Kann mir jemand sagen, was die Gummischeibe neben dem ELKO-Kondensator ist, dessen Funktion und ob ich diesen ELKO 100/60, 80° samt "Gummischeibe" mit einem Kondensator (VISHAY ELKO 125°) ohne dieser ominösen Scheibe ersetzen kann ? Die Elektronik einer Wasseraufbereitung ist ausgestiegen. Vom Hersteller/Verkäufer krieg ich keinen Support mehr. Die wollen nur neues verkaufen. Er wies aber auf eine Verformung in der Deckplatte hin. Hinter dieser liegt ein ELKO 100µF, 63V Kondensator (Aufschrift roe eb -4... +85° T8 100/63V). Der Kern am Draht ist lose im "Mantel". Testen konnt ich ihn nicht, da mein Multimeter nur bis 20µF geht. Aber der wird wohk hin sein. Ersatz hab ich gefunden, jedoch fiel mir dann ein, dass der verbaute eine Art Gummischeibe neben dem Kondensator hat. Googelnd kam ich nicht weiter, was das sein soll. Kann jemand weiterhelfen ? Besten Dank für eure Inputs !
die Scheibe gehört IN den Kondensator, wurde von Selbigem aber ausgekotzt als Er seine Innereien auf der Platine verteilte.
Wau -- hab doch eben erst geschrieben... Wie kann nur so schnell schon Antwort hier sein ?!? Unglaublich - Herzlichen Dank !!
Der Gummipfropfen ist wegen Überdruck aus dem Elko rausgeploppt. Da gehört jetzt ein komplett neuer Elko rein (100uF / 63V=).
Die Platine muss nun natürlich gründlich gereinigt werden. Sonst korrodiert sie dir in 3 Monaten weg aufgrund der Elko-Kotze.
Was ist das eigentlich genau? Das sieht nur marginal besser aus als meine ersten Elektronikbasteleien...
Hallo Andreas R. schrieb: > Die Elektronik einer Wasseraufbereitung Noch Fragen? Dürfte schon recht alt sein (axiale Elektrolyt Kondensatoren die mechanisch recht Groß für ihre elekrischen Werte sind). Und tatsächlich: Nicht alles ist Großserie und es gab Zeiten (noch bis weit in die 90er Jahre) wo Platinen Herstellen lassen auch für kleiner Firmen ("Buden") unbezahlbar war, bzw. das für Auflagen von unter vielen tausend Stück nicht gemacht wurde. Wasseraufbereitung ist nun mal ein Nischenbereich, früher wahrscheinlich noch deutlich ausgeprägter als heute. Da gab (gibt) es in der Firma vieleicht einen E-Techniker (Ingenieur) der Ahnung hatte und die ganze Entwicklung der Steuerung übernommen hatte -Die Schaltung scheint ja wenig zu machen - wahrscheinlich klassischer Analog- oder einfacher Digitalkram. Da wurde so eine Platine halt handgemacht, wahrscheinlich nicht mal CAD bei der Layouterstellung. Tja weniger überheblichkeit stände so manch einen (nennen wir ihn mal "Nur so" Gerorg A.) sehr gut...
Wer lesen kann, ist klar im...?! schrieb: > Dürfte schon recht alt sein ... Laut Beschriftung wohl etwas über 18 Jahre
Wer lesen kann, ist klar im...?! schrieb: > Andreas R. schrieb: >> Die Elektronik einer Wasseraufbereitung > > Noch Fragen? Ja. Was macht/steuert das Ding genau? "Wasseraufbereitung" ist etwas unpräzise. Bin halt neugierig. Irgendwie sieht das Ding eigentlich nach absolutem Einzelstück aus. Aufgrund der Art der Elkos würde ich das in die Mitte der 70er einsortieren. Diese Elkos hatte ich nämlich auch Anfang der 80er schon zum Basteln im Pollin-Sortiment... > Tja weniger überheblichkeit stände so manch einen (nennen wir ihn mal > "Nur so" Gerorg A.) sehr gut... Gut, dass mich meine Eltern nicht Gerorg genannt haben ;) Ich hätte mich jedenfalls nicht getraut, sowas gegen echtes Geld zu verkaufen...
Wer lesen kann, ist klar im...?! schrieb: > Dürfte schon recht alt sein (axiale Elektrolyt Kondensatoren die > mechanisch recht Groß für ihre elekrischen Werte sind). So Mitte der 80er Jahre. > Und tatsächlich: > Nicht alles ist Großserie und es gab Zeiten (noch bis weit in die 90er > Jahre) wo Platinen Herstellen lassen auch für kleiner Firmen ("Buden") > unbezahlbar war, bzw. das für Auflagen von unter vielen tausend Stück > nicht gemacht wurde. Die Leiterplatten selber waren nicht wirklich teuer. Teuer waren die Einrichtungskosten. Repro und das händische Erstellen der Bohrprogramme. Deswegen wurden Layouts auch nicht bei jedem Fehler geändert, kunstvoll gelegte Drähte auf der Rückseite taten es auch. Sieht man sogar z.B. bei Siemens Baugruppen aus der Zeit. > Da gab (gibt) es in der Firma vieleicht einen E-Techniker (Ingenieur) > der Ahnung hatte und die ganze Entwicklung der Steuerung übernommen Es gab viele kleine Firmen die Elektronik für z.B. die Maschinenbauer entwickelt und gebaut haben. In überschaubaren Stückzahlen. 8748 und 8751 betraten die Bühne. SPSe steckten noch in den Kinderschuhen und wurden argwöhnisch beäugt. > Da wurde so eine Platine halt handgemacht, wahrscheinlich nicht mal CAD > bei der Layouterstellung. Es wurde mit den Brady Kreppbändern und -Symbolen geklebt. Und oft wurden solche einfachen einseitigen Leiterplatten in Kleinststückzahlen mit Bungard oder Isert - Material selber geätzt. Mit SENO-Glanzzinn überzogen sah das auch recht professionell aus. Und funktioniert oft heute noch. Und natürlich, man konnte auch mit Kreppband ästhetisch ansprechende Leiterplatten designen.. Uwe
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Nichts gegen Kleinserien und händisches Layout aus den 60ger und 70ger Jahren. Das funktioniert in Millionen alten HiFi Geräten ja auch. ... Aber diese Layout ist schon so richtig "häßlich" Das gezeigte hat meiner Meinung nach auch nichts mit Kleinserie - sondern mit mangelndem Berufsethos des Verantwortlichen zu tun. Bauteile kann man ja wenigstens horizontal oder vertikal ordentlich ausgerichtet platzieren. Es fehlt eigentlich nur noch das Abschleifen aller Bauteilbezeichnungen.
Georg A. schrieb: > Das sieht nur marginal besser aus als > meine ersten Elektronikbasteleien... Du kennst keine Leiterplatten der 60er- / 70er-Jahre, etwa so sah damals fast jede Industrieelektronik aus. Wer lesen kann, ist klar im...?! schrieb: > Dürfte schon recht alt sein (axiale Elektrolyt Kondensatoren die > mechanisch recht Groß für ihre elekrischen Werte sind). Im Gegensatz zu den heutigen Minis hatten die eine unverschämt hohe Lebensdauer. In meiner knapp 30 Jahre alten DCF-Uhr habe ich ein paar Elkos ersetzen dürfen, aber nur jene, die sehr dünn sind. Aber genauu schrieb: > Laut Beschriftung wohl etwas über 18 Jahre Nee, eher 38 bis 48 Jahre. Ich gucke mal in die Schublade: 100/63 habe ich nicht mehr da, 470/63 genau dieser Art habe ich noch da. Die Dinger zeigen noch heute ihre Nennkapazität und funktionieren als Ladeelko (Trafo - Brückengleichrichter) klaglos, nach etwa 40 Jahren im Lager.
Manfred schrieb: > Du kennst keine Leiterplatten der 60er- / 70er-Jahre, etwa so sah damals > fast jede Industrieelektronik aus. Industrieelektronik ist es nicht. Einzelstück, sauber aufgebaut und falls es verkauft wurde, hat es nach dieser Zeit sein Geld mehrfach eingespielt. > Im Gegensatz zu den heutigen Minis hatten die eine unverschämt hohe > Lebensdauer. In meiner knapp 30 Jahre alten DCF-Uhr habe ich ein paar > Elkos ersetzen dürfen, aber nur jene, die sehr dünn sind. Und 100µ/63V, da kann auch was anderes defekt sein? Relativ unwahrscheinlich. Evtl. wurde er mit Wechselspannung belastet.
> Was ist das eigentlich genau? Das sieht nur marginal besser > aus als meine ersten Elektronikbasteleien... Wahrscheinlich ist es auch genau so alt, evtl. deutlich älter.
Manfred schrieb: > Georg A. schrieb: >> Das sieht nur marginal besser aus als >> meine ersten Elektronikbasteleien... > > Du kennst keine Leiterplatten der 60er- / 70er-Jahre, etwa so sah damals > fast jede Industrieelektronik aus. Danke, dass du mich für so jung hältst :) Was meinst du, habe ich Anfang der 80er beim Basteln gehabt? Die Elektroschrott-Sortimente von Bühler und Pollin mit dem guten Zeug der 60er und 70er... Ich hab auch diverse (Röhren)Radios repariert und mir wurde auch genug alter E-Schrott von Verwandten angetragen. Nichts davon sah so übel aus. Jetzt fehlt aber immer noch, was das Ding als "Wasseraufbereitung" eigentlich macht.
Maik .. schrieb: > Bauteile kann man ja wenigstens horizontal oder vertikal ordentlich > ausgerichtet platzieren. Natürlich, bestückungsseitig hat alles "in Reih' und Glied" zu sein - lötseitig machen wir dann Leiterbahnen mit zahllosen Haken und Ösen. Angebl. fehlendes Schaltungsentwickler-Berufsethos vert/pönen - weil die ja alle ganz bestimmt weder von TUTEN noch BLASEN Ahnung hatten. µComedy as µComedy can.
bei der Gelegenheit würde ich auch die 3 Potis tauschen. Dort könnte Elektolyt eingedrungen sein !
Interessant wäre schon, warum es den Elko zerlegt hat. Ich würde daher auf einen Folgefehler tippen, d.h. es ist noch was anderes defekt.
Ich bin ja schon sehr überrascht, was mein erster Beitrag hier für Wellen warf !!! Danke euch recht herzlich ! Erstmal weitere Fragen, um die nicht abzuschrecken, die Geräte-Infos und gar Ausführungen danach nicht lesen mögen. -Womit würdet ihr die Kotze reinigen ? (gerne auch Inputs was im Haushalt vorhanden) - Inputs, wie ich die Anlage / Ausgangs-"Signal" testen könnte. ? Hab jedoch keinen Oszilo, jedoch den Gutmann-Autotester mit zusätzlicher Oszilo-Speicherkarte. - en erwähnten Ersatzkondensator kann ich ohne vorbehalte einsetzen ? ( https://www.ebay.ch/itm/183750718927 ) - was würdet ihr sonst noch kontrollieren - Funktion der Komponenten auf nächstem Post - Meinungen (chemisch bewanderten unter euch) zum Artikel ? - den Autor konnt ich bisher nicht kontaktieren, um zu erfahren ob er heut auch noch dahinter steht.. https://www.ikz.de/ikz-archiv/2002/04/0204019.php
> Danke, dass du mich für so jung hältst :) Was meinst du, habe ich Anfang > der 80er beim Basteln gehabt? Die Elektroschrott-Sortimente von Bühler Also so 1986 oder 87 stand in meinem Kinderzimmer ein Atari ST. Platine hab ich mit GFA-Draft gemalt und mit einem umgebauten Plotter (vom Flohmarkt) mit Tuschestiften auf Pergamentpapier gemalt. Fuer eine Firma sieht die Platine schon etwas armselig aus. Andererseits, ich hab so Anfang der 90er eines der ersten Auto-Diagnosegeraete von Bosch von innen gesehen und das sah auch stark nach Kellergebastel aus. So kompetent wie der Laden ist haben sie das vermutlich auch einem Bastler abgekauft und ihren Namen drauf gebappt. DA sieht man mal wie schwer wir es frueher hatten. :-D Olaf
Infos zum Gerät: Wasseraufbereitung: Elektrische Impulse direkt ins Wasser soll Kalk "runder" machen, sodass dieser sich dahingehend verändert, dass er nicht mehr haftet obwohl noch vorhanden. Ich würde es mal in die esoterische Ecke der Geräte stellen, die mittels elektrischer Impulse das Kalk im Wasser verändern sollen. Vorteil dieser Anlage: die Elektroden haben Wasserkontakt. http://www.kalkschutzanlage.ch/tech.htm Wobei dies ein Nachfolgemodell ist, das zwar von aussen fast gleich aussieht. Gut möglich, dass Funktion die gleiche, jedoch Auslegung und Impulse ins Wasser änderten. Mein Gerät wahrscheinlich: „Modell Aquasal 85/6“ http://www.kalkschutzanlage.ch/prodbeschrieb.htm Die Elektroden liegen groszügig dimensioniert im innern des Filters - ein Rohr geschätzt DM 50mm x 300mm - ein Stab darin geschätzt DM 8mm x 300mm oben am Filtergehäuse, wo die Elektroden verkabelt sind, sind noch : - Kapazitiver Sensor https://www.rechner-sensors.com/produkt/ias-30-a23-n-atex-10-m Ich nehme an, um festzustellen, ob "Wasser da". Lass mich gerne eines besseren belehren. - Vierkantiger Klotz - Spule , siehe Bild ?? Unter der Elektronik vom Bild das ich im ersten Post sendete liegen noch riesen Kondensatoren (kann mir nicht vorstellen, was es sonst sein sollte) ! Es gibt zwei LEDs "Netz" und "Betrieb" angeben.
Hintergründe: Wir haben viel Kalk im Wasser. Meine Mutter, 81 jährig stürmt oft, im alten Haus mit der Grob-Anlage, samt Vormodell einer Grander-Box, hätte sie weniger Kalkprobleme gehabt. Eigentlich wollte ich diese nun durch eine Salzanlage ersetzen, wovon ich aber wieder abkam. Der Sanitär meinte, ich könne ja die alte behalten. So beschaffte ich neue Filter. Nun kam der einstige Inhaberder Firma Grob ins Spiel...: Dieser wollte meiner Mutter eine neue Anlage verkaufen. Mich interessierten technische Details zur alten Anlage und ob es noch Unterlagen dazu gebe. Er wurde ziemlich stinkig dabei. Gerne hätte ich Infos erhalten, die Funktion zu testen. Nun hab ich mir erst recht vorgenommen, das Ding wieder zum laufen zu bringen... Dass etwas mal warm wurde, war von aussen zu erkennen. Es war der Kondensator. Deshalb meine ursprüngliche Anfrage. PS: Einer alten Testreihe zufolge, wurde "esoterischen" Systemen mit direktem Wasserkontakt zumindest ein gewisser Nutzen zugesprochen, gegenüber heute breit beworbener Witzaparaturen zu krassen Preisen, die Felder aufbauen ohne Wasserkontakt.
Andreas R. schrieb: > Ich würde es mal in die esoterische Ecke der Geräte stellen, die mittels > elektrischer Impulse das Kalk im Wasser verändern sollen. Schmu! > Vorteil dieser Anlage: die Elektroden haben Wasserkontakt. Ändert nichts.
Andreas R. schrieb: > Ich würde es mal in die esoterische Ecke der Geräte stellen Ja, die Schweizer scheinen besonders empfänglich für sowas zu sein. Brauchbare Entkalker kenne ich nur aktiv, d.h. man muß regelmäßig die Filterkartusche wechseln. Eine Anzeige zeigt an, wann sie verbraucht ist. Die Filterwirkung kann man ganz einfach überprüfen, indem man Wasser in einem Glas verdunsten läßt und sich dann den Boden anschaut.
Andreas R. schrieb: > -Womit würdet ihr die Kotze reinigen ? > (gerne auch Inputs was im Haushalt vorhanden) Haushalts-Soda 8gibt es bei Lidl, Rossmann, Müller Drogerie). 1 Essloffel gehäuft auf 200ml warmes (ca. 40 Grad) Wasser, auflösen. Mit der Lösung die Paltine gründlich schrubben. Natürlich immer wieder frische Lösung nach nehmen. Gebrauchte Zahnbürste (sollte man ja nach 6 Wochen wechseln) hebe ich für sowas immer auf, tut es es super. Zum Abschluß 3 x nachspülen mit klarem, sodafreiem warmen Wasser um alles zu entfernen. Dann gut trocknen lassen - aber bitte brutal nicht mit der Heißluftpistole. Das vermurkst die Platine. Bei mir 24h auf dem handwarmen Heizkörper bei 26 Grad. Besser länger als kürzer. Oder 40 Grad im Umluftofen, 2h, sofern Deine Küche da Freigabe bekommt .-) > samt Vormodell einer Grander-Box, hätte sie weniger Kalkprobleme gehabt. Ah, Grander. Die lassen doch sauberes Trinkwasser über (mehr oder minder verkeimte) Halbedelsteine laufen... Ist schon der Wahnsinn, welchen Sch...s die Leute ver-/kaufen. Ich schwöre auf den TayloR magnetic de-chalker, habe ich vor Jahren In die Schweiz an Otto ambühl, 7484 Latsch GR, geliefert. Im Tausch gegen 2 Flaschen Pino Grigio, very good deal.
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Andreas R. schrieb: > Ich würde es mal in die esoterische Ecke der Geräte stellen Ja, das kannst Du tatsächlich ganz zwanglos tun und es ist gut, dass Du es selber so siehst. Also tausche den Elko aus, zeige es Deiner Mutter und baue alles wieder zusammen, ohne es näher zu prüfen oder weiteres Geld hinauszuwerfen. Wenn das Wasser von den Stadtwerken kommt, kannst Du von einer einwandfreien Qualität ausgehen. Die Trinkwasserverordnung ist strenger als das Lebensmittelrecht, das Leitungswasser in jedem Fall unbedenklich. Hier sind Wasseraufbereitungsanlagen reine Abzockerei. Wasseraufbereitung kann in privaten Brunnen zweckmäßig oder vorgeschrieben sein, also in Haushalten, die nicht an ein öffentliches Trinkwassernetz angeschlossen sind. Ein paar Aspekte im Detail: Kalk ist normalerweise weniger das Problem. Eher führt z.B. ein hoher Mangangehalt zu hässlichen Ablagerungen und bräunlichen Flecken. Sobald Mangan mit den Luftsauerstoff in Berührung kommt, wird dieser zu wasserunlöslichen Mangandioxid oxidiert und lagert sich ab. Es ist diese Manganverbindung, welche auch "Braunstein" genannt wird. Teils auch in den Trinkwasserleitungen, die damit allmählich verstopfen. Hier wird unmittelbar am Ausgang des Brunnens das Wasser absichtlich mit Luftsauerstoff versetzt und das ausgefällte Mangandioxid rausgefiltert. Legionellen sind beim Trinken von Wasser ungefährlich. Eine Gefahr geht von ihnen nur aus, wenn sie in die Lunge gelangen, z.B. über den Sprühnebel beim Duschen. Gefährdet sind in erster Linie ältere Menschen oder solche mit angeknackstem Immunsystem. Wenn die Temperatur wie üblich im Warmwasserkessel der Heizungsanlage auf 60° C gehalten wird, sterben die Bakterien ab. Bau die Platine ein und Deine Mutter ist glücklich. Nennt sich dann - wie schon vorher - Placebo-Effekt.
Andreas R. schrieb: > Infos zum Gerät: Die Frontplatte und das Gehäuse sehen gar nicht schlecht aus ;) Rainer Z. schrieb: > Bau die Platine ein und Deine Mutter ist glücklich. Nennt sich dann - > wie schon vorher - Placebo-Effekt. Solange die beiden LEDs leuchten bzw. passend blinken... Ich schätze mal, dass das abgeschliffene IC irgendein Dual-Multivibrator ist, so CD4098 oder 74123 etc. Für einen NE556 oder 4fach-Opamp hat es zwei Beinchen zuviel. Aber schön, dass die drei Potis nach der Feinkalibrierung auf die Hyperfeinstruktur des Kalks auch mit Sicherungslack behandelt wurden :)
Andrew T. schrieb: > Ich schwöre auf den TayloR magnetic de-chalker, habe ich vor Jahren In > die Schweiz an Otto ambühl, 7484 Latsch GR, geliefert. Im Tausch gegen 2 > Flaschen Pino Grigio, very good deal. Original heisst das trinkbare Zeug doch Pinot Grigio, oder? Der hat dich also genauso mit Rammsch verarscht wie Du ihn :D
Andreas R. schrieb: > -Womit würdet ihr die Kotze reinigen ? Bis auf die Trimmpotis sind alle Bauteile waschfest. Etwas warmes Wasser in die Spüle, Geschirrspülmittel dazu und mit einem leichten Borstenpinsel waschen. Nach der Nasswäsche mit Alkohol, der Billigkorn um 40% reicht dafür. Danach den Backofen auf 50..70°C aufheizen und die Platte eine halbe Stunde trocknen. Aber Heizung aus, wenn die Platine drin ist, die Regelung schwingt heftig über und könnte kritische Temperaturen erreichen.
Andrew T. schrieb: > Dann gut trocknen lassen - aber bitte brutal nicht mit der > Heißluftpistole. > Das vermurkst die Platine. Natürlich gemeint: "...bitte NICHT brutal mit der...". Ansonsten mache ich das auch so, nehme allerdings vor der Heizkörpertrocknung noch die Luftpistole an sehr kräftigem Kompressor - da geht erst mal viel aus Ritzen raus. Hierzu jeweils PCB vertikal, damit man das Zeug nicht zum Teil einfach woanders hinbläst / es wirklich verschwindet. Genau das aus allen vier Richtungen wiederholt. Dadurch funktioniert das Trocknen etwas schneller & "geht tiefer". Ein Kollege empfahl mir auch mal, zwischen bzw. nach dieser Trocknung noch Spiritus zu nutzen, der angeblich sehr tief in Ritzen sitzendes Wasser bzw. Lösungsreste "besser heraus kriegen soll" - gar nicht wegen der Reinigungswirkung also Fettlösekraft etc. sondern um Wasserreste mit-zu-verdunsten. Ob das ein brauchbarer Rat war, weiß ich bis heute nicht, weil ich immer eher länger als kürzer getrocknet habe. Und das ist das Ding halt auch trocken, ob so oder so.
Diplom-Zuschauer schrieb: > Ansonsten mache ich das auch so, nehme allerdings vor der > Heizkörpertrocknung noch die Luftpistole an sehr kräftigem > Kompressor - da geht erst mal viel aus Ritzen raus. Schlechte Idee, damit bläst man auch Wasser in Ritzen rein, wo es zuvor noch nicht war. > Ein Kollege empfahl mir auch mal, zwischen bzw. nach dieser > Trocknung noch Spiritus zu nutzen, der angeblich sehr tief > in Ritzen sitzendes Wasser bzw. Lösungsreste "besser heraus > kriegen soll" - gar nicht wegen der Reinigungswirkung also > Fettlösekraft etc. sondern um Wasserreste mit-zu-verdunsten. Genau deshalb den Alkohol, der bindet Wasser an und macht es leichter verdunstbar.
Manfred schrieb: > Diplom-Zuschauer schrieb: >> Ansonsten mache ich das auch so, nehme allerdings vor der >> Heizkörpertrocknung noch die Luftpistole an sehr kräftigem >> Kompressor - da geht erst mal viel aus Ritzen raus. > > Schlechte Idee, damit bläst man auch Wasser in Ritzen rein, wo es zuvor > noch nicht war. Uff. Daran dachte ich noch gar nicht. Wohl besser: >> Ein Kollege empfahl mir auch mal, zwischen bzw. nach dieser >> Trocknung noch Spiritus zu nutzen, der angeblich sehr tief >> in Ritzen sitzendes Wasser bzw. Lösungsreste "besser heraus >> kriegen soll" - gar nicht wegen der Reinigungswirkung also >> Fettlösekraft etc. sondern um Wasserreste mit-zu-verdunsten. > > Genau deshalb den Alkohol, der bindet Wasser an und macht es leichter > verdunstbar. Also hatte der Mann recht. Werd's in Zukunft so machen. Danke!
Danke für die Inputs, vor allem zum Waschen ! Kalk ist nicht schädlich aber zumindest der Hausinstallation nicht zuträglich. Das einzige was mich immer wieder beschäftigte und auf trab hielt, waren Schäden im Zusammenhang damit. Wenn nach jedem Bottich Wasser kochen, wieder zum Entkalker gegriffen werden sollte..ist dies auch sehr nervig. Hat jemand, nach beäugen der Technischen Daten http://www.kalkschutzanlage.ch/tech.htmnoch eine Idee, was für Impulse das Gerät ausgibt und wie ich einfach nachweis, ob grundlegend funktioniert. Geh mal davon aus, dass: Maximale Elektrodenspannung: 122,3 V Impulsfrequenz (Behandlungsimpulse/Sek): 50 Hz Wobei ich nicht versteh, was die 3,51 W sollen. Wenn dies die Ausgangsleistung wär, dann bei 28.6mA ? Nutzt da ein Multimeter bei, wie ich annehme kurzen Impulsen was, oder muss doch ein KO her ? Eventuell noch Antworten auf die anderen Fragen ?
Andreas R. schrieb: > Kalk ist nicht schädlich aber zumindest der Hausinstallation nicht > zuträglich. "Kalk" ist ja nun nicht der, den man auf der Baustelle vewendet - es ist eher eine Ansammlung irgendwelcher Mineralien und kann dem Menschen durchaus zuträglich sein. Ich habe hier hartes Wasser (13,5°dH) und werde einen Teufel tun, das ändern zu wollen. Andere Leute kaufen sowas für teuer Geld in Plastikflaschen. Wenn ich mal in Braunschweig bin, Talsperrenwasser um 2°dH, gibt es dort keine Flecken in Bad und Dusche, aber das Zeug finde ich untrinkbar. > Das einzige was mich immer wieder beschäftigte und auf trab hielt, waren > Schäden im Zusammenhang damit. Ja und Nein: In der Nachbarregion gab es Lochfraß in Kupferrohren, der hier dank hartem Wasser nicht auftrat. "Kalk" setzt sich leider in den Leitungen ab, aber übernimmt dabei auch eine gewisse Schutzfunktion. > Wenn nach jedem Bottich Wasser kochen, wieder zum Entkalker gegriffen > werden sollte..ist dies auch sehr nervig. Nun mal nicht übertreiben. > Hat jemand, nach beäugen der Technischen Daten > http://www.kalkschutzanlage.ch/tech.htm noch eine Idee, was für Impulse > das Gerät ausgibt Wenn die Schaltung funktioniert, kann man per Oszilloskop gucken, was an den Elektroden anliegt. Das sieht nach dem bekannten Voodoo aus, man kann dran glauben oder eben nicht. > und wie ich einfach nachweis, ob grundlegend funktioniert. Vergleichen, wie es nach zwei Wochen im Wasserkocher aussieht, wenn das Gerät aktiv bzw. abgeschaltet ist. Für die sparsame Hausfrau: Wenn ich ein Glas Gewürzgurken anbreche, wird der saure Sud abends in den Wasserkocher gekippt und kurz angeheizt. Am nächsten Morgen ist der wieder blank. Die ausziehbare Brause vom Küchen-Wasserhahn muß alle paar Monate in Essig baden, keine Essenz, 5% vom Discounter gehen besser.
Andreas R. schrieb: > Hat jemand, nach beäugen der Technischen Daten > http://www.kalkschutzanlage.ch/tech.htmnoch eine Idee, was für Impulse > das Gerät ausgibt und wie ich einfach nachweis, ob grundlegend > funktioniert. Die Schaltung im Sinne Impulserzeugung mag funktionieren, aber hat meines Wissens keine Wirkung. (Versprochen wird ja lustigerweise nicht nur, daß der Kalk des davon "bepulsten" Wassers sich umwandle in nicht mehr anlagernden solchen, sondern sogar, daß diese "veränderten" Kalkmoleküle auch angelagerten "normalen" Kalk mit der Zeit lösen würden... ...leider beides Quatsch.) Die m. M. n. klügste Vorgehensweise wäre, dafür zu sorgen, daß die LED blinkt (also einzig und allein wegen Mama), aber die "Leistungs-Pulserzeugung" völlig außer Kraft zu setzen. Mit der richtigen Schaltung blinkt die LED ewig, ohne Deinen Geldbeutel nennenswert zu belasten. (Also am besten mittels ganz winzigem Trafo, den kleinsten auffindbaren, zwei Stück mit 12-15V sekundär/nominal, sowohl primär als auch sekundär in Reihe, das senkt unnötigen Magnetisierungs("blind")strom. Dann daran LMC555 oder CD4XXX, und blinken lassen.)
Oh, Du meinst hoffentlich nicht, um das Geld für alles zurückzufordern? ;-) Da sähe ich wenig Erfolgschancen.
Das eine Bild wollt ich euch nicht vorenthalten mit der Rückseite der Platine und zum anderen noch zur Absicherung die Frage zur Einbaurtichtung des neuen Kondensators: + / - der beiden Elcos entsprechen schon der Lage wie sie da liegen am Foto oder ? PS: Wie kriegt man falsch vorgeladene Bilder wieder raus hier im Forum, bevor Artikel gepostet wird ??
Andreas R. schrieb: > + / - der beiden Elcos entsprechen schon der Lage wie sie da liegen am > Foto oder ? Passt.
Und vielleicht doch noch was..: Um die Funktion zu prüfen will ich den kapazitiven Sensor (Schalter) überbrücken. Er hat zwei Anschlüsse. https://www.rechner-sensors.com/wp-content/uploads/2019/05/IA0063-DE.pdf Darf ich den einfach überbrücken, um wie ich annehme, "Wasser im Filter und somit an den "Elektroden" zu simulieren ? Als reiner Schalter geht mir nicht recht in den Kopf - da Innereien (Spule, Oszillator, Demodulator, Schmitt-Trigger, Ausgangsstufe) doch immer Spannung brauchen ? Jetzt wo ich das so schreib, denk ich, auch wenn kein Wasser im ganzen Haus/System, ist wohl einfacher einfach das Filtergehäuse zu bewässern ;-) Alternativ überbrücken wohl sehr kurzzeitig.
H. H. schrieb: > Andreas R. schrieb: >> + / - der beiden Elcos entsprechen schon der Lage wie sie da liegen am >> Foto oder ? > > Passt. ThänX - schon so verlötet...
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