Hallo, ich habe einen Wechselrichter vor mir, der AC-seitig nicht mehr will. Leider habe ich von Wechselrichtern keine Ahnung und AC ist für Hobby auch eher selten, da will ich nichts falsch machen. Symptome des Gerätes: - Spannungsversorgung DC (28V, Batterie/PV) OK - kommuniziert per RS485 - misst keine (3-4V) AC-Spannung - meldet entsprechend auch den Fehler, das AC fehlt Im Inneren ist eine T3.15 Sicherung verbaut, die effektvoll ausgelöst hat - Deckel angehoben, Schmauchspuren. Eine Messung AC-seitig ergab keinen Kurzschluss nach der Sicherung, dank verbautem NA-Schutz wundert mich dies auch nicht. Eine grobe weitere Prüfung ergab jedoch, dass - die Leistungsdioden (ISL9R860P2) OK scheinen (eingebaut gemessen) - einer der Mosfets (20N60CFD) zur Drahtbücke umfunktioniert wurde (ganz links, direkt neben dem dicken SMD-Widerstand) Fragen: - Ist so etwas realistisch reparierbar? - Alle oder nur einen Mosfet tauschen? - Was sollte ich sonst noch prüfen? Bin für jede Hilfe dankbar. Verfügbare Technik: - Löt-/Entlötstation, Heißluft - Multimeter - Oszilloskop - Trenntrafo (Strombegrenzung per Glühlampen) Links: - 20N60CFD https://www.farnell.com/datasheets/83333.pdf - ISL9R860P2 https://www.onsemi.com/pdf/datasheet/isl9r860s3st-d.pdf
LOL schrieb: > - 20N60CFD https://www.farnell.com/datasheets/83333.pdf Falsche Gehäuse. Du hast da SPP20N60CFD in TO-220. Unbedingt auch die Ansteuerschaltung incl des Optokopplers prüfen!
LOL schrieb: > - Ist so etwas realistisch reparierbar? Das schon, fragt sich nur, ob für dich. LOL schrieb: > - Alle oder nur einen Mosfet tauschen? Erstmal nur den kaputten - aber dabei die Ansteuerung auf Defekte prüfen. Die wird ab und zu mitgerissen, wenn die Endstufe auf Kurzschluss geht. In deinem Fall scheinen da Optokoppler im Spiel zu sein. LOL schrieb: > - Was sollte ich sonst noch prüfen? Schauen, ob der Zwischenkreis noch 325V produziert. Diese Spannung speist dann die H-Brücke mit den 20N60.
Das geht aber schnell hier.... Danke für die Antworten soweit, ich sehe mir also die Ansteuerung inkl. Optokoppler und sowie die Zwischenkreisspannung bei Gelegenheit an. Im Moment versuche ich gerade eine vertrauenswürdige Quelle für den/die MOSFETs zu finden, der Typ scheint aber langsam auszulaufen. Eventuell ist also ein (besserer) Ersatztyp gefragt... Martin schrieb: > Da gibt es bei yt ein Video zu .... Danke für den Hinweis, ich finde da aber nichts konkretes wenn ich nach INV250, INV350 oder aeconversion suche. - https://www.youtube.com/watch?v=o7EF0QD0NtA -> nur allgemeine Demontage - https://www.youtube.com/watch?v=oR_Ab3sgDxk -> MC4 Steckertausch sowie diverse belanglose Videos. Im englischsprachigen Raum scheint die Firma gar keine Rolle zu spielen, wen wundert es.
TL;DR: Die Ansteuerung ist hoffentlich OK. Details: Ich habe in der Zwischenzeit alle 4 Optokoppler (OK) ausgelötet (da am einfachsten) und 2 der 4 SOT23 PNP-BJT, siehe Bilder. Die Zuordnung der Ansteuerung ist oberster OK -> rechter FET, und dann einfach "von oben nach unten" wie "von rechts nach links". Die 4 OK messen alle gleich, d.h. - stromlos: 1 Seite Diode, andere Seite offen - mit geringem Strom messbarer Widerstand auf der anderen Seite, annähernd gleich für alle OK Die Kennwerte der beiden getesteten BJT sind laut Transistortester quasi identisch. Die restliche Beschaltung der Gates ist (nach Ausbau des defekten Mosfet) auch Messwertgleich, d.h. Widerstandswerte und Dioden-Flussspannungen. Die Zwischenkreisspannung nehme ich mir ein anderes mal vor, heute wird das nichts mehr, zumal ich da vermutlich auch noch AC zu brauche.
LOL schrieb: > Die Zwischenkreisspannung nehme ich mir ein anderes mal vor, heute wird > das nichts mehr, zumal ich da vermutlich auch noch AC zu brauche. DC, gleichgerichtete Netzspannung.
LOL schrieb: > zumal ich da vermutlich auch noch AC zu brauche. Wenn da ein MPPT im Eingang ist, kommst du evtl. auch mit einem Labornetzteil davon. Da kannst du zwar so gut wie keine Leistung entnehmen, aber die 325V sollten dann schon an der H-Brücke mit den 20N60 anstehen. Leistung willst du ja im Moment auch noch gar nicht. Ich glaube ja, das da jemand einen Kurzschluss am Ausgang produziert hat und die Überstromabschaltung davon zu spät erfahren hat. Deswegen die defekte Sicherung, aber die kam zu spät für den einen 20N60.
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Kilo S. schrieb: > DC, gleichgerichtete Netzspannung. Was ich mit "vermutlich AC brauche" meine ist, das der WR einen (doppelten) NA Schutz eingebaut hat und erst etwas unternimmt, wenn das Netz stimmt. Da er die 325V aus den <60V PV erzeugen muss, bin ich mir nicht sicher, ob er das tut wenn er nicht muss - kostet ja nur Strom. Der Controller hängt vermutlich eher direkt an der PV-Speisespannung? Ist auch egal, wie es genau läuft werde ich dann ja sehen... Matthias S. schrieb: > LOL schrieb: >> zumal ich da vermutlich auch noch AC zu brauche. > > Wenn da ein MPPT im Eingang ist, kommst du evtl. auch mit einem > Labornetzteil davon. Da kannst du zwar so gut wie keine Leistung > entnehmen, aber die 325V sollten dann schon an der H-Brücke mit den > 20N60 anstehen. Leistung willst du ja im Moment auch noch gar nicht. Er kann MPPT und das funktioniert auch schon mit <30V, Netzteil oder Akku geht also problemlos. Per RS485 kann man zudem sowohl einen Maximalstrom- als auch Konstantspannungsmodus konfigurieren, die Einstellungen sind aber leider weg, wenn die PV-Spannung ausfällt. > Ich glaube ja, das da jemand einen Kurzschluss am Ausgang produziert hat > und die Überstromabschaltung davon zu spät erfahren hat. Deswegen die > defekte Sicherung, aber die kam zu spät für den einen 20N60. Das Ding ist netzgeführt, ich hoffe doch mal das das Netz weniger Impedanz als der WR hat? o_O Aber ja, wir hatten einen kurzen Stromausfall im Dorf, insofern würde ich einen Netzfehler nicht ausschließen wollen. Wäre dann aber das einzige mir bekannte Gerät, was daran gestorben ist.
Ein netzgeführter Wechselrichter mit 350W? Wofür ist sowas denn gedacht? 600W würde ich ja noch verstehen für Balkonanlagen, aber was bitte macht man mit einem 350W WR? LOL schrieb: > Wäre dann aber das > einzige mir bekannte Gerät, was daran gestorben ist. Naja, du wirst vermutlich keine Umfrage gemacht haben. Und der kleine Kerl hat vllt. für einen Moment gedacht, das er jetzt das Dorf versorgen muss - und das war ihm zuviel.
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Matthias S. schrieb: > Ein netzgeführter Wechselrichter mit 350W? Wofür ist sowas denn gedacht? > 600W würde ich ja noch verstehen für Balkonanlagen, aber was bitte macht > man mit einem 350W WR? Modulwechselrichter. Die Dinger werden im Standardfall direkt an ein Modul montiert (max. 2 Module parallel geschaltet) und dann per AC verstringt. Deshalb ist die Variante mit Powerline-Kommunikation auch die verbreitetste, da braucht man nur AC-Kabel an der Anlage. Gedanke dahinter ist, dass Verschattung dann egalisiert (da 1 MPPT je Modul) und Redundanz erhöht wird. Außerdem hat man halt keine 800V DC, die der Feuerwehr komisch vorkommen, kann sich also Freischalter etc. sparen. Da die Kosten aber hoch und der Wirkungsgrad (~90%) bescheiden ist (60V -> 325V -> AC statt 500-900V -> AC bei normalen Strings) hat sich das nicht wirklich durchgesetzt, ich kenne keine größere Anlage mit der Technik. Sind aber beliebt als Batteriewechselrichter und für Balkonanlagen.
Bei großen Anlagen macht das keinen Sinn, da überwiegen die Vorteile von 800Vdc Stringspannung und Zentralwechselrichtern bei richtig großen Anlagen. Modulwechselrichter haben ihre Vorzüge bei kleinen Anlagen, die sowieso nur aus wenigen Modulen bestehen. Da sich um jedes Modul ein eigener MPP-Tracker kümmert, können diese sehr optimal ausgenutzt werden. Jedes Modul arbeitet von den anderen unabhängig, so daß sie sich nicht gegenseitig durch Abschattung oder verschiedene Ausrichtung beeinflussen können. Oder wenn man komplett verschiedene Module von der Resterampe mitgenommen hat, dann würden diese als String nur geringfügig mehr Leistung bringen wie ein kompletter String aus dem schwächsten Modultyp. Sowas kann mit Modulwechselrichtern durchaus mehr Leistung bringen, je nachdem, wie verschieden die Module tatsächlich sind. Ach ja, nochwas zur Funktionsweise dieses Typs Wechselrichter: Der arbeitet genau so wie ich meinen eigenen Einspeisewechselrichter gebaut habe, der hier im Forum so prima als EVU-Technikertoaster verschrien wurde. Der hat keinen HV-Zwischenkreis (bzw. nur mit vernachlässigbarer Kapazität), der DC/DC-Wandler erzeugt einen sinusförmigen Strom, der netzsynchron eingespeist wird. Die 230V-Vollbrücke wird dabei ohne PWM angesteuert und hat keine Regelfunktion, sie dient nur dem polungsrichtigen Anschluss des Wandlerausgangs an das Netz. Mein Eigenbau verwendet dazu eine komplett selbststeuernde Schaltung, die ohne aktive Steuerung durch einen Mikrocontroller auskommt. Dann sind nur noch die Nullstellen zur Synchronisation mit dem Netz interessant, bzw. die sinusförmige Stromsteuerung des Wandlers und eine ganze Reihe von Überwachungsfunktionen. Läuft das Ding denn inzwischen wieder oder gibts immer noch Probleme?
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Ben B. schrieb: > Läuft das Ding denn inzwischen wieder oder gibts immer noch Probleme? Also zwischen gestern, Samstag 18:00 und heute, Sonntag 14:30 haben sich keine Exoten-Mosfets auftreiben lassen. Die Sicherung (Littelfuse TR5, Reihe 374, 3.15A) ist irgendwie auch exotisch. Der Kram wird bestellt, erst danach geht es sinnvoll weiter. Heute morgen habe ich das Ding mal am Netzteil in Betrieb genommen - er bootet, aber ich konnte keine Aktivität am Zwischenkreis feststellen. Ich vermute aber immer noch, dass das daran liegt, dass ich kein AC an der Kiste hatte.
LOL schrieb: > Die Sicherung (Littelfuse TR5, Reihe 374, 3.15A) ist irgendwie auch > exotisch. Du darfst auch eine mit mehr Schaltvermögen nehmen.
H. H. schrieb: > LOL schrieb: >> Die Sicherung (Littelfuse TR5, Reihe 374, 3.15A) ist irgendwie auch >> exotisch. > > Du darfst auch eine mit mehr Schaltvermögen nehmen. Danke, aber ich sehe eher die Auslösecharakteristik der Serie 374 als exotisch an: 200% Nennstrom, 60s. Das ist schon mal keine normale, träge Sicherung, auch wenn da T3.15A drauf steht - die würde das über 'ne Stunde halten. So wie ich das lese ist das sogar schneller als eine normale, flinke Sicherung. https://m.littelfuse.com/media?resourcetype=datasheets&itemid=5433cf68-2859-4c88-a727-5d0fff444d42&filename=littelfuse-fuse-374-datasheet Scheint wohl daran zu liegen - langsam nur durch eine alternative Norm: "The TR5® 374 Series fuses are Time–Lag 250V rated and designed in accordance to UL 248 –14." An jeder Ecke gefunden hab ich meist nur Serie 372 und 370 (Standardcharakteristik). Als Alternativen hab ich noch die Serie TR5 - 373: 200%, 5s https://m.littelfuse.com/media?resourcetype=datasheets&itemid=ee307202-d064-4161-b2c2-fe81855dd4b6&filename=littelfuse-fuse-373-datasheet EL5 - 808: 200%, 10s https://m.littelfuse.com/media?resourcetype=datasheets&itemid=ed55d3b3-c0da-4a69-9457-2eb3ae7144d9&filename=littelfuse-fuse-808-datasheet Zum Testen tut es aber erst einmal eine 08/15 bedrahtete Glassicherung, da hab ich ein paar hundert vom letzten Akkubau da.
Es gibt Neues: Ich habe gestern die Ersatzteile (Sicherung, Sicherungshalter, MOSFET) bekommen, gerade eben eingebaut. Der Wechselrichter macht jetzt zusätzlich ein paar Relais-Schaltvorgänge beim Einschalten, wenn/da er AC erkennt. Er scheint auch einzuspeisen (1,5-2,5A Stromaufnahme DC, Blinkcode passt zum Lastgang), insofern hoffe ich das wieder alles in Ordnung ist. Leider habe ich die Kommunikation bis dato nicht wieder zum Laufen bekommen, da muss ich morgen noch mal ran. Es dürfte sich aber um ein Software-Problem handeln, da die Kommunikation bis zuletzt funktioniert hatte. Ich bin somit vorsichtig optimistisch, dass das Gerät repariert und das Thema erledigt ist. Danke an alle Beteiligten für die Hilfestellungen.
Die Kommunikation läuft nun auch wieder, Gerät funktioniert einwandfrei.
nagugg Danke für die Rückmeldung. PS. Wieso habe ich eigentlich nie so ein Glück, daß es nur die FETs zerlegt? Meine "Kundschaft" explodiert immer irgendwie gründlicher.
Ben B. schrieb: > Meine "Kundschaft" explodiert immer irgendwie gründlicher. Liegt vermutlich daran, das einfache Fehler von deiner Kundschaft gelöst werden. Du bekommst die Fälle, an denen sich andere die Zähne ausgebissen haben. Geht mir auch oft so.
Hallo Zusammen, Beim o.g. Wechselrichter von meinem Onkel hatte ich bereits auf der HV Seite ein Mosfet getauscht, weil sicht da ein tierchen reingekrabbelt hatte und ein Kurzen verursacht hat. Sicherung getuacht, mosfet getauscht, abgedichtet und wiederangeschlossen. Das Lief eine Weile gut aber ein Jahr später ist das ding wieder defekt. Dies mal scheint was auf der Niederspannungsseite nicht in Ordnung. Die LED blinkt, das gerät erkennt den Netz und schaltet seine relais. Aber kaum einspeisung und kurz danach gehen die Relais wieder aus. Dann geht die Sequenz wieder von vorne. Der Zwischenkreis geht nur bis ca. 115 V Hoch. Bei der Messung der Modfet auf der NS Seite sehe ich unterschiede. Kann mir einer helfen die Komponenten zu identifizieren oder ggf eine Brauchbare Alternative kennt ? Ich lese "045N10N" Mosfet von Infineon und "B06B1C" von ON Semi Vielen Dank im Voraus
Florian A. schrieb: > Ich lese "045N10N" Mosfet von Infineon IPP045N10N3G > und "B06B1C" von ON Semi MBRS1100T3G
@Hhinz: Vielen Dank. Hat sonst noch jemand Indizien, wonach man suchen/prüfen soll bei dem Teil ? scheint ja ne relatic anfällige Kiste zu sein wenn ich so die Erfahrungsberichte im Internet sehe. MFG
Hallo Florian, ich habe das gleiche Problem wie du mit meinem Wechselrichter. (INV500-90 PLC) Der Aufbau/Funktion ist quasi identisch zum 315er Auf der AC Seite war ein Mosfet und der Transisitor zur Ansteuerung defekt. Diese habe ich getauscht. Wenn ich den Wechselrichter mit AC und DC versorge, schaltet die Relais. (Habe auch beide Relais geprüft, Schalten sauber) Mit dem Oszilloskop konnte ich messen, das die Mosfets sich auf das Netz syncronisiert haben (werden mit 50 bzw. 100Hz umgeschalten) Auf der DC Seite Schalten die Oberen vier Mosfets ebenfalls schon. (Werden von der AC Seite über den kleinen Trafo/Übertrager geschalten) Schalten abwechselnd - vom PV Panel auf die beiden Anschlüsse vom großem Trafo. Nach wenigen Sekunden Modulieren dann die Linken Mosfets auf der DC Seite und geben Spannung/Strom auf den Trafo zur AC Seite. Nach knapp über 10ms hört das wieder auf und die Relais schalten ein paar mal wild. Nach wenigen Sekunden passiert das ganze wieder von vorne. Die Status LED blinkt dabei wohl irgendeinen Code vor sich hin, den ich natürlich nicht entschlüsseln kann. Aeconversion hat aktuell die Software nicht mehr zum Download verfügbar um mit dem PLC Gateway darauf zuzugreifen.... Nur die linken zwei Mosfets auf der DC Seite haben die gleichen Messwerte, da diese parallel geschalten sind. Der rechts hat andere Messwerte im eingebauten zustand. Die linken beiden Schalten + vom PV Panel auf den Trafo (anscheinend PWM Moduliert zu Stromregelung). Der Rechts kann diesen Anschluss auf Masse ziehen, da erklärt sich mir aber die Funktion nicht ganz... Hast du das Problem beheben können oder noch irgendeine Info? Vielleicht schaffen wir es gemeinsam unsere WR wieder zum laufen zu bekommen. Gruß Matthias
Hallo Matthias, Nein, hab den Wechselrichter bis dato nicht repariert. Mein Onkel hat sich inzwischen ein neues geholt. Wie viel DC-Spannung bekommst du am Sekundär, also auf Hochspannungsebene nach dem Trafo ? Bei mir vermute ich das ein Problem auf der Primär Seite vorliegt, also PV-Seitig da ich die mindest Spannung von 325 V nicht erreicht habe. Ich hatte erst mal die Modfets Primär Seitig ausgebaut um die zu vermessen. Ich meine einer war defekt. Achte vielleicht bei deine Tests auf angemessene Erdung. Ich glaube die Kiste ist anfällig was das angeht. Sorry, das hilft wahrscheinlich wenig, ich drück die daumen. Wie alt ist dein Wechselrichter wenn ich fragen darf ?
Hallo Florian, die oberen vier Mosfets auf der DC Seite schalten die beiden Wicklungen vom Trafo abwechselnd auf Masse (PV-) (mim Oszilloskop geprüft) Dies geschieht direkt nach dem ersten Relais klicken. Die zwei unteren der drei Mosfets auf der linken Seite Schalten dann erst kurz darauf PV+ auf den Trafo. (PWM gepulst) Dies geschieht bei mir aber nur für knapp über 10ms und dann schalten die Relais wieder aus und der Ablauf startet von vorne. Ich bin der Meinung, das im normalfall auf der AC Seite im Zwischenkreis nie konstante 325V anliegen?!? Meine aktuelle vermutung der Funktion ist folgende: (auch schon so von Ben B. beschrieben) -Linke zwei unteren Mosfets erledigen die Stromregelung (mit PWM) zum MPPT Tracking/Strom begrenzen -Der dritte ist mir nicht ganz klar. -Die oberen vier bilden die "Halbbrücke" für den Trafo (schalten auch einfach stumpf abwechselnd) -Die vier Dioden auf der AC Seite sind ein normaler Brückengleichrichter ohne nennenswerte Glättung/Kapazität im Zwischenkreis. -Und die vier AC Mosfets schalten auch einfach munter den Zwischenkreis passend zur Netzspannung hin und her. Alter weiß ich nicht genau, da ich meine alle gebraucht gekauft habe. (Habe noch 3 funktionierende) Gruß Matthias
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