Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Arbeiten im Schwabenland


von Teilzeitingenieur in der deutschen Industrie (Gast)


Lesenswert?

Eigentlich wollte ich hier antworten, aber der thread ist schon etwas 
alt:
Beitrag "Als Bayer dauerhaft in Schwaben arbeiten?"

Daher als Antwort mein Beitrag und Erfahrungen zum Arbeiten im "Ländle" 
- auch wegen Gehalt und Lebenssituation und so. Die Wohnungspreise gehen 
hier in Richtung Hamburg und man meint, man müsse hier am oberen Ende 
des Skala arbeiten und verdienen, aber das ist bei Weitem nicht so. Es 
gibt hier inzwischen viel zu viele Leute im Markt und die Firmen nutzen 
das gerade bei Anfängern - auch mit Berufserfahrung - weidlich aus. Was 
mich auch ein wenig befremdete ist die Art des Arbeitens und des Umgangs 
miteinander: Als ich hierher gekommen was, dachte ich, ich komme in DIE 
high-tech-Zone Deutschlands wo alles bestens organisiert ist und flüssig 
läuft aber egal in welche Abteilung man schaut, es war immer derselbe 
Eindruck. Viel überzogenes und iffektives Management, viele Meetings, 
viele Schulungen, aber sehr viel Reibung in den Projekten.

Ich war die letzten 9 Montate beruflich in Sindelfingen, um die Kollegen 
hier bei einem Projekt zu unterstützen und konnte mir die Mentalität und 
das Verhalten der Schwaben im privaten und beruflichen Umfeld aus der 
Nähe ansehen. Was sehr stark auffällt, ist eine gewisse plumpe Art, die 
hier im Umgang miteinander an den Tag gelegt wird, welche von manchen 
als familiär, von den Nichtschwaben aber auch als aufdringlich empfunden 
wird.

Der Schwabe, wie ich ihn kennengelernt habe, ist sehr von sich selbst 
überzeugt und glaubt, die Spitze der Evolution zu sein, weil er "das 
Auto erfunden hat" und im Ländle "die Wirtschaft brummt", woraus man die 
Bestätigung für diese elitäre Haltung zieht. Diese "Überlegen 
sein"äußert sich in einem gewissen Egoismus, der sich im öffentlichen 
Leben deutlich abbildet:

Von Coronaregeln z.B. hält man hier nicht viel, weil man es ja besser 
weis und die Angelegenheit voll durchschaut. Man drängelt sich an Kassen 
im Supermarkt dicht an dicht und atmet anderen regelrecht ins Ohr. Kaum 
hast du dein Zeug auf dem Band, schiebt schon ein Schwabenhansel sein 
Zeug hernach, obwohl das keinen Zeitgewinn bringt. Andauernd musst du 
aufpassen, dass dir nicht einer den Wagen in die Fersen rammt. Kritik 
daran wird nicht verstanden.

Der Schwabe ist ungeduldig und hektisch, hält sich selber für "schnell" 
und denkt, er habe alles im Griff: Dies zeigt sich besonders im 
Strassenverkehr, wo man noch weniger Abstände einhält, sich seine 
eigenen Regeln macht und drängelt, was das Zeug hält. Andauernd kracht 
es irgendwo, wird aber als normal hingenommen, weil das im Autoländle 
einfach mit dazu gehört. Ebenfalls dazu gehört es hier, eine fette Karre 
zu fahren, weil man sonst offenbar nichts zu sein glaubt und natürlich 
muss man mit der Kiste andere an jeder Ampel ausbeschleunigen. In 
Stuttgart ist es besonders arg. Sprintrennen mit Porsche und SUV sind 
hier an der Tagesordnung.

Der Schwabe ist aber auch in den Projekten hektisch: Statt zu planen und 
sich ein Konzept zu machen, wird aktionistisch drauflosprogrammiert und 
gebaut. Das design wird dann aber noch während der Fertigung beim 
Zulieferer in die Tonne gekloppt, weil Fehler aufgetaucht sind und man 
kein review gemacht hat, damit man es schnell  abgeben konnte. Im 
Nachhinein tauchen dauernd neue Anforderungen auf, die man vorher 
vergessen hatte, zu sammeln. Damit platzen alle Zeit- und Projektpläne 
regelmäßig schon zu Beginn einer neuen Phase.

Die Zeitverluste werden mit "Fleiss" und Zeiteinsatz versucht, 
wettzumachen und so ist der Schwabe ständig am Wuseln und Wurschteln, 
macht vieles auf Verdacht, um es hernach wieder zu ändern. Man hangelt 
sich durch Projekte und lässt Pläne aussen vor, bzw behandelt sie mit 
der gleichen Ignoranz, wie Regeln im Strassenverkehr: Man kann es ja 
selber viel besser und schneller, weil man so dolle ist. Doors, Scrum 
und andere Managementsysteme oder -tools werden nebenher mitgepflegt, 
weil es so üblich ist. Einen Profit daraus zu ziehen, kommt den 
"Machern" aber nicht in den Sinn. Man arbeitet dual. In einigen Fällen 
wird die Doku komplett nachgezogen und nach Abschluss der Projektphase 
hingezimmert, so als habe sie als Vorgabe bereits bestanden. Nicht 
selten sehe ich, dass sogar Konzepte und formelle Dokumente NACH 
Abschluss geändert oder angefertigt werden, um die Formalien zu 
erfüllen.

Und dann probiere mal, einen Schwaben von etwas zu überzeugen: Auch 
junge Kollegen, die gerade mal ihr duales Studium hinter sich gebracht 
haben, kommen mit hochstabilen Meinungen zum Vorgehen bei System- und 
Softwareentwicklung, der man aber direkt ansehen kann, dass sie Ergebnis 
eines vereinfachten und verkürzten Lernprozesses ist. Da hat der Dozent 
nur das Nötigste weitergegeben, weil für mehr keine Zeit war und der 
Fokus auf schnellen Studieren liegt. Da werden Standardlösungen 
kritiklos reingehauen und verkannt, dass es für viele Probleme der 
Informatik schon Lösungen gibt, die man nur nicht kennt. Man möchte sie 
aber auch nicht erlernen oder sie sich von einem der von Draußen kommt, 
erklären lassen.

Ich möchte hier jetzt nicht auf Details eingehen, aber soweit hier im 
Forum Fachleute sitzen, werden diese wissen, dass es in der 
Softwareerstellung eine ganze Palette von Lösungen gibt, wie man 
Standardprobleme in Echtzeit- und Multitaskingsystemen behandelt, die an 
einschlägigen Bildungsinstituten auch gelehrt werden. Kennt man das 
nicht, neigen viele zu eigenen selbstkreierten Lösungen, die aufwändiger 
sind und letztlich zu nicht auffindbaren Fehlern finden, weil man einen 
case übersehen hat und sich in den dead lock hineinprogrammiert hat.

Das gleiche bei der Elektronik: Obwohl mit Messtechnik und 
Schaltungssimulationstools gut ausgestattet, ist die 
Entwicklungsqualität niedrig. Viele Geräte haben elektrische Probleme, 
Signalintegrity ist nicht 100%ig, Busse frieren ein, Module steigen aus 
und Fehler sind nicht zu finden, weil weder die Hardware noch die 
Software testfreundlich entwickelt wurde, sondern schnell hingezaubert 
werden musste und aufgrund der vielen Probleme und Verzögerungen 
hinterher keine Zeit mehr investiert wurde, um noch nachzuarbeiten. 
Hätte man gleich langsamer und richtiger gearbeitet, wäre die 
Gesamtprojektdauer kürzer und das Ergebnis besser. So lebt man mit 
vielen Fehlern in Modulen, die natürlich Inbetriebnahmen erschweren und 
Zei fressen ohne Ende. Man krieigt die Motten, wenn man teilweise sieht, 
woran es hing.

Ich muss wohl kaum erwähnen, dass hier Dokumentation weitgehend 
unbekannt ist. Weder vorher noch nachher, wird eine Harware oder 
Software mit einem Begleitdokument unterstützt, mit dem die Kollegen, 
die es verwenden sollen, effektiv arbeiten könnten oder sich anpassen 
können. Alles wird unterwegs auf Zuruf festgelegt und angepasst. Für 
jeden Krümel gibt es ein Meeting von wenigstens 3 Personen,in dem dann 
alles zum x-ten mal durchgekaut wird, oberflächlich verstanden wird und 
man sich dann trennt, ohne eine vollständige Lösung zu haben. Anstatt 
dass sich einer auf den Hosenboden setzt und einen Konzeptentwurf macht, 
den man diskutiert, komplettiert und damit die Richtung für alle 
Beteiligten vorgibt, auf die sie zuarbeiten können, damit es beim 
Zusammenwerfen passt, wird auf SCRUM verwiesen, so als ob das alles 
lösen würde. So programmiert jeder ein bischen voran, diskutiert, plant 
um und es gibt ständig Stöße auf das System, das zum umdisponieren 
führt, um am Ende festzustellen, dass das Konzept, das so peu a peu 
entsteht, nicht optimal ist.Ändern kann man es aber nicht, weil dafür 
die Zeit vergangen ist. Also wird geflickt.

Auch nicht erwähnt werden muss, dass die SW dann auf der Hardware genau 
so Probleme macht, weil auch da das Zusammenspiel nicht vorher klar 
durchdacht war, sondern sich im Laufe der Zeit ergeben hat. Da greift 
dann die SW teilweise ins Leere, weil die HW noch nicht bereit ist, oder 
die HW wird nicht konfiguriert, weil die SW noch mit anderen Dingen 
beschäftigit ist.

Ein wesentliches Manko ist dabei, dass zu viele Entwickler indirekt 
mitdenken und völlig unterschiedliche Verfahren haben, die sie kennen. 
Kommt aufgrund der Nationalitäten, der unterschiedlichen Ausbildung und 
den unterscheidlichen Kenntnisstände und vor allem der Flutukation: 
Viel zu viele  werden neu eingestellt, weil andere gegangen oder 
aufgestiegen sind. Es gibt zu wenige, die über längere Zeit in den 
Projekten sind, dass sie zu einer gleichmäßigen Linie hinführen könnten. 
Die Decke wird immer dünner und die Entwickler immer unerfahrener. Und 
sie können immer weniger:

Kaum noch jemand schaut über seinen Tellerrand hinaus, es gibt zuviele 
Fachidioten, die ihre Gebiet perfekt können, aber vom Rest nichts 
wissen. Mitllerweile arbeiten dort überwiegend Personen mit dualer 
Ausbildung, bei denen aber weder die praktische noch die theoretische 
Ausbildung auf ihr Tun passt und natürlich batchelor Absolventen aller 
Herren Länder. Was da als IT-Ingenieur, Master of engineering und so 
deklariert wird ist in nicht wenigen Fällen höchst zweifelhaft. Ohne die 
Abschlüsse anderer Länder pauschal abzuwerten, muss man doch 
feststellen, dass es dort große Unterschiede in der Auffassung gibt, ab 
wann und womit jemand ein "engineer" ist. Bei einigen scheint das 
Beherrschen von C schon auszureichen, sie bekleiden aber Stellen, die 
eigentlich einen Elektroniker mit C-Kenntnissen erfordern. Geht man dem 
nach, erfährt man: Dass die PA sich durchgesetzt hat mit ihrer maximalen 
Gehaltsvorstellung. Wenn die Zahlen stimmen, die man mir unter der Hand 
genannt hat, dann kann ich nur jedem empfehlen, sich nicht in Richtung 
Softwareentwicklung zu orientieren. Da gibt es - auch im Stuttgarter 
Raum - bald nur noch Stellen für Anfängergehälter.

von Shorty (Gast)


Lesenswert?

Was für ein erbärmlicher Trollversuch.

von Messtechniker (Gast)


Lesenswert?

Teilzeitingenieur in der deutschen Industrie schrieb im Beitrag 
#7016310:
> wird dann aber noch während der Fertigung beim
> Zulieferer in die Tonne gekloppt, weil Fehler aufgetaucht sind und man
> kein review gemacht hat, damit man es schnell  abgeben konnte. Im
> Nachhinein tauchen dauernd neue Anforderungen auf, die man vorher
> vergessen hatte, zu sammeln. Damit platzen alle Zeit- und Projektpläne

Scheint mir aber weniger ein Problem der Region zu sein, sondern eines 
unserer Zeit. Immer flacher ausgebildete Informatiker werden in immer 
kürzeren Zeiträumen in höhere Leitungspositionen verschoben und mit 
Planungstätigkeiten konfrontiert, denen sie nicht gewachsen sind. Auch 
scheint es mir ein Rolle zu spielen, dass sich in vielen Firmen eine 
agile Entwicklung eingeschlichen hat, die sich darin äußert, auch alt 
bewährte Techniken zu verzichten. Am Ende kann keiner mehr nichts und es 
wird nur noch improvisiert.

Das was du zu den Autoprolls schreibst, ist aber wirklich ein Problem 
der Region.

von Manfred (Gast)


Lesenswert?

Teilzeitingenieur in der deutschen Industrie schrieb im Beitrag 
#7016310:
> Der Schwabe, wie ich ihn kennengelernt habe,

... ist etwas anders, wie andere in anderen Regionen auch.

Das Problem bist ausschließlich Du! Du bist nicht in der Lage, mit 
Leuten außerhalb Deines Dorfes umzugehen.

Shorty schrieb:
> Was für ein erbärmlicher Trollversuch.

Dafür hat er sich viel Mühe gegeben, sehr viel Text zusammengereimt. Der 
Pfad zwischen Troll und Trottel ist schmal.

von Teilzeitingenieur in der deutschen Industrie (Gast)


Lesenswert?

Manfred schrieb:
> Das Problem bist ausschließlich Du! Du bist nicht in der Lage, mit
> Leuten außerhalb Deines Dorfes umzugehen.

Komischerweise bin ich ansonsten durchaus in der Lage, mit anderen 
umzugehen. Und ich kann auch mit den Schwaben umgehen, so ist es ja 
nicht, man gewöhnt sich dran. Es muss nur festgestellt werden, dass in 
der ach so tollen Region Nummer 1, wie man es immer wieder liest, auch 
nur mit Wasser gekocht wird und zwar nicht mit all zu heißem.

von Nichtverzweifelter (Gast)


Lesenswert?

Nu ja, das sind zu allererst "Deine persönlichen Meinungen zu diesem und 
jenem". Belegt durch nichts, aber auch gar nichts.

Kann abgelegt werden. Ablage rund.

von Sven D. (sven_la)


Lesenswert?

Kann mal jemand berichten wie Arbeiten in Neuschwabenland so ist?

von Anita H. (anita1995)


Lesenswert?

Im Schwabenland zu arbeiten kannst dir sparen ;-)

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Er trainiert nur für die Europameisterschaft im Maschineschreiben :-)

von PaulRettetDiesenThread (Gast)


Lesenswert?

Das mit den Kentnissen geht doch seit Jahren so. Die Industrie jammert, 
weil die Leute zu alt sind also kommt das Turbostudium. Jetzt wird 
geheult, dass die Leute keine Ahnung haben. Zumal der Staat natürlich 
versucht die Leute früh in Lohn zu kriegen, denn der demografische 
Wandel ist da und der Feminismus tut sein Übriges.

Beitrag #7016471 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bruddler (Gast)


Lesenswert?

Teilzeitingenieur in der deutschen Industrie schrieb im Beitrag 
#7016310:
> in Sindelfingen

warsch beim Daimler, gell?
Ich empfehle dir doch mal eine Zeit lang noch südlicher Erfahrungen zu 
sammeln. Frankreich und Italien sei genannt, es gibt aber noch mehr. 
Danach dann wieder da hin wo du herkommst und dann ließ deinen Artikel 
da oben nochmal. Wenn der Schwabe sich doch als
Teilzeitingenieur in der deutschen Industrie schrieb im Beitrag 
#7016310:
> Spitze der Evolution
sieht, was bist dann erst du?

Ade!

von Konzernbeamter (Gast)


Lesenswert?

Das hat mit Schwaben doch nix zu tun, das ist doch überall in der 
"Deutschland AG" so.

Teilzeitingenieur in der deutschen Industrie schrieb im Beitrag 
#7016310:
> Auch
> junge Kollegen, die gerade mal ihr duales Studium hinter sich gebracht
> haben, kommen mit hochstabilen Meinungen zum Vorgehen bei System- und
> Softwareentwicklung, der man aber direkt ansehen kann, dass sie Ergebnis
> eines vereinfachten und verkürzten Lernprozesses ist. ... und verkannt, dass es 
für viele Probleme der
> Informatik schon Lösungen gibt, die man nur nicht kennt. Man möchte sie
> aber auch nicht erlernen oder sie sich von einem der von Draußen kommt,
> erklären lassen.
>
> Ich möchte hier jetzt nicht auf Details eingehen, aber soweit hier im
> Forum Fachleute sitzen, werden diese wissen, dass es in der
> Softwareerstellung eine ganze Palette von Lösungen gibt, wie man
> Standardprobleme in Echtzeit- und Multitaskingsystemen behandelt, die an
> einschlägigen Bildungsinstituten auch gelehrt werden. Kennt man das
> nicht, neigen viele zu eigenen selbstkreierten Lösungen, die aufwändiger
> sind und letztlich zu nicht auffindbaren Fehlern finden, weil man einen
> case übersehen hat und sich in den dead lock hineinprogrammiert hat.

Sorry, aber DEN Spieß kann man auch umdrehen: In vielen Unternehmen 
arbeiten Seiteneinsteiger (z.B. E-Techniker) seit vielen Jahren in der 
Software-Entwicklung und beharren auf ihren selbstgefrickelten "genialen 
Ideen". Wenn dann so ein Jungspund von der Uni kommt mit unglaublich 
innovativen Ideen wie OOP, event-basierter Programmierung, modularer 
Architektur werden die Mistgabeln und Fackeln gezückt, weil der 
alteingesessene Ing der seit 20 Jahren nichts dazugelernt hat zu seinen 
C-Kenntnissen aus der Uni es natürlich besser weiß. Witzigerweise muss 
ich gerade mit einer Library arbeiten, die ein solcher alterwürdiger Ing 
gebaut hat, die zwar (unnötigerweise!) mehrere Threads verwendet aber 
kein einziges Synchronisationsprimitiv nutzt (Mutexe, Atomics o.ä.). 
Aber was weiß ich schon, ich hab ja nur genau darüber meine Masterarbeit 
geschrieben.

von Onkel Hotte (Gast)


Lesenswert?

Teilzeitingenieur in der deutschen Industrie schrieb im Beitrag 
#7016310:
> etwas

Kann ich, als Nordlicht, überwiegend bestätigen. Ist aber kein rein 
schwäbisches Problem, das Phänomen tritt überall zutage, wo sich junge, 
fesche ITler zusammenrotten. Blafasel statt Fachwissen, die weniger 
werdenden wirklich guten Leute machen andere Sachen oder ersaufen 
desillusioniert in Meetings.


nööööö schrieb im Beitrag #7016471:
> Haubtschule

Hau_P_tschule. Aber macht nix, passt zum Rest deines Blafasel. Und nun 
husch, husch zurück zum Haubtschülerjob.

von Ottokar (Gast)


Lesenswert?

Konzernbeamter schrieb:
> Wenn dann so ein Jungspund von der Uni kommt mit unglaublich
> innovativen Ideen wie OOP, event-basierter Programmierung, modularer
> Architektur
"innovative Ideen"? Das was du da erwähnst sind alte Hüte, die WIR 
eingeführt haben und von denen die jungen bachelor keine Ahnung mehr 
haben, weil sie alles nur oberflächlich gestreift haben, da keine Zeit. 
Es fehlt auch das differenzierte Denken und Anwenden auf das jeweilige 
Problem.

Onkel Hotte schrieb:
> das Phänomen tritt überall zutage, wo sich junge,
> fesche ITler zusammenrotten. Blafasel statt Fachwissen, die weniger
> werdenden wirklich guten Leute machen andere Sachen oder ersaufen
> desillusioniert in Meetings.
Du ordnest das schon richtig den jungen Schnellabsolventen zu, aber es 
gibt eben einen link zum Thema "Region":

Gerade in BW blühen die dualen Hochschulen und werfen halb gebildete in 
großen Massen heraus, denen man auch noch erzählt, sie seien, wegen 
angeblich mehr Praxis besser auf den Job vorbereitet. Praktisch gewöhnen 
sie sich eben strukturieres Arbeiten, wie man es im Laufe einer 
Universitätsausbildung erlernt, erst gar nicht an, sondern bauen mit 
wenig Wissen schon nach kurzer Zeit parallel drauf los. Es gibt aber 
niemanden, der es ihnen zeigt, weil sie ja arbeiten und nicht lernen 
sollen, sonst täte sich das Modell für die Firmen ja nicht lohnen.

Also gucken sie sich das schlampige und unstrkturierte Wursten der 
anderen ab und haben keiene Chance qualifizierte Vorgehensweisen zu 
etablieren. Sie kennen sie nicht gut genug und wenn sie am Ende des 
Schmalsprustudieums was darüber erfahren, haben sie schon 2 Jahre falsch 
im DIY-Modus gebastelt.

Ich sehe ja was hier bei rauskommt und wer es programmiert hat.

von Ottokar (Gast)


Lesenswert?

Bruddler schrieb:
> warsch beim Daimler, gell?
Noi, i war net beim Daimler

> Ich empfehle dir doch mal eine Zeit lang noch südlicher Erfahrungen zu
> sammeln. Frankreich
Habe ich. Schweiz und Frankreich. Und die arbeiten sehr ordentlich.

In Frankreich wird jede Besprechung dokumentiert, geplant und Personen 
so eingeladen, dass es passt. Punkte werden Stück für STück abgearbeitet 
und lieber einer weggelassen, statt welche nicht zu schließen. War eine 
Niederlassung unserer Firma. Die Pläne wurden genau eingehalten und 
vorher Studien gemacht zu möglichen Fehlern, Plan B festgestellt und es 
wurde darauf geachtet, dass die Person, die etwas abschließen muss, es 
auch kann und wenn nicht, raportiert werden musste, damit die Gruppe 
draufgucken konnte.

Auch in der Schweiz (andere Firma, vorheriger Job): Es gab zu jedem 
Projekt einen Paten und alle Konzepte wurden von 2 Personen 
gegengelesen. Bevor da eine Zeile eingetippt wurde, lagen verabschiedete 
Konzepte auf dem Tisch die einem Review unterzogen war.

Das alles kostet zwar erst einmal mehr Zeit, erspart aber hinterher den 
Ärger und die Fallen und erzeugt auf viele Projekte umgelegt, weniger 
Kosten.

von Konzernbeamter (Gast)


Lesenswert?

Ottokar schrieb:
> Konzernbeamter schrieb:
>> Wenn dann so ein Jungspund von der Uni kommt mit unglaublich
>> innovativen Ideen wie OOP, event-basierter Programmierung, modularer
>> Architektur
> "innovative Ideen"? Das was du da erwähnst sind alte Hüte

Ja.

Ottokar schrieb:
> die WIR
> eingeführt haben

Wer sind denn "WIR"??

Ottokar schrieb:
> und von denen die jungen bachelor keine Ahnung mehr
> haben, weil sie alles nur oberflächlich gestreift haben

Quatsch, OOP, Multithreading & Co wird im Studium ausführlichst 
durchgekäut. Und wenn "ihr"(??) das erfunden habt, warum meidet ihr das 
dann wie der Teufel das Weihwasser und besteht auf eurer 70er-Jahre 
prozeduraler Programmierung, schön mit globalen Variablen und enger 
Kopplung?

Ottokar schrieb:
> Es fehlt auch das differenzierte Denken und Anwenden auf das jeweilige
> Problem.

Klar, wenn man als alterwürdiger Ing nur C89 kann, wendet man das auf 
alles an.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Teilzeitingenieur in der deutschen Industrie Ottokar schrieb im Beitrag 
#7017172:
> In Frankreich wird jede Besprechung dokumentiert, geplant und Personen
> so eingeladen, dass es passt.
Und zwar überall und jederzeit!
Aber vor Allem: es halten sich immer alle an die Regeln.
Und die lauten hier auch für TO: nur ein und der selbe Benutzername pro 
Thread. Siehe die Nutzungsbedingungen

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:
> nur ein und der selbe Benutzername pro Thread

Dieser könnte auch eine gespaltene Persönlichkeit haben und dann zu 
Komplikationen unvorhergesehenen Ausmaßes führen. ;o)

von Herr Kaiser von der Mannheimer (Gast)


Lesenswert?

Ottokar schrieb:
> Ich sehe ja was hier bei rauskommt und wer es programmiert hat.

Es ist noch schlimmer. Da machen Praktikaten oder Werkstudenten die 
Software für Kernprodukte und sowas wird dann auf den Kunden 
losgelassen.

Ich war vor zwei Wochen in so einer Bude im Schwabenlande (zwischen HN 
und S), wo so Software entwickelt wird. Wenn der Praktikant weg ist, 
pfuscht der nächste dran rum, d.h. der fängt nochmal neu an. Heraus 
kommt lauter halbfertiges Zeug das keiner durchblickt wo keiner dem 
Praktikanten auf die Finger klopft oder den leitet. Ich dachte ich höre 
nicht recht wie die dort arbeiten aber das Gehabe war genauso wie beim 
Threadstarter beschrieben, man hält sich für die Grössten und beurteilt 
noch meine Fähigkeiten obwohl man dazu gar nicht in der Lage ist, von 
Softwareentwicklung haben die absolut null Ahnung. Wenn da ein Kind was 
zusammenklopft und irgendwas macht sind die schon begeistert.
Ich habe  dann auch gleich dankend abgelehnt dort  den Müllhaufen 
aufzuräumen, das ist aussichtslos wenn das Bewustsein dafür fehlt, da 
kannst du dir auch den Mund fusselig reden, alles schon zig mal erlebt.

von Dieter H. (kyblord)


Lesenswert?

haha willkommen in der softwareentwicklung. so war das gefühlt schon 
immer.
Finger weg! Software ist boomerverseucht. So wie die damals angefangen 
software zu entwickeln, so ist es bis heute geblieben. Software in DE 
ist eine wüste^^

von XY (Gast)


Lesenswert?

Ihr habt doch alle zuviel Zeit...

von Dieter H.-Antagonist (Gast)


Lesenswert?

Hör nicht auf diesen Dieter und seine Weltuntergangsstimmung. Arbeitet 
bestimmt selber beim Dienstleister und muss hier allen motivierten 
Ingenieur*innen ihren spannenden und fürstlich bezahlten Beruf 
schlechtreden.

von Dieter H. (kyblord)


Lesenswert?

Dieter H.-Antagonist schrieb:
> Hör nicht auf diesen Dieter und seine Weltuntergangsstimmung.
> Arbeitet
> bestimmt selber beim Dienstleister und muss hier allen motivierten
> Ingenieur*innen ihren spannenden und fürstlich bezahlten Beruf
> schlechtreden.

xD

von Zocker_60 (Gast)


Lesenswert?

> von Dieter H. (kyblord)
> 28.03.2022 23:32

> xD

Was soll das ?

von Frederic D. (Gast)


Lesenswert?

Meine Erfahrung: Ich habe da 5 Jahre gearbeitet. Wie in vielen Gegenden 
Deutschlands kommt man mit den Menschen zwar zurecht aber die lassen 
dich schon spüren, dass du nicht dazu gehörst weil du nicht von Dort 
kommst. Das ist keine Hetze gegen die Menschen, sondern einfach meine 
Erfahrung. In Bayern ist das besonders schlimm.

Beitrag #7017865 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mark S. (voltwide)


Lesenswert?

meine ganz persönlichen Erfahrungen als Nordlicht im Schwabenland: Ich 
besuche eine Gaststätte in Stuttgart und finde keinen Tresen. Es gibt 
nur Tische, "man" besucht das Lokal, wenn überhaupt, nur in der Clicque. 
Als Einzelperson hat man da eher nix verloren. Anders in Niederbayern 
(Regensburg, Straubing). Wenn ich mich da an den Tresen stellte, kam es 
vor dass von den Tischen aus ich aufgefordert wurde, mich dazu zu 
setzen, oder ob ich als Saupreiß etwas Besseres wäre. Das hat mir 
deutlich besser gefallen.

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Auto-Didakt schrieb im Beitrag #7017865:
> Es gibt Gegenden, da will man nicht tot über dem Gartenzaun
> hängen. Für mich sind das das Vogtland und Schwaben.

Kann ich nachvollziehen, geht mir ähnlich. Und bleibt mir bloß weg mit 
Eurer spießigen Kehrwoche.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

"Gottes schönste Gabe, ist und bleibt der Schwabe".

von Ottoka,Iingenieur in der deutschen Industrie (Gast)


Lesenswert?

Mark S. schrieb:
> in Niederbayern
> (Regensburg, Straubing). Wenn ich mich da an den Tresen stellte, kam es
> vor dass von den Tischen aus ich aufgefordert wurde
Da ist was dran. Aus meiner Zeit in München kann ich das bestätigen. Die 
Bayern sind aufgeschlossener. Bezieht sich jetzt aber wirklich auf die 
Müchener Bevölkerung und nicht die Niederbayern. Soweit wir Bayern in 
der Firma hatten, waren die aber auch gesellig. In Bayern ist Fremde 
sofort per "Du" und es dauert nicht lange, bis man Anschluss hat. Im 
Pott, meiner eigentlichen Heimat, ist das ähnlich: Man ist 
aufgeschlossener und weniger überheblich. Ist wohl eine 
Mentalitätsfrage. Da finden wildfremde Menschen zusammen, die sich nicht 
kennen, weil sie zusammen auf den Bus warten. Es sei denn, der eine hat 
ein blaues und der andere ein gelb-schwarzes Trikot an :-)

Senf D. schrieb:
> Auto-Didakt schrieb:
>> Es gibt Gegenden, da will man nicht tot über dem Gartenzaun
>> hängen. Für mich sind das das Vogtland und Schwaben.
>
> Kann ich nachvollziehen, geht mir ähnlich. Und bleibt mir bloß weg mit
> Eurer spießigen Kehrwoche.

Von der Kehrwoche habe ich hier nichts mitbekommen. Eher schon von der 
Straßenreinigung, die alle paar Tage aufräumen kommt, was das Volk so 
aus dem Auto feuert und nach dem Einkaufen fallen lässt. Mülleimer 
benutzt man hier wohl nicht, oder hat es nicht gelernt.

Wie auch immer: Morgen ist mein letzter Arbeitstag, danach geht zurück 
in die Heimat und erst einmal Urlaub und Gleitzeit abfeiern. Ab Mai 
dürfen wir ja alle wieder Kundenbesuche machen, dank der Großzügigkeit 
des Bundesgesundheitsministers, und dann geht es wieder ein wenig weiter 
weg in die Welt. War schon jemand mal in Schweden? Mein Eindruck 
(allerdings erst eine Geschäftsreise von nur 6 Wochen) ist der, daß man 
dort untereinander aber auch zu Fremden, sehr offen und freundlich ist. 
(nicht wegen des Dauer -Du, sondern generell).

von Dieter H. (kyblord)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> Auto-Didakt schrieb:
>> Es gibt Gegenden, da will man nicht tot über dem Gartenzaun
>> hängen. Für mich sind das das Vogtland und Schwaben.
>
> Kann ich nachvollziehen, geht mir ähnlich. Und bleibt mir bloß weg mit
> Eurer spießigen Kehrwoche.

Die Wohnung und das Treppenhaus sauber zu halten ist eigentlich ganz 
normal.
Will ja nicht wissen, wie es bei dir in der Wohnung aussieht

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Dieter H. schrieb:
> Die Wohnung und das Treppenhaus sauber zu halten ist eigentlich ganz
> normal.

Dazu braucht es aber keine Kehrwoche. Das ist so ein komplett 
verzichtbares, anachronistisches Spießer-Ritual aus dem Schwabenland. Da 
wird sogar geputzt, wenn alles noch sauber ist, nur weil man an der 
Reihe ist und der Nachbar sonst etwas Schlechtes über einen sagen 
könnte.

> Will ja nicht wissen, wie es bei dir in der Wohnung aussieht

Alles sehr sauber und aufgeräumt, auch dank Home Office.

von Manfred (Gast)


Lesenswert?

Mark S. schrieb:
> kam es
> vor dass von den Tischen aus ich aufgefordert wurde, mich dazu zu
> setzen, oder ob ich als Saupreiß etwas Besseres wäre. Das hat mir
> deutlich besser gefallen.

Da war mal eine Problemanlage in einem Ort zwischen Nürnberg und 
Ingolstadt, wo ich ein paar Tage zu tun hatte. Das (schlechte) Hotel mit 
guter Gaststätte war fast gegenüber vom Kunden, also Auto dort stehen 
lassen und zu Fuß rüber. Ich wurde an den Stammtisch beordert, war 
lustig und die Jungs waren erstaunt, welch große Menge Weißbier ich 
wegstecken konnte. Ich mag das Zeug, obwohl es in meiner Region 
Niedersachsen doch eher verschmäht wurde.

Ein andermal in München ab in den Biergarten und sich irgendwo dazu 
gesetzt. Eine Weile zugehört, es gibt komische Zufälle: Das waren 
Techniker einer Firma, die mal zu uns gehörte.

Das sind nette Erlebnisse, aber ich kann mich an keine Gegend erinnern, 
wo man mir feindlich kam, eher "erstmal den Fremden beäugen".

Aber: Es macht einen erheblichen Unterschied, ob man nur mal ein paar 
Tage dort zu tun hat oder längerfristig arbeiten muß. In letzterem Fall 
muß man auch bei den Bayern mit deutlicher Zurückhaltung rechnen.

Senf D. schrieb:
>> Die Wohnung und das Treppenhaus sauber zu halten ist eigentlich ganz
>> normal.
> Dazu braucht es aber keine Kehrwoche. Das ist so ein komplett
> verzichtbares, anachronistisches Spießer-Ritual aus dem Schwabenland.

Quatsch, das gibt es auch in anderen Regionen: Einmal die Woche wird das 
Treppenhaus gewischt, weil es so auf dem Plan steht, Punkt. Dem kommt 
man nur aus dem Weg, indem man sich ein eigenes Haus ohne Mieter 
beschafft.

von Hospitant (Gast)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> Dieter H. schrieb:
>> Die Wohnung und das Treppenhaus sauber zu halten ist eigentlich ganz
>> normal.
>
> Dazu braucht es aber keine Kehrwoche. Das ist so ein komplett
> verzichtbares, anachronistisches Spießer-Ritual aus dem Schwabenland. Da
> wird sogar geputzt, wenn alles noch sauber ist, nur weil man an der
> Reihe ist und der Nachbar sonst etwas Schlechtes über einen sagen
> könnte.
>
>> Will ja nicht wissen, wie es bei dir in der Wohnung aussieht
>
> Alles sehr sauber und aufgeräumt, auch dank Home Office.

Hört hört, Senf D. prahlt im Internet damit, dass er während seiner Home 
Office Zeiten seine Butze putzt…

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> Dazu braucht es aber keine Kehrwoche.

Stimmt natürlich nicht. Als ob das sonst gut klappen würde.
Natürlich hat man heute oft einen Putzdienst. Aber ohne? Wer putzt da 
bitte ohne Plan und Zwang?

von Hospitant (Gast)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Dazu braucht es aber keine Kehrwoche.
>
> Stimmt natürlich nicht. Als ob das sonst gut klappen würde.
> Natürlich hat man heute oft einen Putzdienst. Aber ohne? Wer putzt da
> bitte ohne Plan und Zwang?

So sieht es nämlich aus, wer etwas anderes behauptet lebt in seiner 
Traumwelt.

Schlimmer noch: Was einem nicht gehört und für was man nicht 
verantwortlich ist, was Instandhaltung oder Pflege angeht, auf das passt 
man auch nicht auf.

von Nichtverzweifelter (Gast)


Lesenswert?

Putzweiber, beim Tratsch im Treppenhaus, ganz unter sich...


Passt!

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

PaulRettetDiesenThread schrieb:
> und der Feminismus tut sein Übriges.

Was genau tut er denn?

Beitrag #7018628 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Zocker_60 schrieb im Beitrag #7018628:
> Mensch wird hier wieder ein Mist geschrieben !

Richtig. Ein echter Schwabe hat sowieso sein Häusle. Da gibts keine 
Kehrwoche. Da ist jeden Tag aufräumen und putzen angesagt.

Die größte vorstellbare Schande für einen Schwabe ist bereits das Wohnen 
im Reihenmittelhaus.

Natürlich kann sich das heute auch der Schwabe nicht mehr nur mit Arbeit 
leisten. Deshalb ist er sehr gut im Erben.

Wer weiß was "Herzliches Beileid" auf schwäbisch heißt?

"Was hosch ge'rbt?"

von Zocker_60 (Gast)


Lesenswert?

> von Cyblord -. (cyblord)
> 30.03.2022 09:38

> Natürlich kann sich das heute auch der Schwabe nicht mehr nur mit Arbeit
> leisten.

Das ist nicht nur im Schwabenland so.

Aber man kann zusätzlich ja noch ein paar krumme Dinger drehen.
Dann reicht es !

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Zocker_60 schrieb:
>> Natürlich kann sich das heute auch der Schwabe nicht mehr nur mit Arbeit
>> leisten.
>
> Das ist nicht nur im Schwabenland so.

Trotzdem geht Häuser und Wohnungen derzeit ziemlich gut weg. Und da sind 
nicht nur schwäbische Oligarchen dabei, sondern auch Familien mit 
Kindern.

von ichmachegerneKehrwoche (Gast)


Lesenswert?

Wie ein Elefant im Porzellanladen schimpft der Teilzeitingenieur und 
auch andere hier über eine gesamte Volksgruppe. Damit sollte man 
heutzutage vorsichtig sein. Was dich das an wie die Leute im 
Schwabenland sich benehmen und verhalten? Und glaubst du wirklich alle 
dort sind gleich? Ist der Horizont so weit?
Ich denke wer sich selber so benimmt, als ob er die ihn umgebenden Leute 
nicht mag und nur mürrisch rumschimpft (es gibt da Fachkraftausdrücke 
dafür), der hat nicht wirklich was zu lachen. Der wird auch nicht an den 
Tisch eingeladen oder freundlich behandelt. Vermutlich nicht nur bei den 
Schwaben sondern hoffentlich weltweit.
Und wer die französische, schweizer, ... Struktur so lobt kann ja auch 
kaum über einen fixen Reinigungszyklus vor der eigenen Wohnungstüre was 
haben.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

ichmachegerneKehrwoche schrieb:
> Wie ein Elefant im Porzellanladen schimpft der Teilzeitingenieur und
> auch andere hier über eine gesamte Volksgruppe.

Ach komm - ausnahmsweise sind diesmal nicht die Ostfriesen dran und 
schon reagiert der Schwabe säuerlich. ;-)

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Trotzdem geht Häuser und Wohnungen derzeit ziemlich gut weg. Und da sind
> nicht nur schwäbische Oligarchen dabei, sondern auch Familien mit
> Kindern.

Auf jeden Fall. Sieht man auch daran dass man quasi keine Notartermine 
mehr bekommt. Alle durch Hauskäufer belegt. Es wird Betongold gekauft 
wie verrückt. Kein Wunder bei dem billigen Geld. Und dann verliert es 
auch noch jeden Tag an Wert. Sobald es aber im Haus steckt, gewinnt es 
täglich an Wert. Die Hauspreise steigen nicht nur weiter, sondern sogar 
immer schneller.

von mkt (Gast)


Lesenswert?

Ich kenne nur Schwaben in Berlin. Manche sind nett, andere sind muffig. 
Was ihnen allen gemein ist, dass sie sich gerne in Positionen bringen, 
wo sie über andere bestimmen dürfen und das reicht eigentlich schon, 
dass die Schwaben vielen hier suspekt sind. Also kaum sind sie hierher 
gezogen, schon bringen sie sich lautstark im Verein für einen Park in 
Mitte ein, um den so zu gestalten wie sie es gerne hätten. Oder arbeiten 
direkt in der Verwaltung und halten dort bräsig die Prozesse auf. Oder 
an Kunsthochschulen und gestalten dort mit, was zukünftig so auf den 
Markt kommt.
Wohnungen müssen sie in bester Lage ewig besetzen bis sie endlich erben 
und am Stadtrand eine Doppelhaushälfte kaufen - im Arbeiterviertel - und 
sich dann über den proletischen Nachbarn beschweren, der zu laut Musik 
hört.

Letztens habe ich in einem Park gedacht eine Gruppe von Leuten hätte ein 
Peace-Symbol aufgehängt, aber als ich näher kam, sah ich, dass es eine 
Brezel aus Pappmaché für einen Kindergeburtstag war.
In jedem Park hier gibt es Käsespätzle. Finde ich ja gut, aber dass man 
merkt, dass eine Gruppe von Deutschen sich in Berlin besonders breit 
macht, ist dann auch kein Wunder und so ein raumforderndes Verhalten 
finden einfach nicht alle gut.

Viele sind aber inkognito unterwegs und reden hochdeutsch. Man merkt es 
aber eigentlich am Verhalten ziemlich schnell dann doch. Ricarda Lang 
von den Grünen zB  ist eine absolut typische bräsige, vorlaute Schwäbin.

Ach ja, ich habe sogar Schwaben kennengelernt, die zum Studium eine 
Wohnung in Berlin geschenkt bekommen haben, so dass sie dann direkt 
WG-Chef waren. Total sympathisch!

Beitrag #7018776 wurde vom Autor gelöscht.
von Schabe (Gast)


Lesenswert?

mkt schrieb:
> Ricarda Lang
> von den Grünen zB  ist eine absolut typische bräsige, vorlaute Schwäbin.

Die haben wir auch gerne nach Berlin exportiert. Sie wird sich sicher 
noch zur Bundestagsvizepräsidentin mausern und hochdotiert die TOPs 
verlesen.

Ansonsten läuft hier im Ländle halt was, wohingegen Berlin und der 
Norden ohne tägliche Geldinfusionen aus BW und BY sehr viel 
unansehnlicher wären.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Schabe schrieb:
> Ansonsten läuft hier im Ländle halt was, wohingegen Berlin und der
> Norden ohne tägliche Geldinfusionen aus BW und BY sehr viel
> unansehnlicher wären.

Und wie heisst es doch so schön: Wer zahlt schafft an: ;-)

mkt schrieb:
> Was ihnen allen gemein ist, dass sie sich gerne in Positionen bringen,
> wo sie über andere bestimmen dürfen

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

mkt schrieb:
> Ich kenne nur Schwaben in Berlin. Manche sind nett, andere sind muffig.
> Was ihnen allen gemein ist, dass sie sich gerne in Positionen bringen,
> wo sie über andere bestimmen dürfen

Naja die Schaben zahlen ja auch alles in Berlin. Dann darf man halt auch 
bestimmen.

Beitrag #7018853 wurde vom Autor gelöscht.
von mkt (Gast)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> mkt schrieb:
>> Ich kenne nur Schwaben in Berlin. Manche sind nett, andere sind muffig.
>> Was ihnen allen gemein ist, dass sie sich gerne in Positionen bringen,
>> wo sie über andere bestimmen dürfen
>
> Naja die Schaben zahlen ja auch alles in Berlin. Dann darf man halt auch
> bestimmen.

Sie kaufen sich was. Täglich bezahlen tun alle anderen.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Als Teilzeitschwabe plädiere ich allerdings dafür, die Schwaben nicht 
mit Schaben gleichzusetzen.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Als Teilzeitschwabe plädiere ich allerdings dafür, die Schwaben nicht
> mit Schaben gleichzusetzen.

Ja mein Fehler. Aber bei Berliner bekommt man dafür eigentlich Beifall.

Beitrag #7018885 wurde vom Autor gelöscht.
von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Hospitant schrieb:
>> Alles sehr sauber und aufgeräumt, auch dank Home Office.
>
> Hört hört, Senf D. prahlt im Internet damit, dass er während seiner Home
> Office Zeiten seine Butze putzt…

Lern lesen, das habe ich nicht geschrieben. Das interpretierst du nur 
hinein.

Dank Home Office bin ich häufig zu Hause, also liegt es doch nahe, dass 
man sich dort auch wohlfühlen möchte. Daher ist alles geputzt und 
aufgeräumt.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> Dank Home Office bin ich häufig zu Hause, also liegt es doch nahe, dass
> man sich dort auch wohlfühlen möchte. Daher ist alles geputzt und
> aufgeräumt.

In Corona-Zeiten ist gerade eine ständige Anwesenheit ein Problem. 
Zumindest wenn man mit der Putze verabredet hat, sich sicherheitshalber 
nicht gegenseitig im Weg zu sein.

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Dank Home Office bin ich häufig zu Hause, also liegt es doch nahe, dass
>> man sich dort auch wohlfühlen möchte. Daher ist alles geputzt und
>> aufgeräumt.
>
> In Corona-Zeiten ist gerade eine ständige Anwesenheit ein Problem.
> Zumindest wenn man mit der Putze verabredet hat, sich sicherheitshalber
> nicht gegenseitig im Weg zu sein.

Eine Reinigungskraft habe ich nicht angestellt, ich putze lieber selbst 
und spare mir das Geld dafür (auch wenn ich es mir freilich leisten 
könnte). Ich mag aber auch nicht, wenn fremde Leute in meinen Sachen 
wühlen.

von Shorty (Gast)


Lesenswert?

Hospitant schrieb:
> Hört hört, Senf D. prahlt im Internet damit, dass er während seiner Home
> Office Zeiten seine Butze putzt…

Ich hab ja schon öfters angedeutet, dass er nicht "umsonst" einen 
40h-Vertrag hat.

mkt schrieb:
> Ricarda Lang
> von den Grünen zB  ist eine absolut typische bräsige, vorlaute Schwäbin.

PUH! Sie als typische Schwäbin zu bezeichnen ist schon eine herbe 
Beleidigung für alle Schwaben.

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Shorty schrieb:
> Ich hab ja schon öfters angedeutet, dass er nicht "umsonst" einen
> 40h-Vertrag hat.

Nö, umsonst ist der natürlich nicht, er bedeutet nämlich 14% mehr 
Bruttogehalt im Vergleich zu 35h pro Woche. Ist ein guter Deal (für 
beide Seiten), da mir meine Arbeit Spaß macht.

von Otto (Gast)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> nämlich 14% mehr
> Bruttogehalt im Vergleich zu 35h pro Woche. Ist ein guter Deal

Das ist vor Allem für den AG ein guter Deal, weil er die Fixkosten des 
Arbeitsplatzes und der Weiterbildung, sowie Reisen und Unterkünfte 
besser umsetzen kann. Hinzu kommen Lizenzen und Geräte am Arbeitsplatz.

Der Arbeitnehmer zahlt für das zusätzliche Geld aber mehr Steuern, es 
kommt also nicht unbedingt mehr Netto raus. Einzige die Deckelung der 
Krankenkasse und der RV machen sich bemerkbar.

Eigentlich muss man mehr, als 14% bekommen. Ich habe damals von 35 auf 
40 hochgesattelt und habe 20% mehr bekommen.

von Shorty (Gast)


Lesenswert?

Otto schrieb:
> Eigentlich muss man mehr, als 14% bekommen. Ich habe damals von 35 auf
> 40 hochgesattelt und habe 20% mehr bekommen.

wie soll das gehen?

Die Steuerprogression schlägt zu, bei mir wären es für 14% mehr Gehalt 
nicht mal 13% mehr Netto, wozu der Dreck? Lieber mehr Freizeit und was 
vom Leben haben, als dem CUM-EX Olaf seine Rüstungsdeals noch mehr zu 
finanzieren.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Shorty schrieb:
> als dem CUM-EX Olaf seine Rüstungsdeals noch mehr zu finanzieren.

Mit den richtigen Rüstungs-Aktien kommt das Geld wieder rein.

von Shorty (Gast)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> als dem CUM-EX Olaf seine Rüstungsdeals noch mehr zu finanzieren.
>
> Mit den richtigen Rüstungs-Aktien kommt das Geld wieder rein.

Wenn man keinen Spiegel zuhause hat, in den man ab und zu reinschauen 
mag....

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Lobenswerte Einstellung, lieber anderen Leuten dein Geld zuzustecken als 
dir selber. Finanzieren tust du die Rüstung trotzdem.

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Otto schrieb:
> Das ist vor Allem für den AG ein guter Deal, weil er die Fixkosten des
> Arbeitsplatzes und der Weiterbildung, sowie Reisen und Unterkünfte
> besser umsetzen kann. Hinzu kommen Lizenzen und Geräte am Arbeitsplatz.

Wie ich bereits schrieb, mein 40h-Vertrag hat aus meiner Sicht für 
beide Seiten Vorteile (wobei Reisekosten bei meinem Job zum Glück eh 
kaum vorkommen).
Meinen Hauptvorteil sehe ich darin, dass ich im Job weniger Stress habe, 
denn das Arbeitspensum ist nicht im gleichen Maße gestiegen.

> Der Arbeitnehmer zahlt für das zusätzliche Geld aber mehr Steuern, es
> kommt also nicht unbedingt mehr Netto raus. Einzige die Deckelung der
> Krankenkasse und der RV machen sich bemerkbar.

Ja, es fällt nur mehr Lohnsteuer (plus Soli) an, aber keine weiteren 
Sozialabgaben. Ich habe mit der Höhe der Lohnsteuer in Deutschland kein 
Problem und bin mit meinem Nettoeinkommen ganz zufrieden. "Nicht 
unbedingt mehr Netto" ist natürlich Unsinn, auch wenn 14% mehr brutto 
natürlich nicht 14% mehr netto bedeuten.

Die Work-Life-Balance passt für mich auch mit 40h noch sehr gut, 
insbesondere mit Home Office.

: Bearbeitet durch User
von Shorty (Gast)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Lobenswerte Einstellung, lieber anderen Leuten dein Geld zuzustecken als
> dir selber.

Es gibt genug Möglichkeiten zu investieren, ebenso wie es genug 
Möglichkeiten gibt Geld zu verdienen.

(prx) A. K. schrieb:
> Finanzieren tust du die Rüstung trotzdem.

Wird man neuerdings gefragt? ;)

von Messtechniker (Gast)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> "Nicht
> unbedingt mehr Netto" ist natürlich Unsinn, auch wenn 14% mehr brutto
> natürlich nicht 14% mehr netto bedeuten.

Du hast ganz sicher erheblich mehr netto als nur diese 14%, allerdings 
bleibt die Tatsache, dass für die zusätlzichen Euro keine 
Rentenversicherung zusätzlich eingezahlt wird und privat auch kaum etwas 
draufgelegt werden kann, weil man maximal (20k/p.a. ?) steuersparend 
wegsparen kann. Somit fließt dass zusätzliche Geld voll in das zu 
versteuernde Einkommen. Von den Stunden, die man oben auf macht, 
kassiert der Staat dann fast die Hälfte!

Mit diesen Steuereinnahmen werden dann solche Hungerländer wie Berlin 
und Bremen mitfinanziert.

von Messtechniker (Gast)


Lesenswert?

mkt schrieb:
> Oder arbeiten
> direkt in der Verwaltung und halten dort bräsig die Prozesse auf.

Soll heißen, die Schwaben dort sind schuld, weil es in Berlin nicht 
voran geht? Wäre der BER ohne Schwaben schneller fertig gewesen?

von Schwanzlurch (Gast)


Lesenswert?

Was für ein Blödsinn! Als Schwabe möchte ich auf gar keinen Fall mit 
irgendwelchen GrünInen in Verbindung gebracht werden. Das ausgerechnet 
aus Berlinistan so ein Vergleich kommt - wirklich schräg. Vorlaut 
scheinst nur du zu sein. Von einer Person auf alle zu schließen ist ja 
wirklich sinnvoll.


mkt schrieb:
> Viele sind aber inkognito unterwegs und reden hochdeutsch. Man merkt es
> aber eigentlich am Verhalten ziemlich schnell dann doch. Ricarda Lang
> von den Grünen zB  ist eine absolut typische bräsige, vorlaute Schwäbin.

von Kanalratte (Gast)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Ich hab ja schon öfters angedeutet, dass er nicht "umsonst" einen
>> 40h-Vertrag hat.
>
> Nö, umsonst ist der natürlich nicht, er bedeutet nämlich 14% mehr
> Bruttogehalt im Vergleich zu 35h pro Woche. Ist ein guter Deal (für
> beide Seiten), da mir meine Arbeit Spaß macht.

Noch mehr Langeweile im Single-Leben wäre ja auch kaum auszuhalten. 
Müsstest eigentlich 50+ Std. machen, so ohne Frau, Kinder etc. und dann 
deutlich vor der Rente aussteigen. Aber was dann eigentlich? Noch mehr 
im Internet surfen?

von Manfred (Gast)


Lesenswert?

Kanalratte schrieb:
> Müsstest eigentlich 50+ Std. machen, so ohne Frau, Kinder etc. und dann
> deutlich vor der Rente aussteigen.

Laut seiner Aussage verdient er oberhalb der Sozialversicherungsgrenzen, 
da ergibt der Mehrverdienst keinen Zugewinn der gesetzlichen Rente. 
Interessant ist der Mehrverdienst unterhalb der Beitragbemessungsgrenze 
der Rentenversicherung, weil er dann für das Jahr 14% mehr Rentenpunkte 
ergibt.

Wer schaut da eigentlich noch durch?
https://www.haufe.de/sozialwesen/versicherungen-beitraege/beitragsbemessungsgrenze_240_421702.html

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Kanalratte schrieb:
> Noch mehr Langeweile im Single-Leben wäre ja auch kaum auszuhalten.
> Müsstest eigentlich 50+ Std. machen, so ohne Frau, Kinder etc. und dann
> deutlich vor der Rente aussteigen. Aber was dann eigentlich? Noch mehr
> im Internet surfen?

Typisches Gesülze von einem Hater, der mir Beruf und Einkommen missgönnt 
und natürlich nicht meine Hobbys kennt, weil ich im Forum nichts dazu 
schreibe. Ich kann dir allerdings versichern, langweilig ist mir in 
meiner Freizeit so gut wie nie. Kinder möchte ich tatsächlich keine, das 
ist jedoch eine rein persönliche Entscheidung und keine finanzielle. Ich 
rate auch dringend davon ab sich Kinder anzuschaffen, nur weil einem 
ansonsten langweilig wäre, das ist eine vollkommen falsche Motivation.

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Manfred schrieb:
> Laut seiner Aussage verdient er oberhalb der Sozialversicherungsgrenzen,
> da ergibt der Mehrverdienst keinen Zugewinn der gesetzlichen Rente.
> Interessant ist der Mehrverdienst unterhalb der Beitragbemessungsgrenze
> der Rentenversicherung, weil er dann für das Jahr 14% mehr Rentenpunkte
> ergibt.

Es ist richtig, was du schreibst, aber sind die Rentenpunkte wirklich so 
wichtig? Wenn du noch mindestens 20 oder 30 Jahre bis zum Renteneintritt 
hast, würde ich an deiner Stelle nicht mehr mit allzu viel Mitteln aus 
der gesetzlichen Rentenversicherung rechnen. Sorge lieber großzügig 
privat vor und kümmere dich um langfristigen Vermögensaufbau als dich 
auf eine auskömmliche Rente zu verlassen.

Beitrag #7027145 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.