Hallo allerseits, ich habe kürzlich mein Elektrotechnikstudium (M. Sc.) abgeschlossen und suche eine Tätigkeit als Ingenieur für den Berufseinstieg, welche möglichst wenig oder gar keine Reisetätigkeit umfasst (aufgrund gesundheitlicher Einschränkung). Hättest ihr den einen oder anderen Tipp für mich, auf welche Tätigkeitsprofile dies am ehesten zutreffen würde? Besten Dank. Erwin
Frage lieber bei Bravo nach.Wenn einer studiert haben sollte und solche Sachen nicht alleine ( Ohne uC Forum ) nicht klären kann dann findet Job bei Amazon
erwin schrieb: > Hättest ihr den einen oder anderen Tipp für mich, auf welche > Tätigkeitsprofile dies am ehesten zutreffen würde? Als Ingenieur in einer Entwicklungsabteilung musst du in der Regel nicht verreisen, sofern es sich nicht um eine Klitsche handelt, wo ein Entwickler noch mindestens drei andere Jobs mit abdecken muss.
Da würde mir spontan die Tätigkeit als Netzfrequenz-Überwacher bei Swissgrid einfallen. Die Netzfrequenz ist ja Europaweit gleich und somit kannst du diesen Job sesshaft irgendwo in Europa ausüben.
Als Facility Manager musst du auch quasi nie reisen. Nein tollen Jobtitel hast du noch dazu! Und als Elektrotechniker MSC bist du auch qualifiziert genug!
erwin schrieb: > Hättest ihr den einen oder anderen Tipp für mich, auf welche > Tätigkeitsprofile dies am ehesten zutreffen würde? Muss man dir das echt noch erklären? Kannst du wenigstens schon ohne Sabberlatz essen?
Resident MSc. schrieb: > Die Netzfrequenz ist ja Europaweit gleich [...] Ist sie nicht! https://www.swissgrid.ch/de/home/operation/grid-data/current-data.html#wide-area-monitoring
Senf D. schrieb: > in der Regel 1.Ausnahmen bestätigen jede Regel. Selbst ein Bockwurstverkäufer muß manchmal seinen Senf beschaffen, wenn er nicht geliefert wird. 2.Ein Job im Büro garantiert nicht, dass in der Praxis alles funktioniert.
Zum Glück kommen solche Typen nicht zu uns.. 1) Am besten auf dem Bürostuhl hocken 2) Nur HomeOffice 3) mindesten 100K im Jahr 4) Experte in Excel und Co, aber selber nicht mal löten können. 5) Ohne Internet komplett aufgeschmissen
Thomas K. schrieb: > aber selber nicht mal löten können Ach Boomer-Thomas, wer heute noch (selbst) löten muss, hat aber auch echt verloren.
Thomas K. schrieb: > Frage lieber bei Bravo nach.Wenn einer studiert haben sollte und > solche > Sachen nicht alleine ( Ohne uC Forum ) nicht klären kann dann findet Job > bei Amazon Den Satz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen;-( Klugscheißen, aber die eigene Rechtschreibschwäche schön zur Schau stellen. Thomas K. schrieb: > Zum Glück kommen solche Typen nicht zu uns.. Wohin, in eine Taxizentrale? erwin schrieb: > ich habe kürzlich mein Elektrotechnikstudium (M. Sc.) abgeschlossen und > suche eine Tätigkeit als Ingenieur für den Berufseinstieg, welche > möglichst wenig oder gar keine Reisetätigkeit umfasst (aufgrund > gesundheitlicher Einschränkung). Mit der Suche fängst Du jetzt erst an?
> von Oberlährer (Gast) > 19.04.2022 15:48 Hast du was an der Waffel ? Was stänkerste hier rum. Stell dich erst mal vor ; Name, Dienstgrad ?
oszi40 schrieb: > 1.Ausnahmen bestätigen jede Regel. Selbst ein Bockwurstverkäufer muß > manchmal seinen Senf beschaffen, wenn er nicht geliefert wird. Erstens könnte er mich fragen, ich gebe ihm gerne welchen dazu, und zweitens kann er damit jemanden aus den Einkauf beauftragen, der dafür zuständig ist. Ich schrieb ja extra dazu, dass ich Klitschen ausnehme, wo der hauptberufliche Entwickler auch noch nebenbei Einkäufer, Vertriebler und Kloputzer für seinen Arbeitgeber spielen darf.
Thomas K. schrieb: > Zum Glück kommen solche Typen nicht zu uns.. > > 1) Am besten auf dem Bürostuhl hocken > 2) Nur HomeOffice > 3) mindesten 100K im Jahr > 4) Experte in Excel und Co, aber selber nicht mal löten können. > 5) Ohne Internet komplett aufgeschmissen Ich kann an deiner Auflistung nichts Negatives erkennen.
Senf D. schrieb: > Ich kann an deiner Auflistung nichts Negatives erkennen. Da fehlt ein höhenverstellbarer Schreibtisch, damit man nicht dauernd sitzen muss.
Shorty schrieb: > Senf D. schrieb: >> Ich kann an deiner Auflistung nichts Negatives erkennen. > > Da fehlt ein höhenverstellbarer Schreibtisch, damit man nicht dauernd > sitzen muss. Sehr guter Punkt.
Senf D. schrieb: > Ich schrieb ja extra dazu, dass ich Klitschen ausnehme, > wo der hauptberufliche Entwickler auch noch nebenbei Einkäufer, > Vertriebler und Kloputzer für seinen Arbeitgeber spielen darf. Leider kenne ich auch echte Entwickler, die 2000km reisen mußten und dann mit großen Augen vor ihrem Gerät standen um festzustellen, was nicht geht. Es lag nicht am Senf, sondern an der wesentlich höheren Auslastung, die sie im Labor nie hatten!
oszi40 schrieb: > Es lag nicht am Senf, sondern an der wesentlich höheren > Auslastung, die sie im Labor nie hatten! Hat da jemand verschlafen die Anforderungen zu definieren?
Senf D. schrieb: > Als Ingenieur in einer Entwicklungsabteilung musst du in der Regel nicht > verreisen, sofern es sich nicht um eine Klitsche handelt, wo ein > Entwickler noch mindestens drei andere Jobs mit abdecken muss. Naja, im Bereich Testing sind Reisetätigkeiten, selten genauer definiert, üblich! Reisebereitschaft: 80%+ weltweit unterwegs bis zu 3-4 mal im Jahr mal zum Kunden fahren max. 3 Tage.
Rick M. schrieb: > Naja, im Bereich Testing sind Reisetätigkeiten, selten genauer > definiert, üblich! Shorty schrieb: > Hat da jemand verschlafen die Anforderungen zu definieren? Du kannst nur das definieren, was Du weißt. Oft weiß noch keiner so genau wie ein Kunde seine Maschine nutzt. Tests kann man auch nur genau definieren, wenn man die Anforderungen gut kennt. Aus mancher Excel-Tabelle hat sich z.B. auch schon ganz großes entwickelt, weil es bei EINEM User so "schön" funktionierte .... Mancher kauft sich eine S-Klasse um nur 300m zum Bäcker zu fahren, andere fahren damit im Monat 30000km zwischen München und Hamburg. Somit können Anforderungen beim gleichen Produkt sehr verschieden sein.
oszi40 schrieb: > Shorty schrieb: >> Hat da jemand verschlafen die Anforderungen zu definieren? > > Du kannst nur das definieren, was Du weißt. Oft weiß noch keiner so > genau wie ein Kunde seine Maschine nutzt. Und dann soll der Entwickler schuld sein? Was stimmt nicht mit dir?
Shorty schrieb: >> Es lag nicht am Senf, sondern an der wesentlich höheren >> Auslastung, die sie im Labor nie hatten! > Hat da jemand verschlafen die Anforderungen zu definieren? Dieser Kommentar kann nur von einem Schreibtischtheoretiker kommen. Ich habe, wenn auch sehr selten, im realen Kundensystem Dinge gesehen, die im Werk als Testumgebung nicht darstellbar sind. Rick M. schrieb: > Naja, im Bereich Testing sind Reisetätigkeiten, selten genauer > definiert, üblich! Nicht nur im Testing. Ich kenne Kollegen, die niemals gereist sind - die würde ich eher als Codemonkeys sehen, die am Tisch irgendwas machen und andere es dann ausbaden müssen. > Reisebereitschaft: > 80%+ weltweit unterwegs bis zu 3-4 mal im Jahr mal zum Kunden fahren > max. 3 Tage. Mal zum Kunden fahren / fliegen, mal ein Treffen mit Entwicklern eines OEM-Partners, gehören dazu, wenn man seinen Job ernst nimmt. Solange das nur alle paar Monate mal passiert, ist das eine willkommene Abwechselung und erweitert den Horizont. Sollte man sich aber nur antun, wenn man tatsächlich die notwendige Fachkompetenz hat. Spaß am Rande: Zu Dritt zum Kunden gefahren, anstatt der geplanten Tagesreise mussten wir übernachten. Im Hotel der besseren Kategorie wurden wir schief angeguckt "die Drei von'er Tankstelle" und ohne Gepäck, dann der Preis genannt. Danke, den Firmenausweis auf den Tisch "soweit ich weiß hat unsere Firma mit ihrer Gruppe ein Rahmenabkommen" ... oops, na, da geht das doch gleich besser mit dem Benehmen der Rezeptionistin.
Manfred schrieb: > Dieser Kommentar kann nur von einem Schreibtischtheoretiker kommen. Ich > habe, wenn auch sehr selten, im realen Kundensystem Dinge gesehen, die > im Werk als Testumgebung nicht darstellbar sind. Und wer war schuld, du Schlauberger?
Theoretisch hast Du evtl. Recht. Praktisch sieht die Welt am Ende des Tages manchmal anders aus.
oszi40 schrieb: > Theoretisch hast Du evtl. Recht. Praktisch sieht die Welt am Ende des > Tages manchmal anders aus. Praktisch schaut man, dass es am Ende doch noch fliegt und überlässt die Politik dem Management. Aber wenn ich als Entwickler schuld sein soll, dass das Kundensystem völlig überraschend höhere Anforderungen hat, dann würde ich mir ganz schnell ein anderes Arbeitsuniversum suchen.
Darf ich fragen von welcher Hochschule Sie ihren Abschluss erhalten haben?
Shorty schrieb: > Manfred schrieb: >> Dieser Kommentar kann nur von einem Schreibtischtheoretiker kommen. Ich >> habe, wenn auch sehr selten, im realen Kundensystem Dinge gesehen, die >> im Werk als Testumgebung nicht darstellbar sind. > Und wer war schuld, du Schlauberger? Theoretisch der Produktmanger. Ehrlich betrachtet kann man es niemandem anhängen, auch erfahrene Leute sind keine Hellseher. Shorty schrieb: > Aber wenn ich als Entwickler schuld sein soll, Obwohl von Dir garnicht beabsichtigt, nennst Du das Zauberwort "Schuld". Das ist ein grober Fehler der Arbeitskultur, einen Schuldigen zu brauchen anstatt sachlich neutral Probleme zu lösen. Wenn das dann noch Geld kostet, hängt den Überbringer der schlechten Nachrichten, das habe ich mehr als einmal erlebt. > dass das Kundensystem völlig überraschend höhere Anforderungen hat, Wenn Du mehr als Toaster oder Kinderautos entwickelst, wird das irgendwann mal passieren. Das sind nicht unbedingt "höhere Anforderungen", sondern einfach Randbedingungen, die man nicht vorahnen konnte. > dann > würde ich mir ganz schnell ein anderes Arbeitsuniversum suchen. Mache das, wenn Du unbedingt auf niedrigem Niveau arbeiten willst.
Senf D. schrieb: > Shorty schrieb: >> Senf D. schrieb: >>> Ich kann an deiner Auflistung nichts Negatives erkennen. >> >> Da fehlt ein höhenverstellbarer Schreibtisch, damit man nicht dauernd >> sitzen muss. > > Sehr guter Punkt. He ihr zwei: YMMD! XD (und der ist erst 'ne halbe Stunde alt!)
So ziemlich jede Entwicklerposition außerhalb der Automatisierungstechnik hat nahezu keine Reisezeit. Außer man wählt natürlich explizit etwas bei der Stellenwahl. Wobei Entwicklerzeit immer teuer und auf Reisen wertlos ist, daher hüten sich Firmen in der Regel Entwickler reisen zu lassen. Ich musste dienstlich noch nie reisen (sowohl in der Klitsche als auch IGM Konzern) und ich habe auch keinerlei Motivation daran etwas zu ändern, dabei wirst immer um deine Freizeit gebracht. Schulungen sind da so ziemlich der einzige Anlass sollte man wirklich reisen. Aber rein für die Arbeit noch nie. Schulungen sind meist eh mit Referent im Haus da die Anreise von 40 Entwicklern einfach unsinnig wäre... Und nein, die Zeit im Zug/Flugzeug kann ich nicht als Freizeit nutzen, außer es zeigt mir jemand, wie ich im Flieger Laufen/Schwimmen gehen kann. Oder bequem die Füße hochlegen.
Shorty schrieb: > oszi40 schrieb: >> Shorty schrieb: >>> Hat da jemand verschlafen die Anforderungen zu definieren? >> >> Du kannst nur das definieren, was Du weißt. Oft weiß noch keiner so >> genau wie ein Kunde seine Maschine nutzt. > > Und dann soll der Entwickler schuld sein? Was stimmt nicht mit dir? Am Ende ist egal, wer Schuld hat, das Problem muss gelöst werden. Und das darf dann der Entwickler tun...
erwin schrieb: > (aufgrund > gesundheitlicher Einschränkung). deine erste anlaufstelle ist jobcenter/agentur und dein fall manager.vermutlich hilft auch schwerbehinderungvertretung im betrieb direkt anzusprechen.
Manfred schrieb: >> dann >> würde ich mir ganz schnell ein anderes Arbeitsuniversum suchen. > > Mache das, wenn Du unbedingt auf niedrigem Niveau arbeiten willst. Das einzige, was man dir abkauft, ist das du es vorsätzlich missverstanden hast.
erwin schrieb: > welche möglichst wenig oder gar keine Reisetätigkeit umfasst Als Angestellter im öffentlichen Dienst wäre das möglich und gäbe es solche Stellen. Beim Bewerbungsgespräch wäre der Schwerbehindertenvertreter zusätzlich zur Gleichstellungsbeauftragten anwesend.
Wer berufsreisophob ist, wird es wohl in Zukunft deutlich leichter und schöner haben, dank steigender Flugkosten ohne absehbares Limit, Unternehmen, die dicke Rotstiftmarker ganzjährig schwingen müssen und Besinnung der Welt wieder auf mehr Separatismus und Abschottung.
BRD or Ukraine, where's the difference? schrieb: > Wer berufsreisophob ist, wird es wohl in Zukunft deutlich leichter und > schöner haben, dank steigender Flugkosten ohne absehbares Limit, > Unternehmen, die dicke Rotstiftmarker ganzjährig schwingen müssen und > Besinnung der Welt wieder auf mehr Separatismus und Abschottung. Naja, Du darfst mit Deinem Privat-PKW fahren, 30€cent/km. Muss ja nicht nur ums Fliegen gehen.
> von Dieter (Gast) > 20.04.2022 21:30 > Beim Bewerbungsgespräch wäre der > Schwerbehindertenvertreter zusätzlich zur Gleichstellungsbeauftragten > anwesend. Und die währen dann noch schwul und lesbisch !
Manch einem Entwickler würde es gut tun mal für ein paar Tage mit einem Servicetechniker zum Kunden zu gehen. Dann sieht man direkt wie das Gerät tatsächlich eingesetzt wird und womit der Servicetechniker zu kämpfen hat.
Horst Bummscool schrieb: > Und nein, die Zeit im Zug/Flugzeug kann ich nicht als Freizeit nutzen, > außer es zeigt mir jemand, wie ich im Flieger Laufen/Schwimmen gehen > kann. Oder bequem die Füße hochlegen. Wie, ihr fliegt nicht first class? Eure Armut... nein, Spaß. Das wäre ja das forentypische Getrolle. :o) Für mich braucht es das, was du auflistest nicht, denn die Zeit im Zug/Flugzeug ist Arbeitszeit. Vor Corona (und irgendwann hoffentlich wieder) gings dienstlich 1-2x im Jahr in die USA. Die Uhr tickt ab dem Moment, wo ich daheim die Wohnungstür hinter mir abschließe, den gesamten Weg zum Busbahnhof, Busfahrt zum Flughafen, usw, usw, bis ich am Ziel im Hotelzimmer angekommen bin. Mit sämtlichen Wartezeiten, US-Einreisepufferzeit, Mietwagenabholung und Fahrt bis zum Hotel kommen da mal schnell 18-20h zusammen, die auf dem Überstundenkonto landen. Das ganze hin und zurück, und man hat direkt erst mal genug Überstunden, die man abfeiern kann, um 2-3 Tage den Rückflugjetlag auszukurieren. Natürlich kriegen wir nur Economy bezahlt, den (bei US-Amerikanischen Fluggesellschaften meist moderaten Aufpreis für mehr Beinfreiheit zahle ich gerne selbst drauf), aber dafür weiß man halt, daß man im Grunde dafür bezahlt wird, das Bordentertainment durchzuzocken. Auch nett.
Rick M. schrieb: > Naja, Du darfst mit Deinem Privat-PKW fahren, 30€cent/km. Wenn das ein Mülleimer ist, den die nächste HU zum Schrottplatz dirigiert, kannst Du das tun. Ansonsten helfen Europcar, Avis etc. gerne aus, größere Firmen haben mit denen günstige Rahmenverträge. Privat-PKW habe ich genau ein mal benutzt, die Firma saß direkt neben meinem üblichen Arbeitsweg, also vielleicht 2 km für die Firma gefahren. Dabei natürlich die komplette Arbeitszeit ab Haustür abgerechnet. Zocker_60 schrieb: > Und die währen dann noch schwul und lesbisch Nur, weil hier ständig Legastheniker den Wortstamm "Wahrheit" nicht ableiten können, musst Du das nicht nachmachen: Sie waren verpolt, ohne h drin! Nachdenklicher schrieb: > Für mich braucht es das, was du auflistest nicht, denn die Zeit im > Zug/Flugzeug ist Arbeitszeit. Vor Corona (und irgendwann hoffentlich > wieder) gings dienstlich 1-2x im Jahr in die USA. Die Uhr tickt ab dem > Moment, wo ich daheim die Wohnungstür hinter mir abschließe, den > gesamten Weg zum Busbahnhof, Busfahrt zum Flughafen, usw, usw, bis ich > am Ziel im Hotelzimmer angekommen bin. Dann bist Du in einer unüblich komfortablen Situation. Viele Firmen haben eine Betriebsvereinbarung "Reiseregeln", wo passive Zeiten oberhalb der täglichen Arbeitszeit nicht bezahlt werden.
> von Percy N. (vox_bovi) > 21.04.2022 21:02 > Was lange währt ... Noch ein verpolter !
Zocker_60 schrieb: >> von Percy N. (vox_bovi) >> 21.04.2022 21:02 > >> Was lange währt ... > > Noch ein verpolter ! Wenigstens nicht verpohlt ...
Manfred schrieb: > Viele Firmen haben eine Betriebsvereinbarung "Reiseregeln", wo passive > Zeiten oberhalb der täglichen Arbeitszeit nicht bezahlt werden. Kenne ich auch so! Bei mir waren passive Zeiten entweder gar nicht, oder bei einer anderen Firma mal mit 50% der Zeit angerechnet.
> von Percy N. (vox_bovi) > 21.04.2022 22:53 > Wenigstens nicht verpohlt ... Mach keine Sachen du Schelm !
Manfred schrieb: > Dann bist Du in einer unüblich komfortablen Situation. Viele Firmen > haben eine Betriebsvereinbarung "Reiseregeln", wo passive Zeiten > oberhalb der täglichen Arbeitszeit nicht bezahlt werden. In diese Situation habe ich mich selbst gebracht. Offiziell war das nirgends bei uns geregelt (und ist es bis heute nicht). Die Kollegen (Mutterunternehmen) in den USA wollten mich unbedingt drüben haben um eine Schulung zu geben, ich sollte an einem Sonntag rüber fliegen. Also habe ich unserem damaligem Geschäftsführer halt die sprichwörtliche Pistole auf die Brust gesetzt. Entweder die Zeit wird zu 100% angerechnet, oder ich fliege nicht am Wochenende. Habe dabei dann größzügig auf Sonntagszuschlag verzichtet. :o) War wohl unterm Strich für die Firma billiger, drauf einzugehen, als mich entweder schon am Freitag vorher mit höherem Ticketpreis, mehr Tagen Mietwagen und mehr Nächten Hotel rüber zu schicken. Mein früherer Abteilungsleiter wollte ein paar Jahre vorher übrigens mal durchsetzen, daß wenn drei Kollegen zusammen im Auto sitzen und einen Kunden besuchen, lediglich der Kollege, der fährt, überhaupt bezahlt wird. Die anderen beiden gar nicht. Nachdem wir dann gesagt haben, daß eben jeder separat fährt, war das Thema auch vom Tisch. Ich bin ja bei uns auch der einzige, der bei Dienstreisen innerhalb Deutschlands in der Bahn die 1. Klasse nutzt. (Okay, ich bin so ziemlich der einzige, der überhaupt die Bahn nutzt und sich nicht ins Auto quetscht.) Offiziell kriegen wir nur 2. Klasse bezahlt, nachdem ich aber einen Preisvergleich vorgelegt habe, wie viel billiger die 1. Klasse mit meiner privaten Bahncard doch ist, als das, was sie jemandem ohne Bahncard erstatten würden, war das Thema durch. (Daß der eine Preis ein Sparpreis und der andere ein Flexpreis war, lassen wir mal dezent außen vor.) Vielleicht hilft es da argumentativ aber auch, daß ich auf meinem Fachgebiet bei uns weltweit derjenige bin, der mit Abstand die meiste Erfahrung hat. Blöderweise ist das etwas, das spezifisch für unsere Produkte ist, und mir außerhalb dieses Unternehmens absolut nichts bringt. Aber im Innenverhältnis ist es halt schon praktisch.
Nachdenklicher schrieb: > der überhaupt die Bahn nutzt und sich nicht ins Auto Kommt etwas darauf an, wo man hin muß. Ein weiterer Vorteil der Bahnreisen ist, dass keine Punkte in Flensburg anfallen. Leider hat nicht jeder Kunde einen Gleisanschluss. :-)
oszi40 schrieb: > Nachdenklicher schrieb: >> der überhaupt die Bahn nutzt und sich nicht ins Auto > Kommt etwas darauf an, wo man hin muß. Und, wo man her kommt. > Ein weiterer Vorteil der Bahnreisen ist, dass keine Punkte in Flensburg anfallen. Der mit Abstand Einzige! > Leider hat nicht jeder Kunde einen Gleisanschluss. :-) Mit einem Kollegen zu einer Entwicklungsbesprechung bei einer Partnerfirma, er fährt gerne ICE. Toll, er wohnt in der Stadt mit 10 Minuten Fußweg zum ICE. Mein Haus steht dörflich, 60km von ihm entfernt, also klare Ansage "Lassen sie mir die Abholung zum und Rückfahrt vom Zug organisieren". Na ja, dann rufen wir besser mal bei Europcar an, ich bin gefahren. Es interessiert die Wegezeit Tür-zu-Tür, die funktioniert per Eisenbahn nur, wenn man nahe des Bahnhofs lebt und dort auch der passende Zug hält. Ist ja toll, wenn Berlin - Frankfurt per ICE unter 5h geht, ich aber vorweg 30km Taxi zum Bahnhof brauche und dann über eine Stunde Bummelzug, den ICE zu erreichen. Innerhalb Deutschlands ist der PKW die erste Wahl, aber mal eben 950km nach Paris schreit nach dem Flugzeug - wobei mich dann der Airportshuttle per PKW zuhause abholt und am Zielort der Kollege mit dem PKW wartet. Wenn man alle Randbedingungen anschaut, versteht man den TO erwin: erwin schrieb: > möglichst wenig oder gar keine Reisetätigkeit Ich bin gerne mal gereist, erweitert den Horizont und man traf Kollegen, die man zuvor nur von Telefon und eMail kannte. Trotzdem war ich niemals heiß darauf, drei- oder viermal pro Jahr schöpfte meinen Bedarf vollständig aus.
Manfred schrieb: > Es interessiert die Wegezeit Tür-zu-Tür Toll ist auch, dass mancher Verkehrsplaner zu Fuß in 5 Minuten auf Arbeit ist und glaubt dass alle seine Mitmenschen vom Land nie ein Auto oder einen Parkplatz brauchen. Sie sollen aber ultra-flexibel sein??? Job ohne Reisebereitschaft? Buchhalter,Friedhofsverwalter ...
oszi40 schrieb: > Kommt etwas darauf an, wo man hin muß. Ein weiterer Vorteil der > Bahnreisen ist, dass keine Punkte in Flensburg anfallen. > Leider hat nicht jeder Kunde einen Gleisanschluss. :-) So lange es in Deutschland kein generelles Tempolimit gibt, sind für mich längere Autofahrten in Deutschland keine Option. Entweder man hängt mit 90 zwischen den LKW, oder ist den ganzen Affen auf der linken Spur zu langsam. (Mehr als 120 würde ich mich in unseren Firmen-Poolfahrzeugen definitiv nicht trauen, dafür sind die zu ... nun ja, fertig. Wenn's ein guter Tag ist, dann hat man nur eine Warnlampe an...) 1000 Meilen auf der Interstate in den USA - kein Ding. (Gut, nicht am Stück, bei dem Tempolimit dort ist das ja fast ein Tag nonstop.) Aber in Deutschland verzichte ich meinem Blutdruck zuliebe darauf. Einen Gleisanschluss braucht auch der Kunde nicht zu haben. Aber von irgendeinem Bahnhof - ja, man kann vom ICE auch in was anderes umsteigen, keine Angst, das geht tatsächlich ;-) - ist das in aller Regel in Taxireichweite. Ich selbst wohne ja auch nicht am ICE-Bahnhof. 4 Minuten Bus, 18 Minuten S-Bahn braucht es bis dahin schon. Und wenn's unterm Strich ne halbe Stunde länger dauert (die es meist gar nicht dauert, wenn man die eigentlich vorgegebenen Pausen während der Fahrt mit dem Auto einhalten würde), ist es mir auch egal. Dafür komme ich entspannt an.
Nachdenklicher schrieb: > So lange es in Deutschland kein generelles Tempolimit gibt, sind für mich > längere Autofahrten in Deutschland keine Option. Das sehe ich komplett anders. Für mich sind längere Autofahrten in Deutschland keine Option mehr, wenn ich aufgrund eines Tempolimits auf der Autobahn nur noch schleichen darf. Zum Glück konnte ein Tempolimit politisch bisher verhindert werden, da bin ich einer bestimmten Partei wirklich dankbar für.
> oszi40 schrieb: > 22.04.2022 21:46 > Leider hat nicht jeder Kunde einen Gleisanschluss. :-) Oder einen Helicopter-Landeplatz !
Senf D. schrieb: > Das sehe ich komplett anders. Sowas hängt halt auch von den Fahrzeugen ab. Bei uns sind die nicht personengebundenen Fahrzeuge halt extrem runtergeritten. 300-400.000 km, noch Originale Stoßdämpfer, Lenkung ausgeschlagen, Bremsen und Reifen runter, letztlich halt das Gnadenbrot zwischen dem Zeitpunkt, wo Außendienstler sie zurückgeben und der TÜV fällig ist / das Leasing abläuft. Da möchtest du nicht schneller mit fahren, glaub mir. ;-)
Manfred schrieb: > Innerhalb Deutschlands ist der PKW die erste Wahl, Je nach Lage und Tageszeit ist Taxi zum nächsten ICE-Bahnof, dann 1. Klasse zum nähesten ICE-Bahnhof am Auftragsort und dann den Rest wieder mit Taxi das bequemste und auch meist das schnellste, als sich über Deutschlands verstopfte Baustellenpisten zu quälen. Ist aber auch das Teuerste, aber wenn Chefchen es zahlt, immer eine Überlegung wert.
> von BRD or Ukraine, where's the difference? (Gast) > 25.04.2022 22:58 > Ist aber auch das Teuerste, aber wenn Chefchen es zahlt, Und wenn du Chefchen bist ?
Bei der Bahn bewerben, z.B. als FK LST (eventuell müsstest Du umlernen). Da kann dann aber auch Rufbereitschaft dabei sein.
Zocker_60 schrieb: > Oder einen Helicopter-Landeplatz ! Danach frage ich gern, wenn es ein Kunde BESONDERS eilig hat :-)
oszi40 schrieb: >> Oder einen Helicopter-Landeplatz ! > Danach frage ich gern, wenn es ein Kunde BESONDERS eilig hat :-) Solltest Du jemals mit Bosch Salzgitter oder Trigema in Burladingen zu tun haben, verkneife Dir die Frage, weil die Antwort "JA" wäre! Bosch hat es sogar schon fertig gebracht, Kfz-Steuergeräte direkt vom Werk per Hubschrauber zum Kunden zu fliegen.
Beitrag #7061629 wurde von einem Moderator gelöscht.
erwin schrieb: > Hallo allerseits, > ich habe kürzlich mein Elektrotechnikstudium (M. Sc.) abgeschlossen und > suche eine Tätigkeit als Ingenieur für den Berufseinstieg, welche > möglichst wenig oder gar keine Reisetätigkeit umfasst (aufgrund > gesundheitlicher Einschränkung). > Hättest ihr den einen oder anderen Tipp für mich, auf welche > Tätigkeitsprofile dies am ehesten zutreffen würde? > Besten Dank. > Erwin Auf mein Profil zum Bleistift. Alternativ kannst du an der Rezeption oder als Facility Top Manager arbeiten.
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