Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spannungswandler oder Schaltnetzteil


von M. W. (mw73)


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Guten Morgen,

Es soll ein Mikrocontrollerverbund wie im beiliegenden Schema für den 
24/7 Betrieb versorgt werden. Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, 
ob für diese Aufgabe ein Spannungswandler oder ein Schaltneztteil die 
bessere Wahl ist. Ein Kriterium sollte die Effizienz sein. Hierbei würde 
ich eure Hilfe benötigen. Vielleicht könntet Ihr mir auch Vorschläge 
machen.

Danke
MW

P.S
Die Wandlung erfolgt deshalb zweistufig, da die AVR'S zueinander eine 
Distanz von mehreren Metern haben. Die gesamte Schaltung benötigt im 
Dauerbetrieb ca. 200 - 250 mA.

: Verschoben durch Moderator
von Dieter (Gast)


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M. W. schrieb:
> Spannungswandler oder ein Schaltneztteil

Freitag war gestern!

Analog steht oben:
nehme ich Getraenk oder ein Wasser

von Forist (Gast)


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Ohne einen Spannungswandler wirst du nicht auskommen, wenn die 
Stromversorgung aus 230VAC und eine 24VDC Verteilung erfolgen soll.

Aber was hat das mit Fragen rund um Mikrocontroller und sonstige 
digitale Elektronik zu tun?

von Joe S. (bubblejoe)


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M. W. schrieb:
> Es soll ein Mikrocontrollerverbund wie im beiliegenden Schema für den
> 24/7 Betrieb versorgt werden. Allerdings bin ich mir noch nicht sicher,
> ob für diese Aufgabe ein Spannungswandler oder ein Schaltneztteil die
> bessere Wahl ist. Ein Kriterium sollte die Effizienz sein. Hierbei würde
> ich eure Hilfe benötigen. Vielleicht könntet Ihr mir auch Vorschläge
> machen.

Ein Schaltnetzteil ist ein Spannungswandler.
Wenn das Wort Effizienz fällt, kommst du an Schaltreglern nicht vorbei.
Evtl. ist es sinnvoll von 230V AC auf 12V DC zu wandeln und dann auf 5V 
DC.

von Forist (Gast)


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Joe S. schrieb:
> Wenn das Wort Effizienz fällt, kommst du an Schaltreglern nicht vorbei.

Sooh schlecht ist die Effizienz von Transformatoren nun auch nicht, 
zumal es bei dem gezeigten Konzept nun wirklich nicht drauf an kommt, 
dass die 24V stabilisiert zur Verfügung stehen.

von MaWin (Gast)


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Ein Spannungswandler, der am (bei uns 230V~) Stromnetz hängt, ist ein 
Netzteil.

von M.A. S. (mse2)


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Die einzige Art und Weise, in der ich die Fragestellung interpretieren 
kann, so dass sie einen Sinn ergibt, wäre:

(1) Wie gezeichnet ein Netzteil von 230V auf 24V und dann mehrere 
Spannungswandler von 24V auf 5V

oder

(2) Gleich mehrere Schaltnetzteile von 230V auf 5V.

Sollte die Frage nicht so gemeint sein, bin auch ich ratlos, was der TO 
wohl meint.

von M.A. S. (mse2)


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M. W. schrieb:
> Ein Kriterium sollte die Effizienz sein.
Dann ist die Frage (wie auch immer sie gemeint ist) doch ganz zu 
beantworten:
Du musst nur die Wirkungsgrade der in Frage kommenden Komponenten 
heranziehen und rechnen.

M. W. schrieb:
> P.S
> Die Wandlung erfolgt deshalb zweistufig, da die AVR'S zueinander eine
> Distanz von mehreren Metern haben. Die gesamte Schaltung benötigt im
> Dauerbetrieb ca. 200 - 250 mA.
Naiv betrachtet spricht das gegen zweistufig: Leitungsverluste sind um 
so kleiner je höher die Betriebsspannung ist und 230V > 24V.

Beitrag #7007959 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Einer (Gast)


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Manuel S. schrieb im Beitrag #7007959:
> Ob das bei 200ma zum tragen kommt?

Das kommt auf die räumliche Ausdehnung und den Leitungsquerschnitt an 
und auf den gewünschten Gesamtwirkungsgrad.

von M.A. S. (mse2)


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Manuel S. schrieb im Beitrag #7007959:
> Ob das bei 200ma zum tragen kommt?

Einer schrieb:
> Das kommt auf die räumliche Ausdehnung und den Leitungsquerschnitt an
> und auf den gewünschten Gesamtwirkungsgrad.

Das kann der TO (gefälligst ;) ) selbst ausrechnen! :)

von Jobst Q. (joquis)


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Die Frage ist eher, wieviel Strom die AVR-Schaltungen benötigen und ob 
eine 24V - "Hochspannungsleitung" überhaupt nötig ist für "eine
Distanz von mehreren Metern". Ob nicht auch eine 5V-Versorgung für alle 
ausreicht. Elko und Kondensator pro AVR für kurze Stromspitzen sind 
natürlich angesagt.

Bei mehreren hundert Metern und Strömen weit über 10mA wären 24V 
Verteilspannung  schon praktisch. Dann natürlich StepDown-Wandler und 
keine Linearregler.

: Bearbeitet durch User
von M. W. (mw73)


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Ok, danke für eure Antworten!
Mir ist es eigentlich nur darum gegangen, was man zum runterwandeln von 
230V am besten nimmt, da ich hierbei wenig Erfahrung haben.
Ich wäre eigentlich der Meinung gewesen, meine Frage verständlich 
formuliert zu haben aber dem war scheinbar nicht so.
Trotzdem danke an alle.
M.W

von bart_SiMPSon (Gast)


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M. W. schrieb:
> Mir ist es eigentlich nur darum gegangen, was man zum runterwandeln von
> 230V am besten nimmt,

Einen Spannungswandler, den man am 230VAC Netz betrieben Netzteil nennt.

M. W. schrieb:
> Ich wäre eigentlich der Meinung gewesen, meine Frage verständlich
> formuliert zu haben aber dem war scheinbar nicht so.

Genau betrachtet nicht nur das, sondern Du hast leider auch die genauen 
räumlichen Gegebenheiten ausgelassen.

Abstand der Einzel-Module zueinander und zum Einspeisepunkt, bzw. auch
Optionen bzgl. Einspeisepunkt (diverse Steckdosen als Kandidaten für
"den einen", oder auch um mehrere solche (von 230VAC aus) realisieren
zu können...).

Insgesamt wäre am aufschlußreichsten eine Zeichnung der gesamten Lage
(Position von Modulen und Steckdosen in Räumlichkeit) gewesen. Denn
wie sollte man sonst präzisere (+zutreffende) Einschätzungen machen?

Dann hättest Du noch die Frage so stellen sollen, daß jeder versteht,
worum genau es Dir geht.

(Ein kleiner Trick für Leute, die sich mit so etwas schwer tun, wäre:

"Lösche" alle Deine Kenntnisse über das Projekt. ("Tue unwissend.")
Lies dann mal Frage/Beschreibung, und versuche sie zu verstehen.

Kannst Du ersteres nicht, zeige sie einfach jemand unbeteiligtem,
natürlich wem mit den nötigen Grundkenntnissen (sonst geht das nicht).

Der sagte beim Lesen obiger Thematik deutlich: "Wie bitte?"

von Peter R. (pnu)


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Ein Kriterium für eine Entscheidung wäre die Auswirkung auf das 
Gesamtsystem bei einem Defekt einer dieser verstreuten Kontrollerteile.

Der Wandler auf jeder Einzelplatine kann per Überwachung bewirken, dass 
sie vom Gesamtsystem im Defektfall getrennt wird.

Was die Effizienz angeht: die Teilwandler jeder Einheit könnten von der 
Ausführung dem Bedarf angepasst werden, evtl. könnte man dann sogar ein 
Abschaltsystem zur Stromersparnis einführen: Jede Untereinheit schaltet 
sich weg wenn nicht benötigt.

Ob 12V oder 24V-System sollte eine Frage des Gesamtsystems sein: ob z.B. 
in der Anlage vorwiegend mit 24 gearbeitet wird oder mit 12.

von Peter R. (pnu)


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M. W. schrieb:
> ob für diese Aufgabe ein Spannungswandler oder ein Schaltneztteil die
> bessere Wahl ist


Bei den 6W  (1/4 A, 24V ) ist das Schaltnetzteil wohl überlegen, was den 
Wirkungsgrad angeht. besonders bei vorwiegender Teillast.

Allerdings ist die Ausfallsicherheit eines Netztrafo, 24V mit einfachem 
Spannungsregler oder gar ohne dahinter, deutlich höher als bei einem 
Schaltnetzteil mit Funkentstörung, Abschirmung, Regelung, Überwachung 
und vielen weiteren Extras

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