Für ebay gab es früher ein Bietprogramm mit Namen "Bietomatic", das in letzter Sekunde auf Auktionen geboten hat, so dass keine Zeit blieb, um ein überbietendes Gebot abzugeben. Das wird seit drei Jahren nicht mehr fortentwickelt und funktioniert nicht mehr. Bei einer Suche nach einem Ersatz bin ich nicht fündig geworden. Hat hier jemand Erfahrung mit einer Ersatzlösung?
Offline gibt es da nichts mehr. Ist aber letztendlich auch egal, was da bei eBay noch per Auktion verkloppt wird, lohnt eh nicht. Oliver
Oliver S. schrieb: > Ist aber letztendlich auch egal, was da bei eBay noch per Auktion > verkloppt wird, lohnt eh nicht. Noe, das stimmt soo generell nicht. Und ein Sniper, der zielgenau Sekundenbruchteile vor Auktionsablauf zuschlaegt, ist ein prima Instrument. Den Ebay-Bietagenten, der nichts anderes garantiert, als dass der Preis schnell hochgeht, nutzen ja nunmal nur die Doofen mit zuviel Geld. Vor langen Jahren hab' ich (hiess glaub ich so) 'sniping4free' verwendet, das hat viel Zeit gespart, die man nicht passgenau vor dem Rechner sitzen musste und viel Geld sowieso, denn wenn man den Auktionsablauf vorher ein wenig beobachtet und dem Sniper dann eine einerseits realistische wie andererseits geeignet krumme Summe fuers Gebot, dann ist der Erfolg nahezu garantiert. Sag' Bescheid wenn Du nen Sniper gefunden hast.
Johannes U. schrieb: > Und ein Sniper, der zielgenau Sekundenbruchteile vor Auktionsablauf > zuschlaegt, ist ein prima Instrument. Der ändert nichts daran, daß nicht das letzte Gebot gewinnt, sondern das höchste. Natürlich habe ich früher biet-o-matik auch viel und gerne genutzt. Da gabs aber auch sehr vielen brauchbaren Kram für ein paar Euro. Die Zeiten sind lange vorbei. Ebenso die Zeiten, in denen nicht jeder einigermaßen brauchbare Artikel von Händlern beboten wird. Heute kannst du einfach dein Gebot mit dem dir angemessenen Preis irgendwann machen. Entweder bekommst du den Zuschlag, oder du wirst überboten. Das Timing spielt da kaum noch eine Rolle. Oliver
Oliver S. schrieb: > Johannes U. schrieb: >> Und ein Sniper, der zielgenau Sekundenbruchteile vor Auktionsablauf >> zuschlaegt, ist ein prima Instrument. > > Der ändert nichts daran, daß nicht das letzte Gebot gewinnt, sondern das > höchste. Das ist klar, aendert aber nichts an der Tatsache, dass man als Bieter erst in der allerletzten Sekunde sichtbares Interesse zeigen will. Wenn der Hoechstpreis, den man dem Sniper uebergeben hat zu dem Zeitpunkt bereits ueberschritten wurde, dann hat man eben Pech gehabt. Wenn man aber bereits frueher als knapp vor Ultimo hingeht und bietet, dann haben alle, die nicht im Hintergrund bereits ein darueberliegendes Hoechstgebot abgegeben haben auch die Gelegenheit ueber Deines haendisch drueberzugehen und das ist zu vermeiden. > Natürlich habe ich früher biet-o-matik auch viel und gerne genutzt. Da > gabs aber auch sehr vielen brauchbaren Kram für ein paar Euro. Die > Zeiten sind lange vorbei. Ebenso die Zeiten, in denen nicht jeder > einigermaßen brauchbare Artikel von Händlern beboten wird. Fuer Dich kannst Du das ja so sehen, akzeptiere aber bitte, dass Andere es nicht so sehen, jedenfalls nicht so generell. > Heute kannst du einfach dein Gebot mit dem dir angemessenen Preis > irgendwann machen. Am besten noch ueber den Bietagenten, damit der Preis dann auch ganz fix hochgeht... > Entweder bekommst du den Zuschlag, oder du wirst > überboten. Das Timing spielt da kaum noch eine Rolle. Falsch, das Timing ist bei einer Auktion das A und O also ALLES. > Oliver
hab immer bietfuchs verwendet. Kostet pro snipe paar cent hat aber immer gut funktioniert(aber schon ewig nicht mehr verwendet da ich bei ebay schon ewig keine Auktion mehr mitgemacht habe)
Johannes U. schrieb: > Am besten noch ueber den Bietagenten, damit der Preis dann auch ganz fix > hochgeht... Rein interessehalber: wie genau bietet man denn ohne? Oliver
Oliver S. schrieb: > Johannes U. schrieb: >> Am besten noch ueber den Bietagenten, damit der Preis dann auch ganz fix >> hochgeht... > > Rein interessehalber: wie genau bietet man denn ohne? Ok, da muss ich wohl korrigieren / praezisieren, denn ohne Nutzung einer API fuer die man sein eigenes Skript - so wie die Sniper ja wahrscheinlich auch funktionieren - geschrieben hat, geht es bei Nutzung der ebaeh-Webseite natuerlich nicht ohne den 'Bietagenten': 1. Immer nur bieten, wenn man vor dem Ende der Auktion den Ablauf beobachtet unter konstantem Neuladen der Seite, dann kuerzest vor knapp Gebot lancieren. In dem Fall dann neben den momentanen auch ein realistisches Hoechstgebot unter Beruecksichtigung der Gebotshistorie und des ebaeh-Reglements (1 Euro Abstand und was da vielleicht noch so ist) 2. Solange nicht Fall Eins gegeben ist, also Auktion frisch eingestellt, Laufzeit noch Tage, Stunden oder Minuten vor Ablauf: GARNICHTS machen, bloss kein Interesse zeigen. Und zur richtigen Zeit dann zu Fall Eins uebergehen.
Johannes U. schrieb: > Ok, da muss ich wohl korrigieren / praezisieren.... Nein, das ist vergebliche Mühe. Das weiß der doch genau so gut, wie jeder Andere. Er stellt sich nur noch blöder, als er ohnehin ist, damit am Sonntag-Nachmittag jemand mit ihm spielt. Die arme Sau.
Johannes U. schrieb: > Ok, da muss ich wohl korrigieren / praezisieren, denn ohne Nutzung einer > API fuer die man sein eigenes Skript - so wie die Sniper ja > wahrscheinlich auch funktionieren - geschrieben hat, geht es bei Nutzung > der ebaeh-Webseite natuerlich nicht ohne den 'Bietagenten': Aha. Dann frage ich mal weiter: Wie genau bietet man unter Nutzung "einer API" ohne den Bietagenten? Oder ums anders zu formulieren: Du redest wirres Zeugs. Bieten kann nichts und niemand auf ebay ohne "den Bietagenten". Auch kein Sniper, und auch kein sonstiges tool. Auch biet-o-matic, und all die anderen Programme geben bzw. gaben letztendlich ein ganz normales Gebot ab. Johannes U. schrieb: > 1. Immer nur bieten, wenn man vor dem Ende der Auktion den Ablauf > beobachtet unter konstantem Neuladen der Seite, dann kuerzest vor knapp > Gebot lancieren. > In dem Fall dann neben den momentanen auch ein realistisches > Hoechstgebot unter Beruecksichtigung der Gebotshistorie und des > ebaeh-Reglements (1 Euro Abstand und was da vielleicht noch so ist) Kannst du machen, ist aber in den meisten Fällen völlig sinnlos. Das hat vor 10-20 Jahren mal so funktioniert. Heute sind so viele Käufer auf so wenigen Auktionen unterwegs, da bietet immer einer ein Höchstgebot ganz unabhängig von dem, wo die Auktion gerade steht. Und der gewinnt die Auktion. Oliver
Oliver S. schrieb: > Heute sind so viele Käufer auf so > wenigen Auktionen unterwegs, da bietet immer einer ein Höchstgebot ganz > unabhängig von dem, wo die Auktion gerade steht. Und der gewinnt die > Auktion. ...und das ist auch der Sinn der Sache. Nicht, das solche Knickeier und Foulspieler wie Du den Reibach machen!
Oliver S. schrieb: > Aha. Dann frage ich mal weiter: Wie genau bietet man unter Nutzung > "einer API" ohne den Bietagenten? Wenn Dir nicht klar ist, was und wozu eine API gut ist, dann benutze eben die krueppeligen Frontends, die Dir - in diesem Fall von ebaeh - so angeboten werden. Biste halt in den Moeglichkeiten darauf beschraenkt, muss mich ja nicht jucken.
Betty schrieb: > Für ebay gab es früher ein Bietprogramm mit Namen "Bietomatic", Das gibt es heute noch, als Chrime/Edge AddOn https://microsoftedge.microsoft.com/addons/detail/bietomatic-be/ipjpfheamhikbhjiefkhclbhbmkjgdcj Funktioniert bei mir aber nur während man es ausprobiert, wenn es dann wichtig wird versagt es, weil es meinen Rechner nicht aufwecken kann und eBay ein Captcha einwirft dass die Software nicht beantworten kann. Auch daher suche ich schon gar nicht mehr nach Angeboten auf eBay, sondern nutze wie auch für Verkäufe nur noch eBay-Kleinanzeigen.
Oliver S. schrieb: > Heute sind so viele Käufer auf so > wenigen Auktionen unterwegs, da bietet immer einer ein Höchstgebot ganz > unabhängig von dem, wo die Auktion gerade steht. Und der gewinnt die > Auktion. Nein. Es gibt genügend Auktionen, wo Dinge unter Wert verkauft werden. Und damit meine ich nicht irgendwas unter UPE, sondern z.B. Münzen incl. Porto unter Nennwert
Da gibt es noch einige Leute die einen Biet-O-Mat benutzen, sieht man ganz deutlich an den Ergebnissen, dass ca. 5 sec. vor Ende immer die Gleichen zuschlagen. Johannes U. schrieb: > Den Ebay-Bietagenten, der nichts anderes garantiert, als dass der Preis > schnell hochgeht, nutzen ja nunmal nur die Doofen mit zuviel Geld. Du seien auf dem totalen Holzweg, denn die Leute, die Anfangs ohne verdeckte oder vorgehaltene Gebote aktiv sind, zeigen solchen wie dir, ob sich der Biet-Agent überhaupt lohnt zu setzen. Wenn so viele Bieter nur den Automat nutzen würden, u. der Preis bis zum Ende niedrig bleibt, dann beendet das meist der Verkäufer vorzeitig. Und dann ist der Traum geplatz u. die Mühe mit dem Agenten umsonst gewesen. So dämlich sind der Verkäufer ja nun auch nicht! Sollte es dennoch den Verkäufer nicht sonderlich tangieren, woran macht man dann sein Gebot in der Höhe fest? Ein Lotto-Spiel wird das dann, weil es immer noch Jemanden gibt, der mehr dafür bereít ist zu bieten. Wenn der schon am Anfang sein Gebot so hoch gesetzt hat, kucken die ganzen Automaten automatisch am Schluß in die Röhre!
Johannes U. schrieb: > Wenn Dir nicht klar ist, was und wozu eine API gut ist, Schwafelkopp. Gebote bei ebay-Auktionen werden ausnahmslos über deren Bitmechanismus abgewickelt. Wie das Gebot in deren System kommt, ist dabei völlig egal. Johannes U. schrieb: > Den Ebay-Bietagenten, der nichts anderes garantiert, als dass der Preis > schnell hochgeht, nutzen ja nunmal nur die Doofen mit zuviel Geld. Da es ja keine anderen Weg gibt, willkommen im Club. Oliver
Jemand schrieb: > Sollte es dennoch den Verkäufer nicht sonderlich tangieren, woran macht > man dann sein Gebot in der Höhe fest? > Ein Lotto-Spiel wird das dann, weil es immer noch Jemanden gibt, der > mehr dafür bereít ist zu bieten. Wenn der schon am Anfang sein Gebot so > hoch gesetzt hat, kucken die ganzen Automaten automatisch am Schluß in > die Röhre! Du willst ein XY kaufen. Du schaust Dir 10 an und nennst Deinem Bietagenten für jedes Dein individuelles Gebot. Und nach 5 Tagen hast Du in der Regel ein XY ersteigert zu einem Preis knapp oder deutlich unter Deinem Gebot. Mit dem Ebay-Bietagent geht das nicht.
MaWin schrieb: > Auch daher suche ich schon gar nicht mehr nach Angeboten auf eBay, > sondern nutze wie auch für Verkäufe nur noch eBay-Kleinanzeigen. Auf ebay-KA ... wo sich die ganzen Utopie-Preise u. Traumtänzer wie Provies tummeln ... ;-) Letztens erst wieder Einen mit einem Angebot zu nur einem Bruchteil des Artikelwertes, quasi nur die Porto-Kosten verlangt, erlebt. Und er dann im Hintergrund die ganzen Anfrager verdeckt machen lassen. Na da kommt erst Freude auf ...
Oliver S. schrieb: > Johannes U. schrieb: >> Wenn Dir nicht klar ist, was und wozu eine API gut ist, > > Gebote bei ebay-Auktionen werden ausnahmslos über deren > Bitmechanismus abgewickelt. Aha und der 'Mechanismus' ist gleichbedeutend mit dem Frontend, also dem 'Bietagenten'? Nein ist er nicht! > Schwafelkopp. Plonk.
Oliver S. schrieb: > Da es ja keine anderen Weg gibt, willkommen im Club. Na der erst dieser Amateur Oliver S. schrieb: > Schwafelkopp. Gebote bei ebay-Auktionen werden ausnahmslos über deren > Bitmechanismus abgewickelt. Für solche Grobgewickelten wie dich ganz sicher nur so. Man kann ja auch nicht den Verkäufer direkt anschreiben und ihm ein SK-Vorschlag machen? Träum weiter du Besser- und Alles-Wisser .... Die anderen Tricks, die es so noch gibt, braucht man dir gar nicht erst versuchen zu erklären ... @ von A. S. (achs) 24.04.2022 19:46 Wenn die ganzen Artikel alle Sonntags enden klappt das meist nicht. Und ob es da parallel mehr als 4 Stk. gibt, steht auch irgends sicher. Teile vom China-Mann mal außen vor.
Also ich finde snip.pl ganz gut. Kostet etwas, aber das ist es mir, auch durch die Gruppierung der Angebote durchaus etwas Wert. Und funktioniert seit Jahren zuverlässig.
Jemand schrieb: > Und er dann im Hintergrund die ganzen Anfrager verdeckt machen lassen. was bedeutet das? Jemand schrieb: > @ von A. S. (achs) 24.04.2022 19:46 > Wenn die ganzen Artikel alle Sonntags enden klappt das meist nicht. > Und ob es da parallel mehr als 4 Stk. gibt, steht auch irgends sicher. Ja, Sonntags werden oft höhere Preise erzielt. Aber Du kannst eh nur das ins Auge fassen was da ist. Und wenn Sonntags 4 auslaufen, ist die Chance groß, dass einer spottbillig wird, weil die 3 Interessenten schon versorgt sind. Wichtig ist nur: Du machst das Donnerstag um 19°° in 10 Minuten und wenn es nicht geklappt hat, dann halt am nächsten Donnerstag nochmals. Du brauchst da weder täglich reinschauen noch irgendein Gebot canceln wenn ein anderes Erfolg hat. (Die größte Gefahr dabei: Du überfliegst die Anzeigen nur und ersteigerst dann einen leeren Karton statt des Iphones. Kostet Donnerstag 19°° ja beides nur 1€)
Schnäppchen kann man machen wenn am gleichen Tag mehrere gleiche Artikel enden und man bis zum letzten abwartet. Wie letztens mit der Be IP Plus vom Freitag 22.4.22 , eine gebrauchte für knapp 60,-€ u. danach eine Neue für 42,38 €. A. S. schrieb: > Mit dem Ebay-Bietagent geht das nicht. Das soll wer bitte verstehen? Das geht i.d.R. genauso, Zufälle mal ausgeschlossen.
Johannes U. schrieb: > Den Ebay-Bietagenten, der nichts anderes garantiert, als dass der Preis > schnell hochgeht, nutzen ja nunmal nur die Doofen mit zuviel Geld. Quatsch. Denn nutze ich NUR. Ich sehe ein Produkt und gebe IMMER das maximale ein was ich dafür bezahlen will. Dann mache ich was anders, vergesse meist sogar das die Auktion ausgelaufen ist. Irgendwann komme die Mail. Entweder gewonnen, oder es war zu teuer. Beides ist mir mehr o. weniger recht. Ist das selbe wie auf den Flohmarkt, da habe ich auch ein Preis im Kopf, frage nach den Preis des Objekt. Ist er kleiner als meiner im Kopf dann kaufe ich, ist er annähernd versuche ich zu handeln, ist die Abweichung zu hoch = Danke das war's. Auf freien Auktionen (Fundbüro etc.) darf man eh NIE die ersten 20 Angebote nehmen. Da steigern die Trottel sich über den Ladenverkaufspreis. Hinterher gibt das Zeug im Dutzend billiger. Habe immer dort den Nachschub an Schirmen für meine Mutter gekauft. ;) Weil Mama die immer verloren oder zerbrochen hat. Aber seit der neuen Unordnung von Ebay stöbere ich da nicht mehr herum. Die Klassischen Computer waren die Seiten die ich mir regelmäßig "einfach so" angesehen habe (und viel Geld ausgegeben).
A. S. schrieb: > Jemand schrieb: >> Und er dann im Hintergrund die ganzen Anfrager verdeckt machen lassen. > > was bedeutet das? Na dass der Verkäufer ein Profi war u. sich die Angebote schriftlich per Nachricht geben ließ u. sich dann den Höchstbieter rausgesucht hat. Die Anderen dann vertröstet mit es waren zu viele er war überfordert, statt gleich am Anfang seine richtige Preisvorstellung reinzuschreiben.
Ich habe und werde NIEMALS bei einer "verdeckten" Auktion bieten. Ich finde die eine Verarsche pur. Versteht mich nicht falsch. Ich habe kein Problem mit eine hohen Startgebot. Aber ich will Kohle sehen BEVOR ich biete. !!!
Schlaumaier schrieb: > Ich sehe ein Produkt und gebe IMMER das maximale ein was ich dafür > bezahlen will. Jo, das ist genau das wovon ebaeh moechte, dass Du es machst, treibt es doch den Preis schnell in die Hoehe. Denn dann kommt der naechste und bietet einen Euro mehr, als Dein sichtbares Angebot, worauf SOFORT der automatische Mechanismus greift, dass Dein Gebot daruebergelegt wird. Das bekommt der andere Bieter nat. unmittelbar mit und bietet direkt nochmal...wenn er nicht auch schon ein Maximalgebot abgegeben hat und sich dementsprechend der Preis rappzapp in dieser Hoehe wiederfindet.. Und so schaukelt sich das sehr schnell hoch, weil dann eben auch dieser Psychoquatsch mit dem persoenlichen dareinkommt und sei es nur auf der Seite des anderen Bieters... Aber naja, kann mir egal sein, wer unbedingt mehr bezahlen moechte, weil er sich um eine passende Strategie nicht schert, der soll das halt tun.
Johannes U. schrieb: > Aber naja, kann mir egal sein, wer unbedingt mehr bezahlen moechte, weil > er sich um eine passende Strategie nicht schert, der soll das halt tun. Deine Logik ist unlogisch. Du hast zwar technisch recht, aber nicht logisch. Der andere will es. Ich will es. Ergebnis : der andere muss mehr zahlen wie ich bereit bin zu zahlen, oder er bekommt es. Logische Schlussfolgerung für mich : Wenn der andere es will, dann muss er dafür auch bestraft werden, da er es mir wegnimmt. Denn ICH HABE VERLOREN. Und solange der nicht weiß was ich bereit bin zu zahlen, habe ich kein Problem damit. Und das weiß der genau so wenig wie ich bei Auktionen wo ich sofort überboten werde. Schau dir mal die US-Versteigerungsserien an. Besonders Storage-Wars. Da bieten die nur damit der andere mehr zahlen muss. ;) Was Ebay daran verdient ist mir schnuppe.
Johannes U. schrieb: > Denn dann kommt der naechste und bietet einen Euro mehr, als Dein > sichtbares Angebot, worauf SOFORT der automatische Mechanismus greift, > dass Dein Gebot daruebergelegt wird. > Das bekommt der andere Bieter nat. unmittelbar mit und bietet direkt > nochmal...wenn er nicht auch schon ein Maximalgebot abgegeben hat und > sich dementsprechend der Preis rappzapp in dieser Hoehe wiederfindet.. Und warum sollte der andere nicht z.B. eine Stunde vor Schluss sein eigenes Maximalgebot abgeben? Dagegen hilft dann dein 1s Gebot auch nicht mehr, denn der Endpreis ist identisch. Dein ganzer Ansatz basiert darauf, dass der Andere ein Gebot abgibt, welches deutlich unter seinem realen Maximalgebot liegt, weil ihn niemand frühzeitig überbietet. Das ist doch Quatsch. Wirklich interessant sind diese Sniper eigentlich nur für die Automatisierung von Geboten. Wenn fünf Auktionen heute ablaufen und mein Maximalgebot 50€ ist, möchte ich natürlich weder den halben Tag vor dem ebay Countdown verbringen, noch mehrere ersteigern (mit fünf frühzeitigen Geboten).
Schlaumaier schrieb: > Johannes U. schrieb: >> Aber naja, kann mir egal sein, wer unbedingt mehr bezahlen moechte, weil >> er sich um eine passende Strategie nicht schert, der soll das halt tun. > > Deine Logik ist unlogisch. Noe > Du hast zwar technisch recht, aber nicht logisch. Ach was denn jetzt? Technisch und logisch ist hier identisch. > Der andere will es. Ich will es. Ja und deshalb laesst man den Anderen das schon garnicht wissen. Das Mittel dieses zu erreichen ist: Nicht DIREKT bieten, nur beobachten. > Ergebnis : der andere muss mehr zahlen wie ich bereit bin zu zahlen, > oder er bekommt es. > > Logische Schlussfolgerung für mich : Wenn der andere es will, dann muss > er dafür auch bestraft werden, da er es mir wegnimmt. > > Denn ICH HABE VERLOREN. Ueberfluessige Psychospielchen innerhalb von kategorien auf die man sich garnicht einlaesst. > Und solange der nicht weiß was ich bereit bin zu zahlen, habe ich kein > Problem damit. Und das weiß der genau so wenig wie ich bei Auktionen wo > ich sofort überboten werde. Wie gesagt: Mach nur. Ist dann eben nur so, dass Dein offenkundiges Interesse bereits ein zuviel an Information fuer die Gegenseite preisgibt. > Schau dir mal die US-Versteigerungsserien an. Besonders Storage-Wars. Da > bieten die nur damit der andere mehr zahlen muss. ;) Bullshit guck ich mir nicht an :) > Was Ebay daran verdient ist mir schnuppe. Tja, dann hat ebay schon gewonnen mit seiner Strategie Dich moeglichst viel bezahlen zu lassen. Es ist doch so: 1. IdR moechten Alle den geringsten Preis bezahlen. Die wenigsten geben direkt zu Beginn eine Fantastilliarde als Maximalgebot ein, um sicherzustellen, dass eine Sache auch wirklich an sie geht, nein, auch ein Maximalgebot wird staendig an die aktuelle Situation angepasst. So hoch wie noetig (solange unter der persoenlichen Schmerz- und Wertgrenze) und so niedrig wie moeglich (damit eben nicht die mechanismen des automatischen Hoeherbietens greifen) 2. In dem Moment, in dem sich nun mehrere Interessenten finden, hebt der psychologische Faktor anscheinend manche Grenze auf und man wird gegenseitig bietwuetig. Jeder weitere Interessent macht die Sache nur noch schneller noch teurer. Das gilt zu jeder Zeit in der laufenden Auktion. Letztenendes ist so eine Auktion eine Partie Poker, das beste Blatt hat der, der keinerlei Information - auf die ein anderer reagieren koennte - von sich gibt, einer von dem man nicht mal weiss, dass er sich im Hintergrund fuer den Blattschuss in Stellung bringt. Nur wenn es keine anderen Interessenten gibt, klappt das mit einem vorzeitigen Maximalgebot. Das hatte ich so bei speziellem Modellbahnkram fuer meinen Vater, bei dem ich zur Ablaufzeit nicht am Rechner sein konnte. Dort musste ich also Stunden vorher bieten. Aufgrund spezieller Nische war und blieb ich der einzige Interessent, da haben dann die ganzen Mechanismen, die herkoemmlich zur Preissteigerung fuehren, nicht gegriffen.
Johannes U. schrieb: > Die wenigsten geben direkt zu Beginn eine Fantastilliarde als > Maximalgebot ein, um sicherzustellen, dass eine Sache auch wirklich an > sie geht Das Ergebnis ist das gleiche. Aber ich habe durch den Agenten eine Automatik die dafür sorgt das ich 1. nur max. das ausgebe, was ich will 2. Nicht wie ein Irrer die Sekunden zählen muss, um mich dann zu ärgern wenn der Server lagt. Und was viel sicherer ist, jedenfalls bei den meisten. Man kann mich nicht dazu bringen, mehr zu bieten als ich wollte. Ich hab deine "letzten 5 Min. Bieten schon bei Kollegen in der Firma gesehen. Die haben 20% und mehr geboten als sie wollten. Kann mir so nicht passieren.
Johannes U. schrieb: > Es ist doch so: > 1. IdR moechten Alle den geringsten Preis bezahlen. > Die wenigsten geben direkt zu Beginn eine Fantastilliarde als > Maximalgebot ein, um sicherzustellen, dass eine Sache auch wirklich an > sie geht, nein, auch ein Maximalgebot wird staendig an die aktuelle > Situation angepasst. Du hast schonmal an einer Auktion bei ebay teilgenommen* [ ] Nein [ ] Nein * Zutreffendes bitte ankreuzen Die Fatastillarden gleich zu Beginn der Auktion sind selten, aber Gebote in der maximalen Höhe dessen, was jemand zahlen will, kommen immer. Und das nicht erst ein paar Sekunden vor Ablauf. Ja, die kommen auch heute immer erst gegen Ende der Auktion, aber in der Zeit davor "ein Maximalgebot ständig an die aktuelle Situation anzupassen" ist schlichte Zeitverschwendung. Wenn jemand mehr bieten will, als du, tut er das, und gewinnt die Auktion. Wenn nicht, dann nicht. Wenn du natürlich gar nicht weißt, wie viel du bieten willst, und einfach jedes Gebot nochmal überbietest, sieht das anders aus, aber dann solltest du deine Teilnahme an Auktionen generell mal überdenken. Oliver
Beitrag #7045739 wurde von einem Moderator gelöscht.
"esnipe", ist online, kostet bisserl Geld, schlägt immer 1 Sekunde vorher zu. Voll fies ;-)
Oliver S. schrieb: > Wenn jemand mehr bieten will, als du, tut er das, und > gewinnt die Auktion. Wenn nicht, dann nicht. Deine Ausführung lässt darauf schließen, dass Du noch nie ernsthaft (v)ersteigert hast. Ein gebrauchter Rasenmäher für 120€ oder 250€, geschenkt. Aber ein Haus oder bei knappem Budget ein Fahrrad etc. oder sei es nur der Schnäppchenjägerinstinkt. Bei (allen) Auktionen wird kein "gerechter" Preis erzielt, sondern der, den der zweite zu zahlen bereit war. 1) Es bedarf eines zweiten Bieters. Je mehr, desto größer der Preis im Mittel. 2) je mehr "Gebote" umso höher der Reiz ("da muss ja was dran sein") 3) je länger man sich damit beschäftigt, umso höher das Verlangen Auf einer Zwangsversteigerung war eine Familie fast 29 Minuten im Glauben, das Haus für 10% ersteigern zu können. Die haben sich gar nicht die Mühe gemacht, sich ein Maximalgebot zu überlegen. Genauso fallen bei Ebay viele weg, die (angelockt von 1€) bis kurz vor Ende Höchstbietender mit "großer Reserve" waren.
Ich muss den Leuten zustimmen, die ebay hier für tot erklären. Mein letzter Kauf über ebay liegt mehr als 5..6 Jahre zurück. Gutes Beispiel, gerade erst letzte Woche habe ich einen neuen Generator für mein Auto gebraucht, weil der alte natürlich pünktlich am Donnerstag vor Ostern verreckt ist. Wann auch sonst, erstmal vier Tage wo man sich überhaupt keine Gedanken darüber machen braucht, weil man über die Feiertage sowieso nirgendwo Ersatzteile bekommt. Das endete jedenfalls damit, daß ich über ebay mal wieder nichts erreicht habe, außer daß man meine Telefonnummer zwanghaft verifizieren wollte - der bescheuerte SMS-Code ist bis heute nicht angekommen. Plan B war dann, den ebay-Shop einfach mal bei Google einzugeben, siehe da, kommt 'ne Seite mit Telefonnummer, da kann man anrufen und bekommt den Generator sogar noch 15% günstiger als er auf ebay gewesen wäre. Für mich ist ebay durch, Amazon ist inzwischen leider der bessere Anbieter. Meine Mutter hat dort einen Account, da hätte ich den Generator auch ohne großen Schnickschnack bekommen.
A. S. schrieb: > Genauso fallen bei > Ebay viele weg, die (angelockt von 1€) bis kurz vor Ende Höchstbietender > mit "großer Reserve" waren. So funktioniert eBay nunmal, und das seit ewigen Zeiten. Am Ende bekommt der mit dem höchsten Gebot den Zuschlag. 99% der dort bietenden wissen das, und das eine Prozent Einsteiger, die da die ganze Auktion lang den 1 Euro anstarren, oder bei Waren, die letztendlich für dreistellige Summen weggehen, im einstelligen Eurobereich „angepasste“ Gebote in 50-Cent-Schritten versuchen, werden das halt schnell lernen. Ist aber letztendlich völlig egal, denn, wie inzwischen mehrfach geschrieben wurde, ist Auktionsware auf ebay inzwischen ziemlich uninteressant geworden. Brauchbare Dinge gibts immer auch per Sofortkauf oder Preisvorschlag. Und meistens günstiger als die aus Auktionen. Oliver
Oliver S. schrieb: > Brauchbare Dinge gibts immer auch per Sofortkauf oder Preisvorschlag. > Und meistens günstiger als die aus Auktionen. Das kann man so nicht verallgemeinern. Insbesondere für aktuell nicht mehr kaufbare Ersatzteile sind Auktionen noch sehr interessant. Beispiel hierfür sind Notebooks aus der MSDOS Zeit, da alte proprietäre Maschinensteuerungen mit den heutigen schnellen Notebooks nicht kommunizieren können. Da wurde die Firmware für RS232 vielfach am Betriebssystem vorbei programmiert. Es sind bisher keine funktionierende Lösungen mit irgendeiner der verfügbaren Virtualisierungen im Internet oder unter Kollegen bekannt geworden. Beispielsweise wird bei vielen Steuerungen ein erfolgreicher Transfer des Programms gemeldet, der Zielprozessor stürzt aber bei dessen Ausführung oder beim Versuch einer Rückübertragung zum Notebook ab. Teilweise muss dann die Knopfzelle ausgebaut werden, um wieder ein neues Programm übertragen zu können. Diejenigen Uralt-Notebooks, die für eine funktionierende Übertragung bekannt sind, werden im Sofortkauf teilweise zu Mondpreisen angeboten. Die funktionieren zudem auch mit IDE Adaptern von m2-SSDs, so dass das Problem mit den abgängigen und erschütterungsempfindlichen Uralt-Festplatten gelöst ist. Läßt man sich die beendeten Auktionen anzeigen, sieht man eklatante Preisunterschiede zwischen Auktionen und Sofortkauf. Ein anderes Beispiel sind Speicherkarten für alte Strickmaschinen, Synthesizer und weitere Geräte. All dies ist zu akzeptablen Preisen nicht zu bekommen, wenn man nicht in letzter Sekunde bietet. Da sind nur Beispiele für viele andere Ersatzteile. So mag es viele weitere Artikel geben, die Du nicht auf dem Schirm hast.
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