Forum: Offtopic Eine Frage zu LNG (verflüssigtes Erdgas)


von Gustav K. (hauwech)


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Hallo,

solch ein Flüssiggastanker der Q-Max-Klasse soll 266.000 m³ 
verflüssigtes Erdgas (LNG) tanken können. Erdgas besteht aus Methan, 
welches 25x klimaschädlicher ist als der "Klimakiller" CO2.

Welche Folgen hat es für das Klima, wenn mal solch ein Flüssiggastanker 
havariert und die gesamte Ladung Methan in die Atmosphäre entweicht? 
Beim Entweichen würde sich das 25x schädlichere Gas im Volumen noch mal 
versechshundertfachen. Ergäbe nach Adam Riese den Faktor 15.000.

Pillepalle oder eine Katastrophe?

Wie schnell so ein Pott auf dem Meeresgrund liegt, konnten wir ja erst 
bei der Felicity Ace bestaunen. Und der Pott hatte kein Flüssiggas, 
sondern nur harmlose (E-)Autos geladen.

Gustav

http://images.maritimeprofessional.com/images/maritime/w600h/Atypische-Fl%C3%BCssiggastanker-auf-dem-Weg-zum-Fotmart-94037
https://www.scinexx.de/wp-content/uploads/l/n/lngtankerg-990x495.jpg

: Bearbeitet durch Moderator
von Timo N. (tnn85)


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Hab mich angesichts der aktuellen Situation auch mal in die Technik 
eingelesen und bin nun unwesentlich schlauer :)
Die Dinger werden ja vermutlich wieder solche Doppel- oder 
Dreifachwandungen haben wie bei Öltankern. Ob das nun ausreicht oder 
nicht um die Wahrscheinlichkeit einer Havarie so weit zu senken, dass 
die C02 Bilanz von anderen Energieträgern gegenüber dem Einsatz von Gas 
+ die Möglichkeit eines Unglücks deutlich schlechter ist , keine Ahnung.
Ich frage ich mich auch, wie lange es dauert bis das flüssige Methan 
wieder in den gasförmigen überführt wird. So schnell geht das ja gar 
nicht. Vermutlich friert es das Meerwasser um sich rum ein und man kann 
Methaneiswürfel fischen gehen.

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Gustav K. schrieb:
> Pillepalle oder eine Katastrophe?

Mal ein Versuch des Nachrechnens:
- 266.000 m³

- 0,72kg je m³ gasförmig
- 0,42g je cm³ flüssig am Siedepunkt => 420kg je m³
- => 111.720.000kg = 111.720 Tonnen

- Jährliches Aufkommen 600 Mio Tonnen(*1) => 600.000.000 Tonnen
- => 1.643.836 Tonnen je Tag
- => zusätzlich 111.720 Tonnen => 6,8% eines Tagesausstoßes addon

Wenn ich mich nicht irgendwo total verrechnet habe...

- (*1) 
https://www.dw.com/de/methan-der-b%C3%B6se-zwillingsbruder-von-co2/a-49208882

von Gustav K. (hauwech)


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Irgend W. schrieb:
> - 0,72kg je m³ gasförmig

Habe immer ein gewisses Verständnisproblem, wenn ich bei Gasen ein 
Gewicht lese. Wasserstoff kann einen Zeppelin tragen und hat dennoch ein 
Gewicht. Irgendwie unlogisch. Mein Auto hat auch ein Gewicht, hebt aber 
nicht von selber ab und kann dabei noch eine Last heben.

Da ist die Angabe in Litern aussagekräftiger, wie in deinem verlinkten 
Beitrag: "In einer Millionen Liter Luft stecken demnach zwei Liter 
Methan." Darunter kann ich mir was vorstellen.

Jetzt sollte man nur noch die Gesamtmenge an Luft in Litern wissen und 
wieviel Liter Methan nun in 266.000 m³ verflüssigtem LNG stecken. 
Offensichtlich muss man nur den Faktor 600 anwenden, dann würde also aus 
einem Kubikmeter LNG 600.000 Liter Methan werden. Mal 266.000 m³ wären 
dann 159.000.000.000 Liter Methan, wenn ich mich nicht verrechnet habe.

Also Pillepalle - oder doch nicht?

Zu dem von dir verlinkten Bericht: "Wissenschaftler beobachten jetzt den 
Anstieg eines noch klimaschädlicheren Gases: Methan. Woher es kommt, 
wissen sie nicht."

Erstaunt etwas, denn durch die Erderwärmung taut in Sibirien längst der 
Permafrost. Im gefrorenen Boden sind gewaltige Mengen Methan 
gespeichert, die nun frei gesetzt werden. Ein Kippmoment, das längst 
hinter uns liegt. Seltsam, dass diese Tatsache in dem Bericht keine 
Erwähnung findet.

Dafür hat man nun pupsende Kühe als Schuldige ausfindig gemacht (die 
haben früher nicht gepupst). Die müssen nun ihre Ernährung umstellen und 
Seetang fressen.

von Achim H. (anymouse)


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Gustav K. schrieb:
> Habe immer ein gewisses Verständnisproblem, wenn ich bei Gasen ein
> Gewicht lese.

Ist aber sehr sinnvoll. Wenn Du Dein Auto zusammenquetschen lässt, ist 
das vielleicht nur noch ein Zehntel des Volumens. Beim Gas dagegen kann 
je nach Druck (siehe obige Beispielrechnung) 1 kg zwischen 2,38 l und 
1380 l (oder mehr) einnehmen. Die Stoffmenge bleibt aber das eine kg und 
damit unabhängig vom Volumen gleich schädlich.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Achim H. schrieb:
> Beim Gas dagegen kann
> je nach Druck (siehe obige Beispielrechnung) 1 kg zwischen 2,38 l und
> 1380 l (oder mehr) einnehmen.

Es ist noch viel schlimmer:
1l LNG Gas hat in der mittleren Stratorsphaere (10hPa) nur noch 1% des 
Atmosphaerendruckes und dabei ein Volumen von ca 60000l (1:600 bei ND).
Bleiben wir wirklich lieber beim kg. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Timo N. (tnn85)


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Andreas B. schrieb:
> Bleiben wir wirklich lieber beim kg.

Aber die Gravitation ist doch in 2km Höhe auch eine andere als auf der 
Erdoberfläche.... Bist du da sicher?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Gustav K. schrieb:
> Wie schnell so ein Pott auf dem Meeresgrund liegt, konnten wir ja erst
> bei der Felicity Ace bestaunen.

Immerhin gibts beim havarierten LNG Tanker nicht so viele Tierchen mit 
ölverklebtem Gefieder. Das ist doch schon was. Es bleibt der Ölschlamm 
aus dem Antrieb.

von Clemens S. (zoggl)


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Timo N. schrieb:
> Aber die Gravitation ist doch in 2km Höhe auch eine andere als auf der
> Erdoberfläche.... Bist du da sicher?

Trollst du? Ein kg bleibt immer ein kg. Auch schwerelos in der 
Umlaufbahn.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Clemens S. schrieb:
> Timo N. schrieb:
>> Aber die Gravitation ist doch in 2km Höhe auch eine andere als auf der
>> Erdoberfläche.... Bist du da sicher?
>
> Trollst du? Ein kg bleibt immer ein kg. Auch schwerelos in der
> Umlaufbahn.

Nee,
Er hat einach den Unterschied zwischen "Gewicht" (in kg) und "Masse" (in 
kg) nicht verstanden... Ähnlich wie bei Gustav woe man das an dem Bezug 
mit Helium und Luft merkt.

Dürfte je nach Bundesland und Schulform spätestens in den 
Jahrgangsstufen 6-8 als verpflichtendes Grundwissen vorrausgesetzt 
werden können.
Dann wenn auch die Sache mit der Erdbeschleunigung/Gravitation usw im 
Unterricht dran war (Der bekannte Versuch mit der Feder und Metallkugel 
(o.ä.) bei normalen Luftdruck und im -OK fast- Vakuum)

Gruß
Carsten

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Matthias S. schrieb:
> Gustav K. schrieb:
>> Wie schnell so ein Pott auf dem Meeresgrund liegt, konnten wir ja erst
>> bei der Felicity Ace bestaunen.
>
> Immerhin gibts beim havarierten LNG Tanker nicht so viele Tierchen mit
> ölverklebtem Gefieder. Das ist doch schon was. Es bleibt der Ölschlamm
> aus dem Antrieb.

Wenn so ein LNG Kugeltank eines gesunkenen LNG Tankers gerade platzt, 
wenn da gerade ein 400m Erdöltankers drüber fährt, verliert der 
Erdöltanker seinen Auftrieb und sinkt ebenfalls!

So ein grosser LNG Tanker hat gleich mehrere Kugeltanks und kann daher 
nacheinander mehrere andere Tanker absaufen lassen und den Erduntergang 
auslösen!
Ich verstehe die Sorgen von Gustav.
Ehrlich...

von Carsten S. (dg3ycs)


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Gustav K. schrieb:
> Habe immer ein gewisses Verständnisproblem, wenn ich bei Gasen ein
> Gewicht lese. Wasserstoff kann einen Zeppelin tragen und hat dennoch ein
> Gewicht. Irgendwie unlogisch. Mein Auto hat auch ein Gewicht, hebt aber
> nicht von selber ab und kann dabei noch eine Last heben.

Ein Wasserstoffballon, egal ob Wetter- oder Fesselballon mit Korb, kann 
aber auch nur dann ein Gewicht tragen wenn er sich in einem Medium mit 
einer größeren Dichte befindet. Genauso wie du (so lange du nicht zu 
viel Wasser schluckst) ruhig im Wassergefüllten Schwimmbecken liegend 
immer an der Oberfläche bleibst, während du umgeben von normaler 
"Aussenluft" immer auf dem Boden landest.

Dichte== Gewicht pro Rauminhalt.
Da die normale Umgebungsluft, bestehend aus 78% Stickstoff, 21% 
Sauerstoff und 1% Allerlei bei ähnlicher Temperatur und Druck ein 
geringeres Gewicht hat als derselbe Rauminhalt von gasförmigen 
Wasserstoff fliegt das Ding.
Der Auftrieb bzw. die theoretisch maximal mögliche Zuladung damit der 
Ballon überhaupt noch (wenn auch nur minimalst) Abheben kann enstpricht 
dabei dem Gewicht der vom Ballon nebst Korb, Hülle Seilen verdrängten 
Umgebungsluft abzgl. (Gewicht der Wasserstoffüllung + Eigengewicht 
Ballonmaterial, Korb etc.).

Daher ist auch die Steighöhe eines Ballos begrenzt. Irgendwann ist die 
Umgebungsluft so dünn das sich das Eigengewicht des Ballons und das 
Gewicht der verdrängten Luft auf Gleichstand befinden.

Und auf dem Mond würde ein Wasserstoffballon abstürzen.
Und packt man mehr Wasserstoff in einen Ballon als für das Aufblasen der 
Hülle erforderlich wäre (also deutlicher Überdruck) fliegt er nicht 
besser sondern schlechter. Und mit flüssigem Wasserstoff schon mal drei 
mal nicht.

Gruß
Carsten

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ralf X. schrieb:
> Ehrlich...

Jaja, ich habe die Dokus übers Bermuda Dreieck auch gesehen :-P

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Scheinbar können zumindest in Sibirien die Gasanlagen gar nicht 
geschlossen werden. Würden wir also das Gas nicht mehr abnehmen, würde 
es dort in die Außenluft abgeblasen. Zumindest soll das für manche 
Bohrlöcher so sein. Tatsachen hört man ja in diesem Zusammenhang eher 
weniger. Und dann gibt es noch diverse Undichtigkeiten, die keinen 
kümmern.

Läuft wohl unter Peanuts.

Methan wird auch relativ rasch in der Atmosphäre zerlegt.

Für die Komprimierung von LNG werden sicherlich Unmengen an Energie 
verbraten. Auf der Fahrt muß ständig Gas abgelassen werden, damit der 
Rest flüssig bleibt.

von Gustav K. (hauwech)


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Carsten S. schrieb:
> Dürfte je nach Bundesland und Schulform spätestens in den
> Jahrgangsstufen 6-8 als verpflichtendes Grundwissen vorrausgesetzt
> werden können.

Der Hinweis auf unterschiedliche Schulformen in unterschiedlichen 
Bundesländern bringt mich bei meiner zentralen Fragestellung (Pillepalle 
oder eine Katastrophe) nicht sonderlich weiter.

Gustav K. schrieb:
> Mal 266.000 m³ wären dann 159.000.000.000 Liter Methan
> "In einer Millionen Liter Luft stecken demnach zwei Liter Methan."

Also würde ich 79.500.000.000.000.000 Liter Methan-freie Luft benötigen, 
um die 159.000.000.000 Liter Methan im richtigen Verhältnis aufnehmen zu 
können. Gewaltige Hausnummern, wie ich finde.

Habe so den Eindruck, dass man sich - wie üblich - erst dann einen Kopf 
macht, wenn so ein Pott abgesoffen ist.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Abdul K. schrieb:
> Für die Komprimierung von LNG werden sicherlich Unmengen an Energie
> verbraten. Auf der Fahrt muß ständig Gas abgelassen werden, damit der
> Rest flüssig bleibt.

Wenn, dann verbrennt das der Schiffsdiesel bzw. die Gasturbine. So wie 
die Rohöltanker das Rohöl verbrennen.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Falk B. schrieb:
> Wenn, dann verbrennt das der Schiffsdiesel bzw. die Gasturbine. So wie
> die Rohöltanker das Rohöl verbrennen.

Wäre sinnvoll, aber ob die das wirklich so machen? Bei den Dreckskähnen 
die da auf unseren Weltmeeren rumschippern, wundert mich nichts mehr.

von Falk B. (falk)


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von Falk B. (falk)


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https://www.dvz.de/rubriken/see/detail/news/streit-um-lng-betriebene-schiffe.html

"Tatsache ist: Mit irgendeinem Treibstoff müssen die Schiffe fahren. Und 
wenn es nicht Diesel sein soll und nicht LNG, was dann? Der Nabu 
verweist auf höhere Effizienz, Windunterstützung, Batterien, 
Brennstoffzellen und synthetische Kraftstoffe. Anstatt eine 
Infrastruktur für einen Hightech-Treibstoff wie das minus 162 Grad kalte 
LNG aufzubauen, solle die Schifffahrt besser auf klimaneutral erzeugtes 
Methanol oder Ethan setzen. Das Problem: Die meisten dieser Kraftstoffe 
und Antriebssysteme gibt es noch nicht in großem Maßstab oder sie sind 
nicht wirtschaftlich oder gänzlich ungeeignet."

Jaja, die Theoretiker und Weltretter.

von Andrew T. (marsufant)


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Carsten S. schrieb:
> Dichte== Gewicht pro Rauminhalt.

Da Du (oben) Gewicht verwendet hast,
wird es hier etwas unpräzise.

Sage (korrekter)  Dichte = MASSE pro Rauminhalt (also Volumen),
dann ist das Durcheinander in dem Thread etwas weniger chaotisch.

von Andrew T. (marsufant)


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Gustav K. schrieb:
> Also würde ich 79.500.000.000.000.000 Liter Methan-freie Luft benötigen,
> um die 159.000.000.000 Liter Methan im richtigen Verhältnis aufnehmen zu
> können. Gewaltige Hausnummern, wie ich finde.

Nein.

von Udo S. (urschmitt)


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Gustav K. schrieb:
> Welche Folgen hat es für das Klima, wenn mal solch ein Flüssiggastanker
> havariert und die gesamte Ladung Methan in die Atmosphäre entweicht?
> Beim Entweichen würde sich das 25x schädlichere Gas im Volumen noch mal
> versechshundertfachen. Ergäbe nach Adam Riese den Faktor 15.000.
>
> Pillepalle oder eine Katastrophe?

Alleine Feuchtgebiete emittieren pro Jahr über 200 Millionen Tonnen CH4.
Insofern wäre so ein Untergang nicht schön, aber deutlich weniger als 
das was pro Tag von Feuchtgebieten emittiert wird.
Also eher pillepalle

Und deutlich weniger schlimm als die gleiche Menge Rohöl ins Meer.

Quelle:
https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Methan

: Bearbeitet durch User
von Andrew T. (marsufant)


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Ich warte noch auf den Post in dem das Rinderpupsen
als Beitrag zur Methan-Problematik hochgespielt wird.


Leute, esst mehr Huhn!

SCNR

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Gustav K. schrieb:
> Also würde ich 79.500.000.000.000.000 Liter Methan-freie Luft benötigen,
> um die 159.000.000.000 Liter Methan im richtigen Verhältnis aufnehmen zu
> können. Gewaltige Hausnummern, wie ich finde.

Warum nicht gleich alles in ml ausdrücken? Mann O Mann.

Deine 79.500.000.000.000.000 Liter Methan-freie Luft sind

79,5e12 m^3. oder 79,5e3 km^3. Das ist ein Würfel mit ca. 43km 
Kantenlänge.

von Udo S. (urschmitt)


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Andrew T. schrieb:
> Ich warte noch auf den Post in dem das Rinderpupsen
> als Beitrag zur Methan-Problematik hochgespielt wird.

Laut dem Diagramm in 
https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Methan sind das 
Weltweit knapp 100 Millionen Tonnen pro Jahr. Fast so viel wie durch den 
Sektor Energie emittiert wird.
Allerdings nicht nur Rinderpupsen

: Bearbeitet durch User
von Georg A. (georga)


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Falk B. schrieb:
> Jaja, die Theoretiker und Weltretter.

Gottlieb Daimler: "Es werden höchstens 5000 Fahrzeuge gebaut werden. 
Denn es gibt nicht mehr Chauffeure, um sie zu steuern."
Carl Benz: "Das Auto ist jetzt vollkommen. Es bedarf keiner Verbesserung 
mehr."

Die Versessenheit auf den aktuellen Zustand scheint besonders bei 
Brennstoff-Fetischisten sehr gross zu sein.

von Falk B. (falk)


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Georg A. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Jaja, die Theoretiker und Weltretter.
>
> Gottlieb Daimler: "Es werden höchstens 5000 Fahrzeuge gebaut werden.
> Denn es gibt nicht mehr Chauffeure, um sie zu steuern."
> Carl Benz: "Das Auto ist jetzt vollkommen. Es bedarf keiner Verbesserung
> mehr."

640kB reichen für alle Anwednungen aus. Jaja

> Die Versessenheit auf den aktuellen Zustand scheint besonders bei
> Brennstoff-Fetischisten sehr gross zu sein.

Ich bin kein Brennstofffetischist (nur echt mit 3f, nicht zu verwechseln 
mit FFF!). Wohl aber ein Kritiker von weltfremder Ideologie und 
Traumtänzerei. Wenn etwas WIRKLICH besser ist, muss es das beweisen. Und 
nicht nur im Labor als Einzelstück und bei Sonntagsreden, auch draußen 
in der häßlichen, rauhen Realität. Technisch wie ökonomisch. Und da 
sieht es für E-Mobile im Moment nicht so dolle aus, von Nischen mal 
abgesehen. Ach so, falsche Diskussion.

Beitrag "E-LKW für lange Strecken"

Was ich mit meiner Kritik sagen wollte. Einfach nur eine handvoll 
Buzzwords in einen Satz zu schmeißen und zu maulen, "macht es doch 
einfach mal besser" ist erbärmlich. Denn die Jungs vom Nabu entwickeln 
weder effizientere Diesel, noch Batterien, noch synthetische 
Kraftstoffe. Und alles was halbwegs neu als Schiff unterwegs ist, erst 
recht die Riesenpötte, sind bezüglich Effizienz schon tierisch 
ausgelutscht. Da will niemand Treibstoff tonnenweise sinnlos verbrennen, 
dafür ist er schon lange zu teuer. Bestenfalls bei den teuren 
Abgasaufbereitungen spart man, weil die erstmal nur kosten und keinen 
Gewinn bringen. Nur dann, wenn man sie gut als "green tec" vermarkten 
kann. Böse Zungen nennen das bisweilen "green washing".

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Eine große Solaranlage auf dem Eigenheim und ein eCar davor, das lohnt 
momentan schon.

von (prx) A. K. (prx)


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Carsten S. schrieb:
> Nee,
> Er hat einach den Unterschied zwischen "Gewicht" (in kg) und "Masse" (in
> kg) nicht verstanden...

Wenn man mit Gewicht die Kraft meint, dann doch bitte mit der richtigen 
Einheit Newton.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Abdul K. schrieb:
> Eine große Solaranlage auf dem Eigenheim und ein eCar davor, das lohnt
> momentan schon.

Gefühlt oder real? Hast du Zahlen, die das belegen?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich habe keine belastbare Zahlen, die einem Falk genügen würden.

Außerdem tanke ich in PL für momentan €1,51/l.


Du meinst wohl eher, ob sich die Anschaffung solch einer Karre lohnt?

Das hier schien mir gut:
https://www.3sat.de/wissen/nano/220401-sendung-nano-106.html
ab 10:30

Da hat einer 500 eCar-Modelle für eine Laufzeit über 230kkm untersucht.

Näher angesehen habe ich es mir allerdings nicht.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Abdul K. schrieb:
> Näher angesehen habe ich es mir allerdings nicht.

Also doch nur gefühlt, wie bei den meisten Menschen. Immer dieser 
kalten, häßlichen Zahlen in der kalten, häßlichen Realität.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich habe momentan kein eCar, wozu also jetzt damit näher beschäftigen??

Was sowas ist und wie es sich anfühlt, weiß ich. Hatte mit Hotzenblitz 
genug zu tun.

von Falk B. (falk)


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Abdul K. schrieb:
> Ich habe momentan kein eCar, wozu also jetzt damit näher beschäftigen??

Warum erzählst du dann solche Märchen?

"Eine große Solaranlage auf dem Eigenheim und ein eCar davor, das lohnt
momentan schon."

von Gustav K. (hauwech)


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Udo S. schrieb:
> Alleine Feuchtgebiete emittieren pro Jahr über 200 Millionen Tonnen CH4.
> Quelle:
> https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Methan

Vielen Dank für den Link. Offensichtlich gibt es widersprüchliche 
Berichte aus der Wissenschaft. Hier ein Auszug aus deinem Link:

"Hiernach stammt die Zunahme der jüngsten Methan-Emissionen nicht primär 
aus biologischen Quellen wie tropischen Feuchtgebieten, Reisanbau oder 
Viehzucht, da der Anteil der Kohlenstoff-Isotope 13C im atmosphärischen 
Methan seit 2009 rückläufig ist. Vielmehr liege die Hauptquelle für die 
Zunahme der Methan-Emission in der Ausbeutung von Schiefergas, das 
hauptsächlich in den USA durch Fracking gewonnen wird. Die 
Schiefergasgewinnung habe weltweit zwischen 2005 und 2015 um das 14fache 
zugenommen, woran die USA mit 89 % beteiligt waren."

Im Handelsblatt ist zu lesen:

"Die Erderwärmung geht rund zur Hälfte auf Methan zurück. Passiert ist 
bislang wenig im Kampf gegen das vergessene Treibhausgas."

"Methan [...] heizt die Erde 28-mal stärker auf als Kohlenstoffdioxid, 
über eine Zeitraum von 20 Jahren sogar 81-mal."

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/nachhaltigkeit/weltklimakonferenz-schaedlicher-als-co2-usa-und-eu-wollen-kampf-gegen-methan-emissionen-verschaerfen/27756790.html

Zusätzlich wird einerseits von drohenden Kippmomenten gesprochen, 
andererseits ist man sich einig, dass seit 15 Jahren Permafrostböden 
tauen und 24/7 gewaltige Mengen Methan in die Atmosphäre entweichen. 
Also das Kind liegt längst im Brunnen:

"Bereits im Sommer 2005 hatten Forscher entdeckt, dass in Westsibirien 
Permafrostböden von einer Million Quadratkilometer Größe — eine Fläche, 
so groß wie Deutschland und Frankreich zusammen — aufgeweicht waren."

"Anders als bisher gedacht geben die Böden das Methan und Kohlendioxid 
nicht nur langsam über Jahrzehnte oder Jahrhunderte frei, sondern auch 
rapide innerhalb weniger Monate oder Jahre."

https://www.focus.de/wissen/klima/klimawandel-durch-tauende-permafrostboeden-koennten-milliarden-tonnen-co2-freigesetzt-werden_id_11177645.html

Also ist es tatsächlich wurscht, ob so ein LNG-Tanker hopps geht.
Macht den Kohl nicht mehr fett.

von Udo S. (urschmitt)


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Gustav K. schrieb:
> Offensichtlich gibt es widersprüchliche
> Berichte aus der Wissenschaft.

Das ist die Grundlage von Wissenschaft. Wissenschaft heisst immer dass 
jegliche Ergebnisse kritisch hinterfragt werden. Und dass es mehr als 
eine Theorie oder Deutung geben kann.

Fakt ist man weiss noch nicht genau warum die Methankonzentration so 
rasch steigt. Aber gut ist das nicht.

Gustav K. schrieb:
> "Die Erderwärmung geht rund zur Hälfte auf Methan zurück. Passiert ist
> bislang wenig im Kampf gegen das vergessene Treibhausgas."
>
> "Methan [...] heizt die Erde 28-mal stärker auf als Kohlenstoffdioxid,
> über eine Zeitraum von 20 Jahren sogar 81-mal."

Man sollte allerdings beachten, dass Methan innerhalb von 9 Jahren (in 
CO2) abgebaut wird während das CO2 erst mal verbleibt.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Udo S. schrieb:
> Das ist die Grundlage von Wissenschaft. Wissenschaft heisst immer dass
> jegliche Ergebnisse kritisch hinterfragt werden. Und dass es mehr als
> eine Theorie oder Deutung geben kann.

ACH? WIRKLICH? Und DAS aus DEINEM Munde? Ich in sprachlos!

von Udo S. (urschmitt)


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Falk B. schrieb:
> ACH? WIRKLICH? Und DAS aus DEINEM Munde?

Ich bin nicht derjenige der alles über Klimaerwärmung und Corona besser 
wissen will als die überwältigende Mehrheit der Wissenschaftler 
weltweit.

Das bist Du.

Falk B. schrieb:
> Ich in sprachlos!

Das wäre doch mal was.

von Martin L. (makersting)


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Gustav K. schrieb:
> Im gefrorenen Boden sind gewaltige Mengen Methan gespeichert, die nun
> frei gesetzt werden. Ein Kippmoment, das längst hinter uns liegt.

Kippmoment: Nur positive Rückkopplung, kein Faktor im dynamischen 
Gleichgewicht Erde, welcher sich gegen die Veränderung stemmt?

Demnach hätte das Gleichgewicht ohne menschl. Zutun kippen müssen, ab 
dem ersten freigesetzen Methanmolekül.

: Bearbeitet durch User
von Jobst Q. (joquis)


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Martin L. schrieb:
> Demnach hätte das Gleichgewicht ohne menschl. Zutun kippen müssen, ab
> dem ersten freigesetzen Methanmolekül.

Der Kippeffekt ist ja nicht allein das Methan, sondern erst die durch 
menschliches Zutun erhöhte Temperatur, die das gefrorene Methan 
freisetzt. Das menschliches Zutun ist die Zündung des 
Permafrost-Kippeffekts, der dann allerdings auch von selbst abläuft.

Das hat zur Folge, dass aus dem von den Grünen versprochenen 
"klimagerechten Wohlstand" nichts werden wird, da das Zeitalter des 
wohlstandsgerechten Klimas zu Ende geht.

von Udo S. (urschmitt)


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Martin L. schrieb:
> Demnach hätte das Gleichgewicht ohne menschl. Zutun kippen müssen, ab
> dem ersten freigesetzen Methanmolekül.

Lerne mal das einfache elektronische Analogon:
Schmitt-Trigger

Oder kippt der auch ab dem ersten µV am Eingang?

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Gustav K.

Gustav K. schrieb:

> Pillepalle oder eine Katastrophe?

Solange es nicht zur Gewohnheit wird, die Teile leckschlagen zu lassen, 
ist das, verglichem mit anderem tatsächlich Pillepalle.

Das hier leppert sich über die Jahre ganz ordentlich zusammen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Erdgasleck_in_der_Nordsee

Die Politik drückt sich an solchen Problemen leider gerne vorbei, weil 
Klimaschutz sich in letzter Konsequenz gegenüber dem Bürger schlecht 
verkaufen lässt.

Trotzdem ist er nötig.

Insofern ist Deine Fragestellung schon richtig.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von DANIEL D. (Gast)


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Angeblich sollen ja riesige Methangas Blasen aus dem Meer aufsteigen, 
und sogar dafür verantwortlich sein dass in bestimmten Gegenden immer 
wieder Schiffe verschwinden.

von Martin L. (makersting)


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Udo S. schrieb:
> Lerne mal das einfache elektronische Analogon:
> Schmitt-Trigger
> Oder kippt der auch ab dem ersten µV am Eingang?

Kenne ich. Hat damit wenig zu tun. Bei der Methanfreisetzung geht es 
dynamische Gleichgewichte und deren Verschiebung.

von Martin L. (makersting)


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Jobst Q. schrieb:
> Der Kippeffekt ist ja nicht allein das Methan, sondern erst die durch
> menschliches Zutun erhöhte Temperatur, die das gefrorene Methan
> freisetzt. Das menschliches Zutun ist die Zündung des
> Permafrost-Kippeffekts, der dann allerdings auch von selbst abläuft.

Auch vor menschlichem Zutun wurde dort Methan freigesetzt. Das hätte zur 
positive Rückkopplung führen müssen. Das ist aber nicht passiert. 
Erklärung?

von DANIEL D. (Gast)


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Also ich weiß ja nicht, diese Gase entstehen ja massenweise in der Natur 
bei jeglichen biologischen Zersetzungsprozessen die man sich nur so 
vorstellen kann.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Daniel D.

DANIEL D. schrieb:

> Also ich weiß ja nicht, diese Gase entstehen ja massenweise in der Natur
> bei jeglichen biologischen Zersetzungsprozessen die man sich nur so
> vorstellen kann.

Das stimmt. Aber Methan ist eben auch in sehr großen Mengen in 
Permafrostböden oder der Tiefsee als Methanhydrat gebunden und damit 
nicht in der Atmosphäre (und auch nicht im Meerwasser) und kann damit 
auch nicht als Treibhausgas wirken.

Wird es zu warm, wird es freigesetzt und trägt zum Treibhauseffekt 
deutlich bei.
Und mengenmäßig ist das auch sehr sehr viel, also keinesfalls zu 
vernachlässigen.

DANIEL D. schrieb:
> Angeblich sollen ja riesige Methangas Blasen aus dem Meer aufsteigen,
> und sogar dafür verantwortlich sein dass in bestimmten Gegenden immer
> wieder Schiffe verschwinden.

Des Bermudadreiek (oder Teufelsdreieck im Pazifik) sind 
Phantasieprodukte. ;O)
Statistisch passiert da genausoviel oder wenig wie anderswo auch, und es 
braucht keinesfalls irgendwelche exotischen Erklärungen, um ein Schiff 
verschwinden zu lassen.

Betrachte den Fall der El Faro: 
https://de.wikipedia.org/wiki/El_Faro_(Schiff) der gut Dokumentiert ist, 
weil es einen Schiffsdatenschreiber gab, und vergleiche ihn mit einem 
Fall, der immer im Zusammenhang mit dem Bermudadreieck genannt wird, der 
USS Cyclops: https://de.wikipedia.org/wiki/USS_Cyclops_(AC-4)

Ebenfalls El Faro: 
https://www.dco.uscg.mil/Portals/9/DCO%20Documents/5p/CG-5PC/INV/docs/boards/ELFAROROIfinal.pdf 
Interessant zu lesen, auch in den kleinen. schmutzigen Details, und hier 
https://www.dco.uscg.mil/Portals/9/DCO%20Documents/5p/CG-5PC/INV/Alerts/0418.pdf?ver=2018-04-03-145509-853
Interessanterweise wurde nicht dieser Konstruktionsfehler als Ursache 
angenommen, sondern die Entscheidung des Kapitäns, in den Sturm hinein 
zu fahren, die er aufgrund veralteter, aber grafisch besser 
aufgearbeiteter Wetterdaten traf.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Micha D. (micha_d)


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Carsten S. schrieb:
> Dichte== Gewicht pro Rauminhalt.
> Da die normale Umgebungsluft, bestehend aus 78% Stickstoff, 21%
> Sauerstoff und 1% Allerlei bei ähnlicher Temperatur und Druck ein
> geringeres Gewicht hat als derselbe Rauminhalt von gasförmigen
> Wasserstoff fliegt das Ding.

Ich tu das nur ungern, weil keiner mag den Krümelkacker.
Aber die uns umgebende Luft muss natürlich ein höheres Gewicht haben, 
als die Füllung des Ballons.

Bis denne.

Micha

von Thomas U. (charley10)


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Micha D. schrieb:
> Carsten S. schrieb:
>> Dichte== Gewicht pro Rauminhalt.
>> Da die normale Umgebungsluft, bestehend aus 78% Stickstoff, 21%
>> Sauerstoff und 1% Allerlei bei ähnlicher Temperatur und Druck ein
>> geringeres Gewicht hat als derselbe Rauminhalt von gasförmigen
>> Wasserstoff fliegt das Ding.
>
> Ich tu das nur ungern, weil keiner mag den Krümelkacker.
> Aber die uns umgebende Luft muss natürlich ein höheres Gewicht haben,
> als die Füllung des Ballons.
>
> Bis denne.
>
> Micha

Ihr sprecht beide vom Auftrieb, hervorgerufen durch einen 
DichteUNTERSCHIED.
Ein Eisenklotz würde auch auf flüssigem Blei schwimmen!

von Falk B. (falk)


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Thomas U. schrieb:
> Ein Eisenklotz würde auch auf flüssigem Blei schwimmen!

Ein Bleiklotz schwimmt sogar in Quecksilber ;-)

von Jobst Q. (joquis)


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Martin L. schrieb:
> Jobst Q. schrieb:
>> Der Kippeffekt ist ja nicht allein das Methan, sondern erst die durch
>> menschliches Zutun erhöhte Temperatur, die das gefrorene Methan
>> freisetzt. Das menschliches Zutun ist die Zündung des
>> Permafrost-Kippeffekts, der dann allerdings auch von selbst abläuft.
>
> Auch vor menschlichem Zutun wurde dort Methan freigesetzt. Das hätte zur
> positive Rückkopplung führen müssen. Das ist aber nicht passiert.
> Erklärung?

Betrachte mal einen mechanischen Kippeffekt: Solange die Neigung eines 
Gegenstandes so gering ist, dass der Schwerpunkt innerhalb der 
Grundfläche bleibt, ist die Rückkopplung negativ, der Gegenstand geht in 
die Ruhelage zurück. Wenn der Gegenstand aber mit seinem Schwerpunkt 
außerhalb der Grundfläche gerät, wird die Rückkopplung positiv und der 
Gegenstand kippt.

Beim Permafrost-Kippeffekt ist es die Temperatur, die von der negativen 
zur positiven Rückkopplung führt. Und diese hat sich durch menschliches 
Zutun erhöht.

von Falk B. (falk)


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Jobst Q. schrieb:
> Beim Permafrost-Kippeffekt ist es die Temperatur, die von der negativen
> zur positiven Rückkopplung führt. Und diese hat sich durch menschliches
> Zutun erhöht.

Vermutlich. Da bleiben aber noch viele Fragen.

a) wie groß ist der menschliche Anteil?
b) wieviel kann der Mensch seinen Anteil reduzieren?
d) was ist die Wirkung auf den Gesamtprozess?
c) was kostet das?

Beispiel.

Wenn der Mensch nur 10% Anteil hat, das aber XXX Milliarden kostet, den 
zu halbieren und am Ende der Prozess bestenfalls verlangsamt, aber nicht 
wirklich nennenswert beeinflußt wird, was ist dann sinnvoll?

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Falk B.

Falk B. schrieb:

> Vermutlich. Da bleiben aber noch viele Fragen.
>
> a) wie groß ist der menschliche Anteil?
> b) wieviel kann der Mensch seinen Anteil reduzieren?
> d) was ist die Wirkung auf den Gesamtprozess?
> c) was kostet das?

Du hast noch Punkte in Deiner Liste vergessen. Die wichtigsten:

1) Was kosten die Schäden, die durch zunehmende Wetterextreme (Unwetter) 
entstehen?
2) Was kostet es, die Ernteausfälle durch ein verdrehtes Klima 
auszugleichen?

Wenn Du dieses mit berücksichtigst, dürfte Dein Punkt C verhältnismäßig 
billig ausfallen, vor allem wenn man bedenkt, das viele der Maßnahmen 
vor allem in Unterlassen, d.h. "Einsparung" bestehen, z.B. Verzicht auf 
Auto fahren, Reisen, Heizen und sonstigen übermäßigen Konsum.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Falk B. (falk)


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Bernd W. schrieb:
> Wenn Du dieses mit berücksichtigst, dürfte Dein Punkt C verhältnismäßig
> billig ausfallen, vor allem wenn man bedenkt, das viele der Maßnahmen
> vor allem in Unterlassen, d.h. "Einsparung" bestehen, z.B. Verzicht auf
> Auto fahren, Reisen, Heizen und sonstigen übermäßigen Konsum.

Na dann mal los! Bring den Kapitalismus und seine Anhänger dazu! Und 
nicht nur im wohlstandsverwahrlosten Deutschland, sondern WELTweit!

von DANIEL D. (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Was kostet es, die Ernteausfälle durch ein verdrehtes Klima
> auszugleichen?

Ich weiß nicht ob du mal davon gelesen hast, aber die weltweiten Ernten 
sind durch den höheren CO2 Gehalt, auch größer ausgefallen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:
> Vermutlich. Da bleiben aber noch viele Fragen.
>
> a) wie groß ist der menschliche Anteil?
> b) wieviel kann der Mensch seinen Anteil reduzieren?
> d) was ist die Wirkung auf den Gesamtprozess?
> c) was kostet das?
>
> Beispiel.
>
> Wenn der Mensch nur 10% Anteil hat, das aber XXX Milliarden kostet, den
> zu halbieren und am Ende der Prozess bestenfalls verlangsamt, aber nicht
> wirklich nennenswert beeinflußt wird, was ist dann sinnvoll?

Sollen wir das Risiko wirklich eingehen, dass es dann doch so ist, wie 
der ganz überwiegende Teil der Wissenschaft bisher ermittelt hat?

Und was, wenn es dann heisst "Ok, wir haben uns geirrt, es waren nicht 
10% sondern 95%"? Pech gehabt? Wette verloren? Da gibt es keinen 
Reset-Knopf.

Selbst wenn man sich bei einem komplexen System, auf das wir zwingend 
zum Überleben angewiesen sind, nicht sicher ist, dann würde ich sagen: 
Finger so weit wie möglich weg von dessen Knöpfen und Drehreglern.

Unter "so wenig wie möglich stören" kann man die 36,3 Mrd. Tonnen CO2 
allein im letzten Jahr (und damit der höchste bisherige Ausstoß 
überhaupt) wohl leider nicht sehen.

von Falk B. (falk)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich weiß nicht ob du mal davon gelesen hast, aber die weltweiten Ernten
> sind durch den höheren CO2 Gehalt, auch größer ausgefallen.

Naja, da haben aber Bayer, Monsanto & Co einen ERHEBLICHEN Anteil dran. 
;-)
Und ob MEHR Ernte immer besser ist, ist auch diskutierbar.

google grüne Revolution in Indien

von Falk B. (falk)


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Chris D. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Vermutlich. Da bleiben aber noch viele Fragen.
>>
>> a) wie groß ist der menschliche Anteil?
>> b) wieviel kann der Mensch seinen Anteil reduzieren?
>> d) was ist die Wirkung auf den Gesamtprozess?
>> c) was kostet das?
>>
>> Beispiel.
>>
>> Wenn der Mensch nur 10% Anteil hat, das aber XXX Milliarden kostet, den
>> zu halbieren und am Ende der Prozess bestenfalls verlangsamt, aber nicht
>> wirklich nennenswert beeinflußt wird, was ist dann sinnvoll?
>
> Sollen wir das Risiko wirklich eingehen, dass es dann doch so ist, wie
> der ganz überwiegende Teil der Wissenschaft bisher ermittelt hat?
>
> Und was, wenn es dann heisst "Ok, wir haben uns geirrt, es waren nicht
> 10% sondern 95%"? Pech gehabt? Wette verloren? Da gibt es keinen
> Reset-Knopf.
>
> Selbst wenn man sich bei einem komplexen System, auf das wir zwingend
> zum Überleben angewiesen sind, nicht sicher ist, dann würde ich sagen:
> Finger so weit wie möglich weg von dessen Knöpfen und Drehreglern.

Naja, so ganz grob stimmt das schon, aber

> Unter "so wenig wie möglich stören" kann man die 36,3 Mrd. Tonnen CO2
> allein im letzten Jahr (und damit der höchste bisherige Ausstoß
> überhaupt) wohl leider nicht sehen.

Das ist eine gigantische Zahl. Aber sie ist nichtssagend, wenn man nicht 
das Gesamtsystem kennt. Es könnte auch wie ein Pups wirken.
Und selbst wenn wir, um auf der sicheren Seite zu sein, sagen, das IST 
relevant und wir wollen das Risiko minimieren, bleibt immer noch sie 
Frage, wieviel "wir" uns das kosten lassen wollen?

Dann das "wir" ist eher inhomogen. "Wir" in Deutschland sind nicht China 
oder Indien oder die USA. Selbst wenn Deutschland morgen seinen CO2 
Ausstoß auf NULL senken würde, würde das in China, Indien oder USA 
keinen interessieren und deren Wachstum des CO2 Ausstoßes munter weiter 
gehen. Was haben "wir" dann erreicht?

Man sollte nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Aber für Aktionismus 
sind wir ja bekannt, nicht nur bei der "Klimarettung".

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Daniel D.

DANIEL D. schrieb:

>> Was kostet es, die Ernteausfälle durch ein verdrehtes Klima
>> auszugleichen?
>
> Ich weiß nicht ob du mal davon gelesen hast, aber die weltweiten Ernten
> sind durch den höheren CO2 Gehalt, auch größer ausgefallen.

Ich habe schon in den 80er Jahren von einer Biologin gehört, das CO2 
Blattdüngung für Landwirtschaftliche Zwecke so gut wie wirkungslos ist, 
weil die aktuelle CO2 Konzentration für die meisten Pflanzen nahe an 
einem Sättigungszustand ist.
Viele Pflanzen fangen dann an, übermäßig Laub zu entwickeln, aber die 
Ernte selber, z.B. Kartoffeln, geht zurück.

Der andere limitierende Faktor ist das Licht für die Photosynthese, und 
da geht es auch nicht um Infrarot (Wärme).

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von DANIEL D. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Das ist eine gigantische Zahl. Aber sie ist nichtssagend, wenn man nicht
> das Gesamtsystem kennt. Es könnte auch wie ein Pups wirken.
> Und selbst wenn wir, um auf der sicheren Seite zu sein, sagen, das IST
> relevant und wir wollen das Risiko minimieren, bleibt immer noch sie
> Frage, wieviel "wir" uns das kosten lassen wollen?

Also das wird doch eh alles nicht funktionieren, es sei denn man will 
wirklich ernsthaft eine weltweite Deindustrialisierung. Hahaha als ob. 
Und das was gemacht wird ist ja wohl lachhaft, wie verschwende ich so 
viel Geld wie möglich, und auch Ressourcen um so wenig wie möglich zu 
erreichen.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Daniel D.

DANIEL D. schrieb:

> Also das wird doch eh alles nicht funktionieren, es sei denn man will
> wirklich ernsthaft eine weltweite Deindustrialisierung. Hahaha als ob.

Wenn wir die Deindustrialisierung nicht selber machen, wird die Natur 
sie für uns machen weil die Infrastrukturen so gestört und zerstört 
werden das nichts mehr funktioniert.

Wenn wir die Deindustrialisierung selber machen, können wir aber 
eventuell Reihenfolge und Geschwindigkeit noch selber bestimmen.

Kommen wird die Deindustrialisierung so oder so, es sei, es passiert ein 
Wunder. Glaubst Du an Wunder?

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Wenn wir die Deindustrialisierung nicht selber machen, wird die Natur
> sie für uns machen weil die Infrastrukturen so gestört und zerstört
> werden das nichts mehr funktioniert.

Für mich ist das auf dem gleichen Niveau, wie Jesus kommen und an und 
uns alle richten.

Überhaupt dann wird irgendeine Wetterkatastrophe als Begründung 
angeführt. Warum hat man überhaupt so Worte wie Jahrhunderthochwasser 
erfunden.

von Udo S. (urschmitt)


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Falk B. schrieb:
> Dann das "wir" ist eher inhomogen. "Wir" in Deutschland sind nicht China
> oder Indien oder die USA. Selbst wenn Deutschland morgen seinen CO2
> Ausstoß auf NULL senken würde, würde das in China, Indien oder USA
> keinen interessieren und deren Wachstum des CO2 Ausstoßes munter weiter
> gehen. Was haben "wir" dann erreicht?

Es passiert nichts wenn jeder auf den anderen zeigt.

Falk B. schrieb:
> bleibt immer noch sie
> Frage, wieviel "wir" uns das kosten lassen wollen?

Man könnte gerade meinen du bezahlst die Zeche allein.

Dann mal Butter bei die Fische.
Was kostet der aktuelle Kurs der Regierung zur Verringerung von CO2 
Emissionen  denn DICH dass du so vehement dagegen argumentierst?
Was ist deine Alternatividee?

Wenn man keine Kinder hat ist es natürlich einfach zu sagen: "Was 
kümmert es mich wenn die Welt in 50 oder 100 Jahren verreckt."
Wenn man Kinder hat, dann wird diese Einstellung sehr bedenklich.

Falk B. schrieb:
> Und nicht nur im wohlstandsverwahrlosten Deutschland
Die nächste Polemik. Dann sag doch mal, wo wäre denn deine bessere 
Gesellschaft?
Gib mal ein Beispiel welches Land? Welche Regierungsform?

von DANIEL D. (Gast)


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Was waren das noch für Zeiten, als man Leute ausgelacht hat, welche 
behauptet haben die Welt würde bald untergehen.

von Martin L. (makersting)


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Bernd W. schrieb:
> Ich habe schon in den 80er Jahren von einer Biologin gehört, das CO2
> Blattdüngung für Landwirtschaftliche Zwecke so gut wie wirkungslos ist,
> weil die aktuelle CO2 Konzentration für die meisten Pflanzen nahe an
> einem Sättigungszustand ist.

Nein, ganz klar, das stimmt nicht; siehe Standardwerke zur 
Pflanzenphysiologie.
Das Einzige was ich bisher zum Thema CO2-Konz. der Atmosphäre sicher 
weiß, ist, dass diese enorm zunimmt, und dass dies zwangläufig Folgen 
haben muss.
Schlussfolgerungen zu punktuellen klimatischen Veränderungen und deren 
weitere Auswirkung ändern sich alle paar Jahre. Die Begriffe 
Wetter-Witterung-Klima werden in öffentlichen Diskussionen vollkommen 
absurd vermengt.
M. E. kennen wir die Folgen des CO2-Konz.zunahme nicht (gesichert); und 
das ist Grund genug dem CO2-Konzentrationsanstieg mit aller Macht 
entgegen zu wirken. Leider versagt man hier teils, da schon der 
eindeutige Begriff "CO2-neutral" völlig missbräuchlich verwendet wird.
Beiträge im Forum zur Postulierung von Kipppunkten bleiben bisher 
unlogisch, da dynamische Gleichgewichte nicht verstanden werden.

: Bearbeitet durch User
von Jobst Q. (joquis)


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DANIEL D. schrieb:
> Bernd W. schrieb:
>> Was kostet es, die Ernteausfälle durch ein verdrehtes Klima
>> auszugleichen?
>
> Ich weiß nicht ob du mal davon gelesen hast, aber die weltweiten Ernten
> sind durch den höheren CO2 Gehalt, auch größer ausgefallen.

Kommen aber nicht da an, wo sie gebraucht werden:
https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/duerre-in-madagaskar--kein-trinkwasser--kein-essen---und-regen-nicht-in-sicht-30816368.html

von DANIEL D. (Gast)


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Martin L. schrieb:
> Die Begriffe Wetter-Witterung-Klima werden in öffentlichen Diskussionen
> vollkommen absurd vermengt.
> M. E. kennen wir die Folgen des CO2-Konz.zunahme nicht (gesichert); und
> das ist Grund genug dem CO2-Konzentrationsanstieg mit aller Macht
> entgegen zu wirken. Leider versagt man hier teils, da schon der
> eindeutige Begriff "CO2-neutral" völlig missbräuchlich verwendet wird.
> Beiträge im Forum zur Postulierung von Kipppunkten bleiben bisher
> unlogisch, da dynamische Gleichgewichte nicht verstanden werden.

Naja aber wie gesagt es bleibt eine Tatsache, dass man behauptet man 
könnte es vorher sagen, aber natürlich hat man es noch nie gemacht.

Und was den Permafrostboden angeht, auch dieses CO2 muss mal irgendwann 
in der Atmosphäre gewesen sein, und es wurde von Organismen gebunden, so 
wie es schon immer war, und immer sein wird.

Warum sollte man denn die Leute welche an den Weltuntergang glauben 
ernst nehmen, es werden Wetterereignisse welche es schon seit Millionen 
Jahren gab in Zusammenhang mit CO2 gebracht, ohne dass auch in 
irgendeiner weiß wo der Zusammenhang ist. Vollkommen egal, ob es 
trockener wird, mehr regnet, kälter wird oder wärmer.

Das ist eine hängenbliebe Religion, zu erkennen an der dummen 
weltuntergangs Polemik, und dem Mangel an Erklärungen was denn genau 
passieren wird, welche Faktoren welchen Einfluss haben etc.

von Udo S. (urschmitt)


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DANIEL D. schrieb:
> Das ist eine hängenbliebe Religion

Das du Religion nicht von Wissenschaft unterscheiden kannst beweisst du 
ja gerade mal wieder nachdrücklich.

von Udo S. (urschmitt)


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DANIEL D. schrieb:
> und dem Mangel an Erklärungen

Dann solltest du einfach mal anfangen zu lesen statt zu schwadronieren.
Hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaftlicher_Konsens_zum_Klimawandel
Dann die ca. 50 links unten im Wikepediaartikel.

Oder mal einfach als Zusammenfassung
https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-es-gibt-noch-keinen-wissenschaftlichen-konsens-zum-klimawandel

Wenn das nicht reicht dann die tausenden Veröffntlichungen dazu in den 
diversen rennomierten Fachzeitschriften

Mehr Links zu zitieren bringt nichts weil du eh keinen sinnerfassend 
liest sondern höchstens versuchst daraus etwas aus dem Kontkt gerissenes 
zu zitieren um wieder ein Pseudoargument zu bringen das man dir 
widerlegen soll.
Dieses Spiel hast du schon zig mal hier gemacht.

WIe schon öfter erwähnt, eine Unfugsbehauptung zu wiederlegen ist 10-100 
mal so aufwändig wie die Behaupung einfach zu machen. Das ist deine 
bekannte Taktik.

von Falk B. (falk)


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Bernd W. schrieb:
> Kommen wird die Deindustrialisierung so oder so, es sei, es passiert ein
> Wunder. Glaubst Du an Wunder?

Soso. Und wie ersetzen wir die Industrie? Kommt alles aus dem 
Replikator?
Oder ignorieren wir einfach, daß die Industrie jetzt woanders, außerhalb 
unserer Wahrnehmung weiter läuft?

von Falk B. (falk)


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DANIEL D. schrieb:
> Überhaupt dann wird irgendeine Wetterkatastrophe als Begründung
> angeführt. Warum hat man überhaupt so Worte wie Jahrhunderthochwasser
> erfunden.

Das funktionierte damals wie heute! Damals waren Unwetter (und deren 
Folgen) die Strafe Gotte für unsere Sünden! Heute sind sie es auch, 
unsere Klimasünden!

von Falk B. (falk)


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Udo S. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Dann das "wir" ist eher inhomogen. "Wir" in Deutschland sind nicht China
>> oder Indien oder die USA. Selbst wenn Deutschland morgen seinen CO2
>> Ausstoß auf NULL senken würde, würde das in China, Indien oder USA
>> keinen interessieren und deren Wachstum des CO2 Ausstoßes munter weiter
>> gehen. Was haben "wir" dann erreicht?
>
> Es passiert nichts wenn jeder auf den anderen zeigt.

Stimmt.

> Falk B. schrieb:
>> bleibt immer noch sie
>> Frage, wieviel "wir" uns das kosten lassen wollen?
>
> Man könnte gerade meinen du bezahlst die Zeche allein.

Sicher nicht. Mich trifft es auch am wenigsten. Das heißt aber nicht, 
daß ich den ganzen Unfug gutheiße.

> Dann mal Butter bei die Fische.
> Was kostet der aktuelle Kurs der Regierung zur Verringerung von CO2
> Emissionen  denn DICH dass du so vehement dagegen argumentierst?

Puhh, da müßte ich mal rechnen. Warten wir auf die nächste 
Nebenkostenabrechnung. Diverse Produktpreise enthalten Steuern und 
ROhstoff bzw. Energiepreise. Die gehen nicht erst seit den letzten paar 
Wochen deutlich nach oben. Nicht alle wegen der politischen Maßnahmen 
unserer Berliner Kapsertruppe, aber genügend.

> Was ist deine Alternatividee?

AUGENMAß! Und nicht den Ast absägen, auf dem man sitzt! Es ist 
kompletter IRRSINN, in der aktuellen technischen Situation, 
Grundlastkraftwerke mit Kohle und Atom abzuschalten, wenn keine 
technische wie bezahlbare Alternative verfügbar ist! Nein, Wind ü Solar 
sind NICHT grundlastfähig! Die Mogelpackung lautet, wir kaufen 
klammheimlich Kohle- udn Atomstrom aus dem Ausland ein, allen voran 
Polen und Frankreich. Aber WIR sind dann soooo sauber!
Das gleiche gilt für ein Verbot von Verbrennungsmotoren, das ab 2030 
gep0lant ist. NOCH ist es nicht beschlossen, außer in Norwegen (keine 
Neuzulassung mehr für Autos mit Verbrennungsmotor).
Da hätte man auch Pferdekutschen verbieten können, kurz nachdem der Herr 
Benz sein Mobil vorgestellt hatte.

> Wenn man keine Kinder hat ist es natürlich einfach zu sagen: "Was
> kümmert es mich wenn die Welt in 50 oder 100 Jahren verreckt."

In der Tat. Könnte ich sagen.

> Wenn man Kinder hat, dann wird diese Einstellung sehr bedenklich.

Darum geht es mir gar nicht. Ich bin durchaus für Umwelt- und auch 
Klimaschutz. Aber nicht mit diesem pseudoreligiösen Eifer, koste es was 
es wolle. Wir kleinen Menschen können viel kaputt machen, aber so ein 
Riesensystem wie das WELTklima "retten" wir nicht. Wir können 
bestenfalls hoffen, daß eine Reduktion des CO2 Umsatzes substantiell was 
bewirken könnte! Dann WISSEN, tut das keiner! Schon gar nicht, wenn nur 
der Klassenprimus Deutschland und nur wenige andere das tun.

> Falk B. schrieb:
>> Und nicht nur im wohlstandsverwahrlosten Deutschland
> Die nächste Polemik. Dann sag doch mal, wo wäre denn deine bessere
> Gesellschaft?

Das weiß ich nicht.

> Gib mal ein Beispiel welches Land? Welche Regierungsform?

Dito. Fakt ist aber, daß die Leute, denen es ökonomisch zu gut geht, die 
langsam aber sicher den Realitätsbezug verlieren, überall Pseudoprobleme 
ala Gender & Co entdecken, hypersensibel und hypermoralisch werden. Da 
fehlt dann mal ein HARTER Dämpfer, der sie auf den Boden der Tatsachen 
zurück holt und ihnen UNMISSVERSTÄNDLICH vor Augen führt, was ECHTE 
Probleme sind. Warum gab es kurz nach 1945 keine Veganer? Oder große 
Debatten um Gender und Trans-Whatever? Nicht daß ich dieser "Therapie" 
wiederholen möchte, aber manchmal scheint es angeraten.

von Falk B. (falk)


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Martin L. schrieb:
> M. E. kennen wir die Folgen des CO2-Konz.zunahme nicht (gesichert); und
> das ist Grund genug dem CO2-Konzentrationsanstieg mit aller Macht
> entgegen zu wirken.

Nö, denn das würde bedeuten, dem ALLES unterzuorden, koste es, was es 
wolle. Willst DU das wirklich? Und der Rest deiner Mitmenschen?

von DANIEL D. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> und dem Mangel an Erklärungen
>
> Dann solltest du einfach mal anfangen zu lesen statt zu schwadronieren.
> Hier:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaftlicher_Konsens_zum_Klimawandel
> Dann die ca. 50 links unten im Wikepediaartikel.
> Oder mal einfach als Zusammenfassung
> 
https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-es-gibt-noch-keinen-wissenschaftlichen-konsens-zum-klimawandel
> Wenn das nicht reicht dann die tausenden Veröffntlichungen dazu in den
> diversen rennomierten Fachzeitschriften
> Mehr Links zu zitieren bringt nichts weil du eh keinen sinnerfassend
> liest sondern höchstens versuchst daraus etwas aus dem Kontkt gerissenes
> zu zitieren um wieder ein Pseudoargument zu bringen das man dir
> widerlegen soll.
> Dieses Spiel hast du schon zig mal hier gemacht.
> WIe schon öfter erwähnt, eine Unfugsbehauptung zu wiederlegen ist 10-100
> mal so aufwändig wie die Behaupung einfach zu machen. Das ist deine
> bekannte Taktik.

Blablabla alle behaupten der Klimawandel sei größtenteils 
menschengemacht.

Und was wird denn jetzt genau passieren, welchen Anteil hat der 
Flächenverbrauch, welchen Anteil CO2, welchen Anteil Methan, etc etc.
Was bedeutet das für mich, außer dass ich geringfügig Heizkosten sparen 
werde?

von Udo S. (urschmitt)


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DANIEL D. schrieb:
> Blablabla

As I said: ich stelle dir hier mehrere Links rein in dem belegt wird 
dass du hier absoluten Unsinn verzapfst, und als Antwort kommt von dir

> Blablabla

von Udo S. (urschmitt)


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DANIEL D. schrieb:
> alle behaupten der Klimawandel sei größtenteils
> menschengemacht.

Hey hast du es doch kapiert?
:-)
Denk mal nach, es sind zwar nicht "alle" aber eine überwätigende 
Mehrheit der wirklich schlauen Köpfe.
Vieleicht haben sie recht, zieh das mal in Betracht.

von DANIEL D. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Blablabla
>
> As I said: ich stelle dir hier mehrere Links rein in dem belegt wird
> dass du hier absoluten Unsinn verzapfst, und als Antwort kommt von dir
>> Blablabla

Udo S. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> alle behaupten der Klimawandel sei größtenteils
>> menschengemacht.
>
> Hey hast du es doch kapiert?
> :-)
> Denk mal nach, es sind zwar nicht "alle" aber eine überwätigende
> Mehrheit der wirklich schlauen Köpfe.
> Vieleicht haben sie recht, zieh das mal in Betracht.

Ja denn les du doch mal nach, hast du Textverständnis, deine Links sind 
eine stupide Auflistung, dass alle behaupten es ist so, bei mögliche 
Folgen steht es kann positiv oder negativ sein. Wenn dann überhaupt was 
dazu geschrieben wird.

So eine kram nehme ich nicht ernst, ernsthafte Probleme kann man 
konkretisieren, das ist einfach nur irgend eine Kacke wo jeder 
reininterpretieren was er will.

von Thomas U. (charley10)


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Falk B. schrieb:
...
>
> Dito. Fakt ist aber, daß die Leute, denen es ökonomisch zu gut geht, die
> langsam aber sicher den Realitätsbezug verlieren, überall Pseudoprobleme
> ala Gender & Co entdecken, hypersensibel und hypermoralisch werden. Da
> fehlt dann mal ein HARTER Dämpfer, der sie auf den Boden der Tatsachen
> zurück holt und ihnen UNMISSVERSTÄNDLICH vor Augen führt, was ECHTE
> Probleme sind. Warum gab es kurz nach 1945 keine Veganer? Oder große
> Debatten um Gender und Trans-Whatever? Nicht daß ich dieser "Therapie"
> wiederholen möchte, aber manchmal scheint es angeraten.

Vielleicht auch deshalb, weil es in den Jahren davor einen gab, der die 
Welt eben NICHT gerettet hat?

von DANIEL D. (Gast)


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Also es war doch so dass es Jahre dauert bis diese Gase ganz oben in der 
Atmosphäre ankommen. Was machen wir um den Klimawandel zu begegnen? Wir 
investieren, und vor allem investieren wir CO2. Und wofür investieren 
wir unsere Energie, ja richtig, wir investieren sie in Technologien 
welche heute erstmal um ein Vielfaches schlimmer sind, als alte 
vorhandene Technologien, mit der Begründung diese werden ja dann bis auf 
wenige Ausnahmen irgendwann in 10-20 Jahren, die vorzeitig ersetzten den 
alten Technologien überholen was die Einsparung angeht.

Und dann reden wir davon, dass wir schon gestern hätten etwas machen 
sollen. Oder bzw es reden eher die Leute davon, welche schon so viel 
gelebt haben, Flugreisen, Konsum, etc dass ich dies wahrscheinlich bis 
an mein lebensende nicht mehr aufholen kann.

von Falk B. (falk)


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https://www.youtube.com/watch?v=6OOEfjIEmb0

Da geht's nicht um den Klimawandel sondern um das überaus akkute 
Corona-Thema. Einfach mal anhören und drüber nachdenken, vor allem mein 
Hate-Boy Udo S. Bin schon auf deine Relativierungen und 
Schwurblervorwürfe gespannt!
Immer schön ARD + ZDF guggen und alles abnicken!

von Falk B. (falk)


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Falk B. schrieb:
>> Ein Eisenklotz würde auch auf flüssigem Blei schwimmen!
>
> Ein Bleiklotz schwimmt sogar in Quecksilber ;-)

https://www.youtube.com/watch?v=f5U63IGmy6Q

Naja, kein Bleiklotz, nur ein 110 Pfund Amboß! ;-)

von Stefan M. (interrupt)


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Gustav K. schrieb:
> Ein Kippmoment, das längst
> hinter uns liegt.

Das vom PIK zusammengebastelte Voodoo-Konstrukt der Kipppunkte ist 
völlig unwissenschaftliche Klimahysterie, die nicht einmal vom IPCC in 
den aktuellen Bericht aufgenommen wurde.
Wo sind denn in der Realität die Effekte deiner Kippunkte ?

: Bearbeitet durch User
von Gerald B. (geraldb)


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Gustav K. schrieb:
> Mein Auto hat auch ein Gewicht, hebt aber
> nicht von selber ab und kann dabei noch eine Last heben.

Dann fehlt dir leider eine wichtige Sonderausstattung.

https://darwinawards.com/deutsch/darwin/darwin1995-04.html

von Al. K. (alterknacker)


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DANIEL D. schrieb:
> Was waren das noch für Zeiten, als man Leute ausgelacht hat, welche
> behauptet haben die Welt würde bald untergehen.

Sie wird auch bald untergehen, nur braucht die Welt den Menschen nicht.
Am besten verschwindet 99,9 % alles organischen Lebens so das die Welt 
sich erneuern kann.
..glaube z.Z. wird für die Erneuerung einiges vorbereitet.

von Lothar J. (black-bird)


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Wenn ich mir das Parteiprogramm der Grünen durchlese komme ich zum 
selben Schluß: da steht immer was von Planeten-Erde-retten, nichts von 
Menschen retten.

Blackbird
Wer Ironie und Satire findet, darf sie benutzen ;)

von Thomas U. (charley10)


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Falk B. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>>> Ein Eisenklotz würde auch auf flüssigem Blei schwimmen!
>>
>> Ein Bleiklotz schwimmt sogar in Quecksilber ;-)
>
> https://www.youtube.com/watch?v=f5U63IGmy6Q
>
> Naja, kein Bleiklotz, nur ein 110 Pfund Amboß! ;-)

Immer noch nicht kapiert? Ob irgendwas schwimmt, bestimmt der 
DichteUnterschied der beiden Medien und nicht das Gewicht allein!
Übrigens: wieviel Hg hat der gute Mann bei dieser medienwirksamen 
Demonstration inhaliert?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Könnte man einen schönen Dekobach damit anlegen. Sogar frostsicher. Ich 
bin begeistert.

von Falk B. (falk)


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Thomas U. schrieb:
> Immer noch nicht kapiert? Ob irgendwas schwimmt, bestimmt der
> DichteUnterschied der beiden Medien und nicht das Gewicht allein!

Habe ich was anderes behauptet?

> Übrigens: wieviel Hg hat der gute Mann bei dieser medienwirksamen
> Demonstration inhaliert?

Vermutlich eine vernachlässigbare Menge.

https://de.wikipedia.org/wiki/Quecksilber#Gesundheitssch%C3%A4den_durch_Quecksilber

https://de.wikipedia.org/wiki/Quecksilbervergiftung

"Quecksilber ist bei Raumtemperatur und normalem Druck flüssig und in 
diesem Aggregatzustand noch relativ ungefährlich. Bei Raumtemperatur 
verdunstet flüssiges Quecksilber jedoch langsam und bildet giftige 
Dämpfe."

Dampfdruck von Quecksilber : 0,163[7] Pa bei 293 K
Dampfdruck von Wasser : 2,3388 kPa (20 °C)[2]

D.h. die Verdampfung von Quecksilber ist SEHR langsam. Wieviel ug da pro 
Minute verdampfen kann ich nicht ausrechnen.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Thomas U. schrieb:
> Übrigens: wieviel Hg hat der gute Mann bei dieser medienwirksamen
> Demonstration inhaliert?

Das Hirn war vorher schon geschädigt, also egal.

von Falk B. (falk)


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Abdul K. schrieb:
> Könnte man einen schönen Dekobach damit anlegen. Sogar frostsicher. Ich
> bin begeistert.

Gibt es schon, als Springbrunnen.

https://www.orangesmile.com/extreme/de/spectacular-fountains/mercury-fountain.htm

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Wir schweifen ab (wie so oft), in der Form ist Hg tatsächlich noch am 
"ungefährlichsten", das Problem sind die Dämpfe über einen sehr langen 
Zeitraum in einem geschlossenen Raum. Die kleinsten Quecksilbertropfen 
fließen in jede kleinste Ritze.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Falk macht mir meine ganzen Geschäftsideen kaputt. Heul

von Gustav K. (hauwech)


Angehängte Dateien:

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Bernd W. schrieb:
> Das hier leppert sich über die Jahre ganz ordentlich zusammen:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Erdgasleck_in_der_Nordsee

Kaum zu glauben, was der grandiose Mensch auf der Suche nach noch mehr 
Geld und Wohlstand so alles anrichtet:

Da bohrte man also 1990 auf der Suche nach noch mehr klimaschädlichem Öl 
Löcher in den Meeresboden, bohrt nebenbei eine gigantische Methan-Blase 
an, es kommt zum Blowout und man macht sich mal eben schnell vom Acker. 
Das Bohrloch gibt man an die britische Regierung zurück (aberwitzig!), 
die lochen das Bohrloch und heften es im Ordner "unerledigte Vorgänge" 
ab. Bis heute schaut man zu (über 30 Jahre), wie es blubbert. Wird ja 
mal irgendwann in 100 Jahren aufhören, oder so.

"Die durch das aufsteigende Gas erzeugten Strömungen sind so stark, dass 
Schiffe und U-Boote in direkter Nähe nur schwer ihre Position halten 
können."

Also eher auch Pillepalle.

Bildlink: 
https://cdn.prod.www.spiegel.de/images/a48c870c-0001-0004-0000-000000333978_w996_r1.778_fpx69.14_fpy50.jpg

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Anzünden, dann hat man einen kostenlosen Leuchtturm.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Falk B. schrieb:
> https://www.youtube.com/watch?v=6OOEfjIEmb0
>
> Da geht's nicht um den Klimawandel sondern um das überaus akkute
> Corona-Thema. Einfach mal anhören und drüber nachdenken, vor allem mein
> Hate-Boy Udo S. Bin schon auf deine Relativierungen und
> Schwurblervorwürfe gespannt!
> Immer schön ARD + ZDF guggen und alles abnicken!

Habs mir nicht angesehen, von daher kann ich nicht beurteilen, ob da 
geschwurbelt wird. Aber der Beitrag scheint die Schwurbler magisch 
anzuziehen. Die Kommentare sind auf jeden Fall sehr erheiternd und pures 
Comedy-Gold :-D

"Dann Sollte man sich auch mal unbedingt informieren, wieso  zbsp 
GOOGLE  trotz  DSGVO  ..>Patientendaten einfach zugeschoben wird !?  Und 
vieles mehr  !  ........Pro C  ...T0tenschein  bekommen Klinik Örzte 
ca 10.oooEuro  Schmiergeld von GätesStiftung   &  Scholz Bruder hat 
doch weit über 12 Millionen Euro  für nicht benötigte ITS Betten...... 
VERBRECHER  wohin man schaut !" (sic)

Ja ne, is klar! :-D (P.S. solche Kommentare sind dort eher die Regel als 
die Ausnahme)

von DANIEL D. (Gast)


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Co E. schrieb:
> Ja ne, is klar! :-D (P.S. solche Kommentare sind dort eher die Regel als
> die Ausnahme)

Da es Videos gibt, wo Leute vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk sich mit 
Reichstagsflaggen versucht haben unter Demonstration zu mischen, dies 
aber Leute erkannt und gefilmt haben, und die Leute angesprochen haben. 
Traue ich dieser Regierung mittlerweile alles zu, um mit Propaganda und 
weiteren falsche Flagge Aktionen, den aktuellen Kurs zu unterstützen.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Ja genau ein False-Flag. :-)

Da es Videos gibt, wo Leute vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk sich mit
Reichstagsflaggen versucht haben unter die Demonstranten zu mischen, 
dies
aber Leute erkannt und gefilmt haben, und die Leute angesprochen haben, 
aber dann Leute, diese Leute, die die Leute angesprochen haben, erkannt 
haben, ist den Schwurblern mittlerweile alles zuzutrauen.

Ein False-False-Flag. :-)

von DANIEL D. (Gast)


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Co E. schrieb:
> Ja genau ein False-Flag. :-)
> Da es Videos gibt, wo Leute vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk sich mit
> Reichstagsflaggen versucht haben unter die Demonstranten zu mischen,
> dies
> aber Leute erkannt und gefilmt haben, und die Leute angesprochen haben,
> aber dann Leute, diese Leute, die die Leute angesprochen haben, erkannt
> haben, ist den Schwurblern mittlerweile alles zuzutrauen.
> Ein False-False-Flag. :-)

Ja in vielen Ländern gibt es False Flag Aktionen, um Demonstrationen 
welche nicht erwünscht sind zerschlagen zu können, aber zum Glück sind 
wir Deutschen in Deutschland ja viel bessere Menschen wie überall 
woanders auf der Welt. Und unsere Politiker viel ehrlicher, und sie 
haben alle einen Gewissen.

Wer was anderes sagt ist ein Schwurbler🤡😹

von Percy N. (vox_bovi)


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Co E. schrieb:
> Reichstagsflaggen

DANIEL D. schrieb:
> Reichstagsflaggen

Was soll das denn sein?

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Co E. schrieb:
>
>> Reichstagsflaggen
>
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Reichstagsflaggen
>
> Was soll das denn sein?

Was weiß denn ich, irgendwas böses auf jeden Fall mit dem man nicht in 
Verbindung gebracht werden will. Dann eben Reichsflaggen, oder was auch 
immer.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Percy N. schrieb:
> Co E. schrieb:
>
>> Reichstagsflaggen
>
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Reichstagsflaggen
>
> Was soll das denn sein?

Bei mir war es Copy und Paste

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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DANIEL D. schrieb:
> Da es Videos gibt ...
Ah es gibt also Videos. Dann ist die Sache natürlich klar. Wenn es 
irgendwo im Internet ein Video gibt, dann muss das ja so stimmen!

DANIEL D. schrieb:
> Da es Videos gibt, wo Leute vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk sich mit
> Reichstagsflaggen versucht haben unter Demonstration zu mischen, dies
> aber Leute erkannt und gefilmt haben

Woran erkennt man eigentlich Mitarbeiter des ÖR? Gibt es da einen 
speziellen Dresscode? Haben die vergessen, ihre Pressausweise 
wegzupacken? Sind die im Dienstwagen vorgefahren? War Klaus Kleber 
persönlich an der Aktion beteiligt? :-) Irgendwie hast du mich ja schon 
ein wenig neugierig auf das Video gemacht. Du hast nicht zufällig einen 
Link? :-)

DANIEL D. schrieb:
> Ja in vielen Ländern gibt es False Flag Aktionen, um Demonstrationen
> welche nicht erwünscht sind zerschlagen zu können

Ach? Was für Länder? Russland? China? Türkei? Hast du da mal ein 
konkretes Beispiel?

DANIEL D. schrieb:
> aber zum Glück sind
> wir Deutschen in Deutschland ja viel bessere Menschen wie überall...

Klingt für mich so, als wolltest du damit sagen, man hätte in 
Deutschland reihenweise Schwurbler-Demos niedergeknüppelt. Oder?

DANIEL D. schrieb:
> Traue ich dieser Regierung mittlerweile alles zu, um mit Propaganda und
> weiteren falsche Flagge Aktionen, den aktuellen Kurs zu unterstützen.

Ja klar! Die Regierung bezahlt Trolle, um mit saudämlichen 
Pro-Kommentaren die Schwurbler unter irgendwelchen irrelevanten Youtube 
Videos zu diskreditieren. Kling absolut logisch. Nicht!


DANIEL D. schrieb:
> Wer was anderes sagt ist ein Schwurbler🤡😹

Das ist auch so ne typische Schwurblermasche. Ein Strohmann-Argument und 
dann ab in die Opferrolle...

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Falk B. schrieb:
> Selbst wenn Deutschland morgen seinen CO2
> Ausstoß auf NULL senken würde, würde das in China, Indien oder USA
> keinen interessieren und deren Wachstum des CO2 Ausstoßes munter weiter
> gehen. Was haben "wir" dann erreicht?

Super!
Mit der gleichen Argumentation lass ich meine Hunde jetzt auch immer auf 
dem nächsten Spielplatz kacken. Wenn sich jemand beschwert, sage ich: 
"Warum? Da liegen doch schon zehn andere Kackhaufen. Selbst wenn meine 
Hunde jetzt gar nicht mehr kacken, was hätte ich dann erreicht?" :-D

von Stefan M. (interrupt)


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Falk B. schrieb:
> Selbst wenn Deutschland morgen seinen CO2
> Ausstoß auf NULL senken würde, würde das in China, Indien oder USA
> keinen interessieren und deren Wachstum des CO2 Ausstoßes munter weiter
> gehen. Was haben "wir" dann erreicht?

Niemand ist umsonst, er kann immer noch als abschreckendes Beispiel 
dienen.

Und wir sind dabei, ein abschreckendes Beispiel zu geben, das niemand 
nachmachen wird.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Seit wann gibt es eigentlich den Begriff "Schwurbler", momentan kann ich 
Schwurbler und Narrativ auf Grund ihrer inflationären Häufigkeit nicht 
mehr hören.
Früher hieß es einfach andere Meinung und gut war es.

von DANIEL D. (Gast)


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Frank D. schrieb:
> Seit wann gibt es eigentlich den Begriff "Schwurbler", momentan
> kann ich Schwurbler und Narrativ auf Grund ihrer inflationären
> Häufigkeit nicht mehr hören.
> Früher hieß es einfach andere Meinung und gut war es.

Seitdem es Meinungen gibt welche allgemein nicht mehr erwünscht sind. 
Das sind diese Meinungen welche in den Medien auf alle möglichen Weisen 
ins Negative Licht gerückt werden. Leute mit dieser Meinung sind Nazis, 
es werden sich allerhand Framing Begriffe ausgedacht. Z.b. die AfD, in 
den Medien ist es nicht einfach nur die AfD, sondern die 
rechtspopulistische AfD. Oder Leute welche gegen einen impfzwang sind, 
wegen eventuellen Contergan Folgen, bzw von der Corona Impfung wo keiner 
jemals für haften wird, werden als Impfgegner betitelt, und mit Leuten 
in Verbindung gebracht welche komplett gegen alle Impfungen sind, und 
ihre Kinder nicht in die Schule schicken oder was auch immer.

Die typische Masche, man sucht sich irgendwelche Idioten, und 
präsentiert diese dann medial als die zu diskreditierende Gruppe. Die 
Leute sind dumm genug um den Kram im TV ernstzunehmen. Oder sie sind 
nicht mehr in der Lage, Aussagen und Meinungen von Einzelpersonen, von 
Tatsachen unterscheiden zu können, welche als Tatsachen verkauft werden.

von (prx) A. K. (prx)


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Frank D. schrieb:
> Seit wann gibt es eigentlich den Begriff "Schwurbler"

Den gibts schon länger, beispielsweise in Kunstkritik als "abstraktes 
Geschwurbel in Öl".

von Dirk S. (dirkst)


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Gruss

Peter Frankenfeld's Bastelstunde
möchte ich aber nicht missen, in Erinnerung, bei aller internen und 
externen Compliance. Das mediale Stück mit der Waldohreule.

Noch einen schönen Abend.
Dirk St

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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DANIEL D. schrieb:
> Frank D. schrieb:
>
>> Seit wann gibt es eigentlich den Begriff "Schwurbler", momentan
>> kann ich Schwurbler und Narrativ auf Grund ihrer inflationären
>> Häufigkeit nicht mehr hören.
>> Früher hieß es einfach andere Meinung und gut war es.
>
> Seitdem es Meinungen gibt welche allgemein nicht mehr erwünscht sind.

Buzzwords aneinander reihen. Opferrolle. Geschmacklose Nazi-Vergleiche. 
Nachfragen ausweichen. Das Thema wechseln. Vage bleiben.
Mit einem Wort: schwurbeln

Und wenn du Mal erleben möchtest,was es bedeutet wenn eine Meinung in 
einem Land nicht erwünscht ist dann geh mal auf eine regierungskritische 
Demo nach Russland, China, Dubai oder in die Türkei... Liste beliebig 
erweiterbar.

von Stefan M. (interrupt)


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Co E. schrieb:
> Und wenn du Mal erleben möchtest,was es bedeutet wenn eine Meinung in
> einem Land nicht erwünscht ist dann geh mal auf eine regierungskritische
> Demo nach Russland, China, Dubai oder in die Türkei... Liste beliebig
> erweiterbar.

WArum in die Ferne schweifen, wenn das gute liegt so nah ...

von (prx) A. K. (prx)


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Frank D. schrieb:
> Seit wann gibt es eigentlich den Begriff "Schwurbler", momentan kann ich
> Schwurbler und Narrativ auf Grund ihrer inflationären Häufigkeit nicht
> mehr hören.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm:

"eben schwirbeln (sp. 2714): schwirbeln, schwurbeln, schwindlig im kopfe 
werden, taumeln, in ohnmacht fallen Stalder 2, 365; schwirbeln, 
schwurbeln, wirbelnd oder in verwirrter menge sich bewegen (z. b. wasser 
im strudel, bienen im schwarm) Schmeller 2, 647; schwurbln, wirbelnd 
sich bewegen Lexer 229; sich wirbelnd bewegen, schwindeln, dummes zeug 
durch einander reden, von dem viel'n red'n schwurb'lt mir mei' kopf. 
Hügel 147ᵇ; schwurbeln, schwirren, wirbeln, sich drehen Kramer 
Bistritzer dialect 122. schwurweln Liesenberg 213; vgl. noch Frommanns 
zeitschrift 5, 215 (Iglau): do die feind allenthalben herumb 
schwürbleten. Aventin bair. chron. 1, 1069, 1. das geschwurbele, 
geräuschvolles gedränge von menschen Frommanns zeitschrift 5, 213."

https://www.dwds.de/wb/dwb/schwurbeln

Geht zurück aufs Mittelhochdeutsche, also aufs Mittelalter.

: Bearbeitet durch User
von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Stefan M. schrieb:
> WArum in die Ferne schweifen, wenn das gute liegt so nah ...

??? Ist es wirklich so schwer Mal eine konkrete Aussage zu machen?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Co E. schrieb:
> Ist es wirklich so schwer Mal eine konkrete Aussage zu machen?

Bei konkreten Aussagen riskiert man, ins Klo zu greifen. Schwurbelnd 
kann man jedoch mühelos jedem Argument ausweichen. ;-)

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Co E. schrieb:
>
>> Ist es wirklich so schwer Mal eine konkrete Aussage zu machen?
>
> Bei konkreten Aussagen riskiert man, ins Klo zu greifen. Schwurbelnd
> kann man jedoch mühelos jedem Argument ausweichen. ;-)

Manche Leute schwurbeln so sehr, da macht man sich nicht mal mehr die 
Mühe drauf zu antworten🌝

von Frank S. (tueftler81)


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Mit Europäischen Steuergeldern wird ja auch etwas gemacht:

Alles über die Europäische Gasinfrastruktur:
https://www.gie.eu/publications
https://www.entsog.eu/maps

Das gibts auch für das Stromnetz:
https://www.entsoe.eu/data/map

Aufbereitete Berichte zu Methan Emissionen:
https://www.esa.int/esearch?q=methan&start=1

Leider habe ich noch nicht herausgefunden wie man die vielen Daten der 
ESA Satellitenmisionen schnell und einfach ansehen kann, die Plattfor 
ist so das beste was ich gefunden habe:
https://scihub.copernicus.eu/dhus/#/home

Ich hoffe jemand wusste es noch nicht und ist nun etwas schlauer.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Was weiß denn ich, irgendwas böses auf jeden Fall mit dem man nicht in
> Verbindung gebracht werden will. Dann eben Reichsflaggen

Also Schwarz-Rot-Gold als Trikolore?

von Gustav K. (hauwech)


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Udo S. schrieb:
> Es passiert nichts wenn jeder auf den anderen zeigt.

Stimmt. Aber was passiert, wenn einer vortritt und in den Bach springt? 
Die anderen werden zuschauen, wie derjenige elendlich ersäuft. Und dann 
sagen: So ergeht es einem, wenn man blöd ist.

Co E. schrieb:
> Mit der gleichen Argumentation lass ich meine Hunde jetzt auch immer auf
> dem nächsten Spielplatz kacken. Wenn sich jemand beschwert, sage ich:
> "Warum? Da liegen doch schon zehn andere Kackhaufen. Selbst wenn meine
> Hunde jetzt gar nicht mehr kacken, was hätte ich dann erreicht?"

Also steckst du deinen Hunden einen Korken in den Arsch, damit sie nicht 
mehr auf dem Spielplatz kacken können. Tatsächlich liegen da weiterhin 
überall eine Menge anderer Kackhaufen und deine Hunde werden denken: Was 
soll der Scheiß, wieso haben wir einen Korken im Arsch? Wenn wir nicht 
kacken können, können wir auch zuhause bleiben.

Die Frage, was du damit erreichst, hast du dir ja schon selber gestellt.
Und die Antwort ist mehr als einfach: Nichts.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Was waren das noch für Zeiten, als man Leute ausgelacht hat,
> welche behauptet haben die Welt würde bald untergehen.

Noch lustiger war's vor etwas mehr als 1.000 Jahren, als man diese Leute 
ernst genommen hat.

Irgendwie waren die schlichtweg zu begeistert vom Endspiel, um zu 
merken, dass in der Heiligen Schrift nichts davon stand, dass das 
tausendjährige Reich vor Armageddon bereits begonnen habe.

von Al. K. (alterknacker)


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Stefan M. schrieb:
> WArum in die Ferne schweifen, wenn das gute liegt so nah ...

..viel Rauch über dem Wasser..

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Nachtrag:

Bernd W. schrieb:

> Wenn wir die Deindustrialisierung nicht selber machen, wird die Natur
> sie für uns machen weil die Infrastrukturen so gestört und zerstört
> werden das nichts mehr funktioniert.
~~~~~~
~~~~~
~~~~
~~~
~~
~
> Kommen wird die Deindustrialisierung so oder so, es sei, es passiert ein
> Wunder. Glaubst Du an Wunder?
>

Wobei eine Deindustriealisierung vermutlich noch harmlos ist:
Siehe:
https://www.faz.net/aktuell/wissen/brutale-hitzewelle-in-indien-und-pakistan-bricht-rekorde-18027520.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Wer z.B.  mal an der Dampfreduzierstation eines Kraftwerks gearbeitet 
hat, weiss mass das bedeutet.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Stefan M. (interrupt)


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Bernd W. schrieb:
> Nachtrag:
> Wobei eine Deindustriealisierung vermutlich noch harmlos ist:
> Siehe:
> 
https://www.faz.net/aktuell/wissen/brutale-hitzewelle-in-indien-und-pakistan-bricht-rekorde-18027520.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
>
Ein blödsinniger und unwissenschaftlicher Artikel, der die 
atmosphärischen Rückkopplungsmechanismen völlig ignoriert.
Die offene Atmosphäre ist eben nicht mit einer geschlossenen Sauna 
vergleichbar.
Und die Hitze in Pakistan  ist alles andere schwül und für die 
Jahreszeit durchaus üblich.
https://www.wetter.com/wetter_aktuell/rueckblick/pakistan/jacobabad/PK1176515.html?sid=41715&timeframe=1y

In der freien Atmosphäre ist feucht-warme Luft labil und zu was führt 
das dann ... ?
Genau wegen dem Ignorieren und der Unkenntnis von 
Rückkopplungsmechanismen sind die Möchtegern-"Klima"modelle auch so 
fehlerhaft.

von DANIEL D. (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> In der freien Atmosphäre ist feucht-warme Luft labil und zu was führt
> das dann ... ?
> Genau wegen dem Ignorieren und der Unkenntnis von
> Rückkopplungsmechanismen sind die Möchtegern-"Klima"modelle auch so
> fehlerhaft.

Angeblich soll es ja mal wesentlich mehr CO2 in der Atmosphäre gegeben 
haben, und trotzdem war es wohl nicht so warm. Also ein vielfaches von 
dem jetzigen CO2.

Meiner Meinung nach kann das nur daran gelegen haben, das es zu diesen 
Zeiten wesentlich mehr Wald gab, welcher für viele Wolken gesorgt hat. 
Und der alte Wald ist jetzt wohl Erdöl Kohle und Gas oder sowas.

Also ich bin auch sehr skeptisch. Es heißt ja auch der gesamt albedo der 
Erde hat sich um 0,5% verändert. Und wenn man dann noch überlegt das 
Wälder wegfallen und karge Flächen entstanden sind, welche eventuell 
sogar heller sind als die Bäume, aber für weniger Wolken sorgen.

Für mich ist der Tunnelblick auf Treibhausgase sehr fragwürdig, und ich 
bin der Meinung die Wissenschaft sollte auch mal die Einflüsse der 
landschaftlichen Veränderung genau dokumentieren.

Aber es gibt da ja nur Fragezeichen, auf Wikipedia steht zum Erdalbedo 
möglicherweise hat es großen Einfluss auf den Klimawandel, oder ist eine 
Folge.

Ich hätte da irgendwie mehr erwartet dass man mehr weiß. Aber wer hat 
schon Bock die Landnutzung einzuschränken.

von Johnny B. (johnnyb)


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Gustav K. schrieb:
> Welche Folgen hat es für das Klima, wenn mal solch ein Flüssiggastanker
> havariert und die gesamte Ladung Methan in die Atmosphäre entweicht?

Wahrscheinlich muss der Tanker nicht mal havariert sein; durch normale 
Undichtigkeiten geht doch während der Befüllung, dem Transport und der 
Löschung eh schon viel in die Atmosphäre.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Aber es gibt da ja nur Fragezeichen, auf Wikipedia steht zum Erdalbedo
> möglicherweise hat es großen Einfluss auf den Klimawandel, oder ist eine
> Folge.

Nenne es doch einfach Mitkopplung.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Stzefan.

Stefan M. schrieb:

> In der freien Atmosphäre ist feucht-warme Luft labil und zu was führt
> das dann ... ?
> Genau wegen dem Ignorieren und der Unkenntnis von
> Rückkopplungsmechanismen sind die Möchtegern-"Klima"modelle auch so
> fehlerhaft.

Wasserdampf ist ebenfalls ein Treibhausgas. Das führt also zu einer 
positiven Rückkopplung.

Siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserdampf#Wasserdampf-R%C3%BCckkopplung

> Und die Hitze in Pakistan  ist alles andere schwül und für die
> Jahreszeit durchaus üblich.
> https://www.wetter.com/wetter_aktuell/rueckblick/pakistan/jacobabad
> /PK1176515.html?sid=41715&timeframe=1y

In Deinem Link ist nur etwas über die Temperatur, nicht über die 
Feuchtigkeit. Keiner bestreitet die Hitze. Das Problem sind Hitze und 
Feuchtigkeit gleichzeitig .

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Wasserdampf ist ebenfalls ein Treibhausgas. Das führt also zu einer
> positiven Rückkopplung

Nichtsdestotrotz wird dadurch auch wesentlich mehr Strahlung zurück in 
den Weltraum geworfen. Sonst wäre es im Regenwald wärmer, oder bei 
bewölktem Himmel wärmer. Klar nachts kühlt es durch die Wolken weniger 
aus.

Percy N. schrieb:
> Nenne es doch einfach Mitkopplung.

Das ergibt aber keinen Sinn, immerhin ist der Klimawandel nicht dafür 
verantwortlich dass Wälder abgeholzt werden.

von Stefan M. (interrupt)


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Bernd W. schrieb:
> In Deinem Link ist nur etwas über die Temperatur, nicht über die
> Feuchtigkeit. Keiner bestreitet die Hitze. Das Problem sind Hitze und
> Feuchtigkeit gleichzeitig .

Falsch.
Die Niederschläge sind mit angegeben.
Schau einfach noch mal genauer hin.
Und was glaubst du, wie hoch die Luftfeuchtigkeit bei DEN Niederschlägen 
ist ?

Durch die etwas höheren CO2-Konzentrationen wird die Erde wegen dem 
dadurch geförderten Pflanzenwachtum übrigens bereits grüner.
Für Pflanzen ist eine CO2-Konzentration von ca. 1.200 ppm optimal, das 
ist dreimal so viel wie heute.
Deshalb werden z.B. Tomaten in Gewächsthäusern auch mit CO2 begast.

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Stefan M. schrieb:
> Durch die etwas höheren CO2-Konzentrationen wird die Erde wegen dem
> dadurch geförderten Pflanzenwachtum übrigens bereits grüner.

Quelle?

Stefan M. schrieb:
> Für Pflanzen ist eine CO2-Konzentration von ca. 1.200 ppm optimal, das
> ist dreimal so viel wie heute.

Ja, was für Tomaten gut ist, kann für den Rest der Welt nicht schlecht 
sein.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Stefan.

Stefan M. schrieb:

>> In Deinem Link ist nur etwas über die Temperatur, nicht über die
>> Feuchtigkeit. Keiner bestreitet die Hitze. Das Problem sind Hitze und
>> Feuchtigkeit gleichzeitig .

> Falsch.
> Die Niederschläge sind mit angegeben.
> Schau einfach noch mal genauer hin.
> Und was glaubst du, wie hoch die Luftfeuchtigkeit bei DEN Niederschlägen
> ist ?


Jacobabad ist für heiß arides Klima bekannt.

In dem verlinkten Diagramm ist eine gelbe kurve für die 
Maximaltemperatur
und eine dunkelblaue für die Minimaltemperatur, zusätzlich zu ein paar 
vertikalen hellblauen Balken, die die Niederschläge kennzeichnen. Das 
sind aber nur wenige, und im Bereich von deutlich unter 4 l/m².

Von Luftfeuchte sehe ich da nichts.

Die deutsche Wikipedia enthält aber tatsächlich Angaben über 
Luftfeuchtigkeit, und die liegt bei maximal 63% relativer 
Luftfeuchtigkeit während der Regenzeit.
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Jacobabad

Das ist in der tat bei den Temperaturen relativ viel und durchaus 
problematisch, weil z.B. eine Sauna nur 5-30%  zwischen 90′C und 60′C 
(je heißer, um so weniger) relativer Luftfeuchte hat.
Ich kann mir durchaus vorstellen, das dass irgendwann in nicht all zu 
ferner Zukunft eine Todeszone ergibt.

Ich habe mal in der Dampfreduzierstation eines Kraftwerkes gearbeitet. 
Temperatur 45′C und feucht. Es stand bei der Arbeit immer jemand in der 
Tür und hat beobachtet, wie gut es allen geht. Alle halbe Stunde mussten 
wir eine lange Abkühlpause machen.

Hütten- oder Stahlwerk mit 80′C ist nix dagegen, weil extrem trocken. 
Solange man genug zu trinken hat, und das auch nutzt ist das auch 
erträglich.
Nichtalkoholische Getränke werden dort für umme gereicht. Besonders gut 
ist leicht gesalzener schwarzer Tee, gegen Elektrolytverlust.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (interrupt)


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Kara B. schrieb:
> Stefan M. schrieb:
>> Durch die etwas höheren CO2-Konzentrationen wird die Erde wegen dem
>> dadurch geförderten Pflanzenwachtum übrigens bereits grüner.
>
> Quelle?

google ist dein Freund.
Dazu gibt es zahlreiche Artikel.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Stefan M. schrieb:
> google ist dein Freund.
> Dazu gibt es zahlreiche Artikel.

Ach so, die übliche Methode. Einfach mal etwas ohne Beleg in die Welt 
rülpsen.

Du könntest dich evtl. mit dem anderen Klimaexperten DANIEL abstimmen, 
der behauptet nämlich, dass die Abholzung der Wälder und Versiegelung 
der Böden durch Beton für den Klimawandel verantwortlich sind.

Das beißt sich ein wenig mit der grüner werdenden Welt, gelle.

: Bearbeitet durch User
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Daniel.

DANIEL D. schrieb:

>> Wasserdampf ist ebenfalls ein Treibhausgas. Das führt also zu einer
>> positiven Rückkopplung
>
> Nichtsdestotrotz wird dadurch auch wesentlich mehr Strahlung zurück in
> den Weltraum geworfen. Sonst wäre es im Regenwald wärmer, oder bei
> bewölktem Himmel wärmer. Klar nachts kühlt es durch die Wolken weniger
> aus.

Da ist in der Tat eine Gegenkopplung, die sich in Klimamodellen auch gut 
einbringen lässt, weil zumindest die Eigenschaften von Wolken sind 
relativ klar. Der Einfluss ist aber zu schwach, um uns den Arsch zu 
retten.

>> Nenne es doch einfach Mitkopplung.
>
> Das ergibt aber keinen Sinn, immerhin ist der Klimawandel nicht dafür
> verantwortlich dass Wälder abgeholzt werden.

Du lenkst ab. Es geht nicht um das Abholzen. Für Wüstenbildung in der 
Sahara ist der Einfluss der Albedo bekannt.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

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von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Kara.

Kara B. schrieb:

> Stefan M. schrieb:
>> Durch die etwas höheren CO2-Konzentrationen wird die Erde wegen dem
>> dadurch geförderten Pflanzenwachtum übrigens bereits grüner.
>
> Quelle?

Es wird bei höherer CO2 Konzentration in der Tat mehr Biomasse 
produziert. Aber im allgemeinen befindet sich Biomasse in einem 
Kreislauf, der dann nur schneller läuft, solange er läuft.....

Quelle habe ich aber auf die Schnelle auch nicht.

Der Kreislauf entfernt nur dann CO2 aus der Atmosphäre, wenn die 
Biomasse aus dem Kreislauf dauerhaft herausgenommen wird. Das war z.B. 
bei der Bildung von Kohlenflözen der Fall, weil es sich dabei um 
ehemalige Küstensümpfe handelt.
Das war auch bei den großen Braunkohlenflötzen der Fall, obwohl es 
gerade für Braunkohle auch andere Möglichkeiten der Entstehung gibt, 
aber Wasser und eine anerobe Umgebung (wie bei Blätterkohlen) scheinen 
fast immer nötig zu sein.
Für Erdöl/Erdgas ist es nicht viel anders.


> Stefan M. schrieb:
>> Für Pflanzen ist eine CO2-Konzentration von ca. 1.200 ppm optimal, das
>> ist dreimal so viel wie heute.
>
> Ja, was für Tomaten gut ist, kann für den Rest der Welt nicht schlecht
> sein.

Ja, es geht um ein diffizieles Gleichgewicht, bei dem es für uns 
Menschen der aktuelle Stand NOCH eine gute Umgebung bietet. Größere 
Abeichungen davon, und insbesondere auch der Übergang zu einem anderen 
Zustand werden für Menschen und ihre Kultur auf jeden Fall ein heftiges 
Problem sein.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Percy N. (vox_bovi)


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Bernd W. schrieb:
> Du lenkst ab.

Das kann überhaupt nicht sein. wegen Wesensfremdheit.

von Stefan M. (interrupt)


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Bernd W. schrieb:
> Luftfeuchtigkeit während der Regenzeit.
> Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Jacobabad
>
> Das ist in der tat bei den Temperaturen relativ viel und durchaus
> problematisch,

In der Regenzeit hat es aber nicht die jetzt gemessenen Temperaturen.
Wie du in dem Link siehst, gegen die Temparaturen bis auf 8°C zurück.
Es gibt also keine Grundlage für die künstlich erzeugte Hysterie.
Wir haben im Winter bei uns ja auch keine Rekordtemperaturen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (interrupt)


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von Stefan M. (interrupt)


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Bernd W. schrieb:
> Der Kreislauf entfernt nur dann CO2 aus der Atmosphäre, wenn die
> Biomasse aus dem Kreislauf dauerhaft herausgenommen wird. Das war z.B.
> bei der Bildung von Kohlenflözen der Fall, weil es sich dabei um
> ehemalige Küstensümpfe handelt.

CO2 war früher in viel höheren Konzentrationen in der Atmosphäre 
vorhanden als heute und wird durch natürliche Proesse wie die 
Sedimentation von Karbonaten am Meeresboden incl. Plattentektonik 
tendentiell abgereichert.
Das ist für das Leben weit problematischer als eine moderate 
Anreicherung.
Pflanzen befinden sich bei den jetzigen Konzentrationen schon im 
Minimum, das wachstumsbremsend wirkt.

Zu den Zeiten der Dinosaurier blühte das Leben und die CO2-Konzentration 
in der Atmosphäre lag bei ca. 2.000 ppm, also 5-mal so hoch wie heute. 
Warmzeiten waren immer Blütezeiten des Lebens, Kaltzeiten dagegen Zeiten 
der Entbehrungen und des Todes.
Pflanzen wachsen optimal bei einer CO2-Konzentration von 1.200 ppm, das 
ist dreimal so viel wie heute. Und das ist kein Zufall, denn in der 
Vergangenheit war die CO2-Konzentration oft viel höher als heute, und 
die Pflanzen haben sich bei ihrer Entwicklung an solche höheren 
Konzentrationen angepasst.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Du lenkst ab. Es geht nicht um das Abholzen. Für Wüstenbildung in der
> Sahara ist der Einfluss der Albedo bekannt.

Das musst du erklären, weil der Albedo erstmal nur der Wert ist wieviel 
Licht geschluckt und zurückgeworfen wird.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Stefan.

Stefan M. schrieb:

>> Das ist in der tat bei den Temperaturen relativ viel und durchaus
>> problematisch,
>
> In der Regenzeit hat es aber nicht die jetzt gemessenen Temperaturen.
> Wie du in dem Link siehst, gegen die Temparaturen bis auf 8°C zurück.
> Es gibt also keine Grundlage für die künstlich erzeugte Hysterie.
> Wir haben im Winter bei uns ja auch keine Rekordtemperaturen.

Sieh doch einfach mal genauer hin.
Du scheinst alles nur quer zu lesen.

Die Luftfeuchte muss nicht zwangsläufig direkt aus den Niederschlägen 
kommen.

Ich beziehe mich auf diese Tabelle
https://de.wikipedia.org/wiki/Jacobabad#Klimatabelle
die von dieser
https://www.wetterkontor.de/de/klima/klima2.asp?land=pk&stat=41715
abgeleitet ist.

Es geht um die Monate Juli bis September mit Höhepunkt im August.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von DANIEL D. (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> Und hier noch eine faszinierende Doku :
> "Stefan Kröpelin - Die Grüne Vergangenheit der Sahara"
> https://www.youtube.com/watch?v=JcsSHPjdsOo

Der Regenwald steht teilweise auf sehr dünnen Sandigen Boden, da es 
keinen Winter gibt wie bei uns, findet das ganze Jahr über die 
Verrottung der Biomasse statt. Bei uns ist eine sehr dicke Erdschicht 
über die Jahre entstanden, das ist dort nicht so. Wenn die Vegetation 
wegfällt bleibt oft nur sandiger Boden übrig.

von Stefan M. (interrupt)


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DANIEL D. schrieb:
> Der Regenwald steht teilweise auf sehr dünnen Sandigen Boden, da es
> keinen Winter gibt wie bei uns, findet das ganze Jahr über die
> Verrottung der Biomasse statt. Bei uns ist eine sehr dicke Erdschicht
> über die Jahre entstanden, das ist dort nicht so. Wenn die Vegetation
> wegfällt bleibt oft nur sandiger Boden übrig.

Wo sich jetzt die Sahara befindet, gab es bis vor ca. 6.000 Jahren eine 
fruchtbare Savanne mit Flüsen und Seen.
Wenn die Temperatur noch um ca. 2°C steigt, wird sich dieses Situation 
durch eine Erhöhung der Monsunniederschläge wieder einstellen.
Davon könnten mehrere hundert Millionen Menschen massiv profitieren, 
falls diese positiven Effekte nicht durch eine Bevölkerungsexplosion 
wieder zunichte gemacht werden.
Auch im Regenwald im Amazonas gibt es extrem fruchtbare Böden ("Terra 
preta"), die von den damaligen Ureinwohnern bis vor ca. 500 Jahren 
angelegt wurden, bevor sie durch von den "Entdeckern" eingeschleppte 
Krabkheiten zum grössten Teil ausgerottet wurde.
Im Amazonasgebiet lebten vor der Ankunft der Spanier Millionen Menschen.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Daniel.

DANIEL D. schrieb:

>> Du lenkst ab. Es geht nicht um das Abholzen. Für Wüstenbildung in der
>> Sahara ist der Einfluss der Albedo bekannt.
>
> Das musst du erklären, weil der Albedo erstmal nur der Wert ist wieviel
> Licht geschluckt und zurückgeworfen wird.

Der Link wird Dir und Stefan gefallen, weil da tatsächlich steht, das 
bei einer Erwärmung die Wüsten grüner werden könnten . ;O)

https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Desertifikation_und_Klimawandel#Die_.E2.80.9Egr.C3.BCne_Sahara.E2.80.9C_und_der_R.C3.BCckfall_in_die_W.C3.BCste

Keiner behauptet, dass die Erde nicht schon solche Zustände durchlaufen 
hat und dass es das Ende der Erde bedeutet. Es ist nur so, das dass für 
uns Menschen und unsere Gesellschaften ein erhebliches Problem 
darstellen wird. Es ist auch nicht so, dass sich die Durchschnittswerde 
sehr groß verschieben, aber die Streuung wird größer.

z.B. bei einem Abreissen des Golfstromes durch Abschmelzen des 
Grönlandeises und unterbrechen der Salzkonzentration getriebenen 
Strömungen dürfte Europa deutlich kühler werden, aber andere Gegenden 
deutlich wärmer. Diese Unterschiede dürften dann Extremwetterereignisse 
befördern.....

Irgendwie verstehe es auch nicht, wie Leute, die mit ein paar 
Flüchtlingen, mit dem Tragen von Coronamasken oder der Zeitumstellung 
riesige Probleme haben, bei einem Klimawandel nur mit den Achseln 
zucken.



Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Stefan M. schrieb:
> Wie gesagt gibt es dazu zahlreiche Publikationen wie z.B. die hier :
>
> 
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/co2-macht-die-welt-gruener-a-1089850.html

Liest du eigentlich deine eigene Artikel? Ich vermute nicht, da zu viele 
Informaitonen dein Weltbild ins Wanken bringen könnten. Ich zitiere aus 
deinem ersten Spiegel-Link:

"Der weiter steigende Ausstoß von CO2 werde aber wohl kaum für ein 
stetes Ergrünen der Welt sorgen, meinen die Forscher um Zaichun Zhu. 
Studien hätten ergeben, dass Pflanzen sich an die größere CO2-Menge 
anpassen würden, ihr Wachstum also nachlasse. Der Grund: Es stünden 
gleichzeitig nicht mehr Nährstoffe zur Verfügung, deren Menge im Boden 
sei begrenzt.

Bei stark steigendem CO2-Gehalt der Luft, so glauben die Gelehrten, 
würde sich der Effekt bei grassierendem Klimawandel sogar umkehren: 
Pflanzen dürften vermehrt Hitze, Dürren oder Starkregen ausgesetzt 
sein."


Stefan M. schrieb:
> Wo sich jetzt die Sahara befindet, gab es bis vor ca. 6.000 Jahren eine
> fruchtbare Savanne mit Flüsen und Seen.

Ja und. es gab Zeiten, da war die Erde komplett eingefroren oder 
alternativ eine komplette Wüste.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Kara B. schrieb:
> Ja und. es gab Zeiten, da war die Erde komplett eingefroren oder
> alternativ eine komplette Wüste.

Das war aber nicht vor 5000 Jahren, sondern vor einigen Millionen.

von DANIEL D. (Gast)


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Kara B. schrieb:
> Der Grund: Es stünden
> gleichzeitig nicht mehr Nährstoffe zur Verfügung, deren Menge im Boden
> sei begrenzt.

Mehr Pflanzen sorgen auch für mehr Nährstoffe durch mehr verortbares 
Material und Fressen für Tiere.

von Stefan M. (interrupt)


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Kara B. schrieb:
> "Der weiter steigende Ausstoß von CO2 werde aber wohl kaum für ein
> stetes Ergrünen der Welt sorgen, meinen die Forscher um Zaichun Zhu.
> Studien hätten ergeben, dass Pflanzen sich an die größere CO2-Menge
> anpassen würden, ihr Wachstum also nachlasse. Der Grund: Es stünden
> gleichzeitig nicht mehr Nährstoffe zur Verfügung, deren Menge im Boden
> sei begrenzt.

Das wissenschaftlich dokumentierte verstärkte Pflanzenwachstum durch 
höhere CO2-Konzentrationen ist Realität.

Der Rest ist ein Anbiedern an das Klimahysterie-Narrativ, um weiter 
Forschungsgelder zu bekommen.
Es gibt genügend Mineralien und Nährstoffe im Boden und den anstehnden 
Gesteinsschichten für das Wachstum von Pflanzen.
Regewald wächst sogar auf extrem armen Sandböden.
Viele Pflanzen, wie z.B. Leguminosen können den Stickstoff der Luft auch 
selbst fixieren und in pflanzenverfügbare Nährstoffe wie z.B. Nitrat 
umwandeln.
Du glaubst das nicht ?
Kannst Du aber, ich sage dir das als DIPLOM-Biologe.  :-)))

von DANIEL D. (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Hallo Daniel.
>
> DANIEL D. schrieb:
>
>>> Du lenkst ab. Es geht nicht um das Abholzen. Für Wüstenbildung in der
>>> Sahara ist der Einfluss der Albedo bekannt.
>>
>> Das musst du erklären, weil der Albedo erstmal nur der Wert ist wieviel
>> Licht geschluckt und zurückgeworfen wird.
>
> Der Link wird Dir und Stefan gefallen, weil da tatsächlich steht, das
> bei einer Erwärmung die Wüsten grüner werden könnten . ;O)
>
> 
https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Desertifikation_und_Klimawandel#Die_.E2.80.9Egr.C3.BCne_Sahara.E2.80.9C_und_der_R.C3.BCckfall_in_die_W.C3.BCste

Du redest wirres Zeug, Albedo ist und bleibt eine Maßeinheit, und zu 
sagen eine Maßeinheit wäre für irgend eine Veränderung verantwortlich 
ist per se Schwachsinn. Veränderungen ändern den Wert der Maßeinheit.

Aber ja aus deinem Link geht nochmal hervor wie groß der Einfluss der 
Pflanzenwelt auf das Klima ist.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Stefan M. schrieb:
> Der Rest ist ein Anbiedern an das Klimahysterie-Narrativ, um weiter
> Forschungsgelder zu bekommen.

Na, dann ist ja alles klar.

von Sebastion B. (brinkmann)


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Irgend W. schrieb:
> Mal ein Versuch des Nachrechnens

Du musst dich irgendwann von dem konzept lösen dass CO2 schädlich ist. 
Das ist totaler quatsch.
Und übrigens braucht das verflüssigen von methan ziemlich viel energie. 
Um 1kg methan zu verflüssigen musst du 2kg methan verbrennen um den 
kompressor anzutreiben. Flüssigags ist öko-beschiss pur.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Früher war auch ein Tag auf der Erde kürzer. Somit kühlte es in der 
Nacht nicht ganz so stark aus und am Tag wurden nicht ganz so hohe 
Maximalwerte erreicht. Das wirkte sich auch auf das Klima aus und setzt 
sich natürlich weiter fort.

https://futurezone.at/science/warum-dinosaurier-um-30-minuten-kuerzere-tage-hatten/400777787
https://m.cz.de/Celler-Land/Bergen-und-Lohheide/Bergen-Stadt/Kinder-lernen-in-Kinderakademie-Bergen-Ein-Jahr-der-Dinosaurier-hatte-400-Tage

von Stefan M. (interrupt)


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DANIEL D. schrieb:
> Das war aber nicht vor 5000 Jahren, sondern vor einigen Millionen.

Die Schneeball-Erde ist eine (realistische) Hypothese für einen Zustand 
im Präkambrium, also vor mehr als 500 Millionen Jahren.
Das Auftauen der Erde erfolgte demnach wieder durch von Vulkanen 
ausgestossenes CO2.
Grosse Wüsten bilden sich bei der Existenz von Superkontinenten in deren 
Zentrum, die durch die Kontinentalverschiebung entstehen und vergehen.

von Sebastion B. (brinkmann)


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Dieter D. schrieb:
> Das wirkte sich auch auf das Klima

Die ansicht wir wissen auch nur ansatzweise was das klima wie 
beeinflusst und wir können das berechenen ist naiv, narzisstisch und 
zeugt von premiummässig doof.

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (interrupt)


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Dieter D. schrieb:
> Früher war auch ein Tag auf der Erde kürzer. Somit kühlte es in der
> Nacht nicht ganz so stark aus und am Tag wurden nicht ganz so hohe
> Maximalwerte erreicht. Das wirkte sich auch auf das Klima aus und setzt
> sich natürlich weiter fort.
>
> 
https://futurezone.at/science/warum-dinosaurier-um-30-minuten-kuerzere-tage-hatten/400777787
> 
https://m.cz.de/Celler-Land/Bergen-und-Lohheide/Bergen-Stadt/Kinder-lernen-in-Kinderakademie-Bergen-Ein-Jahr-der-Dinosaurier-hatte-400-Tage

Stimmt so pauschal auch wieder nicht.
Die Erdachse war auch damals schon geneigt.
Wozu das führt, dürfte ja wohl bekannt sein.

Übrigens wird es auch auf anderen Planeten im Sonnensystem wärmer.
Ist daran irgendwie auch unser CO2 schuld ?

: Bearbeitet durch User
von Sebastion B. (brinkmann)


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Stefan M. schrieb:
> Ist daran irgendwie auch unser CO2 schuld ?

Du hinkst der zeit hinterher. Neuerdings ist Putin an allem schuld. CO2 
kommt dann im hochsommer wieder.

von Stefan M. (interrupt)


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Sebastion B. schrieb:
> Du hinkst der zeit hinterher. Neuerdings ist Putin an allem schuld. CO2
> kommt dann im hochsommer wieder.
:-)))

Und im Herbst dann wieder die Seuche.
Mit den drei KKK (Klima, Krieg, Krankheit) hat man den dummen Michl an 
der Kandare !

von DANIEL D. (Gast)


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Es stimmt auf jeden Fall das alte Leute immer über das Wetter reden 
müssen.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Stefan M. schrieb:
> Mit den drei KKK (Klima, Krieg, Krankheit) hat man den dummen Michl an
> der Kandare !

Apropos dummer Michl, gehörst du auch dazu oder bist du jemand mit 
Migrationshintergrund?

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Stefan.

Stefan M. schrieb:

> Das wissenschaftlich dokumentierte verstärkte Pflanzenwachstum durch
> höhere CO2-Konzentrationen ist Realität.

Ja. Wenn dem nicht andere Effekte entgegenstehen.

Und Landwirtschaft ist ein extra Problem. Wie willst Du z.B. Getreide 
sinnvoll anbauen, wenn es zwar gut wächst, aber die Felder nicht erntbar 
sind, weil sie durch Starkregen und Sturm regelmäßig niedergelegt 
werden?

Es geht nicht um die "Natur" als ganzes, sondern wie wir Menschen 
unseren Platz im speziellen finden.

> Der Rest ist ein Anbiedern an das Klimahysterie-Narrativ, um weiter
> Forschungsgelder zu bekommen.

Du bekommst Forschungsgelder nur, wenn Du ganze Gremien von dem 
Überzeugen kannst was Du da tust. Auch Gremien lassen sich veräppeln, 
das bestreitet keiner, aber es ist halt schwer. ;O)

> Es gibt genügend Mineralien und Nährstoffe im Boden und den anstehnden
> Gesteinsschichten für das Wachstum von Pflanzen.

In ganz alten Schulbüchern stand noch "die Buntsandsteinböden sind das 
nationale Unglück Deutschlands".
Der Grund für diese Aussage: Da wächst es schlecht, weil der Sand als 
Verwitterungsrückstand relativ unfruchtbar ist, weil er Wasser schnell 
versickern lässt und die Sandkörner nur wenig Aufschluss an Mineralien 
zulassen. Sie sind relativ grob und verwitterungsresitent und enthalten 
von bestimmten Stoffen zu wenig.
Die Verwitterungsrückstände von z.B. Schiefer sind ergiebiger.
Hängt also am lokalen Einzelfall. Aber Grundsätzlich hast Du recht, 
"irgendwas" wird schon wachsen. Wie das mit der landwirtschaftlichen 
Nutzbarkeit aussieht, ist etwas anderes.

> Regewald wächst sogar auf extrem armen Sandböden.
> Viele Pflanzen, wie z.B. Leguminosen können den Stickstoff der Luft auch
> selbst fixieren und in pflanzenverfügbare Nährstoffe wie z.B. Nitrat
> umwandeln.
> Du glaubst das nicht ?

Das glaube ich Dir schon, insbesondere weil ich aus anderen Quellen 
weiss, das der aktuelle Regenwald zusätzlich noch durch sehr feinen 
Staub aus der Sahara, der vom Wind über den Atlantik geblasen wird, 
gedüngt wird. Wenn das einen Anteil hat, ist der Boden darunter wirklich 
sehr arm, und das ganze ist also ein Kreislauf.

> Kannst Du aber, ich sage dir das als DIPLOM-Biologe.  :-)))

Mein Diplom hat mir im Leben auch nicht weitergeholfen. Du bist damit 
nicht allein, glaub mir. ;O)



Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Daniel.

DANIEL D. schrieb:

> Du redest wirres Zeug, Albedo ist und bleibt eine Maßeinheit, und zu
> sagen eine Maßeinheit wäre für irgend eine Veränderung verantwortlich
> ist per se Schwachsinn. Veränderungen ändern den Wert der Maßeinheit.

Natürlich hast Du damit recht. sorry, natürlich meinte ich die 
Veränderung der Albedo.

Aber das ändert nichts an dem Argument.

Du lenkst ab.

> Aber ja aus deinem Link geht nochmal hervor wie groß der Einfluss der
> Pflanzenwelt auf das Klima ist.

Ob das uns den Arsch rettet? Eher nicht.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Stefan M. (interrupt)


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Bernd W. schrieb:

> Ja. Wenn dem nicht andere Effekte entgegenstehen.
>
> Und Landwirtschaft ist ein extra Problem. Wie willst Du z.B. Getreide
> sinnvoll anbauen, wenn es zwar gut wächst, aber die Felder nicht erntbar
> sind, weil sie durch Starkregen und Sturm regelmäßig niedergelegt
> werden?
Ist bekannt.
Deshalb hat die Landwirtschaft ja auch 8 Hauptfeinde :
- Frühjahr
- Sommer
- Herbst
- Winter
- Hitze
- Kälte
- Nässe
- Trockenheit

> In ganz alten Schulbüchern stand noch "die Buntsandsteinböden sind das
> nationale Unglück Deutschlands".
Das war vor der Erfindung des Haber-Bosch-Verfahrens.

> Mein Diplom hat mir im Leben auch nicht weitergeholfen. Du bist damit
> nicht allein, glaub mir. ;O)

Deshalb habe ich zur Sicherheit ja noch ein zweites, das reicht, glaub 
mir ... :-)))

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Stefan M. schrieb:
> Und im Herbst dann wieder die Seuche.

Entweder die bekannte oder es werden die Affenpocken.
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/faq-affenpocken-101.html

Die WHO hat bereits zur Kontaktverfolgung aufgerufen.

: Bearbeitet durch User
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Stefan.

Stefan M. schrieb:

>> Und Landwirtschaft ist ein extra Problem. Wie willst Du z.B. Getreide
>> sinnvoll anbauen, wenn es zwar gut wächst, aber die Felder nicht erntbar
>> sind, weil sie durch Starkregen und Sturm regelmäßig niedergelegt
>> werden?
> Ist bekannt.
> Deshalb hat die Landwirtschaft ja auch 8 Hauptfeinde :
~~~~
~~~
~~
~
> - Hitze
> - Kälte
> - Nässe
> - Trockenheit

Vor allem wegen der "Extremwetterereignisse", die sich dahinter 
verstecken.
Womit sich die Diskussion wieder einmal im Kreis gedreht hat.

>> In ganz alten Schulbüchern stand noch "die Buntsandsteinböden sind das
>> nationale Unglück Deutschlands".
> Das war vor der Erfindung des Haber-Bosch-Verfahrens.

Nein, das war in den 50ern. Es geht nicht nur um Stickstoff.
Und Dünger ist teuer. Und im Falle von Phosphat auch bald knapp.

Hydrokulturen gehen natürlich überall. Solange Du die Infrastruktur 
dafür aufrecht erhalten kannst. ;O)


>> Mein Diplom hat mir im Leben auch nicht weitergeholfen. Du bist damit
>> nicht allein, glaub mir. ;O)
>
> Deshalb habe ich zur Sicherheit ja noch ein zweites, das reicht, glaub
> mir ... :-)))

Ich fand das zu traumatisch. Ich habe die Nase dick und es bei einem 
belassen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Albedo ist und bleibt eine Maßeinheit

Nö, eine Größe

DANIEL D. schrieb:
> Mehr Pflanzen sorgen auch für mehr Nährstoffe durch mehr verortbares
> Material und Fressen für Tiere.

Das ändert nichts daran, dass nicht beliebig viel Biomasse zur Verfügung 
steht.

Stefan M. schrieb:
> Es gibt genügend Mineralien und Nährstoffe im Boden und den anstehnden
> Gesteinsschichten für das Wachstum von Pflanzen.
> Regewald wächst sogar auf extrem armen Sandböden.

Was bekanntlich weitgehend ein Nullsummenspiel ist.
Genau deshalb ist das Abholzen des Regenwaldes so gefährlich: dem Boden 
wefden keine Nährstoffe zugeführt, Landwirtschaft ist dort alsbald auch 
nicht mehr möglich. Nach Brandrodung immerhin einige Jahre. Na toll ..

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Das ändert nichts daran, dass nicht beliebig viel Biomasse zur Verfügung
> steht.

Hast du schonmal Bäume auf einer Mauer wachsen sehen? Scheinbar braucht 
es nicht soviel aus dem Boden, sondern Sonne und Luft sind das 
wichtigste, und selbst aus dem Gestein können Pflanzen Nährstoffe 
herauslösen.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Das ändert nichts daran, dass nicht beliebig viel Biomasse zur Verfügung
>> steht.
>
> Hast du schonmal Bäume auf einer Mauer wachsen sehen? Scheinbar braucht
> es nicht soviel aus dem Boden, sondern Sonne und Luft sind das
> wichtigste, und selbst aus dem Gestein können Pflanzen Nährstoffe
> herauslösen.

[  ] Du weißt,  was "beliebig viel" bedeutet.

https://www.scinexx.de/news/geowissen/185-milliarden-gigatonnen-kohlenstoff/

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Percy N. schrieb:
>>
>>> Das ändert nichts daran, dass nicht beliebig viel Biomasse zur Verfügung
>>> steht.
>>
>> Hast du schonmal Bäume auf einer Mauer wachsen sehen? Scheinbar braucht
>> es nicht soviel aus dem Boden, sondern Sonne und Luft sind das
>> wichtigste, und selbst aus dem Gestein können Pflanzen Nährstoffe
>> herauslösen.
>
> [  ] Du weißt,  was "beliebig viel" bedeutet.
>
> https://www.scinexx.de/news/geowissen/185-milliarden-gigatonnen-kohlenstoff/

Bist du verwirrt? Was willst du mir damit sagen? Du scheinst nicht zu 
verstehen wie Biomasse aus Pflanzen entsteht.

von Georg A. (georga)


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Stefan M. schrieb:
> In der freien Atmosphäre ist feucht-warme Luft labil und zu was führt
> das dann ... ?
> Genau wegen dem Ignorieren und der Unkenntnis von
> Rückkopplungsmechanismen sind die Möchtegern-"Klima"modelle auch so
> fehlerhaft.

Wahnsinn, dass du (noch dazu als "fachfremder" Biologe unter tausenden 
von Klimaforschern) das Problem auch des neuesten Klimamodells 
(a_neu=a_alt+b) offensichtlich als erster entdeckt hast.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Bernd W. schrieb:
> Natürlich hast Du damit recht. sorry, natürlich meinte ich die
> Veränderung der Albedo.

Der Albedo ist auch kein so eindeutiges Mittel. Es ist durchaus bei 
gleichem Albedo möglich, dass das Klima viel heißer oder viel kühler 
ist. Es kommt dabei an, wie der Albedo im jeweiligen 
Wellenlängensprektrum unterschiedlich über die Höhenzonen geschichtet 
ist. Für das Klima (Temperaturziel) ist entscheidend die Temperatur im 
bodennahen Bereich.

Georg A. schrieb:
> Wahnsinn, dass du (noch dazu als "fachfremder" Biologe unter tausenden

Mit auch nicht weniger Fachkenntnis als alle anderen. Unter den echten, 
mundtot gemachten Klimaforschern ist unstrittig, dass das CO2 nicht die 
Hauptursache ist, sondern nur scheinbar zufällig mit den anderen 
Ursachen auch analog variiert. Hier seien die Einflüsse des Menschen 
genannt, der mit seinem Anspruch an Lebensraum rodete, Meere leerfischt, 
Gebäude und Wege braucht um mal einige zu nennen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter D. schrieb:
> nur scheinbar zufällig

Da schau her!

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Bist du verwirrt? Was willst du mir damit sagen? Du scheinst nicht zu
> verstehen wie Biomasse aus Pflanzen entsteht.

Mit Sicherheit nicht beliebig viel.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Bist du verwirrt? Was willst du mir damit sagen? Du scheinst nicht zu
>> verstehen wie Biomasse aus Pflanzen entsteht.
>
> Mit Sicherheit nicht beliebig viel.

Also ich weiß nicht, wenn so viel Kohlenstoff auf der Erde vorhanden 
ist, das es ausreichen würde die Erde dreimal komplett mit Urwald zu 
begrünen, ist das nach meiner Definition schon beliebig viel.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> nach meiner Definition

alles klar, wie immer halt

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> nach meiner Definition
>
> alles klar, wie immer halt

Deiner Definition nach, gibt es scheinbar keinen Unterschied zwischen 
dem Wort unendlich und beliebig viel.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> DANIEL D. schrieb:
>>> nach meiner Definition
>>
>> alles klar, wie immer halt
>
> Deiner Definition nach, gibt es scheinbar keinen Unterschied zwischen
> dem Wort unendlich und beliebig viel.

Das ist die Richtung ...

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