ST verfolgt eine Hinhalte-Taktik. Man kauf jede Menge Chips von denen, geliefert wird rein gar nichts. Es ist eine rießen Sauerei was da gerade abläuft. Ich vermute mal in Wirklichkeit ist ST bereits Pleite und hält sich nur davon über Wasser dass alle jede Menge Chips bestellen, ST das Geld kassiert und nichts (oder nur sehr wenig) produzieren. Hierzulande nennt man das Insolvenzverschleppung!!! In den letzten 2 Jahren wurden bei ST so viele Chips bestellt, das können die in den nächsten 5 Jahren niemals produzieren und liefern. Daher, ich kann nur warnen ST weiterhin ein zu setzen!!! Ich bin ein STM32-Liebhaber, schon seit über 10 Jahren, aber was hier abläuft ist nicht mehr tragbar. Das sieht für mich nach absichtlich gemachtem Lieferengpass aus, damit sämtliche kleinere Elektronik-Firmen alle pleite gehen und in Folge dessen die Produktionsfirmen keine Elektroniken mehr bekommen um defekten Teile einer Maschine reparieren zu können. Die letzten 2 Jahre konnte man sich noch einigermaßen "retten", doch nun langsam läuft Uhr die für viele Firmen ab. Nun schreibt eure Meinung dazu, würde mich auch interessieren. Gerne auch Firmen antworten wie ihr die Lage dazu seht.
Wer lesen kann https://investors.st.com/investor-relations/financial-information/annual-and-semi-annual-reports 2021 Annual Report. Seite 105 Da ist nichts mit Pleite, Profit verdoppelt. Dein einziges Problem ist, dass du zu wenig WKN 893438 gekauft hast. +590% in 10 Jahren. Wo du doch seit 10 Jahren dabei bist????
Markus M. schrieb: > Es ist eine rießen Sauerei Schon wieder? Das hast du doch gerade erst in einen anderen Thread geschrieben.
Markus M. schrieb: > In den letzten 2 Jahren wurden bei ST so viele Chips bestellt, das > können die in den nächsten 5 Jahren niemals produzieren und liefern. Dafür kann ST aber zunächst mal nichts. Wenn mehr bestellt wird, als produziert werden kann, bleibt ST nur übrig, weitere Bestellungen zurück zu weisen. Aber wer von uns bestellt eigentlich (direkt) bei ST? Da sind (eventuell sogar mehrere) Zwischenhändler dazwischen. Und bei seriösen bekommt man auch völlig korrekterweise dann die Auskunft "Liefertermin nicht absehbar". > Daher, ich kann nur warnen ST weiterhin ein zu setzen!!! Nun, ich habe vor ein paar Wochen 350 Stck. G030K6 bekommen, ganz problemlos. Hin und wieder gibt's tatsächlich welche zu kaufen, wenn auch mit bescheidener Auswahl hinsichtlich Gehäuse etc. Wenn Spekulanten am Werk sind (was durchaus realistisch ist): Was kann der Hersteller dafür? Dass die z. Z. wohl gute Geschäfte machen, liegt an der allgemeinen Stimmung. Können die (Speise-) Ölproduzenten oder die Toilettenpapierhersteller was dafür, dass manche Leute das Zeug bergeweise zu Hause bunkern??? Ich wünsche den Hamsterern allerdings, dass sie in ihrem Öl ertrinken bzw. in ihrem Toilettenpapier ersticken ...
Stefan ⛄ F. schrieb: > Markus M. schrieb: >> Es ist eine rießen Sauerei > > Schon wieder? Das hast du doch gerade erst in einen anderen Thread > geschrieben. Hab den Text im anderen Thread gelöscht und hier einen neuen Thread erstellt. Also nichts doppelt.
PittyJ schrieb: > Da ist nichts mit Pleite, Profit verdoppelt. Ja, klar, wenn alle Bestellen und man wenig liefert, ist ja klar warum bei denen der Profit durch die Decke schießt.
Stefan ⛄ F. schrieb: >> Es ist eine rießen Sauerei > > Schon wieder? Das hast du doch gerade erst in einen anderen Thread > geschrieben. Und mit dem gleichen scheußlichen Rechtschreibfehler. Das tut doch schon beim Lesen weh!
Wir haben hier für die Serie einen H743. Keine Probleme. Die VL53L5 ToF Sensoren wurden auch geliefert.
Markus M. schrieb: > Hab den Text im anderen Thread gelöscht und hier einen neuen Thread > erstellt. Also nichts doppelt. Ah gut, macht Sinn
Markus M. schrieb: > Nun schreibt eure Meinung dazu, würde mich auch interessieren. > Gerne auch Firmen antworten wie ihr die Lage dazu seht. Ist doch erst Dienstag, nicht Freitag....
Markus M. schrieb: > ST verfolgt eine Hinhalte-Taktik. Man kauf jede Menge Chips von denen, Als ob du bei ST direkt auch nur einen Chip gekauft hast. Hahaha. Wenn ja, und du wirklich ein Großabnehmer bist, den ST direkt beliefert, dann würdest du Unstimmigkeiten nicht in ein öffentliches Forum tragen. Statt dessen würde sich deine Einkaufsabteilung mit ST auseinander setzen. Wenn das nicht reicht würde der Firmen-Syndikus damit beschäftigt werden. Also was du hier abziehst ist nur lachhaft und peinlich.
Markus M. schrieb: > Daher, ich kann nur warnen ST weiterhin ein zu setzen!!! Ich kann davor warnen, überhaupt noch irgendwelche ICs einzusetzen. > Ich vermute mal in Wirklichkeit ist ST bereits Pleite Ja, wird wohl so sein. > und hält sich nur davon über Wasser dass alle > jede Menge Chips bestellen, ST das Geld kassiert Du zahlst Vorkasse? In welchem Bastelladen kaufst du da ein? Zur Sache: das Thema "Allocation" dürfte inzwischen auch in Hinterwaldweiler angekommen sein. Und dass jeder, der etwas entscheiden könnte, zuhause im Homeoffice herumlungert und sich "erst übermorgen" mit einer dringenden Anfrage effektiv beschäftigen kann, macht die Sache nicht besser. Und wenn der dann übermorgen im Geschäft wieder eine Entscheidung von jemandem braucht, der dank HO auch "erst übermorgen" wieder vollständigen Zugriff auf die Daten hat, dann dauert eine Entscheidungsfindung, die sonst zwischen Frühstück und Mittagessen ausgekaspert gewesen wäre, auf einmal eine Woche...
Markus M. schrieb: > In den letzten 2 Jahren wurden bei ST so viele Chips bestellt, das > können die in den nächsten 5 Jahren niemals produzieren und liefern Guten Morgen und herzlich willkommen zur Chip-Krise. Jeder Hersteller hat für diverse Bauteile so viele Bestellungen, dass diese de facto NIE bedient werden können. Die Folge sind Kontingentierungen. Der Hersteller muss also entscheiden welchem Kunden er wie viele Bauteile liefert. Oft richtet sich das danach wie viele Bauteile der Kunde in der Vergangenheit abgenommen hat.
Die Fabs mit den Prozessen für STM32 aber auch LPC usw. sind ausgelastet bis nächstes Jahr. Wir bekommen derzeit z.B. keine LPC845 https://www.mouser.de/ProductDetail/NXP-Semiconductors/LPC845M301JBD48E?qs=AQlKX63v8Rta3uhktjkHuw%3D%3D Wir haben nun stattdessen 8051 mit ADC/DAC genommen: https://www.mouser.de/ProductDetail/Silicon-Labs/EFM8BB31F64G-D-QFP32?qs=hd1VzrDQEGhMYI2wRMPQ%252Bg%3D%3D
> besser. Und wenn der dann übermorgen im Geschäft wieder eine > Entscheidung von jemandem braucht, der dank HO auch "erst übermorgen" > wieder vollständigen Zugriff auf die Daten hat, dann dauert eine > Entscheidungsfindung, die sonst zwischen Frühstück und Mittagessen > ausgekaspert gewesen wäre, auf einmal eine Woche... Ich hab eher den Eindruck das es anders ist. Dadurch das jetzt jeder Teams benutzt und eben nicht mehr zu den einzelnen Standorten fliegt wird praktisch taeglich mehrmals wichtiges entschieden und nicht nur einmal die Woche wenn man sowieso vor Ort ist. Das Problem ist nur das jeder jetzt erheblich mehr kauft als er wirklich braucht, also im Prinzip jetzt die Lagerbestaende aufbaut die er schon vorher haette haben sollen. In 1-2Jahren wird das anders ablaufen und keiner kauft mehr weil er erstmal genug hat. Olaf
Olaf schrieb: > Das Problem ist nur das jeder jetzt erheblich mehr kauft als er wirklich > braucht, also im Prinzip jetzt die Lagerbestaende aufbaut die er schon > vorher haette haben sollen. > In 1-2Jahren wird das anders ablaufen und keiner kauft mehr weil er > erstmal genug hat. Der übliche Schweinezyklus.
> Der übliche Schweinezyklus.
Die Amplitude ist diesmal schon etwas groesser.
Olaf
Und das ganze wird demnächst noch wieder schlimmer. Es ist nicht nur so, dass die Fabs am Limit laufen, da jetzt alle bestellen, was sie in der Corona Kriese abbestellt hatten. Nun werden auch die Hilfsmittel knapp,die für die Fertigungsprozesse gebraucht werden. Und richtig am Arsch wären wir, wenn uns das Gas ausgeht. Unter anderem hat 3M hier in Europa eine der größten Fabrik für die chemischen Stoffe der Lithographieprozesse und die brauchen Erdgas als Grundstoff.
Ich bekomme immer Markt&Technik zugeschickt. https://www.weka-fachmedien.de/de/medien/elektronik/markt-technik/ Seit über einem Jahr ist da von Chipkriese die Rede. Warum ein Markus M. davon nichts mitbekommen hat, ist mir schleierhaft. Ich habe einige Unternehmen der Branche gekauft, und bin gut im Plus damit.
Jens schrieb: > Unter anderem hat 3M hier in Europa eine der größten Fabrik für die > chemischen Stoffe der Lithographieprozesse und die brauchen Erdgas als > Grundstoff. Die haben scheinbar ganz andere Probleme: https://www.heise.de/amp/news/Chiphersteller-weltweit-betroffen-3M-Umweltschleuder-in-Belgien-geschlossen-6662257.html
Lothar M. schrieb: > das Thema "Allocation" dürfte inzwischen auch in Hinterwaldweiler > angekommen sein. Und dass jeder, der etwas entscheiden könnte, zuhause > im Homeoffice herumlungert und sich "erst übermorgen" mit einer > dringenden Anfrage effektiv beschäftigen kann, macht die Sache nicht > besser. Und wenn der dann übermorgen im Geschäft wieder eine > Entscheidung von jemandem braucht, der dank HO auch "erst übermorgen" > wieder vollständigen Zugriff auf die Daten hat, dann dauert eine > Entscheidungsfindung, die sonst zwischen Frühstück und Mittagessen > ausgekaspert gewesen wäre, auf einmal eine Woche... Bei uns klappt das aber im Homeoffice gleich gut wie in der Firma. Ich habe hier alle Daten, die ich im Firmennetzwerk auch habe, vie vpn. Inklusive Zugriff auf ECAD, alle Server und unser ERP-Systeme. Zwar mit nur 10MBits/s aber das ist nur ein Unterschied in der Geschwindigkeit (und kein großer dazu). Da ich einen Firmenrechner benutzen kann, ist das auch kein großes Sicherheitsproblem. Da hapert es wohl an der Firmenkultur, nicht Homeoffice. Speziell beim Bearbeiten der derzeit häufigen Bauteilprobleme gibt es keinen Grund, in die Firma zu kommen. Ich lasse mir teils Muster nach Haus liefern, und mein Bastelequipment reicht für die Freigabe von kleineren Dingen wie Schaltregler problemlos aus. Was ST angeht, die haben ein großes Problem damit. Wie TI auch. Wenn es derzeit an Neudesigns geht, kommen sie nämlich nicht zum Zug. Nicht aus Rache, sondern schlicht deshalb, weil man die nötigen Chips für Prototypen und Nullserie nirgends bekommt. Ich denke, die werden alles tun, um das ASAP zu beheben. Ein großes Problem sind die wiederlichen Pestzecken von Brokern. Die kaufen bei TI und ST das Zeug weg, um es später für horrende Preise an verzweifelte Kunden zu verkaufen. Eine Geschäftspraxis, die meiner Meinung nach hart bestraft gehört. Für einen minimalen Gewinn wird der Wirtschaft schwerer Schaden zugefügt.
Olaf schrieb: >> Der übliche Schweinezyklus. > > Die Amplitude ist diesmal schon etwas groesser. Wie der Markt auch.
Butterbrot schrieb: > Ein großes Problem sind die wiederlichen Pestzecken von Brokern. Die > kaufen bei TI und ST das Zeug weg, um es später für horrende Preise an > verzweifelte Kunden zu verkaufen. Eine Geschäftspraxis, die meiner > Meinung nach hart bestraft gehört. Für einen minimalen Gewinn wird der > Wirtschaft schwerer Schaden zugefügt. Willkommen in der Marktwirtschaft.
H. H. schrieb: > Willkommen in der Marktwirtschaft. Nein, das ist Erpressung. Vor allem ist das schon deshalb kriminell, weil diese Broker die Mängel künstlich erzeugen, durch Aufkaufen aller Bestände. Einen Mangel für ein Spezialbauteil zu erzeugen ist einfach, dafür sind wenige zehntausend Euros nötig. Die kaufen die Dinge zum Normalpreis von z.B für einen Schaltregler um 2,3€ auf und pressen Firmen dann 250€ auf (genau das hatten wir letztlich ;-)). Und jetzt komm nicht mit "dann zahl das halt nicht". Eine Autohersteller kann eventuell wegen 250€ eine Fahrzeug für 40k€ nicht liefern. Die zahlen. Diese Broker richten für wenige zigtausend Euros Millionenschäden an Produktionsausfällen an. Mit hohen Folgeschäden, logischerweise fangen jetzt die Firmen an, ihre Lagebestände aufzustocken und verschärfen so den Mangel.
Butterbrot schrieb: > H. H. schrieb: > > Und jetzt komm nicht mit "dann zahl das halt nicht". Eine Autohersteller > kann eventuell wegen 250€ eine Fahrzeug für 40k€ nicht liefern. Die > zahlen. > Die Autohersteller ... da hört für mich das Mitleid auf. Die haben doch jahrelang ihre Zulieferer ausgepresst. Wenn einer nicht spurte, dann wurde der nächste genommen. Lieferung just in Time, ohne Lager und mit Zahlungsziel +6 Monate. Und jetzt fällt einen das Prinzip Lopez auf die Füße. Hätten sie Partner aufgebaut, mit entsprechenden längerfristigen Verträgen, mit denen beide Seiten leben können, dann hätte die Autoindustrie keine Probleme. Und das Problem wurde schon 2016 beschrieben. Geändert hat keiner was. https://www.absatzwirtschaft.de/vw-prevent-posse-lopez-und-seine-juenger-haben-ausgedient-213200/
PittyJ schrieb: > Die Autohersteller ... da hört für mich das Mitleid auf. > Die haben doch jahrelang ihre Zulieferer ausgepresst. Wenn einer nicht > spurte, dann wurde der nächste genommen. > Lieferung just in Time, ohne Lager und mit Zahlungsziel +6 Monate. War vielleicht nicht das beste Beispiel. Aber konkret trifft das nicht nur Autofirmen. Mein Arbeitgeber ist eher ein "kleines Würstchen" (in einer KOMPLETT anderen Branche, ohne Auto) mit einem Umsatz knapp unter einer Milliarde/Jahr. Da gab es konkret schon die Wahl: Entweder: "wir zahlen 250€ Aufpreis für IC xxx". Oder: "Wir sagen dem Kunden ein Projekt im Umfang 2,5M€ ab" Da kannst du jetzt Mitleid haben oder nicht, aber bei Lieferzeiten von 3 Jahren und mehr für einige Schaltregler und Kosten für ein Redesign von über 10k€ ist die Antwort zielich klar, oder?
Markus M. schrieb: > Nun schreibt eure Meinung dazu, Also meine Meinung ist, das Du offensichtlich seit 2J keine Nachrichten gesehen, gelesen oder gehört hast. Das ist das dämlichste was ich seit langem gehört habe und das will heutzutage wirklich was bedeuten.
Markus M. schrieb: > Hierzulande nennt man das Insolvenzverschleppung!!! Wenn du ST short bist dann gehe ich long - buy the dip :-D
Olaf schrieb: >> Der übliche Schweinezyklus. > > Die Amplitude ist diesmal schon etwas groesser. Ja, das ist bei weitem nicht der erste Schweinezyklus, den ich mitmache, aber so schlimm wie dieses mal war es noch nie. Sonst kam man mit kleinen und mittleren Stückzahlen immer irgendwie durch. Aber im Moment ist der Markt regelrecht trocken. Die letzte reguläre Belieferung haben wir letzten Sommer bekommen. Seit dem ging es immer nur tröpfchenweise, eine Handvoll Chips beim einen oder anderen Katalogdistri, aber nichts über den eigentlichen Kanal. Und das nicht nur bei ST, sondern bei allen Herstellern. Das geht auch bei analog IC so, zumindest bei denen, die wenig oder keine eigenen Fabs haben. Ist halt echt schlau dieses Outsourcing.
Butterbrot schrieb: > Vor allem ist das schon deshalb kriminell, weil diese Broker die Mängel > künstlich erzeugen, durch Aufkaufen aller Bestände. Einen Mangel für ein > Spezialbauteil zu erzeugen ist einfach, dafür sind wenige zehntausend > Euros nötig. Ich weiß nicht, ob es daran liegt! Aber ich hätte nie gedacht, das so ein Feld-Wald-Wiesen Wandler (den eigentlich keiner mehr einsetzten möchte) wie der 33063 jemals vergriffen sein könnte: https://www.digikey.de/de/products/filter/pmic-spannungsregler-dc-dc-schaltregler/739?s=N4IgjCBcpgbFoDGUBmBDANgZwKYBoQB7KAbRACYBOAFkvIA4QBdAgBwBcoQBldgJwCWAOwDmIAL4EwlepQQhkkdNnxFSIAAzM2nSD37Cx4yRXUBmMxthnm4oA
H. H. schrieb: > Willkommen in der Marktwirtschaft. Man sieht ja, wo die ach so tolle Marktwirtschaft hinführt. Butterbrot schrieb: > Nein, das ist Erpressung. > Vor allem ist das schon deshalb kriminell, weil diese Broker die Mängel > künstlich erzeugen, durch Aufkaufen aller Bestände. Ganz deiner Meinung. Und das betrifft ja nicht nur einzelne Komponenten. Als Beispiele seien nur PlayStation 5 und High-End Grafikkarten genannt. Die sind auch zu 100% in der Hand von Wucherern.
Karl schrieb: > Als Beispiele seien nur PlayStation 5 und High-End Grafikkarten ..ohne diesen Müll kann man sehr gut leben.
Markus M. schrieb: > ST verfolgt eine Hinhalte-Taktik. Man kauf jede Menge Chips von > denen, > geliefert wird rein gar nichts. > > Es ist eine rießen Sauerei was da gerade abläuft. > > Ich vermute mal in Wirklichkeit ist ST bereits Pleite und hält sich nur > davon über Wasser dass alle jede Menge Chips bestellen, ST das Geld > kassiert und nichts (oder nur sehr wenig) produzieren. > Hierzulande nennt man das Insolvenzverschleppung!!! Hast du die letzten zwei Jahre unter einem Stein verbracht? Und verbaust du ausschließlich ST-Chips? Als ob nur ST-Chips knapp sind. Markus M. schrieb: > In den letzten 2 Jahren wurden bei ST so viele Chips bestellt, das > können die in den nächsten 5 Jahren niemals produzieren und liefern. Und da hast du dein Problem. Genau so ungefähr ist es. Markus M. schrieb: > Das sieht für mich nach absichtlich gemachtem Lieferengpass aus, damit > sämtliche kleinere Elektronik-Firmen alle pleite gehen und in Folge > dessen die Produktionsfirmen keine Elektroniken mehr bekommen um > defekten Teile einer Maschine reparieren zu können. Die letzten 2 Jahre > konnte man sich noch einigermaßen "retten", doch nun langsam läuft Uhr > die für viele Firmen ab. Genau...ST kürzt absichtlich die Produktion, damit all die kleinen Firmen, die ST in den letzten zehn Jahren mit viel Mühe und kostenlosen Nucleoboards angefüttert hat, jetzt endlich pleitegehen. Es ist ja auch logisch, wirklich jede produzierende Firma verfolgt das Ziel, ihre Kunden in die Pleite zu drücken.
Butterbrot schrieb: > Vor allem ist das schon deshalb kriminell, weil diese Broker die Mängel > künstlich erzeugen, durch Aufkaufen aller Bestände. Einen Mangel für ein > Spezialbauteil zu erzeugen ist einfach, dafür sind wenige zehntausend > Euros nötig. > Die kaufen die Dinge zum Normalpreis von z.B für einen Schaltregler um > 2,3€ auf und pressen Firmen dann 250€ auf (genau das hatten wir > letztlich ;-)). Das kann aber nur passieren, wenn man sich so leicht erpressbar macht. PittyJ schrieb: > Hätten sie Partner > aufgebaut, mit entsprechenden längerfristigen Verträgen, mit denen beide > Seiten leben können, dann hätte die Autoindustrie keine Probleme. Und die Autos wären XY% teurer mit all den Folgen, die daraus resultieren Karl schrieb: > Als Beispiele seien nur PlayStation 5 und High-End Grafikkarten genannt. > Die sind auch zu 100% in der Hand von Wucherern. Auch das funktioniert nur, weil es Idioten gibt, die die Preise zahlen. Wo es Kunden gibt, gibt es Anbieter ;-)
Manfred K. schrieb: > Karl schrieb: >> Als Beispiele seien nur PlayStation 5 und High-End Grafikkarten > ..ohne diesen Müll kann man sehr gut leben. Mann kann auch ohne den anderen Müll (== Autos, Smartphones, ...) leben.
Mombert H. schrieb: > Das kann aber nur passieren, wenn man sich so leicht erpressbar macht. Lagerbestände gab es bei allen, aber die Kriese dauert jetzt schon über 1,5 Jahre. Wenn die Lieferanten zugesagte Lieferungen absagen, stehst du da. Insbesonders sind alle daran beteiligten Personen ohnehin schon komplett ausgelastet. Oft fertigt man nicht einmal selber, und wenn du einen Fertigungspartner hast, braucht es eigene vertragliche Vereinbarungen über Lagerhaltung. Das ist Kapital, und das musst DU als Kunde Vorfinanzieren. Da geht es (im Fall meines Arbeitgebers) gleich um 7-stellige Beträge, wenn man Mechanikteile mitberücksichtigt (und da gibt es genaus Mängel). Du als Entwickler kannst solche Verträge aber garantiert nicht abschließen. Mombert H. schrieb: > Auch das funktioniert nur, weil es Idioten gibt, die die Preise zahlen. > Wo es Kunden gibt, gibt es Anbieter ;-) Dich will ich sehen, wenn der Chef auf der Matte steht, weil es um ein paar Millionen Euros geht, du aber dich weigerst Bauteile für 1,5k€ zu kaufen, weil du so "dicke Eier" hast und den Brokern zeigst "wo es langgeht". Mombert H. schrieb: > Mann kann auch ohne den anderen Müll (== Autos, Smartphones, ...) leben. Bestimmt. Aber darum geht es in den seltensten Fällen. Elektronik findet sich überall.
Butterbrot schrieb: > Mombert H. schrieb: >> Das kann aber nur passieren, wenn man sich so leicht erpressbar macht. > Lagerbestände gab es bei allen, aber die Kriese dauert jetzt schon über > 1,5 Jahre. Wenn die Lieferanten zugesagte [...] Wenn man etwas mit Teilen entwickelt, die es nur von einem Hersteller gibt und für die man keine Liefergarantien hat, dann muss man damit leben, dass man abhängig und damit erpressbar ist. Man kann versuchen die Schuld bei anderen zu suchen, das ändert aber nichts an den Entscheidungen, die man selbst willentlich getroffen hat. Butterbrot schrieb: > Mombert H. schrieb: >> Auch das funktioniert nur, weil es Idioten gibt, die die Preise zahlen. >> Wo es Kunden gibt, gibt es Anbieter ;-) > > Dich will ich sehen, wenn der Chef auf der Matte steht, weil es um ein > paar Millionen Euros geht, du aber dich weigerst Bauteile für 1,5k€ zu > kaufen, weil du so "dicke Eier" hast und den Brokern zeigst "wo es > langgeht". In diesem Teil der Diskussion ging es um PS5 und Grafikkarten ... was hat mein Chef damit zu tun? Butterbrot schrieb: > Mombert H. schrieb: >> Mann kann auch ohne den anderen Müll (== Autos, Smartphones, ...) leben. > Bestimmt. Aber darum geht es in den seltensten Fällen. Elektronik findet > sich überall. Und wer entscheidet was davon "Müll" ist und was nicht?
Guido K. schrieb: > keine eigenen Fabs > haben. Ist halt echt schlau dieses Outsourcing. Ich will nicht wissen, was Elektronik kosten würde, wenn jeder Halbleiterhersteller eine eigene Fab aufbauen würde. Viele Hersteller, welche eine eigene Fab haben, agieren gleichzeitig als Auftragsfertiger, sonst wird der Betrieb einer solchen Fertigungslinie schnell unwirtschaftlich.
Mombert H. schrieb: > In diesem Teil der Diskussion ging es um PS5 und Grafikkarten ... was > hat mein Chef damit zu tun? Aha, jetzt plötzlich. Weils in den Kragen passt. Aha. Mombert H. schrieb: > Wenn man etwas mit Teilen entwickelt, die es nur von einem Hersteller > gibt und für die man keine Liefergarantien hat, dann muss man damit > leben, dass man abhängig und damit erpressbar ist. Man kann versuchen > die Schuld bei anderen zu suchen, das ändert aber nichts an den > Entscheidungen, die man selbst willentlich getroffen hat. Haha, ein echter Theoretiker ohne Ahnung. Geh mal zu Ti und sage "Ich will eine Liefergarantie für 2000 UCC28180 pro Jahr". Bin gespannt über das Ergebnis ;-) Ich denke ohnehin nicht, dass man auf dieser Ebene weiter diskutieren sollte.
Butterbrot schrieb: > Mombert H. schrieb: >> In diesem Teil der Diskussion ging es um PS5 und Grafikkarten ... was >> hat mein Chef damit zu tun? > Aha, jetzt plötzlich. Weils in den Kragen passt. Aha. Wieso plötzlich? Ich füge noch mal den fehlenden Teil des Zitats hinzu: Mombert H. schrieb: > Karl schrieb: >> Als Beispiele seien nur PlayStation 5 und High-End Grafikkarten genannt. >> Die sind auch zu 100% in der Hand von Wucherern. > Auch das funktioniert nur, weil es Idioten gibt, die die Preise zahlen. > Wo es Kunden gibt, gibt es Anbieter ;-) Butterbrot schrieb: > Mombert H. schrieb: >> Wenn man etwas mit Teilen entwickelt, die es nur von einem Hersteller >> gibt und für die man keine Liefergarantien hat, dann muss man damit >> leben, dass man abhängig und damit erpressbar ist. Man kann versuchen >> die Schuld bei anderen zu suchen, das ändert aber nichts an den >> Entscheidungen, die man selbst willentlich getroffen hat. > Haha, ein echter Theoretiker ohne Ahnung. Geh mal zu Ti und sage "Ich > will eine Liefergarantie für 2000 UCC28180 pro Jahr". > Bin gespannt über das Ergebnis ;-) Gehst du auch auf den Rest ein? Wenn der UCC28180 so kritisch für euch ist, warum habt ihr selbst dann keine Lager? Warum habt ihr keine Alternative? In den Projekten, in denen ich bis jetzt gearbeitet habe, gab es das regelmäßig wiederkehrende Thema "Risikoanalyse". Da muss für jede Komponente eingeschätzt werden, wie kritisch sie für das Projekt ist, was damit schief gehen kann und wie man damit umgehen kann. Habt ihr sowas? Butterbrot schrieb: > Ich denke ohnehin nicht, dass man auf dieser Ebene weiter diskutieren > sollte. Weil es einfacher ist den bösen Brokern die Schuld zuzuschieben, als anzuerkennen, dass man selbst Fehler gemacht hat?
Guido K. schrieb: > Ja, das ist bei weitem nicht der erste Schweinezyklus, den ich mitmache, > aber so schlimm wie dieses mal war es noch nie. Ist halt so ein perfekter Sturm. Es kommt Dinge zusammen die schon einzeln für Probleme gesorgt hätten. Von unserem Einkauf weiß ich, dass sie momentan jeden Gefallen, den sie noch irgendwo gut haben, einfordern und sich mit freundlich gesinnten Mitbewerbern koordinieren.
Butterbrot schrieb: > Haha, ein echter Theoretiker ohne Ahnung. Geh mal zu Ti und sage "Ich > will eine Liefergarantie für 2000 UCC28180 pro Jahr". > Bin gespannt über das Ergebnis ;-) 2000? Das ist ja nicht mal ein einziges 13" Reel. Ein Umsatz von vielleicht 1000 Euro. Ich glaube das Einzige was TI bei so einer Anfrage garantieren würde ist den Fragesteller auszulachen :)
Sobald die Anforderungen etwas höher sind gibt es oft keine alternative Bauteile. Klar, man könnte eine Spannungsversorgung für 10+ Spannungen diskret aufbauen aber dann wäre die Platine voll. Also nimmt man halt integrierte DCDC-Module von ADI oder TI die leider herstellerspezifisch sind. Vorratshaltung mag für Produktion funktionieren aber bei uns ist es vor allem ein Problem Bauteile für Neuentwicklungen zu bekommen.
Mombert H. schrieb: > Warum habt ihr keine > Alternative? Na, dann hoppledihopp du Schlauberger, her mit einer Alternative. Gibt bestimmt viele PFC-Controller, die 1:1 Alternativen sind. Ah, wohl doch nicht. Wie bei so vielen spezialisierten ICs. Nenn mir doch 2, die "alternativ" sind. Kannst du nicht? Bist also doch nur ein Schwätzer, der sich hier aufspielt, weil er schlechte Laune hat. PS: https://de.wikipedia.org/wiki/Beispiel Mir ist der nur grad untergekommen, weil ich grad nach solchen Dingen suche, und der so schön krieselt. Ein schönes Beispiel wo eine Ameya Holding den weltweiten Bestand aufgekauft hat. Ich wette, die verlangen 50€/Stück
Hannes J. schrieb: > Butterbrot schrieb: >> Haha, ein echter Theoretiker ohne Ahnung. Geh mal zu Ti und sage "Ich >> will eine Liefergarantie für 2000 UCC28180 pro Jahr". >> Bin gespannt über das Ergebnis ;-) > > 2000? Das ist ja nicht mal ein einziges 13" Reel. Ein Umsatz von > vielleicht 1000 Euro. Ich glaube das Einzige was TI bei so einer Anfrage > garantieren würde ist den Fragesteller auszulachen :) Naja, habe grad ein Gerät für einen Kunden in Arbeit wo wir bei 50k pro Stück sind... da wäre so ein PFC controller schnell ein finanzielles problem... vor allem bei ca 100 Stück pro Jahr in der Erprobung. Ich erschlage gerade alles in software... hauptsach irgendwas mit halbwegs schneller PWM und vernünftige ADCs... aber jetzt wirds bei den OPVs eng... So günstigen BOM hatte ich noch nie... aber auch noch nie ähnlicht Entwicklungskosten... 73
Oliver S. schrieb: >>> Es ist eine rießen Sauerei > > Und mit dem gleichen scheußlichen Rechtschreibfehler. Das tut doch schon > beim Lesen weh! Nicht aufregen, das passt perfekt zum Inhalt seines Geschreibsels.
Hallo, das der Markt gerade leer gekauft wurde sollte ja wohl jeder mitbekommen haben. Das das mit großer Wahrscheinlichkeit durch übertriebene Panik Einkäufe, wie aktuell bei Mehl, Öl und Klopapier, passiert liegt irgendwie auf der Hand. Die kleinabnehmer sind dann die dummen und müssen blechen. Ich selber musste eine Entwicklung Anfang dieses Jahres auf einen anderen stm32 portieren und stehe nun schon wieder blöd da und suche eine Alternative. Alle distributoren können nicht liefern bzw stehe ich da auf deren Listen mit meinen Teilen. Mir hat da jemand schon den Tipp gegeben einfach bei allen die Teile zu bestellen. Habe ich auch gemacht um wenigstens hier und da mal 10-500 Stück zu bekommen. Insgesamt habe ich aber nur das bestellt was ich in den nächsten 18 Monaten brauche. Man will ja nicht übertreiben. Verrückte Welt!
Naja, ich designe aktuell nur das ein was ich für 1-2 jahre jetzt schon jetzt auf lager habe... das ist aber alles nur kleinstserie und prototyping für Kunden. Zulauf ist bescheiden und ich failsche um jeden Chip... incl. Leichenfläddern wo es geht. Für Prototypen die 1-2 Monate laufen ist das ja noch i.O. wenn man es kommuniziert... Für kleine/mittlere Serien ist es fast unmöglich etwas umzusetzen. Kunden rate ich ab um Samples zu betteln. Die Gesamtsituation wird sich nicht von heute auf morgen ändern. Daher hat es keinen Sinn auf die 96 wochen lead time von ST zu bauen wenn ich jetzt für 1-2 jahre suboptimale aber verfügbare chips kaufen kann.. "Übermäßig" kaufe ich aber auch nicht nicht... aber als Enticklungsdienstleister geht das noch verhältnismäßig "einfach". Soweit ich da Einblick habe, haben die Broker aktuell genug Mittel die Verknappung noch eine Zeit lang aufrechtzuerhalten. Also noch zumindest 1 Jahr fahren auf Sicht.. 73
> Das das mit großer Wahrscheinlichkeit durch übertriebene Panik Einkäufe, > wie aktuell bei Mehl, Öl und Klopapier, passiert liegt irgendwie auf der Das ist sicher richtig. Aber wir verkaufen auch extrem viel mehr an Dingen die man aus Mikrocontrollern herstellen kann. Und auch da werden vermutlich sich viele Kunden diese Dinge auf Lager legen. Man muss sich das ganze als eine komplexe Regelung mit sehr viel Totzeit vorstellen wo jemand gegen das Gehaeuse getreten hat. Das braucht wieder seine Zeit bis das alles eingeschwungen ist. :-D Olaf
Butterbrot schrieb: > Was ST angeht, die haben ein großes Problem damit. Wie TI auch. Wenn es > derzeit an Neudesigns geht, kommen sie nämlich nicht zum Zug. Nicht aus > Rache, sondern schlicht deshalb, weil man die nötigen Chips für > Prototypen und Nullserie nirgends bekommt. > Ich denke, die werden alles tun, um das ASAP zu beheben. Wundert mich auch, dass die Kleinstückzahlen nicht "mit Gewalt" verfügbar machen. Z.B. über Kanäle mit beschränkten Abgebemengen. Aber vermutlich wollen sie einfach ihre Großkunden nicht vor den Kopf stoßen, weil da läuft ja das große Geschäft und man geht auch von einer Zeit nach der Chipkrise aus. Sonst könnten die Hersteller einfach die Preise anziehen bis halt kein Mangel mehr besteht.
Maxe schrieb: > Wundert mich auch, dass die Kleinstückzahlen nicht "mit Gewalt" > verfügbar machen. Z.B. über Kanäle mit beschränkten Abgebemengen. > Aber vermutlich wollen sie einfach ihre Großkunden nicht vor den Kopf > stoßen Heißt es hier nicht immer daß Bastlerstückzahlen im großen Wirtschaftsgefüge keine Rolle spielen?
Atmel hatte vor Jahren mir mal gesagt das die durch die kleinmengen richtig viel Umsatz machen. Ob das so stimmt kann ich nicht sagen, aber wenn ich mal so dumm rechne dann kann ich mir das gut vorstellen. Weil 5000 Kunden mit 10-100 Prozessoren ist eine andere Nummer wie einigen mit 10000.
> Atmel hatte vor Jahren mir mal gesagt das die durch die kleinmengen > richtig viel Umsatz machen. Das wage ich mal zu bezweifeln. Einfach deshalb weil die Hersteller keine Kleinmengen verkaufen. Die verkaufen einfach eine Rolle an Firma XY, dabei kann XY ein Endverbraucher sein oder ein Zwischenhaendler wie Farnel, Digikey, usw. Wenn aber nun ein Zwischenhaendler wie Farnel dir drei Mikrocontroller verkauft dann macht er zwar deutlich Umsatz weil die Preise dort ein mehrfaches von dem betragen das man direkt beim Hersteller bezahlt, aber da sitzt auch jemand der die einzeln umtuetet, verpackt usw. und den muessen sie bezahlen. Olaf
Also die Katalog-Dsitris bekommen im Moment gelegentlich Kontingente an Chips und geben die dann manchmal in begrenzter Menge weiter. Ich hab neulich täglich bei DigiKey bestellt, bis das Lager bei denen wieder leer war.
Das man nicht direkt bestellen kann ist doch klar, dachte nicht das ich das noch sagen muss. Aber wie gesagt, prüfen kann man diese Aussage halt nicht, ich hatte das mal so als wahr hingenommen. Auf der anderen Seite hilft uns das allen nicht mit den stm Prozessoren. Ich höre immer nur: bestellen sonst kriegst erst 2025 was. Also auf Verdacht mal alles bestellen was man so gebrauchen kann, geniale Logik.
Peter schrieb: > Also auf Verdacht mal alles bestellen was > man so gebrauchen kann, geniale Logik. Und da heißt es immer so schön: Bestellt nicht mehr als ihr wirklich braucht, sonst seid ihr Schuld an der Kriese. Du hast die Wahl: Entweder bist du ein Looser oder ein Arsch. Dazwischen ist keine Luft. Hast du Kinder? Wenn es um einen Kita-Platz oder Schule geht, läuft es genau so. Man kommt sich bescheuert vor, aber es ist tatsächlich so, dass man anders gar nichts bekommt.
Ich frage mich ja immer wieder woher der Aberglaube stammt man könne Bauteile nicht so einfach direkt beim Hersteller kaufen. Die Hersteller wollen zwar meist eine MOQ. Die ist aber weit entfernt von Millionen Stückzahlen. Bei NXP beispielsweise liegt die MOQ bei Mikrocontrollern häufig unter 1000. Wir verwenden in einem Produkt einen MPC5***, dessen MOQ liegt sogar nur bei 200. Natürlich sind das keine Bastlerstückzahlen, aber dennoch weit entfernt von Massenproduktion.
Da sollte ich wohl auf nxp umsteigen. Habe es aber noch nie probiert direkt zu bestellen. Tja hast du nicht schon den Kita Platz reserviert als der Test positiv war? Ist in manchen Orten schon fast zu spät. Ist doch ganau so jetzt, ich plane ein Projekt und noch bevor ich auch nur angefangen habe müsste ich schon für die Serie alles bestellen. Es ist traurig aber wer heute was baut hat doch keine Wahl, er muß bestellen, bestellen und noch mehr bestellen. Dumm ist es dann nur wenn alle plötzlich liefern und das Geld nicht da ist. Ist halt eine andere Nummer wenn zb 10*5000 für 8€ kommen oder nur 5000 Stück. Tja für st sieht es dann so aus als würden 50.000 gebraucht obwohl es nur 5000 sind. Das ganze dann mit tausenden Firmen multiplizieren und du hast was nicht planbares.
> Dumm ist es dann nur wenn > alle plötzlich liefern und das Geld nicht da ist. Ist halt eine andere > Nummer wenn zb 10*5000 für 8€ kommen oder nur 5000 Stück. Dann verkaufst du halt drei Rollen fuer 16Euro pro IC an die Armen die garnichts haben. :-D Olaf
So kann man es dann auch machen. Nur muss man dann auch jemanden dafür finden. Weil wenn dann keiner mehr was sucht, weil alle was haben oder schlimmer noch was verkaufen wollen, hast du verloren wenn man nicht genug Geld übrig hat.
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