Hallo, eine Frage zum Wechselstromnetz. Es ist bekannt, dass wenn man im Haus aus Versehen den Neutralleiter N und den Stutzleiter PE miteinander verbindet und ein größerer Stromverbraucher in Betrieb ist, den FI auslöst. Da passiert folgendes: Dadurch das ein größerer Verbraucher im Haus in Betrieb ist und ein Strom über den N fließt, fällt am N auch eine geringe Spannung ab (im mV Bereich). Wenn jetzt der N mit dem PE verbunden wird, dann hat ja der N ein anderes Potential durch den Spannungsabfall als der PE. Das bedeutet das ich zwischen N und PE eine Potentialdifferenz entsteht, also eine kleine elektrische Spannung. Die ist meistens groß genug, dass der Strom der fließt den FI auslöst. Der FI misst ja den Strom, also das was an Strom zufließt muss ja auch wieder herausfließen. Da aber ein kleiner Teil vor dem FI durch die Verbindung von N und PE abfließt, löst er aus. Habe ich das so richtig verstanden? Viele Grüße
Kann man so gelten lassen. Einfacher ist die Betrachtung, dass der Strom sich dann auf N und PE aufteilt, und eben nicht mehr alles durch den N fließt.
Der FI/RCD misst nur Differenzströme. Normalerweise sind die durch L und N genau gleich und der RCD findet keine Differenz. Fliesst nun Strom durch PE ab, von dem der RCD ja nichts weiss, weil PE nicht über den RCD führt, entsteht eine Differenz, die der RCD erkennt und abschaltet.
Beitrag #7015552 wurde von einem Moderator gelöscht.
helpme91 schrieb: > Habe ich das so richtig verstanden Na ja. Einfacher: der FI misst, ob der Strom der durch L fliesst, auch bis auf 30mA wieder durch N zurück kommt. Liegt aber N und PE parallel, fliesst (auf Grund des ähnlichen Leitungswiderstandes in Parallelschaltung) die Hälfte des Verbraucherstroms über PE zuruck, nur noch die Hälfte durch N, die Diffeenz L zu N liegt über 30mA und es schmeisst den FI. Ja, das passiert, weil an der Verbindungsszelle N und PE der N eine etwas höhere Spannung als der noch unverbundene PE hätte, auf Grund des Spamnungsabfalls am Leitungswiderstand des zurückfließenden Stroms, aber wenn man beide verbindet, sackt der Spannungsabfall ja auf die Hälfte, weil derselbe Strom sich nun durch 2 Leitungen aufteilt, und PE und N haben an der Verbindungsstelle dasselbe Potential. Deine Betrachtung klappt also nur VOR Verbindung von N und PE. Danach trifft sie nicht mehr zu. Den FI wirft es, weil in der Parallelschaltung der halbe Strom am FI vorbei durch PE fliesst.
helpme91 schrieb: > Wenn jetzt der N mit dem PE verbunden wird, dann hat ja der N > ein anderes Potential durch den Spannungsabfall als der PE. Das bedeutet > das ich zwischen N und PE eine Potentialdifferenz entsteht, also eine > kleine elektrische Spannung. Der FI misst keine Spannung, dem ist die Spannung so ziemlich egal. Der FI vergleicht Ströme und wenn der Strom auf dem N um seinen Nennwert kleiner ist als auf L, dann schaltet er ab. Bei einem Schluß zwischen N und PE fließt eben ein Teil des Stromes zum PE ab und der N bringt am FI einen kleineren Wert als der L.
helpme91 schrieb: > Habe ich das so richtig verstanden? Im wesentlichen, ja. Aber Du kannst Dir Deine Erklärung bzw. Modell noch stark vereinfachen: Vor dem FI wird der PEN-Leiter aufgeteilt in PE und N. N geht durch den FI wie auch die Phase. Der PE geht nicht durch den FI. Der FI misst den Differenzstrom zwischen N und Phase. Wenn Du nun irgendwo den N und den PE wieder miteinander verbindest, baust Du eine Schleife bzw. einen Ring. Etwa so: .-----. L--------| |----------o L <--+ | FI | | Verbraucher PEN---+----| |-----+----o N <--+ | `-----´ | | | +----------------+----o PE D.h. der Strom der vom Verbraucher zurück kommt, wird sich immer auf beide Wege durch den Ring aufteilen. Darum fließt ein Teil des Rückstroms durch den FI und der andere Teil nicht. Der FI löst aus.
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte, wenn in der Küche ein 1000W Toaster läuft und ich schalte den Leitungsschutzschalter fürs Wohnzimmer aus, weil ich ein 3 adriges Lampenkabel, welches aus der Zimmerdecke kommt, mit dem Seitenschneider kürzen will, dann fliegt ebenfalls der RCD raus!
Michael M. schrieb: > Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte, wenn in der > Küche > ein 1000W Toaster läuft und ich schalte den Leitungsschutzschalter fürs > Wohnzimmer aus, weil ich ein 3 adriges Lampenkabel, welches aus der > Zimmerdecke kommt, mit dem Seitenschneider kürzen will, dann fliegt > ebenfalls der RCD raus! Da gibt es nichts zu behaupten und zu vermuten: Der Leitungsschutzschalter schaltet nur die Phase aus, ist also völlig irrelevant. Wenn Du irgendwo, egal wo, den Neutralleiter und Schutzleiter miteinander verbindest, hast Du einen Ring, eine Schleife. Und wenn Du nun irgendeinen Verbraucher eingeschaltet hast, teil sich dessen Rückstrom immer über die beiden Wege des Rings auf, völlig egal, wo der Verbraucher effektiv an diesem Ring angeschlossen ist. Dazu braucht es auch keine 1000 Watt. Angenommen, der Verbraucher liegt kurz hinterm FI, und der Leitungswiderstand bis zur PE-N-Verbindung und zurück zum PEN-Punkt ist 10mal so groß, dann fließt immer noch 1/11 des Gesamtstroms durch den PE am FI vorbei. Und das sind umgerechnet bei 75 Watt schon ca. 30mA. Der FI löst aus. Mit den ganzen Grundlasten, Kühlschrank, Heizung, unzählige Steckernetzteile, Telefon, Internet-Router etc. hat ein Haushalt locker über 100 Watt Grundverbrauch. D.h. sobald Du irgendwo PE und N verbindest, fliegt der FI nahezu sicher sofort raus.
Michael M. schrieb: > Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte, wenn in der > Küche ein 1000W Toaster läuft und ich schalte den Leitungsschutzschalter > fürs Wohnzimmer aus, weil ich ein 3 adriges Lampenkabel, welches aus der > Zimmerdecke kommt, mit dem Seitenschneider kürzen will, dann fliegt > ebenfalls der RCD raus! Wenn das bei dir passiert, solltest du mal den Elektriker holen (auch zur Montage der Lampe).
MaWin schrieb: > Liegt aber N und PE parallel, fliesst (auf Grund des ähnlichen > Leitungswiderstandes in Parallelschaltung) die Hälfte des > Verbraucherstroms über PE zuruck MaWin schrieb: > Wenn das bei dir passiert, solltest du mal den Elektriker holen (auch > zur Montage der Lampe). Du redest nur Unsinn! Es fließt niemals die Hälfte des Stromes, es fließt ein Teil des Stromes! Daß sich der Strom genau hälftig aufteilt, ist so gut wie ausgeschlossen. Es braucht auch keinen Elektriker zu holen, wenn jemand irgendwo N und PE zusammenbringt. Die Stromkreise müssen nur über den gleichen FI laufen, können sogar an unterschiedlichen Phasen hängen.
helpme91 schrieb: > Habe ich das so richtig verstanden? Ja, hast Du. Was ich hier im Forum Schade finde, ist, wenn ein Laie (vermute ich mal) eine wirklich detaillierte Erklärung für den Allgemeinfall hat (das z.B. die Verbindung irgendwo ist) und hier neben wenig Zuspruch vor allem daran rumgemäkelt wird. Vor allem, wenn dazu ein Spezialfall herangezogen wird, wo die Verbindung am Verbraucher ist. Das ist aber selten der Fall.
Phasenschieber S. schrieb: > Du redest nur Unsinn! Oje, die Flachpfeife des Forums poltert wieder. Deine 2 Zitate stammen aus 2 unterschiedlichen Beiträgen, du beziehst hier eines aus das andere. Die N und PE Leitungen sind, vom Kurzschlusspunkt bis zum Punkt an dem sie och ein PEN waren, üblicherweise gleich lang und von gleichem Querschnitt haben also denselben Leitungswiderstand, daher teilt sich der Strom hälftig auf. Dass du in deiner Hütte eine Klemme schlecht angezogen und nicht oxidfrei geputzt hast, so dass sich bei dir der Strom nicht halbe/halbe aufteilt, kann ich mir natürlich vorstellen. Dein Geblöke braucht aber niemand.
Michael M. schrieb: > Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte, wenn in der Küche > ein 1000W Toaster läuft und ich schalte den Leitungsschutzschalter fürs > Wohnzimmer aus, weil ich ein 3 adriges Lampenkabel, welches aus der > Zimmerdecke kommt, mit dem Seitenschneider kürzen will, dann fliegt > ebenfalls der RCD raus! Das ist ja genau so ein Fall, den der TO (mit den genauen Bedingungen zur Auslösung) beschrieben hat. helpme91 schrieb: > im Haus aus Versehen den Neutralleiter N > und den Stutzleiter PE miteinander verbindet und ein größerer > Stromverbraucher in Betrieb ist,
Einer schrieb: > Der Leitungsschutzschalter schaltet nur die Phase aus, ist also völlig > irrelevant. Einmal das! Einer schrieb: > Dazu braucht es auch keine 1000 Watt. Das kommt noch dazu. Einer schrieb: > Mit den ganzen Grundlasten, Kühlschrank, Heizung, unzählige > Steckernetzteile, Telefon, Internet-Router etc. hat ein Haushalt locker > über 100 Watt Grundverbrauch. D.h. sobald Du irgendwo PE und N > verbindest, fliegt der FI nahezu sicher sofort raus. Genau so ist es!
Mein Trollomat sagt: eindeutiger geht es nicht, die Fehlerquote geht gegen 0.
Einer schrieb: > Der Leitungsschutzschalter schaltet nur die Phase aus, Nein! Er schaltet auch den N ab. MaWin schrieb: > Oje, die Flachpfeife des Forums poltert wieder. Wenn du merkst, daß du Unsinn verzapft hast, weichst du auf Beleidigungen aus. MaWin schrieb: > Deine 2 Zitate stammen aus 2 unterschiedlichen Beiträgen, du beziehst > hier eines aus das andere. Das ist völlig irrelevant, denn beides ist und bleibt falsch, egal in welchem Kontext. MaWin schrieb: > Die N und PE Leitungen sind, vom Kurzschlusspunkt bis zum Punkt an dem > sie och ein PEN waren, üblicherweise gleich lang und von gleichem > Querschnitt haben also denselben Leitungswiderstand, daher teilt sich > der Strom hälftig auf. Eben nicht. Der PE wird in der Regel einen deutlich niedrigeren Widerstand aufweisen als der N. Daher wird bei einem Schluß von PE mit N der Anteil des Stromes auf N auch deutlich kleiner ausfallen als auf dem PE, was die Angelegenheit auch so empfindlich macht. Eine 100W-Beleuchtung reicht schon aus den FI auszulösen.
Laie bin ich nicht, aber es ist schon echt lange her, wo wir das Thema durchgemacht haben und man vergisst ja leider über die Jahre einiges, wenn man sich nicht ständig damit beschäftigt. An die Person, die gleich eine dumme Antwort sendet, weil ich mich vertippt habe. Das war keine Absicht. Also einfach den Mund halten. An die anderen die mir geholfen haben, vielen Dank!!
Phasenschieber S. schrieb: > Eben nicht. Der PE wird in der Regel einen deutlich niedrigeren > Widerstand aufweisen als der N. > Daher wird bei einem Schluß von PE mit N der Anteil des Stromes auf N > auch deutlich kleiner ausfallen als auf dem PE, was die Angelegenheit > auch so empfindlich macht. Wieso? Ich verstehe nicht, worauf du rumreitest? Der einfache Fall: ich habe eine NYM, 3*2.5mm²,vom Zählerplatz über RDC und Sicherung zu einer Steckdose - ist ja nicht unüblich und das hier betrachtete Beispiel. Wieso soll dann der PE-Leiter einen deutlich niedrigeren Widerstand haben als der N-Leiter? Dass sie nicht zu 100,0% identisch sind und die Hälfte nur als etwa die Hälfte gemeint ist, versteht sich doch von selbst.
Beitrag #7015827 wurde von einem Moderator gelöscht.
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HildeK schrieb: > Wieso soll dann der PE-Leiter einen deutlich niedrigeren Widerstand > haben als der N-Leiter? Weil er noch durch den Summenstromwandler des FI muß, was der PE nicht braucht. Schau dir mal an wieviel Eigenstromverbrauch der FI besitzt, dann wird dir das klar.
Phasenschieber S. schrieb: > Nein! Er schaltet auch den N ab. Zweipolige LS sind die absolute Seltenheit. Ferner muss dabei sichergestell werden, dass der N zuerst aufgeschaltet sowie als letzter getrennt wird, sonst gibt es eine Sternpunktverschiebung.
Murmeltier schrieb: > Zweipolige LS sind die absolute Seltenheit. Du meinst sicher FI anstatt LS? Es geht hier um den FI schlechthin, auch 4-polige FIs schalten allpolig ab.
Murmeltier schrieb: > Zweipolige LS sind die absolute Seltenheit. In Deutschland. Aber man kann ja über den Tellerrand...
HildeK schrieb: > Dass sie nicht zu 100,0% identisch sind und die Hälfte nur als etwa die > Hälfte gemeint ist, versteht sich doch von selbst. Phasenschieber möchte ja auch nur rumätzen bei Details bei denen er meint ein Haar in der Suppe finden zu können, und merkt nicht, dass er selber als blöd dasteht.
Im TT System brauchts noch nicht mal eine Last hinter dem FI, bei Kurzschluss N PE hinter dem FI fällt der auch raus, wenn von außen eingebracht der N ein klein wenig Potential gegen PE hat. Im Tn C-S verhindert das die Brücke PE N im NAR.
helpme91 schrieb: > Es ist bekannt, dass wenn man im Haus aus Versehen den Neutralleiter N > und den Stutzleiter PE miteinander verbindet und ein größerer > Stromverbraucher in Betrieb ist, den FI auslöst. Das muss gar kein größerer (größer als was) sein. Wenn sich der Strom gleichmäßig auf PE und N aufteilt, reichen schon 15 Watt.
Phasenschieber S. schrieb: > Daher wird bei einem Schluß von PE mit N der Anteil des Stromes auf N > auch deutlich kleiner ausfallen als auf dem PE, was die Angelegenheit > auch so empfindlich macht. Das macht allenfalls einen Unterschied von einem Faktor 2, d.h. in der Empfindlichkeit einen Unterschied von 3dB.
helpme91 schrieb: > Der FI misst ja den Strom, Nein. Matthias S. schrieb: > Der FI/RCD misst nur Differenzströme. Nein. MaWin schrieb: > Na ja. Einfacher: der FI misst, Nein. Einer schrieb: > Der FI misst den Differenzstrom zwischen N und Phase. Nein. Phasenschieber S. schrieb: > Der FI misst keine Spannung, dem ist die Spannung so ziemlich egal. Stimmt. Ein RCD misst überhaupt nix. Da ist nichtmal was drin das was messen könnte. Im übrigen fliegt mein RCD sofort wenn N und PE sich berühren ;)
Manuel X. schrieb: > Ein RCD misst überhaupt nix. Da ist nichtmal was drin das was messen > könnte. Weil du es nicht erkennst? Da ist ein elektromechnischer 1-Bit A/D-Wandler drin. Und dann gibt es auch noch Typ B....
Manuel X. schrieb: > Im übrigen fliegt mein RCD sofort wenn N und PE sich berühren Wie schon mehrfach erwähnt hier, nur wenn es einen Verbraucher gibt.
Phasenschieber S. schrieb: > Manuel X. schrieb: >> Im übrigen fliegt mein RCD sofort wenn N und PE sich berühren > > Wie schon mehrfach erwähnt hier, nur wenn es einen Verbraucher gibt. Nö!!!!!
Lichtleinaus schrieb: > Nö!!!!! Ohne dein Nö zu begründen, nutzen dich auch 100 Ausrufezeichen nichts! Ohne Verbraucher gibt es keinen Ausgleichsstrom im Summenstromwandler und ohne selbige kann auch nichts auslösen. Vielleicht glaubst du ja an freie Energie.
Ein FI hat keinen Eigenverbrauch, jedenfalls die welche ich kenne. Die Energie zum auslösen wird rein mechanisch gespeichert. Der FI reagiert auf Differenzströme, könnte man als messen bezeichnen. Dem FI ist der PE egal. Wenn man mit dem Hintern auf der Heizung sitzt und die Phase anfasst löst er auch aus.
Beitrag #7016601 wurde von einem Moderator gelöscht.
Phasenschieber S. schrieb: > Manuel X. schrieb: >> Im übrigen fliegt mein RCD sofort wenn N und PE sich berühren > > Wie schon mehrfach erwähnt hier, nur wenn es einen Verbraucher gibt. Oder, wie ebenfalls schon mehrfach erwähnt, so weit weg von der nächsten PE-N-Brücke vor dem FI, dass es an der Anlage eine Potentialdifferenz zwischen PE und N gibt. Zum Beispiel im TN-S-Netz. MfG, Arno
Phasenschieber S. schrieb: > Lichtleinaus schrieb: >> Nö!!!!! > Ohne dein Nö zu begründen, nutzen dich auch 100 Ausrufezeichen nichts! > > Ohne Verbraucher gibt es keinen Ausgleichsstrom im Summenstromwandler > und ohne selbige kann auch nichts auslösen. > > Vielleicht glaubst du ja an freie Energie. Ja, davon ist mehr in der Realität vorhanden als man glauben möchte! Verstanden? Nein? Dann miß mal bitte den Elektrosmog.
Phasenschieber S. schrieb: > Lichtleinaus schrieb: >> Nö!!!!! > Ohne dein Nö zu begründen, nutzen dich auch 100 Ausrufezeichen nichts! > > Ohne Verbraucher gibt es keinen Ausgleichsstrom im Summenstromwandler > und ohne selbige kann auch nichts auslösen. > > Vielleicht glaubst du ja an freie Energie. Ja, davon ist mehr in der Realität vorhanden als man glauben möchte! Verstanden? Nein? Dann miß mal bitte den Elektrosmog. Nicht nur im Äther, sondern auch Leitungsgebunden.
Lichtleinaus schrieb: >> Vielleicht glaubst du ja an freie Energie. > > Ja, davon ist mehr in der Realität vorhanden als man glauben möchte! > > Verstanden? Nein? Dann miß mal bitte den Elektrosmog. jetz auch noch Erleuchtete
Manfred H. schrieb: > Ein FI hat keinen Eigenverbrauch, jedenfalls die welche ich kenne. > Die Energie zum auslösen wird rein mechanisch gespeichert. > Der FI reagiert auf Differenzströme, könnte man als messen bezeichnen. > Dem FI ist der PE egal. > Wenn man mit dem Hintern auf der Heizung sitzt und die Phase anfasst > löst er auch aus. Gugel mal nach „messen“ in der Wiki oder im Brockhaus.
Arno schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Manuel X. schrieb: >>> Im übrigen fliegt mein RCD sofort wenn N und PE sich berühren >> >> Wie schon mehrfach erwähnt hier, nur wenn es einen Verbraucher gibt. > > Oder, wie ebenfalls schon mehrfach erwähnt, so weit weg von der nächsten > PE-N-Brücke vor dem FI, dass es an der Anlage eine Potentialdifferenz > zwischen PE und N gibt. Zum Beispiel im TN-S-Netz. > > MfG, Arno Hättest Du nur das „zum Beispiel“ weggelassen… dann könnte man zustimmen.
Lichtleinaus schrieb: > Gugel mal nach „messen“ in der Wiki oder im Brockhaus. Ich habe mir tatsächlich mal die Mühe gemacht und im 24 Band Bertelsmannlexikon unter messen nachgeschlagen (Quelle: Bertelsmannlexikon 1993 Band 11 von LEV bis MES Seite 379).
Beitrag #7016704 wurde von einem Moderator gelöscht.
Manfred H. schrieb: > Ein FI hat keinen Eigenverbrauch, jedenfalls die welche ich kenne. Es gibt zwar RCDs die auch 6mA DC Fehlerstrom detektieren können, die benötigen für den Hallsensor und für die Auswertelektronik auch Strom, aber nur sehr wenig. Im Bild ein elektronischer RCD für 6mA DC und 30mA AC. Der benötigt bei einer Versorgungsspannung von 12V etwa 5mA. Man sieht auch, dass alle 3 Phasen, einschließlich N-Leiter, durch den Ringkern geleitet werden. Der PE läuft natürlich nebenher! Der dünne orange Draht dient nur zum Testen, ob der RCD bei 6mA auslöst.
Interessant! Was passiert eigentlich, wenn die 12 V-Versorgung ausfällt? Müsste ja eigentlich in den eigensicheren Zustand zurückfallen und auslösen.
Sehr interessant was der Industrie alles so einfällt. Teilweise größter Unfug! Ein großer weltweiter Konzern schreibt für gewisse Anlagen sogar selbstrückstellende Not-Aus vor.
Murmeltier schrieb: > Interessant! > Was passiert eigentlich, wenn die 12 V-Versorgung ausfällt? > Müsste ja eigentlich in den eigensicheren Zustand zurückfallen und > auslösen. Genau das ist tatsächlich gewährleistet.
Jetzt bin ich maximal verwirrt! Wenn die 3L+N durch den RCD nur gefädelt werden müssen, wie werden sie dann unterbrochen?
Murmeltier schrieb: > Wenn die 3L+N durch den RCD nur gefädelt werden müssen, wie werden sie > dann unterbrochen? Dummerweise wird bei dem Akronym "RCD" nicht zwischen den Bedeutungen "Residual Current Detektor" und "Residual Current Device" unterschieden. Beim deutschen "Fehlerstrom-Schutz-Schalter" erfolgt die Unterbrechnung durch den Schalter.
Manfred H. schrieb: > Ein FI hat keinen Eigenverbrauch, jedenfalls die welche ich kenne. In jedem Datenblatt der FI ist die maximale Verlustleistung angegeben. Bei meinem ABB 3 x 40A, 30mA sind das z.B. 3,2W.
Manuel X. schrieb: > Ein RCD misst überhaupt nix. Da ist nichtmal was drin das was messen > könnte. Das liest sich wie eine bindlsche Aussage: "Ein AM-Modulator multipliziert nichst. Da ist nichts drin, was rechnen könnte..." ;D H. H. schrieb: > Da ist ein elektromechnischer 1-Bit A/D-Wandler drin. Jupp! :)
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Bearbeitet durch User
Murmeltier schrieb: > Wenn die 3L+N durch den RCD nur gefädelt werden müssen, wie werden sie > dann unterbrochen? Durch ein 4-poliges Dreiphasenhutschienenschütz. Wenn die 12V ausfallen, fällt auch das Schütz ab.
Michael M. schrieb: > Murmeltier schrieb: >> Wenn die 3L+N durch den RCD nur gefädelt werden müssen, wie werden sie >> dann unterbrochen? > > Durch ein 4-poliges Dreiphasenhutschienenschütz. Wenn die 12V ausfallen, > fällt auch das Schütz ab. Wie ein Fallbeil, das auch nicht zu 100 % funktioniert hat.
Lichtleinaus schrieb: > Wie ein Fallbeil, das auch nicht zu 100 % funktioniert hat. Das sollte auch nur ein Beispiel für ein RCD mit Stromverbrauch sein. In der Regel hat ein normaler Hutschienenfehlerstromschutzschalter für 30mA AC keinen Eigenstromverbrauch.
Phasenschieber S. schrieb: > Vielleicht glaubst du ja an freie Energie. Warum nicht? "Freie Energie" ist alles, was man vor dem Zähler abzapft.
Harald W. schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: > >> Vielleicht glaubst du ja an freie Energie. > > Warum nicht? "Freie Energie" ist alles, was man vor dem Zähler abzapft. Und dann war da noch Helmholtz....
Linuxarzt schrieb im Beitrag #7015552: >> Stutzleiter > > Sachen gibts - Stutzstrumpf vergessen? > Gute Besserung! Eine Stutzleiter ist eine Leiter, von der ein Stück abgesägt wurde, weil sie zu lang war. :-)
Lichtleinaus schrieb: > Arno schrieb: >> Phasenschieber S. schrieb: >>> Manuel X. schrieb: >>>> Im übrigen fliegt mein RCD sofort wenn N und PE sich berühren >>> >>> Wie schon mehrfach erwähnt hier, nur wenn es einen Verbraucher gibt. >> >> Oder, wie ebenfalls schon mehrfach erwähnt, so weit weg von der nächsten >> PE-N-Brücke vor dem FI, dass es an der Anlage eine Potentialdifferenz >> zwischen PE und N gibt. Zum Beispiel im TN-S-Netz. >> >> MfG, Arno > > Hättest Du nur das „zum Beispiel“ weggelassen… dann könnte man > zustimmen. Weil im TN-S-Netz PE und N am Ortstrafo und damit ungefähr maximal weit weg verbunden sind? Oder was willst du mir grußlos sagen? MfG, Arno
Salve Arno! Mit seltsamen Beispielen, selbst wenn sie sachlich richtig sind kann man nichts erklären. :)
Michael M. schrieb: > Das sollte auch nur ein Beispiel für ein RCD mit Stromverbrauch sein. In > der Regel hat ein normaler Hutschienenfehlerstromschutzschalter für 30mA > AC keinen Eigenstromverbrauch. Der normale Hutschienenfehlerstromschutzschalter (tolles Wort) bezieht seine Energie aus den monatlichen Test-Betätigungen durch den Benutzer :=)
Phasenschieber S. schrieb: > Es fließt niemals die Hälfte des Stromes, es fließt ein Teil des > Stromes! Auch die Hälfte ist ein Teil. > Daß sich der Strom genau hälftig aufteilt, ist so gut wie > ausgeschlossen. Nur so gut wie ist nicht vollkommen ausgeschlossen. Damit widerlegst du deine eigene Aussage, daß es niemals vorkommt. Denn dann wäre es vollkommen und nicht nur so gut wie ausgeschlossen. MaWin schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Du redest nur Unsinn! > > Oje, die Flachpfeife des Forums poltert wieder. Manchmal hat er einfach recht.
loeti2 schrieb: > Der normale Hutschienenfehlerstromschutzschalter (tolles Wort) bezieht > seine Energie aus den monatlichen Test-Betätigungen durch den Benutzer > :=) Mit der Prüftaste wird intern einfach nur ein 5k1 Widerstand von L1 (vorm FI) nach N (hinterm FI) geschaltet, so dass ein echter Differenzstrom entsteht, der auch bezahlt werden muss, weil es sich dabei um echte Wirkleistung handelt. Aber auch ohne das monatliche Drücken der Prüftaste funktioniert der RCD trotzdem. Das bedeutet, es wird beim Drücken der Taste keine Energie in den RCD reingedrückt. Das wäre auch zu gefährlich, falls jemand vergisst die Prüftaste zu drücken.
Michael M. schrieb: > Aber auch ohne das monatliche Drücken der Prüftaste funktioniert der RCD > trotzdem. Ach! > Das bedeutet, es wird beim Drücken der Taste keine Energie in > den RCD reingedrückt. Naja, dann ein Hebel > Das wäre auch zu gefährlich, falls jemand vergisst > die Prüftaste zu drücken. Naja, Der Hebel ist fail safe. Wenn man den vergisst, ist es auch nicht schlimm.
Eine Frage noch, ist das in Deutschland gleich wie in Österreich? In Deutschland kommt ja das TNC-S Netz am häufigsten vor bzw. wird bei neuen Häusern verwendet. Ich weiß nicht, ob das bei uns in Österreich auch so ist. Ich gehe mal davon aus, dass das gleich sein wird. SG
M.A. S. schrieb: > Lichtleinaus schrieb: >> Das stimmt so nicht! > > Was stimmt wie nicht?! Wenn ein Fehlerstrom den RCD auslöst, dann benötigt der dazu Wirkleistung! Es muß ja eine Mechanik bewegt werden!
Manuel X. schrieb: > helpme91 schrieb: >> Der FI misst ja den Strom, > > Nein. Begründung? > > Matthias S. schrieb: >> Der FI/RCD misst nur Differenzströme. > > Nein. Begründung? > > MaWin schrieb: >> Na ja. Einfacher: der FI misst, > > Nein. Begründung? > > Einer schrieb: >> Der FI misst den Differenzstrom zwischen N und Phase. > > Nein. Begründung? >
Lichtleinaus schrieb: > Wirkleistung Und diese ist in der vorgespannten Feder der Mechanik gespeichert. Aber ich garantiere dir: Der Spannungsabfall über dem kurzen Drahtstück im Stromwandler und der Strom dadurch sind ausreichend in Phase, dass genug Wirkleistung im Luftspalt aufgebracht wird, um den Anker zu bewegen und den Hebelmechanismus freizugeben.
A. S. schrieb: > Naja, dann ein Hebel Das ist richtig. Der blaue Hebel spannt die interne Feder vor. Die so gespeicherte mechanische Energie in Feder sorgt im Auslösefall dafür, dass die 4 Kontakte kraftvoll getrennt werden. Lichtleinaus schrieb: > Das stimmt so nicht! So stimmt's dann aber. Und nein, das dauernde Drücken der orange Prüftaste lädt keinen internen Goldcap auf oder so, nur damit die Elektronik da drin rund um die Uhr bereit ist, einen Fehlerstrom zu detektieren. Die 30mA Fehlerstrom reichen auch ohne großartige Elektronik völlig aus, um die vorgespannte Feder auszulösen. Außerdem wäre zwischen N und den 3 Phasen intern bereits genug Versorgungsspannung vorhanden, um damit evtl. eine vermeintliche Spezialelektronik für's detektieren versorgen zu können.
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