Welche Werkstattleuchten für Arbeitsplätze nutzt ihr? Ich habe diese hier im Internet gefunden: https://www.hbm-machines.com/de/p/hbm-professionelle-led-maschinenlampe?gclid=Cj0KCQjwgYSTBhDKARIsAB8KuktzalaBKufKm44zmQRdE9hlF28GLcTnFdHs8KNs5F0mma_fZNLIuAcaAkzLEALw_wcB Kennt die jemand vielleicht? Wenn ja, ist die gut?
Eine die NICHT flimmert und nicht bloss eine, sondern so viele dass keine im Schatten liegenden Bereiche entstehen. Ansonsten egal, muss kein martialisches Äussere haben, ein Schwanenhals ist sicher besser als ein Gestänge.
Andreas D. schrieb: > Welche Werkstattleuchten für Arbeitsplätze nutzt ihr? IKEA Tertial, gepimpt mit Bessey TK6 Tischklemme. Viele davon. Uwe
Danke für die Tipps. Uwe B. schrieb: > IKEA Tertial, gepimpt mit Bessey TK6 Tischklemme. Viele davon. Hast du dann auch eine spezielle Birne dort drinnen?
Andreas D. schrieb: > Danke für die Tipps. > > Uwe B. schrieb: >> IKEA Tertial, gepimpt mit Bessey TK6 Tischklemme. Viele davon. > > Hast du dann auch eine spezielle Birne dort drinnen? Ursprünglich das gute 60W Glühobst, größtenteils ersetzt durch OSRAM CLASSIC A75 Cool White. (1055Lm) Flicker haben die Osrams praktisch nicht (gemessen). Lichtfarbe ist natürlich nach Vorliebe und Tätigkeit zu wählen. Ebenso der Farbwiedergabeindex, bei den erwähnten Osram liegt er bei 80, grenzwertig, vergleichbar mit Leuchtstofflampen. Die von dir verlinkte Leucte ist eine Maschinenleuchte für eher punktuelle Ausleuchtung. Nicht gut geeigent für einen Arbeitsplatz, dafür aber (hoffentlich) mit spezifizierter Shutzart wegen Kühlmittel auf der Fräse. Uwe
Danke für die vielen Infos. Uwe B. schrieb: > OSRAM CLASSIC A75 Cool White Danke für den Tipp für diese Lampe. Ich werde mir die Ikea-Leuchte und die Osram-Birne mal anschaffen. Das ist auch nicht so teuer wie die Leuchte, die ich zuerst gefunden hatte.
Lass bitte die Ikea tertial: Schau Dir die Bilder an und du wirst sehen, dass die sich nicht nach „hinten“, also weg statt zu einem hin schwenken lässt. Das kopierte Original ist eine LUXO L1, die bekannte Architektenleuchte, die aber wenigsten die Funktion „Bewegung in alle Richtungen“ und auch „senkrecht nach oben“ zulässt. Weiter sind die Federn Schrott und lassen die Lampe schon bald tiefer sinken als einem lieb ist. Das Original mach das anstandslos, weil die Gelenke anders, aber entscheidend angeordnet sind. Leuchtmittel kann jedes mit E27 Sockel sein, ich nutze LED und alternativ HUE. Frohe Erleuchtung Georg
Georg schrieb: > Schau Dir die Bilder an und du wirst sehen, dass die sich nicht nach > „hinten“, also weg statt zu einem hin schwenken lässt. Was in den seltensten Fällen ein Problem darstellt. Man kann sie meist z.B. auch zur Seite schwenken. > Das kopierte Original ist eine LUXO L1, die bekannte Architektenleuchte, > die aber wenigsten die Funktion „Bewegung in alle Richtungen“ und auch > „senkrecht nach oben“ zulässt. Ja, ein Kultteil. Kostet aber auch kultige mehr als 10 mal soviel wie die IKEA. Eher wohl nicht für die Werkstatt. > Weiter sind die Federn Schrott und lassen die Lampe schon bald tiefer > sinken als einem lieb ist. In der Werkstatt sind um 10 Stück von den Tertial, keine läßt den Kopf hängen, alles okay. (Ein Teil davon ist über 15 Jahre alt, einige ca. 2 Jahre) Es hängen auch schonmal z.B. Krokodilstrippen mit dran. Popelig ist der Klemmfuß. Wenn man das Loch für den Klemmbügel auf 8,5mm aufbohrt passt die Bessey TK6 Klemme. Dann ist das ultrastabil. Natürlich gibt es bessere und durchdachtere Arbeitsplatzleuchten. Man mag sich beispielsweise den Waldmann-Katelog zu Gemüte führen.. Der "Wirkungsgrad" der Tertial als Arbeitsplatzleuchte ist dennoch phänomenal ;-) (15,- Euro plus Leuchtmittel) Uwe, kein Schwede
Georg schrieb: ... > die aber wenigsten die Funktion „Bewegung in alle Richtungen“ und auch > „senkrecht nach oben“ zulässt. > Weiter sind die Federn Schrott und lassen die Lampe schon bald tiefer > sinken als einem lieb ist... Wenn man nichts Passendes findet, kann man sich aber auch leicht selber was bauen. Mit einem Handgriff ist der Scheinwerfer ausgerichtet. Senkrecht nach oben oder unten, 360 Grad rundum, standsicher. Federn können nicht ausleiern, da nicht vorhanden, und es braucht auch nicht viel kosten.
Bei fertigen Leuchten gibt es nur noch lauter Glump, Bande und Scheißdreck!
Die alten Kaiser-Lampen mit Klemmfuß wären m. E. als Werstattlampen auch gut geeignet. Preislage so etwa 120 Euro auf dem Flohmarkt.
Da habe ich zwei von in Gebrauch. Ich bin mit den Lampen sehr zufrieden.
Ich weiß nicht warum man sich so einen Möchtegern Scheinwerfer an den Tisch schraubt, in Zeiten wo es LED-Paneele zur Wand-und Deckenmontage für einen schmalen Taler an jeder Ecke gibt.
Karl schrieb: > Ich weiß nicht warum man sich so einen Möchtegern Scheinwerfer an > den > Tisch schraubt, in Zeiten wo es LED-Paneele zur Wand-und Deckenmontage > für einen schmalen Taler an jeder Ecke gibt. Es ist schon etwas her, da hatte ich in der Stadtbibliothek immer wieder mal die Tageszeitung gelesen. Dem Trend entsprechend flogen eines Tages die Glühfadenlampen über den Tischen raus und wurden ersetzt durch einschraubbare Leuchtstofflampen bzw. LED. Fortan brauchte ich eine Brille für*s Lesen der Zeitung. In der kleinen Abstellkammer bei mir zu Hause habe ich zwar auch eine LED-Lampe und eine starke LED-Taschenlampe besitze ich auch, ebenso eine LED im Fahrradscheinwerfer, aber für mein persönlichens Umfeld bleibe ich bei der alten Technik. Wenn die Augen schwach werden im Alter, wie es bei mir der Fall ist, dann merkt man den Unterschied deutlich. Aber die Leute heutzutage sind technikversessen und wollen derartige Dinge gar nicht erst wahrhaben.
> Wenn die Augen schwach werden im Alter, wie es bei mir der Fall ist, > dann merkt man den Unterschied deutlich. Das hat weniger mit dem Alter als mit der LED-Qualitaet zutun. Bei mir kommen nur Sachen mit einem RA>90 in die Bude und das gilt erst recht fuer die Werkstatt. Sonst leidet das Farbsehen erheblich. Olaf
Spaßvogel schrieb: > Dem Trend entsprechend flogen eines Tages die Glühfadenlampen über den > Tischen raus und wurden ersetzt durch einschraubbare Leuchtstofflampen > bzw. LED. Fortan brauchte ich eine Brille für*s Lesen der Zeitung. Kann ich mir nur vorstellen wenn es dadurch dunkler wurde. Das liegt dann aber nicht an den LEDs sondern die Bibliothek hat die Umrüstung verbockt. Ein Luxmeter gibt es ab 30€ bei EBay. Und für Arbeitsplätze gibt es in der Regel von der Berufsgenossenschaft Vorschriften zur Beleuchtungsstärke.
Karl schrieb: > Ich weiß nicht warum man sich so einen Möchtegern Scheinwerfer an den > Tisch schraubt, in Zeiten wo es LED-Paneele zur Wand-und Deckenmontage > für einen schmalen Taler an jeder Ecke gibt. Weil man für Arbeiten an filigraner Technik Beleuchtung von (eigentlich, DIN EN 12464-1 und Arbeitsstättenverordnung) >1500 Lux auf dem Arbeitstisch haben möchte. Dafür würde es an der 3 Meter hohen Decke schon recht ordentliche Kracher brauchen. Plus Installation, ggf. Abhängung etc. Die Tertial mit der A75 schafft immerhin ~1000 Lux. Für < 20,- Euro. Uwe
Blechbieger schrieb: > Spaßvogel schrieb: > >> Dem Trend entsprechend flogen eines Tages die Glühfadenlampen über den >> Tischen raus und wurden ersetzt durch einschraubbare Leuchtstofflampen >> bzw. LED. Fortan brauchte ich eine Brille für*s Lesen der Zeitung. > > Kann ich mir nur vorstellen wenn es dadurch dunkler wurde. Deine Vorstellung entspricht nur deiner Ahnungslosigkeit. Natürlich ist eine Energiesparlampe oder LED Lampe die als Ersatz für eine 60W Normalglühlampe beworben wird nicht so hell wie die 710 Lumen einer 60W Normalglühlampe z.B. von Osram die vorher drin war, sondern nur so hell wie die im EU Vergleich erlaubten 60W Referenzlampe die nur dustere 630 Lumen bringt. > Das liegt > dann aber nicht an den LEDs sondern die Bibliothek hat die Umrüstung > verbockt. Nein, das liegt am mieserablen Spektrum dieser Lampen, in denen einige Farbbereiche komplett absaufen. > Ein Luxmeter gibt es ab 30€ bei EBay. Das misst nur die Gesamthelligkeit. Für die Erkennbarkeit ist aber die dunkelste Stelle im Beleuchtungsspektrum zuständig, egal wie viel heller die Farben drumrum werden. Zumindest die Erkennbarkeit von bunten Dingern.
Ich handhabe das so: Wenn ich die Wahl habe zwischen grellhelles, "schmutziges", aber billiges Licht oder ausreichend helles, angenehmes, qualitativ höherwertiges Licht, ...aber teuer!, dann entscheide ich mich für das Zweitgenannte. Denn, ob man wirklich gespart hat, wird sich erst sehr viel später herausstellen. Ebenso verfahre wie beim Einkauf im Supermarkt: Altes Obst billig, billig, im Sonderangebot kaufe ich eher nicht, wenn zugleich frisches, etwas teurer, angeboten wird. Wenn die faulen Stellen erstmal weggeschnitten sind, hat man auch nichts gespart. Das gilt ebenso für viele andere Bereiche im Leben. Auf Kunstlicht in Bezug auf Gesundheit möchte ich nicht näher eingehen. Findige Köpfe haben zu dem Thema schon alles soweit Wichtige niedergeschrieben.
Spaßvogel schrieb: > Wenn ich die Wahl habe zwischen grellhelles, "schmutziges", aber > billiges Licht oder ausreichend helles, angenehmes, qualitativ > höherwertiges Licht, ...aber teuer!, dann entscheide ich mich für das > Zweitgenannte. Naja, hier wird ja offensichtlich nach billigen, grellen, schmutzigen Punktlicht gesucht.
Karl schrieb: > Spaßvogel schrieb: >> Wenn ich die Wahl habe zwischen grellhelles, "schmutziges", aber >> billiges Licht oder ausreichend helles, angenehmes, qualitativ >> höherwertiges Licht, ...aber teuer!, dann entscheide ich mich für das >> Zweitgenannte. > > Naja, hier wird ja offensichtlich nach billigen, grellen, schmutzigen > Punktlicht gesucht. Nein, der TO möchte Tips zur Beleuchtung eines Arbeitsplatzes haben, er ist da wohl offen. Ausgehend von der Vermutung daß es um einen Hobbywerktisch geht habe ich die Tertial (oder Verwandte) empfohlen, mit dem Hinweis daß die bei uns mehrheitlich verwendeten Osram LED-Birnen mit einem angegebenen Farbwiedergabeindex von von >= 80 grenzwertig sind. Selbstverständlich kann man dank der E27-Fassung höherwertigere Leuchtmittel verwenden, sogar die "guten" Glühfadenlampen lassen sich hineinschrauben womit das Thema Farbwiedergabeindex schon mal preiswert erschlagen wäre. Und selbstverständlich soll die Arbeitsplatzleuchte nicht den ganzen Raum illuminieren, dazu hat man schlieslich ordentliche Lüster an der Decke. Hier hochwertige Büroleuchten mit T5 Röhren. Nur bringen die, trotz ansehnlicher Anzahl, bei den 3 Meter Deckenhöhe "nur" 500 - 600 Lux auf dei Tischplatte. Deswegen für filigranere Arbeiten und müde Augen die Architektenleuchtenkopien. Alternativ müsste man Leuchten abhängen. Für den schmalen Taler gibt es auch heute keine guten (LED-) Leuchten mit Power und Index. Das ist alles Werbegeschwurbel. Wegen "grellem Licht", die Vorschläge der Arbeitsstättenverordnung sind sicherlich nicht vom Birnbaum gefallen. Es geht um ermüdungsfreies Arbeiten. Man muß für das Hobby sicherlich den Level nicht ganz so hoch schrauben, man sitzt ja nicht 8 Stunden an dem Tisch, normalerweise. Karl und Spaßvogel, habt ihr auch Vorschläge für den TO oder geht es nur darum euch gegenseitig mit Weihrauch zu bewerfen? Uwe
Mit zunehmendem Alter werden mein Wünsche frei nach Goethe - mehr Licht. Mehr Licht sorgt für kleine Pupillen und wie wir aus der Optik wissen erhöht ein kleine Blende die Tiefenschärfe. Dann muß ich nicht immer die vergrößerunhgsfunktion vom Handy nutzen. Mein Samsung A32 5g geht gut als 10x Lupe sogar ohne erst Fotos zu machen. Aber eine Lupen Brille wie meine Zahnärzte sie benutzen steht auch noch auf der Wunschliste. Mfg Michael
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Uwe B. schrieb: > Karl und Spaßvogel, habt ihr auch Vorschläge für den TO oder geht es nur > darum euch gegenseitig mit Weihrauch zu bewerfen? Ich habe lediglich ein paar Anregungen gemacht. Es bleibt dem TO überlassen, inwiefern er für seine Zwecke daraus einen möglichen Nutzen ziehen kann. L.G.
Michael O. schrieb: > Aber eine Lupen Brille wie > meine Zahnärzte sie benutzen steht auch noch auf der Wunschliste. Am Donnerstag (28.4) gibt es bei Feinkost Albrecht (Nord) eine LED-Lupenbrille mit 5 Linsenaufsätzen (Vergrößerungsfaktor 2 bis 4,5) zu erwerben. Sieht auf dem Bild recht brauchbar aus. Uwe
Uwe B. schrieb: > Am Donnerstag (28.4) gibt es bei Feinkost Albrecht (Nord) eine > LED-Lupenbrille mit 5 Linsenaufsätzen (Vergrößerungsfaktor 2 bis 4,5) zu > erwerben. Sieht auf dem Bild recht brauchbar aus. Ich habe die 9,99 Euro eben investiert. Die Lupenbrille ist für unsere Zwecke nur eingeschränkt tauglich, kleines Blickfeld und arge Verzerrung. Brillenträger sind auch außen vor. Es sei nach wie vor die OptiVISOR Stirnbandlupe empfolen. Sieht zwar nicht so "cool" aus funktioniert dafür aber bestens. Uwe
Mal ein sehr wertvoller Faden ! Ich habe mir aufgrund der Anregungen die IKEA Tertial bestellt und mir auch noch diese Tageslichtlampe für 15,99 € geleistet : https://www.amazon.de/gp/product/B07BSY3NRM/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o00_s00?ie=UTF8&psc=1 Die Ausleuchtung und die Lichtqualität sind hervorragend, ein Quantensprung gerade am Arbeitsplatz !
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