Hallo, durch einen Zufall bin ich auf dieses Modus gestoßen und frage mich was das eigentlich sein soll. Geschwindigkeitssensor, Bewegungsmelder, Hindernisdetektor? Für erste Versuche wollte ich zumindest mal Spannung ranhängen um zu sehen was passiert, L1 und N sind wohl eher keine 220V sondern etwas geringeres, die beiden Pins gehen auf die untere Platine und dort sind dann Kondensatoren bis 63V und zwei Varistoren mit je 30V. Was meint ihr? AC scheidet auch eher aus. Gibt es hier einen erfahrenen Bahn oder Baustellenelektroniker. Was gibts da für übliche Systemspannungen?
Moinsen: Im unteren Bildteil scheint die Spannungsversorgungsplatine mit Schaltreglerteil zu sehen sein-> Name "RK NG-24" -> könnte nach 24V aussehen ! Das Regler-IC auf der Paltine links im DIP-Gehäuse könnte auch noch Tipps dazu geben, kann es aber nicht identifizieren. Gespeißt wird das über die Hauptplatine (L/N/PE). Ich weiss aber nicht, ob die Niederspannung (24V ?!) potentialgetrennt ist zur Netzspannung. Das quadratische Etwas zwischen Elko und TO3-Transistor könnte der Überträger sein (des Schaltnetzteiles)... Zur Hauptplatine kann ich soweit nichts zu beitragen...
... und 24V DC ist eine sehr gängige Spannung in der Automatisierung und Industrie.
atzem schrieb: > Moinsen: > > Im unteren Bildteil scheint die Spannungsversorgungsplatine mit > Schaltreglerteil zu sehen sein-> Name "RK NG-24" -> könnte nach 24V > aussehen ! Stimmt, klingt typisch Logisch Deutsch NetzGerät24V :-)
Vielleicht kannst Du das Schaltnetzteil erstmal separat prüfen (event. mit "leichter Belastung ~100mA ??) und messen ob das i.O. ist .
Hm... L1 und N gehen is Leere beim Netzteileinschub, scheint eine Universalplatine zu sein wo man auch ein 220V Modul einstecken kann. Also bleiben jetzt nur noch 24V DC übrig.
Es funzt mit 24V DC! Hält man seine Hand vor den Trichter zieht ein Relais an, geht man näher hin zieht das zweite an, scheint ein simpler Näherungsschalter zu sein.... mal schauen was man daraus basteln kann ;-)
<offtopic> Beim Googlen nach Radaren von Pintsch Bamag bin ich auf den folgenden Zeitschriftenartikel gestoßen: https://pintsch.net/wp-content/uploads/fachartikel-s_d_2001-04_rbuet_mit_gfr.pdf Auf "Bild 1" ist ein großes "Zäpfchen" von Honeywell zu sehen. Solche Teile habe ich schon des öfteren in der Nähe von Bahnübergängen gesehen und war bisher davon ausgegangen, dass es sich um eine außergewöhnliche Bauform für Schaltschränke o.ä. handele. Offenbar ist es jedoch eine radarbasierte Gefahrenraumfreimeldeanlage. </offtopic>
Dies sind Bewegungsmelder auf 10 oder 24 Ghz Basis,habe auch einige.
Hans K. schrieb: > Dies sind Bewegungsmelder auf 10 oder 24 Ghz Basis,habe auch einige. Das bedeutet sie reagieren auf Bewegung und nicht Abstand?
Christian M. schrieb: > Das bedeutet sie reagieren auf Bewegung und nicht Abstand? Deshalb heisst es ja Bewegungsmelder. Derartige Module werden z.B. für Türöffner verwendet. Die Hornantenne sieht übrigens nach dem ISM-Band bei 24,125GHz aus. Insofern könnte die 24 in der Typenbezeichnung auch auf die Arbeitsfrequenz hindeuten. Die als Oszillator verwendeten Gunn-Dioden für diese Frequenz benötigen etwa 4V..5V und erzeugen daraus 5..10mW HF. Zwischen der Gunn-Diode in ihrer Resonatorkammer und der Antenne befindet sich im Hohlleiter noch eine Detektordiode, die sowohl die vom Oszillator zur Antenne vorlaufende HF als auch die vom Ziel reflektierte rücklaufende HF gleichrichtet. Je nach Phasenlage der beiden HF-Spannungen kommt es dabei zu einer konstruktiven oder destruktiven Überlagerung und die Höhe der Richtspannung ändert sich. Wenn sich der Abstand zwischen Antenne und Ziel ändert (Bewegung!), wird so der von der Detektordiode erzeugten Richtspannung eine kleine niederfrequente Wechselspannung überlagert, die man verstärkt und auswertet. Es gibt solche Module auch mit zwei Detektordioden, die im Abstand von lambda/4 hintereinander im Hohlleiter angeordnet sind. Bei einem bewegten Ziel erzeugen dann beide die erwähnte niederfrequenten Wechselspannungen, aber mit einer Phasenverschiebung von 90°. Anhand dieser Phasenverschiebung kann man entscheiden, ob sich das Ziel der Antenne nähert oder sich davon entfernt. Es hat ja nicht viel Sinn einer bereits weggehenden Person die Tür zu öffnen.
Vielen Dank Nachtmix für die Info, soll ich das Horn mal zu Schulungszwecken abnehmen?
Nö, lass das Ding mal heile. Ist schön, daß Du sowas hast und es noch funktioniert. Wenn ich mal sowas finde, ist es immer schon im Arsch.
Hp M. schrieb: > Bei einem bewegten Ziel erzeugen dann beide die erwähnte > niederfrequenten Wechselspannungen, aber mit einer Phasenverschiebung > von 90°. Die Höhe der Differenzfrequenz kann übrigens zur Geschwindigkeitsmessung benutzt werden (Doppler). Ich hatte mal kleine 10Ghz Module von Mitsubishi, welche mit 6V gespeist wurden. Am Ausgang der Detektordiode konnte man direkt mit einem hochohmigen Kopfhörer die Differenzfrequenz hören, sofern sich ein Objekt auf das Modul zu oder von ihm wegbewegt hat. Als Bewegungsmelder sind die Dinger übrigens mittlerweile verfemt (oder sogar verboten?) wg. angeblicher EM Belastung der Objekte.
Likeme schrieb: > soll ich das Horn mal zu > Schulungszwecken abnehmen? Zur Schulung oder aus Neugier? Wenn du keine Möglichkeit hast die Frequenz zu messen, solltest du das Teil in Ruhe lassen, denn vermutlich ist danach ein eventueller Abgleich hinüber. Wahrscheinlich gibt es irgendwo ein Schräubchen oder ein Poti, mit dem die Frequenz genau eingestellt wird. Zwar ist es bei der geringen Sendeleistung und der starken Bündelung unwahrscheinlich, dass jemand durch einen falsch justierten Bewegungsmelder gestört wird, aber ausser den ISM-Frequenzen gibt es schon längst keine Frequenzen mehr, die nicht für irgendeinen Dienst reserviert oder zugeteilt sind. P.S.: Fast alle Mikrowellenhalbleiter sind sehr empfindlich gegenüber elektrostatischer Aufladung und werden durch unvorsichtiges Hantieren schnell beschädigt oder zerstört. Schon aus diesem Grund sollte man nicht unnötig mit solch nackten Teilen herummachen.
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Hallo, kurze Zwischenfrage: Wie kann ich die Polarität einer Gunndiode zerstörungsfrei feststellen? Die sollen ja auch gegen Falschpolung sehr empfindlich sein. Und es sind in dem Sinne auch keine Dioden mit Sperr- und Durchlaßrichtung. Viele Grüße Bernd
wenn du den Typ nicht kennst bzw kein Datenblatt hast dann hilft dir die Polarität auch nicht weiter um es vernünftig in Betrieb zu kriegen. Die Teile sind immer nur für eine bestimmte Ozillatorfrequenz bzw Frequenzbereich zu gebrauchen. Wenn du es trotzdem testen willst: Curve Tracer und hohen! Powerrange wählen bzw einen Range mit niedrigem! Strombegrenzungswiderstand und langsam die Kennlinie ausfahren...
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Likeme schrieb: > soll ich das Horn mal zu > Schulungszwecken abnehmen? enweder das Horn und die Resonatorkammer sind ein Spritzgussteil und es lässt sich nicht abnehmen oder falls doch dann gibts nicht viel zu sehen: nur ein Gunn-Element und ne Schottkydiode im Keramikgehäuse, eingeklemmt mit ner Schraube und ne Spannungszuführung.
... und wenn man das einmal auseinanderbaut, bekommt man es sicherlich nie wieder passend zur Arbeitsfrequenz zusammen.
Manfred K. schrieb: > wenn du den Typ nicht kennst bzw kein Datenblatt hast dann hilft dir die > Polarität auch nicht weiter um es vernünftig in Betrieb zu kriegen. > Die Teile sind immer nur für eine bestimmte Ozillatorfrequenz bzw > Frequenzbereich zu gebrauchen. > Wenn du es trotzdem testen willst: Curve Tracer und hohen! Powerrange > wählen bzw einen Range mit niedrigem! Strombegrenzungswiderstand und > langsam die Kennlinie ausfahren... Hallo Manfred, beim curve tracer wird die Gunndiode doch auch mit beiden Polungen getestet. Dann würde die doch auch bei Falschpolung zerstört. Oder geht die nur kaputt wenn die ohne Strombegrenzung verpolt wird ? Viele Grüße Bernd
Bernd M. schrieb: > mit beiden Polungen > getestet. Hi Bernd, Nein, den Curve Tracer kann man so einstellen, daß er zB nur positive Halbwellen macht. Die Polarität der Diode ist schwierig zu erkennen und man hat dabei gute Chancen sie zu schlachten... Man dreht ja vorsichtig die Spannung hoch bis man den negativen Widerstandsbereich erreicht, bei Verpolung kanns passieren daß das Gunn-Element schon vorher hin ist. Ist ziemlich tricky..
Manfred K. schrieb: > Bernd M. schrieb: >> mit beiden Polungen >> getestet. > > Hi Bernd, > Nein, den Curve Tracer kann man so einstellen, daß er zB nur positive > Halbwellen macht. Die Polarität der Diode ist schwierig zu erkennen und > man hat dabei gute Chancen sie zu schlachten... > Man dreht ja vorsichtig die Spannung hoch bis man den negativen > Widerstandsbereich erreicht, bei Verpolung kanns passieren daß das > Gunn-Element schon vorher hin ist. Ist ziemlich tricky.. Ja, genau deshalb hatte ich ja gefragt wie mal die Polung herausbekommt ohne sie zu zerstören. Irgendwo stand geschrieben, daß die bei Falschpolung sofort stirbt. Viele Grüße Bernd
Bernd M. schrieb: > Wie kann ich die Polarität einer Gunndiode > zerstörungsfrei feststellen? Bei den meisten kleinen (5mW bis höchstens 20mW) Typen (Anode Heat Sink), kannst du das von aussen sehen. Auf einer Seite kommt ja nur ein Bolzen aus dem Keramikring, da ist Plus, und da muss auch gekühlt werden, weil auf diesem Stift im Innern der Kristall montiert ist. Auf der anderen Seite ist ein Ring und ein Hütchen aufgepresst. Zwischen diesen beiden Metallteilen ist doppelseitig ein Metallbändchen eingequetscht, das den Chip kontaktiert aber kaum Wärme abführt. Da ist Minus. Hochleistungs Gunn-Elemente mit Ausgangsleistunge von mehr als 20mW werden meist mit umgekehrter Polarität (Kathode Heat Sink) gefertigt.
Ja alles richtig - zumindest was Siemens GAOxxx anbelangte... Aber solange der Bernd M gar keine Ahnung hat wieviel Milliwatt seine Teile haben hilft ihm das auch für die Polarität nichts. Aber vieleicht hat es auch gar keine...
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Danke für die Hinweise. Ich werde sie mir nochmal genau ansehen und mache auch mal Bilder. Viele Grüße Bernd
Hier sind Fotos von zwei defekten Gunndioden (X-Band, 5mW). Bei einer habe ich das Hütchen über den Bonds schon abgerissen. Das andere Foto zeigt einen Blick auf die induktionsarme Kontaktierung mit zwei Bändchen. Leider habe ich auf die Schnelle keine Beleuchtung des etwas tiefer liegenden Chips hingekriegt.
Hallo, hier das Bild. Die Gunndiode ist einseitig mit Gewinde und in einen dickeren Gewindestift eingeschraubt. Der Schlitz der Diode ist durch den dicken Gewindestift erreichbar. Viele Grüße Bernd
Wenn das überhaupt eine Gunndiode ist, es gibt ja auch Varaktoren und pin-Dioden in diesem Gehäuse, dann liegt Minus am Gewinde (Cathode Heat Sink). Die Dotierung ist die Gleiche, wie bei den kleinen Anode Heat Sink Typen, aber, -ähnlich wie bei Laserdioden-, ist der Chip über Kopf eingebaut, damit die Wärme nicht erst den ganzen Kristall durchlaufen muss, sondern direkt da abgeführt wird, wo sie entsteht, nämlich in der frequenzbestimmenden Epitaxieschicht. Wenn du die Diode betreiben willst, dann solltest du daran denken, dass sie wegen ihres negativen Widerstandes auch auf den Speiseleitungen anschwingen kann. Angeblich kann sie dadurch beschädigt werden. Um das zu vermeiden reicht ein nach Masse/Resonator gelegter keramischer Kondensator direkt an der Zuführung der Versorgung. Die Versorgungsspannung soll niederohmig sein. Bei Dioden in diese Gehäuse wirst du mit Arbeitsströmen jenseits von 150mA rechnen können. Einige C-Band-Typen vertragen auch gut 1,5A bei 12V und machen 800mW bei 5..8,2GHz daraus. Die Spannung, bei der der Strom einsetzt, ist ein Anhaltspunkt für die Schwingfrequenz. Je dicker die aktive Schicht ist, umso niedriger ist die Schwingfrequenz und umso höher ist die "turn-on"-Spannung. Bei X-Band Dioden sind das etwas über 4V und K-Band Dioden fangen bei etwa 3V an. Die Arbeitsspannung liegt dann etwa doppelt so hoch und etwas unter dem Punkt maximaler HF-Leistung. Gute Kühlung ist bei diesen Speiseleistungen wichtig, auch weil mit zunehmender Chiptemperatur die Ausgangsleistung sinkt.
Hallo HP M, danke für deine ausführliche Aufklärung, ich habe ein paar Mikrowellenhalbleiter im Konvolut bekommen. Die Dioden konnte ich identifizieren. Aber dieses Teil nicht. Ich habe noch nichtmal mit dem Ohmmeter gemessen, weil es heißt, daß die in "Sperrrichtung" schon ab 1V kaputt gehen. So liegen die schon seit mehr als 20 Jahren hier - in der Hoffnung mal etwas genauerers darüber zu erfahren. Ohne jeglichen Aufdruck ist das aber schwierig. Und zu Messen habe ich mich nicht getraut und vermute eine Gunndiode. Gibt es Varaktoren auch in dieser Bauform ? Schöner wäre es gewesen, ich hätte das Zeugs mit Hohlleiter bekommen, aber da mich exotische Bauelemente schon immer interessieren, habe ich die halt genommen. Viele Grüße Bernd
Bernd M. schrieb: > Gibt es Varaktoren auch > in dieser Bauform ? Durchaus. Dieses Gehäuse für Hohlleiter wird wegen der besseren Wärmeabfuhr oft verwendet, wenn höhere Leistungen im Spiel sind. Allerdings haben die mir bekannten Bauteile alle nicht diese riesigen Abmessungen, sondern entsprechen eher dem Stummel, der aus dem grossen Gewinde herausschaut, also z.B. 5mm lang und 2,5mm Durchmesser. Gewinde ist meist "3-48 UNC-2A" mit Schlitz oder Innensechskant. Die einzigen Dioden, die ich mit einem langen und dicken Gewinde gefunden habe, sind für Multichip-A-Mode-Frequenzvervielfacher oder SRDs. Bernd M. schrieb: > Die Dioden konnte ich identifizieren. Welcher Hersteller? Es ist ja gut möglich, dass die unbekannte Diode auch von dort stammt. Bernd M. schrieb: > Ich habe noch nichtmal mit dem Ohmmeter > gemessen, weil es heißt, daß die in "Sperrrichtung" schon ab 1V kaputt > gehen. Das sehe ich nicht so eng. Wenn es eine Gunndiode ist, wissen wir ja, dass bei dieser Bauform die Kathode am Gehäuse liegt. Und dass sie keine Sperrschicht hat. Ausserdem ist das zweifellos ein Leistungshalbleiter, der schon etwas mehr verträgt, als die kleinen Schottky- und Spitzendioden. Die Angst rührt wohl daher, dass die leerlaufenden Meßstrippen mancher Ohmmeter genug Energie speichern um eine Punktkontaktdiode von Art einer 1N23 in Durchlassrichtung(!) zu killen. Das vermeidet man ganz einfach, indem man die Diode mit einem öffnenden Taster kurzschliesst, dann das Messgerät anschliesst, und zur Messung den Taster drückt. Und natürlich kein Autoranging-Instrument verwendet. Oder einen Kennlinienschreiber benutzt.
Die Diode selbst hat ein dünneres Gewinde, welches in der dickeren Gewindehülse eingeschraubt ist . Leider war das ein Sammelsorium aus russischen und westlichen Teilen. Ich mache nochmal ein Bild. Ich suche auch schon lange bei Ebay - gerade russische Teile werden da oft angeboten. Die russische Keramik sieht aber nicht so schön weiß aus, oft sogar violett. Ich vermute deshalb irgendein westliches Teil. Viele Grüße Bernd
So, ich habe mal alles auf einem Bild. Die Gunndiode? habe ich mal bis kurz vor dem Herausfallen herausgeschraubt. Die Dioden sind russische, Siemens und Sylvania. Bisher habe ich keinerlei praktisch Erfahrung mit solchen Bauteilen. Ich weiß nur das Wenige, was ich gelesen habe und bin deshalb vorsichtig vielleicht übervorsichtig. Und von der vermeintlichen Gunndiode habe ich eben nur eine. Ich habe noch Zwei Radarwarner mit Gunndiode und Detektordiode im Hohlleiter mit Hornantenne. Da sieht die Gunndiode ähnlich aus, ist aber nur in einen kurzen dickeren Bolzen eingeschraubt. Viele Grüße Bernd
Es ist nicht ganz einfach, Kennlinien von falschrum betriebenen Gunndioden zu finden, da die tatsächlichen Konstruktionen meist doch von den allenthalben kopierten Schemazeichnungen abweichen. Wie man in diesem Dokument https://www.researchgate.net/publication/282974606_Design_and_manufacture_of_planar_GaAs_Gunn_diode_for_millimeter_wave_application/download (vorletzte Seite) sieht, zeigen sie erwartungsgemäss aber auch mit falscher Polarität eine ähnliche Kennlinie und bei kleinen Strömen ohmsches Verhalten. Allerdings bedeutet das nicht automatisch, dass sie dann im Bereich negativen Widerstands auch auf der Mikrowelle schwingen. Insbesondere ist die deutlich höhere Flußspannung ja mit höherer Verlustleistung verbunden, weshalb man solche Experimente besser jenen überlässt, denen der Verlust von ein paar Exemplaren nicht weh tut. Bernd M. schrieb: > Ich habe noch Zwei Radarwarner mit Gunndiode und Detektordiode im > Hohlleiter mit Hornantenne. Da sieht die Gunndiode ähnlich aus, ist aber > nur in einen kurzen dickeren Bolzen eingeschraubt. Der dicke Bolzen spricht dafür, dass es sich tatsächlich um eine Gunndiode handelt. Aber was soll diese in eine Radarwarner? Ich hatte mal einige X-Band und K-Band Radarwarner aus USA bekommen, aber die hatten alle eine Detektordiode und davor eine weitere Diode (evtl, aber nicht zwingend pin), die von einem NF-Multivibrator bestromt wurde und somit als Verlustmodulator arbeitete. Dadurch erzeugte die Strahlung des CW-Radars an der Detektordiode eine NF-Spannung, die ziemlich heftig nachverstärkt wurde und so die Warnung auslöste. Oder sind deine "Radarwarner" doch eher ein Türöffner?
Hallo Hp M, hier noch Bilder von Denen. Ich habe auch noch Einen mit der Elektronik, den ich momentan nicht finde Den Schaltplan dazu suche ich auch noch. Die hatte ich aus der Bucht gefischt und sollten Radarwarner sein. Die Gunndiode ist zu sehen, ebenfalls ein Abgleichstift und die Mischdiode ist seitich in einer Kammer. Die Gunndioden darin funktionieren. Viele Grüße Bernd
Bernd M. schrieb: > Die Gunndiode ist zu sehen, ebenfalls ein Abgleichstift und die > Mischdiode ist seitich in einer Kammer. ...und sogar noch eine nicht benutzte K-Band Antenne ;-)
Bernd M. schrieb: > Die Gunndiode ist zu sehen ..üblicherweise sieht man die Mischerdiode und die Gunn ist in der (verdeckten) Kammer.
Manfred K. schrieb: > Bernd M. schrieb: >> Die Gunndiode ist zu sehen > > ..üblicherweise sieht man die Mischerdiode und die Gunn ist in der > (verdeckten) Kammer. Jetzt wo Du es schreibst, sehe ich das auch. So ist es auch. Das ist ja obenauf auch deutlich mit +8V gekennzeichnet. Das ist eben schon fast 20Jahre her, wo ich das in Betrieb hatte. Danke Allen hier. Viele Grüße Bernd
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