Forum: Platinen Gerber File für SMD Schablonen, Volumen Paste


von Alexander (Gast)


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Hallo,

kennt wer eine Möglichkeit bei einem Gerber File das für die 
SMD-Fertigung die Pastendruckmaske enthält die Fläche aller Öffnungen zu 
ermitteln? Möchte daraus die aufgetragene Pastenmenge berechnen. Mein 
erster Versuch war ein Report der D-Codes mittels ViewMate, aber die 
überlagern sich ja scheinbar und damit hatte ich am Ende 10x soviel 
errechnet wie wirklich drauf ist.
Kennt wer eine Möglichkeit?

Gruß
Alex

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Bruteforce-Methode: in irgendeinem Gerber-Viewer anzeigen und als PNG 
exportieren. Dann die Pixel der entsprechenden Farbe zählen.

von Rente mit 76 (Gast)


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Wer braucht denn sowas?
Mal als Richtwert: mit 500 g Lotpaste für ca. 60 € erzeuge ich 200.000 € 
Umsatz aus der Warenproduktion.
Den schwer zu verarbeitenden Rest von ca. 50 g muss ich wegwerfen.

Die im Schablonendrucker hängengebliebene und nicht mehr einsetzbare 
Lotpaste hast du auch berücksichtigt?

von Georg (Gast)


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Alexander schrieb:
> Mein
> erster Versuch war ein Report der D-Codes mittels ViewMate

Viewmate kann Kupferfläche berechnen, aber die Funktion gibt es nur in 
der Bezahlversion. Weil das jeder LP-Hersteller braucht, kann das jede 
CAM-Software, aber halt nicht umsonst. Für das was eine gute 
CAM-Software kostet bekommt man wahrscheinlich Lötpaste für 
Jahrhunderte.

Georg

von N. B. (charlie_russell)


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Schaumal ob NextDFM und ähnliches dir das anzeigt.

von W.A. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Bruteforce-Methode: in irgendeinem Gerber-Viewer anzeigen und als PNG
> exportieren. Dann die Pixel der entsprechenden Farbe zählen.

Da ist es wohl einfacher, die mittlere Helligkeit auszurechnen oder die 
Summenhäufigkeitsfunktion des Bildes anzugucken.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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W.A. schrieb:
> Jörg W. schrieb:
>> Bruteforce-Methode: in irgendeinem Gerber-Viewer anzeigen und als PNG
>> exportieren. Dann die Pixel der entsprechenden Farbe zählen.
>
> Da ist es wohl einfacher, die mittlere Helligkeit auszurechnen oder die
> Summenhäufigkeitsfunktion des Bildes anzugucken.

Was am Ende auf das gleiche hinausläuft: Pixel zählen. Ich hatte ja 
nicht erwartet, dass die jemand mit der Hand zählt. ;-)

von W.S. (Gast)


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Alexander schrieb:
> Möchte daraus die aufgetragene Pastenmenge berechnen.

Ist das ne Trockenübung?

Also, unser Lieblings-Bestücker läßt sich die Schablonen von jemandem 
anfertigen, der sich mit den dortigen Bestückungsmaschinen auskennt. Da 
sind die Fertigungsdateien für die LP sozusagen nur Anhaltspunkte. Das 
ist aus meiner Sicht ne Wissenschaft für sich.

Ich schätze mal, daß du allein aus der BOM und generellen Angaben über 
die mittlere Padgröße der Bauteile zu Ergebnissen kommst, die zumindest 
nicht ungenauer sind als deine bisherigen Berechnungen.

W.S.

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