Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Verständnissfrage schwingendes Magnetfeld an µC


von Ulrich W. (ruestmeister)


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Hallo

Bin gerade dabei mit der Erzeugung eines Magnetfeldes ein bisschen 
herumzuexperimentieren. Folgenden Aufbau habe ich und so weit bin ich 
mit dem Experimentieren: Als µC verwende ich ein STM32F476 Board. Daran 
habe ich ein MCP4728 I2C DAC angeschlossen mit dem ich analoge 
Schwingungen ausgeben kann. Funktioniert auch soweit bis ich dann eine 
Spule anschließe. Dann bricht die analoge Schwingung zusammen. Die Spule 
hat ungefähr 20 Ohm. Das wird natürlich zu viel Strom vom DAC ziehen. 
Darum habe ich mal einen LM324 OpAmp nachgeschaltet. Da kommt wenigstens 
nicht nur eine flache Linie am Oszilloskop an. Aber wirklich viel auch 
nicht. Wer kann mir da einen kleinen Denkanstoß geben?

Gruß Uli

: Verschoben durch Moderator
von Helge (Gast)


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Irgendeinen Audioverstärker? welche frequenz?

von Falk B. (falk)


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Ulrich W. schrieb:
> Die Spule
> hat ungefähr 20 Ohm. Das wird natürlich zu viel Strom vom DAC ziehen.
> Darum habe ich mal einen LM324 OpAmp nachgeschaltet. Da kommt wenigstens
> nicht nur eine flache Linie am Oszilloskop an. Aber wirklich viel auch
> nicht. Wer kann mir da einen kleinen Denkanstoß geben?

Schon mal überlegt, wieviel Strom dein DAC oder dein OPV ausgeben kann 
und wieviel Strom deine Spule bei einer bestimmten Frequenz X braucht?

XL = 2  Pi  f * L

I = U / XL

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ulrich W. schrieb:
> Darum habe ich mal einen LM324 OpAmp nachgeschaltet.
Und aus 5V versorgt?

> Wer kann mir da einen kleinen Denkanstoß geben?
Der LM324 kann ein paar mA ausgeben. Multipliziert mit 20 Ohm sind das 
ein paar mV. Ohmsches Gesetz halt...

Helge schrieb:
> welche frequenz?
Welche Spannung bzw. welcher Strom soll dabei erreicht werden?

Und: wie sieht die Spule eigentlich aus? Ist das eine Luftspule? Oder 
hat die einen Kern?

: Bearbeitet durch Moderator
von Ulrich W. (ruestmeister)


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Ui stimmt! Der LM324 kann ja nur Max. 60mA ausgeben und ich bräuchte bei 
5V und 20 Ohm 400mA. Da muss ich mir wohl noch einen dickeren OpAmp 
besorgen. Habe den TCA 0372 gefunden. Der kann laut Datenblatt 1A

von Ulrich W. (ruestmeister)


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Ach ja. Die Spule hat einen Weicheisenkern

von MaWin (Gast)


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Ulrich W. schrieb:
> Ui stimmt! Der LM324 kann ja nur Max. 60mA ausgeben

Nein, 20mA, und wenn er unter 0.7V gehen soll gar nur 60uA.

Völlig ungeeignet als Leistungsverstärker, eher L272 (1A) oder LM675 
(3A).

Beide brauchen aber 3V mehr an V+ und V- als das Signal schwingen soll.

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