Hallo und frohe Ostern, vorweg ich bin Laie im Bereich der Elektrotechnik kann aber mit einem Lötkolben umgehen und komme eher aus der Softwareentwicklung. Ich habe hier im Forum schon diverse Beiträge zu dem gleichen Thema gelesen aber leider gibt es am Ende nie einen Schaltplan oder ein Ergebnis. Es wird dann recht oft eher über den Sinn diskutiert. Ich möchte gerne einen Temperaturfühler mit dem PC für ein externes Gerät simulieren. Wenn ich die anderen Beiträge richtig verstanden habe eignet sich dafür am Besten ein Optokoppler. Leider habe ich nichts dazu gefunden wie so ein Aufbau am Ende fertig aussehen würde. Steuerung am liebste via Zwave oder Zigbee. Gebauigkeit reicht 1 Grad Kelvin. Temp Bereich -20 - +25 grad. Also ca. 45 Messpunkte / Widerstände die zu simulieren wären. Vielen Dank! Grüße, Stefan Grüße, Stefan
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> Widerstände die zu simulieren wären Schliess ein Terminal an. Da kannst du dann: ZWANZIG eintippen. Fertig ist die dickethale Simulation eines NTC... > ein Optokoppler Zur Steigerung der Schwierigkeit kannst du das Terminal ja auch ueber einen Optokoppler anschliessen. Aber: Dickethal bleibt dickethal. > Zwave oder Zigbee kaufst du am besten fertig. Weil: > Softwareentwicklung Im Moment stehst du aber noch vor dem Wald. Und im Wald wird es nur noch dunkler.
Stefan P. schrieb: > eignet sich dafür am Besten ein Optokoppler. Nein. Der verändert den durchfliessenden Strom, nicht den Widerstand. Digitalpotentiometer. Erfordert jedoch, dass die Spannung der steuernden Schaltung mit der Spannung (Masse) der NTC Auswerteschaltung gekoppelt werden kann. Oder, wenn galvanische Trennung gefordert, Stereo-Motorpotentiometer. Oder, wenn einige Stufen reichen, (Reed)Relais die Widerstände umschalten. Oder mit Peltier geheizte und gekühlte NTC (beim Heizen alleine täte es ein Widerstand), muss dann gar nicht über zweiten Vergleichs-NTC gehen sondern kann direkt die Temperatur vorgeben. Oder beleuchteter LDR, da aber kein Zusammenhang und ein zweiter LDR läuft nicht besonders linear.
Wozu? Du willst eine Steuerung über den Aussentemperaturfühler austricksen oder ? Meine persönliche Lösung war: Raspberry mit Relaiskarte, Ölheizung auf Schornsteinfegerstellung, 2 Relais für den Mischer, 1 Relais für Ölheizung ein/aus, 1 Relais für Umwälzpumpe, diverse Temperatursensoren.
Hast du denn ein Datenblatt des eigentlich vorgesehenen NTCs? Die unterscheiden sich nämlich bei gleichem Nennwert ganz erheblich. Ansonsten wird es wohl am einfachsten für dich sein, das mittels eines D/A-Wandlers auch Einzelwiderständen und kleinen Signalrelais zu realisieren. Die Relais kann man durchaus direkt mit einem µC ansteuern, nötigenfalls mit einem zusätzlichen Treiber, z.B. ULN2803.
Stefan P. schrieb: > Ich möchte gerne einen Temperaturfühler mit dem PC für ein externes > Gerät simulieren. > Steuerung am liebste via Zwave oder Zigbee. Wieso habe ich das Gefühl, dass du was ganz anderes machen willst - und dein ausgedachter Lösungsweg dich in eine Sackgasse führt? Ansonten gibt es der Lösungen viele - die man u.U. aber einzeln aufwändig einmessen muss: D/A-Wandler-Karte plus LDR mit steuerbarer Beleuchtung, Motor-Poti, ... Wenn's professionell sein muss (Fertigung, Prüffeld), wirst du sicher auch hier fündig - irgendwie: https://www.meilhaus.de/produkte/power/lasten/
Vielen Dank für die Antworten. Leider noch nicht dummy tauglich ;-) gerne laufe ich etwas fertiges aber ich finde nichts. Meine Heizung hat einen 10k NTC Fühler für die Außentemperatur. Diesen möchte ich gerne intelligent ersetzen. 1. anhand des Wetterberichtes 2. ist er aktuell teilweise in der Sonne was keinen Sinn macht. Ich würde also gerne mittels PC der Heizung eine Temperatur vorgaukeln. Da hierüber aber auch der Brennwert geregelt wird reichen nicht 2-4 Werte via Relais gesteuert o.ä.
Stefan P. schrieb: > Diesen möchte ich gerne intelligent ersetzen bring ihn halt an einer Stelle an, an der er die Temperatur draussen korrekt erfasst. Er soll ja messen, was das Haus über die Aussenhülle verliert. Das Leben kann so einfach sein....
MaWin schrieb: > Stefan P. schrieb: >> Diesen möchte ich gerne intelligent ersetzen > > bring ihn halt an einer Stelle an, an der er die Temperatur draussen > korrekt erfasst. Er soll ja messen, was das Haus über die Aussenhülle > verliert. > > Das Leben kann so einfach sein.... Punkt 2 gelöst - logisch was ist mit Punkt 1? Warum soll die Heizung volle pulle laufen bei nachts 2 grad aber tagsüber 20. was ist mit Sonneneinstrahlung durch die Fenster. Das Leben ist nicht so einfach…
Stefan P. schrieb: > gerne laufe ich etwas fertiges aber ich finde nichts. https://de.elv.com/elv-elektronische-widerstandsdekade-ewd-100-komplettbausatz-130476 Geben tut es da schon Möglichkeiten. Das verlinkte ist die Brutforce Variante über in Reihe geschaltet Widerstände/Relais. Das würde man mit Sicherheit auch mit Highside Switches hinbekommen falls die Spannungspegel genau bekannt sind. Oder Low Side und alles parallel. Oder mit digitalen Widerständen. Allerdings haben die nur einen sehr begrenzten Einsatzbereich was Spannung/Strom angeht. Die Fragen ist, ob du das allgemein richtig angehst...
Stefan P. schrieb: > Warum soll die Heizung volle pulle laufen bei nachts 2 grad Damit die Hütte warm bleibt ? Das setzt natürlich eine geringe Wärmeträgheit voraus, entweder durch ein schlecht gedämmtes Haus oder durch die heute üblichen dick isolierten Pappschachteln denen jede thermisch träge Masse fehlt. Volle Pulle natürlich erst bei -25 GradC.
Stefan P. schrieb: > Diesen möchte ich gerne intelligent ersetzen. 1. anhand des > Wetterberichtes 2. ist er aktuell teilweise in der Sonne was keinen Sinn > macht. 1. Meinst du wirklich, dass der Wetterbericht besser ist, als ein vernünftiger Temperatursensor bei dir vor Ort? 2. Warum soll dein Sensor keinen Sinn machen? Die Wände des Hauses, dessen Heizung damit gesteuert wird, sind doch auch aktuell teilweise in der Sonne.
Wolfgang schrieb: > Meinst du wirklich, dass der Wetterbericht besser ist, als ein > vernünftiger Temperatursensor bei dir vor Ort? Die Frage ist, in was ist er besser? Bei der Vorhersage ist der Wetterbericht mit Sicherheit besser. Woher soll ein Sensor wissen wie warm es morgen wird? In der Genauigkeit und die Anpassung der örtlichen Gegebenheiten ist dafür mit Sicherheit ein Sensor besser. Unabhängig davon halte ich es für den falschen Weg den Temperatursensor zu beeinflussen. Denn niemand weiß wie genau dies Auswirkungen auf die Regelung der Heizung hat.
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Leute dank das wir Grundsatzdiskussionen führen. Genau die gibt es auch in den ganzen anderen Threads. Das hilft niemandem mit einer ernsten Frage ob und wie man einen NTC Tenperaturfühler digital steuern / nachempfinden kann.
N. M. schrieb: > Denn niemand weiß wie genau dies Auswirkungen auf die > Regelung der Heizung hat. Gewöhnlich gibt es zu der Heizungsregelung ein Diagramm, dass angibt, wie die Außentemperatur auf die Vorlauftemperatur wirkt. Steigung und Offset können eingestellt werden. https://de.wikipedia.org/wiki/Heizkurve
Stefan P. schrieb: > Das hilft niemandem mit einer ernsten Frage ob und wie man einen > NTC Tenperaturfühler digital steuern / nachempfinden kann. Eine allgemeingültige Lösung wurde oben genannt (Peltier + NTC). IMHO alle anderen Varianten hängen davon ab, wie deine Heizungsregelung den NTC auswertet, aber dazu schreibst du nichts.
Beitrag #7038292 wurde vom Autor gelöscht.
MaWin schrieb: > Stefan P. schrieb: >> eignet sich dafür am Besten ein Optokoppler. > > Nein. Der verändert den durchfliessenden Strom, nicht den Widerstand. > > Digitalpotentiometer. Erfordert jedoch, dass die Spannung der steuernden > Schaltung mit der Spannung (Masse) der NTC Auswerteschaltung gekoppelt > werden kann. > > Oder, wenn galvanische Trennung gefordert, Stereo-Motorpotentiometer. Alternativ: Modellbauservo + angeflanschtes 25kOhm Poti. Ansteuerung des Servos mit irgendeinem fertigen Mikrocontroller Board.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Es gibt Optokoppler mit LDR Ausgang. Gewöhnliche LDRs sind wegen ihrem Cd-Anteil ziemlich out (RoHS) https://www.rohsguide.com/rohs-substances.htm
Stefan P. schrieb: > Meine Heizung hat einen 10k NTC Fühler für die Außentemperatur. H. H. schrieb: > Hast du denn ein Datenblatt des eigentlich vorgesehenen NTCs? Die > unterscheiden sich nämlich bei gleichem Nennwert ganz erheblich. Nach Datenblatt wurde ja bereits gefragt. Aussenfühler von Vissmann im Anhang 10K-NTC (7837053), ist es so einer etwa? Viel einfacher für dein Vorhaben wäre bei Sonnenschein einfach parallel zum Aussenfühler einen weiteren NTC anzuschließen. Hat der Zusatz-NTC ebenfalls einen Wert von 10k wird der Heizung dann ca. eine Aussentemperatur von 10-15 Grad über der tatsächlichen zugespielt. Ist das zu hoch kann man auch einen anderen NTC mit höherem Wert nehmen.
Vielen Dank für den hint mit dem Diagramm nochmal. Anders als die anderen Fühler der Rotex Heizung ist der Außenfühler ein: Einsatzbereich: -50°C bis 50°C Sensor: KTY81-210 2000 Ohm +- 1% bei 25°C Datenblatt https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/C650/KTY81_SER.pdf Seite 7. Die größte Schwierigkeit wird wohl die Auflösung sein? Ich brauche ja "nur" den Bereich 1,3 kohm bis 2 kohm laut Datenblatt. Das heißt in wirklich kleinen mini ohm schritten. Ich habe in einem anderen Forum jemanden gefunden, der etwas ähnliches mit einem Wemos D1 und X9C103 umgesetzt hat. Klingt für mich so, als wenn das ein Weg sein könnte.
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Hallo, bis Du Dir sicher das Du den richtigen Weg gehst? KTY 81 linearisiert? Strom/Spannung ist der Regelweg und nicht "Ohm". Richtig währe es, wenn Du die Spannung zur Temperatur am Kessel (Beschaltung Dir bekannt?? evtl. 24V!!) messen würdest und diese später mit der eigneten Schaltung nachfährst, ansteuerst. Bzw. Dir die Werte bei Funktion der Schaltung von der Heizung später holst, falls Du zur Heizung kommunizieren kannst. Beispiel: CPU (Arduino oder so) ->Digital to Analog und OP(Verstärkung) mit nachgeschaltetem Transistor (~Stromsenke), nicht zu vergessen Sicherheitswiderstand. (Einfach) Auch begrenzt regelbar parallel zum NTC. (!Belastung). !!Übrigens Heizungen sind nicht billig!!!
Peter* schrieb: > bis Du Dir sicher das Du den richtigen Weg gehst? Nein ;-) Idee ist ja eher so. Ah es gibt einen NTC der ändert je nach Temperatur seinen Widerstand. OK ich will das steuern also brauche ich eine Schaltung, bei der ich den Widerstand variabel vorgeben kann. Idee Ende. > KTY 81 linearisiert? > > Strom/Spannung ist der Regelweg und nicht "Ohm". Wie meinst du das? Die Heizung / die Regelung ist eine EBV Theta 23. Ich habe nur diese Tabelle... -20 Grad - 1,383 kO -10 Grad - 1,511 kO -4 Grad - 1,590 kO 0 Grad - 1,644 kO ... > Richtig währe es, wenn > Du die Spannung zur Temperatur am Kessel (Beschaltung Dir bekannt?? > evtl. 24V!!) messen würdest und diese später mit der eigneten Schaltung > nachfährst, ansteuerst. Bzw. Dir die Werte bei Funktion der Schaltung > von der Heizung später holst, falls Du zur Heizung kommunizieren kannst. Kann ich nicht das Bus Protokoll hat bisher niemand entschlüsselt ;-( deswegen der Umweg über die Außentemp.
Stefan P. schrieb: > Ich brauche ja "nur" den Bereich 1,3 kohm bis 2 kohm laut Datenblatt. > Das heißt in wirklich kleinen mini ohm schritten. Nein, du lässt den Originalfühler an der Heizung dran und veränderst nur seine Kennlinie. Und vor Allem: wenn du den Widerstandswert nicht steuerst, sondern regelst, dann brauchst du nur wenige Schritte. Stefan P. schrieb: > Ich würde also gerne mittels PC der Heizung eine Temperatur vorgaukeln. Kannst du deine Heizungssteuerung nicht so einstellen, dass sie das tut, was sie soll? Wenn ich trotzdem meinen würde, mit meinem eingeschränkten Wissen die Heizung besser steuern zu können, dann würde ich den Widerstand eines NTC manipulieren, indem ich ihn erst mit einem Serienwiderstand hochohmiger machen würde und dann mit einem parallel geschalteten NTC wieder niederohmiger. Und wenn ich dann den parallelen NTC beheize, dann wird er wieder niederohmiger. Bei geschickter Auslegung kann man damit die Heizung in sinnvolle Rahmen beeinflussen. Alternativ könnte ich das auch mit 3 Relais und den sich dadurch ergebenden 8 möglichen Änderungen des originalen NTC-Wertes vorstellen. Stefan P. schrieb: > Es wird dann recht oft eher über den Sinn diskutiert. Erscheint mir sinnvoll. Peter* schrieb: > sicher das Du den richtigen Weg gehst? Ich habe den Außentemperatursensors aus der Heizungregelung herausparametriert, weil mir nicht eingeleuchtet hat, was in einem halbwegs brauchbar isolierten Haus die Außentemperatur mit der Innentemperatur zu tun hat. Funktioniert seit 20 Jahren ohne Beanstandungen.
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Stefan P. schrieb: > Ah es gibt einen NTC der ändert je nach > Temperatur seinen Widerstand. OK ich will das steuern also brauche ich > eine Schaltung, bei der ich den Widerstand variabel vorgeben kann. Wir wissen nun, dass es um eine Zentralheizung geht. Für den Außenfühler ist eine Auflösung von 1K überflüssig und eine Schrittweite von 5K ausreichend. Es ist nicht bekannt, mit welcher Spannung die Anlage den Außenfühler abfragt und auf welchen Potential sich das bewegt, außerdem ist eine lange Verkabelung dazwischen. Das mit einem Digitalpoti machen zu wollen, sehe ich sehr kritisch. Technisch würde ich das mit ein paar Widerständen und Kleinrelais angehen. Meine Heizungsregelung kann das ziemlich gut, aber ich kann auch monatelang an deren Regelkurven / Steilheit herumdrehen. Mir fällt nichts ein, was ein Eigenbau von mir besser können würde. Es gibt selten mal schnelle Wechsel, wo ich unzufrieden bin, dann drehe ich mechanisch einen Schalter, der den Außenfüher abtrennt und der Heizung +25°C oder -12°C vorgibt. Lothar M. schrieb: > Ich habe den Außentemperatursensors aus der Heizungregelung > herausparametriert, weil mir nicht eingeleuchtet hat, was in einem > halbwegs brauchbar isolierten Haus die Außentemperatur mit der > Innentemperatur zu tun hat. Zwischen Kauf und heutigem Stand hat sich mein Verbrauch der Heizung knapp halbiert, ich habe einiges getan. Trotzdem macht es Sinn, bei niedrigen Außentemperaturen eine höhere Vorlauftemperatur zu haben. Ich werde meinen Außenfühler nicht abklemmen, mir kommt eher der zentrale Raumtemperaturfühler sinnfrei vor.
Lothar M. schrieb: > Ich habe den Außentemperatursensors aus der Heizungregelung > herausparametriert, weil mir nicht eingeleuchtet hat, was in einem > halbwegs brauchbar isolierten Haus die Außentemperatur mit der > Innentemperatur zu tun hat. Dann überlege mal, warum du überhaupt eine Heizung im Haus eingebaut hast. Egal wie toll deine Isolation ist, wird trotzdem Wärmeenergie über Wände und Dach fließen, sonst könntest du dir die Heizung sparen.
Stefan P. schrieb: > Diesen möchte ich gerne intelligent ersetzen. 1. anhand des > Wetterberichtes Stefan P. schrieb: > Sensor: KTY81-210 > 2000 Ohm +- 1% bei 25°C der PTC ist recht linear im Bereich wo er eingesetzt wird. Da langt doch ein 130 Ohm Festwiderstand in Serie einzufügen und es werden ca. 10 Grad mehr vorgetäuscht als es sind. Bei ganztägigen schlechtem Wetter wird der dann mit einem Relais überbrückt. Mann kanns auch noch feiner machen, indem man zwei Widerstände aufteilt und die je nach Wetterlage vorher bestimmt welche da in Serie aktiv sind. Braucht dann aber auch dann zwei Relais.
Wolfgang schrieb: > Dann überlege mal, warum du überhaupt eine Heizung im Haus eingebaut > hast. Damit der Raum immer gleich angenehm warm ist. Das wird aber nicht durch die Außentemperatur geregelt, sondern über billige Raumthermostate mit Bimetallkontskten, die den FB-Heizkreis auf oder zu machen. Wolfgang schrieb: > Egal wie toll deine Isolation ist, wird trotzdem Wärmeenergie über Wände > und Dach fließen Die Vorlauftemperatur unserer Heizung ist immer bei 40°C. Und ich muss die nicht erhöhen, weil das auch bei -20°C draußen für ein kuscheliges Wozi reicht, dann macht der Bimetallkontakt des Raumthermostaten einfach das Ventil dauernd auf. Und dass die dann zugeführte Energie noch ausreicht, genau dafür ist dann die Isolation zuständig. Und wie gesagt: ich habe diese Isolationswerte schon vor 20 Jahren erreicht. Manfred schrieb: > mir kommt eher der zentrale Raumtemperaturfühler sinnfrei vor. Ich habe im Bad eine höhere Temperatur als im Schlafzimmer, und im Arbeitszimmer eine andere als im Wohnzimmer. Und das regelt natürlich immer der jeweilige Raumthermostat. Dass es im Bad bei 40°C Vorlauf wärmer werden kann als im Wozi, dafür ist da mehr FBH-Schlauch pro m2 verlegt. Und zudem ist ein großer Handtuchheizkörper verbaut, der bekommt aber auch nur die 40°C Vorlauf. Mein Fazit: ob eine Heizung gut funktioniert oder schlecht oder gar nicht, das entscheidet sich grundsätzlich schon bei der Planung. Hinterher kann man eine gute Heizung sie durch falsche Bedienung oder Parameter auch noch beliebig verschlechtern. Aber eine schlechte Heizung bekommt man auch mit den besten Parametern nicht gut. GeGe schrieb: > Da langt doch ein 130 Ohm Festwiderstand in Serie einzufügen und es > werden ca. 10 Grad mehr vorgetäuscht als es sind. Es wurde schon mal erwähnt: an einer halbwegs vernünftigen Steuerung kann man Offset und Steigung des Aussensensors einstellen. Allemal besser, als die Wettervorhersage zu nehmen.
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Lothar M. schrieb: > Und ich muss die nicht erhöhen, weil das auch bei -20°C draußen für > ein kuscheliges Wozi reicht, dann macht der Bimetallkontakt des > Raumthermostaten einfach das Ventil dauernd auf. Gerade bei guter Isolation sind doch die Raumthermostate nicht wirklich sinnvoll. Woher kommt denn die Kälte, gegen die sie gegenan arbeiten. Wenn das Haus gut isoliert ist, hast du innerhalb der Hülle kaum Gradienten.
Wolfgang schrieb: > Gerade bei guter Isolation sind doch die Raumthermostate nicht wirklich > sinnvoll. Welche Temperatur will ich denn konstant halten? Ich will im Bad eine andere Temperatur als im Wozi und im Hobbyraum eine andere als im Schlafzimmer. Also will ich die Temperatur in jedem Raum jeweils für sich einstellen und anpassen können. > Woher kommt denn die Kälte, gegen die sie gegenan arbeiten. Natürlich geht die Wärme auch bei guter Isolation irgendwie irgendwo nach draußen. Aber ich brauche eben selbst bei großer Kälte nicht mehr als 40°C im Vorlauf. Ich hatte anfangs eine Vorlauftemperaturerhöhung bei niedrigerer Aussentemperatur einparametriert (weil das ja jeder macht...). Dann aber deren Einfluss letztlich Schritt für Schritt auf "nicht wirksam" runtergedreht. Und das tut jetzt jahrelang zu allseitigen Zufriedenheit so. Nochmal zurück, zu dem, was Stefan P. schrieb: > Ich möchte gerne einen Temperaturfühler mit dem PC für ein externes > Gerät simulieren. Ich denke, der Ansatz ist falsch. Denn deiner Meinung nach funktioniert die Steuerung/Regelung der Heizung nicht ausreichend gut. Du findest keine geeignete Einstellung, die so tut, dass bezogen auf die Aussentemperatur die Vorlauftemperatur deinen Wünschen entspricht. Warum sollte diese schlechte Regelung/Ansteuerung des Vorlaufventils besser sein, wenn du eine 5°C niedrigere Aussentemperatur vorgaukelst? Zudem eine Aussentemperatur vorgaukelst, die nichts mit der Temperatur an deinem Haus zu tun hat, sondern einer, die du aus dem Wetterbericht bekommen hast? Letztendlich musst du also eigentlich selber noch einen Regler um das Ganze herumbasteln, bei dem du die Vorlauftemperatur misst und dann dem Wetterbericht entsprechend einstellst, indem du eine niedrigere oder höhere Aussentemperatur vorgaukelst. Und diese vorgegaukelte Aussentemperatur muss dann nicht in 1°C Schritten einstellbar sein...
Lothar M. schrieb: > GeGe schrieb: >> Da langt doch ein 130 Ohm Festwiderstand in Serie einzufügen und es >> werden ca. 10 Grad mehr vorgetäuscht als es sind. > Es wurde schon mal erwähnt: an einer halbwegs vernünftigen Steuerung > kann man Offset und Steigung des Aussensensors einstellen. Allemal > besser, als die Wettervorhersage zu nehmen. Das mit Offset und Steigung ist auch bei mir so und funktioniert soweit. Nur wenn bei der trägen Heizung (Fussboden) dann viel Sonnenschein durch große Fensterflächen dazugeheizt wird, gibt es dann tagsüber einen Peak in der Raumtemperatur ca. 2-4 Grad höher als gewünscht ausfällt. Ich glaube genau das will der TO verhindern, dass die Vorlauftemperatur vorzeitig zurückgefahren wird bevor diese Übertemperatur im Raum entsteht. Das es bei Eingriff in der Vorlauftemperatur natürlich dann auch zur ein Unterschwinger der Raumtemperatur (vorher und nacher) kommt, steht ausser Frage.
Mal so rein, die Außentemperatur ist unabhängig jeglicher Isolierung die wichtigste Messgröße um die Vorlauftemperatur sinnvoll einzustellen, die gute Mann hier geht da etwas ins Detail: https://youtu.be/oPVnBSRGnXQ Ziemlich schlecht sind dagegen die sehr verbreiteten Raumfühler, wo die ganze Bude nach dem Fühler im Wohnzimmer geregelt wird in den die Sonne reinbrennt und der Holzofen fürs Ambiente neben dem Fühler steht.
Hallo Stefan P, habe versucht mir ein Bild von deiner Heizung zu machen und es ist mir nicht gelungen, man glaubt es nicht. Wie kommt man zu sowas? Sie scheint aber nicht ganz so alt zu sein! Du hast einen Außenfühler und somit eine Witterungsgeführte Regelung(?), deine Vorlauftemperatur, die Du ja verändern willst, wird somit durch einige Parameter bestimmt, wie Fußpunkt und Endpunkt. Diese Einstellungen können sich gravierend auswirken. Mein Frage ist somit wo liegt dein eigentliches Problem, das Du den Außenfühler manipulieren möchtest. Du erreichst ja nichts anderes als durch die Einstellung.
Nachtrag, habe ich überlesen Stefan P. schrieb: > Meine Heizung hat einen 10k NTC Fühler für die Außentemperatur. Laut Tabelle hast Du kein NTC sondern ein PTC!(steigend) Stefan P. schrieb: > Diesen möchte ich gerne intelligent ersetzen. 1. anhand des > Wetterberichtes 2. ist er aktuell teilweise in der Sonne was keinen Sinn > macht. Genau, er ist falsch installiert!!--> keine Sonne ÄNDERN Stefan P. schrieb: > Punkt 2 gelöst - logisch was ist mit Punkt 1? Warum soll die Heizung > volle pulle laufen bei nachts 2 grad aber tagsüber 20. was ist mit > Sonneneinstrahlung durch die Fenster. Je nachdem wie hoch dein Wärmeverlust bei der "Nachtabsenkung" ist, sollte man die Heizung nicht abschalten, die Aufwärmphase verbraucht mehr Energie als die Instandhaltung. Informiere Dich über die Nachtabsenkung.
In einem ähnlichen Projekt ging es bei mir nur um eine versetzte Kennlinie für den Tag und den Nachtbetrieb. Also einfach einen D/A-Wandler (-netzwerk) an einen 8-Bit-Port. Weiter auf einen OPV und dann über einen 4k7-Widerstand an den NTC (GND Beachten!). Somit wurde die Spannung am NTC erhöht bzw. vermindert. Bis die neue Heizung kam lief diese alternative Steuerung ca. 6 Jahre.
Peter* schrieb: > die Aufwärmphase verbraucht > mehr Energie als die Instandhaltung Diese Mär gilt schon lange nicht mehr.
Wenn Sie zitieren sollten Sie im Zusammenhang richtig zitieren. Peter* schrieb: > Je nachdem wie hoch dein Wärmeverlust..... Sie gilt nach wie vor, die Abwägung erfolgt nur bei Häusern mit Isolierung.
Eine Schaltung um eine Parallelverschiebung durchzuführen? Ist sicher in jeder Witterungsgeführten Regelung vorhanden.
Peter* schrieb: > Vorlauftemperatureinstellung.pdf Hast du deinen Monitor falsch stehen? > Ist sicher in jeder Witterungsgeführten Regelung vorhanden. Was willst du uns damit jetzt sagen?
ja,...danke dreht sich öfters. Joe schrieb: > In einem ähnlichen Projekt ging es bei mir nur um eine versetzte > Kennlinie für den Tag und den Nachtbetrieb.
Joe schrieb: > Peter* schrieb: >> die Aufwärmphase verbraucht >> mehr Energie als die Instandhaltung > > Diese Mär gilt schon lange nicht mehr. Und hat noch nie gegolten. Auch wenn es Energieberater nicht genug wiederholen können. Werner schrieb: > Ziemlich schlecht sind dagegen die sehr verbreiteten Raumfühler, wo die > ganze Bude nach dem Fühler im Wohnzimmer geregelt wird in den die Sonne > reinbrennt und der Holzofen fürs Ambiente neben dem Fühler steht. Funktioniert sehr gut, dort, wofür sie gemacht sind. Kleine Häuschen oder als Etagenheizung.
Lothar M. schrieb: > Die Vorlauftemperatur unserer Heizung ist immer bei 40°C. Und ich muss > die nicht erhöhen, weil das auch bei -20°C draußen für ein kuscheliges > Wozi reicht, dann macht der Bimetallkontakt des Raumthermostaten einfach > das Ventil dauernd auf. Das ist für Radiatoren verdammt wenig, wenn die nicht riesig groß sind. > Manfred schrieb: >> mir kommt eher der zentrale Raumtemperaturfühler sinnfrei vor. > Ich habe im Bad eine höhere Temperatur als im Schlafzimmer, und im > Arbeitszimmer eine andere als im Wohnzimmer. Und das regelt natürlich > immer der jeweilige Raumthermostat. Du hast es falsch verstanden: Der zentrale Raumtemperaturfühler verändert die Vorlauftemperatur des Gesamtsystems, ähnlich des Außenfühlers. > Dass es im Bad bei 40°C Vorlauf wärmer werden kann als im Wozi, dafür > ist da mehr FBH-Schlauch pro m2 verlegt. Und zudem ist ein großer > Handtuchheizkörper verbaut, der bekommt aber auch nur die 40°C Vorlauf. Ich hab ein gemischtes System, einen Teilbereich mit Fußbodenheizung, den Rest mit Radiatoren und diese Idee schon verflucht. Geht halbwegs, weil die Regelung zwei Regelkreise hat und im Kessel genug Wasservorlage ist, die FBH über einen Vierwegemischer zu regeln. Ich habe mehrfach überlegt zu basteln, aber es nie angefangen, weil ich es vermutlich nicht besser kann als die Klöckner-Logon Plus. michael_ schrieb: > Werner schrieb: >> Ziemlich schlecht sind dagegen die sehr verbreiteten Raumfühler, wo die >> ganze Bude nach dem Fühler im Wohnzimmer geregelt wird in den die Sonne >> reinbrennt und der Holzofen fürs Ambiente neben dem Fühler steht. > > Funktioniert sehr gut, dort, wofür sie gemacht sind. > Kleine Häuschen oder als Etagenheizung. Als Eigentümer eines Hauses kennst Du Dich natürlich bestens aus! Ich gebe Werner recht: Manfred schrieb: > mir kommt eher der zentrale Raumtemperaturfühler sinnfrei vor. Für Werner ein älteres Erlebnis: Wenn der Fernseher läuft, wird es im Wohnzimmer kalt. Nee, der Kunde war nicht doof. Fernseher waren noch mit Röhren aufgebaut und die Abwärme der Kiste hat den Raumfühler abdrehen lassen.
Manfred schrieb: > Du hast es falsch verstanden: Der zentrale Raumtemperaturfühler > verändert die Vorlauftemperatur des Gesamtsystems, ähnlich des > Außenfühlers. Nein, macht er nicht. Wenn ein Kälteeinbruch für die kommende Zeit erwartet wird, muß man eben seinen Hintern heben und zur Therme/Heizung gehen. Und dann manuell Außenfühler spielen und die Vorlauftemperatur entsprechend ändern. Der Außenfühler ist nur für das ganz Grobe.
michael_ schrieb: > Joe schrieb: >> Peter* schrieb: >>> die Aufwärmphase verbraucht >>> mehr Energie als die Instandhaltung >> >> Diese Mär gilt schon lange nicht mehr. > > Und hat noch nie gegolten. > Auch wenn es Energieberater nicht genug wiederholen können. Besserwisser haben meisten kein Grundwissen und labern nur nach!!.
Bei Fußbodenheizung lohnt Nachtabsenkung nicht. Die hat eine thermische Zeitkonstanze von mehreren Stunden.
So nun haben alle Offtopic hoffentlich genug Senf von sich gegeben. Back 2 Topic. Also ich habe verstanden einen PTC Widerstand zu simulieren geht quasi nicht so, wie ich es mir gedacht hatte. Ich habe verstanden das es bei dem PTC Widerstand wohl am einfachsten ist mittels Relais Widerstände zwischen zu schalten. Ich bräuchte für mein Scenario folgendes: 1.) +28 Ohm (ist ca. eine Erhöhung der AT von 2 Grad) 2.) -28 Ohm (ist ca. Verringerung der AT von 2 Grad) 3.) +800 Ohm (sollte dann im Sommermodus landen) Bei 1.) + 3.) müsste ich jeweils einen Festwiderstand in Reihe schalten mit dem PTC richtig? Wie realisiert man 2.) ?
Stefan P. schrieb: > Back 2 Topic. > > Also ich habe verstanden einen PTC Widerstand zu simulieren geht quasi > nicht so, wie ich es mir gedacht hatte. Topic war NTC. > Wie realisiert man 2.) ? Einen Festwiderstand parallelschalten.
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