Hi Ich suche ein Audio-Verstärker 1C: ca. 15W mono / 4 Ohm Aber jetzt kommts: Betriebsspannung ist einseitig 36-50,5V! Das IC darf gerne mit weniger als 36V laufen, muß aber mehr als 50,5V aushalten. Könnt ihr mir da einige ICs empfehlen?
Dann nutze doch mal die parametrische Suche bei einem Hersteller wid TI oder einem Händler wie Mouser oder DigiKey...
Da 15W an 4 Ohm schon bei 14V erreichbar sind (TDA2030) ist klar dass ein IC das mehr Spannung bekommt auch für mehr Leistung taugt, ein TDA7296 bringt 60W. Natürlich kannst du den auch nur bis 15W aussteuern. Bei diesen Class-AB Verstärkern ist der Rest aber Verlust, muss also weggekühlt werden. Besser wäre daher ein Class-D Verstärker. Da die aber schwer selbst aufzubauen sind, besser als fertiges Modul https://m.de.aliexpress.com/item/33048966474.html schafft natürlich viel mehr als 15W, aber weniger aufzusteuern geht immer und der Vorteil ist, dass er dann auch weniger Strom aus dem Netzteil zieht und mit unipolarer Versorgung auskommt. Für Stereo TPA3240. Die Rauschwerte sind bei gering ausgesteuerten Verstärkern nicht ganz so gut wie beworben.
36V an 4 Ohm ergeben aber ungefähr 40 Watt! Magst du vielleicht einen Übertrager vor den Lautsprecher schalten? Dann kannst du ihn mit viel Spannung und wenig Strom betreiben.
Wenn es auch ein Modul sein darf, Sanyo hat früher mit der STK-Reihe einige Audioendstufen produziert z.B. https://www.datasheetarchive.com/Sanyo%20STK%200055-datasheet.html STK 2230 bis 2250 Versorgung mit +/- 50 bis 60V
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Peter N. schrieb: > Betriebsspannung ist einseitig 36-50,5V! Regler vorschalten, z.B.: https://www.ebay.de/itm/402342432964
H. H. schrieb: > Regler vorschalten, z.B.: > > Ebay-Artikel Nr. 402342432964 Sind solche Schaltregler für die stark wechselnde Last eines Audio-Verstärkers geeignet? Stefan ⛄ F. schrieb: > Magst du vielleicht einen Übertrager vor den Lautsprecher schalten? Dann > kannst du ihn mit viel Spannung und wenig Strom betreiben. Wenn der mechanisch nicht zu groß wird... Und wo bekommt man solch einen Übertrager? Netztrafo zweckentfremden? Ein Verstärker-Modul darf es natürlich auch sein.
Stefan ⛄ F. schrieb: > 36V an 4 Ohm ergeben aber ungefähr 40 Watt! öhm, mit 4 Ohm an 36V mit einem Class AB Verstärker komme ich auf theoretische 162W ( P = (U * U) 2 R). Mit Class D ergibt sich theoretisch das Doppelte. In der Praxis wäre das dann runde 150W bzw. 300W.
Peter N. schrieb: > Sind solche Schaltregler für die stark wechselnde Last eines > Audio-Verstärkers geeignet? Meistens schon. Hauptsache die Mindest-Last hängt dran, falls überhaupt nötig. Audio ist für aktuelle Schaltnetzeile gemütlich langsam. Peter N. schrieb: > Und wo bekommt man solch einen Übertrager? Dort wo man Lautsprecher-Chassis kaufen kann. Netztrafos eignen sich nicht, die sind nur für 50 Hz ausgelegt.
Michael O. schrieb: > mit 4 Ohm an 36V mit einem Class AB Verstärker komme ich auf > theoretische 162W Ich bin von einem Class AB Verstärker mit unsymmetrischer Versorgung ohne Brückenschaltung ausgegangen. Dessen maximale Sinus Ausgangsspannung ist Versorgungsspannung/2/1,41, wenn man die Verluste an den Transistoren vernachlässigt.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ausgangsspannung ist Versorgungsspannung/2/1,41 Hm, und wo bleibt da der Lastwiderstand in Form der Lautsprecherimpedanz? Und was macht Wurzel(2) in Deiner Berechnung?
Digitale NF-Verstärker gibt es z.B. auch von Diodes https://www.diodes.com/assets/Datasheets/PAM8620.pdf das ist ein 15W-Stereoverstärker mit max. 26V, mehr gibt es hier nicht. https://www.ebay.de/itm/123606910312 eine Platine damit, 15,95€ https://www.box73.de/product_info.php?products_id=4394 ein 2*10W-Modul aus derselben Reihe, fertige Platine 8 Euro
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Der Verstärker soll am EBike-Akku laufen. Also DCDC-WAndler davor und dann Verstärker.
Michael O. schrieb: > Hm, und wo bleibt da der Lastwiderstand in Form der > Lautsprecherimpedanz? Und was macht Wurzel(2) in Deiner Berechnung? Stefan hat schon Recht: 40W = 36V/2/1,414/4R*12,7V
Dieter schrieb: > Der Verstärker soll am EBike-Akku laufen. Also DCDC-WAndler davor > und > dann Verstärker. Eben, und mit <0,3W Leerlaufverlust ist das o.g. Modul mit LT3800 dafür bestens geeignet.
Michael O. schrieb: > Hm, und wo bleibt da der Lastwiderstand in Form der > Lautsprecherimpedanz? Ich habe nur die Berechnung der maximalen Spannung genannt. Der Rest war ja klar: I = U/R P = U·I > Und was macht Wurzel(2) in Deiner Berechnung? Wenn du die Spitzenspannung eines Sinus durch die Wurzel aus 2 teilst, bekommst du ihren effektiven Wert. Der ist für die Berechnung der Sinus-Leistung relevant.
Michael O. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> 36V an 4 Ohm ergeben aber ungefähr 40 Watt! > > öhm, mit 4 Ohm an 36V mit einem Class AB Verstärker komme ich auf > theoretische 162W ( P = (U * U) 2 R). Nein. Das ist die Formel für symmetrische Versorgung mit +/- 36V. Der TE hat aber eine asymmetrische Versorgung von 36 .. 50V. Für eine einfache (single Phase, nicht BTL) Endstufe lautet die Formel für die erreichbare Leistung: P_max = U² ÷ (8·R_L) Damit kommt man für 4Ω dann auf 40W @ 36V und bis zu 78W @ 50V. Dafür kann man natürlich ein Endstufen-IC für 60V nehmen, z.B. den schon genannten TDA7296 (kann sogar 70V, ist aber schon der kleinste der Reihe). Der läuft dann natürlich für 15W Ausgangsleistung nur im Teillastbereich. Was bedeutet daß er nicht den maximal möglichen Wirkungsgrad erreicht und die Rauschwerte minimal schlechter sind als möglich. Mit einem 8Ω Lautsprecher sähe die Sache anders aus. Da wäre bei 36V schon bei 20W Schluß. Abzüglich Aussteuerungverluste wäre das eine Punktlandung für 15W.
MaWin schrieb: > Da 15W an 4 Ohm schon bei 14V erreichbar sind (TDA2030) ist klar dass > ein IC das mehr Spannung bekommt auch für mehr Leistung taugt, Klar, weil man Audioverstärker normalerweise definiert versorgt (passendes Netzteil). Der von Hinz genannte Ansatz macht im Prinzip genau das möglich. H. H. schrieb: > mit <0,3W Leerlaufverlust ist das o.g. Modul mit LT3800 dafür > bestens geeignet Und wen das noch stört (obwohl das eh schon recht wenig ist), der spendiert halt auch noch einen Schalter zwischen Akku und Modul. (Daran stört sich ein Selten-Nutzer (der der einzige ist, welcher an 300mW was auszusetzen haben könnte) vermutlich weniger.)
Peter N. schrieb: > Aber jetzt kommts: Betriebsspannung ist einseitig 36-50,5V! Vielleicht findest du ein Klasse-G-Verstärker-IC, damit sollte es gehen, wenn die niedrigere Ub über einen Linearregler gewonnen wird. https://de.wikipedia.org/wiki/Endstufe#G-Verst%C3%A4rker Oder mit einem Linearregler oder einem Buck-Converter direkt eine niedrigere Betriebsspannung generieren für ein passendes AB-Verstärkermodul/IC.
Bei den TDA20xx und TDA72xx gibt es auch Typen mit hoher Betriebsspannung. Der TDA2050 kann z B. 50V. Manche habe auch Specs für Loaddump, überleben also kurzzeitig deutlich höhere Spannungen als im Normalbetrieb, Falls deine Versorgung nur kurz höher liegt, wissen wir ja nicht. LM3886 schafft sogar 56-70V.
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Abdul K. schrieb: > LM3886 schafft sogar 56-70V So man ihn denn noch irgendwo bekommt :/
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kai schrieb: > Peter N. schrieb: >> Aber jetzt kommts: Betriebsspannung ist einseitig 36-50,5V! > > Vielleicht findest du ein Klasse-G-Verstärker-IC, damit sollte es gehen, > wenn die niedrigere Ub über einen Linearregler gewonnen wird. > https://de.wikipedia.org/wiki/Endstufe#G-Verst%C3%A4rker > > Oder mit einem Linearregler oder einem Buck-Converter direkt eine > niedrigere Betriebsspannung generieren für ein passendes > AB-Verstärkermodul/IC. Linearregler vor Linearverstärker würde funktionieren, nur "verbrennt" halt ein DC-Linearregler wirklich alles. Schon ein Linearverstärker ist nicht unbedingt die optimale Wahl, aber dann auch noch Linearregler davor, ... uff. Für mich persönlich käme da einzig Buck/Step-Down + Klasse D in Frage - warum sollte man deutlich mehr Reichweite opfern? Aber jeder wie er will.
Peter N. schrieb: > Hi > > Ich suche ein Audio-Verstärker 1C: > > ca. 15W mono / 4 Ohm > > Aber jetzt kommts: Betriebsspannung ist einseitig 36-50,5V! Warum wird hier so eine abstruse Forderung diskutiert? manches passt eben technisch nicht zusammen. Mit irgend einem Ramsch aus der Bastelkiste wird das nichts. Die Frage wäre eher: Ich habe 30-50,5V und möchte einen Audioverstärker mit 15W realisieren. Natürlich die Frage, warum 50,5V und nicht 51V?
H. H. schrieb: > michael_ schrieb: >> Natürlich die Frage, warum 50,5V und nicht 51V? > > 12 * 4,2 = 50,4 Genau. Die Akkuspannung bewegt sich im Bereich von 36V (Entladeschluß) und 50,4V (voll geladen). Also muß der Verstärker dieses (+ Sicherheit) aushalten.
michael_ schrieb: > Ich habe 30-50,5V und möchte einen Audioverstärker mit 15W realisieren. Was habe ich denn anderes geschrieben?
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