Servus, für Prüfaufbauten hätte ich gerne ein Multimeter gebaut, welches Spannung (0-60V) Strom (bis max. 1A sowas Bereich) und Widerstandswerte brauchbar messen und an Rechner weitergeben kann. Frage, gibt es solche Teile schon auf Arduino basis? Oder andere günstige Platinen MM (will nicht jedes mal ganze Multimeter kaufen um dann jeweils nur eine der Funktionen zu benutzen) LG
Dave P. schrieb: > Servus, > > für Prüfaufbauten hätte ich gerne ein Multimeter gebaut, welches > Spannung (0-60V) Strom (bis max. 1A sowas Bereich) und Widerstandswerte > brauchbar messen und an Rechner weitergeben kann. Frage, gibt es solche > Teile schon auf Arduino basis? Oder andere günstige Platinen MM (will > nicht jedes mal ganze Multimeter kaufen um dann jeweils nur eine der > Funktionen zu benutzen) Aber genau DAS ist der sinnvolle Weg, denn dort steckt sowohl die Meßelektronik als auch Schnittstelle drin, alles galvanisch getrennt. Viel billiger wird das nicht. Ich kann die UNI-T Reihe 61 bzw. 161 empfehlen, habe ich hier in Benutzung, Auswertung per Mikrocontroller und UART. Kann man auch per PC und Virtuellen COM-Port nutzen.
Je nach Anforderung an Auflösung und Genauigkeit kann der Arduino das von sich aus. (--> analogRead Funktion) Du musst nur deine Messwerte auf den ADC-Messbereich bringen. Für die Spannung wäre das ein Spannungsteiler aus zwei Widerständen, für den Strom z.B. ein Shunt + OpAmp zum Verstärken oder z.B. ein ACS712 (Hallsensor misst das Magnetfeld) Für Sonderanforderungen (z.B. beides gleichzeitig und noch dazu HighSide messen) gäbs auch ICs wie den INA219 Beide der vorgeschlagenen ICs gibt's auf Arduino-freundlichen Breakout-Boards, die du nur zusammenstöpseln brauchst.
Jedes Billigst China Multimeter wird genauer sein als ein Arduino (und billiger obendrein) Mal ein Bspl.: https://www.amazon.de/-/en/Multimeter-Bluetooth-Automatic-Temperature-Measurement/dp/B07V6FWM9S/ref=sr_1_56?keywords=Multimeter%2BRs232&qid=1650632163&sr=8-56&th=1
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Dave P. schrieb: > gibt es solche Teile schon auf Arduino basis Warum ? Ein Arduino frisst Strom, hat eine um +/-10% schwankende Referenzspannung und nur 10 bit A/D-Wandler von denen das letzte bit auch noch verrauscht ist. Könnte es eine schlechtere Basis für ein Messgerät geben ? Es gibt genügend per PC auslesbare Messgeräte, fertig, sogar per Bluetooth galvanisch isoliert.
MaWin schrieb: > eine um +/-10% schwankende Referenzspannung Richtig, die Exemplarstreuung ist recht hoch, aber auf den einzelnen Controller bezogen bleibt sie relativ stabil. Also einmal auf die Referenz kalibriert ist das durchaus akzeptabel. Muss man halt für jeden Chip neu einstellen.
Multimeter mit optischer Schnittstelle kaufen und dann Auswertung auf dem Arduino. Günstiger, sicherer, genauer und mit weniger Arbeitsaufwand geht's nicht. So wie Falk beschrieben hat. Bei den UNI-T61E ist das Protokoll offen (reverse-engineered) und du kannst das leicht auf dem Arduino implementieren (wenn es das nicht schon gibt). Das Datenkabel zwischen Uni-T61E gibts mit USB- oder D-Sub9 -Stecker. Die USB-Kabel werden vermutlich nur einen FTDI oder sonstigen serielle Schnittstelle auf USB-IC drin haben, so wie er auch auf den geklonten Arduinos zu finden ist. https://de.aliexpress.com/item/32867532108.html
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