Hallo, ich habe folgende Schaltung einmal aufgebaut, in der Theorie funtioniert diese, in der Praxis schwingt der OP Ausgang jedoch stark. [ OP : MCP602 MosFET : DMG 1012 ] Wenn ich parallel zum 6.8k Widerstand einen Kondensator von 10uF Schalte, ist alles so wie es sein soll. Kann man das so lassen, oder sollte man noch an den Ausgang einen Widerstand vorher platzieren? Es wird hier eine langsame Regelung umgesetzt, somit keine Frequenzen > 1Hz am Eingang.
am besten am Ausgang des OP einen Serien-Widerstand setzen, danach einen Kondensator nach GND. Einen Kondensator direkt am Ausgang mögen die OPs nichtﹰ
Beitrag #7009095 wurde vom Autor gelöscht.
Patrick L. schrieb: > Kann man das so lassen, Nein. > oder sollte man noch an den Ausgang einen > Widerstand vorher platzieren? Ja, aber ohne den 10µF. 100Ω werden reichen. Du hast hier durch Einbeziehen des FET die Verstärkung der Anordnung deutlich erhöht, dafür ist der OPA nicht kompensiert. Zusätzlich ein kleiner Kondensator (oberer pF-Bereich) zwischen dem OPA-Ausgang und dem +E wird auch helfen.
> ich habe folgende Schaltung einmal aufgebaut, in der Theorie funtioniert > diese, in der Praxis schwingt der OP Ausgang jedoch stark. Hast du sie, sagen wir mal mit ...floet... LT-Spice, simuliert? :-) Dein OP ist fuer eine bestimmte Verstaerkung kompensiert, du fuegst der Schaltung noch die Verstaerkung deines Transistors hinzu. Dein OP ist nur fuer bestimmte Kapazitaeten am Ausgang kompensiert, du fuegst der Schaltung noch die Gatekapazitaet deines Transistors hinzu. Sowas entkoppelt man gerne mit einem Widerstand. Wenn dein Schaltung nur fuer wenige Hz Bandbreite funktionieren muss, dann ist es allgemein klug auch ihre Bandbreite entsprechend einzustellen. Mach den OP also langsamer. (C parallel zum 10k) Im uebrigen hast du drei Moeglichkeiten: 1. Du studierst gerade Nachrichtentechnik. Dann leitest du dir alle Formeln her und findest so die optimalen Werte. :-) 2. Du bist Bastler. Dann legst du einen Sprung auf den eingang und kompensierst solange bis du kein Ueberschwingen mehr siehst. 3. Du bist irgendwo dazwischen. Du kuckst mit LT-Spice wie die Phasenreserve aussieht und optimierst darauf. Olaf
Olaf schrieb: > Mach den OP also langsamer. (C parallel zum 10k) Damit machst Du ihn schneller. C zwischen Ausgang des OPs und invertiertem Eingang. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Olaf schrieb: >> Mach den OP also langsamer. (C parallel zum 10k) > > Damit machst Du ihn schneller. > > C zwischen Ausgang des OPs und invertiertem Eingang. > > Gruß > Jobst Es gibt 2 10k in der Schaltung. Was Olafs Anmerkung nicht eindeutig macht.
Jobst M. schrieb: > Olaf schrieb: >> Mach den OP also langsamer. (C parallel zum 10k) > > Damit machst Du ihn schneller. > > C zwischen Ausgang des OPs und invertiertem Eingang. Olaf will den Kondensator parallel zum Widerstand zwischen nichtinvertierenden Eingang und Drain des MOSFET schalten. Damit macht man die Schaltung langsamer.
Nachhilfe schrieb: > Eins N00B schrieb: >> Es gibt 2 10k in der Schaltung. > > Manche können nicht mal bis 3 zählen. Dass der dritte nicht gemeint ist, habe ich mir schon gedacht (und daher nicht gemerkt, dass es einen dritten gibt). Und übrigens ist meine Aussage trotzdem nicht falsch ;) . Aber so gibt es niedrig hängende Früchte, die es erlauben, auf herablassende Weise zumindest ein bisschen zum Thema beitragen zu können.
Patrick L. schrieb: > ich habe folgende Schaltung einmal aufgebaut, in der Theorie funtioniert > diese, in der Praxis schwingt der OP Ausgang jedoch stark. > [ OP : MCP602 MosFET : DMG 1012 ] > > Wenn ich parallel zum 6.8k Widerstand Bauteilen gibt man sinnvollerweise Namen, dann klappt das auch deutlich besser mit der Kommunikation. > einen Kondensator von 10uF > Schalte, ist alles so wie es sein soll. AUA! Damit schlägt man nur Symptome tot, löst das Problem aber nicht ursächlich. > Kann man das so lassen, oder sollte man noch an den Ausgang einen > Widerstand vorher platzieren? > Es wird hier eine langsame Regelung umgesetzt, somit keine Frequenzen > > 1Hz am Eingang. Vielleicht steht ich ja auf dem Schlauch, aber was soll das für eine Schaltung sein? Das ist weder ein Stromverstärker noch eine Konstantstromquelle, der OPV arbeitet eher als Komparator?
Mach mal 100pF .. 10nF vom Ausgang des OPV zum -Eingang des OPV.
Peter D. schrieb: > Mach mal 100pF .. 10nF vom Ausgang des OPV zum -Eingang des OPV. Mach mal die Augen auf und sag mir, was die Schaltung sinnvolles tun soll.
Falk B. schrieb: > Mach mal die Augen auf und sag mir, was die Schaltung sinnvolles tun > soll. Die soll am Ausgang 1,7V einstellen, damit 160µA fließen. Den MOSFET könnte man weglassen, 160µA kann ein OPV direkt liefern. Oder auch die ganze Schaltung weglassen und direkt die 1,7V nehmen.
Peter D. schrieb: > Die soll am Ausgang 1,7V einstellen, damit 160µA fließen. Soll sie, tut sie aber nicht. Die stimmt hinten und vorn nicht! In LTSpice schwingt sie auch! > Den MOSFET könnte man weglassen, 160µA kann ein OPV direkt liefern. Oder > auch die ganze Schaltung weglassen und direkt die 1,7V nehmen. EBEN!
Ich bin eher Bastler, mit wenigen Grundkenntnissen ... schon mal Danke für die Ideen, anbei noch mal komplett beschriftet, damit man auch eindeutig darüber reden kann ... Ich werde mal mit Kondensatoren parallel zu R2 bzw. vom OP Ausgang zum invertierenden Eingang testen. Ziel der Schaltung ist es über die Eingangsspannung (0 - 3.3V) den Strom von 330 uA - 0 uA zu regeln. (hier ist eine externes Gerät angeschlossen, welches normal über ein 10k Potentiomenter gesteuert werden kann, welches durch die Schaltung ersetzt werden soll, dies muss möglichst ohne Schwingungen möglich sein.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.