht 
hätten, aber das ist ein anderes Thema.

von Walta S. (walta)


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Ein E-Auto tankt man aber nicht wenn es notwendig ist sondern immer wenn 
es möglich ist.

Warum vergleichen die Leute ein E-Auto immer wieder mit einem 
Verbrenner? Warum wollen die Leute ein E-Auto wie einen Verbrenner 
fahren? Ich genieße die Vorteile des E-Autos. Wer die nicht haben will, 
soll doch Verbrenner fahren.

walta

von Gänseblümchen (Gast)


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Walta S. schrieb:
> Warum vergleichen die Leute ein E-Auto immer wieder mit einem
> Verbrenner? Warum wollen die Leute ein E-Auto wie einen Verbrenner
> fahren? Ich genieße die Vorteile des E-Autos. Wer die nicht haben will,
> soll doch Verbrenner fahren.

Das Laden ist für mich fast der beste Teil am E-Auto:
Weil es kein Aufwand mehr ist. Es passiert, wenn die Kiste sowieso 
steht, man fährt nirgends extra hin und wartet auch nicht bis der Akku 
geladen wird. Hier mal 30% SOC, dort 20%. Wann es halt grad kein Aufwand 
ist. In Summe muss ich mich weniger kümmern als beim Benziner.

Der deutsche Autofahrer hat das Bild aus den Medien im Kopf, bei dem man 
neben dem Auto steht, den Typ2-Stecker in der Hand hält und wartet bis 
das Auto voll ist.
Und dann liest man, dass das Laden mit AC Stunden dauert.

Mich wundern die dummen Diskussionen daher nicht.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Dumm ist, wer mit einmal Volltanken geistig überfordert ist.

von ACDC (Gast)


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Heiner W. schrieb:
> Beide berichteten übereinstimmend, dass man die ebenfalls potenten
> LiPo-Akkus nicht aus dem Zigarettenanzünder laden solle/dürfe,

Der Win XP Heiner?

Potente Modelbau Akkus lassen sich gar nicht am Zig Anzünder laden.

von Anita H. (anita1995)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7002641:
> Ist anita nicht ein mädchenname?

Als ich heute nachgesehen habe (und gestern nachsehen lies) war da noch 
alles weiblich an mir...

von Reinhard S. (rezz)


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eric schrieb:
> Aber die technische Entwicklung geht grundsätzlich
> von der Mechanik zur Elektronik.

Das Argument ist jetzt aber denkbar dünn. Nicht alles, was elektronisch 
wird wird dadurch besser, was man ja nun gerade am Auto (auch an den 
Verbrennern) am besten sieht.

von ACDC (Gast)


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Heiner W. schrieb:
> Kaum zu glauben. Weiß jemand mehr?

Ich weis mehr.

von Heinz R. (heijz)


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MeierKurt schrieb:
> Naja, "schön" - mal kurz gerechnet: Ein E-Auto braucht um die 20kWh für
> 100km (die einen mehr, die anderen weniger), ich sehe da Strompreise für
> Autocharge von 0,69€/kWh (geht vielleicht auch billiger, aber unter
> 0,55€/kWh wirds schwierig)

Man lädt auch nicht bei Autocharge und Co - sondern daheim und in der 
Firma für ca. 31 Cent

Dann sieht Diene Rechnung schon wieder ganz anders aus...

Wobei ich die 70 Cent von Autocharge und Co gerechtfertigt finde - mann 
mus denen einen ROI und Gewinn zustehen - aus Nächstenliebe machen die 
das auch nicht)

von (prx) A. K. (prx)


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Heinz R. schrieb:
> unter 0,55€/kWh wirds schwierig)

Wer wenig fährt, für den ist nicht der Strompreis dominant. Und wer ab 
70 kWh pro Monat fährt, zahlt bei EnBW erheblich weniger. Wer dann noch 
kapiert, dass AC Ladung oft ausreicht, der ist noch weit günstiger dran.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7004759 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Heinz R. (heijz)


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verstehe Deine Rechnung jetzt zugegeben nicht? Spring, Sandero, welcher 
ist was?

Beitrag #7004791 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Heinz R. (heijz)


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Es gab / gibt echt ein komplettes Auto für 9000€?

Sachen gibts :-)

von (prx) A. K. (prx)


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Heinz R. schrieb:
> Es gab / gibt echt ein komplettes Auto für 9000€?

Theoretisch. Aber Sitze gibt's nur gegen Aufpreis. Oder so ähnlich.

von Paul (Gast)


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Sebastian U. schrieb:
> Du vergisst die Fahrstromsteuer, die irgendwann als Ersatz für die
> wegbrechende Mineralölsteuer kommen wird (MUSS).

Es wird noch besser....dann ist es egal was du fährst, die PKW Maut ab 
2025 wird kommen, getrackt und übermittelt von deinem Fahrzeug oder 
deinem Smartphone....die StaSi wäre stolz auf solch ein Volk, welches 
die eigene Totalüberwachung sogar selbst gewählt hat.

https://www.agora-verkehrswende.de/presse/pressemitteilungen/pkw-maut-als-baustein-fuer-klimaneutrale-mobilitaet/

von Paul (Gast)


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Achja, das agora Institut verkehrt auch mit Politikern in hohen 
Regierungskreisen, nur so als Vorbereitung für die nächste Wahl. Soll ja 
dann keiner sagen er hat es nicht gewusst.

VG Paul

Beitrag #7004853 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hmmm (Gast)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7004853:
> Ecall trackt alle fahrten und kann türen verriegeln und auto
> lahmlegen.

Blödsinn.

Das genormte EU-eCall-System macht nichts weiter, als bei einem Unfall 
oder durch manuelle Auslösung einen Notruf über die 112 abzusetzen und 
zu Beginn der Verbindung ein Datenpaket (MSD) mit relevanten Daten wie 
Auslösegrund, Position, Fahrtrichtung, Antriebsart und VIN abzusetzen.

Grosse Datenmengen wären da ohnehin kontraproduktiv, weil das in-band 
mit einem für GSM-Sprachcodecs ausgelegten Modem passiert und erst nach 
der Übertragung eine Sprachverbindung besteht.

Pepe T. schrieb im Beitrag #7004853:
> Die politik wird davon gebrauch machen um lästige demonstrationen zu
> verhindern.

Typisches Schwurbler-Geschwätz.

von Ralf X. (ralf0815)


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Paul schrieb:
> Sebastian U. schrieb:
>> Du vergisst die Fahrstromsteuer, die irgendwann als Ersatz für die
>> wegbrechende Mineralölsteuer kommen wird (MUSS).
>
> Es wird noch besser....dann ist es egal was du fährst, die PKW Maut ab
> 2025 wird kommen, getrackt und übermittelt von deinem Fahrzeug oder
> deinem Smartphone....die StaSi wäre stolz auf solch ein Volk, welches
> die eigene Totalüberwachung sogar selbst gewählt hat.
>
> 
https://www.agora-verkehrswende.de/presse/pressemitteilungen/pkw-maut-als-baustein-fuer-klimaneutrale-mobilitaet/

Ich mag die Agora-Leute nicht.
Aber die Grundidee ist doch völlig ok, von mir schon 2014/15 propagiert, 
als der Scheuer mit seiner bestussten Idee kam, eine 
"Infrastrukturabgabe" für PKW einzuführen, die sich Null an an der 
Fahrleistung, Gewichten, etc. orientiert.
Alte Oma, die mit dem alten Diesel keine 1000km/a verfährt, sollte mit 
dem absoluten Höchstsatz dabei sein, der Vertretet mit Neuwagen bei 
500.000km/a mit 22,-€, falls Hybrid mit O,-€..

Viele europäische Länder hatten schon vor 10 Jahren ihre OBU-Systeme 
auch für PKW verpflichtend zumindest für Kraftfahrstrassen eingerichtet.
Alle "Vignettenstaaten" nur nicht, weil die Vignette mehr Ausländermaut 
im PKW-Bereich einbringt.

Beitrag #7004909 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hmmm (Gast)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7004909:
> Ecall kann sehr wohl die türen entriegeln, die GPS position durchgeben
> und den motor abstellen.

Mit eCall geht genau das, was ich oben beschrieben habe. Lies es nach, 
und zwar nicht in einer Deiner Telegram-Schwurbler-Gruppen.

Pepe T. schrieb im Beitrag #7004909:
>> für GSM-Sprachcodecs ausgelegten Modem
>
> Du hast ja keine ahnung wie das funktioniert.

https://www.etsi.org/deliver/etsi_ts/126200_126299/126267/08.00.00_60/ts_126267v080000p.pdf

Pepe T. schrieb im Beitrag #7004909:
> Wie kann jemand so blödsinnig naiv sein?

Klar, es sind alle naiv, die der technischen Dokumentation glauben und 
nicht einem rechtsextremen Schwätzer-Frosch.

Beitrag #7004915 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hmmm (Gast)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7004915:
> https://www.etsi.org/tl-dr-schwurbel

Dass ETSI-Dokumente für Dich unter "Geschwurbel" fallen, untermauert 
Deine Inkompetenz.

Pepe T. schrieb im Beitrag #7004915:
> Du meinst echt die digitalen gps daten werden audio-moduliert und dann
> vom gsmcodec digitalisiert umd dann wieder moduliert um dann übermittelt
> zu werden?

Vielleicht solltest Du das verlinkte Dokument einfach mal lesen.

Pepe T. schrieb im Beitrag #7004915:
> Unnötig und blöd.

Das magst Du als offensichtlicher Laie so sehen.

Aber wenn Du Dich mal über die von Anfang an im GSM-Standard befindliche 
Notruf-Funktionalität und ihre Besonderheiten informierst, geht Dir 
vielleicht ein Licht auf, warum man diesen Weg gewählt hat.

Pepe T. schrieb im Beitrag #7004915:
> Geht garantiert nicht so.

Am besten wirfst Du Dich jetzt auf den Boden und schreist "Nein! Nein! 
Nein!", dann wird die Realität sich bestimmt an Deine Phantasie 
anpassen.

von Hansi T. (Gast)


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MeierKurt schrieb:
> Michael_O schrieb:
>> Klingt irgend wie nach Neid. Aber die Haltedauer soll ja nun auch
>> verlängert werden.
>
> Nee, klingt irgendwie nach einem - wie es mittlerweile in Deutschland
> üblich ist - schlecht gemachten Gesetz mit handgeklöppelten
> Schlupflöchern.
> Wie kommt man denn auf die Idee einer Haltedauer von nur sechs Monaten?
> Für einen Pkw? Unter dem Siegel von Ökologie und Nachhaltigkeit? Klingt
> nicht nach einem intelligenten Ansatz.

Wenn man die kurze Haltezeit etwas genauer analysiert, ist das gar nicht 
so handgeklöppelt. Denn man will das E-Auto auf Teufel komm raus auf die 
Straße bringen. Wenn also jemand (mit Kohle im Überfluss) alle 6 Monate 
sein neues E-Auto verkauft (und dabei noch ordentlich Kohle macht), ist 
wieder ein E-Auto mehr auf der Straße.

von Hansi T. (Gast)


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MeierKurt schrieb:
> Michael_O schrieb:
>> Wird halt schon etwas schwieriger sich bei 2,40€ / Liter den Diesel noch
>> schön zu reden gelle...
>
> Naja, "schön" - mal kurz gerechnet: Ein E-Auto braucht um die 20kWh für
> 100km (die einen mehr, die anderen weniger), ich sehe da Strompreise für
> Autocharge von 0,69€/kWh (geht vielleicht auch billiger, aber unter
> 0,55€/kWh wirds schwierig), macht also für 100km ca. 13,80€, dafür
> bekomme ich im Moment 5,7l Diesel.

Der Vergleich ist interessant, wobei man einen wesentlichen Punkt 
unterschlagen hat. Diesel (und auch Benzin) enthält die gewaltige 
Mineralölsteuer (oder wie sie heute heißt), beim E-Auto entfällt diese 
Besteuerung. Der Gleichheitsgrundsatz spielt hier offensichtlich mal 
wieder keine Rolle. Wenn mal die Fahrstromsteuer in der gleichen 
Größenordnung oben drauf kommt, ist der Strom fürs E-Auto teurer als 
Benzin oder Diesel. Dann wird mancher merken, dass er sich wie ein 
dummer Schulbub hat einseifen lassen.

> Die Häme ob der Spritpreise sei den E-Autofahrern gegönnt, die können
> sich ja gern darüber austauschen, wenn sie sich mal wieder an der
> Ladesäule treffen, genug Zeit haben sie ja dort meistens.

Bei uns fährt einer Taxi mit einem E-Auto. Der steht sich an der 
Ladesäule immer die Beine in den Bauch. Muss man mögen, mir wäre das zu 
blöd. Da lasse ich es lieber 1-2 Minuten gluckern und das Leben geht 
weiter.

Aber nicht wenige E-Auto Fanatiker verdrehen für sich die Realitäten: 
Zwei Minuten Tanken ist plötzlich eine Herausforderung und lästig ohne 
Ende, während es eine gewaltige Freude bereitet, ständig das dreckige 
Ladekabel rauszukramen, um hier mal 10kW und dort mal 15kW zu laden. So 
ein E-Auto hat offensichtlich eine ähnliche Wirkung wie eine stark 
bewustseinsverändernde Droge.

von (prx) A. K. (prx)


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Hansi T. schrieb:
> beim E-Auto entfällt diese Besteuerung

Strom ist mitnichten arm an Steuern und Abgaben.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Und erst die Häufigkeit des Tankens mit dem alten, ach so unpraktischen 
Verbrenner: Da fährt man mal in der Kälte mit dem 10 Jahre alten 
Benziner 60km, schon muss man wieder tanken. Und das dauert! Schon 
wieder 3 Minuten Lebenszeit verballert. Fährt man dann die 60km wieder 
nach Hause, muss man schon wieder tanken. Und suchen! Suchen muss man 
diese Scheiss Tankstellen. Die könnten doch echt mal Tankstellen bauen.

Nee, nee, Du, Benziner fahren ist echt schlimm...soooo unpraktisch. Wenn 
man dann noch Pech hat, passt der Zapfhahn gar nicht in den Tankstutzen! 
Nee, neee...

von Thomas R. (thomasr)


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Heinz R. schrieb:
> MeierKurt schrieb:
>> Naja, "schön" - mal kurz gerechnet: Ein E-Auto braucht um die 20kWh für
>> 100km (die einen mehr, die anderen weniger), ich sehe da Strompreise für
>> Autocharge von 0,69€/kWh (geht vielleicht auch billiger, aber unter
>> 0,55€/kWh wirds schwierig)
>
> Man lädt auch nicht bei Autocharge und Co - sondern daheim und in der
> Firma für ca. 31 Cent

Oha, hoffentlich liest das nicht unsere GF! Wir haben immer noch 
20ct/kWh für die E-Autos der Mitarbeiter weil die Firma für ca. 7ct 
einkauft und die paar Dutzend Fahrzeuge im Gesamtverbrauch nicht weiter 
auffallen.

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas R. schrieb:
> Oha, hoffentlich liest das nicht unsere GF! Wir haben immer noch
> 20ct/kWh für die E-Autos der Mitarbeiter weil die Firma für ca. 7ct
> einkauft

Ich hoffe doch, ihr versteuert die Differenz zum Marktpreis als 
geldwerten Vorteil!

von Jan L. (ranzcopter)


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(prx) A. K. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Oha, hoffentlich liest das nicht unsere GF! Wir haben immer noch
>> 20ct/kWh für die E-Autos der Mitarbeiter weil die Firma für ca. 7ct
>> einkauft
>
> Ich hoffe doch, ihr versteuert die Differenz zum Marktpreis als
> geldwerten Vorteil!

e-Tanken ist davon ausgenommen :-)

von Moschus (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Hansi T. schrieb:
>> beim E-Auto entfällt diese Besteuerung
>
> Strom ist mitnichten arm an Steuern und Abgaben.

Eigenen PV-Strom schon! Und der bei Lidl und Aldi auch. da kostenlos...

von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

Ich fürchte, mit der Zeit kann man den Obulus an das "System" nicht 
wirklich umgehen. Ganz gleich ob Benzin oder Strom. Wenige werden in der 
Lage sein, photoelektrisch unabhängig laden zu können um die 
systematisch besteuerte Infrastruktur zu umgehen.

Auch ist es absehbar wann Firmen Zugang zu (noch) freien Ladestrom nicht 
mehr gestatten, es sei denn es ist ein von der Firma bezahlter "Perk"; 
und Perks sind zumindest bei uns in Kanada ab einer bestimmten Größe 
steuerpflichtig. Eine (maßgeschneiderte) Steuer läßt sich seiten des 
Staats jederzeit einführen.

Was zur Zeit vielleicht günstig und als Vorteil aussieht, kann sich 
jederzeit ändern sobald ein gewisses Momentum erreicht wird.

So wie ich es persönlich sehe, gibt es keinen garantierten "Free Lunch". 
Um eine "echte" Bezahlung werden die meisten von uns nicht herumkommen.

In der Einführungsphase neuer Technik bzw. Infrastruktur wird meisten 
mit der Einführung von Abgaben gezögert um eine allgemeine Akzeptanz und 
Momentum nicht zu stören.

Langfristig wird fossile Energie natürlich (viel) teurer wie Strom 
werden. Nicht zuletzt hängt es auch von der Art der Energieversorgung 
ab. Und dort wird viel investiert werden müssen. Ohne Atomstrom wird es 
langfristig nichts daraus werden. Auch ist das existierende 
Stromverteilungsnetz für Vieles Laden noch viel zu unterdimensioniert. 
Auf Fusion lohnt es sich nicht zu warten, weil die Kommerzialisierung 
noch viele Jahrzehnte verschlingen wird. Dann bleiben halt am Ende für 
den Grundbedarf doch nur die neuesten Generationen von 
Kernspaltungstechnik (mit allen ihren Eigenarten) und der Rest von 
erneuerbaren Quellen (Wasser, Wind, Solar). Solange Energiespeicherung 
im wirklich großen Rahmen noch nicht existiert, werden jene auch wenig 
interessant sein. Ob man mit Geo spielen sollte, ist auch unklar, weil 
es für die Erde und seiner Bewohner im großen Maßstab langfristig sehr 
negative Auswirkungen haben könnte.

Ich würde langfristig eher auf H2 Technik setzen weil es speicherbar ist 
und mit erneuerbaren Quellen umgewandelt/erzeugt werden kann. Fahrzeuge 
mit Brennstoffzellen und Batterien sind dann technisch möglich. Auch H2 
Verbrenner.

Nur meine Meinung...

Gerhard

: Bearbeitet durch User
von uch... (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Eine (maßgeschneiderte) Steuer läßt sich seiten des
> Staats jederzeit einführen.

Das ist natürlich Unsinn, weil mehrere Steuern auf Strom bereits 
existieren. Aber das wird natürlich gerne ignoriert. Damit man das 
Strohmannargument bringen kann, die E-Auto-Fahrer immer bahaupten 
würden, es gäbe keine Steuer. Was sie nicht tun, wir alle zahlen Steuer 
wie die Weltmeister.

Ich lade in der Arbeit, tada: Das kostet Geld. Aus Steuerlichen Gründen. 
In meinem Fall rund 20 Cent, aber das ist in Österreich, und daher etwa 
gleich teuer wir Haushaltsstrom dort.

Tatsache ist Autofahren teuer, und bleibt auch mit dem E-Auto teuer.

Die entfallene KFZ-Steuer ist ebenfalls kein Argument:
Mein letzter Verbrenner hat stolze 35€/Jahr gekostet. Ein Benziner.
Wer will, zahlt also auch beim Verbrenner so gut wie keine Steuer, 
jedenfalls kommts beim KFZ nicht auf 35€/Jahr an ;-)

Die unbequeme Wahrheit ist:
Eure fetten Saufkisten sind teuer, nicht die KFZ-Steuer. Aber jaja, mit 
dem 1,2l Benziner kann man ja nicht überholen, und man muss ja dauernd 
überholen, und Anhängeer, Und 200km/h, und zu kleiner Kofferraum und 
überhaupt und sowieso.

E-Autos gehört die Zukunft, Strom müssen wir nicht importieren, Öl 
schon. So einfach ist das. Ob der Strom aus Kohle kommt oder aus dem 
Arsch von Greta Thunberg ist dabei uninteressant. Importabhängigkeit vom 
Öl ist ein Sicherheitsrisiko, das ist der springnde Punkt.

von Nils (Gast)


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Damals haben wir das Ladegerät mit Krokoklemmen direkt an die Batterie 
angeschlossen, bei geöffneter Motorhaube. Und wenn wir viel Laden 
wollten, hatten wir eine zweite Batterie im Kofferraum, die wir dann 
zuhause in der Garage ans Ladegerät gehängt haben.
Ich weiß, dass kann man  sich heute nicht mehr vorstellen...

von Heinz R. (heijz)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich hoffe doch, ihr versteuert die Differenz zum Marktpreis als
> geldwerten Vorteil!

Da muss die Firma sogar als Energieversorger registriert sein....

von uch... (Gast)


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Nils schrieb:
> Ich weiß, dass kann man  sich heute nicht mehr vorstellen...

Jaja, die gute alte Zeit. Ein beliebtes Thema in diesem Forum.

von Walta S. (walta)


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Ich seh schon - hier gibt es jede Menge Leute die noch nie ein E-Auto 
getankt haben.
Selbst wenn Strom so teuer wird wie Benzin - ich bleib bei meinem 
Elektroauto. Für mich überwiegen die Vorteile.

walta

von Michael_O (Gast)


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Ich fahre einfach beides. Da kann ich mir dann aussuchen was gerade 
praktischer ist eines meiner 4 E-Autos oder der letzte verbliebene 
Diesel. Den habe ich jetzt wieder mal 2 Woche nicht benutzt und der hat 
i seinen 3 Jahren auch nur 33.000km geschafft.

mfG
Michael

von Heinz R. (heijz)


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meinen Hybrid habe ich doch tatsächlich letzens auf Langstrecke auf 
15,3l / 100 km bekommen :-)

von Hansi T. (Gast)


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Moschus schrieb:
> Und der bei Lidl und Aldi auch. da kostenlos...

Ja, die Vögel kenne ich. Fahren mit ihrem Protz-SUV beim Lidl an die 
E-Tanke, um paar kW Strom zu schnorren. Dann dreht man im Laden einige 
Runden, um die Zeit tot zu schlagen. Am Ende kauft man eine Tafel 
Schokolade für 49 Cent und freut sich. Wie peinlich ist das denn?

Beim örtlichen Baumarkt hat man das schon umgestellt. Da muss man am 
Empfang darum bitten, dass sie die Ladestation einschalten. Bei selbiger 
tröpfeln dann die Wh und nach 30min. schaltet sich die Ladestation 
automatisch ab. Mussten die so machen, weil immer die gleichen Vögel zum 
Strom schnorren kamen.

von Gänseblümchen (Gast)


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Hansi T. schrieb:
> Beim örtlichen Baumarkt hat man das schon umgestellt. Da muss man am
> Empfang darum bitten, dass sie die Ladestation einschalten. Bei selbiger
> tröpfeln dann die Wh und nach 30min. schaltet sich die Ladestation
> automatisch ab. Mussten die so machen, weil immer die gleichen Vögel zum
> Strom schnorren kamen.

Ich fahre kostenlose Ladesäulen gar nicht an. Kostenlos zieht Schnorrer 
an, Schnorrer blockieren die Infrastruktur. Da zahl ich lieber ein 
bischen was.

Aldi sollte einfach bei seinen Kunden einen fairen kWh-Preis verlangen 
(z.B. 30 Cent). Kann man mit Kundenkarte, prepaid oder sonstwie lösen.
Ich kann mir das auch in der Form von kWh Gutscheinen für den Einkauf 
vorstellen. z.B. pro 100€ 10kWh gratis oder so.

Für viele ohne eigene Wallbox wäre das eine nette Option, vorausgesetzt 
es sind Schnellader, was bei Aldi ja gegeben ist.

von Elektrofan (Gast)


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> Selbst wenn Strom so teuer wird wie Benzin - ich bleib bei meinem
> Elektroauto. Für mich überwiegen die Vorteile.

Voll-coole Zustimmung:
Besonders im Winter können die Insassen auch noch überflüssige
Körpermasse entsorgen (E= mc²):
Wenn sie nämlich statt der eingebauten
Stand-Heizung (man will ja fahren und nicht stehen)
durch forciertes Heulen und Zähneklappern die Innentemperatur
CO2-neutral (?) auf 15°C erhöhen ...

von (prx) A. K. (prx)


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Elektrofan schrieb:
> Wenn sie nämlich statt der eingebauten
> Stand-Heizung (man will ja fahren und nicht stehen)

Die Statistik sagt, dass es ausgerechnet die Insassen von Verbrennern 
sind, die lieber mit den Zähnen klappern. Während E-Autos meist mit 
Standheizung ausgestattet sind, sind das bei Verbrennern nur eine 
Minderheit.

: Bearbeitet durch User
von Hansi T. (Gast)


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Walta S. schrieb:
> Selbst wenn Strom so teuer wird wie Benzin - ich bleib bei meinem
> Elektroauto. Für mich überwiegen die Vorteile.

Da hat einer das Endstadium der Verblendung erreicht.
Ein absolut hoffnungsloser Fall.

von Hansi T. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Während E-Autos meist mit Standheizung ausgestattet sind, sind das
> bei Verbrennern nur eine Minderheit.

Was wird denn in solch einer E-Auto Standheizung verbrannt? Benzin oder 
Diesel kann es ja wegen der Umweltbelastung nicht sein.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Hansi T. schrieb:
> Was wird denn in solch einer E-Auto Standheizung verbrannt? Benzin oder
> Diesel kann es ja wegen der Umweltbelastung nicht sein.

Natürlich nicht! Das wäre ein Schritt zurück ins fossile Zeitalter, da 
will niemand mehr hin! Die Heizung läuft auch ganz normal mit Strom. Für 
einen besseren Wirkungsgrad inzwischen sogar mit Wärmepumpe.

Einer der ersten Peugeot ION (Bj. 2011) war immer ein wenig Fußkalt. Da 
wurde zum Heizen einfach nur eine primitive Heizwendel verbaut.

von Udo S. (urschmitt)


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Hansi T. schrieb:
> Bei uns fährt einer Taxi mit einem E-Auto. Der steht sich an der
> Ladesäule immer die Beine in den Bauch.

Zum Einen ist bei Taxifahrern 50% der Zeit eh warten für den Fahrer 
angesagt.
Zum anderen solltest du mal kapieren, dass man nach dem Stecker ins Auto 
stecken NICHT daneben stehen bleiben muss.

Aber jeder nach seiner Intelligenz ROFL

Und zum Thema Wartezeiten an Ladesäulen.
ich sehe hier im Umkreis meist unbenutzte Ladesäulen.
Während an der Tanke wenn der Sprit mal wieder 5ct billiger wird die 
Schlange schnell so lang wird, dass bis man drankommt der Preis schon 
wieder gestiegen ist.

Ich fahre übrigens (noch) Verbrenner

von (prx) A. K. (prx)


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Hansi T. schrieb:
> Was wird denn in solch einer E-Auto Standheizung verbrannt? Benzin oder
> Diesel kann es ja wegen der Umweltbelastung nicht sein.

Der Kangoo Z.E. schon, optional. Tankklappe hat er auch ohne:
https://live.staticflickr.com/3816/12407372005_3955ce5193_b.jpg

: Bearbeitet durch User
von M. P. (matze7779)


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Witzig das hier wieder die Diskussion Verbrenner und E-Auto aufkommt.

Nur mal so zur Info: Potente Modellbauakkus lädst Du auch nicht am 
Verbrenner.
Zum Laden solcher Akkus benötigen die Ladegeräte heute mehr als 12V.
Die meisten bis 36V oder sogar 48V.

Mal ein Beispiel eines solchen Akkus:
12S  4000mAh   Ladestrom 10C
Also bis zu 40A Ladestrom bei bis zu 50V.

Hier zwei Beispiele solcher Ladegeräte

1. 
https://www.stefansliposhop.de/ladegeraete-netzteile/junsi/junsi-icharger-x12-ladegeraet-1100w-12s::2130.html

2. 
https://www.stefansliposhop.de/ladegeraete-netzteile/pulsar/pulsar-3-profi-akkulader-incl-bt-wlan-modul::1885.html

Modellbauer mit E-Autos hätten halt gerne einen extra Ausgang vom 
Fahrakku mit entsprechenden Spannungen.
Viele Modellbauflügplätze haben daher auch schon lange 230V.
Habe mich über 20 Jahre auf solchen "herumgetrieben" als Flieger.

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (Gast)


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Hansi T. schrieb:
> Was wird denn in solch einer E-Auto Standheizung verbrannt?

Da wird elektrisch geheizt und praktischerweise auch gekühlt.

Im reinen Verbrenner hat meine Standheizung im Sommer nur auf Lüftung 
umgeschaltet, beim PHEV steige ich in ein angenehm kühles Auto.

Verbraucht natürlich Energie, aber wenn das Auto an Ladung hängt, stört 
das nicht. Und im Winter hat man den Vorteil, die Standheizung auch in 
der Garage nutzen zu können.

M. P. schrieb:
> Witzig das hier wieder die Diskussion Verbrenner und E-Auto aufkommt.

Ist hier leider normal. Sobald E-Autos erwähnt werden, tauchen die 
Trolle auf, die noch nie in einem gesessen haben.

von Robocar (Gast)


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Also wenn kein akustisch wahrnehmbarer Verbrennungsmotor mehr läuft 
(also man unbemerkt, statt vernehmbar Energie verbraucht), ist das 
energieverbrauchende Standklimatisieren plötzlich ok?

Hahaha - die größten Heuchler sind doch immer die gleichen. Siehst einen 
EV Fahrer, kennst mittlerweile zu 90% seinen Charakter. Wirklich schlimm 
ist das geworden.

von (prx) A. K. (prx)


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Robocar schrieb:
> ist das energieverbrauchende Standklimatisieren plötzlich ok?

Immerhin ist der Wirkungsgrad von Verbrennung zu Heizzwecken sehr viel 
höher als zum Antrieb. Aber ich vermute, dass das mit den 
Anwendungsprofil dieses Kangoo Z.E. zusammenhängt. Der wird oft als 
Handwerkerfahrzeug eingesetzt, mit wenig Akku (22-33 kWh) für kurze 
Strecken.

von ACDC (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Einer der ersten Peugeot ION (Bj. 2011) war immer ein wenig Fußkalt. Da
> wurde zum Heizen einfach nur eine primitive Heizwendel verbaut.

Ich bitte um Beweise.

In der Werkstattanleitung ist auch beim 2010er schon eine Wasserheizung 
drin.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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ACDC schrieb:
> Ich bitte um Beweise.

Wie soll ich das jetzt auf die Schnelle beweisen? Der Vorfall ist schon 
10 Jahre her. Das 2009er Model kann es wohl nicht gewesen sein, da gab 
es noch keine IONs.

Es gab aber auch noch den Mitsubishi i miev und den Citroën C Zero. Die 
sahen exakt genau so aus wie der Peugeot ION. Die Karosserie war bei 
allen dreien dieselbe, nur das Logo war eben entsprechend anders. Es 
kann also sein, dass ich die verwechselt habe.

von Ralf X. (ralf0815)


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Robocar schrieb:
> Hahaha - die größten Heuchler sind doch immer die gleichen. Siehst einen
> EV Fahrer, kennst mittlerweile zu 90% seinen Charakter. Wirklich schlimm
> ist das geworden.

Was für ein BS...
Die Charaktäre der Elektrofahrer sind genauso different, wie andere 
auch.

von ACDC (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Es
> kann also sein, dass ich die verwechselt habe.

Alle, i-miev, c-cero und iOn habe schon immer Wasserheizung gehabt.

von Roland E. (roland0815)


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Dass aus dem Zigrettenanzünder, um den es im OP ging, generell nur 15A 
ziehen darf wird hier gekonnt verdrängt. Egal ob Knallverpuffungsmotor 
oder Stromer.
Warum sollen die EAutos dann also mehr als die 15A bereitstellen?

Von Veranstaltungen kenne ich es, dass die Ladegeräte direkt an die 
Batterie geklemmt werden. Das ist für moderne PKW mit Ladeüberwachung 
generell ne doofe Idee.

: Bearbeitet durch User
von Robocar (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Die Charaktäre der Elektrofahrer sind genauso different, wie andere
> auch.

Ja, klar :-). Das war vielleicht mal etwas ausgeglichener und 
technik-lastiger, aber mittlerweile sind nur noch Dienstwagenfahrer 
(finanzielle Gründe, selten EV, meist PHEV also häufig gar nicht laden), 
Firmengratislader (da wird schon um Vor-Ort-Säulen gestritten) und 
nahezu völlig verblendete Ideologen unterwegs. Und da geht es nicht um 
den besseren Elektroantrieb an sich, da geht es um das Ideologische 
drumherum.

Ich fahre auch ein NEV, aber puh, tiefste charakterliche Abgründe 
versammeln sich mittlerweile an der Ladesäule. Tendenz abwärts. Geht 
sehr, sehr stark Richtung Tuningszene (auch leistungs-/felgenmäßig) und 
deren Über/Ersatz-Liebe zum Auto.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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ACDC schrieb:
> Alle, i-miev, c-cero und iOn habe schon immer Wasserheizung gehabt.

Meine Güte, ob jetzt Mitsubishi oder ohne Subishi. Ich weiß nur, dass 
ich kalte Füße hatte! Ich werde das aber in meinen Fotoalben nochmal 
recherchieren, was da damals genau passiert ist und wie ich überhaupt 
darauf gekommen bin. Im Zweifel habe ich einfach nur was verwechselt.

So, und jetzt gehe ich runter ins Fernsehzimmer und werde meinen 
Fernsehsessel schon mal ordentlich vorwärmen.

von Heinz R. (heijz)


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Hansi T. schrieb:
> Ja, die Vögel kenne ich. Fahren mit ihrem Protz-SUV beim Lidl an die
> E-Tanke, um paar kW Strom zu schnorren. Dann dreht man im Laden einige
> Runden, um die Zeit tot zu schlagen. Am Ende kauft man eine Tafel
> Schokolade für 49 Cent und freut sich. Wie peinlich ist das denn?

was ein Unsinn...

Mein Protz- SUV kann gerade mal mit 3700W laden
wären in einer halben Stunde dann knapp 2 kWh - ca. 60 Cent

Dafür kram ich nicht das Ladekabel raus
Das Ladekabel habe ich eh längst im Keller entsorgt - geladen wird 
daheim oder in der Firma an der Wallbox

von Butterbrot (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> Das Ladekabel habe ich eh längst im Keller entsorgt - geladen wird
> daheim oder in der Firma an der Wallbox

Ich würds ja verkaufen. Bekommst du locker 50€ dafür oder mehr.

von ACDC (Gast)


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Michael M. schrieb:
> ACDC schrieb:
>> Alle, i-miev, c-cero und iOn habe schon immer Wasserheizung gehabt.
>
> Meine Güte, ob jetzt Mitsubishi oder ohne Subishi.

Meine Güte.

Deine Aussage mit der einfachen Heizwendel ist einfach falsch.

Meine Güte.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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ACDC schrieb:
> Deine Aussage mit der einfachen Heizwendel ist einfach falsch.

Na gut. Du hast Recht und ich habe meine Aussage definitiv falsch 
formuliert. Dafür habe ich heute frei und dreh mich nochmal gemütlich 
auf die andere Seite. 🛏💤

von Thomas R. (thomasr)


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Ihr habt beide Recht!

In der Anfangszeit der elektrischen Zuheizer gab es beides: Heizwendel 
im Luftstrom und im Kühlwasserkreislauf.

Die Heizwendeln wurden sehr schnell aufgegeben, denn ohne guten 
Vorfilter hatte man da ratzfatz genug Dreck für einen hübschen 
Schmorbrand angesammelt. Daher wurde bei Lösungen OHNE Wasserkreislauf 
(erste Generation THINQ) dann auf PTC gewechselt. Der erwärmt auch die 
Luft direkt, kann aber keinen Brand verursachen. Allerdings sind dabei 
recht heftige Leitungen in den Innenraum erforderlich, die bei 
Kontaktschwierigkeiten selbst den Brand herbeiführen können.

Bei Fahrzeugen MIT Kühlwasserkreislauf wurde von Anfang an das Wasser 
selbst geheizt. Entweder mit Heizwendeln wie im Tauchsieder oder 
Glühstiften. Und dabei blieben die Zuleitungen außerhalb des 
Fahrgastraumes.

Allerdings war der Wirkungsgrad damit natürlich immer kleiner 1, also 
P_el ~ P_th

Daher der Wechsel zur Wärmepumpe, die einen COP (thermischen 
Wirkungsgrad) von >>1 erreicht (üblicherweise ~3). Nur waren die dafür 
notwendigen elektrisch betriebenen und Kfz. tauglichen Kompressoren 
lange nicht verfügbar.

: Bearbeitet durch User
von Oh weh (Gast)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7002505:
> Wenn die das aus dem 12V bleiakku laden ist das so.
>
> Wenn sie den fahrakku anzapfen kann problemlos geladen werden. Das sind
> dann aber 200V oder 400V DC, je nach e-karre. Und eine stecker mit
> fahrakku DC müsste die karre haben.
>
> Warum e-autos einen 12V bleiakku rumschleppen müssen ist bürokratischer
> natur. Macht zwar null sinn aber bis die bürokraten das umschreiben
> dauert es 50 jahre.

Klein- und Großschreibung:
BeidirklemmtdieShifttasteundbeimirdieLeertaste.

von Rudi P. (Gast)


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Oh weh schrieb:
> Klein- und Großschreibung

Er macht das absolut richtig: Nach dem Punkt groß und sonst klein.
Klein- und Großschreibung ist überflüssig wie ein Kropf am Hals.
Gehört längst abgeschafft.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Rudi P. schrieb:
> Klein- und Großschreibung ist überflüssig wie ein Kropf am Hals.
> Gehört längst abgeschafft.

Wenn man schon gerade dabei ist, sämtliche Lexika, Duden und Formulare 
gendergerecht umzugestalten, dann sollte man im gleichen Atemzug auch 
die Groß- und Kleinschreibung abschaffen. Das spart Geld und Rohstoffe!

Oder man lässt einfach alles so wie es ist. Der Genderwahn ist sowieso 
nur eine kurze rudimentäre Epoche in der Menschheitsgeschichte.

von Rudi P. (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Wenn man schon gerade dabei ist, sämtliche Lexika, Duden und Formulare
> gendergerecht umzugestalten...

Für die neue Regel, "Nur nach dem Punkt groß" (=5 Worte), brauchst du 
einen neuen Duden und willst die ganze Welt auf den Kopf stellen? 
Typisch deutsch!

Das lässt man raus wachsen und fertig!

D.h. man kann es eine Generation lang so oder so schreiben. Jeder, der 
nicht völlig daneben ist, wird die unnötige Klein- und Großschreibung 
auf den Müll der Geschichte werfen. Man schaue in die USA, die Amis 
können sich auch ohne den Kram verständigen.

Beitrag #7010360 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Heiner W. (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> .... da hilft nur eins: Die Fliegerchen auf Benzin umrüsten, wie früher
> eben

Der ganze Verein hat wegen Lärmproblemen auf Elektro umgerüstet.

Beitrag #7010366 wurde von einem Moderator gelöscht.
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von ACDC (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Ihr habt beide Recht!
>
> In der Anfangszeit der elektrischen Zuheizer gab es beides: Heizwendel
> im Luftstrom und im Kühlwasserkreislauf.

Nein.

im iOn i-Miev c-zero gab es noch nie eine Heizwendel.

von Anita H. (anita1995)


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Paul schrieb:
> Es gibt Fahrzeuge, bei denen wurde dummerweise die Entriegelung der
> Motorhaube auch elekrifiziert und wenn dann dein Blei Akku leer ist,
> dann hast du das besagte Problem aus dem Eingangspost.

Nennst du mir bitte die Fahrzeuge? Ich hab bei vielen e-Autos nicht nur 
die Rücksitze ausgiebig getestet, sondern die Kisten auch ordentlich 
quer gefahren. So mit Fliegen an der Seitenscheibe... und keines der 
Autos war mit rein elektrisch zu öffnender Motorhaube. Die hatten alle 
noch eine Notentriegelung bzw Bowdenzug.

von Butterbrot (Gast)


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Anita H. schrieb:
> Nennst du mir bitte die Fahrzeuge? Ich hab bei vielen e-Autos nicht nur
> die Rücksitze ausgiebig getestet, sondern die Kisten auch ordentlich
> quer gefahren. So mit Fliegen an der Seitenscheibe... und keines der
> Autos war mit rein elektrisch zu öffnender Motorhaube. Die hatten alle
> noch eine Notentriegelung bzw Bowdenzug.

Irgendwo verstehe ich die ganzen Petrolheads nicht.

Glauben die im Ernst, die Hersteller würden alles neu erfinden? Die 
kaufen die ganzen Komponenten (außer dem Antriebssystem) bei den 
gleichen Lieferanten. Mit den gleichen Macken. So haben die E-Autos den 
infamösen Bleianker von den Verbrennern geerbt.

Somit muss man ein E-Auto wie Verbrenner fremdstarten, wenn die 12V leer 
sind. Warum sind die 12V leer? Na, weil der ganze Mist gleich ist wie 
beim Verbrenner, also bleibt man liegen, wenn man das Standlicht laufen 
lässt. Konsequenterweise funktioniert sogar die Starthilfe gleich...

Ich kenne kein E-Auto mit elektrischer Motorhaubenöffnung. Meines hat 
einen Hebel im Fußraum mit Bowdenzug, wie alle meine Autos zuvor.

von Schluchs (Gast)


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Butterbrot schrieb:
> Ich kenne kein E-Auto mit elektrischer Motorhaubenöffnung. Meines hat
> einen Hebel im Fußraum mit Bowdenzug, wie alle meine Autos zuvor.

Das will keiner lesen, da sonst der Baumann nicht recht hat:

Paul schrieb:
> Es gibt Fahrzeuge, bei denen wurde dummerweise die Entriegelung der
> Motorhaube auch elekrifiziert und wenn dann dein Blei Akku leer ist,
> dann hast du das besagte Problem aus dem Eingangspost.

Michael M. schrieb:
> Wirkungsgrad

Interessiert niemand

von Thomas R. (thomasr)


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ACDC schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Ihr habt beide Recht!
>>
>> In der Anfangszeit der elektrischen Zuheizer gab es beides: Heizwendel
>> im Luftstrom und im Kühlwasserkreislauf.
>
> Nein.
>
> im iOn i-Miev c-zero gab es noch nie eine Heizwendel.

Oh, dann habe ich wohl als zuständiger Entwickler beim OEM und 
Zulieferer die letzten 30 Jahre nur Brötchen gebacken und Kaffee 
getrunken. Wenn ihr das alles besser wisst :-(

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Thomas R. schrieb:
> Oh, dann habe ich wohl als zuständiger Entwickler beim OEM und
> Zulieferer die letzten 30 Jahre nur Brötchen gebacken und Kaffee
> getrunken.

Wenn's schmeckt. ☕🍰 Warum auch nicht :)

von Michael_O (Gast)


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Stimmt den Kangoo ZE gab es mal mit Diesel Standheizung die bis zu 65% 
Bio abkann. Der gesamte Innenraum wird so beheizt sonst bekommt man den 
kaum warm. Mein zweiter hat eine feste Trennwand und braucht viel 
weniger Heizleistung.
Der Maxi hat einen 12 Liter Tank für die Standheizung und braucht bei 
täglicher Nutzung und Minustemperaturen alle 10-14 Tage eine Füllung so 
nach 500- 1000km. Mein E-UP nutzt eine Wärmepumpe der E-Expert auch.
Mein Verbrenner hat natürlich auch eine Standheizung aus dem Dieseltank.

mfG
Michael

von Thomas R. (thomasr)


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Off-Topic:

Wir haben bei **** schon in den frühen 90er Jahren eine E-Fahrzeugflotte 
aufgebaut und betrieben. Damals wurden alle möglichen Heizungen und 
Zuheizer untersucht und getestet. Die Flotte fuhr dann aber mit 
zusätzlichen  Webastos wegen der sonst extrem verringerten 
Reichweite.....

Noch als Student habe ich bei demselben Hersteller in den 80er Jahren 
diverse elektrische Zuheizungen entwickelt und getestet. Allerdings für 
die aufkommenden effizienten Dieselmotoren, bei denen im Teillastbetrieb 
kaum Wärme ins Kühl/Heizungswasser geht.

Im Ergebnis wurden die Dieselversionen mit PTC Zuheizern ausgestattet. 
Anfangs hat man diese Heizungen auch in den E-Fahrzeugen verbaut, nur 
ohne den Wasserwärmetauscher.

Erst mit der Verfügbarkeit von elektrisch betriebenen Kompressoren kamen 
die Wärmepumpen hinzu.

: Bearbeitet durch User
von Nero (Gast)


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Butterbrot schrieb:
> Somit muss man ein E-Auto wie Verbrenner fremdstarten, wenn die 12V leer
> sind. Warum sind die 12V leer? Na, weil der ganze Mist gleich ist wie
> beim Verbrenner, also bleibt man liegen, wenn man das Standlicht laufen
> lässt.

Mein koreanischer Hybrid hat serienmäßig eine praktische 12V Reset 
Taste, mit der man den Hochvoltakku manuell anzapfen kann, sollte mal 
der 12V Akku leer sein. Nie wieder externe Starthilfe. Könnte man so in 
jedes Hochvolt Fahrzeug einbauen.

Wundert mich übrigens sehr, dass das nicht überall so gemacht wird. Das 
ist bequem, funktioniert einwandfrei und diese Redundanz erhöht extrem 
die generelle Fahrzeugzuverlässigkeit, die somit über der eines reinen 
Verbrenners liegt (häufigster Defekt ist das Bordnetz).

von Michael O. (michael_o)


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Oder man macht es einfach richtig, so wie Renault es beim Kangoo ZE 
zufällig hin bekommen hat. 70Ah Bleianker vom Verbrenner einfach drin 
gelassen, keine unnötigen Standby Verbraucher, ein ordentlich 
dimensionierte DC/DC Wandler mit brauchbarer Ladekennlinie und im 
Ergebnis seit 10 Jahre fährt das Ding einfach, kann Wochenlang rumstehen 
und hat noch den ersten Bleianker drin.

MfG
Michael

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