Hallo! Ich würde gerne die Karosserie meines Autos an ein Weidezaungerät anhängen, um die Marder in den Griff zu bekommen. Seht ihr da irgend eine Gefahr für die Fahrzeugelektronik? Zur Info, das Auto steht auf einem eingezäunten Privatgrundstück, somit besteht für den Parksheriff keine Gefahr. Außerdem dürfte durch den Lack auch nichts durch gehen, lediglich der Motor Innenraum wäre gefährlich. LG
von Christoph H. schrieb: >lediglich der >Motor Innenraum wäre gefährlich. Gefährlich ist es für den Marder nur wenn er zwei Pole gleichzeitig berührt. Eine elektrische Spannung kann es nur zwischen zwei Punkten geben. Wenn er sich im Innenraum befindet merkt er nichts mehr. Wenn der zweite Pol die Erde ist, muß er Innenraum und Erde gleichzeitig berühren um was zu merken. Wenn die Erde trocken ist, und zum Beispiel das Auto auf einer trockenen Betonfläche steht, merkt er auch nichts. Du müßtest das Auto dann auf eine Blechplatte stellen, die dann den zweiten Pol bildet. >Seht ihr da irgend eine Gefahr für die Fahrzeugelektronik? Nein.
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Da würde ich aber höllisch aufpassen. Weidezäune sind darauf ausgelegt, dass es einen Spannungsabfall gibt. Wenn dein Körper "Last" spielt zwischen zwei metallischen Leitern, dann bekommst du sowas von eine gewischt...
Andererseits kann man bei den Generatoren die Spannung und Garzeit relativ frei einstellen.
Marder sind keine Kühe, und die reagieren auch eher auf Gerüche, als auf Strom. Effektiver wäre da wohl, das Auto öfter in die Reinigungsanlage bringen, und hier und da eine Runde Eigenurin verteilen. Unabsichtliche Verletzung oder Nötigung anderer Beteiligter bei unüberlegten Maßnahmen sind wahrscheinlicher. Wer Lust aufs Basteln hat, der sollte sich lieber auf einen Fledermaus-Detektor stürzen. Der Motiviert u.a. auch die Nachtaktivität, und diese verbessert ganz nebenbei (höchstwahrscheinlich) das Verständnis von Mardern.
Christoph H. schrieb: > Zur Info, das Auto steht auf einem eingezäunten Privatgrundstück, somit > besteht für den Parksheriff keine Gefahr. Das ist aber sowas von egal. Abgeschlossen in einer Halle wäre vielleicht ok. > Außerdem dürfte durch den Lack auch nichts durch gehen Es gibt stellen, die durch Chrom oder schrauben ohne Isolierung sein können. Und irgendwann öffnet einer die Motorhaube um Wischwasser nachzufüllen. Also versucht es, er kriegt beim entriegeln einen gewischt
Da die Viecher nur sehr selten Kontakt mit dem Boden UND dem Fahrzeug haben, wäre das wohl kaum sinnvoll. Tatsächlich funktionieren die meisten der auf „Stromschlag“ beruhenden Geräte auf dem Kontakt durch mehrere kleine Platten im Motorraum. Diese Platten (Kunststoff/Holz) tragen je zwei Metallflächen, die an unterschiedlichen Potentialen liegen. Das ist für das Fahrzeug völlig ungefährlich und auch für den Nutzer. Die Dinger muß man nur sauberhalten. Wenn Zündung an, Hochspannung aus und umgekehrt. Im Haus/Dachstuhl hatte ich Ultraschallquellen eingesetzt, allerdings mit 12 richtigen Piezolautsprechern und 40Veff auf den Dingern (entsprechend >>1.000 Watt bei konventionellen Lautsprechern) Das war auch außerhalb des Hauses mit einem Ultraschalldetektor gut zu hören 😎
Jan schrieb: > Da würde ich aber höllisch aufpassen. Weidezäune sind darauf > ausgelegt, dass es einen Spannungsabfall gibt. Wenn dein Körper "Last" > spielt zwischen zwei metallischen Leitern, dann bekommst du sowas von > eine gewischt... Das ist genau der Zweck eines Weidenzangerätes🤣
Jan schrieb: > Da würde ich aber höllisch aufpassen. Weidezäune sind darauf > ausgelegt, dass es einen Spannungsabfall gibt. Wenn dein Körper "Last" > spielt zwischen zwei metallischen Leitern, dann bekommst du sowas von > eine gewischt... Das ist genau der Zweck eines Weidenzangerätes🤣 A. S. schrieb: > Christoph H. schrieb: > >> Zur Info, das Auto steht auf einem eingezäunten Privatgrundstück, somit >> besteht für den Parksheriff keine Gefahr. > > Das ist aber sowas von egal. Abgeschlossen in einer Halle wäre > vielleicht ok. >> Außerdem dürfte durch den Lack auch nichts durch gehen > > Es gibt stellen, die durch Chrom oder schrauben ohne Isolierung sein > können. Und irgendwann öffnet einer die Motorhaube um Wischwasser > nachzufüllen. Also versucht es, er kriegt beim entriegeln einen gewischt Warst du schon mal auf dem Land? Also ich meine dort, wo die Wiesen noch Grün sind und so? Ist völlig unverständlich, wie dort die Leute überleben können, an jedem Wegrand haben die Mörderbauern einen solchen Killerzaun aufgestellt Dass ein Wildfremder an meinen Auto mal eben Wasser auffüllen will ist eher unwahrscheinlich. Sollte er dann eine gewischt bekommen, ist das nur recht. Allenfalls würde ich in diesem Fall mit Blei Nachdruck verschaffen.
Guest schrieb: > Dass ein Wildfremder an meinen Auto mal eben Wasser auffüllen will ist > eher unwahrscheinlich. Sollte er dann eine gewischt bekommen, ist das > nur recht. Allenfalls würde ich in diesem Fall mit Blei Nachdruck > verschaffen. Wir sind hier nicht in Amerika. Und selbst dort würdest Du je nach Gegend mit der Einstellung Probleme bekommen.
Leg einfach eine Matte Streckmetall unter dein Auto, da gehen die Viecher auch nicht drauf, tut weh
Christoph H. schrieb: > Hallo! > > Ich würde gerne die Karosserie meines Autos an ein Weidezaungerät > anhängen, um die Marder in den Griff zu bekommen. > Seht ihr da irgend eine Gefahr für die Fahrzeugelektronik? Njein. normal sollte die das aushalten. Die paar Joule die da übertragen werden können sind nicht die Welt. Aber es ist halt Hochspannung in Impulsen. Da funktioniert ein anderer Leiter als Antenne. Wo und in welchem Abstand ist relevant, aber das wird unergründbar. Lies dir mal die Bedienungsanleitungen durch - da steht z.B. etwas von Abstand vom Erdspiess zu Telekommunikationsleitungen, je nach Spannungsniveau. Nicht das du dich später wunderst das deine Internetverbindung dann so mies ist. Der Leitungsbesitzer wird, wenn er bemerkt was da statt findet, recht unfreundlich werden können. Auch auf privatem Grund musst du mit "Vorsicht Elektrozaun" schildern. > Außerdem dürfte durch den Lack auch nichts durch gehen Durch ein paar Mikrometer Lack schlagen die 3...5 kV durch (ist Duch Eigenversuch bestätigt). Das du so an unsichtbaren Stellen Elektrokorrosion herbeiführen kannst sei auch nicht vergessen. Mardervergrämung macht man normal mit Ultraschall oder Gerüchen. Klassiker sind ein Beutel Hundehaare oder Toilettensteine.
Jan schrieb: > Da würde ich aber höllisch aufpassen..... > dann bekommst du sowas von eine gewischt... Das ist doch der Sinn der Sache: Die Vergrämung von zoologischen, hierunter humanen Lebewesen ausserhalb der pädagogischen Reichweite. Klassische Mutprobe bei uns in Plattengülle ist: Gegenpinkeln! Munter bleiben!
Thomas R. schrieb: > Im Haus/Dachstuhl hatte ich Ultraschallquellen eingesetzt, allerdings > mit 12 richtigen Piezolautsprechern und 40Veff auf den Dingern > (entsprechend >>1.000 Watt bei konventionellen Lautsprechern) Das war > auch außerhalb des Hauses mit einem Ultraschalldetektor gut zu hören 😎 Hallo Thomas, das interessiert mich! Was waren das für Lausprecher? Gruß.
Goran E. schrieb: > das interessiert mich Lies mal was ein Marderschreck so kann. https://www.knalltrauma.ch/ Nicht alles was man nicht hört, ist gesund! Akustische Marderabwehr ist kaum erfolgreich. Was manchmal hilft ist Hochspannung im Motorraum. Es hilft aber leider nicht gegen angebissene Bremsschläuche hinten. Weidezaungerät gegen Marder wird auch kaum helfen, das ich selbst zugesehen habe, wie ein Marder über die Räder ins Auto verschwunden ist. Was nützlich ist: Autowäsche auch im Radkasten wenn man fremd geparkt hat (da Revierkämpfe durch Fremdmarder).
Der Weidezaungenerator ist sehrwohl geeignet einen Marder zu vertreiben. Die ganzen Ultraschallgeneratoren sind eher ein Witz, da lacht sich der Marder eher tot, genau wie der Maulwurf sich totlacht bei diesen Dingern. Aber er soll ja nicht getötet, sondern nur vertrieben werden. Wer sagt denn, daß der Gegenpol die Erde sein muß? Völliger Käse. Das ganze Auto ist der Gegenpol und als Pol legt man entweder Hochspannungsinseln aus, oder einen Rahmen der auf die Geometrie des Motorraumes abgestimmt ist und Hochspannungsdrähte führt.
Anstaltsleiter schrieb: > einen Rahmen der auf die Geometrie des > Motorraumes abgestimmt ist und Hochspannungsdrähte führt. Dein Auto hat auch hinten Bremsschläuche aus Gummi. Marder mögen Gummi.
oszi40 schrieb: > Dein Auto hat auch hinten Bremsschläuche aus Gummi. Marder mögen Gummi. Bremsschläuche aus Gummmi...von welchem Planeten kommst du denn? Hast du schonmal was von Stahlflex gehört? Gummi....willst du einen Luftballon erzeugen wenn du auf die Bremse trittst? Ja, Marder nagen an Plastik/Schläuchen/Kabeln. Meist nur im Motorraum, denn sie suchen im Grunde ein Versteck wo sie ihre Jungen zur Welt bringen und groß ziehen können. Kabelbäume scheinen ihnen besonders zu schmecken, auch der Wasserschlauch zu den Scheibenwaschdüsen ist sehr beliebt. Gummi ist in Motorräumen so gut wie garnicht zu finden. Durchmesser grösser 10mm geht er aber kaum an. Mit diesem Wissen kann man den Marder gezielt ködern. Wenn er ein-zweimal mit heftigen Schlägen bedacht wurde, kommt er nicht wieder. Dann hat er diesen Motorraum als Home für ungeeignet abgehakt.
Anstaltsleiter schrieb: > Meist nur im Motorraum, Deine Theorie in allen Ehren. Motorraum wird natürlich bevorzugt, da er gemütlicher und wärmer ist. Geruch ist natürlich bei der Reviermarkierung überall möglich, auch hinten.
oszi40 schrieb: > Deine Theorie in allen Ehren Danke, ich bin ein Mardergeschädigter und kann ein Lied davon singen. 3 mal musste ich Zündkabel auswechseln, 2 mal die Schlauchleitung zur scheibenwaschanlage. Bei meinem Diesel hat er das Kabel zum Luftmassenmesser durchgekaut.
Hallo! Erst mal danke für das rege Interesse am Beitrag. :) Noch ein paar Worte zu meiner Situation, Kabel und Schläuche sind bei mir bis jetzt immer verschont geblieben, zumindest beim alten Auto. Sie haben mir die ganze Wärmeisolierung der Motorhaube raus gerissen, beim Alten fast komplett und beim Neuen teilweise. Ob ihnen die neuen Kabel und Schläuche schmecken, weiß ich noch nicht. :-o Das zweite Problem ist die Autoantenne, die Viecher haben mir bei meinem alten Auto die Antenne komplett abgebissen, mit Metallspirale! :-o Beim Neuen gibt es auch schon erste Anzeichen. Für den Fall hätte ich vor, mit Magneten 2 Metallstreifen am Dach fest zu machen, die auch an der Spannung liegen. Natürlich zum Dach isoliert. ;) Gerüche habe ich schon Versucht, war erfolglos. Die Klosteine haben beim Fahren ins Auto rein gestunken, wenn ich die Lüftung eingeschaltet habe. Ich kam mir vor wie am Wirtshauspissoir. Für so esoterischen Unsinn wie Wasserflaschen vorne und hinten, bin ich nicht zugänglich. "Ultraschall" kommt nicht in Frage. Niemals! Ich und mein Nachbar haben Katzen, im Garten laufen Igel herum, es gibt haufenweise Vögel und was das Wichtigste dabei ist: ICH! Ich habe Tinnitus im sehr hohen Frequenzbereich und brauche da nicht noch was dazu. Ich hasse es an Autos vorbei zu gehen, die solche Dinger eingebaut haben, sowas will ich schon alleine wegen mir nicht neben dem Haus stehen haben, von den (Wild)Tieren mal ganz abgesehen. Dieser sogenannte Ultraschall geht bei den Geräten im Regelfall ab 12 - 15 KHz los, also weit entfernt von Ultraschall! Das können nur Menschen weit jenseits der 60 nicht mehr hören. Ich bin 45 und höre laut Onlinegenerator noch locker bis 17,5 KHz. Ob es noch weiter geht weiß ich nicht, könnte an den Lautsprechern vom Monitor liegen, bzw. überschneidet sich das dann mit meinem Tinnitus. Und selbst wenn diese Geräte 22 KHz+ hätten, ich will nicht alle Tiere in meinem Garten vergraulen! Generell bin ich aber skeptisch, ob meine Idee dem Auto nicht auf die eine oder andere Art doch schaden könnte, darauf gehe ich noch ein. LG
rbx schrieb: > Marder sind keine Kühe, und die reagieren auch eher auf Gerüche, als auf > Strom. Ich glaube nicht, dass Marder lebende Isolatoren sind... > Unabsichtliche Verletzung oder Nötigung anderer Beteiligter bei > unüberlegten Maßnahmen sind wahrscheinlicher. Diese Antwort gilt auch für Antworten von anderen Moralaposteln und Angsthasen, die ähnlich sind: Welche Beteiligten? Das Auto steht in meinem eingezäunten Garten (wie ich extra schrieb!). Wenn es da in der Nacht einen menschlichen Beteiligten gibt, dann einen Automarder. -> SSKM Tagsüber wäre das Ding sowieso aus, da macht es keinen Sinn.
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Thomas R. schrieb: > Da die Viecher nur sehr selten Kontakt mit dem Boden UND dem Fahrzeug > haben, wäre das wohl kaum sinnvoll. Ich glaube schon, dass er beim rein klettern noch die Beine am Boden hat und nicht rein springt. Marder können sich erstaunlich lange machen. > Tatsächlich funktionieren die meisten der auf „Stromschlag“ beruhenden > Geräte auf dem Kontakt durch mehrere kleine Platten im Motorraum. Ja die Dinger habe ich schon gesehen, aber ich bin da irgendwie skeptisch ob ich dann auch die richtigen Stellen absichern würde. Bis jetzt haben sie mir nur die Wärmeisolierung der Motorhaube raus gefetzt, da würden die Platten aber funktionieren.
Dirk L. schrieb: > Leg einfach eine Matte Streckmetall unter dein Auto, da gehen die > Viecher auch nicht drauf, tut weh Klingt wirklich interessant. Aber ich muss das Auto auch auf dem Dach absichern, wegen der Antenne, siehe Beitrag oben. Über das Zeug am Dach würde sich mein Lack nicht so freuen. ;)
Sebastian L. schrieb: > Njein. normal sollte die das aushalten. Die paar Joule die da übertragen > werden können sind nicht die Welt. Aber es ist halt Hochspannung in > Impulsen. Da funktioniert ein anderer Leiter als Antenne. Wo und in > welchem Abstand ist relevant, aber das wird unergründbar. Ich habe gelesen, dass angeblich mit einem Kondensator gepuffert wird, dann gäbe es ja nur Impulse, bis der Kondensator voll ist. Mit einem Vorwiderstand und einer LED sollte man das doch feststellen können. Wenn die Pulse vorbei sind, dürfte die Elektronik ja auch nicht mehr gefährdet sein, oder? > Durch ein paar Mikrometer Lack schlagen die 3...5 kV durch (ist Duch > Eigenversuch bestätigt). Oh, damit habe ich nicht gerechnet. :) > Das du so an unsichtbaren Stellen Elektrokorrosion herbeiführen kannst > sei auch nicht vergessen. Ja, das ist ein Punkt, den ich nicht bedacht habe. Du meinst in Verbindung mit Luftfeuchtigkeit und Kriechströmen? > Klassische Mutprobe bei uns in Plattengülle ist: Gegenpinkeln! Hut ab! :-D
Anstaltsleiter schrieb: > Das ganze Auto ist der Gegenpol und als Pol legt man entweder > Hochspannungsinseln aus, oder einen Rahmen der auf die Geometrie des > Motorraumes abgestimmt ist und Hochspannungsdrähte führt. Mein Auto steht noch auf Rasensteinen, sollte also kein Problem sein. Allerdings habe ich vor die zu ersetzen gegen was Dichtes, wegen der Feuchtigkeit. Dann müsste ich mir sowas überlegen.
Es scheint, die Diskussion um das beste Mittel gegen Marder ist so alt wie es Automobile gibt und ebenso lange drehen sich Mythen um vielerlei Mittel ("anpinkeln", naja...). Ich hatte in meinem Leben ein einziges Auto, welches betroffen war, und zwar hier auch die Dämmmatte der Motorhaube und später eine Kraftstoffrücklaufleitung von den Einspritzdüsen (Diesel). Weitere Autos waren nicht betroffen. Dies zeigt, dass die Theorie zutrifft, wonach nicht der erste Marder die Schäden anrichtet, sondern ein zweiter "Rivale", der sich dort wie rasend austobt. Daraus folgt was? Der Geruch vom ersten Marder muss weg! Also gründlichste Reinigung vom Motorraum und Unterboden. Früher (tm) gab es hierfür an Tankstellen die Möglichkeit einer Motorwäsche, oft angewendet bei öligen Motoren. Bei modernen Motoren mit ihren tausend Sensoren und Kabeln und elektrischen/elektronischen Elementen wäre ich vorsichtiger und würde es von einem Experten machen lassen, aber evtl. ist es ein Ansatz für Dich. Ohne Dein Problem verharmlosen zu wollen: Marder halten sich auch gerne in Dachböden bzw. Zwischenräumen auf und sind leider nachts aktiv. Einer Nachbarin von mir hat ein Marder den Schlaf geraubt. Bei mir halten sich stattdessen (harmlose) Fledermäuse auf, die mir an lauen Sommerabenden wirkungsvoll die Mücken vom Leib halten. Deswegen wäre Ultraschall niemals eine Option für mich, eben weil Fledermäuse sich bekanntlich in der Dunkelheit per Ultraschall orientieren. Viel Erfolg!
Christoph H. schrieb: > Mein Auto steht noch auf Rasensteinen, sollte also kein Problem sein. Wo dein Auto steht ist völlig egal, wenn du es so machst, wie ich beschrieben habe. Rainer Z. schrieb: > Ich hatte in meinem Leben ein einziges Auto, welches betroffen war Ich hatte 2 Autos die betroffen waren, ein Benziner und ein Diesel. Wenn du an einem Waldrand wohnst, so wie ich damals, dann wirst du mit diesem Problem sehr viel öfter konfrontiert, als in einer Stadt. Mein damaliger Nachbar hatte eine ganze Marderfamilie unter dem Dach und die Decken im Dachgeschoß waren mit Holzlatten verkleidet. Das bedeutet, daß die Marderfamilie abends und nachts in den Decken herum polterten. Die Nachbarsfamilie ist schier verrückt geworden. Es hat sie roundabout 20.000€ gekostet das ganze Dach mit Kupferblechen abzudichten.
Wenn es nur nach der Anzahl der Marder besuchten Autos geht, kann ich schon mindestens 5 bieten. Zündkabel, Scheibenwasserschläuche, Verkleidungen, Kabel und diverse Gummiteile waren schon betroffen. Pieper nützten kaum etwas. Hochspannungsteile einbauen könnte man schon, nur sollte auch die freundliche Kfz-Werkstatt keinen Schaden davon haben. Bei Nässe ist Hochspannung auch nicht besonders ideal. Meine Hausmittel sind: nach Fremdparken gleich waschen, empfindliche Teile mit Hasendraht umwickeln, scharfen Pfeffer verteilen. Brennende Füße mögen die Tiere weniger. "Cayennepfeffer ist sehr gesund."
oszi40 schrieb: > Hausmittel sind: nach Fremdparken gleich waschen, empfindliche Teile mit > Hasendraht umwickeln, scharfen Pfeffer verteilen. Brennende Füße mögen > die Tiere weniger. "Cayennepfeffer ist sehr gesund." Mit Cayenne kannst du den Marder nicht beeindrucken, mit Carolina Reaper schon.
Rainer Z. schrieb: > Marder halten sich auch gerne > in Dachböden bzw. Zwischenräumen auf und sind leider nachts aktiv. Ein viel schlimmeres Problem ist tatsächlich eine Stechmückenplage. Da gibt es aber zumindest Fliegengitter usw. als erste Hilfe. Hinsichtlich der Nachtaktivität ist mir mal aufgefallen, dass die Marder, und die sind extrem neugierig und wirklich nicht doof, dass die eher bei Leuten hausen, die wenig Nachtaktivitätsverständnis haben + ansonsten sehr gute Unterbringung. Jetzt haben die Marder (-typen) aber auf der anderen Seite wenig Tagesaktivitätsverständnis, obwohl man die in der Frühe schon recht oft beobachten kann. Meistens machen die nix, sondern laufen nur irgendwo hin - aber immerhin. Wenn man sie aus dem Schlaf holt, sind die auch nicht begeistert. Dachbodenmarder kenne ich auch, einmal in der Gartenlaube - und da kamen noch Igelreste usw. die Decke herunter..das ganze beflügelt wohl auch noch die Madenbildung, und man hat anschließend noch viele Insekten in der Bude. Ein anders Mal in der Großstadt. Unterbringung 1A, ich konnte regelmäßig mehrere Eichhörnchen auf dem Baum vorm Fenster herumkaspern sehen. In der Stadtwohnung war die Decke ausreichend dick bzw. wenn die Marder aktiv waren, dann hörte sich das ein wenig so an, wie wenn Amseln auf der Zeltdecke herum trappsen. Gelegentlich gab es ziemliches Herumgekeife, aber das fand ich eher interessant, als dass es mich gestört hätte. Die Vermieter hatte der Marder mehr gestört, und einmal hatten wir zusammen eine Begegnung mit dem Marder: gegenseitiges Anglotzen (Marderseitiges keif und kreisch) ..danach gab es bald keine Geräusche mehr. Wäre das eine Katze, die auf Untermiete wohnt, dann hätte die zumindest eine Maus auf dem Hausstein hinterlassen. Bei dem Thema fällt mir noch ein, dass es Katzen gibt (aber nicht so viele), die haben Spaß mit Mardern. Die Marder hatten keinen Gefallen denen, das hatte man regelmäßig in ziemlicher Lautstärke hören können. Die letzten beiden Katzen, wo ich deren Tod mitbekommen habe, die hatten Autounfälle. Wenn man "vermisse Katze" auf irgend einem Anschlag entdeckt, kann im Voraus Autounfall o.ä. vermuten. Wenn es mehr Katzen gäbe, die noch Mäuse fressen, wäre das auch nicht so gut für die Marder. Wenn ich mit den Mardern kommunizieren könnte, würde ich die gelben Säcke empfehlen, denn diese locken alle möglichen Igel an, groß oder klein.. Ich selbst hatte auch mal unabsichtlich (2 riesige) Igel angelockt - mit meiner Wasserstelle für Insekten und Vögel. Die Wasserbehälter gibt es nicht mehr, die waren aus Kunststoff, und wurden regelmäßig von der Gartenpflege niedergemacht. Hinsichtlich meiner Gartenkräuter bin ich nahe dran, die "Nachbarn" zu bitten Stacheldraht, Tretminen und eine Selbstschussanlage zu besorgen, eigentlich nur um mein Majoran zu schützen, was ich für meine Spaghetti (+ Walnüssen) in der Fastenzeit brauche. Schilder a la "hier nicht mähen, oder sogar rot weißes Baustellen-Absperrband hält diese Mähbemühten nicht ab. https://www.youtube.com/watch?v=QiGJXIaZtzU ( https://www.youtube.com/watch?v=R1MB3v9-CsM )
rbx schrieb: > Ich selbst hatte auch mal unabsichtlich (2 riesige) Igel angelockt Nach Tarantula und Formicula nun Erinaculo!
Christoph H. schrieb: > Das Auto steht in meinem eingezäunten Garten (wie > ich extra schrieb!). Warum dann nicht einfach einen Elektrozaun mit Karnickeldraht drumrum? Also unten einen halben Meter in die Erde und oben einen halben Meter davon isolierter Draht unter Strom? Oder den Draht auf dem Boden drumherum.
Die üblichen Ultraschallgeräte sind ein Witz. Aber grundsätzlich funktioniert das schon. Also muß man einen entsprechenden Signalgenerator und Verstärker bauen. Eine gute Basis gab es mal von Elektor als Bausatz. Das Ding erzeugte Töne im Bereich von 22 - 40kHz und zwar gleitend und intermittierend. Es gibt keine Berichte über die „Hörigkeit“ der Viecher für bestimmte Frequenzen, also ist das ein sweep. Und intermittierend, weil auch das für den „Überraschungsmoment“ sorgt. Zur Abstrahlung habe ich die ganz gewöhnlichen Piezolautsprecher aus der Grabbelkiste genommen, ab € 1,99 in der Bucht. Mit dem modifizierten Verstärker lagen da aber 40V an, das muß ein Höllenradau im US Bereich gewesen sein. Die LS saßen im Hohlraum zwischen Dachziegel und unterer Sichtblende im Ortgang (da kamen sie gewöhnlich rein). Aktiviert wurde das ganze nur bei Dunkelheit (Strom sparen). Diese hohen Frequenzen hört garantiert kein Mensch mehr. Hat gut 10Jahre funktioniert, bis zum Abriss des Hauses (Tagebaugebiet)
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H. H. schrieb: > Nach Tarantula und Formicula nun Erinaculo! Igel wären das besonders gefährlich, die igeln sich ein, oder laufen gerne weg, oder stürzen sich (auf der Flucht) unterschrocken von (Fluss-)Brücken herunter. Die Größe der beiden Igel am Balkonkastenuntersatz hatte so in etwa Wassermelonengröße. Was mir an dem Video oben unter anderem so gefallen hatte, waren die Leuchtaugen von dem Marder, bzw. dessen gute Erkennbarkeit. Dieses, + die gesteigerte Nasenperformance vereinfachen das Nachtleben. Neben dem Marderspray könnte man auch mit Flutlicht Glück haben. Ich weiß nicht, wie lange die brauchen, bis die wieder was sehen. Ich selber brauche nach einer Flutlichtbestrahlung bis zu einer halben Stunde, um wieder besser im Dunkeln zu sehen.
rbx schrieb: > Wassermelonengröße. Ob das wirklich Igel waren? Es gibt auch noch andere Plagegeister.
oszi40 schrieb: > Ob das wirklich Igel waren? Es gibt auch noch andere Plagegeister. Na klar, die Wasserstelle direkt links neben der Haustür, und es war hell am Tage, weswegen die Überraschung umso größer. Ich konnte (mal davon abgesehen) noch etwas anderes interessantes beobachten. Die Igel suchen sich für den Winterschlaf oder für die Nachwuchs-Aufzucht gerne Plätze, wo ordentlich was los ist. Gebüsch in der Schule, Gebüsch vorm Kreiskrankenhaus sowas in der Art. Ein Igel hatte mal extra Laub zusammengekratzt, um damit unter einer bei den Vögeln (am Futterplatz) sehr belieben Blaufichte seinen Winterschlaf zu halten. Ein anderer Igel ist mal (in der Garage) (von oberhalb kommend) direkt in einem Eimer mit altem Motoröl gekrochen. Ob der da nun baden wollte, oder ob dem kalt war, keine Ahnung. Geschadet hatte es wohl eher nicht, der war öfter da rein und wieder raus, mit entsprechend guter Möglichkeit der Spurverfolgung. Die Garage selber ist vermutlich Mardersicher, trotz der kleinen Öffnung nach oben. (Man kommt schlecht wieder raus, ohne Schlüssel oder Leiter.) Das Bild ist ziemlich gut, ich hatte mehrere Anläufe gebraucht, um überhaupt zu erkennen, was da drauf ist bzw. keine Mustererkennung auf den ersten Blick.
von der Alb schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Sieht wie ein Waschbär aus. > > Du bist ein richtiges Cleverle! Ich wüsste nicht, dass Waschbären Kabel und Schläuche anknabbern.
Rainer Z. schrieb: > Ich wüsste nicht, dass Waschbären Kabel und Schläuche anknabbern. Waschbären machen noch viel mehr Spaß wenn sie ein passende "Wohnung" suchen. Die Krönung war jedoch ein echter Braunbär im Nationalpark, der mal flink die obere Hälfte einer Autotür aufgebogen hat, um an ein paar im Auto auf dem Rücksitz gelagerte Frühstücksbrote zu kommen. So gesehen sind Marder bis auf den durchgebissenen Bremsschlauch fast harmlos.
Ich lebe zwar inmitten eines größeren Naturparks in Schleswig-Holstein, aber Waschbären geschweige denn Braunbären bin ich noch nicht begegnet. Spaß beiseite, den Schnappschuss mit dem Waschbären fand ich interessant, hast Du ihn im eigenen Garten "erwischt"? Mir haben wenige Bekannte von flüchtigen Begegnungen mit Waschbären berichtet, ich selber habe noch keinen in natura gesehen.
Rainer Z. schrieb: > ich selber > habe noch keinen in natura gesehen. Ich schon öfter aber unspektakulär auf der Straße. Das ist bei uns so in etwa in die Richtung Harz-Gebiet. Ich habe mir nochmal ein paar Gedanken über die Marderbisse bei Autos gemacht: Ein wichtiger Punkt ist, dass die das vor allem während der Paarungszeit Juni Juli August machen, möglicherweise brauchen die Marder ein Auto, um eine Freundin zu bekommen. Die Nachtaktivität dient vor allem dem Überleben, also Futter suchen, Lagerplätze usw., nicht unter Autos (auf den Achsen?) abhängen. Mutproben erlauben die sich eher am Tag, und in Gesellschaft mit anderen(m) Marder(n). (1)Konkurrenzgerüche müssten eher dann entstehen, wenn ein Auto gleichzeitig in Ort A und Ort B übernachtet. Außerdem müsste die Ortschaft kompatibel sein, also vor allem solche (natürlichen) Gegenden, wie sie bei (Menschen) Jugendlichen für Anbahnungen beim anderen Geschlecht beliebt sind. Bei uns fallen die Marder entlang des Wassergrabens auf. Der Wassergraben ist eine Seite von einem gedachten Gebiets-Viereck. Die Hauptstraße eine andere. Die Marder sind aber eher auf der Wasser und Wald-Seite zuhause. (2)Eine andere Vermutung ist, dass die Marder angefangen haben, mit den Autos zu protzen. Dass die dann eine Art Wettkampf machen, wer mehr Autos markieren kann. Die Autos die draußen stehen, haben stark zugenommen. Es kann auch gut sein, dass die Marder Autos (unbewusst) als Markierungs-Hilfs-Netz einsetzen - gewissermaßen als Fake-Lokation oder eben Außenreviermarke. Fressen entlang dem Wassergraben, die Markierungen aber ein paar Häuser weiter innen im Dorf oder auch weg vom Wassergraben. (3) Oder den jugendlichen Mardern wachsen die Zähne so schnell, dass die angefangen haben ihre Zähne in Autos zu wetzen, u.a. weil kaum noch Alternativen wie Steinbuden zu finden sind und zum Fressen viel Abfall oder Katzenfutter auf dem Programm. Da viele Situationen (wie auch die Marder) meist auch eine individuelle sind, müsste man vor Ort einfach mal genauer hinschauen. Aber das Übermaß an Autos draußen ist mit Sicherheit ein passendes Puzzleteil. Die Nachtaktiven selber kennen sich untereinander ganz gut, man stelle sich z.B. Hundebesitzer vor, die ihren Hund regelmäßig zu später Stunde ausführen, und sich immer wieder begegnen. Nachrichten aus der Duftdimension: Wenn man leicht erhöhte Geruchssensibilität hat, oder auch schon bei normalen Bedingungen, kann man im Winter ganz gut den Duft des Winterschneeball erfassen - und zwar einige hundert Meter weit, teilweise 1km. Man geht praktisch vor die Haustür und merkt schnell: der Winterschneeball blüht wieder.
oszi40 schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Ich wüsste nicht, dass Waschbären Kabel und Schläuche anknabbern. > > Waschbären machen noch viel mehr Spaß wenn sie ein passende "Wohnung" > suchen. Die Krönung war jedoch ein echter Braunbär im Nationalpark, der > mal flink die obere Hälfte einer Autotür aufgebogen hat, um an ein paar > im Auto auf dem Rücksitz gelagerte Frühstücksbrote zu kommen. So gesehen > sind Marder bis auf den durchgebissenen Bremsschlauch fast harmlos. Wobei die aufgebogene Autotür schon vor Fahrtantritt bekannt ist, die (fast) durchgebissenen Bremsschläuche sich aber erst in einer Gefahrenbremsung auswirken könnten! Wie wäre es mit folgender Idee zur Marderenfernung aus dem PKW: Der Marder ist nachtaktiv und hat demzufolge große Augen. Im Motorraum ist ein Bewegungsmelder installiert, der ein starkes Blitzlicht auslöst. Und das vielleicht parallel zur Kamera. Täter erkannt und vergrault - da grelle Licht könnte weh tun. Was meinen unsere allgegenwärtigen Tierschützer dazu?
rbx schrieb: ... > (2)Eine andere Vermutung ist, dass die Marder angefangen haben, mit den > Autos zu protzen. Dass die dann eine Art Wettkampf machen, wer mehr > Autos markieren kann. Die Autos die draußen stehen, haben stark > zugenommen. > Es kann auch gut sein, dass die Marder Autos (unbewusst) als > Markierungs-Hilfs-Netz einsetzen - gewissermaßen als Fake-Lokation oder > eben Außenreviermarke. Fressen entlang dem Wassergraben, die > Markierungen aber ein paar Häuser weiter innen im Dorf oder auch weg vom > Wassergraben. > > (3) Oder den jugendlichen Mardern wachsen die Zähne so schnell, dass die > angefangen haben ihre Zähne in Autos zu wetzen, u.a. weil kaum noch > Alternativen wie Steinbuden zu finden sind und zum Fressen viel Abfall > oder Katzenfutter auf dem Programm. > > Die Nachtaktiven selber kennen sich untereinander ganz gut, man stelle > sich z.B. Hundebesitzer vor, die ihren Hund regelmäßig zu später Stunde > ausführen, und sich immer wieder begegnen. > > Nachrichten aus der Duftdimension: Wenn man leicht erhöhte > Geruchssensibilität hat, oder auch schon bei normalen Bedingungen, kann > man im Winter ganz gut den Duft des Winterschneeball erfassen - und zwar > einige hundert Meter weit, teilweise 1km. Man geht praktisch vor die > Haustür und merkt schnell: der Winterschneeball blüht wieder. Du hast Pschüchologie, speziell 'Marderkunde' studiert?
rbx schrieb: > möglicherweise brauchen die Marder ein Auto, um > eine Freundin zu bekommen. Lustiger Gedanke, manche Menschen glauben das ja auch... :)
rbx schrieb: > Konkurrenzgerüche müssten eher dann entstehen, wenn ein Auto > gleichzeitig in Ort A und Ort B übernachtet. Wenn so etwas beobachtet werden sollte, dürften vor allem Gerüchte entstehen, unabhängig von jedweder Konkurrenz. Man könnte natürlich genau auf der gemeinsamen Gemeindegrenze parken; das wäre dann weniger spektakulär, als wenn mehrere Kilometer zwischen den Stellplätzen liegen.
Percy N. schrieb: > Man könnte natürlich genau auf der gemeinsamen Gemeindegrenze parken; > das wäre dann weniger spektakulär, als wenn mehrere Kilometer zwischen > den Stellplätzen liegen. Könnte. Zumindest hat man dann die Vorstellung, dass die Autos gewissermaßen als Bühne des (geruchstechnischen) Hahnenkampfes genutzt werden, was nicht wirklich einleuchtet. Viel eher könnte man noch annehmen, dass die Autos irgendeine interessante Duftnote haben. Katzenhaare sind von Grund auf sehr wahrscheinlich, denn die Katzen verstecken sich mit großer Vorliebe unter Autos. So kriegt man aber ein wenig die Kurve, denn die Katzen können nach Mäusen riechen - oder auch nach Mardern, wer weiß.
Thomas U. schrieb: > Du hast Pschüchologie, speziell 'Marderkunde' studiert? Könnte man so sagen. Aber wenn man bei Google beispielsweise nach Informationen über die Anpassung der Marderaugen sucht, dann bekommt man eher Links zu "Marder vertreiben" oder "Anzeige: so werden sie Marder garantiert wieder los" usw. Da ist man hinsichtlich der Wahrnehmung von Bienen schon etwas besser dran.
rbx schrieb: > dass die Autos irgendeine interessante Duftnote haben So ist es. Marder markieren ihr Revier. Der Kenner riecht es, wenn der Marder da war. Allerdings haben Marder bis zu 10 verschiedene Wohnungen. Sofern das Auto immer am selben Ort bleibt, kannst Du viel interessante Sachen im Motorraum finden ohne dass er großen Schaden anrichtet. Im ersten Nissan fand ich angeknabberte Brötchen, Rippen, einen vertrockneten Hamster auf dem Zündverteiler usw. ... Da er immer am selben Ort stand gab es weniger Ärger als bei Autos, die mal Tage im Urlaub waren. Deswegen immer schön waschen.
rbx schrieb: > denn die Katzen verstecken sich mit großer Vorliebe unter Autos. Das machen Blaublütige auch: https://www.derstandard.at/story/1939484/vor-polizei-unter-dem-auto-versteckt
rbx schrieb: > Könnte. > Zumindest hat man dann die Vorstellung, dass die Autos gewissermaßen als > Bühne des (geruchstechnischen) Hahnenkampfes genutzt werden, was nicht > wirklich einleuchtet. Wieso die Autos? Für die veschtiebene Variante brauchst Du nur eines, was für die gleichzeitige Präsenz in zwei Orten eben das Parken auf der Grenze erfordert. Überfordert?
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A. S. schrieb: > Warum dann nicht einfach einen Elektrozaun mit Karnickeldraht drumrum? Wegen der nicht immer funktionierenden Stromversorgung. Fällt die mal aus, ists heulen groß. Dirk L. schrieb: > Leg einfach eine Matte Streckmetall unter dein Auto, da gehen die > Viecher auch nicht drauf, tut weh Bisher bester Ratschlag, das tut zwar nicht weh, aber sie fühlen sich unsicher. Brunftzeit beachten, Fremdmardergeruch meiden. Am besten Mittel kombinieren und Kombinationen wechseln, Hundehaare, Motorwäsche usw. Maschendraht: https://www.tagesspiegel.de/mobil/schutz-gegen-marder-im-auto-maschendraht-gitter-schreckt-ab/11852414.html Kunststoff-Spikes: https://www.amazon.de/Dornengitter-Tiervertreiber-Katzenabwehr-Marderschutz-Katzenschreck/dp/B07NZ1MZ8L/ Mal eine andere Frage, wie kommt der Marder denn ins Auto, teleportieren die Vieher durchs Bodenbleck?
Christoph H. schrieb: > Außerdem dürfte durch den Lack auch nichts durch gehen, lediglich der > Motor Innenraum wäre gefährlich. Das halte ich für ein Gerücht. Außerdem bekäme der Marder nur eine geschossen, wenn er gerade in dem Moment, wo er mit 2 Pfoten auf der Erde und mit 2 im Fahrzeug ist einen Puls abbekommt. Da die Viecher sehr flink sind, halte ich es für wahrscheinlich, dass dieser Moment nicht reproduzierbar vorhanden sein wird. Besser währe daher, das Fahrzeug über einem Drahtgitter zu parken, was an das Weidezaungerät angeschlossen ist. Wenn die Maschen groß genug sind, dass das Vieh dazwischen auf die Erde treten kann (dieses 6-eckig geflochtene Drahtzeugs könnte da funktionieren) könnte das funktionieren. Ich selbst habe da kein Problem mit, in die Garage kommt kein Marder rein.
Als Augenzeuge kann ich Euch berichten , dass unser Marder über die Räder ins Auto des Nachbars gelangte. Also Matte NUR unter den Motorraum legen ist weniger erfolgreich als in der Presse beschrieben.
oszi40 schrieb: > Als Augenzeuge kann ich Euch berichten , dass unser Marder über die > Räder ins Auto des Nachbars gelangte. Also Matte NUR unter den > Motorraum legen ist weniger erfolgreich als in der Presse beschrieben. Die Biester sind intelligenter als von den Städtern erwartet... Vermutlich liegt auch ein reizender Geruch im Gummi. Beobachtung: mein Uralt-Wartburg wurde nachts immer überklettert, aber nie angenagt. Das nachts an gleicher Stelle geparkte Nachwende-Fahrzeug wurde regelmäßig 'gekostet'. War im Altauto Abwehr im Gummi oder im Neuen was lockenes? Den Umsatz steigern derartige Schäden allemal!
Thomas U. schrieb: > Die Biester sind intelligenter als von den Städtern erwartet... Das isses, und das macht die irgendwie auch symphatisch. Wenn man Tiere im Dunkeln mit der Taschenlampe anleuchtet, hauen die normalerweise ab. Die Marder nicht, die kommen näher.. Hier nur noch ein paar gute Links, um die Übersicht zu behalten (für beide Seiten): https://www.youtube.com/watch?v=35F8hb6Ayjo (Marder und Essen) https://www.youtube.com/watch?v=AJyniBjXgm4 (Marder und Unterkunft) Marderabwehr: https://www.tuev-nord.de/de/privatkunden/ratgeber-und-tipps/saison-tipps/fruehling/marderschaeden-am-auto/
Marderabwehr in Praxis. Nachdem so ein Geselle die Nester mehrerer Amseln während der Brut ausgeräumt hatte, musste etwas geschehen. Ich konnte eine hölzerne Kastenfalle ausleihen und diese mit einem Ei bestücken. Nach einigen Versuchen waren die Türen zu. Was nun? Ab damit in die fast volle Wasertonne! Der Kerl stieß einen mörderischen Schrei aus, musste aber eine halbe Stunde im ziemlich kalten Wasser baden. Nach Öffnen der Klappe konnte ich dann 'Überlichtgeschwindigkeit' beobachten, so ein Biest aber seit einigen Jahren zum Glück nicht wieder. Offensichtlich spricht sich diese Erfahrung doch unter Marders rum (Beitrag "Re: Marderabwehr mit Weidezaungerät")? An der Falle waren anschliessend Spuren zu beobachten, die den Marder eindeutig als Nagetier ausweisen.
Thomas U. schrieb: > Nach Öffnen der Klappe konnte > ich dann 'Überlichtgeschwindigkeit' beobachten, Kann auch schief gehen. Einen hat er in den Finger gebissen. Der mußte operiert werden. Mein Jäger hat mit seiner Klappenfalle 14 Tage nix gefangen. Dann kam eine Gitterfalle mit Klappe zum Einsatz. Diese wurde nur von den Igeln und Katzen irrtümlich besucht. Deshalb Fallen öfter prüfen! Insgesamt waren Fallen eher sinnlos. Vergrämen, reinigen und Hasendraht war erfolgreicher.
Ich hab meinen Marder mit einem Radio vertrieben. Einen Sender einstellen wo viel geredet wird, Zeitschaltuhr dran damit das Ding in der Nacht losgeht. Der Radio war nur wenig aufgedreht, ich wollte ja nicht davon geweckt werden. walta
Walta S. schrieb: > ich wollte ja > nicht davon geweckt werden. Schläfst du im Auto oder parkst du dein Auto im Schlafzimmer?
Dein Link bei A* Ultraschall + Hochspannung =188€ hilft nur im Motorraum und macht Lärm, den Deine Kinder lästig finden werden.
Christian B. schrieb: > Walta S. schrieb: >> ich wollte ja >> nicht davon geweckt werden. > > Schläfst du im Auto oder parkst du dein Auto im Schlafzimmer? Auto steht vor dem Haus auf der Strasse in einer schönen und ruhigen Gegend. Ich will keine Nachbarn und mich nerven wenn um 2 Uhr früh plötzlich der Radio in voller Lautstärke losplärrt. Für den Marder genügt auch ein leiser Radio. walta
Marderabwehr mit Ultraschall oder speziellen Gerüchen ... wenn man auf Marketingquatsch und Verkaufsblablabla steht, warum nicht, es gibt schlechtere Methoden sein Geld zu verschwenden. Effizienter sind die Hochspannungsgeräte mit isolierten Kontaktplättchen, die direkt im Motorraum verbaut werden können. ABER - unsere tollen Autokonstrukteure sind stehts bemüht, alle wichtigsten/empfindlichsten Teile dort zu verbauen, wo man nicht mehr rankommt ohne das Auto zu zerlegen. Lösung: Man besorgt sich eine geschlossene Lebendfalle für Marder, etwa sowas hier (https://www.fuchsfalle.de/Marderfalle-120x18x21cm-aus-wetterfestem-Holz). Ganz wichtig, nach dem Fang die Falle NICHT sauber machen. Gerüche von Fressen oder Artgenossen ist wohl das einzige was interessant ist, gerade der Geruch von Artgenossen läst bei den Viechern alle Schranken zur Vorsicht fallen. Da Marder keine Feinde in der Stadt/im nahen ländlichen Bereich haben, sollte man das natürliche Gleichgewicht bei der Entsorgung des gefangenen Marders wieder herstellen (hier mindestens 20 km entfernt entsorgen). Beim Aussetzen des Marders (ein, zwei Tage Zeit zum Nachdenken über seine Taten in der Falle braucht er schon ...) bieten sich Greifvogelstationen oder Schutzgebiete an. Das "niedliche Jagdspiel" des Uhus mit dem Marder sorgt dann auch für Polstermaterial, dass gern von anderen Vögel zum Nestbau genutzt wird.
Ausgerechnet ein Viech, das gerne in Kabelbäume beißt, unter Hochspannung zu setzten, klingt jetzt nicht besonders helle bei dem ganzen Computerzeugs daran. Kaninchendraht auf den Boden gelegt, soll sie sicher abhalten.
batman schrieb: > Ausgerechnet ein Viech, das gerne in Kabelbäume beißt, unter > Hochspannung zu setzten, klingt jetzt nicht besonders helle bei dem > ganzen Computerzeugs daran. Dieser Gedanke klingt auf dem ersten Blick beachtenswert. Andererseits wird der Marder an alles Andere denken, als in den Kabelbaum zu beißen, wenn er gerade unter Hochspannung steht. Trotzdem ist mir die Hochspannung suspekt. Wie ist es mit elektrostatischen Effekten, wenn empfindliche Elektronik sich nahe Hochspannung führenden Metallflächen befindet?
batman schrieb: > Ausgerechnet ein Viech, das gerne in Kabelbäume beißt, unter > Hochspannung zu setzten, klingt jetzt nicht besonders helle bei dem > ganzen Computerzeugs daran. > > Kaninchendraht auf den Boden gelegt, soll sie sicher abhalten. 'soll' sie sicher abhalten. Also reines Hörensagen? Wie hoch ist diese Hochspannung? Ist das DC oder AC? Dein Auto bleibt bei Gewitter stehen?
Rainer Z. schrieb: > Wie ist es mit > elektrostatischen Effekten, wenn empfindliche Elektronik sich nahe > Hochspannung führenden Metallflächen befindet? Deswegen arbeitet ja jeder Mechatroniker am Auto nach dem öffnen der Motorhaube nur mit Antistatikband und hat keine Kunstfaserkleidung an -FACEPALM-
DerAndereGast schrieb: ... > Da Marder keine Feinde in der Stadt/im nahen ländlichen Bereich haben, > sollte man das natürliche Gleichgewicht bei der Entsorgung des > gefangenen Marders wieder herstellen (hier mindestens 20 km entfernt > entsorgen). Beim Aussetzen des Marders (ein, zwei Tage Zeit zum > Nachdenken über seine Taten in der Falle braucht er schon ...) bieten > sich Greifvogelstationen oder Schutzgebiete an. Das "niedliche > Jagdspiel" des Uhus mit dem Marder sorgt dann auch für Polstermaterial, > dass gern von anderen Vögel zum Nestbau genutzt wird. Deine Idee mit dem Aussetzen ist mit dem Risiko verbunden, dass dein Auto anschliessend nicht mehr nutzbar ist! Du hast schon mal einen Marderschiss gerochen? Meine Wassertonne musste ich nach diesem 'Bad' entleeren und gründlich säubern!
Thomas U. schrieb: > Idee mit dem Aussetzen ist mit dem Risiko Eine Zeitung ins Auto legen wäre einfach, aber der abgebissen Finger beim Öffnen der Falle tragischer.
oszi40 schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Idee mit dem Aussetzen ist mit dem Risiko > > Eine Zeitung ins Auto legen wäre einfach, aber der abgebissen Finger > beim Öffnen der Falle tragischer. Naja. Zeitung ins Auto? Ich wiederhole meine Frage: Du hast schon mal einen Marderschiss gerochen?
Thomas U. schrieb: > gerochen? JA und auch gesehen. Kacke ca. 5cm lang 8mm Durchmesser. Geruch per Mail geht nicht, aber Schmutz-Spur als Foto geht.
oszi40 schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Idee mit dem Aussetzen ist mit dem Risiko > > Eine Zeitung ins Auto legen wäre einfach, aber der abgebissen Finger > beim Öffnen der Falle tragischer. Da hat sich der Türöffner aber selten dämlich angestellt - (Darwin Award?). Der Marder sieht nur die offene Tür und verdunstet schlagartig! Ich greife beim Öffnen sicher nicht mit den Fingern in die Nähe der Klappe. Dazu gibt es Werkzeuge, die das Vieh auf Abstand halten!
Rainer Z. schrieb: > Dieser Gedanke klingt auf dem ersten Blick beachtenswert. Andererseits > wird der Marder an alles Andere denken, als in den Kabelbaum zu beißen, > wenn er gerade unter Hochspannung steht. Das merkt er gar nicht, bis er den Stromkreis schließt - z.B. durch den Biß in ein Kabel.
batman schrieb: > Das merkt er gar nicht, bis er den Stromkreis schließt - z.B. durch den > Biß in ein Kabel. Diese Hochspannungsplättchen muß sein Marder erst mal finden! Meinen Gummi an der Dachantenne hat er gefressen, den Kühlerschlauch eines Kollegen angebissen, die Drähte zur Lamda-Sonde, die Drähte unten zum Ölsensor usw. ... Was dagegen wirklich hilft, ist rechtzeitig einwickeln mit Hasendraht.
batman schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Dieser Gedanke klingt auf dem ersten Blick beachtenswert. Andererseits >> wird der Marder an alles Andere denken, als in den Kabelbaum zu beißen, >> wenn er gerade unter Hochspannung steht. > > Das merkt er gar nicht, bis er den Stromkreis schließt - z.B. durch den > Biß in ein Kabel. Es sei denn, das Biest ist esoterisch angehaucht und fühlt auch Wasseradern und Erdstrahlen.
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