Forum: Fahrzeugelektronik Marderabwehr mit Weidezaungerät


von Christoph H. (stofferl)


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Hallo!

Ich würde gerne die Karosserie meines Autos an ein Weidezaungerät 
anhängen, um die Marder in den Griff zu bekommen.
Seht ihr da irgend eine Gefahr für die Fahrzeugelektronik?

Zur Info, das Auto steht auf einem eingezäunten Privatgrundstück, somit 
besteht für den Parksheriff keine Gefahr.
Außerdem dürfte durch den Lack auch nichts durch gehen, lediglich der 
Motor Innenraum wäre gefährlich.


LG

von Günter Lenz (Gast)


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von Christoph H. schrieb:
>lediglich der
>Motor Innenraum wäre gefährlich.

Gefährlich ist es für den Marder nur wenn er zwei Pole
gleichzeitig berührt. Eine elektrische Spannung kann
es nur zwischen zwei Punkten geben. Wenn er sich im
Innenraum befindet merkt er nichts mehr. Wenn der zweite
Pol die Erde ist, muß er Innenraum und Erde gleichzeitig
berühren um was zu merken. Wenn die Erde trocken ist, und
zum Beispiel das Auto auf einer trockenen Betonfläche steht,
merkt er auch nichts. Du müßtest das Auto dann auf eine
Blechplatte stellen, die dann den zweiten Pol bildet.

>Seht ihr da irgend eine Gefahr für die Fahrzeugelektronik?

Nein.

von Mani W. (e-doc)


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: Bearbeitet durch User
von Jan (Gast)


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Da würde ich aber höllisch aufpassen. Weidezäune sind darauf ausgelegt, 
dass es einen Spannungsabfall gibt. Wenn dein Körper "Last" spielt 
zwischen zwei metallischen Leitern, dann bekommst du sowas von eine 
gewischt...

von Jan (Gast)


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Andererseits kann man bei den Generatoren die Spannung und Garzeit 
relativ frei einstellen.

von rbx (Gast)


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Marder sind keine Kühe, und die reagieren auch eher auf Gerüche, als auf 
Strom.
Effektiver wäre da wohl, das Auto öfter in die Reinigungsanlage bringen, 
und hier und da eine Runde Eigenurin verteilen.

Unabsichtliche Verletzung oder Nötigung anderer Beteiligter bei 
unüberlegten Maßnahmen sind wahrscheinlicher.

Wer Lust aufs Basteln hat, der sollte sich lieber auf einen 
Fledermaus-Detektor stürzen. Der Motiviert u.a. auch die Nachtaktivität, 
und diese verbessert ganz nebenbei (höchstwahrscheinlich) das 
Verständnis von Mardern.

von A. S. (Gast)


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Christoph H. schrieb:
> Zur Info, das Auto steht auf einem eingezäunten Privatgrundstück, somit
> besteht für den Parksheriff keine Gefahr.

Das ist aber sowas von egal. Abgeschlossen in einer Halle wäre 
vielleicht ok.

> Außerdem dürfte durch den Lack auch nichts durch gehen

Es gibt stellen, die durch Chrom oder schrauben ohne Isolierung sein 
können. Und irgendwann öffnet einer die Motorhaube um Wischwasser 
nachzufüllen. Also versucht es, er kriegt beim entriegeln einen gewischt

von Thomas R. (thomasr)


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Da die Viecher nur sehr selten Kontakt mit dem Boden UND dem Fahrzeug 
haben, wäre das wohl kaum sinnvoll.

Tatsächlich funktionieren die meisten der auf „Stromschlag“ beruhenden 
Geräte auf dem Kontakt durch mehrere kleine Platten im Motorraum. Diese 
Platten (Kunststoff/Holz) tragen je zwei Metallflächen, die an 
unterschiedlichen Potentialen liegen. Das ist für das Fahrzeug völlig 
ungefährlich und auch für den Nutzer. Die Dinger muß man nur 
sauberhalten. Wenn Zündung an, Hochspannung aus und umgekehrt.

Im Haus/Dachstuhl hatte ich Ultraschallquellen eingesetzt, allerdings 
mit 12 richtigen Piezolautsprechern und 40Veff auf den Dingern 
(entsprechend >>1.000 Watt bei konventionellen Lautsprechern) Das war 
auch außerhalb des Hauses mit einem Ultraschalldetektor gut zu hören 😎

von Guest (Gast)


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Jan schrieb:
> Da würde ich aber höllisch aufpassen. Weidezäune sind darauf
> ausgelegt, dass es einen Spannungsabfall gibt. Wenn dein Körper "Last"
> spielt zwischen zwei metallischen Leitern, dann bekommst du sowas von
> eine gewischt...

Das ist genau der Zweck eines Weidenzangerätes🤣

von Guest (Gast)


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Jan schrieb:
> Da würde ich aber höllisch aufpassen. Weidezäune sind darauf
> ausgelegt, dass es einen Spannungsabfall gibt. Wenn dein Körper "Last"
> spielt zwischen zwei metallischen Leitern, dann bekommst du sowas von
> eine gewischt...

Das ist genau der Zweck eines Weidenzangerätes🤣

A. S. schrieb:
> Christoph H. schrieb:
>
>> Zur Info, das Auto steht auf einem eingezäunten Privatgrundstück, somit
>> besteht für den Parksheriff keine Gefahr.
>
> Das ist aber sowas von egal. Abgeschlossen in einer Halle wäre
> vielleicht ok.
>> Außerdem dürfte durch den Lack auch nichts durch gehen
>
> Es gibt stellen, die durch Chrom oder schrauben ohne Isolierung sein
> können. Und irgendwann öffnet einer die Motorhaube um Wischwasser
> nachzufüllen. Also versucht es, er kriegt beim entriegeln einen gewischt

Warst du schon mal auf dem Land? Also ich meine dort, wo die Wiesen noch 
Grün sind und so?
Ist völlig unverständlich, wie dort die Leute überleben können, an jedem 
Wegrand haben die Mörderbauern einen solchen Killerzaun aufgestellt

Dass ein Wildfremder an meinen Auto mal eben Wasser auffüllen will ist 
eher unwahrscheinlich. Sollte er dann eine gewischt bekommen, ist das 
nur recht. Allenfalls würde ich in diesem Fall mit Blei Nachdruck 
verschaffen.

von A. S. (Gast)


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Guest schrieb:
> Dass ein Wildfremder an meinen Auto mal eben Wasser auffüllen will ist
> eher unwahrscheinlich. Sollte er dann eine gewischt bekommen, ist das
> nur recht. Allenfalls würde ich in diesem Fall mit Blei Nachdruck
> verschaffen.

Wir sind hier nicht in Amerika. Und selbst dort würdest Du je nach 
Gegend mit der Einstellung Probleme bekommen.

von Dirk L. (garagenwirt)


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Leg einfach eine Matte Streckmetall unter dein Auto, da gehen die 
Viecher auch nicht drauf, tut weh

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Christoph H. schrieb:
> Hallo!
>
> Ich würde gerne die Karosserie meines Autos an ein Weidezaungerät
> anhängen, um die Marder in den Griff zu bekommen.
> Seht ihr da irgend eine Gefahr für die Fahrzeugelektronik?

Njein. normal sollte die das aushalten. Die paar Joule die da übertragen 
werden können sind nicht die Welt. Aber es ist halt Hochspannung in 
Impulsen. Da funktioniert ein anderer Leiter als Antenne. Wo und in 
welchem Abstand ist relevant, aber das wird unergründbar.

Lies dir mal die Bedienungsanleitungen durch - da steht z.B. etwas von 
Abstand vom Erdspiess zu Telekommunikationsleitungen, je nach 
Spannungsniveau.
Nicht das du dich später wunderst das deine Internetverbindung dann so 
mies ist. Der Leitungsbesitzer wird, wenn er bemerkt was da statt 
findet, recht unfreundlich werden können.

Auch auf privatem Grund musst du mit "Vorsicht Elektrozaun" schildern.

> Außerdem dürfte durch den Lack auch nichts durch gehen
Durch ein paar Mikrometer Lack schlagen die 3...5 kV durch (ist Duch 
Eigenversuch bestätigt).
Das du so an unsichtbaren Stellen Elektrokorrosion herbeiführen kannst 
sei auch nicht vergessen.

Mardervergrämung macht man normal mit Ultraschall oder Gerüchen.
Klassiker sind ein Beutel Hundehaare oder Toilettensteine.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Jan schrieb:
> Da würde ich aber höllisch aufpassen.....
> dann bekommst du sowas von eine gewischt...

Das ist doch der Sinn der Sache:
Die Vergrämung von zoologischen, hierunter humanen Lebewesen ausserhalb 
der pädagogischen Reichweite.

Klassische Mutprobe bei uns in Plattengülle ist: Gegenpinkeln!

Munter bleiben!

von Goran E. (gnom_eb_betrach)


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Thomas R. schrieb:
> Im Haus/Dachstuhl hatte ich Ultraschallquellen eingesetzt, allerdings
> mit 12 richtigen Piezolautsprechern und 40Veff auf den Dingern
> (entsprechend >>1.000 Watt bei konventionellen Lautsprechern) Das war
> auch außerhalb des Hauses mit einem Ultraschalldetektor gut zu hören 😎

Hallo Thomas, das interessiert mich! Was waren das für Lausprecher? 
Gruß.

von oszi40 (Gast)


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Goran E. schrieb:
> das interessiert mich

Lies mal was ein Marderschreck so kann. https://www.knalltrauma.ch/ 
Nicht alles was man nicht hört, ist gesund! Akustische Marderabwehr ist 
kaum erfolgreich. Was manchmal hilft ist Hochspannung im Motorraum. Es 
hilft aber leider nicht gegen angebissene Bremsschläuche hinten.
Weidezaungerät gegen Marder wird auch kaum helfen, das ich selbst 
zugesehen habe, wie ein Marder über die Räder ins Auto verschwunden ist.
Was nützlich ist: Autowäsche auch im Radkasten wenn man fremd geparkt 
hat (da Revierkämpfe durch Fremdmarder).

von Anstaltsleiter (Gast)


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Der Weidezaungenerator ist sehrwohl geeignet einen Marder zu vertreiben.

Die ganzen Ultraschallgeneratoren sind eher ein Witz, da lacht sich der 
Marder eher tot, genau wie der Maulwurf sich totlacht bei diesen 
Dingern.
Aber er soll ja nicht getötet, sondern nur vertrieben werden.

Wer sagt denn, daß der Gegenpol die Erde sein muß? Völliger Käse.
Das ganze Auto ist der Gegenpol und als Pol legt man entweder 
Hochspannungsinseln aus, oder einen Rahmen der auf die Geometrie des 
Motorraumes abgestimmt ist und Hochspannungsdrähte führt.

von oszi40 (Gast)


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Anstaltsleiter schrieb:
> einen Rahmen der auf die Geometrie des
> Motorraumes abgestimmt ist und Hochspannungsdrähte führt.

Dein Auto hat auch hinten Bremsschläuche aus Gummi. Marder mögen Gummi.

von Anstaltsleiter (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Dein Auto hat auch hinten Bremsschläuche aus Gummi. Marder mögen Gummi.

Bremsschläuche aus Gummmi...von welchem Planeten kommst du denn?
Hast du schonmal was von Stahlflex gehört?
Gummi....willst du einen Luftballon erzeugen wenn du auf die Bremse 
trittst?

Ja, Marder nagen an Plastik/Schläuchen/Kabeln.

Meist nur im Motorraum, denn sie suchen im Grunde ein Versteck wo sie 
ihre Jungen zur Welt bringen und groß ziehen können. Kabelbäume scheinen 
ihnen besonders zu schmecken, auch der Wasserschlauch zu den 
Scheibenwaschdüsen ist sehr beliebt.
Gummi ist in Motorräumen so gut wie garnicht zu finden.
Durchmesser grösser 10mm geht er aber kaum an.
Mit diesem Wissen kann man den Marder gezielt ködern.

Wenn er ein-zweimal mit heftigen Schlägen bedacht wurde, kommt er nicht 
wieder. Dann hat er diesen Motorraum als Home für ungeeignet abgehakt.

von oszi40 (Gast)


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Anstaltsleiter schrieb:
> Meist nur im Motorraum,

Deine Theorie in allen Ehren. Motorraum wird natürlich bevorzugt, da er 
gemütlicher und wärmer ist. Geruch ist natürlich bei der 
Reviermarkierung überall möglich, auch hinten.

von Anstaltsleiter (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Deine Theorie in allen Ehren

Danke, ich bin ein Mardergeschädigter und kann ein Lied davon singen.

3 mal musste ich Zündkabel auswechseln, 2 mal die Schlauchleitung zur 
scheibenwaschanlage.

Bei meinem Diesel hat er das Kabel zum Luftmassenmesser durchgekaut.

von Christoph H. (stofferl)


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Hallo!

Erst mal danke für das rege Interesse am Beitrag. :)

Noch ein paar Worte zu meiner Situation, Kabel und Schläuche sind bei 
mir bis jetzt immer verschont geblieben, zumindest beim alten Auto.
Sie haben mir die ganze Wärmeisolierung der Motorhaube raus gerissen, 
beim Alten fast komplett und beim Neuen teilweise.
Ob ihnen die neuen Kabel und Schläuche schmecken, weiß ich noch nicht. 
:-o

Das zweite Problem ist die Autoantenne, die Viecher haben mir bei meinem 
alten Auto die Antenne komplett abgebissen, mit Metallspirale! :-o
Beim Neuen gibt es auch schon erste Anzeichen.
Für den Fall hätte ich vor, mit Magneten 2 Metallstreifen am Dach fest 
zu machen, die auch an der Spannung liegen. Natürlich zum Dach isoliert. 
;)

Gerüche habe ich schon Versucht, war erfolglos.
Die Klosteine haben beim Fahren ins Auto rein gestunken, wenn ich die 
Lüftung eingeschaltet habe. Ich kam mir vor wie am Wirtshauspissoir.

Für so esoterischen Unsinn wie Wasserflaschen vorne und hinten, bin ich 
nicht zugänglich.


"Ultraschall" kommt nicht in Frage. Niemals!

Ich und mein Nachbar haben Katzen, im Garten laufen Igel herum, es gibt 
haufenweise Vögel und was das Wichtigste dabei ist: ICH! Ich habe 
Tinnitus im sehr hohen Frequenzbereich und brauche da nicht noch was 
dazu.
Ich hasse es an Autos vorbei zu gehen, die solche Dinger eingebaut 
haben, sowas will ich schon alleine wegen mir nicht neben dem Haus 
stehen haben, von den (Wild)Tieren mal ganz abgesehen.
Dieser sogenannte Ultraschall geht bei den Geräten im Regelfall ab 12 - 
15 KHz los, also weit entfernt von Ultraschall!
Das können nur Menschen weit jenseits der 60 nicht mehr hören. Ich bin 
45 und höre laut Onlinegenerator noch locker bis 17,5 KHz. Ob es noch 
weiter geht weiß ich nicht, könnte an den Lautsprechern vom Monitor 
liegen, bzw. überschneidet sich das dann mit meinem Tinnitus.
Und selbst wenn diese Geräte 22 KHz+ hätten, ich will nicht alle Tiere 
in meinem Garten vergraulen!

Generell bin ich aber skeptisch, ob meine Idee dem Auto nicht auf die 
eine oder andere Art doch schaden könnte, darauf gehe ich noch ein.


LG

von Christoph H. (stofferl)


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rbx schrieb:
> Marder sind keine Kühe, und die reagieren auch eher auf Gerüche, als auf
> Strom.
Ich glaube nicht, dass Marder lebende Isolatoren sind...

> Unabsichtliche Verletzung oder Nötigung anderer Beteiligter bei
> unüberlegten Maßnahmen sind wahrscheinlicher.

Diese Antwort gilt auch für Antworten von anderen Moralaposteln und 
Angsthasen, die ähnlich sind:
Welche Beteiligten? Das Auto steht in meinem eingezäunten Garten (wie 
ich extra schrieb!).
Wenn es da in der Nacht einen menschlichen Beteiligten gibt, dann einen 
Automarder. -> SSKM
Tagsüber wäre das Ding sowieso aus, da macht es keinen Sinn.

: Bearbeitet durch User
von Christoph H. (stofferl)


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Thomas R. schrieb:
> Da die Viecher nur sehr selten Kontakt mit dem Boden UND dem Fahrzeug
> haben, wäre das wohl kaum sinnvoll.
Ich glaube schon, dass er beim rein klettern noch die Beine am Boden hat 
und nicht rein springt. Marder können sich erstaunlich lange machen.

> Tatsächlich funktionieren die meisten der auf „Stromschlag“ beruhenden
> Geräte auf dem Kontakt durch mehrere kleine Platten im Motorraum.
Ja die Dinger habe ich schon gesehen, aber ich bin da irgendwie 
skeptisch ob ich dann auch die richtigen Stellen absichern würde.
Bis jetzt haben sie mir nur die Wärmeisolierung der Motorhaube raus 
gefetzt, da würden die Platten aber funktionieren.

von Christoph H. (stofferl)


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Dirk L. schrieb:
> Leg einfach eine Matte Streckmetall unter dein Auto, da gehen die
> Viecher auch nicht drauf, tut weh
Klingt wirklich interessant. Aber ich muss das Auto auch auf dem Dach 
absichern, wegen der Antenne, siehe Beitrag oben.
Über das Zeug am Dach würde sich mein Lack nicht so freuen. ;)

von Christoph H. (stofferl)


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Sebastian L. schrieb:
> Njein. normal sollte die das aushalten. Die paar Joule die da übertragen
> werden können sind nicht die Welt. Aber es ist halt Hochspannung in
> Impulsen. Da funktioniert ein anderer Leiter als Antenne. Wo und in
> welchem Abstand ist relevant, aber das wird unergründbar.
Ich habe gelesen, dass angeblich mit einem Kondensator gepuffert wird, 
dann gäbe es ja nur Impulse, bis der Kondensator voll ist.
Mit einem Vorwiderstand und einer LED sollte man das doch feststellen 
können.
Wenn die Pulse vorbei sind, dürfte die Elektronik ja auch nicht mehr 
gefährdet sein, oder?

> Durch ein paar Mikrometer Lack schlagen die 3...5 kV durch (ist Duch
> Eigenversuch bestätigt).
Oh, damit habe ich nicht gerechnet. :)

> Das du so an unsichtbaren Stellen Elektrokorrosion herbeiführen kannst
> sei auch nicht vergessen.
Ja, das ist ein Punkt, den ich nicht bedacht habe. Du meinst in 
Verbindung mit Luftfeuchtigkeit und Kriechströmen?

> Klassische Mutprobe bei uns in Plattengülle ist: Gegenpinkeln!
Hut ab! :-D

von Christoph H. (stofferl)


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Anstaltsleiter schrieb:
> Das ganze Auto ist der Gegenpol und als Pol legt man entweder
> Hochspannungsinseln aus, oder einen Rahmen der auf die Geometrie des
> Motorraumes abgestimmt ist und Hochspannungsdrähte führt.
Mein Auto steht noch auf Rasensteinen, sollte also kein Problem sein.
Allerdings habe ich vor die zu ersetzen gegen was Dichtes, wegen der 
Feuchtigkeit. Dann müsste ich mir sowas überlegen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Es scheint, die Diskussion um das beste Mittel gegen Marder ist so alt 
wie es Automobile gibt und ebenso lange drehen sich Mythen um vielerlei 
Mittel ("anpinkeln", naja...).

Ich hatte in meinem Leben ein einziges Auto, welches betroffen war, und 
zwar hier auch die Dämmmatte der Motorhaube und später eine 
Kraftstoffrücklaufleitung von den Einspritzdüsen (Diesel). Weitere Autos 
waren nicht betroffen.

Dies zeigt, dass die Theorie zutrifft, wonach nicht der erste Marder 
die Schäden anrichtet, sondern ein zweiter "Rivale", der sich dort wie 
rasend austobt.

Daraus folgt was? Der Geruch vom ersten Marder muss weg! Also 
gründlichste Reinigung vom Motorraum und Unterboden. Früher (tm) gab es 
hierfür an Tankstellen die Möglichkeit einer Motorwäsche, oft angewendet 
bei öligen Motoren. Bei modernen Motoren mit ihren tausend Sensoren und 
Kabeln und elektrischen/elektronischen Elementen wäre ich vorsichtiger 
und würde es von einem Experten machen lassen, aber evtl. ist es ein 
Ansatz für Dich.

Ohne Dein Problem verharmlosen zu wollen: Marder halten sich auch gerne 
in Dachböden bzw. Zwischenräumen auf und sind leider nachts aktiv. Einer 
Nachbarin von mir hat ein Marder den Schlaf geraubt. Bei mir halten sich 
stattdessen (harmlose) Fledermäuse auf, die mir an lauen Sommerabenden 
wirkungsvoll die Mücken vom Leib halten. Deswegen wäre Ultraschall 
niemals eine Option für mich, eben weil Fledermäuse sich bekanntlich in 
der Dunkelheit per Ultraschall orientieren.

Viel Erfolg!

von Anstaltsleiter (Gast)


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Christoph H. schrieb:
> Mein Auto steht noch auf Rasensteinen, sollte also kein Problem sein.

Wo dein Auto steht ist völlig egal, wenn du es so machst, wie ich 
beschrieben habe.

Rainer Z. schrieb:
> Ich hatte in meinem Leben ein einziges Auto, welches betroffen war

Ich hatte 2 Autos die betroffen waren, ein Benziner und ein Diesel.

Wenn du an einem Waldrand wohnst, so wie ich damals, dann wirst du mit 
diesem Problem sehr viel öfter konfrontiert, als in einer Stadt.

Mein damaliger Nachbar hatte eine ganze Marderfamilie unter dem Dach und 
die Decken im Dachgeschoß waren mit Holzlatten verkleidet.
Das bedeutet, daß die Marderfamilie abends und nachts in den Decken 
herum polterten. Die Nachbarsfamilie ist schier verrückt geworden.

Es hat sie roundabout 20.000€ gekostet das ganze Dach mit Kupferblechen 
abzudichten.

von oszi40 (Gast)


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Wenn es nur nach der Anzahl der Marder besuchten Autos geht, kann ich 
schon mindestens 5 bieten. Zündkabel, Scheibenwasserschläuche, 
Verkleidungen, Kabel und diverse Gummiteile waren schon betroffen. 
Pieper nützten kaum etwas. Hochspannungsteile einbauen könnte man schon, 
nur sollte auch die freundliche Kfz-Werkstatt keinen Schaden davon 
haben. Bei Nässe ist Hochspannung auch nicht besonders ideal. Meine 
Hausmittel sind: nach Fremdparken gleich waschen, empfindliche Teile mit 
Hasendraht umwickeln, scharfen Pfeffer verteilen. Brennende Füße mögen 
die Tiere weniger. "Cayennepfeffer ist sehr gesund."

von H. H. (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Hausmittel sind: nach Fremdparken gleich waschen, empfindliche Teile mit
> Hasendraht umwickeln, scharfen Pfeffer verteilen. Brennende Füße mögen
> die Tiere weniger. "Cayennepfeffer ist sehr gesund."

Mit Cayenne kannst du den Marder nicht beeindrucken, mit Carolina Reaper 
schon.

von rbx (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Marder halten sich auch gerne
> in Dachböden bzw. Zwischenräumen auf und sind leider nachts aktiv.

Ein viel schlimmeres Problem ist tatsächlich eine Stechmückenplage.
Da gibt es aber zumindest Fliegengitter usw. als erste Hilfe.

Hinsichtlich der Nachtaktivität ist mir mal aufgefallen, dass die 
Marder, und die sind extrem neugierig und wirklich nicht doof, dass die 
eher bei Leuten hausen, die wenig Nachtaktivitätsverständnis haben + 
ansonsten sehr gute Unterbringung. Jetzt haben die Marder (-typen) aber 
auf der anderen Seite wenig Tagesaktivitätsverständnis, obwohl man die 
in der Frühe schon recht oft beobachten kann. Meistens machen die nix, 
sondern laufen nur irgendwo hin - aber immerhin.

Wenn man sie aus dem Schlaf holt, sind die auch nicht begeistert.

Dachbodenmarder kenne ich auch, einmal in der Gartenlaube - und da kamen 
noch Igelreste usw. die Decke herunter..das ganze beflügelt wohl auch 
noch die Madenbildung, und man hat anschließend noch viele Insekten in 
der Bude.

Ein anders Mal in der Großstadt. Unterbringung 1A, ich konnte regelmäßig 
mehrere Eichhörnchen auf dem Baum vorm Fenster herumkaspern sehen. In 
der Stadtwohnung war die Decke ausreichend dick bzw. wenn die Marder 
aktiv waren, dann hörte sich das ein wenig so an, wie wenn Amseln auf 
der Zeltdecke herum trappsen. Gelegentlich gab es ziemliches 
Herumgekeife, aber das fand ich eher interessant, als dass es mich 
gestört hätte.
Die Vermieter hatte der Marder mehr gestört, und einmal hatten wir 
zusammen eine Begegnung mit dem Marder: gegenseitiges Anglotzen 
(Marderseitiges keif und kreisch) ..danach gab es bald keine Geräusche 
mehr.

Wäre das eine Katze, die auf Untermiete wohnt, dann hätte die zumindest 
eine Maus auf dem Hausstein hinterlassen.
Bei dem Thema fällt mir noch ein, dass es Katzen gibt (aber nicht so 
viele), die haben Spaß mit Mardern. Die Marder hatten keinen Gefallen 
denen, das hatte man regelmäßig in ziemlicher Lautstärke hören können.
Die letzten beiden Katzen, wo ich deren Tod mitbekommen habe, die hatten 
Autounfälle.
Wenn man "vermisse Katze" auf irgend einem Anschlag entdeckt, kann im 
Voraus Autounfall o.ä. vermuten.

Wenn es mehr Katzen gäbe, die noch Mäuse fressen, wäre das auch nicht so 
gut für die Marder. Wenn ich mit den Mardern kommunizieren könnte, würde 
ich die gelben Säcke empfehlen, denn diese locken alle möglichen Igel 
an, groß oder klein..

Ich selbst hatte auch mal unabsichtlich (2 riesige) Igel angelockt - mit 
meiner Wasserstelle für Insekten und Vögel. Die Wasserbehälter gibt es 
nicht mehr, die waren aus Kunststoff, und wurden regelmäßig von der 
Gartenpflege niedergemacht.

Hinsichtlich meiner Gartenkräuter bin ich nahe dran, die "Nachbarn" zu 
bitten Stacheldraht, Tretminen und eine Selbstschussanlage zu besorgen, 
eigentlich nur um mein Majoran zu schützen, was ich für meine Spaghetti 
(+ Walnüssen) in der Fastenzeit brauche.
Schilder a la "hier nicht mähen, oder sogar rot weißes 
Baustellen-Absperrband hält diese Mähbemühten nicht ab.

https://www.youtube.com/watch?v=QiGJXIaZtzU

( https://www.youtube.com/watch?v=R1MB3v9-CsM )

von H. H. (Gast)


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rbx schrieb:
> Ich selbst hatte auch mal unabsichtlich (2 riesige) Igel angelockt

Nach Tarantula und Formicula nun Erinaculo!

von A. S. (Gast)


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Christoph H. schrieb:
> Das Auto steht in meinem eingezäunten Garten (wie
> ich extra schrieb!).

Warum dann nicht einfach einen Elektrozaun mit Karnickeldraht drumrum? 
Also unten einen halben Meter in die Erde und oben einen halben Meter 
davon isolierter Draht unter Strom?

Oder den Draht auf dem Boden drumherum.

von Thomas R. (thomasr)


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Die üblichen Ultraschallgeräte sind ein Witz. Aber grundsätzlich 
funktioniert das schon.

Also muß man einen entsprechenden Signalgenerator und Verstärker bauen. 
Eine gute Basis gab es mal von Elektor als Bausatz. Das Ding erzeugte 
Töne im Bereich von 22 - 40kHz und zwar gleitend und intermittierend. Es 
gibt keine Berichte über die „Hörigkeit“ der Viecher für bestimmte 
Frequenzen, also ist das ein sweep. Und intermittierend, weil auch das 
für den „Überraschungsmoment“ sorgt.

Zur Abstrahlung habe ich die ganz gewöhnlichen Piezolautsprecher aus der 
Grabbelkiste genommen, ab € 1,99 in der Bucht. Mit dem modifizierten 
Verstärker lagen da aber 40V an, das muß ein Höllenradau im US Bereich 
gewesen sein. Die LS saßen im Hohlraum zwischen Dachziegel und unterer 
Sichtblende im Ortgang (da kamen sie gewöhnlich rein). Aktiviert wurde 
das ganze nur bei Dunkelheit (Strom sparen).

Diese hohen Frequenzen hört garantiert kein Mensch mehr. Hat gut 10Jahre 
funktioniert, bis zum Abriss des Hauses (Tagebaugebiet)

: Bearbeitet durch User
von rbx (Gast)


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H. H. schrieb:
> Nach Tarantula und Formicula nun Erinaculo!

Igel wären das besonders gefährlich, die igeln sich ein, oder laufen 
gerne weg, oder stürzen sich (auf der Flucht) unterschrocken von 
(Fluss-)Brücken herunter.

Die Größe der beiden Igel am Balkonkastenuntersatz hatte so in etwa 
Wassermelonengröße.

Was mir an dem Video oben unter anderem so gefallen hatte, waren die 
Leuchtaugen von dem Marder, bzw. dessen gute Erkennbarkeit. Dieses, + 
die gesteigerte Nasenperformance vereinfachen das Nachtleben.

Neben dem Marderspray könnte man auch mit Flutlicht Glück haben. Ich 
weiß nicht, wie lange die brauchen, bis die wieder was sehen. Ich selber 
brauche nach einer Flutlichtbestrahlung bis zu einer halben Stunde, um 
wieder besser im Dunkeln zu sehen.

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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rbx schrieb:
> Wassermelonengröße.

Ob das wirklich Igel waren? Es gibt auch noch andere Plagegeister.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Sieht wie ein Waschbär aus.

von von der Alb (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Sieht wie ein Waschbär aus.

Du bist ein richtiges Cleverle!

von rbx (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Ob das wirklich Igel waren? Es gibt auch noch andere Plagegeister.

Na klar, die Wasserstelle direkt links neben der Haustür, und es war 
hell am Tage, weswegen die Überraschung umso größer. Ich konnte (mal 
davon abgesehen) noch etwas anderes interessantes beobachten. Die Igel 
suchen sich für den Winterschlaf oder für die Nachwuchs-Aufzucht gerne 
Plätze,  wo ordentlich was los ist. Gebüsch in der Schule, Gebüsch vorm 
Kreiskrankenhaus sowas in der Art. Ein Igel hatte mal extra Laub 
zusammengekratzt, um damit unter einer bei den Vögeln (am Futterplatz) 
sehr belieben Blaufichte seinen Winterschlaf zu halten.
Ein anderer Igel ist mal (in der Garage) (von oberhalb kommend) direkt 
in einem Eimer mit altem Motoröl gekrochen. Ob der da nun baden wollte, 
oder ob dem kalt war, keine Ahnung. Geschadet hatte es wohl eher nicht, 
der war öfter da rein und wieder raus, mit entsprechend guter 
Möglichkeit der Spurverfolgung.
Die Garage selber ist vermutlich Mardersicher, trotz der kleinen Öffnung 
nach oben.
(Man kommt schlecht wieder raus, ohne Schlüssel oder Leiter.)

Das Bild ist ziemlich gut, ich hatte mehrere Anläufe gebraucht, um 
überhaupt zu erkennen, was da drauf ist bzw. keine Mustererkennung auf 
den ersten Blick.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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von der Alb schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Sieht wie ein Waschbär aus.
>
> Du bist ein richtiges Cleverle!

Ich wüsste nicht, dass Waschbären Kabel und Schläuche anknabbern.

von oszi40 (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich wüsste nicht, dass Waschbären Kabel und Schläuche anknabbern.

Waschbären machen noch viel mehr Spaß wenn sie ein passende "Wohnung" 
suchen. Die Krönung war jedoch ein echter Braunbär im Nationalpark, der 
mal flink die obere Hälfte einer Autotür aufgebogen hat, um an ein paar 
im Auto auf dem Rücksitz gelagerte Frühstücksbrote zu kommen. So gesehen 
sind Marder bis auf den durchgebissenen Bremsschlauch fast harmlos.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ich lebe zwar inmitten eines größeren Naturparks in Schleswig-Holstein, 
aber Waschbären geschweige denn Braunbären bin ich noch nicht begegnet.

Spaß beiseite, den Schnappschuss mit dem Waschbären fand ich 
interessant, hast Du ihn im eigenen Garten "erwischt"? Mir haben wenige 
Bekannte von flüchtigen Begegnungen mit Waschbären berichtet, ich selber 
habe noch keinen in natura gesehen.

von rbx (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> ich selber
> habe noch keinen in natura gesehen.

Ich schon öfter aber unspektakulär auf der Straße. Das ist bei uns so in 
etwa in die Richtung Harz-Gebiet. Ich habe mir nochmal ein paar Gedanken 
über die Marderbisse bei Autos gemacht:

Ein wichtiger Punkt ist, dass die das vor allem während der Paarungszeit 
Juni Juli August machen, möglicherweise brauchen die Marder ein Auto, um 
eine Freundin zu bekommen.

Die Nachtaktivität dient vor allem dem Überleben, also Futter suchen, 
Lagerplätze usw., nicht unter Autos (auf den Achsen?) abhängen. 
Mutproben erlauben die sich eher am Tag, und in Gesellschaft mit 
anderen(m) Marder(n).

(1)Konkurrenzgerüche müssten eher dann entstehen, wenn ein Auto 
gleichzeitig in Ort A und Ort B übernachtet. Außerdem müsste die 
Ortschaft kompatibel sein, also vor allem solche (natürlichen) Gegenden, 
wie sie bei (Menschen) Jugendlichen für Anbahnungen beim anderen 
Geschlecht beliebt sind.
Bei uns fallen die Marder entlang des Wassergrabens auf. Der 
Wassergraben ist eine Seite von einem gedachten Gebiets-Viereck. Die 
Hauptstraße eine andere. Die Marder sind aber eher auf der Wasser und 
Wald-Seite zuhause.

(2)Eine andere Vermutung ist, dass die Marder angefangen haben, mit den 
Autos zu protzen. Dass die dann eine Art Wettkampf machen, wer mehr 
Autos markieren kann. Die Autos die draußen stehen, haben stark 
zugenommen.
Es kann auch gut sein, dass die Marder Autos (unbewusst) als 
Markierungs-Hilfs-Netz einsetzen - gewissermaßen als Fake-Lokation oder 
eben Außenreviermarke. Fressen entlang dem Wassergraben, die 
Markierungen aber ein paar Häuser weiter innen im Dorf oder auch weg vom 
Wassergraben.

(3) Oder den jugendlichen Mardern wachsen die Zähne so schnell, dass die 
angefangen haben ihre Zähne in Autos zu wetzen, u.a. weil kaum noch 
Alternativen wie Steinbuden zu finden sind und zum Fressen viel Abfall 
oder Katzenfutter auf dem Programm.

Da viele Situationen (wie auch die Marder) meist auch eine individuelle 
sind, müsste man vor Ort einfach mal genauer hinschauen.
Aber das Übermaß an Autos draußen ist mit Sicherheit ein passendes 
Puzzleteil.

Die Nachtaktiven selber kennen sich untereinander ganz gut, man stelle 
sich z.B. Hundebesitzer vor, die ihren Hund regelmäßig zu später Stunde 
ausführen, und sich immer wieder begegnen.

Nachrichten aus der Duftdimension: Wenn man leicht erhöhte 
Geruchssensibilität hat, oder auch schon bei normalen Bedingungen, kann 
man im Winter ganz gut den Duft des Winterschneeball erfassen - und zwar 
einige hundert Meter weit, teilweise 1km. Man geht praktisch vor die 
Haustür und merkt schnell: der Winterschneeball blüht wieder.

von Thomas U. (charley10)


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oszi40 schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Ich wüsste nicht, dass Waschbären Kabel und Schläuche anknabbern.
>
> Waschbären machen noch viel mehr Spaß wenn sie ein passende "Wohnung"
> suchen. Die Krönung war jedoch ein echter Braunbär im Nationalpark, der
> mal flink die obere Hälfte einer Autotür aufgebogen hat, um an ein paar
> im Auto auf dem Rücksitz gelagerte Frühstücksbrote zu kommen. So gesehen
> sind Marder bis auf den durchgebissenen Bremsschlauch fast harmlos.

Wobei die aufgebogene Autotür schon vor Fahrtantritt bekannt ist, die 
(fast) durchgebissenen Bremsschläuche sich aber erst in einer 
Gefahrenbremsung auswirken könnten!

Wie wäre es mit folgender Idee zur Marderenfernung aus dem PKW: Der 
Marder ist nachtaktiv und hat demzufolge große Augen. Im Motorraum ist 
ein Bewegungsmelder installiert, der ein starkes Blitzlicht auslöst. Und 
das vielleicht parallel zur Kamera. Täter erkannt und vergrault - da 
grelle Licht könnte weh tun. Was meinen unsere allgegenwärtigen 
Tierschützer dazu?

von Thomas U. (charley10)


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rbx schrieb:
...

> (2)Eine andere Vermutung ist, dass die Marder angefangen haben, mit den
> Autos zu protzen. Dass die dann eine Art Wettkampf machen, wer mehr
> Autos markieren kann. Die Autos die draußen stehen, haben stark
> zugenommen.
> Es kann auch gut sein, dass die Marder Autos (unbewusst) als
> Markierungs-Hilfs-Netz einsetzen - gewissermaßen als Fake-Lokation oder
> eben Außenreviermarke. Fressen entlang dem Wassergraben, die
> Markierungen aber ein paar Häuser weiter innen im Dorf oder auch weg vom
> Wassergraben.
>
> (3) Oder den jugendlichen Mardern wachsen die Zähne so schnell, dass die
> angefangen haben ihre Zähne in Autos zu wetzen, u.a. weil kaum noch
> Alternativen wie Steinbuden zu finden sind und zum Fressen viel Abfall
> oder Katzenfutter auf dem Programm.

>
> Die Nachtaktiven selber kennen sich untereinander ganz gut, man stelle
> sich z.B. Hundebesitzer vor, die ihren Hund regelmäßig zu später Stunde
> ausführen, und sich immer wieder begegnen.
>
> Nachrichten aus der Duftdimension: Wenn man leicht erhöhte
> Geruchssensibilität hat, oder auch schon bei normalen Bedingungen, kann
> man im Winter ganz gut den Duft des Winterschneeball erfassen - und zwar
> einige hundert Meter weit, teilweise 1km. Man geht praktisch vor die
> Haustür und merkt schnell: der Winterschneeball blüht wieder.

Du hast Pschüchologie, speziell 'Marderkunde' studiert?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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rbx schrieb:
> möglicherweise brauchen die Marder ein Auto, um
> eine Freundin zu bekommen.

Lustiger Gedanke, manche Menschen glauben das ja auch... :)

von Percy N. (vox_bovi)


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rbx schrieb:
> Konkurrenzgerüche müssten eher dann entstehen, wenn ein Auto
> gleichzeitig in Ort A und Ort B übernachtet.

Wenn so etwas beobachtet werden sollte, dürften vor allem Gerüchte 
entstehen, unabhängig von jedweder Konkurrenz.

Man könnte natürlich genau auf der gemeinsamen Gemeindegrenze parken; 
das wäre dann weniger spektakulär, als wenn mehrere Kilometer zwischen 
den Stellplätzen liegen.

von rbx (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Man könnte natürlich genau auf der gemeinsamen Gemeindegrenze parken;
> das wäre dann weniger spektakulär, als wenn mehrere Kilometer zwischen
> den Stellplätzen liegen.

Könnte.
Zumindest hat man dann die Vorstellung, dass die Autos gewissermaßen als 
Bühne des (geruchstechnischen) Hahnenkampfes genutzt werden, was nicht 
wirklich einleuchtet.
Viel eher könnte man noch annehmen, dass die Autos irgendeine 
interessante Duftnote haben. Katzenhaare sind von Grund auf sehr 
wahrscheinlich, denn die Katzen verstecken sich mit großer Vorliebe 
unter Autos.
So kriegt man aber ein wenig die Kurve, denn die Katzen können nach 
Mäusen riechen - oder auch nach Mardern, wer weiß.

von rbx (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Du hast Pschüchologie, speziell 'Marderkunde' studiert?

Könnte man so sagen. Aber wenn man bei Google beispielsweise nach 
Informationen über die Anpassung der Marderaugen sucht, dann bekommt man 
eher Links zu "Marder vertreiben" oder "Anzeige: so werden sie Marder 
garantiert wieder los" usw.
Da ist man hinsichtlich der Wahrnehmung von Bienen schon etwas besser 
dran.

von oszi40 (Gast)


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rbx schrieb:
> dass die Autos irgendeine interessante Duftnote haben

So ist es. Marder markieren ihr Revier. Der Kenner riecht es, wenn der 
Marder da war. Allerdings haben Marder bis zu 10 verschiedene Wohnungen. 
Sofern das Auto immer am selben Ort bleibt, kannst Du viel interessante 
Sachen im Motorraum finden ohne dass er großen Schaden anrichtet. Im 
ersten Nissan fand ich angeknabberte Brötchen, Rippen, einen 
vertrockneten Hamster auf dem Zündverteiler usw. ... Da er immer am 
selben Ort stand gab es weniger Ärger als bei Autos, die mal Tage im 
Urlaub waren. Deswegen immer schön waschen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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rbx schrieb:
> denn die Katzen verstecken sich mit großer Vorliebe unter Autos.

Das machen Blaublütige auch:
https://www.derstandard.at/story/1939484/vor-polizei-unter-dem-auto-versteckt

von Percy N. (vox_bovi)


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rbx schrieb:
> Könnte.
> Zumindest hat man dann die Vorstellung, dass die Autos gewissermaßen als
> Bühne des (geruchstechnischen) Hahnenkampfes genutzt werden, was nicht
> wirklich einleuchtet.

Wieso die Autos? Für die veschtiebene Variante brauchst Du nur eines, 
was für die gleichzeitige Präsenz in zwei Orten eben das Parken auf der 
Grenze erfordert.

Überfordert?

: Bearbeitet durch User
von Kasperle (Gast)


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A. S. schrieb:
> Warum dann nicht einfach einen Elektrozaun mit Karnickeldraht drumrum?

Wegen der nicht immer funktionierenden Stromversorgung. Fällt die mal 
aus, ists heulen groß.

Dirk L. schrieb:
> Leg einfach eine Matte Streckmetall unter dein Auto, da gehen die
> Viecher auch nicht drauf, tut weh

Bisher bester Ratschlag, das tut zwar nicht weh, aber sie fühlen sich 
unsicher. Brunftzeit beachten, Fremdmardergeruch meiden. Am besten 
Mittel kombinieren und Kombinationen wechseln, Hundehaare, Motorwäsche 
usw.

Maschendraht:

https://www.tagesspiegel.de/mobil/schutz-gegen-marder-im-auto-maschendraht-gitter-schreckt-ab/11852414.html

Kunststoff-Spikes:

https://www.amazon.de/Dornengitter-Tiervertreiber-Katzenabwehr-Marderschutz-Katzenschreck/dp/B07NZ1MZ8L/

Mal eine andere Frage, wie kommt der Marder denn ins Auto, 
teleportieren die Vieher durchs Bodenbleck?

von Christian B. (luckyfu)


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Christoph H. schrieb:
> Außerdem dürfte durch den Lack auch nichts durch gehen, lediglich der
> Motor Innenraum wäre gefährlich.

Das halte ich für ein Gerücht.
Außerdem bekäme der Marder nur eine geschossen, wenn er gerade in dem 
Moment, wo er mit 2 Pfoten auf der Erde und mit 2 im Fahrzeug ist einen 
Puls abbekommt. Da die Viecher sehr flink sind, halte ich es für 
wahrscheinlich, dass dieser Moment nicht reproduzierbar vorhanden sein 
wird.
Besser währe daher, das Fahrzeug über einem Drahtgitter zu parken, was 
an das Weidezaungerät angeschlossen ist. Wenn die Maschen groß genug 
sind, dass das Vieh dazwischen auf die Erde treten kann (dieses 6-eckig 
geflochtene Drahtzeugs könnte da funktionieren) könnte das 
funktionieren.
Ich selbst habe da kein Problem mit, in die Garage kommt kein Marder 
rein.

von oszi40 (Gast)


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Als Augenzeuge kann ich Euch berichten , dass unser Marder über die 
Räder ins Auto des Nachbars gelangte.  Also Matte NUR unter den 
Motorraum legen ist weniger erfolgreich als in der Presse beschrieben.

von Thomas U. (charley10)


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oszi40 schrieb:
> Als Augenzeuge kann ich Euch berichten , dass unser Marder über die
> Räder ins Auto des Nachbars gelangte.  Also Matte NUR unter den
> Motorraum legen ist weniger erfolgreich als in der Presse beschrieben.

Die Biester sind intelligenter als von den Städtern erwartet...
Vermutlich liegt auch ein reizender Geruch im Gummi. Beobachtung: mein 
Uralt-Wartburg wurde nachts immer überklettert, aber nie angenagt. Das 
nachts an gleicher Stelle geparkte Nachwende-Fahrzeug wurde regelmäßig 
'gekostet'. War im Altauto Abwehr im Gummi oder im Neuen was lockenes? 
Den Umsatz steigern derartige Schäden allemal!

von rbx (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Die Biester sind intelligenter als von den Städtern erwartet...

Das isses, und das macht die irgendwie auch symphatisch. Wenn man Tiere 
im Dunkeln mit der Taschenlampe anleuchtet, hauen die normalerweise ab. 
Die Marder nicht, die kommen näher..

Hier nur noch ein paar gute Links, um die Übersicht zu behalten (für 
beide Seiten):


https://www.youtube.com/watch?v=35F8hb6Ayjo (Marder und Essen)

https://www.youtube.com/watch?v=AJyniBjXgm4 (Marder und Unterkunft)

Marderabwehr:
https://www.tuev-nord.de/de/privatkunden/ratgeber-und-tipps/saison-tipps/fruehling/marderschaeden-am-auto/

von Thomas U. (charley10)


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Marderabwehr in Praxis.
Nachdem so ein Geselle die Nester mehrerer Amseln während der Brut 
ausgeräumt hatte, musste etwas geschehen. Ich konnte eine hölzerne 
Kastenfalle ausleihen und diese mit einem Ei bestücken. Nach einigen 
Versuchen waren die Türen zu. Was nun? Ab damit in die fast volle 
Wasertonne!
Der Kerl stieß einen mörderischen Schrei aus, musste aber eine halbe 
Stunde im ziemlich kalten Wasser baden. Nach Öffnen der Klappe konnte 
ich dann 'Überlichtgeschwindigkeit' beobachten, so ein Biest aber seit 
einigen Jahren zum Glück nicht wieder. Offensichtlich spricht sich diese 
Erfahrung doch unter Marders rum 
(Beitrag "Re: Marderabwehr mit Weidezaungerät")?
An der Falle waren anschliessend Spuren zu  beobachten, die den Marder 
eindeutig als Nagetier ausweisen.

von oszi40 (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Nach Öffnen der Klappe konnte
> ich dann 'Überlichtgeschwindigkeit' beobachten,

Kann auch schief gehen. Einen hat er in den Finger gebissen. Der mußte 
operiert werden. Mein Jäger hat mit seiner Klappenfalle 14 Tage nix 
gefangen. Dann kam eine Gitterfalle mit Klappe zum Einsatz. Diese wurde 
nur von den Igeln und Katzen irrtümlich besucht. Deshalb Fallen öfter 
prüfen! Insgesamt waren Fallen eher sinnlos. Vergrämen, reinigen und 
Hasendraht war erfolgreicher.

von Walta S. (walta)


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Ich hab meinen Marder mit einem Radio vertrieben. Einen Sender 
einstellen wo viel geredet wird, Zeitschaltuhr dran damit das Ding in 
der Nacht losgeht. Der Radio war nur wenig aufgedreht, ich wollte ja 
nicht davon geweckt werden.

walta

von Christian B. (luckyfu)


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Walta S. schrieb:
> ich wollte ja
> nicht davon geweckt werden.

Schläfst du im Auto oder parkst du dein Auto im Schlafzimmer?

von Oliver S. (phetty)


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von oszi40 (Gast)


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Dein Link bei A* Ultraschall + Hochspannung =188€ hilft nur im Motorraum 
und macht Lärm, den Deine Kinder lästig finden werden.

von Walta S. (walta)


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Christian B. schrieb:
> Walta S. schrieb:
>> ich wollte ja
>> nicht davon geweckt werden.
>
> Schläfst du im Auto oder parkst du dein Auto im Schlafzimmer?

Auto steht vor dem Haus auf der Strasse in einer schönen und ruhigen 
Gegend. Ich will keine Nachbarn und mich nerven wenn um 2 Uhr früh 
plötzlich der Radio in voller Lautstärke losplärrt. Für den Marder 
genügt auch ein leiser Radio.

walta

von DerAndereGast (Gast)


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Marderabwehr mit Ultraschall oder speziellen Gerüchen ... wenn man auf 
Marketingquatsch und Verkaufsblablabla steht, warum nicht, es gibt 
schlechtere Methoden sein Geld zu verschwenden. Effizienter sind die 
Hochspannungsgeräte mit isolierten Kontaktplättchen, die direkt im 
Motorraum verbaut werden können. ABER - unsere tollen Autokonstrukteure 
sind stehts bemüht, alle wichtigsten/empfindlichsten Teile dort zu 
verbauen, wo man nicht mehr rankommt ohne das Auto zu zerlegen.

Lösung: Man besorgt sich eine geschlossene Lebendfalle für Marder, etwa 
sowas hier 
(https://www.fuchsfalle.de/Marderfalle-120x18x21cm-aus-wetterfestem-Holz). 
Ganz wichtig, nach dem Fang die Falle NICHT sauber machen. Gerüche von 
Fressen oder Artgenossen ist wohl das einzige was interessant ist, 
gerade der Geruch von Artgenossen läst bei den Viechern alle Schranken 
zur Vorsicht fallen.
Da Marder keine Feinde in der Stadt/im nahen ländlichen Bereich haben, 
sollte man das natürliche Gleichgewicht bei der Entsorgung des 
gefangenen Marders wieder herstellen (hier mindestens 20 km entfernt 
entsorgen). Beim Aussetzen des Marders (ein, zwei Tage Zeit zum 
Nachdenken über seine Taten in der Falle braucht er schon ...) bieten 
sich Greifvogelstationen oder Schutzgebiete an. Das "niedliche 
Jagdspiel" des Uhus mit dem Marder sorgt dann auch für Polstermaterial, 
dass gern von anderen Vögel zum Nestbau genutzt wird.

von batman (Gast)


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Ausgerechnet ein Viech, das gerne in Kabelbäume beißt, unter 
Hochspannung zu setzten, klingt jetzt nicht besonders helle bei dem 
ganzen Computerzeugs daran.

Kaninchendraht auf den Boden gelegt, soll sie sicher abhalten.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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batman schrieb:
> Ausgerechnet ein Viech, das gerne in Kabelbäume beißt, unter
> Hochspannung zu setzten, klingt jetzt nicht besonders helle bei dem
> ganzen Computerzeugs daran.

Dieser Gedanke klingt auf dem ersten Blick beachtenswert. Andererseits 
wird der Marder an alles Andere denken, als in den Kabelbaum zu beißen, 
wenn er gerade unter Hochspannung steht.

Trotzdem ist mir die Hochspannung suspekt. Wie ist es mit 
elektrostatischen Effekten, wenn empfindliche Elektronik sich nahe 
Hochspannung führenden Metallflächen befindet?

von Thomas U. (charley10)


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batman schrieb:
> Ausgerechnet ein Viech, das gerne in Kabelbäume beißt, unter
> Hochspannung zu setzten, klingt jetzt nicht besonders helle bei dem
> ganzen Computerzeugs daran.
>
> Kaninchendraht auf den Boden gelegt, soll sie sicher abhalten.

'soll' sie sicher abhalten. Also reines Hörensagen?

Wie hoch ist diese Hochspannung? Ist das DC oder AC?
Dein Auto bleibt bei Gewitter stehen?

von DerAndereGast (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Wie ist es mit
> elektrostatischen Effekten, wenn empfindliche Elektronik sich nahe
> Hochspannung führenden Metallflächen befindet?
Deswegen arbeitet ja jeder Mechatroniker am Auto nach dem öffnen der 
Motorhaube nur mit Antistatikband und hat keine Kunstfaserkleidung an

-FACEPALM-

von Thomas U. (charley10)


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DerAndereGast schrieb:
...
> Da Marder keine Feinde in der Stadt/im nahen ländlichen Bereich haben,
> sollte man das natürliche Gleichgewicht bei der Entsorgung des
> gefangenen Marders wieder herstellen (hier mindestens 20 km entfernt
> entsorgen). Beim Aussetzen des Marders (ein, zwei Tage Zeit zum
> Nachdenken über seine Taten in der Falle braucht er schon ...) bieten
> sich Greifvogelstationen oder Schutzgebiete an. Das "niedliche
> Jagdspiel" des Uhus mit dem Marder sorgt dann auch für Polstermaterial,
> dass gern von anderen Vögel zum Nestbau genutzt wird.

Deine Idee mit dem Aussetzen ist mit dem Risiko verbunden, dass dein 
Auto anschliessend nicht mehr nutzbar ist! Du hast schon mal einen 
Marderschiss gerochen?
Meine Wassertonne musste ich nach diesem 'Bad' entleeren und gründlich 
säubern!

von oszi40 (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Idee mit dem Aussetzen ist mit dem Risiko

Eine Zeitung ins Auto legen wäre einfach, aber der abgebissen Finger 
beim Öffnen der Falle tragischer.

von Thomas U. (charley10)


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oszi40 schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Idee mit dem Aussetzen ist mit dem Risiko
>
> Eine Zeitung ins Auto legen wäre einfach, aber der abgebissen Finger
> beim Öffnen der Falle tragischer.

Naja. Zeitung ins Auto?
Ich wiederhole meine Frage: Du hast schon mal einen Marderschiss 
gerochen?

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Thomas U. schrieb:
> gerochen?

JA und auch gesehen. Kacke ca. 5cm lang 8mm Durchmesser. Geruch per Mail 
geht nicht, aber Schmutz-Spur als Foto geht.

von Thomas U. (charley10)


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oszi40 schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Idee mit dem Aussetzen ist mit dem Risiko
>
> Eine Zeitung ins Auto legen wäre einfach, aber der abgebissen Finger
> beim Öffnen der Falle tragischer.

Da hat sich der Türöffner aber selten dämlich angestellt - (Darwin 
Award?). Der Marder sieht nur die offene Tür und verdunstet schlagartig! 
Ich greife beim Öffnen sicher nicht mit den Fingern in die Nähe der 
Klappe. Dazu gibt es Werkzeuge, die das Vieh auf Abstand halten!

von batman (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Dieser Gedanke klingt auf dem ersten Blick beachtenswert. Andererseits
> wird der Marder an alles Andere denken, als in den Kabelbaum zu beißen,
> wenn er gerade unter Hochspannung steht.

Das merkt er gar nicht, bis er den Stromkreis schließt - z.B. durch den 
Biß in ein Kabel.

von oszi40 (Gast)


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batman schrieb:
> Das merkt er gar nicht, bis er den Stromkreis schließt - z.B. durch den
> Biß in ein Kabel.

Diese Hochspannungsplättchen muß sein Marder erst mal finden! Meinen 
Gummi an der Dachantenne hat er gefressen, den Kühlerschlauch eines 
Kollegen angebissen, die Drähte zur Lamda-Sonde,  die Drähte unten zum 
Ölsensor usw. ...  Was dagegen wirklich hilft, ist rechtzeitig 
einwickeln mit Hasendraht.

von Thomas U. (charley10)


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batman schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Dieser Gedanke klingt auf dem ersten Blick beachtenswert. Andererseits
>> wird der Marder an alles Andere denken, als in den Kabelbaum zu beißen,
>> wenn er gerade unter Hochspannung steht.
>
> Das merkt er gar nicht, bis er den Stromkreis schließt - z.B. durch den
> Biß in ein Kabel.

Es sei denn, das Biest ist esoterisch angehaucht und fühlt auch 
Wasseradern und Erdstrahlen.

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