Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Bewerbung bei Cariad SE


von Serious (Gast)


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Hallo zusammen,

ich habe eine Frage bezüglich der Bewerbung bei Cariad. Ich habe ein 
Vorstellungsgepräch in März gehabt und danach mündlich Zusage bekommen. 
Der Personal hat den Vertrag mir erklärt, aber seitdem drei Wochen ist 
vorbei und bis jeztz bekomme ich den Vertrag immer noch nicht.Is es 
normal??

Vielen Dank für eure Hilfe!

Luka

von Klaus W. (mfgkw)


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Ist doch erst April...

Wir reden von 2022?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Serious schrieb:
> Is es normal??
Ruf an und frag nach. Aber vermutlich ist der, der die Arbeit machen 
sollte, grade im Homeoffice und kommt erst übermorgen an den 
Frankierautomaten...

von Lyrik im Kaffeesatz (Gast)


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Serious schrieb:
> Der Personal hat den Vertrag mir erklärt, aber seitdem drei Wochen ist
> vorbei und bis jeztz bekomme ich den Vertrag immer noch nicht.Is es
> normal??

Ja da bremst mglw. der Betriebsrat, der muß zustimmen trifft sich aber 
eher selten zu konstruktiven Meetings. Aber vielleicht warten die noch 
auf eine Zuarbeit von dir wie Vorlage der Arbeitsgenehmigung, 
beglaqubigung HS-Abschluß etc. pp.

von Lyrik im Kaffeesatz (Gast)


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Oder der Vertrags-zusteller hat die falsche Anschrift/Email von dir. 
Oder Dein Briefkasten ist ab. Oder Dein Spamordner hats geschluckt. 
Oder, ..

von Insider (Gast)


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Serious schrieb:
> Der Personal hat den Vertrag mir erklärt, aber seitdem drei Wochen ist
> vorbei und bis jeztz bekomme ich den Vertrag immer noch nicht.Is es
> normal??

CARIAD hat aktuell Einstellungsstop.
Anrufen, nachfragen und aussitzen - hast halt schlechtes Timing 
erwischt, dass dein Vertrag nicht schnell genug abgesegnet wurde seitens 
des Arbeitnehmers.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Insider schrieb:
> hast halt schlechtes Timing
> erwischt, dass dein Vertrag nicht schnell genug abgesegnet wurde seitens
> des Arbeitnehmers.

Soso jetzt segnet sich das Proletariat schon selber ... na wenns nötig 
ist.

von Klaus (Gast)


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Insider schrieb:
> CARIAD hat aktuell Einstellungsstop.

Ich kann's bestätigen. Ich bin auch CARIDIAN. T-Chefin hat alle neuen 
Stellen gestrichen...

von Thomas K. (thomas2021)


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In der Zeit hätte ich schon angerufen.

von Zocker_60 (Gast)


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Noch eine Zockerbude ?

Da muß irgendwo ein Nest sein !

von Serious (Gast)


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was komisch ist, der Personal nimmt den Anruf nicht, Email nicht 
beantwortet... ich finde Niemand, der mir helfen kann...

von Klaus W. (mfgkw)


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Welchen Standort brauchst du?

von Zocker_60 (Gast)


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> von Serious (Gast)
> 12.04.2022 12:21

> was komisch ist, der Personal nimmt den Anruf nicht, Email nicht
> beantwortet... ich finde Niemand, der mir helfen kann...

Mensch Mayer vergiss die Bude.

Dir scheint es ja recht dreckig zu gehen das du auf so eine Zockerbude 
fixiert bist.

von Moritz R. (mg0490)


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Hi zusammen,

gibt es momentan noch einen Stopp bei den Einstellungen?

Falls ja, dann würde mich das wundern bei der Vielzahl der neu 
ausgeschriebenen Stellen bei LinkedIn. Oder sind das nur „Dummies“?

von Hermann S. (diphtong)


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Serious schrieb:

ist normal bei VW...dauert alles etwas länger...

von Fpgakuechle K. (Gast)


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von Moritz R. (mg0490)


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Den Artikel kenne ich auch. Aber wirklich inhaltliche Kritik kann ich da 
nicht erkennen.

Das liest sich leider mal wieder wie ein klassischer Artikel nach dem 
Motto „zwei Interne haben dem Handelsblatt erzählt, wie es gerade 
läuft“.

Dass es in einer Software Firma (ausgegründet von einem 
Industriekonzern) nicht sofort nach Plan läuft, sollte nicht 
überraschen. Bei Daimler läuft es übrigens ähnlich schlecht, aber da 
hört man viel weniger.

von F. B. (finanzberater)


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Pleiten, Pech und Pannen: Software-Desaster bei Cariad. Warum der Stuhl 
von Herbert Diess wackelt

https://www.focus.de/auto/news/pleiten-pech-und-pannen-bei-cariad-software-desaster-fuer-herbert-diess-warum-der-stuhl-des-vw-chefs-wackelt_id_97501221.html

Ist das nicht peinlich, bei so einer Firma zu arbeiten?

von F. B. (finanzberater)


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Moritz R. schrieb:
> Dass es in einer Software Firma (ausgegründet von einem
> Industriekonzern) nicht sofort nach Plan läuft, sollte nicht
> überraschen. Bei Daimler läuft es übrigens ähnlich schlecht, aber da
> hört man viel weniger.

Jetzt rechtfertigt man sich bei VW für das eigene Versagen schon damit, 
dass es bei Daimler noch schlechter läuft. Ich habe das von Anfang an 
prophezeit, dass VW bei der Softwareentwicklung versagen wird und dass 
man das lieber den professionellen Softwarekonzernen überlassen hätte, 
statt die eigenen Bandarbeiter, die man wegen Jobgarantie nicht 
entlassen konnte, zu Softwareentwicklern umzuschulen. Aber man wollte ja 
unbedingt die Gewinnmarge mitnehmen. Wäre vielleicht doch besser 
gewesen, sich damit abzufinden, nur noch Hardwarezulieferer für Google, 
Apple und die Batteriehersteller zu sein.

von Moritz R. (mg0490)


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Am Ende so peinlich bzw. nicht peinlich, wie für einen der großen OEMs 
während des Dieselskandals gearbeitet zu haben.

Nur dass damals aktiv betrogen wurde, auf Kosten der Kunden und der 
Umwelt.

Was schlimmer ist, muss am Ende jeder selbst beurteilen. Ich kann mich 
persönlich mit beidem wenig identifizieren.


F. B. schrieb:
> Pleiten, Pech und Pannen: Software-Desaster bei Cariad. Warum der Stuhl
> von Herbert Diess wackelt
>
> 
https://www.focus.de/auto/news/pleiten-pech-und-pannen-bei-cariad-software-desaster-fuer-herbert-diess-warum-der-stuhl-des-vw-chefs-wackelt_id_97501221.html
>
> Ist das nicht peinlich, bei so einer Firma zu arbeiten?

von Zocker_60 (Gast)


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> von F. B. (finanzberater)
> 12.05.2022 14:54

Na, hast du die Kur erfolgreich abgeschlossen ?

Und gleich das Forum mit geistiger Dünnschiss zu müllen.

Erfolgreich war die Kur offensichtlich nicht. Du solltest noch einen 
Nachschlag holen.

von Moritz R. (mg0490)


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Schade dass du nicht richtig lesen kannst.

Daher antworte ich jetzt zu deinen kruden Aussagen auch am besten gar 
nicht mehr


F. B. schrieb:
> Moritz R. schrieb:
>> Dass es in einer Software Firma (ausgegründet von einem
>> Industriekonzern) nicht sofort nach Plan läuft, sollte nicht
>> überraschen. Bei Daimler läuft es übrigens ähnlich schlecht, aber da
>> hört man viel weniger.
>
> Jetzt rechtfertigt man sich bei VW für das eigene Versagen schon damit,
> dass es bei Daimler noch schlechter läuft. Ich habe das von Anfang an
> prophezeit, dass VW bei der Softwareentwicklung versagen wird und dass
> man das lieber den professionellen Softwarekonzernen überlassen hätte,
> statt die eigenen Bandarbeiter, die man wegen Jobgarantie nicht
> entlassen konnte, zu Softwareentwicklern umzuschulen. Aber man wollte ja
> unbedingt die Gewinnmarge mitnehmen. Wäre vielleicht doch besser
> gewesen, sich damit abzufinden, nur noch Hardwarezulieferer für Google,
> Apple und die Batteriehersteller zu sein.

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ist das nicht peinlich, bei so einer Firma zu arbeiten?

Peinlich ist ein gutes Stichwort: Was machen deine VSBLTY-Aktien?

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Moritz R. schrieb:
> Den Artikel kenne ich auch. Aber wirklich inhaltliche Kritik kann ich da
> nicht erkennen.

Ist halt schwierig wenn dem Journalisten selbst der Einblick in 
Automobilentwicklung fehlt.

> Dass es in einer Software Firma (ausgegründet von einem
> Industriekonzern) nicht sofort nach Plan läuft, sollte nicht
> überraschen.

Doch das überrascht, weil man ja mit der Prämisse angetreten ist, aus 
Fehlern zu lernen. So ist das ein deutlicher Hinweis auf Konzeptfehler. 
Es geht hier halt weniger um Software, die man nach belieben für einen 
PC dazukauft, sondern um embedded Firmware bei der Hard- und Software 
eine Einheit bilden. Ausgründung, getrennt entwickeln und dann per 
Systemintegration zusammendengeln führt zwangsläufig zu suboptimalen 
Ergebnissen wegen der Kommunikationsgrenzen. Das haben auch die grossen 
elekrofirmen GE und siemens lernen müßen. GE wollte Softwarebude mit 
angeschlossenen HW-Zulieferer werden, Siemens setzt auf Buinessunits mit 
verzahnter Soft-/Hardwareentwicklung.

> Bei Daimler läuft es übrigens ähnlich schlecht, aber da
> hört man viel weniger.

Na das grenzt schon an die Logik von Verschwörungsmystikern: "Auch wenn 
da nix zu hören oder zu sehen ist, da muss was sein, weil ich es Euch 
doch sage ..." ;-)

von Dieter (Gast)


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Das Problem bei beiden Unternehmen, sowohl bei Cariad und Daimler sind 
bei einem Blogger bereits 2019 beschrieben worden.

Man hat Qualifizierungsprogramme zu Programmierer*innen mit der Dauer 
von 6 Wochen bis 2 Jahre für Geisteswissenschaftler*innen und Neubürger 
gegründet. Diese Leute sollten dann natürlich nicht nur SW für 
Fahrzeuge, sondern auch für die Fahrzeugbaumaschinen (Robotik) 
schreiben.
Ein paar dieser Schulen seien hier mal genannt:
- Berlin, Programmierschulen, Gründerin Anne Kjaer Riechert
- Wiener Programmierschule “New Austrian Coding School”, Gründer Stefan 
Steinberger

Jedoch durch den Verkauf von Kuka hat sich dieses Anwendungsgebiet durch 
Abschottung der Produkte gegen Programmierung durch den Kunden schon mal 
zerschlagen. Entweder man bestellt jede Änderung teuer beim Hersteller 
oder man setzt wieder mehr auf Arbeitskräfte. Beim Lesen folgenden 
Artikels kann sich jeder selbst erschließen, welchen Ausweg aus dem 
Dilemma manche Firmen beschreiten:
https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/robotik/ueberraschung-mercedes-ersetzt-roboter-neue-arbeitskraefte/

von Moritz R. (mg0490)


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Da ich nicht bei CARIAD arbeite, kann ich inhaltlich nicht diskutieren, 
wo die Probleme bzw. Herausforderungen liegen. Aber wer dachte, dass man 
mit der vorhandenen Mannschaft innerhalb weniger Jahre einen 
Tech-Konzern schmiedet, der war sowieso in einer Traumwelt gefangen.

Allerdings empfinde ich es sehr befremdlich und eigentlich 
Effekthascherei, dass es innerhalb von kürzester Zeit drei Artikel 
(ManagerMag, Handelsblatt und Focus) gibt und keiner dieser Artikel 
liefert echten Inhalt bzw. formuliert in Summe jeweils die gleichen 
Argumente in anderen Worten.

Dass es bei Daimler nicht läuft, weiß ich relativ genau, da mein Vater 
seit mehr als 20 Jahren dort in der Entwicklung bzw. Produktplanung 
arbeitet. Es ist aber auch nicht verwunderlich, dass Volkswagen primär 
in der Presse auftaucht. Das war in der Vergangenheit eigentlich immer 
so, dass Probleme direkt in die Öffentlichkeit getragen werden.

Man muss sich nur mal den Shitstorm anschauen, als Herbert Diess intern 
den Auftrag zur Prüfung zum Abbau von mehreren Tausenden Arbeitsplätzen 
gegeben hat. Im Vergleich dazu, wurde nur sehr vereinzelt über den 
tatsächlich stattgefundenen Stellenabbau bei Daimler berichtet. Und dort 
hätte es schon auch einigen Anlasse für einen Shitstorm gegeben (z.B. 
die vorformulierten Leitfäden, mit denen Manager ihre Mitarbeiter 
kündigen sollten).

Aber so ist es nun mal, dass entweder verärgerte Mitarbeiter / Manager 
oder der Betriebsrat bei VW alles an die Presse weiterspielt



Fpgakuechle K. schrieb:
> Moritz R. schrieb:
>> Den Artikel kenne ich auch. Aber wirklich inhaltliche Kritik kann ich da
>> nicht erkennen.
>
> Ist halt schwierig wenn dem Journalisten selbst der Einblick in
> Automobilentwicklung fehlt.
>
>> Dass es in einer Software Firma (ausgegründet von einem
>> Industriekonzern) nicht sofort nach Plan läuft, sollte nicht
>> überraschen.
>
> Doch das überrascht, weil man ja mit der Prämisse angetreten ist, aus
> Fehlern zu lernen. So ist das ein deutlicher Hinweis auf Konzeptfehler.
> Es geht hier halt weniger um Software, die man nach belieben für einen
> PC dazukauft, sondern um embedded Firmware bei der Hard- und Software
> eine Einheit bilden. Ausgründung, getrennt entwickeln und dann per
> Systemintegration zusammendengeln führt zwangsläufig zu suboptimalen
> Ergebnissen wegen der Kommunikationsgrenzen. Das haben auch die grossen
> elekrofirmen GE und siemens lernen müßen. GE wollte Softwarebude mit
> angeschlossenen HW-Zulieferer werden, Siemens setzt auf Buinessunits mit
> verzahnter Soft-/Hardwareentwicklung.
>
>> Bei Daimler läuft es übrigens ähnlich schlecht, aber da
>> hört man viel weniger.
>
> Na das grenzt schon an die Logik von Verschwörungsmystikern: "Auch wenn
> da nix zu hören oder zu sehen ist, da muss was sein, weil ich es Euch
> doch sage ..." ;-)

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Dieter schrieb:
> - Berlin, Programmierschulen, Gründerin Anne Kjaer Riechert

Ich kann die Achselhaare und den veganen Soja-Latte zwischen den Worten 
riechen

: Bearbeitet durch User
von Klaus W. (mfgkw)


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Weich W. schrieb:
> Ich kann die Achselhaare und den veganen Soja-Latte zwischen den Worten
> riechen

Dann hast du bestimmt einen Opel, einen Schäferhund und einen 
Kleingarten und wählst AfD.

von Christian M. (likeme)


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> CARIAD hat aktuell Einstellungsstop.
> Anrufen, nachfragen und aussitzen - hast halt schlechtes Timing
> erwischt, dass dein Vertrag nicht schnell genug abgesegnet wurde seitens
> des Arbeitnehmers.

Quelle, aus unserer Firma sind vor zwei Wochen zwei Kollegen 
übergelaufen, zu Cariad.

von Zocker_60 (Gast)


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> von Klaus W. (mfgkw)
> 13.05.2022 10:32

> Dann hast du bestimmt einen Opel, einen Schäferhund und einen
> Kleingarten und wählst AfD.

Vielleicht fährt er aber auch Porsche, hat einen Dobermann und eine 
Jagdpacht von 250 Hektar.

Die linken von der AfD wählt er auch nicht.

Sonst bist du ein großer Dummschwätzer !

von Findige Frida (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Quelle, aus unserer Firma sind vor zwei Wochen zwei Kollegen
> übergelaufen, zu Cariad.

Einstellungsstop heißt nicht, dass bereits abgeschlossene Verträge 
aufgelöst werden, bloß dass aktuell keine neuen Einstellprozesse mehr 
angestoßen werden können.

von Moritz R. (mg0490)


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Das macht aber wenig Sinn, wenn man die ganzen neuen Stellen jeden Tag 
bei LinkedIn sieht?

Oder will man es sich absichtlich bei Bewerbern verscherzen, indem man 
künstliche Anzeigen schaltet?



Findige Frida schrieb:
> Christian M. schrieb:
>> Quelle, aus unserer Firma sind vor zwei Wochen zwei Kollegen
>> übergelaufen, zu Cariad.
>
> Einstellungsstop heißt nicht, dass bereits abgeschlossene Verträge
> aufgelöst werden, bloß dass aktuell keine neuen Einstellprozesse mehr
> angestoßen werden können.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Moritz R. schrieb:
> Das macht aber wenig Sinn, wenn man die ganzen neuen Stellen jeden Tag
> bei LinkedIn sieht?

Das ist schlicht Werbung. Nach dem Motto: Schaut her, wir sind 
erfolgreich, wir wachsen und stellen ganz viele neue Leute ein. 
Vollkommen egal, ob es stimmt oder nicht. Das handhaben viele 
Unternehmen so.

von Moritz R. (mg0490)


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Kann sein, aber wenn ich mich bewerben würde und würde so etwas 
mitbekommen, dass man die Zeit und Mühen von Bewerbern ausnutzt, dann 
würde eine solche Firma für mich nicht mehr in Frage kommen.

Das wäre auch ein ziemlich trauriger Ansatz und bei den 5 Arbeitgebern, 
bei denen ich bisher angestellt war, habe ich nie etwas in diese 
Richtung mitbekommen


Senf D. schrieb:
> Moritz R. schrieb:
>> Das macht aber wenig Sinn, wenn man die ganzen neuen Stellen jeden Tag
>> bei LinkedIn sieht?
>
> Das ist schlicht Werbung. Nach dem Motto: Schaut her, wir sind
> erfolgreich, wir wachsen und stellen ganz viele neue Leute ein.
> Vollkommen egal, ob es stimmt oder nicht. Das handhaben viele
> Unternehmen so.

von Nähncy Gemolken (Gast)


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Serious schrieb:
> Hallo zusammen,
> ich habe eine Frage bezüglich der Bewerbung bei Cariad. Ich habe ein
> Vorstellungsgepräch in März gehabt und danach mündlich Zusage bekommen.
> Der Personal hat den Vertrag mir erklärt, aber seitdem drei Wochen ist
> vorbei und bis jeztz bekomme ich den Vertrag immer noch nicht.Is es
> normal??
> Vielen Dank für eure Hilfe!
> Luka

Nein ist nicht normal.
Prüfe eine Schadensersatzklage nach Abwägung.
Viel Erfolg

von hoppa (Gast)


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Moritz R. schrieb:
> Kann sein, aber wenn ich mich bewerben würde und würde so etwas
> mitbekommen, dass man die Zeit und Mühen von Bewerbern ausnutzt, dann
> würde eine solche Firma für mich nicht mehr in Frage kommen.
>
> Das wäre auch ein ziemlich trauriger Ansatz und bei den 5 Arbeitgebern,
> bei denen ich bisher angestellt war, habe ich nie etwas in diese
> Richtung mitbekommen
>
> Senf D. schrieb:
>> Moritz R. schrieb:
>>> Das macht aber wenig Sinn, wenn man die ganzen neuen Stellen jeden Tag
>>> bei LinkedIn sieht?
>>
>> Das ist schlicht Werbung. Nach dem Motto: Schaut her, wir sind
>> erfolgreich, wir wachsen und stellen ganz viele neue Leute ein.
>> Vollkommen egal, ob es stimmt oder nicht. Das handhaben viele
>> Unternehmen so.

Das ist momentan aber bei allen Firmen so. Wer sucht denn ernsthaft bei 
einem befürchteten Gasstop nach neuen Mitarbeitern?

Ehrlicher wäre natürlich, wenn gar keine Stellen ausgeschrieben wären. 
Machen auch einige Firmen so. Auch frustrierend.

von Moritz R. (mg0490)


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Ich arbeite bei einer anderen großen IGM Bude. Wir sind händeringend auf 
der Suche nach guten Leuten. Für die Stellen, die wir zuletzt 
ausgeschrieben haben, suchen wir und stellen natürlich auch entsprechend 
ein.

Wie gesagt, in meinen Augen zerstört man mit Fake Stellen den Ruf des 
Unternehmens. Außerdem wird sich wohl niemand mehr bewerben, der sich 
die Mühe gemacht hat, sich auf eigentlich nicht vorhandene Stellen zu 
bewerben.

Wenn das wirklich der Cariad Ansatz sein sollte und nicht nur eine 
Vermutung im Forum, dann wäre das in meinen Augen extrem schockierend.



>> Senf D. schrieb:
>>> Moritz R. schrieb:
>>>> Das macht aber wenig Sinn, wenn man die ganzen neuen Stellen jeden Tag
>>>> bei LinkedIn sieht?
>>>
>>> Das ist schlicht Werbung. Nach dem Motto: Schaut her, wir sind
>>> erfolgreich, wir wachsen und stellen ganz viele neue Leute ein.
>>> Vollkommen egal, ob es stimmt oder nicht. Das handhaben viele
>>> Unternehmen so.
>
> Das ist momentan aber bei allen Firmen so. Wer sucht denn ernsthaft bei
> einem befürchteten Gasstop nach neuen Mitarbeitern?
>
> Ehrlicher wäre natürlich, wenn gar keine Stellen ausgeschrieben wären.
> Machen auch einige Firmen so. Auch frustrierend.

von Dieter H. (kyblord)


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LoL, warum willst du überhaupt dorthin? Das ist ein sinkendes Schiff. 
Und Diess geht mit unter. Software ist in Deutschland eine Wüste. 
Jahrelang nach Indien outgesourct und jetzt fehlen die Kompetenzen und 
andere Länder haben einen riesigen Vorsprung.

von Moritz R. (mg0490)


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Wie kommst du darauf, dass ich unbedingt dorthin wechseln will?


Dieter H. schrieb:
> LoL, warum willst du überhaupt dorthin? Das ist ein sinkendes Schiff.
> Und Diess geht mit unter. Software ist in Deutschland eine Wüste.
> Jahrelang nach Indien outgesourct und jetzt fehlen die Kompetenzen und
> andere Länder haben einen riesigen Vorsprung.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Moritz R. schrieb:
> Wie gesagt, in meinen Augen zerstört man mit Fake Stellen den Ruf des
> Unternehmens. Außerdem wird sich wohl niemand mehr bewerben, der sich
> die Mühe gemacht hat, sich auf eigentlich nicht vorhandene Stellen zu
> bewerben.

Das merken die Bewerber ja nicht. Es kommen einfach Absagen auf die 
Bewerbungen mit einer unverbindlichen Standardfloskel. Den eigentlichen 
Grund erfährt man bei einer Absage in der Regel sowie niemals.

von Moritz R. (mg0490)


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Das würde ich so nicht sagen. Über Bekannte im Unternehmen / Konzern 
oder mit etwas LinkedIn Recherche findet man relativ leicht heraus, ob 
eine Stelle nun wirklich besetzt wurde oder eben nicht.

Unternehmen die glauben, dass Bewerber eine so eingeschränkte Sichtweise 
haben, leben sowieso noch hinter dem Mond, wenn du mich fragst.


Senf D. schrieb:
> Moritz R. schrieb:
>> Wie gesagt, in meinen Augen zerstört man mit Fake Stellen den Ruf des
>> Unternehmens. Außerdem wird sich wohl niemand mehr bewerben, der sich
>> die Mühe gemacht hat, sich auf eigentlich nicht vorhandene Stellen zu
>> bewerben.
>
> Das merken die Bewerber ja nicht. Es kommen einfach Absagen auf die
> Bewerbungen mit einer unverbindlichen Standardfloskel. Den eigentlichen
> Grund erfährt man bei einer Absage in der Regel sowie niemals.

von Ballon Bomber (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Moritz R. schrieb:
>> Wie gesagt, in meinen Augen zerstört man mit Fake Stellen den Ruf des
>> Unternehmens.


> Das merken die Bewerber ja nicht.

Eben. Auf eine Fake-Ausschreibung reagiert man mit einer Fake-Bewerbung 
(neudeutsch "Versuchsballon aufsteigen lassen" um seinen Marktwert zu 
testen).

So eine Fake-Bewerbung hat man griffbereit 'in der Schublade' - das 
macht Null Mühe.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Moritz R. schrieb:
> Das würde ich so nicht sagen. Über Bekannte im Unternehmen / Konzern
> oder mit etwas LinkedIn Recherche findet man relativ leicht heraus, ob
> eine Stelle nun wirklich besetzt wurde oder eben nicht.

Nein, das ist nicht der Fall. Die wenigsten Bewerber haben Bekannte im 
Unternehmen, die darüber qualifiziert Aussage treffen können, und über 
LinkedIn findet man in dieser Hinsicht gar nichts heraus.

von Moritz R. (mg0490)


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Es gibt doch nichts leichteres als über LinkedIn die Info zu finden.

Gib 1-3 Monate nach Absage regelmäßig den Titel der Stelle ein und schau 
nach, ob jemand in der Rolle / Funktion innerhalb dieser Zeit gestartet 
ist.

Bei meinen bisherigen nicht erfolgreichen Bewerbungen, hatte ich so eine 
100% Trefferquote und konnte sehen, wer an meiner Stelle den Job 
bekommen hat.




Senf D. schrieb:
> Moritz R. schrieb:
>> Das würde ich so nicht sagen. Über Bekannte im Unternehmen / Konzern
>> oder mit etwas LinkedIn Recherche findet man relativ leicht heraus, ob
>> eine Stelle nun wirklich besetzt wurde oder eben nicht.
>
> Nein, das ist nicht der Fall. Die wenigsten Bewerber haben Bekannte im
> Unternehmen, die darüber qualifiziert Aussage treffen können, und über
> LinkedIn findet man in dieser Hinsicht gar nichts heraus.

von Shorty (Gast)


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Klaus W. schrieb:
> Weich W. schrieb:
>> Ich kann die Achselhaare und den veganen Soja-Latte zwischen den Worten
>> riechen
>
> Dann hast du bestimmt einen Opel, einen Schäferhund und einen
> Kleingarten und wählst AfD.

Der Schäferhund wird und keinen Umständen so stinken wie... XD

von Senf D. (senfdazugeber)


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Moritz R. schrieb:
> Gib 1-3 Monate nach Absage regelmäßig den Titel der Stelle ein und schau
> nach, ob jemand in der Rolle / Funktion innerhalb dieser Zeit gestartet
> ist.

Wie naiv. Als wenn jeder sofort nach Antritt eines neuen Jobs bei 
LinkedIn sein Profil aktualisieren würde. Das ist LinkedIn und nicht das 
Einwohnermeldeamt. Ich bin da zum Beispiel nicht einmal offiziell 
angemeldet.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Der Schäferhund wird unter keinen Umständen so stinken wie... XD

Der Opel!

von Moritz R. (mg0490)


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Haha, danke! Jetzt musste ich echt schmunzeln. Das ist in den aktuellen 
Zeiten mit krieg & Co. leider nicht so häufig der Fall.

Wenn du (als nicht LinkedIn Mitglied) mich als naiv bezeichnest, wenn 
ich LinkedIn als Quelle nutze, dann ist wohl alles zum Thema gesagt.

Schönes Wochenende


Senf D. schrieb:
> Moritz R. schrieb:
>> Gib 1-3 Monate nach Absage regelmäßig den Titel der Stelle ein und schau
>> nach, ob jemand in der Rolle / Funktion innerhalb dieser Zeit gestartet
>> ist.
>
> Wie naiv. Als wenn jeder sofort nach Antritt eines neuen Jobs bei
> LinkedIn sein Profil aktualisieren würde. Das ist LinkedIn und nicht das
> Einwohnermeldeamt. Ich bin da zum Beispiel nicht einmal offiziell
> angemeldet.

von hoppa (Gast)


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Man sieht aber, dass die Stellenangebote von der Cariad-Seite nicht 
verschwinden, sondern online bleiben. Aktuell sind da noch Stellen vom 
Sommer 2021 drin.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Moritz R. schrieb:
> Wenn du (als nicht LinkedIn Mitglied) mich als naiv bezeichnest, wenn
> ich LinkedIn als Quelle nutze, dann ist wohl alles zum Thema gesagt.

Ich schrieb "nicht offiziell angemeldet", wenn du genau gelesen hast. 
Das heißt nicht, dass ich es nicht nutze. Aber ich habe kein 
öffentliches Profil, ich würde demnach auch nicht meinen aktuellen 
Arbeitgeber aktualisieren oder bekanntgeben.

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