Hallo, ich habe folgendes Problem. Ich habe die, eigentlich sehr simple Schaltung im Anhang erstellt, um ein Netzteil Array (Also ein Tower mit 4 darin befindlichen DPS Netzteilen) über einfache kleinspannungs Kippschalter einzeln Ein und aus schalten zu können. Jedesmal beim Einschalten fliegt mir mehr oder weniger sofort der Transistor Q3 davon. Mehr oder weniger heißt, es kann 2-3 mal gut gehen und es funktioniert, aber ein Abschießen des Mosfets ist generell bei wenigen Schaltversuchen fakt. Und ich weiß einfach nicht warum. Die Spezifikationen der Mosfets wurden eigentlich eingehalten. IRFZ44N : 55V (Max Spannung des Boost Converters 50V) und auch die Gate Spannung gegenüber Source (lt. Datenblatt bis 20V) ist auf 15V gehalten. Auch wenn Source dieses Mosfets auf dem Masseingang des Boost Converters liegt, messe ich dennoch zwischen Gate und diesem Potential lediglich diese 15V. Auch Versuche mit einem verzögeten Einschalten (evtl. brauchen ja die Boost Converter etwas bis deren Spannung eingepegelt ist und gehen kurzzeitig über das Limit der Fets...? ) bracheten keinen Erfolg. Selbst das Einschalten nach 5 sekunden verzögerung, also wenn alle Spannungen Stabil sind zerstören den Mosfet eigentlich sofort. Ich weiß nicht mehr weiter oder sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht... Evtl hat jemand von euch eine Idee warum das so ist? Der Mosfet Q2 übrigens tut seinen Dienst immer noch. der geht nicht kaputt, obwohl er doch eigentlich nichts anderes schaltet wie der Q3 auch....nur eben mit 12V. Und 50V sind ja immerhin noch innerhalb der Spezifikation. Wäre dankbar wenn mir da jemand auf die Sprünge helfen könnte... Gruß, Andy
Alles etwas sehr auf Kante genäht. 55V vs. 50V. Gate mit 15 V angesteuert bei max 20V VGS. Ansteuerung des Gates mit langsamen 100 Ohm. Kein Mosfettreiber. GGf prellen des Schalters und damit des MOSFETs (schaltet im Worst case im Peak-Current ab!) Vermutlich hast du einen ordentlichen Einschaltstromstoß der dir hier und da auch noch etwas Potentialverschiebung einbringen wird. Mich würde es eher wundern, wenn das problemlos funktionieren würde...
> Ich weiß nicht mehr weiter oder sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht...
Kein Wunder.
Das Unterbrechen der GND Leitungen würde ich nochmal überdenken.
Abgesehen vom Knoten im Kopft provoziert man damit technische Probleme,
vor allem wenn man nicht 100% genau sicher ist.
Der GND Anschluss auf der Eingangsseite deiner Converter ist doch sicher
mit dem GND Anschluss auf der Ausgangsseite verbunden, oder nicht? In
diesem Knoten fällt es mir auch schwer, die Folgen abzuschätzen.
Netzteile/Spannungswandler haben einen dicken Elko am Eingang, der ohne
spezielle Schaltung kurzzeitig einen unendlich hohen Ladestrom hat. Ich
gehe mal davon aus, dass deine Transistoren nicht für diesen Stromstoß
dimensioniert sind. Anstelle der 100Ω Gate-Widerstand bräuchtest du
einen starken Treiber der mehrere Ampere liefern kann. Und die MOSFET
müssen kurzzeitig für einige zig wenn nicht gar 100 Ampere ausgelegt
sein. Das meine ich ernst.
Es gibt sogenannte High-Side Switches, die das mit dem Einschaltstrom
automatisch lösen.
meckerziege schrieb: > 55V vs. 50V. > Gate mit 15 V angesteuert bei max 20V VGS. > Ansteuerung des Gates mit langsamen 100 Ohm. Kein Mosfettreiber. Okay, da frage ich mich, wo liegt die Differenzierung ? wie weit unterhalb der im Datenblatt angegebenen Max. Spannung muss man bleiben? Wenn man es mal übertrieben ausdrückt, was nutzen Spannungsangaben von 55V, wenn man nur 12V sicher schalten darf ? Hätte ich ihn mit 54,5V betrieben könnte ich diesen Einwand noch verstehen. Wo ist das Problem mit 15V Gate Spannung ? Auch Mosfet Treiber werden mit dieser Spannung problemlos betrieben. Apropos Mosfet treiber... Wozu ? Erstens es ist ein reiner Schaltvorgang. Einmal ein, oder aus. Kein fast switching betrieb. Und dann noch im LS Betrieb. Wozu als ein Treiber ? 100 Ohm ? Es ist vollkommen Wurscht ob ich 0 Ohm, 47 Ohm, 100 Ohm oder sonstwas nehme. Es ändert nichts. Der Mosfet stirbt. Einen Einschaltstromstoß gibt es wohl, da hast Du recht. Der ist wohl den Eingangs Elkos geschuldet. Den hat aber der Q2 auch und hat keine Probleme. Jaaa, sind zwar nur 12V im Gegensatz zu 50V aber sollte der Fet wirklich soooo empfindlich sein ? Und mit dem Prellen des Schalters... habe ich auch prellfrei probiert. daran liegt es auch nicht.
Gimmeamosfet schrieb: > Jaaa, sind zwar nur 12V im Gegensatz zu 50V aber sollte der > Fet wirklich soooo empfindlich sein ? Da fließen locker mal 500A!
Gimmeamosfet schrieb: > Apropos Mosfet treiber... Wozu ? Erstens es ist ein reiner > Schaltvorgang. Einmal ein, oder aus. Kein fast switching betrieb. Und > dann noch im LS Betrieb. Wozu als ein Treiber ? Wenn der MOSFET langsam eingeschaltet wird, gibt es eine große Zeitspanne wo er aufgrund des Laststromes und seines Innenwiderstandes heiß wird. Da wir hier von sehr vielen Ampere reden, muss man auch sehr schnell schalten. Der MOSFET brennt sonst intern schneller durch, als das du außen an seiner Kühlfahne irgend etwas spüren kannst. > aber sollte der Fet wirklich soooo empfindlich sein ? Zumindest sind MOSFET dafür berüchtigt, in dieser Hinsicht weitaus weniger robust zu sein als z.B. der gute alte 2N3055. Miss die Schaltung aus, dann kannst du es berechnen und mit dem SOA Diagramm im Datenblatt vergleichen.
Gimmeamosfet schrieb: > Jedesmal beim Einschalten fliegt mir mehr oder weniger sofort der > Transistor Q3 davon. Abstruse Schaltung. Ich wurde eher von Q2 ausgehen, der 1500W bei 12V also mindestens 125A schalten soll, aber dazu nur eine langsam ansteigende Gate-Spannung aus dem 15vV step up erhält. Wenn Masse im 1500W Konverter aber nicht durchverbunden ist, hat Q3 überhaupt keinen Massebezug,und platzt natürlich sofort. Ansonsten trifft ihn ähnliches Unbill wie Q2: eingeschaltet durch langsam ansteigende Ausgangsspannung des 15V step up soll er wohl 30A bei 50V durchverbinden. Die Schaltung ist aber nicht reparabel, sondern übles Kombinieren von nicht mal halb verstandenen Bauteilen. Lass wenigstens den 12V->15V step up weg, sorge statt prellender Taster fur saubere (Ein-)Schaltsignale schalte nicht die Spannungszuführung der Konverter, sondern suche dir Konverter die einen ENABLE Steuereingang haben.
Warum überhaupt der 15V Boost? Laut Datenblatt macht der IRFZ44 auch bei 10V am Gate nach Spezifikation auf. Hängt am 15V Boost noch eine nennsenswerte Last? Nicht das es dort bei Anschwingen einen Peak gibt, weil keine, oder kaum Last am Ausgang hängt. Wie bewerkstelligst du die Einschaltzeitverzögerung? Mittels einfachem RC Glied? Dann arbeitet der FET den Moment der Verzögerung nicht im Schalterbetrieb und dampft möglicherweise deshalb ab. Auch dicke FET mit über 100A kosten heuzutage kaum was. Ein IRFP064 hat immerhin TO247, der sollte alleine von der Bauform her mehr Transienten thermisch wegstecken können. Eine Zenerdiode, oder eine Transieldieode am Gate können ebenfalls "unerklärliche" Überspannungen einbremsen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Der GND Anschluss auf der Eingangsseite deiner Converter ist doch sicher > mit dem GND Anschluss auf der Ausgangsseite verbunden, oder nicht? Bei dem 6009 Booster ja. Bei dem 1500W Booster liegt ein Shunt (0,01 oder 0,001 Ohm. Bin mir grad nicht sicher) dazwischen. > Netzteile/Spannungswandler haben einen dicken Elko am Eingang, der ohne > spezielle Schaltung kurzzeitig einen unendlich hohen Ladestrom hat. Ich > gehe mal davon aus, dass deine Transistoren nicht für diesen Stromstoß > dimensioniert sind. Anstelle der 100Ω Gate-Widerstand bräuchtest du > einen starken Treiber der mehrere Ampere liefern kann. Und die MOSFET > müssen kurzzeitig für einige zig wenn nicht gar 100 Ampere ausgelegt > sein. Das meine ich ernst. Das ist mir bewusst, jedoch ging ich nicht davon aus daß der Fet da so empfindlich drauf reagiert > > Es gibt sogenannte High-Side Switches, die das mit dem Einschaltstrom > automatisch lösen. High side Switch für den Low Side Betrieb ? Wäre es denn besser ich würde den Fet als HS Switch und in der + Leitung betreiben? Einen P-Fet wollte ich wegen des höheren Innenwiderstandes nicht nehmen. Soweit mir bekannt nutzen HS Treiber den Bootstrap Betrieb, welcher ja nur bei gepulsten Gates Sinn macht. Hier wird ja aber nur Ein oder aus geschaltet. Gibt es auch HS Treiber für den reinen Schalt Betrieb ? Welche wären das ?
Gimmeamosfet schrieb: > High side Switch für den Low Side Betrieb ? Warum fragst du das? Ich habe dir doch direkt darüber mit Begründung geschrieben, dass du nicht die Low Side schalten sollst! > Soweit mir bekannt nutzen HS Treiber den Bootstrap Betrieb, welcher ja > nur bei gepulsten Gates Sinn macht. Hier wird ja aber nur Ein oder aus > geschaltet. Wenn du so schlau bist, dann frage doch nicht. Und erkläre mal unseren Auto-Herstellern, dass sie das alles ganz falsch machen.
Gimmeamosfet schrieb: > Das ist mir bewusst, jedoch ging ich nicht davon aus daß der Fet da so > empfindlich drauf reagiert die "single pulse avalanche energy" gibt dir ein Gefühl dafür, wie viel Energie der FET auf einen Schlag schlucken kann bevor er zerstört wird. Bei Q3 beträgt der Datenblattwert zwischen 0,5e J und 0,15 J. Beim Aufladen des Eingangskondensators wird genau so viel Energie im Schalt-FET umgesetzt wie im Kondensator gespeichert wird. Also 1/2*C*U^2 -> wenn der Eingangskondensator größer als 200µF sein sollte, dann muss bei U=50V dein Q3 sterben. Daran würde auch bessere Treiberschaltungen nichts ändern. Abhilfe schafft ggf. eine Einschaltstrombegrenzung. Also das Netzteil erst über einen Vorwiderstand einschalten (so dass der Widerstand statt des FETs die Energie schluckt) und dann kurz danach den Vorwiderstand mit einem weiteren FET überbrücken.
Achim S. schrieb: > Daran würde auch bessere Treiberschaltungen nichts ändern. Sicher? Ich gehe davon aus, dass die Zuleitungen und der Elko einen gewissen Innenwiderstand haben der dann zu Tragen kommt. Ich stimme dir aber zu, dass eine berechenbare Einschaltstrombegrenzung besser ist. Deswegen hatte ich sie ja ebenfalls vorgeschlagen.
Stefan ⛄ F. schrieb: >> Soweit mir bekannt nutzen HS Treiber den Bootstrap Betrieb, welcher ja >> nur bei gepulsten Gates Sinn macht. Hier wird ja aber nur Ein oder aus >> geschaltet. > > Wenn du so schlau bist, dann frage doch nicht. Und erkläre mal unseren > Auto-Herstellern, dass sie das alles ganz falsch machen. Nun, es wäre schön, wenn man meine Fragen nicht aus dem Kontext reißen würde, denn wenn man zu ende zitiert oder gelesen hätte , hätte man auch verstanden dass ich danach gefragt habe weil ich es nicht weiß. Wäre ich so schlau, müsste ich hier ja nicht um Rat fragen. Ich lese immer nur von HS Treibern im Bootstrap Betrieb. Es wird immer darauf hingewiesen daß diese für den reinen Schalt Betrieb nicht geeignet sind. Versteh ich auch. Auber nirgends wird eine Alternative genannt. Zumindest hab ich trotz langer suche diesbezüglich nichts gefunden
Gimmeamosfet schrieb: > es wäre schön, ... wenn man zu ende zitiert ... hätte Ich zitiere nur so viel, dass klar ist auf welchen Beitrag ich mich beziehe. Den ganzen Text kann jeder interessierte per Mausklick finden. Und der angesprochene (du) hat nicht einmal das nötig. Also jammer nicht rum! Gimmeamosfet schrieb: > Zumindest hab ich trotz langer suche diesbezüglich nichts gefunden https://www.infineon.com/cms/de/product/power/smart-low-side-high-side-switches/high-side-switches/
Stefan ⛄ F. schrieb: > Es gibt sogenannte High-Side Switches, die das mit dem Einschaltstrom > automatisch lösen. Es wäre auch schön, wenn Du mir einfach mal ein paar Typen nennen würdest, die mein Problem lösen, denn Du scheinst ja mein Problem verstanden zu haben und weißt mit welchen Bauteilen ich es lösen kann. Nur zu sagen "sowas gibts" hilft mir nicht wirklich. Ich habe jetzt Verstanden daß ich den Fet als HS Schalter setzen und mit einem entsprechenden Treiber ansteuern soll. Gut. Vielen Dank. Mache ich. Nun brauche ich wie gesagt nur noch einen entsprechenden Treiber Typ, der das auch kann. Vielen Dank im Vorraus Gerald B. schrieb: > Warum überhaupt der 15V Boost? Laut Datenblatt macht der IRFZ44 auch bei > 10V am Gate nach Spezifikation auf. Hängt am 15V Boost noch eine > nennsenswerte Last? Nicht das es dort bei Anschwingen einen Peak gibt, > weil keine, oder kaum Last am Ausgang hängt. Weil die Eingangsspannung auch schonmal unter 9V fallen kann, da das ganze an einem Akku hängt. Nein, am Ausgang hängt sonst keine Last. Daher zum einpendeln auch die Verzögerungsschaltung > Wie bewerkstelligst du die Einschaltzeitverzögerung? Mittels einfachem > RC Glied? Dann arbeitet der FET den Moment der Verzögerung nicht im > Schalterbetrieb und dampft möglicherweise deshalb ab. Habe testweise eine Verzögerungs Schaltung mit zwei Opamps aufgebaut und die Gates über Transistoren, also auch eher Prellfrei angesteuert > Auch dicke FET mit über 100A kosten heuzutage kaum was. Ein IRFP064 hat > immerhin TO247, der sollte alleine von der Bauform her mehr Transienten > thermisch wegstecken können. Werde ich mir auf jeden Fall mal angucken... > Eine Zenerdiode, oder eine Transieldieode am Gate können ebenfalls > "unerklärliche" Überspannungen einbremsen. Stimmt. Dachte nur da die 15V wären eigentlich kein problem. Auch das korrigiere ich..
Stefan ⛄ F. schrieb: > https://www.infineon.com/cms/de/product/power/smart-low-side-high-side-switches/high-side-switches/ Vielen Dank. Hat sich überschnitten
Gimmeamosfet schrieb: > Nur zu sagen "sowas gibts" hilft mir nicht wirklich. Ich habe dir geschrieben, wie die Bauteile heißen. Danach kannst du suchen. Du kannst auch gerne ein Entwicklungsbüro dafür bezahlen, dir diese Arbeit anzunehmen. > Nun brauche ich wie gesagt nur noch einen entsprechenden Treiber Hast dich für meinen Link bedankt, aber ich bezweifle dass du auch nur ein einzige Datenblatt davon angeschaut hast. Die Treiber sind in den "High Side Switches" (alias Profet) enthalten!
Also eigentlich(tm) macht man aus hohen Spannungen niedrige, nicht umgekehrt. Schon gar nicht bei 1500 Watt und... 12V? o_O ... ernsthaft jetzt?
Nur mal interessehalber... wieviel mOhm hast du vor dem Boost inkl. Innenwiderstand der Spannungsquelle?
Ist der Source von Q3 überhaupt mit GND verbunden, oder etwa nur mit dem Minusanschluss vom Boost?
Jan schrieb: > Also eigentlich(tm) macht man aus hohen Spannungen niedrige, nicht > umgekehrt. Schon gar nicht bei 1500 Watt und... 12V? o_O ... ernsthaft > jetzt? Nun, da wie bereits geschrieben meine Versorgungsspannung aus einem 12V Akku kommt, die "Buck Converter" also die Spannungsregler DPS5020 oder das Riden6018 Eingangsspannungen bis 60V verarbeiten können gehts nunmal nur mit Step up Convertern. Dafür sind sie ja da. Oder warum sollte man nur nach unten regeln dürfen?
Jan schrieb: > Nur mal interessehalber... wieviel mOhm hast du vor dem Boost inkl. > Innenwiderstand der Spannungsquelle? Nun, der Saft kommt aus 4LiFepo Zellen. Wieviel mOhm die genau hat weiß ich gerade nicht, jedenfalls sehr wenig :) Dazwischen hängt ne 30A Stecksicherung ( Auto) sowie ca 1M 6mm2 Kabel.
Michael M. schrieb: > Ist der Source von Q3 überhaupt mit GND verbunden, oder etwa nur mit dem > Minusanschluss vom Boost? Der ist mit dem Minus Anschloos des Boost verbunden, welcher über einen Shunt mit GND verbunden ist
H. H. schrieb: > Der hat 2 x 470µF! Danke für die Info. @Gimmeamosfet: dein FET muss beim Einschalten 1/2*C*U^2 = 0,5 2 470µF * (50V)^2 = 1,18 J verbraten. Er stirbt aber schon ab 0,5 J. Du könntest theoretisch mit einem FET mit wesentlich größerem die-Volumen arbeiten (denn die Energiebeschränkung ergibt sich vor allem daraus, wie stark der Energiepuls die Wärmekapazität des dies aufheizt). Sinnvoll wäre aber allein dafür zu sorgen, dass die Energie des Aufladepulses nicht im FET hängen bleibt sondern in einem Bauteil, das damit klar kommt (d.h. einem Vorwiderstand). Deshalb nochmal: schalte den RD6018 zunächst über einen Vorwiderstand. Und brücke den Vorwiderstand, sobald sich der Eingangskondensator ausreichend aufgeladen hat.
Gimmeamosfet schrieb: > Nun, da wie bereits geschrieben meine Versorgungsspannung aus einem 12V > Akku kommt, die "Buck Converter" also die Spannungsregler DPS5020 oder > das Riden6018 Eingangsspannungen bis 60V verarbeiten können gehts nunmal > nur mit Step up Convertern. Dafür sind sie ja da. Oder warum sollte man > nur nach unten regeln dürfen? Oh darfst du schon. Kommt keiner, der es dir verbietet.... naja ausser vielleicht Herr Ohm.
Achim S. schrieb: > Sinnvoll wäre aber allein dafür zu sorgen, dass die Energie des > Aufladepulses nicht im FET hängen bleibt sondern in einem Bauteil, das > damit klar kommt (d.h. einem Vorwiderstand). Deshalb nochmal: schalte > den RD6018 zunächst über einen Vorwiderstand. Und brücke den > Vorwiderstand, sobald sich der Eingangskondensator ausreichend > aufgeladen hat. Ich denke so auf die schnelle für mich machbar wird wohl diese Version sein. Danke schonmal allen für die schnelle Hilfe und Denkanstöße :)
übliche 230V Schaltnetzteile haben gut und gerne ca. 60A Einschaltstrom, und den wird dein Mosfet nicht aushalten, wenn er nicht schnell durchgeschaltet. Also zumindestens einen kleine Push/Pull Stufe ans Gate und evtl. auch etwas aus der TO-247 Reihe nehmen. Ansonten könntest du ICL's (NTC's) verbauen die begrenzen den Einschaltstrom da Sie im kalten Zustand einen höheren Widerstand haben welcher bei Erwärmung dann zurückgeht.
Gimmeamosfet schrieb: > Dazwischen hängt ne 30A > Stecksicherung ( Auto) sowie ca 1M 6mm2 Kabel. Also bei 1500W aus 12V komme ich roundabout auf 120 Ampere bei Vollast! 125, und da das Ganze keine 100% Wirkungsgrad, sondern optimistisch eher bei 85% anzusiedeln ist, 147 Ampere, also 150A. Selbst wenn bei 6 Quadrat Kabel sich da noch nicht die Isolation verflüssigt, aber bei derartigen Strömen bringen selbst Widerstände von 10 Milliohm 1,5 Volt Spannungsabfall. Ich rate da dringend zu 16 Quadrat Kabel - und ich meine Kupfer und kein CCA ;-) Alles was du auf der Leitung an Spannung verlierst, holt sich der Boost über noch mehr Strom wieder rein. Die Physik lässt sich nun mal nicht überlisten.
Dass die MOSFET für diese Anwendung grotesk unterdimensioniert sind, muss ich nicht noch extra erwähnen, oder?
Gerald B. schrieb: > bei 85% anzusiedeln ist Bullshit. 50%. Wenn überhaupt. Und auch nur dann, wenn man weiss, was man tut, denn selbst da sind es nur 24 mOhm und da darf man nicht wie ein Halbgescheiter nur das Kabel rechnen, sondern alles. Innenwiderstand der Batterie, Übergangswiderstand Kabel, Steckerkabel schon gar nicht, dann Eingangswiderstand Boost. Da wäre die Buchse, Innenverkabelung, Spule, FET. 24 mOhm? Mit viel Glück. Und dann sind es wie gesagt 50%. 1500 Watt Heizung.
Achim S. schrieb: > Schalte den RD6018 zunächst über einen Vorwiderstand. Und brücke den > Vorwiderstand, sobald sich der Eingangskondensator ausreichend > aufgeladen hat. Zuerst geht der NPN-Transistor an und lädt über einen Widerstand den Elko auf, danach wird der Mosfet über eine Zeitverzögerung (RC-Glied mit Schmitt-Trigger) abrupt dazugeschaltet. Über die Widerstandswerte kann man sich nochmal drüber unterhalten.
Aber es soll ja auch viele geben, die sich nur aus Coolness die richtig fetten Boliden kaufen, und dann laufen da 200 Watt drüber. Das ist in der Tat kein Problem. Man darf halt nur nicht auf die Idee kommen, man könnte da das rausholen, was drauf steht :D
Stefan ⛄ F. schrieb: > Dass die MOSFET für diese Anwendung grotesk unterdimensioniert sind, > muss ich nicht noch extra erwähnen, oder? Schon Murphy wußte, das niemals die Sicherung den Halbleiter schützt, sondern immer der Halbleiter die Sicherung duck und weg
Stefan ⛄ F. schrieb: > Dass die MOSFET für diese Anwendung grotesk unterdimensioniert sind, > muss ich nicht noch extra erwähnen, oder? Okay, da bin ich wohl schon wieder zu dumm dafür. Ein Mosfet, der 49A kann und ein Power Supply einschaltet das auf max 18A begrenzt? Warum ist da der Fet unterdimensioniert ? Sorry, aber versteh ich nicht. Beim 1500W Boost versteh ichs ja. Aber dessen Eingang ist mit 30A abgesichert. Also Eingangsseitig zieht der nicht mehr als 30A.
Gimmeamosfet schrieb: > Okay, da bin ich wohl schon wieder zu dumm dafür. Du solltest dich über Einschaltstromstoß und Sicherungskennlinie informieren.
Gimmeamosfet schrieb: > Okay, da bin ich wohl schon wieder zu dumm dafür. Ein Mosfet, der 49A > kann und ein Power Supply einschaltet das auf max 18A begrenzt? Wie rechnest du das? 1500W geteilt durch 12V sind 125 Ampere. Da kein Spannungswandler 100% Wirkungsgrad hat, kannst du eher mit 150 Ampere rechnen. Und der Einschalt-Stromstoß wird ein vielfaches davon sein, sondern würde man ihn nicht so nennen. > Aber dessen Eingang ist mit 30A abgesichert. Das passt nicht zu 1500 Watt. Wie viel Watt brauchst du denn? Den Einschalt-Strom solltest du erstmal messen, denn darauf muss die Transistorschaltung ausgelegt werden.
H. H. schrieb: > Du solltest dich über Einschaltstromstoß und Sicherungskennlinie > informieren. Ja, darüber wurde ja jetzt hinreichend diskutiert und Lösungen dafür angeboten. Über Sicherungskennlinien weiß ich auch, daß diese.. ich wills mal kurz sagen nicht apprupt über ihren Bestimmungswerten auslösen. :) Die Sicherung lass ich aber mal bewusst ausser acht, denn da gehts ja mehr um den Kurzschluss Fall
Es gibt spezielle Relais mit Wolfram Vorlauf-Kontakt, die sind für solche Fälle gedacht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > 1500W geteilt durch 12V sind 125 Ampere. Der hat aber gar keine 1500W, bzw sind das chinesische Werbewatt. Der Chinese rechnet so: 30A max Input x 50V max Output = 1500W
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wie rechnest du das? > Nun, nur weil der Booster 1500W max kann heißt das ja nicht dass diese Leistung permanent von ihm abverlangt wird. Ich brauche max 30V an den PS. Das Riden kann max 18A *30 = 540W / 12V = 45A +div auf der Eingangsseite. Natürlich ist das hart an der Grenze. Notfalls setz ich noch einen Parallel oder besorg mir Leistungsstärkere Typen. (Daß zwei parallel nicht die doppelte Leistung heißt ist mir durchaus bewusst) Aber bei Maximal Last ( Das Riden bringt noch so ca 46V bei 18 A, das wären rund 830W / 12V = 69A. Sollten 2 Parallele aber verkraften, wobei diese Leistung eher nie gezogen wird. > 1500W geteilt durch 12V sind 125 Ampere. Da kein Spannungswandler 100% > Wirkungsgrad hat, kannst du eher mit 150 Ampere rechnen. Und der > Einschalt-Stromstoß wird ein vielfaches davon sein, sondern würde man > ihn nicht so nennen. > >> Aber dessen Eingang ist mit 30A abgesichert. > > Das passt nicht zu 1500 Watt. Wie viel Watt brauchst du denn? Und ich muss mich korrigieren, Eingangsseitig hängen 2x20A Sicherungen Parallel am 1500W Booster, also mit 40A abgesichert. Warum? Das weiß nur der Entwickler :) Die 1500W schafft er auch nur bei bestimmten Wandlerverhältnissen zwischen Ein und Ausgangsspannung / Strom > > Den Einschalt-Strom solltest du erstmal messen, denn darauf muss die > Transistorschaltung ausgelegt werden. Habe leider kein Messgerät um eine solch kurzzeitige Stromspitze zu messen.
Gimmeamosfet schrieb: > Habe leider kein Messgerät um eine solch kurzzeitige Stromspitze zu > messen. Dan bleibt wohl nur probieren, bis es zufällig hält. Ich würde der Sache mit den Relais mit Wolfram Vorlauf-Kontakt nachgehen, anstelle von MOSFET.
Nur damit jeder weiß über welchen Converter hier geredet wird. Dieser im Anhang
Gimmeamosfet schrieb: > Die 1500W schafft er auch nur bei bestimmten Wandlerverhältnissen > zwischen Ein und Ausgangsspannung / Strom Die schafft er nur bei 50V rein und 50V raus!
Stefan ⛄ F. schrieb: > Dan bleibt wohl nur probieren, bis es zufällig hält. Ich würde der Sache > mit den Relais mit Wolfram Vorlauf-Kontakt nachgehen, anstelle von > MOSFET. Ist ein Relais aufgrund der Übergangswiderstände der Kontakte nicht eher weniger geeignet ? Nur deswegen wollte ich ja einen Fet verwenden. Was spricht gegen die Vorladung über einen Widerstand ? Okay. ein paar mehr Bauteile, aber ist ja kein Serienprodukt wo es auf jeden Cent ankommt :-) Ich denke das werde ich als erstes mal testen.
H. H. schrieb: > Die schafft er nur bei 50V rein und 50V raus! :-)))))))) Ja, wahrscheinlich :-))))))))
Gimmeamosfet schrieb: > Nur damit jeder weiß über welchen Converter hier geredet wird. Dieser im > Anhang Haben die da im ernst die KFZ Steck-Sicherungen eingelötet? Das wäre in Deutschland ein Umtausch-Grund. Man kann davon ausgehen, dass sie schon bei der Montage vorgeschädigt wurden.
Gimmeamosfet schrieb: > Ist ein Relais aufgrund der Übergangswiderstände der Kontakte nicht eher > weniger geeignet ? Sie reduzieren dein Einschalt-Stromstoß. > Was spricht gegen die Vorladung über einen Widerstand ? Das habe ich dir doch empfohlen! Genau diesem Zweck dient der Wolfram Vorlauf-Kontakt!
Stefan ⛄ F. schrieb: > Gimmeamosfet schrieb: >> Ist ein Relais aufgrund der Übergangswiderstände der Kontakte nicht eher >> weniger geeignet ? > > Sie reduzieren dein Einschalt-Stromstoß. Nahezu gar nicht. >> Was spricht gegen die Vorladung über einen Widerstand ? > > Das habe ich dir doch empfohlen! Genau diesem Zweck dient der Wolfram > Vorlauf-Kontakt! Nicht mal im Ansatz.
H. H. schrieb: > Nicht mal im Ansatz. " Hohe Ströme erfordern spezielle Kontakte. Theben verwendet neben Silber-Zinnoxid (AgSnO2) als Kontaktmaterial auch eine Kombination aus zwei Kontakten, die nacheinander schließen: den Wolfram-Vorlaufkontakt. Wolfram-Vorlaufkontakt schonte Relais Der voreilende Kontakt besteht aus hochohmigen und sehr beständigen Wolfram. Er fängt den Einschaltstrom ab und begrenzt ihn zugleich. Der niederohmige Hauptkontakt bleibt so von Einschaltspitzen unbelastet. " http://www.thebenchina.com/Deutschland/Home/Aktuelles/Wissenswertes/LEDs-schalten-und-dimmen/LEDs-mit-Theben-sicher-schalten/Wolfram-Vorlaufkontakt.htm " Das Hochleistungsrelais C7-W1… von Comat Releco schaltet zuverlässig kurze Einschaltströme bis über 500 A / 2,5msec. ... Der vorlaufende Wolframkontakt gewährleistet langfristige Sicherheit beim Schalten kapazitiver Lasten wie z.B. elektronischer Geräte. Die meisten dieser Geräte sind mit Kondensatoren ausgestattet, um Gleichspannungen zu glätten. Die bekanntesten Beispiele hierfür sind Vorschaltgeräte (EVG) für Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen usw. Einzelne Geräte weisen schon Einschaltströme von mehr als 30 A über mehrere 100 µs auf... Der hochtemperaturfeste Wolframkontakt dagegen erleidet keinen Kontaktabbrand und bewährt sich auch bei erhöhter Abschaltenergie (induktive Last). " https://www.elektro.net/41177/hohe-einschaltstroeme-sicher-schalten/
Stefan ⛄ F. schrieb: > Haben die da im ernst die KFZ Steck-Sicherungen eingelötet? Nein, die sind gesteckt :-)
Stefan ⛄ F. schrieb: > Der voreilende Kontakt besteht aus hochohmigen und sehr beständigen > Wolfram. Er fängt den Einschaltstrom ab und begrenzt ihn zugleich. Der > niederohmige Hauptkontakt bleibt so von Einschaltspitzen unbelastet. Du solltest dich über die elektrische Leitfähigkeit von Wolfram informieren. Das mit dem begrenzen ist einfach nur ein Märchen.
H. H. schrieb: > Du solltest dich über die elektrische Leitfähigkeit von Wolfram > informieren. Das mit dem begrenzen ist einfach nur ein Märchen. Na du bist ja ein Experte. Ich werde den Herstellern nicht widersprechen. Es sind ja nicht nur diese beiden, die das so verkaufen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > H. H. schrieb: >> Du solltest dich über die elektrische Leitfähigkeit von Wolfram >> informieren. Das mit dem begrenzen ist einfach nur ein Märchen. > > Na du bist ja ein Experte. Ich werde den Herstellern nicht > widersprechen. Es sind ja nicht nur diese beiden, die das so verkaufen. Dein Problem.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Der hochtemperaturfeste Wolframkontakt dagegen erleidet keinen > Kontaktabbrand und bewährt sich auch bei erhöhter Abschaltenergie > (induktive Last). Das bedeutet, dass beim Abschalten eine mögliche Kontaktverschweißung der Hauptkontakte ausgeschlossen ist. Erst wenn der Hilfskontakt sich öffnet, wird der Stromkreis nahezu lichtbogenfrei unterbrochen (eben wegen des Wolframs).
Kann auch gut sein, das der Q3 nicht beim Ein, sondern beim Abschalten verreckt. Nur da merkt man das da noch nicht. Wenn bei deinem Konstrukt die Ausgangsspannung des Boost schneller Abfällt als die Eingangskondensatoren vom RD 6018 zieht es den Drain vom Q3 voll ins negative > schlimmstenfalls bis -50V Gimmeamosfet schrieb: > fliegt mir mehr oder weniger sofort der Transistor Q3 davon. > Mehr oder weniger heißt, es kann 2-3 mal gut gehen und es funktioniert, Ja beim ersten Mal abschalten die Bodydiode und dann den Rest.
Aber Leute - ist alles eine Frage der Formulierung. :-) H. H. schrieb: >>> Was spricht gegen die Vorladung über einen Widerstand ? >> >> Das habe ich dir doch empfohlen! Genau diesem Zweck dient der Wolfram >> Vorlauf-Kontakt! > > Nicht mal im Ansatz. "Ansatzweise" eben schon (siehe oben), aber der Grund für Wolfram-Vorläufer-Kontakte ist genaugenommen vielmehr der Schutz des Haupt- (also "Nachläufer-" ? ;-) Kontaktes. H. H. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Der voreilende Kontakt besteht aus hochohmigen und sehr beständigen >> Wolfram. Er fängt den Einschaltstrom ab und begrenzt ihn zugleich. Der >> niederohmige Hauptkontakt bleibt so von Einschaltspitzen unbelastet. > > Du solltest dich über die elektrische Leitfähigkeit von Wolfram > informieren. > Das mit dem begrenzen ist einfach nur ein Märchen. So stimmt das also nicht, aber es ist werbewirksamer, das so darzustellen, als hätte es einen Mords-Effekt. Faktisch richtig(er) wäre jedenfalls: "Ein leicht Inrush-begrenzender Effekt ist vorhanden... allerdings ist dieser genaugenommen ziemlich begrenzt." Was aber nicht hindert, diesen (je nach Fall) bei Planung eines stark reduzierenden Inrush-Limiters MIT- oder zum Abfangen von ein paar % Spitzenwert I_peak ganz_allein zu nutzen. Beide einverstanden?
Aber Leute - ist alles eine Frage der Formulierung. :-) H. H. schrieb: >>> Was spricht gegen die Vorladung über einen Widerstand ? >> >> Das habe ich dir doch empfohlen! Genau diesem Zweck dient der Wolfram >> Vorlauf-Kontakt! > > Nicht mal im Ansatz. "Ansatzweise" aber schon (siehe unten), doch der Grund für Wolfram-Vorläufer-Kontakte ist genaugenommen vielmehr der Schutz des Haupt- (also "Nachläufer-" ? ;-) Kontaktes. H. H. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Der voreilende Kontakt besteht aus hochohmigen und sehr beständigen >> Wolfram. Er fängt den Einschaltstrom ab und begrenzt ihn zugleich. Der >> niederohmige Hauptkontakt bleibt so von Einschaltspitzen unbelastet. > > Du solltest dich über die elektrische Leitfähigkeit von Wolfram > informieren. > Das mit dem begrenzen ist einfach nur ein Märchen. So stimmt das also nicht, aber es ist werbewirksamer, das so darzustellen, als hätte es einen Mords-Effekt. Faktisch richtig(er) wäre jedenfalls: "Ein leicht Inrush-begrenzender Effekt ist vorhanden... allerdings ist dieser genaugenommen ziemlich begrenzt." Was aber nicht hindert, diesen (je nach Fall) bei Planung eines stark reduzierenden Inrush-Limiters MIT- oder zum Abfangen von ein paar % Spitzenwert I_peak ganz_allein zu nutzen. Beide einverstanden?
Sodele. Habe die Schaltung jetzt wie im Anhang modifiziert. Es war wohl doch der Einschaltstrom, der dem Fet Flügel wachsen ließ. Über den 220R Widerstand werden die Elkos vor geladen und nach ca 2 sekunden schaltet der Haupt Fet zu, den ich in einen IRF3205 geändert habe. Der kann lt Datenblatt 110A Nach ca 20 mal Ein / Aus schalten läufts immer noch. GeGe schrieb: > Kann auch gut sein, das der Q3 nicht beim Ein, sondern beim Abschalten > verreckt. Nur da merkt man das da noch nicht. > Wenn bei deinem Konstrukt die Ausgangsspannung des Boost schneller > Abfällt als die Eingangskondensatoren vom RD 6018 zieht es den Drain vom > Q3 voll ins negative > schlimmstenfalls bis -50V Dies ist nicht der Fall. Gemessen Am Drain erst mal 0V wenn der Fet leitet. Beim Abschalten geht die Spannung ins Positive auf ca Booster Ausgangsspannung und fällt langsam gegen 0V Vielen Dank an alle die ihren Beitrag dazu geleistet haben. Hut ab
Gimmeamosfet schrieb: > Dies ist nicht der Fall. Gemessen Am Drain erst mal 0V wenn der Fet > leitet. Beim Abschalten geht die Spannung ins Positive auf ca Booster > Ausgangsspannung und fällt langsam gegen 0V Jetzt nach der Änderung, da wird ja auch Q3 durch den 5V Regler nun auch viel später abgeschaltet. Vor der Modifikation auch mal den Drain beim Abschalten gemessen gehabt`?
GeGe schrieb: > Jetzt nach der Änderung, da wird ja auch Q3 durch den 5V Regler nun auch > viel später abgeschaltet. Damit das Abschalten sofort geschieht, könnte man PIN 4 von S1 mit GND verbinden. Das funktioniert aber nur bei der CD4093 Variante. Jetzt müsste man sich was anderes einfallen lassen, wenn es stören sollte.
GeGe schrieb: > Vor der Modifikation auch mal den Drain beim > Abschalten gemessen gehabt`? Nein, davor hab ich das nicht gemessen.
Michael M. schrieb: > Damit das Abschalten sofort geschieht, könnte man PIN 4 von S1 mit GND > verbinden. Das funktioniert aber nur bei der CD4093 Variante. Jetzt > müsste man sich was anderes einfallen lassen, wenn es stören sollte. Man könnte... zB den Nicht Invertierenden Eingang des Op`s über eine Diode mit Pin 5 von S1 verbinden (Kathode an Pin5) und Pin 4 von S1 auf Masse legen. So würde zumindest im Ausschalt Moment der Opamp Ausgang auf GND gehen und die Gates auf Masse gezogen werden. Die Elko Rest Energie sollte dafür eigentlich ausreichen.... Sollte... ist nur Theorie so auf die schnelle :-)
Gimmeamosfet schrieb: > Habe die Schaltung jetzt wie im Anhang modifiziert. Meinst du nicht, dass die Schaltung inzwischen absurd komplex geworden ist? Ein robustes Relais mit Wolfram Vorlauf-Kontakt hätte es genau so gut getan, und damit wäre sogar einer der Spannungswandler überflüssig geworden.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Gimmeamosfet schrieb: >> Habe die Schaltung jetzt wie im Anhang modifiziert. > > Meinst du nicht, dass die Schaltung inzwischen absurd komplex geworden > ist? Stimmt. Aber wie schon erwähnt. Es ist ein Bastelobjekt. Und ich sträube mich halt immer noch vehement Relais Kontakte einem konaktlosen Schalter vorzuziehen. Ich werde Q2 auch noch durch einen IRF3205 ersetzen, alle auf Kühlkörper versteht sich. Dann bin ich mal gespannt wie lange alles in der Praxis hält.
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