Eigentlich wollte ich hier antworten, aber der thread ist schon etwas alt: Beitrag "Als Bayer dauerhaft in Schwaben arbeiten?" Daher als Antwort mein Beitrag und Erfahrungen zum Arbeiten im "Ländle" - auch wegen Gehalt und Lebenssituation und so. Die Wohnungspreise gehen hier in Richtung Hamburg und man meint, man müsse hier am oberen Ende des Skala arbeiten und verdienen, aber das ist bei Weitem nicht so. Es gibt hier inzwischen viel zu viele Leute im Markt und die Firmen nutzen das gerade bei Anfängern - auch mit Berufserfahrung - weidlich aus. Was mich auch ein wenig befremdete ist die Art des Arbeitens und des Umgangs miteinander: Als ich hierher gekommen was, dachte ich, ich komme in DIE high-tech-Zone Deutschlands wo alles bestens organisiert ist und flüssig läuft aber egal in welche Abteilung man schaut, es war immer derselbe Eindruck. Viel überzogenes und iffektives Management, viele Meetings, viele Schulungen, aber sehr viel Reibung in den Projekten. Ich war die letzten 9 Montate beruflich in Sindelfingen, um die Kollegen hier bei einem Projekt zu unterstützen und konnte mir die Mentalität und das Verhalten der Schwaben im privaten und beruflichen Umfeld aus der Nähe ansehen. Was sehr stark auffällt, ist eine gewisse plumpe Art, die hier im Umgang miteinander an den Tag gelegt wird, welche von manchen als familiär, von den Nichtschwaben aber auch als aufdringlich empfunden wird. Der Schwabe, wie ich ihn kennengelernt habe, ist sehr von sich selbst überzeugt und glaubt, die Spitze der Evolution zu sein, weil er "das Auto erfunden hat" und im Ländle "die Wirtschaft brummt", woraus man die Bestätigung für diese elitäre Haltung zieht. Diese "Überlegen sein"äußert sich in einem gewissen Egoismus, der sich im öffentlichen Leben deutlich abbildet: Von Coronaregeln z.B. hält man hier nicht viel, weil man es ja besser weis und die Angelegenheit voll durchschaut. Man drängelt sich an Kassen im Supermarkt dicht an dicht und atmet anderen regelrecht ins Ohr. Kaum hast du dein Zeug auf dem Band, schiebt schon ein Schwabenhansel sein Zeug hernach, obwohl das keinen Zeitgewinn bringt. Andauernd musst du aufpassen, dass dir nicht einer den Wagen in die Fersen rammt. Kritik daran wird nicht verstanden. Der Schwabe ist ungeduldig und hektisch, hält sich selber für "schnell" und denkt, er habe alles im Griff: Dies zeigt sich besonders im Strassenverkehr, wo man noch weniger Abstände einhält, sich seine eigenen Regeln macht und drängelt, was das Zeug hält. Andauernd kracht es irgendwo, wird aber als normal hingenommen, weil das im Autoländle einfach mit dazu gehört. Ebenfalls dazu gehört es hier, eine fette Karre zu fahren, weil man sonst offenbar nichts zu sein glaubt und natürlich muss man mit der Kiste andere an jeder Ampel ausbeschleunigen. In Stuttgart ist es besonders arg. Sprintrennen mit Porsche und SUV sind hier an der Tagesordnung. Der Schwabe ist aber auch in den Projekten hektisch: Statt zu planen und sich ein Konzept zu machen, wird aktionistisch drauflosprogrammiert und gebaut. Das design wird dann aber noch während der Fertigung beim Zulieferer in die Tonne gekloppt, weil Fehler aufgetaucht sind und man kein review gemacht hat, damit man es schnell abgeben konnte. Im Nachhinein tauchen dauernd neue Anforderungen auf, die man vorher vergessen hatte, zu sammeln. Damit platzen alle Zeit- und Projektpläne regelmäßig schon zu Beginn einer neuen Phase. Die Zeitverluste werden mit "Fleiss" und Zeiteinsatz versucht, wettzumachen und so ist der Schwabe ständig am Wuseln und Wurschteln, macht vieles auf Verdacht, um es hernach wieder zu ändern. Man hangelt sich durch Projekte und lässt Pläne aussen vor, bzw behandelt sie mit der gleichen Ignoranz, wie Regeln im Strassenverkehr: Man kann es ja selber viel besser und schneller, weil man so dolle ist. Doors, Scrum und andere Managementsysteme oder -tools werden nebenher mitgepflegt, weil es so üblich ist. Einen Profit daraus zu ziehen, kommt den "Machern" aber nicht in den Sinn. Man arbeitet dual. In einigen Fällen wird die Doku komplett nachgezogen und nach Abschluss der Projektphase hingezimmert, so als habe sie als Vorgabe bereits bestanden. Nicht selten sehe ich, dass sogar Konzepte und formelle Dokumente NACH Abschluss geändert oder angefertigt werden, um die Formalien zu erfüllen. Und dann probiere mal, einen Schwaben von etwas zu überzeugen: Auch junge Kollegen, die gerade mal ihr duales Studium hinter sich gebracht haben, kommen mit hochstabilen Meinungen zum Vorgehen bei System- und Softwareentwicklung, der man aber direkt ansehen kann, dass sie Ergebnis eines vereinfachten und verkürzten Lernprozesses ist. Da hat der Dozent nur das Nötigste weitergegeben, weil für mehr keine Zeit war und der Fokus auf schnellen Studieren liegt. Da werden Standardlösungen kritiklos reingehauen und verkannt, dass es für viele Probleme der Informatik schon Lösungen gibt, die man nur nicht kennt. Man möchte sie aber auch nicht erlernen oder sie sich von einem der von Draußen kommt, erklären lassen. Ich möchte hier jetzt nicht auf Details eingehen, aber soweit hier im Forum Fachleute sitzen, werden diese wissen, dass es in der Softwareerstellung eine ganze Palette von Lösungen gibt, wie man Standardprobleme in Echtzeit- und Multitaskingsystemen behandelt, die an einschlägigen Bildungsinstituten auch gelehrt werden. Kennt man das nicht, neigen viele zu eigenen selbstkreierten Lösungen, die aufwändiger sind und letztlich zu nicht auffindbaren Fehlern finden, weil man einen case übersehen hat und sich in den dead lock hineinprogrammiert hat. Das gleiche bei der Elektronik: Obwohl mit Messtechnik und Schaltungssimulationstools gut ausgestattet, ist die Entwicklungsqualität niedrig. Viele Geräte haben elektrische Probleme, Signalintegrity ist nicht 100%ig, Busse frieren ein, Module steigen aus und Fehler sind nicht zu finden, weil weder die Hardware noch die Software testfreundlich entwickelt wurde, sondern schnell hingezaubert werden musste und aufgrund der vielen Probleme und Verzögerungen hinterher keine Zeit mehr investiert wurde, um noch nachzuarbeiten. Hätte man gleich langsamer und richtiger gearbeitet, wäre die Gesamtprojektdauer kürzer und das Ergebnis besser. So lebt man mit vielen Fehlern in Modulen, die natürlich Inbetriebnahmen erschweren und Zei fressen ohne Ende. Man krieigt die Motten, wenn man teilweise sieht, woran es hing. Ich muss wohl kaum erwähnen, dass hier Dokumentation weitgehend unbekannt ist. Weder vorher noch nachher, wird eine Harware oder Software mit einem Begleitdokument unterstützt, mit dem die Kollegen, die es verwenden sollen, effektiv arbeiten könnten oder sich anpassen können. Alles wird unterwegs auf Zuruf festgelegt und angepasst. Für jeden Krümel gibt es ein Meeting von wenigstens 3 Personen,in dem dann alles zum x-ten mal durchgekaut wird, oberflächlich verstanden wird und man sich dann trennt, ohne eine vollständige Lösung zu haben. Anstatt dass sich einer auf den Hosenboden setzt und einen Konzeptentwurf macht, den man diskutiert, komplettiert und damit die Richtung für alle Beteiligten vorgibt, auf die sie zuarbeiten können, damit es beim Zusammenwerfen passt, wird auf SCRUM verwiesen, so als ob das alles lösen würde. So programmiert jeder ein bischen voran, diskutiert, plant um und es gibt ständig Stöße auf das System, das zum umdisponieren führt, um am Ende festzustellen, dass das Konzept, das so peu a peu entsteht, nicht optimal ist.Ändern kann man es aber nicht, weil dafür die Zeit vergangen ist. Also wird geflickt. Auch nicht erwähnt werden muss, dass die SW dann auf der Hardware genau so Probleme macht, weil auch da das Zusammenspiel nicht vorher klar durchdacht war, sondern sich im Laufe der Zeit ergeben hat. Da greift dann die SW teilweise ins Leere, weil die HW noch nicht bereit ist, oder die HW wird nicht konfiguriert, weil die SW noch mit anderen Dingen beschäftigit ist. Ein wesentliches Manko ist dabei, dass zu viele Entwickler indirekt mitdenken und völlig unterschiedliche Verfahren haben, die sie kennen. Kommt aufgrund der Nationalitäten, der unterschiedlichen Ausbildung und den unterscheidlichen Kenntnisstände und vor allem der Flutukation: Viel zu viele werden neu eingestellt, weil andere gegangen oder aufgestiegen sind. Es gibt zu wenige, die über längere Zeit in den Projekten sind, dass sie zu einer gleichmäßigen Linie hinführen könnten. Die Decke wird immer dünner und die Entwickler immer unerfahrener. Und sie können immer weniger: Kaum noch jemand schaut über seinen Tellerrand hinaus, es gibt zuviele Fachidioten, die ihre Gebiet perfekt können, aber vom Rest nichts wissen. Mitllerweile arbeiten dort überwiegend Personen mit dualer Ausbildung, bei denen aber weder die praktische noch die theoretische Ausbildung auf ihr Tun passt und natürlich batchelor Absolventen aller Herren Länder. Was da als IT-Ingenieur, Master of engineering und so deklariert wird ist in nicht wenigen Fällen höchst zweifelhaft. Ohne die Abschlüsse anderer Länder pauschal abzuwerten, muss man doch feststellen, dass es dort große Unterschiede in der Auffassung gibt, ab wann und womit jemand ein "engineer" ist. Bei einigen scheint das Beherrschen von C schon auszureichen, sie bekleiden aber Stellen, die eigentlich einen Elektroniker mit C-Kenntnissen erfordern. Geht man dem nach, erfährt man: Dass die PA sich durchgesetzt hat mit ihrer maximalen Gehaltsvorstellung. Wenn die Zahlen stimmen, die man mir unter der Hand genannt hat, dann kann ich nur jedem empfehlen, sich nicht in Richtung Softwareentwicklung zu orientieren. Da gibt es - auch im Stuttgarter Raum - bald nur noch Stellen für Anfängergehälter.
Teilzeitingenieur in der deutschen Industrie schrieb im Beitrag #7016310: > wird dann aber noch während der Fertigung beim > Zulieferer in die Tonne gekloppt, weil Fehler aufgetaucht sind und man > kein review gemacht hat, damit man es schnell abgeben konnte. Im > Nachhinein tauchen dauernd neue Anforderungen auf, die man vorher > vergessen hatte, zu sammeln. Damit platzen alle Zeit- und Projektpläne Scheint mir aber weniger ein Problem der Region zu sein, sondern eines unserer Zeit. Immer flacher ausgebildete Informatiker werden in immer kürzeren Zeiträumen in höhere Leitungspositionen verschoben und mit Planungstätigkeiten konfrontiert, denen sie nicht gewachsen sind. Auch scheint es mir ein Rolle zu spielen, dass sich in vielen Firmen eine agile Entwicklung eingeschlichen hat, die sich darin äußert, auch alt bewährte Techniken zu verzichten. Am Ende kann keiner mehr nichts und es wird nur noch improvisiert. Das was du zu den Autoprolls schreibst, ist aber wirklich ein Problem der Region.
Teilzeitingenieur in der deutschen Industrie schrieb im Beitrag #7016310: > Der Schwabe, wie ich ihn kennengelernt habe, ... ist etwas anders, wie andere in anderen Regionen auch. Das Problem bist ausschließlich Du! Du bist nicht in der Lage, mit Leuten außerhalb Deines Dorfes umzugehen. Shorty schrieb: > Was für ein erbärmlicher Trollversuch. Dafür hat er sich viel Mühe gegeben, sehr viel Text zusammengereimt. Der Pfad zwischen Troll und Trottel ist schmal.
Manfred schrieb: > Das Problem bist ausschließlich Du! Du bist nicht in der Lage, mit > Leuten außerhalb Deines Dorfes umzugehen. Komischerweise bin ich ansonsten durchaus in der Lage, mit anderen umzugehen. Und ich kann auch mit den Schwaben umgehen, so ist es ja nicht, man gewöhnt sich dran. Es muss nur festgestellt werden, dass in der ach so tollen Region Nummer 1, wie man es immer wieder liest, auch nur mit Wasser gekocht wird und zwar nicht mit all zu heißem.
Nu ja, das sind zu allererst "Deine persönlichen Meinungen zu diesem und jenem". Belegt durch nichts, aber auch gar nichts. Kann abgelegt werden. Ablage rund.
Das mit den Kentnissen geht doch seit Jahren so. Die Industrie jammert, weil die Leute zu alt sind also kommt das Turbostudium. Jetzt wird geheult, dass die Leute keine Ahnung haben. Zumal der Staat natürlich versucht die Leute früh in Lohn zu kriegen, denn der demografische Wandel ist da und der Feminismus tut sein Übriges.
Beitrag #7016471 wurde von einem Moderator gelöscht.
Teilzeitingenieur in der deutschen Industrie schrieb im Beitrag #7016310: > in Sindelfingen warsch beim Daimler, gell? Ich empfehle dir doch mal eine Zeit lang noch südlicher Erfahrungen zu sammeln. Frankreich und Italien sei genannt, es gibt aber noch mehr. Danach dann wieder da hin wo du herkommst und dann ließ deinen Artikel da oben nochmal. Wenn der Schwabe sich doch als Teilzeitingenieur in der deutschen Industrie schrieb im Beitrag #7016310: > Spitze der Evolution sieht, was bist dann erst du? Ade!
Das hat mit Schwaben doch nix zu tun, das ist doch überall in der "Deutschland AG" so. Teilzeitingenieur in der deutschen Industrie schrieb im Beitrag #7016310: > Auch > junge Kollegen, die gerade mal ihr duales Studium hinter sich gebracht > haben, kommen mit hochstabilen Meinungen zum Vorgehen bei System- und > Softwareentwicklung, der man aber direkt ansehen kann, dass sie Ergebnis > eines vereinfachten und verkürzten Lernprozesses ist. ... und verkannt, dass es für viele Probleme der > Informatik schon Lösungen gibt, die man nur nicht kennt. Man möchte sie > aber auch nicht erlernen oder sie sich von einem der von Draußen kommt, > erklären lassen. > > Ich möchte hier jetzt nicht auf Details eingehen, aber soweit hier im > Forum Fachleute sitzen, werden diese wissen, dass es in der > Softwareerstellung eine ganze Palette von Lösungen gibt, wie man > Standardprobleme in Echtzeit- und Multitaskingsystemen behandelt, die an > einschlägigen Bildungsinstituten auch gelehrt werden. Kennt man das > nicht, neigen viele zu eigenen selbstkreierten Lösungen, die aufwändiger > sind und letztlich zu nicht auffindbaren Fehlern finden, weil man einen > case übersehen hat und sich in den dead lock hineinprogrammiert hat. Sorry, aber DEN Spieß kann man auch umdrehen: In vielen Unternehmen arbeiten Seiteneinsteiger (z.B. E-Techniker) seit vielen Jahren in der Software-Entwicklung und beharren auf ihren selbstgefrickelten "genialen Ideen". Wenn dann so ein Jungspund von der Uni kommt mit unglaublich innovativen Ideen wie OOP, event-basierter Programmierung, modularer Architektur werden die Mistgabeln und Fackeln gezückt, weil der alteingesessene Ing der seit 20 Jahren nichts dazugelernt hat zu seinen C-Kenntnissen aus der Uni es natürlich besser weiß. Witzigerweise muss ich gerade mit einer Library arbeiten, die ein solcher alterwürdiger Ing gebaut hat, die zwar (unnötigerweise!) mehrere Threads verwendet aber kein einziges Synchronisationsprimitiv nutzt (Mutexe, Atomics o.ä.). Aber was weiß ich schon, ich hab ja nur genau darüber meine Masterarbeit geschrieben.
Teilzeitingenieur in der deutschen Industrie schrieb im Beitrag #7016310: > etwas Kann ich, als Nordlicht, überwiegend bestätigen. Ist aber kein rein schwäbisches Problem, das Phänomen tritt überall zutage, wo sich junge, fesche ITler zusammenrotten. Blafasel statt Fachwissen, die weniger werdenden wirklich guten Leute machen andere Sachen oder ersaufen desillusioniert in Meetings. nööööö schrieb im Beitrag #7016471: > Haubtschule Hau_P_tschule. Aber macht nix, passt zum Rest deines Blafasel. Und nun husch, husch zurück zum Haubtschülerjob.
Konzernbeamter schrieb: > Wenn dann so ein Jungspund von der Uni kommt mit unglaublich > innovativen Ideen wie OOP, event-basierter Programmierung, modularer > Architektur "innovative Ideen"? Das was du da erwähnst sind alte Hüte, die WIR eingeführt haben und von denen die jungen bachelor keine Ahnung mehr haben, weil sie alles nur oberflächlich gestreift haben, da keine Zeit. Es fehlt auch das differenzierte Denken und Anwenden auf das jeweilige Problem. Onkel Hotte schrieb: > das Phänomen tritt überall zutage, wo sich junge, > fesche ITler zusammenrotten. Blafasel statt Fachwissen, die weniger > werdenden wirklich guten Leute machen andere Sachen oder ersaufen > desillusioniert in Meetings. Du ordnest das schon richtig den jungen Schnellabsolventen zu, aber es gibt eben einen link zum Thema "Region": Gerade in BW blühen die dualen Hochschulen und werfen halb gebildete in großen Massen heraus, denen man auch noch erzählt, sie seien, wegen angeblich mehr Praxis besser auf den Job vorbereitet. Praktisch gewöhnen sie sich eben strukturieres Arbeiten, wie man es im Laufe einer Universitätsausbildung erlernt, erst gar nicht an, sondern bauen mit wenig Wissen schon nach kurzer Zeit parallel drauf los. Es gibt aber niemanden, der es ihnen zeigt, weil sie ja arbeiten und nicht lernen sollen, sonst täte sich das Modell für die Firmen ja nicht lohnen. Also gucken sie sich das schlampige und unstrkturierte Wursten der anderen ab und haben keiene Chance qualifizierte Vorgehensweisen zu etablieren. Sie kennen sie nicht gut genug und wenn sie am Ende des Schmalsprustudieums was darüber erfahren, haben sie schon 2 Jahre falsch im DIY-Modus gebastelt. Ich sehe ja was hier bei rauskommt und wer es programmiert hat.
Bruddler schrieb: > warsch beim Daimler, gell? Noi, i war net beim Daimler > Ich empfehle dir doch mal eine Zeit lang noch südlicher Erfahrungen zu > sammeln. Frankreich Habe ich. Schweiz und Frankreich. Und die arbeiten sehr ordentlich. In Frankreich wird jede Besprechung dokumentiert, geplant und Personen so eingeladen, dass es passt. Punkte werden Stück für STück abgearbeitet und lieber einer weggelassen, statt welche nicht zu schließen. War eine Niederlassung unserer Firma. Die Pläne wurden genau eingehalten und vorher Studien gemacht zu möglichen Fehlern, Plan B festgestellt und es wurde darauf geachtet, dass die Person, die etwas abschließen muss, es auch kann und wenn nicht, raportiert werden musste, damit die Gruppe draufgucken konnte. Auch in der Schweiz (andere Firma, vorheriger Job): Es gab zu jedem Projekt einen Paten und alle Konzepte wurden von 2 Personen gegengelesen. Bevor da eine Zeile eingetippt wurde, lagen verabschiedete Konzepte auf dem Tisch die einem Review unterzogen war. Das alles kostet zwar erst einmal mehr Zeit, erspart aber hinterher den Ärger und die Fallen und erzeugt auf viele Projekte umgelegt, weniger Kosten.
Ottokar schrieb: > Konzernbeamter schrieb: >> Wenn dann so ein Jungspund von der Uni kommt mit unglaublich >> innovativen Ideen wie OOP, event-basierter Programmierung, modularer >> Architektur > "innovative Ideen"? Das was du da erwähnst sind alte Hüte Ja. Ottokar schrieb: > die WIR > eingeführt haben Wer sind denn "WIR"?? Ottokar schrieb: > und von denen die jungen bachelor keine Ahnung mehr > haben, weil sie alles nur oberflächlich gestreift haben Quatsch, OOP, Multithreading & Co wird im Studium ausführlichst durchgekäut. Und wenn "ihr"(??) das erfunden habt, warum meidet ihr das dann wie der Teufel das Weihwasser und besteht auf eurer 70er-Jahre prozeduraler Programmierung, schön mit globalen Variablen und enger Kopplung? Ottokar schrieb: > Es fehlt auch das differenzierte Denken und Anwenden auf das jeweilige > Problem. Klar, wenn man als alterwürdiger Ing nur C89 kann, wendet man das auf alles an.
Teilzeitingenieur in der deutschen Industrie Ottokar schrieb im Beitrag #7017172: > In Frankreich wird jede Besprechung dokumentiert, geplant und Personen > so eingeladen, dass es passt. Und zwar überall und jederzeit! Aber vor Allem: es halten sich immer alle an die Regeln. Und die lauten hier auch für TO: nur ein und der selbe Benutzername pro Thread. Siehe die Nutzungsbedingungen
Lothar M. schrieb: > nur ein und der selbe Benutzername pro Thread Dieser könnte auch eine gespaltene Persönlichkeit haben und dann zu Komplikationen unvorhergesehenen Ausmaßes führen. ;o)
Ottokar schrieb: > Ich sehe ja was hier bei rauskommt und wer es programmiert hat. Es ist noch schlimmer. Da machen Praktikaten oder Werkstudenten die Software für Kernprodukte und sowas wird dann auf den Kunden losgelassen. Ich war vor zwei Wochen in so einer Bude im Schwabenlande (zwischen HN und S), wo so Software entwickelt wird. Wenn der Praktikant weg ist, pfuscht der nächste dran rum, d.h. der fängt nochmal neu an. Heraus kommt lauter halbfertiges Zeug das keiner durchblickt wo keiner dem Praktikanten auf die Finger klopft oder den leitet. Ich dachte ich höre nicht recht wie die dort arbeiten aber das Gehabe war genauso wie beim Threadstarter beschrieben, man hält sich für die Grössten und beurteilt noch meine Fähigkeiten obwohl man dazu gar nicht in der Lage ist, von Softwareentwicklung haben die absolut null Ahnung. Wenn da ein Kind was zusammenklopft und irgendwas macht sind die schon begeistert. Ich habe dann auch gleich dankend abgelehnt dort den Müllhaufen aufzuräumen, das ist aussichtslos wenn das Bewustsein dafür fehlt, da kannst du dir auch den Mund fusselig reden, alles schon zig mal erlebt.
haha willkommen in der softwareentwicklung. so war das gefühlt schon immer. Finger weg! Software ist boomerverseucht. So wie die damals angefangen software zu entwickeln, so ist es bis heute geblieben. Software in DE ist eine wüste^^
Hör nicht auf diesen Dieter und seine Weltuntergangsstimmung. Arbeitet bestimmt selber beim Dienstleister und muss hier allen motivierten Ingenieur*innen ihren spannenden und fürstlich bezahlten Beruf schlechtreden.
Dieter H.-Antagonist schrieb: > Hör nicht auf diesen Dieter und seine Weltuntergangsstimmung. > Arbeitet > bestimmt selber beim Dienstleister und muss hier allen motivierten > Ingenieur*innen ihren spannenden und fürstlich bezahlten Beruf > schlechtreden. xD
Meine Erfahrung: Ich habe da 5 Jahre gearbeitet. Wie in vielen Gegenden Deutschlands kommt man mit den Menschen zwar zurecht aber die lassen dich schon spüren, dass du nicht dazu gehörst weil du nicht von Dort kommst. Das ist keine Hetze gegen die Menschen, sondern einfach meine Erfahrung. In Bayern ist das besonders schlimm.
Beitrag #7017865 wurde von einem Moderator gelöscht.
meine ganz persönlichen Erfahrungen als Nordlicht im Schwabenland: Ich besuche eine Gaststätte in Stuttgart und finde keinen Tresen. Es gibt nur Tische, "man" besucht das Lokal, wenn überhaupt, nur in der Clicque. Als Einzelperson hat man da eher nix verloren. Anders in Niederbayern (Regensburg, Straubing). Wenn ich mich da an den Tresen stellte, kam es vor dass von den Tischen aus ich aufgefordert wurde, mich dazu zu setzen, oder ob ich als Saupreiß etwas Besseres wäre. Das hat mir deutlich besser gefallen.
Auto-Didakt schrieb im Beitrag #7017865: > Es gibt Gegenden, da will man nicht tot über dem Gartenzaun > hängen. Für mich sind das das Vogtland und Schwaben. Kann ich nachvollziehen, geht mir ähnlich. Und bleibt mir bloß weg mit Eurer spießigen Kehrwoche.
Mark S. schrieb: > in Niederbayern > (Regensburg, Straubing). Wenn ich mich da an den Tresen stellte, kam es > vor dass von den Tischen aus ich aufgefordert wurde Da ist was dran. Aus meiner Zeit in München kann ich das bestätigen. Die Bayern sind aufgeschlossener. Bezieht sich jetzt aber wirklich auf die Müchener Bevölkerung und nicht die Niederbayern. Soweit wir Bayern in der Firma hatten, waren die aber auch gesellig. In Bayern ist Fremde sofort per "Du" und es dauert nicht lange, bis man Anschluss hat. Im Pott, meiner eigentlichen Heimat, ist das ähnlich: Man ist aufgeschlossener und weniger überheblich. Ist wohl eine Mentalitätsfrage. Da finden wildfremde Menschen zusammen, die sich nicht kennen, weil sie zusammen auf den Bus warten. Es sei denn, der eine hat ein blaues und der andere ein gelb-schwarzes Trikot an :-) Senf D. schrieb: > Auto-Didakt schrieb: >> Es gibt Gegenden, da will man nicht tot über dem Gartenzaun >> hängen. Für mich sind das das Vogtland und Schwaben. > > Kann ich nachvollziehen, geht mir ähnlich. Und bleibt mir bloß weg mit > Eurer spießigen Kehrwoche. Von der Kehrwoche habe ich hier nichts mitbekommen. Eher schon von der Straßenreinigung, die alle paar Tage aufräumen kommt, was das Volk so aus dem Auto feuert und nach dem Einkaufen fallen lässt. Mülleimer benutzt man hier wohl nicht, oder hat es nicht gelernt. Wie auch immer: Morgen ist mein letzter Arbeitstag, danach geht zurück in die Heimat und erst einmal Urlaub und Gleitzeit abfeiern. Ab Mai dürfen wir ja alle wieder Kundenbesuche machen, dank der Großzügigkeit des Bundesgesundheitsministers, und dann geht es wieder ein wenig weiter weg in die Welt. War schon jemand mal in Schweden? Mein Eindruck (allerdings erst eine Geschäftsreise von nur 6 Wochen) ist der, daß man dort untereinander aber auch zu Fremden, sehr offen und freundlich ist. (nicht wegen des Dauer -Du, sondern generell).
Senf D. schrieb: > Auto-Didakt schrieb: >> Es gibt Gegenden, da will man nicht tot über dem Gartenzaun >> hängen. Für mich sind das das Vogtland und Schwaben. > > Kann ich nachvollziehen, geht mir ähnlich. Und bleibt mir bloß weg mit > Eurer spießigen Kehrwoche. Die Wohnung und das Treppenhaus sauber zu halten ist eigentlich ganz normal. Will ja nicht wissen, wie es bei dir in der Wohnung aussieht
Dieter H. schrieb: > Die Wohnung und das Treppenhaus sauber zu halten ist eigentlich ganz > normal. Dazu braucht es aber keine Kehrwoche. Das ist so ein komplett verzichtbares, anachronistisches Spießer-Ritual aus dem Schwabenland. Da wird sogar geputzt, wenn alles noch sauber ist, nur weil man an der Reihe ist und der Nachbar sonst etwas Schlechtes über einen sagen könnte. > Will ja nicht wissen, wie es bei dir in der Wohnung aussieht Alles sehr sauber und aufgeräumt, auch dank Home Office.
Mark S. schrieb: > kam es > vor dass von den Tischen aus ich aufgefordert wurde, mich dazu zu > setzen, oder ob ich als Saupreiß etwas Besseres wäre. Das hat mir > deutlich besser gefallen. Da war mal eine Problemanlage in einem Ort zwischen Nürnberg und Ingolstadt, wo ich ein paar Tage zu tun hatte. Das (schlechte) Hotel mit guter Gaststätte war fast gegenüber vom Kunden, also Auto dort stehen lassen und zu Fuß rüber. Ich wurde an den Stammtisch beordert, war lustig und die Jungs waren erstaunt, welch große Menge Weißbier ich wegstecken konnte. Ich mag das Zeug, obwohl es in meiner Region Niedersachsen doch eher verschmäht wurde. Ein andermal in München ab in den Biergarten und sich irgendwo dazu gesetzt. Eine Weile zugehört, es gibt komische Zufälle: Das waren Techniker einer Firma, die mal zu uns gehörte. Das sind nette Erlebnisse, aber ich kann mich an keine Gegend erinnern, wo man mir feindlich kam, eher "erstmal den Fremden beäugen". Aber: Es macht einen erheblichen Unterschied, ob man nur mal ein paar Tage dort zu tun hat oder längerfristig arbeiten muß. In letzterem Fall muß man auch bei den Bayern mit deutlicher Zurückhaltung rechnen. Senf D. schrieb: >> Die Wohnung und das Treppenhaus sauber zu halten ist eigentlich ganz >> normal. > Dazu braucht es aber keine Kehrwoche. Das ist so ein komplett > verzichtbares, anachronistisches Spießer-Ritual aus dem Schwabenland. Quatsch, das gibt es auch in anderen Regionen: Einmal die Woche wird das Treppenhaus gewischt, weil es so auf dem Plan steht, Punkt. Dem kommt man nur aus dem Weg, indem man sich ein eigenes Haus ohne Mieter beschafft.
Senf D. schrieb: > Dieter H. schrieb: >> Die Wohnung und das Treppenhaus sauber zu halten ist eigentlich ganz >> normal. > > Dazu braucht es aber keine Kehrwoche. Das ist so ein komplett > verzichtbares, anachronistisches Spießer-Ritual aus dem Schwabenland. Da > wird sogar geputzt, wenn alles noch sauber ist, nur weil man an der > Reihe ist und der Nachbar sonst etwas Schlechtes über einen sagen > könnte. > >> Will ja nicht wissen, wie es bei dir in der Wohnung aussieht > > Alles sehr sauber und aufgeräumt, auch dank Home Office. Hört hört, Senf D. prahlt im Internet damit, dass er während seiner Home Office Zeiten seine Butze putzt…
Senf D. schrieb: > Dazu braucht es aber keine Kehrwoche. Stimmt natürlich nicht. Als ob das sonst gut klappen würde. Natürlich hat man heute oft einen Putzdienst. Aber ohne? Wer putzt da bitte ohne Plan und Zwang?
Cyblord -. schrieb: > Senf D. schrieb: >> Dazu braucht es aber keine Kehrwoche. > > Stimmt natürlich nicht. Als ob das sonst gut klappen würde. > Natürlich hat man heute oft einen Putzdienst. Aber ohne? Wer putzt da > bitte ohne Plan und Zwang? So sieht es nämlich aus, wer etwas anderes behauptet lebt in seiner Traumwelt. Schlimmer noch: Was einem nicht gehört und für was man nicht verantwortlich ist, was Instandhaltung oder Pflege angeht, auf das passt man auch nicht auf.
Beitrag #7018628 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zocker_60 schrieb im Beitrag #7018628:
> Mensch wird hier wieder ein Mist geschrieben !
Richtig. Ein echter Schwabe hat sowieso sein Häusle. Da gibts keine
Kehrwoche. Da ist jeden Tag aufräumen und putzen angesagt.
Die größte vorstellbare Schande für einen Schwabe ist bereits das Wohnen
im Reihenmittelhaus.
Natürlich kann sich das heute auch der Schwabe nicht mehr nur mit Arbeit
leisten. Deshalb ist er sehr gut im Erben.
Wer weiß was "Herzliches Beileid" auf schwäbisch heißt?
"Was hosch ge'rbt?"
> von Cyblord -. (cyblord) > 30.03.2022 09:38 > Natürlich kann sich das heute auch der Schwabe nicht mehr nur mit Arbeit > leisten. Das ist nicht nur im Schwabenland so. Aber man kann zusätzlich ja noch ein paar krumme Dinger drehen. Dann reicht es !
Zocker_60 schrieb: >> Natürlich kann sich das heute auch der Schwabe nicht mehr nur mit Arbeit >> leisten. > > Das ist nicht nur im Schwabenland so. Trotzdem geht Häuser und Wohnungen derzeit ziemlich gut weg. Und da sind nicht nur schwäbische Oligarchen dabei, sondern auch Familien mit Kindern.
Wie ein Elefant im Porzellanladen schimpft der Teilzeitingenieur und auch andere hier über eine gesamte Volksgruppe. Damit sollte man heutzutage vorsichtig sein. Was dich das an wie die Leute im Schwabenland sich benehmen und verhalten? Und glaubst du wirklich alle dort sind gleich? Ist der Horizont so weit? Ich denke wer sich selber so benimmt, als ob er die ihn umgebenden Leute nicht mag und nur mürrisch rumschimpft (es gibt da Fachkraftausdrücke dafür), der hat nicht wirklich was zu lachen. Der wird auch nicht an den Tisch eingeladen oder freundlich behandelt. Vermutlich nicht nur bei den Schwaben sondern hoffentlich weltweit. Und wer die französische, schweizer, ... Struktur so lobt kann ja auch kaum über einen fixen Reinigungszyklus vor der eigenen Wohnungstüre was haben.
ichmachegerneKehrwoche schrieb: > Wie ein Elefant im Porzellanladen schimpft der Teilzeitingenieur und > auch andere hier über eine gesamte Volksgruppe. Ach komm - ausnahmsweise sind diesmal nicht die Ostfriesen dran und schon reagiert der Schwabe säuerlich. ;-)
(prx) A. K. schrieb: > Trotzdem geht Häuser und Wohnungen derzeit ziemlich gut weg. Und da sind > nicht nur schwäbische Oligarchen dabei, sondern auch Familien mit > Kindern. Auf jeden Fall. Sieht man auch daran dass man quasi keine Notartermine mehr bekommt. Alle durch Hauskäufer belegt. Es wird Betongold gekauft wie verrückt. Kein Wunder bei dem billigen Geld. Und dann verliert es auch noch jeden Tag an Wert. Sobald es aber im Haus steckt, gewinnt es täglich an Wert. Die Hauspreise steigen nicht nur weiter, sondern sogar immer schneller.
Ich kenne nur Schwaben in Berlin. Manche sind nett, andere sind muffig. Was ihnen allen gemein ist, dass sie sich gerne in Positionen bringen, wo sie über andere bestimmen dürfen und das reicht eigentlich schon, dass die Schwaben vielen hier suspekt sind. Also kaum sind sie hierher gezogen, schon bringen sie sich lautstark im Verein für einen Park in Mitte ein, um den so zu gestalten wie sie es gerne hätten. Oder arbeiten direkt in der Verwaltung und halten dort bräsig die Prozesse auf. Oder an Kunsthochschulen und gestalten dort mit, was zukünftig so auf den Markt kommt. Wohnungen müssen sie in bester Lage ewig besetzen bis sie endlich erben und am Stadtrand eine Doppelhaushälfte kaufen - im Arbeiterviertel - und sich dann über den proletischen Nachbarn beschweren, der zu laut Musik hört. Letztens habe ich in einem Park gedacht eine Gruppe von Leuten hätte ein Peace-Symbol aufgehängt, aber als ich näher kam, sah ich, dass es eine Brezel aus Pappmaché für einen Kindergeburtstag war. In jedem Park hier gibt es Käsespätzle. Finde ich ja gut, aber dass man merkt, dass eine Gruppe von Deutschen sich in Berlin besonders breit macht, ist dann auch kein Wunder und so ein raumforderndes Verhalten finden einfach nicht alle gut. Viele sind aber inkognito unterwegs und reden hochdeutsch. Man merkt es aber eigentlich am Verhalten ziemlich schnell dann doch. Ricarda Lang von den Grünen zB ist eine absolut typische bräsige, vorlaute Schwäbin. Ach ja, ich habe sogar Schwaben kennengelernt, die zum Studium eine Wohnung in Berlin geschenkt bekommen haben, so dass sie dann direkt WG-Chef waren. Total sympathisch!
Beitrag #7018776 wurde vom Autor gelöscht.
mkt schrieb: > Ricarda Lang > von den Grünen zB ist eine absolut typische bräsige, vorlaute Schwäbin. Die haben wir auch gerne nach Berlin exportiert. Sie wird sich sicher noch zur Bundestagsvizepräsidentin mausern und hochdotiert die TOPs verlesen. Ansonsten läuft hier im Ländle halt was, wohingegen Berlin und der Norden ohne tägliche Geldinfusionen aus BW und BY sehr viel unansehnlicher wären.
Schabe schrieb: > Ansonsten läuft hier im Ländle halt was, wohingegen Berlin und der > Norden ohne tägliche Geldinfusionen aus BW und BY sehr viel > unansehnlicher wären. Und wie heisst es doch so schön: Wer zahlt schafft an: ;-) mkt schrieb: > Was ihnen allen gemein ist, dass sie sich gerne in Positionen bringen, > wo sie über andere bestimmen dürfen
mkt schrieb: > Ich kenne nur Schwaben in Berlin. Manche sind nett, andere sind muffig. > Was ihnen allen gemein ist, dass sie sich gerne in Positionen bringen, > wo sie über andere bestimmen dürfen Naja die Schaben zahlen ja auch alles in Berlin. Dann darf man halt auch bestimmen.
Beitrag #7018853 wurde vom Autor gelöscht.
Cyblord -. schrieb: > mkt schrieb: >> Ich kenne nur Schwaben in Berlin. Manche sind nett, andere sind muffig. >> Was ihnen allen gemein ist, dass sie sich gerne in Positionen bringen, >> wo sie über andere bestimmen dürfen > > Naja die Schaben zahlen ja auch alles in Berlin. Dann darf man halt auch > bestimmen. Sie kaufen sich was. Täglich bezahlen tun alle anderen.
Als Teilzeitschwabe plädiere ich allerdings dafür, die Schwaben nicht mit Schaben gleichzusetzen.
(prx) A. K. schrieb: > Als Teilzeitschwabe plädiere ich allerdings dafür, die Schwaben nicht > mit Schaben gleichzusetzen. Ja mein Fehler. Aber bei Berliner bekommt man dafür eigentlich Beifall.
Beitrag #7018885 wurde vom Autor gelöscht.
Hospitant schrieb: >> Alles sehr sauber und aufgeräumt, auch dank Home Office. > > Hört hört, Senf D. prahlt im Internet damit, dass er während seiner Home > Office Zeiten seine Butze putzt… Lern lesen, das habe ich nicht geschrieben. Das interpretierst du nur hinein. Dank Home Office bin ich häufig zu Hause, also liegt es doch nahe, dass man sich dort auch wohlfühlen möchte. Daher ist alles geputzt und aufgeräumt.
Senf D. schrieb: > Dank Home Office bin ich häufig zu Hause, also liegt es doch nahe, dass > man sich dort auch wohlfühlen möchte. Daher ist alles geputzt und > aufgeräumt. In Corona-Zeiten ist gerade eine ständige Anwesenheit ein Problem. Zumindest wenn man mit der Putze verabredet hat, sich sicherheitshalber nicht gegenseitig im Weg zu sein.
(prx) A. K. schrieb: > Senf D. schrieb: >> Dank Home Office bin ich häufig zu Hause, also liegt es doch nahe, dass >> man sich dort auch wohlfühlen möchte. Daher ist alles geputzt und >> aufgeräumt. > > In Corona-Zeiten ist gerade eine ständige Anwesenheit ein Problem. > Zumindest wenn man mit der Putze verabredet hat, sich sicherheitshalber > nicht gegenseitig im Weg zu sein. Eine Reinigungskraft habe ich nicht angestellt, ich putze lieber selbst und spare mir das Geld dafür (auch wenn ich es mir freilich leisten könnte). Ich mag aber auch nicht, wenn fremde Leute in meinen Sachen wühlen.
Hospitant schrieb: > Hört hört, Senf D. prahlt im Internet damit, dass er während seiner Home > Office Zeiten seine Butze putzt… Ich hab ja schon öfters angedeutet, dass er nicht "umsonst" einen 40h-Vertrag hat. mkt schrieb: > Ricarda Lang > von den Grünen zB ist eine absolut typische bräsige, vorlaute Schwäbin. PUH! Sie als typische Schwäbin zu bezeichnen ist schon eine herbe Beleidigung für alle Schwaben.
Shorty schrieb: > Ich hab ja schon öfters angedeutet, dass er nicht "umsonst" einen > 40h-Vertrag hat. Nö, umsonst ist der natürlich nicht, er bedeutet nämlich 14% mehr Bruttogehalt im Vergleich zu 35h pro Woche. Ist ein guter Deal (für beide Seiten), da mir meine Arbeit Spaß macht.
Senf D. schrieb: > nämlich 14% mehr > Bruttogehalt im Vergleich zu 35h pro Woche. Ist ein guter Deal Das ist vor Allem für den AG ein guter Deal, weil er die Fixkosten des Arbeitsplatzes und der Weiterbildung, sowie Reisen und Unterkünfte besser umsetzen kann. Hinzu kommen Lizenzen und Geräte am Arbeitsplatz. Der Arbeitnehmer zahlt für das zusätzliche Geld aber mehr Steuern, es kommt also nicht unbedingt mehr Netto raus. Einzige die Deckelung der Krankenkasse und der RV machen sich bemerkbar. Eigentlich muss man mehr, als 14% bekommen. Ich habe damals von 35 auf 40 hochgesattelt und habe 20% mehr bekommen.
Otto schrieb: > Eigentlich muss man mehr, als 14% bekommen. Ich habe damals von 35 auf > 40 hochgesattelt und habe 20% mehr bekommen. wie soll das gehen? Die Steuerprogression schlägt zu, bei mir wären es für 14% mehr Gehalt nicht mal 13% mehr Netto, wozu der Dreck? Lieber mehr Freizeit und was vom Leben haben, als dem CUM-EX Olaf seine Rüstungsdeals noch mehr zu finanzieren.
Shorty schrieb: > als dem CUM-EX Olaf seine Rüstungsdeals noch mehr zu finanzieren. Mit den richtigen Rüstungs-Aktien kommt das Geld wieder rein.
(prx) A. K. schrieb: > Shorty schrieb: >> als dem CUM-EX Olaf seine Rüstungsdeals noch mehr zu finanzieren. > > Mit den richtigen Rüstungs-Aktien kommt das Geld wieder rein. Wenn man keinen Spiegel zuhause hat, in den man ab und zu reinschauen mag....
Lobenswerte Einstellung, lieber anderen Leuten dein Geld zuzustecken als dir selber. Finanzieren tust du die Rüstung trotzdem.
Otto schrieb: > Das ist vor Allem für den AG ein guter Deal, weil er die Fixkosten des > Arbeitsplatzes und der Weiterbildung, sowie Reisen und Unterkünfte > besser umsetzen kann. Hinzu kommen Lizenzen und Geräte am Arbeitsplatz. Wie ich bereits schrieb, mein 40h-Vertrag hat aus meiner Sicht für beide Seiten Vorteile (wobei Reisekosten bei meinem Job zum Glück eh kaum vorkommen). Meinen Hauptvorteil sehe ich darin, dass ich im Job weniger Stress habe, denn das Arbeitspensum ist nicht im gleichen Maße gestiegen. > Der Arbeitnehmer zahlt für das zusätzliche Geld aber mehr Steuern, es > kommt also nicht unbedingt mehr Netto raus. Einzige die Deckelung der > Krankenkasse und der RV machen sich bemerkbar. Ja, es fällt nur mehr Lohnsteuer (plus Soli) an, aber keine weiteren Sozialabgaben. Ich habe mit der Höhe der Lohnsteuer in Deutschland kein Problem und bin mit meinem Nettoeinkommen ganz zufrieden. "Nicht unbedingt mehr Netto" ist natürlich Unsinn, auch wenn 14% mehr brutto natürlich nicht 14% mehr netto bedeuten. Die Work-Life-Balance passt für mich auch mit 40h noch sehr gut, insbesondere mit Home Office.
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(prx) A. K. schrieb: > Lobenswerte Einstellung, lieber anderen Leuten dein Geld zuzustecken als > dir selber. Es gibt genug Möglichkeiten zu investieren, ebenso wie es genug Möglichkeiten gibt Geld zu verdienen. (prx) A. K. schrieb: > Finanzieren tust du die Rüstung trotzdem. Wird man neuerdings gefragt? ;)
Senf D. schrieb: > "Nicht > unbedingt mehr Netto" ist natürlich Unsinn, auch wenn 14% mehr brutto > natürlich nicht 14% mehr netto bedeuten. Du hast ganz sicher erheblich mehr netto als nur diese 14%, allerdings bleibt die Tatsache, dass für die zusätlzichen Euro keine Rentenversicherung zusätzlich eingezahlt wird und privat auch kaum etwas draufgelegt werden kann, weil man maximal (20k/p.a. ?) steuersparend wegsparen kann. Somit fließt dass zusätzliche Geld voll in das zu versteuernde Einkommen. Von den Stunden, die man oben auf macht, kassiert der Staat dann fast die Hälfte! Mit diesen Steuereinnahmen werden dann solche Hungerländer wie Berlin und Bremen mitfinanziert.
mkt schrieb: > Oder arbeiten > direkt in der Verwaltung und halten dort bräsig die Prozesse auf. Soll heißen, die Schwaben dort sind schuld, weil es in Berlin nicht voran geht? Wäre der BER ohne Schwaben schneller fertig gewesen?
Was für ein Blödsinn! Als Schwabe möchte ich auf gar keinen Fall mit irgendwelchen GrünInen in Verbindung gebracht werden. Das ausgerechnet aus Berlinistan so ein Vergleich kommt - wirklich schräg. Vorlaut scheinst nur du zu sein. Von einer Person auf alle zu schließen ist ja wirklich sinnvoll. mkt schrieb: > Viele sind aber inkognito unterwegs und reden hochdeutsch. Man merkt es > aber eigentlich am Verhalten ziemlich schnell dann doch. Ricarda Lang > von den Grünen zB ist eine absolut typische bräsige, vorlaute Schwäbin.
Senf D. schrieb: > Shorty schrieb: >> Ich hab ja schon öfters angedeutet, dass er nicht "umsonst" einen >> 40h-Vertrag hat. > > Nö, umsonst ist der natürlich nicht, er bedeutet nämlich 14% mehr > Bruttogehalt im Vergleich zu 35h pro Woche. Ist ein guter Deal (für > beide Seiten), da mir meine Arbeit Spaß macht. Noch mehr Langeweile im Single-Leben wäre ja auch kaum auszuhalten. Müsstest eigentlich 50+ Std. machen, so ohne Frau, Kinder etc. und dann deutlich vor der Rente aussteigen. Aber was dann eigentlich? Noch mehr im Internet surfen?
Kanalratte schrieb: > Müsstest eigentlich 50+ Std. machen, so ohne Frau, Kinder etc. und dann > deutlich vor der Rente aussteigen. Laut seiner Aussage verdient er oberhalb der Sozialversicherungsgrenzen, da ergibt der Mehrverdienst keinen Zugewinn der gesetzlichen Rente. Interessant ist der Mehrverdienst unterhalb der Beitragbemessungsgrenze der Rentenversicherung, weil er dann für das Jahr 14% mehr Rentenpunkte ergibt. Wer schaut da eigentlich noch durch? https://www.haufe.de/sozialwesen/versicherungen-beitraege/beitragsbemessungsgrenze_240_421702.html
Kanalratte schrieb: > Noch mehr Langeweile im Single-Leben wäre ja auch kaum auszuhalten. > Müsstest eigentlich 50+ Std. machen, so ohne Frau, Kinder etc. und dann > deutlich vor der Rente aussteigen. Aber was dann eigentlich? Noch mehr > im Internet surfen? Typisches Gesülze von einem Hater, der mir Beruf und Einkommen missgönnt und natürlich nicht meine Hobbys kennt, weil ich im Forum nichts dazu schreibe. Ich kann dir allerdings versichern, langweilig ist mir in meiner Freizeit so gut wie nie. Kinder möchte ich tatsächlich keine, das ist jedoch eine rein persönliche Entscheidung und keine finanzielle. Ich rate auch dringend davon ab sich Kinder anzuschaffen, nur weil einem ansonsten langweilig wäre, das ist eine vollkommen falsche Motivation.
Manfred schrieb: > Laut seiner Aussage verdient er oberhalb der Sozialversicherungsgrenzen, > da ergibt der Mehrverdienst keinen Zugewinn der gesetzlichen Rente. > Interessant ist der Mehrverdienst unterhalb der Beitragbemessungsgrenze > der Rentenversicherung, weil er dann für das Jahr 14% mehr Rentenpunkte > ergibt. Es ist richtig, was du schreibst, aber sind die Rentenpunkte wirklich so wichtig? Wenn du noch mindestens 20 oder 30 Jahre bis zum Renteneintritt hast, würde ich an deiner Stelle nicht mehr mit allzu viel Mitteln aus der gesetzlichen Rentenversicherung rechnen. Sorge lieber großzügig privat vor und kümmere dich um langfristigen Vermögensaufbau als dich auf eine auskömmliche Rente zu verlassen.
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