Forum: HF, Funk und Felder Mini Whip Cluster


von Christian M. (likeme)


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Hallo ihr Kurzwellenmenschen ;-)
Ich möchte eine "ultimative" Whip Antenne bauen und dazu mehrere Module 
mit verschiedenen Himmelsrichtungen clustern. Meine Frage: Was ändert 
sich wenn ich bei dieser Antenne die Fläche der Antenne verändere, ggf. 
dort eine Rute oder Stab anbringe??

von swl (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Hallo ihr Kurzwellenmenschen ;-)
> Ich möchte eine "ultimative" Whip Antenne bauen und dazu mehrere Module
> mit verschiedenen Himmelsrichtungen clustern. Meine Frage: Was ändert
> sich wenn ich bei dieser Antenne die Fläche der Antenne verändere, ggf.
> dort eine Rute oder Stab anbringe??

Hast du die Loop Masche ausgelutscht und trollst zur Abwechslung auf der 
Whip?

von Christian M. (likeme)


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swl schrieb:
> Christian M. schrieb:
>> Hallo ihr Kurzwellenmenschen ;-)
>> Ich möchte eine "ultimative" Whip Antenne bauen und dazu mehrere Module
>> mit verschiedenen Himmelsrichtungen clustern. Meine Frage: Was ändert
>> sich wenn ich bei dieser Antenne die Fläche der Antenne verändere, ggf.
>> dort eine Rute oder Stab anbringe??
>
> Hast du die Loop Masche ausgelutscht und trollst zur Abwechslung auf der
> Whip?

Selber Troll... das mit der Loop ist eben nicht so ganz das was ich mir 
vorgestellt habe.

von swl (Gast)


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Christian M. schrieb:
> ... das mit der Loop ist eben nicht so ganz das was ich mir
> vorgestellt habe.

Du willst also die ultimative-Himmelsrichtungs-Clusterwhip
Südwhip-Ostwhip-Nordwhip-Westwhip

Mensch, dass da noch niemand vorher auf die Idee gekommen ist. Würd ich 
mir an deiner Stelle patentieren lassen.

von Flip B. (frickelfreak)


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ein kugeliges phased array sollte man nehmen.

von swl (Gast)


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Flip B. schrieb:
> ein kugeliges phased array sollte man nehmen.

linksdrehend kugelig oder rechstdrehend kugelig?

von Christian M. (likeme)


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Danke, komm mir gerade mächtig verarscht vor! Das Niveau liegt genau 
dort wo man es vermuten möchte, unter NULL!

von Kilo S. (kilo_s)


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Christian M. schrieb:
> Ich möchte eine "ultimative" Whip Antenne bauen und dazu mehrere Module
> mit verschiedenen Himmelsrichtungen clustern.

Macht bei Omnidirektionalen Antennen keinen Sinn, die sollten keine 
Richtwirkung haben. Zumindest nicht bei aktiven Empfangsantennen, bei 
Sendeantennen kann man durch stockung den Abstrahlwinkel kleiner 
bekommen...

Sag doch lieber mal was das Ziel sein soll, anstelle irgendwelche Ideen 
in den Raum zu werfen.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> Macht bei Omnidirektionalen Antennen keinen Sinn, die sollten keine
> Richtwirkung haben. Zumindest nicht bei aktiven Empfangsantennen

Das ist des Pudels Kern.

Du kannst die Whip nicht stocken wie z.B. eine Yagi, auch keine phased 
array draus machen, denn die sind alle richtungsabhängig.

Der Witz der Mini-Whip ist ja, daß sie auf einer kleinen Fläche alles 
sammelt was sich so in der Luft befindet. Der nachgeschaltete Empfänger 
muß dann sortieren.

Nimmst du einen Stab, statt Fläche, dann veränderst du komplett das 
Konzept, denn ein Stab wird abhängig von seiner Länge eine ausgeprägte 
Resonanz vorweisen und nichtmehr "alles was in der Luft rumschwirrt" 
auffangen.

von swl (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Der Witz der Mini-Whip ist ja, daß sie auf einer kleinen Fläche alles
> sammelt was sich so in der Luft befindet. Der nachgeschaltete Empfänger
> muß dann sortieren.

Macht das nicht jeder Empfänger, das 'Sortieren'?

Phasenschieber S. schrieb:
> Nimmst du einen Stab, statt Fläche, dann veränderst du komplett das
> Konzept, denn ein Stab wird abhängig von seiner Länge eine ausgeprägte
> Resonanz vorweisen und nichtmehr "alles was in der Luft rumschwirrt"
> auffangen.

Ein 1m langer Stab weist eine erste Resonanz bei 70MHz auf. so what?

von Phasenschieber S. (Gast)


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swl schrieb:
> Macht das nicht jeder Empfänger, das 'Sortieren'?

Nein! Ein guter Empfänger hat selektive Eingangsstufe(n).
Für breitbandige Empfänger werden oft Preselektoren verwandt.
Ganz einfach um die Empfänger nicht mit "unnützen" Signalen zu belasten.
Ungefilterte Eingangssignale können großes Ungemach erzeugen, in Form 
von Intermodulation, das gilt es zu verhindern.

swl schrieb:
> Ein 1m langer Stab weist eine erste Resonanz bei 70MHz auf. so what?

Ein Stab ist keine Fläche, wird sich also keineswegs wie eine Miniwhip 
verhalten und auch wenn seine Eigenresonanz weitab liegen sollte, können 
auf Grund seiner Geometrie Signale den Empfängereingang erreichen, welch 
das von mir oben beschriebene Ungemach erzeugen.

von swl (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Ein Stab ist keine Fläche, wird sich also keineswegs wie eine Miniwhip
> verhalten und auch wenn seine Eigenresonanz weitab liegen sollte, können
> auf Grund seiner Geometrie Signale den Empfängereingang erreichen, welch
> das von mir oben beschriebene Ungemach erzeugen.

schwurbel schwurbel schwurbel.....

von Olga M. (Gast)


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swl schrieb:
> Phasenschieber S. schrieb:
>> Ein Stab ist keine Fläche, wird sich also keineswegs wie eine Miniwhip
>> verhalten und auch wenn seine Eigenresonanz weitab liegen sollte, können
>> auf Grund seiner Geometrie Signale den Empfängereingang erreichen, welch
>> das von mir oben beschriebene Ungemach erzeugen.
>
> schwurbel schwurbel schwurbel.....

Dann hör doch endlich auf mit dieser endlosen Provokation!
Er hat völlig recht...

von Christian M. (likeme)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Das ist des Pudels Kern.
>
> Du kannst die Whip nicht stocken wie z.B. eine Yagi, auch keine phased
> array draus machen, denn die sind alle richtungsabhängig.
>
> Der Witz der Mini-Whip ist ja, daß sie auf einer kleinen Fläche alles
> sammelt was sich so in der Luft befindet. Der nachgeschaltete Empfänger
> muß dann sortieren.
>
> Nimmst du einen Stab, statt Fläche, dann veränderst du komplett das
> Konzept, denn ein Stab wird abhängig von seiner Länge eine ausgeprägte
> Resonanz vorweisen und nichtmehr "alles was in der Luft rumschwirrt"
> auffangen.

Vielen Dank, das war die Antwort die ich anfangs gern gehört hätte :-)

von swl (Gast)


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Olga M. schrieb:
> Er hat völlig recht...

Eben nicht. Es ist ziemlicher Unsinn.

Es ist ziemlich egal, ob das Antennenelement eine Fläche, ein Stab oder 
ein Zylinder ist, so lange die Abmessungen klein gegenüber der 
Wellenlänge sind.. Die maßgebliche Eigenschaft ist Kapazität des 
Elements. Von großem Einfluss ist allerdings die Länge der Zuführung von 
Erde (entweder über den metallischen Mast oder über den Schirm des 
Koaxialkabels). Diese Länge geht die Resonanzbetrachtung ein und hat 
weit größere Auswirkungen als die Strahlerform.

von swl (Gast)


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Bisschen Futter fürs Hirn:

von swl (Gast)


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Noch mehr Futter:

"How does the MiniWhip work"
https://owenduffy.net/antenna/PA0RDT-MiniWhip/

von Nautilus (Gast)


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Ostern ist vorbei, die Bücherei wieder offen.
Das wissen über Aktivantennen geht über das Allgemeinwissen hinaus.
Es gibt Leute, die diesen Wissensüberschuss in Büchern veröffentlichen 
und dafür ein Entgelt erheben. Dieses Wissen wird durch das 
Urhebergesetz geschützt und befindet sich deshalb nicht im Netz.

Literaturvorschlag: H.Lindenmeier, J. Hopf Kurzwellenantennen; Moderne 
aktive und passive Antennen für Kommunikationssysteme; Heidelberg : 
Hüthig 1992

von Phasenschieber S. (Gast)


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@swl
bist du hier um konstruktiv an einer Diskussion teilzunehmen, oder 
willst du hier nur rumstänkern?

Ich glaube ganz stark an letzteres.

von eric (Gast)


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Das beste an der MW ist der zugkräftige Name.
Der Rest ist Aktivantenne simpelster Art Stand 1971.
Stab oder Fläche ist egal, auf eine Mindestkapazität kommt es an.
Die kleine Fläche hat den Vorteil der kompakten Bauweise
ohne Aussendurchführung. Die eigentlich Antenne ist die Zuleitung.

Durch Kombination von 2 oder mehreren MW kann man
je nach Abstand ein Richtdiagramm von 8 bis Vielfachzipfel erhalten.
Das ist das Prinzip der Adcock-Antenne (erfunden ca. 1918).
Die 8 ist genau die gleiche wie bei der Loop,
aber hochohmig und störempfindlicher als die Einzelantenne.

Bevor du das Rad neu erfindest, mach dich lieber schlau.
Es gibt dazu eine schier unendliche Literatur.

von swl (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> bist du hier um konstruktiv an einer Diskussion teilzunehmen, oder
> willst du hier nur rumstänkern?
>
> Ich glaube ganz stark an letzteres.

Da kann man zurückfragen. Bist du hier um was Konstruktives und mit 
Substanz  unterfütterte Fakten beizutragen oder schwurbelst du wieder 
Antennen Voodoo zusammen, worüber man nur den Kopf schütteln kann.

von Olga M. (Gast)


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swl schrieb:
> Phasenschieber S. schrieb:
>> bist du hier um konstruktiv an einer Diskussion teilzunehmen, oder
>> willst du hier nur rumstänkern?
>>
>> Ich glaube ganz stark an letzteres.
>
> Da kann man zurückfragen. Bist du hier um was Konstruktives und mit
> Substanz  unterfütterte Fakten beizutragen oder schwurbelst du wieder
> Antennen Voodoo zusammen, worüber man nur den Kopf schütteln kann.

Ach wie einfach kann man in letzter Zeit eine nicht genehme Meinung mit 
dem Mode-Wort "schwurbeln" mundtot machen. Ganz ohne stichhaltige 
Argumente...

von swl (Gast)


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Olga M. schrieb:
> Ach wie einfach kann man in letzter Zeit eine nicht genehme Meinung mit
> dem Mode-Wort "schwurbeln" mundtot machen. Ganz ohne stichhaltige
> Argumente...

Meinungen sind hier nicht gefragt. Sondern Fakten. Und deren 
Stichaltigkeit wurde von mit zwei Links zu Literatur unterlegt. Und eine 
weiterer Poster hat Lindemeier zitiert. Und damit es noch mehr 
unterfüttert wird als LIteraturtipp: Janzen "Kurze Antennen".

Um dies zu verstehen, muss man sich allerdings mit etwas mehr Tiefgang 
dm Verständnis der Formelzusammenhänge widmen. Dumm gschwätzt ist 
schneller.

von Olga M. (Gast)


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swl schrieb:
> Dumm gschwätzt ist schneller.

Dumm nur, dass Janzen das gleiche sagt wie das Ziel deiner Diffamierung.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Man braucht sich doch nur die Posts dieses swl in diesem Thread 
anschauen, dazu bedarf es keines Kommentars mehr, das spricht für 
sichselbst.

Den Typen einfach ignorieren, fertich.

von swl (Gast)


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Olga M. schrieb:
> Dumm nur, dass Janzen das gleiche sagt wie das Ziel deiner Diffamierung.

Bitte die Seitennummer, ich hab das Buch vor mir.

von Olga M. (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Den Typen einfach ignorieren, fertich.

Richtig.
Auch wenns schwer fällt, die ständigen Provokationen zu ignorieren.

von HF-Ingenieur (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Nimmst du einen Stab, statt Fläche, dann veränderst du komplett das
> Konzept,

Ob kleine Fläche oder kurzer Stab, beide haben Resonanzen bei Frequenzen 
weit oberhalb des Empfangsbereichs. Hier wirkt beides als kurze 
E-Feld-Sonde und ist austauschbar.

von eric (Gast)


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HF-Ingenieur schrieb:
> Ob kleine Fläche oder kurzer Stab, beide haben Resonanzen bei Frequenzen
> weit oberhalb des Empfangsbereichs.

Nicht Resonanzen auf der sogenannten 'Empfangsfläche' der MW
bestimmen das Verhalten, sondern Resonanzen auf der Zuleitung,
die eine geerdete Vertical darstellt. Die Empfangsfläche ist
Koppelkapazität zur Umgebung.
Das Gerede von E-Feldsonde und die Feldzeichnungen bei PTdB
sind falsch.

von Heiner (Gast)


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eric schrieb:
> Das Gerede von E-Feldsonde und die Feldzeichnungen bei PTdB
> sind falsch.

Was ist PTdB?

Nach deiner Ansicht liegen also die ganzen EMV-Labore falsch, haben es 
nur noch nicht gemerkt?

von eric (Gast)


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Heiner schrieb:
> Was ist PTdB?

Wer sich in der Sache auskennt, weiß das.

von Simulant (Gast)


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eric schrieb:
> Nicht Resonanzen auf der sogenannten 'Empfangsfläche' der MW
> bestimmen das Verhalten,

Du hast mich auch missverstanden. Das Argument mit den Resonanzen Fläche 
vs. Stab stammte von Phasenschieber, ist aber für diese Anwendung 
bedeutungslos.

> Das Gerede von E-Feldsonde (...) sind falsch.

Nenn es wie du magst, für die Gesamtfunktion ist hier die Form des sehr 
kurzen Strahlers bedeutungslos.

von Erwin D. (Gast)


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eric schrieb:
> Heiner schrieb:
>> Was ist PTdB?
>
> Wer sich in der Sache auskennt, weiß das.

https://acronyms.thefreedictionary.com/PTDB

Hilft mir auch nicht weiter.
Auch andere Suchergebnisse führen ins Leere.

von B e r n d W. (smiley46)


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eric schrieb:
> Das ist das Prinzip der Adcock-Antenne

Viele Kurzwellensender operieren so. Man kann die Richtcharakteristik 
durch Phasenverschiebung zwischen den Atennen verstellen, ohne dabei die 
Antenne drehen zu müssen.

Nachteil:
Antennenabstand beträgt ca. 1/4 bis 1/2 Lambda abhängig von der 
gewünschten Sendefrequenz. Passend dazu muß die Phase für jedes 
Antennenelement eingestellt werden können. Antennenabstand und 
Phaseneinstellung sind frequenzabhängig. Ein solches Antennenarray 
funktioniert nur in einem eingeschränkten Frequenzbereich.

IMO könnte das Prinzip mit 4 Mini-Whips funktionieren. Allerdings 
müssten die Antennen z.B. auf einem Blechdach montiert werden, da sonst 
die Koaxkabel die Phase unkontrolliert beeinflussen.

von Heiner (Gast)


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B e r n d W. schrieb:
> IMO könnte das Prinzip mit 4 Mini-Whips funktionieren. Allerdings
> müssten die Antennen z.B. auf einem Blechdach montiert werden, da sonst
> die Koaxkabel die Phase unkontrolliert beeinflussen.

Blechdach ist nicht nötig. Bei der Hochohmigkeit reichen kurze Radials. 
Jörg Logemann, der solche Antennen für mil-Zwecke für Telefunken/Racoms 
Ulm entwickelt hat, hat das beschrieben. In dem Papier sind auch die 
Formelzusammenhänge zwischen Strahlhöhe und Masthöhe und der Auswirkung 
auf den Antennenfaktor verständlich erläutert.

https://www.darc.de/fileadmin/filemounts/distrikte/p/Distrikt_P/Regiotreffen_2021_virtuell/Messantenne_ENAMS_aktualisiert_2.pdf

von B e r n d W. (smiley46)


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4nec2 Simulation eines Antennenarrays bestehend aus 3 Mini-Whips mit 
20cm Länge. Es ergibt sich eine nutzbare Richtcharakteristik im Bereich 
von 5-10MHz, das Optimum liegt bei 7 MHz. Der Bereiche kann durch 
Optimieren der Phase vergrößert werden.

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Wie sind denn bei dieser Sim die Antennen angeordnet?

von B e r n d W. (smiley46)


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Abdul K. schrieb:
> Wie sind denn bei dieser Sim die Antennen angeordnet?

Die Antennen sind willkürlich gewählt 20cm lang, vertikal angeordnet in 
5 Metern Höhe und bilden ein gleichschenkliges Dreieck mit 8m 
Kantenlänge. Der Abstand zwischen den Strahlern beträgt 0,2 Lambda.

Das sind ähnliche Abstände wie zwischen Dipol, Reflektor und Direktoren 
bei einer Yagi. Wie bei der Yagi Abstand und Länge der passiven Elemente 
müssen hier Abstand und Phasenverschiebung zueinander passen.

: Bearbeitet durch User
von Christian M. (likeme)


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Also, kleines Update zum meinem WHIP Cluster. Habe 5 Stück auf Amazon 
bestellt und diese innen in einem Meisenknödelkübel mit Deckel rings 
herum an die Kübelwand geklebt und mit SMA Adaptern parallel geschaltet, 
dann an unsere Kastanie gehängt. Was soll ich sagen? Mit jeder 
parallelen Zuschaltung einer weiteren Antenne wurde das Grundrauschen 
weniger und der Empfang besser. Für einen Schnellschuss funzt das Teil 
wunderbar finde ich. Ein Wechsel bei verschiedenen Frequenzen zwischen 
WHIP und Langdraht (20m) bestätigt mir diese Beobachtung. Viel 
Störgeräusch ist einfach mal weg und der Empfang glasklar, soweit man 
das bei AM sagen darf. (JRC NRD535)

: Bearbeitet durch User
von BC107 (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Habe 5 Stück auf Amazon
> bestellt und diese innen in einem Meisenknödelkübel mit Deckel rings
> herum an die Kübelwand geklebt und mit SMA Adaptern parallel geschaltet,
> dann an unsere Kastanie gehängt

Von einem phased Array kann man bei diesen minimalen Abständen nicht 
sprechen. Es ist einfach einen Parallelschaltung von 
FET-Impedanzwandlern.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Keine Spur von phased array.

von Christian M. (likeme)


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Naja hatte keinen Kübel mit 8meter ;-)

von Kilo S. (kilo_s)


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Christian M. schrieb:
> Naja hatte keinen Kübel mit 8meter ;-)

Dazu müssen auch die Zuleitungen passen.


Mal ne andere Frage, hast du die Anzahl willkürlich gewählt?

von Simulant (Gast)


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Christian M. schrieb:
> mit SMA Adaptern parallel geschaltet,
> dann an unsere Kastanie gehängt. Was soll ich sagen? Mit jeder
> parallelen Zuschaltung einer weiteren Antenne wurde das Grundrauschen
> weniger

Reduziertes Ausgangssignal ist auch zu erwarten, weil du jeden Ausgang 
auf diese Weise mit 10 Ohm (50/5) belastest.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Kann passieren, daß genau das Gegenteil dessen erreicht wird, was 
beabsichtigt ist nämlich, daß sich Signale gegenseitig auslöschen.

Der Witz bei phased array ist ja, daß die Phasen der Signale über 
Anpassleitungen so zusammengeführt werden, daß die gleiche Phasenlage 
entsteht. Dadurch verstärken sich die Signale.

Hier bei dem wilden, unkoordinierten Parallelschalten wird eine 
Phasenübereinstimmung keineswegs erzeugt. Das Gegenteil kann sich 
einstellen.
Wenn Signale mit 180° Pasenlage übereinander geraten, dann sind sie ganz 
wech, aberauch bei weniger Phasenverschiebung können sich die Signale 
schwächen.

von BC107 (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Der Witz bei phased array ist ja, daß die Phasen der Signale über
> Anpassleitungen so zusammengeführt werden, daß die gleiche Phasenlage
> entsteht. Dadurch verstärken sich die Signale.

Das nennt man dann einen Phrasenschieber.

von Kilo S. (kilo_s)


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BC107 schrieb im Beitrag #7052451:
> Das nennt man dann einen Phrasenschieber.

Halt doch einfach Mal den vorlauten Schnabel!

Simulant schrieb:
> Reduziertes Ausgangssignal ist auch zu erwarten, weil du jeden Ausgang
> auf diese Weise mit 10 Ohm (50/5) belastest.

Zusammen mit der Zuleitung ergibt sich eine undefinierte Impedanz.

Phasenschieber S. schrieb:
> Der Witz bei phased array ist ja, daß die Phasen der Signale über
> Anpassleitungen so zusammengeführt werden, daß die gleiche Phasenlage
> entsteht. Dadurch verstärken sich die Signale.

Genau das, und 5 ist scheiße zu teilen.

von Christian M. (likeme)


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Simulant schrieb:
> Reduziertes Ausgangssignal ist auch zu erwarten, weil du jeden Ausgang
> auf diese Weise mit 10 Ohm (50/5) belastest.

Mir kommt es so vor das sich das "Eigenrauschen" reduziert. Für mich 
eine eventuelle Erklärung, die zufälligen Rauschpegel eliminieren sich 
gegenseitig. Die eigentlichen Sender sind vom Pegel nicht wirklich 
geringer. Man stelle sich einen KW Receiver vor wo man ohne Squelch fast 
kein Rauschen zwischen den Sendern findet, da hab ich so noch nie 
erlebt. Ja, im Prinzip schließe ich Rauschen auf 1/5 kurz, die 
vorhandenen Sender nicht, ihr AM Signal bewegt sich synchron auf allen 5 
Stufen.

: Bearbeitet durch User
von BC107 (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> Zusammen mit der Zuleitung ergibt sich eine undefinierte Impedanz
Seit wann hat ein Miniwhip Emitterfolger am Ausgang eine definierte 
Impedanz? Die gibts mit oder ohne Zuleitung nicht.

Christian M. schrieb:
> Mir kommt es so vor das sich das "Eigenrauschen" reduziert.

Was dir vorkommt ist subjektiv und sei dahingestellt. Eine objektive 
Beurteilung ist, wenn das  S/N eines empfangenen Signals im Vergleich 
reproduzierbar besser ist.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Mir kommt es so vor das sich das "Eigenrauschen" reduziert. Für mich
> eine eventuelle Erklärung, die zufälligen Rauschpegel eliminieren sich
> gegenseitig.

Nein! Rauschen + Rauschen = Rauschen².

Christian M. schrieb:
> Die eigentlichen Sender sind vom Pegel nicht wirklich
> geringer.

Die Pegel stellen sich zufällig ein, je nach Phasenlage.

Christian M. schrieb:
> Ja, im Prinzip schließe ich Rauschen auf 1/5 kurz, die
> vorhandenen Sender nicht

Nochmal Nein!
Wenn du soetwas mathematisch nachweisen könntest, dann empfehle ich dir 
sofort ein Patent darauf anzumelden.

Siehe auch hier: https://me-lrt.de/rauschen-thermal-schrot-weis

von BC107 (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Rauschen + Rauschen = Rauschen².

Typischer Phrasenschieber Quatsch.

Rauschleistung + Rauschleistung = 2 x Rauschleistung
Steht für weißes Rauschen auch so in dem Dokument, das du so gönnerhaft 
verlinkt hast.

Phasenschieber S. schrieb:
> Die Pegel stellen sich zufällig ein, je nach Phasenlage.

Welche Phasenlage?
Du hast doch selber weiter oben festgestellt, dass bei dem kleinen 
Meisenknödel Abstand der Antennen keine merklichen Phasendifferenzen 
auftreten.

Zudem ist Rauschen ein stochastisches Signal. Da ist die Phasenlage 
zeitvariant zufällig. Da zieht deine Auslöschtherie nicht.

von Simulant (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Mir kommt es so vor das sich das "Eigenrauschen" reduziert. Für mich
> eine eventuelle Erklärung, die zufälligen Rauschpegel eliminieren sich
> gegenseitig.

Da kommt's drauf an, was die Ursache des Rauschens ist.

Rauschen in den Verstärkern selbst ist ein Zufallsprodukt, das löscht 
sich niemals aus. ABER: Das Verstärkerrauschen ist unkorrelliert 
zwischen den Verstärkern (weil zufällig), deshalb würde es bei Addition 
der Ausgangssignale weniger ansteigen als das Nutzsignal.

Andererseits: Wenn die Antenne so empfindlich ist, dass das empfangene 
Umgebungsrauschen überwiegt und nicht das Eigenrauschen der Verstärker, 
so wäre dieses Umgebungsrauschen KEIN Zufallssignal sondern korrelliert 
(für alle Mini Whip gleich), genau wie das Nutzsignal. Dann würden 
mehrere  Mini Whip aus Ausgang exakt dieselbe Information liefern, 
anderer Pegel aber gleiches Signal/Rauschverhältnis.

von Phasenschieber S. (Gast)


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@BC 107, gib dir keine Mühe. Ich werde auf dein Geprolle nicht eingehen, 
hier nicht und nirgends.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Rauschen + Rauschen = Rauschen²

Nicht ganz. Was Du meinst:

R = √(R₁²+R₂²+ ...)

Rauschen ist ein stochastisches (zufälliges) Signal, deswegen addieren 
sich die Quadrate.

Bei n gleichen Rauschquellen beträgt das Rauschen √n•R. Darauf beruht 
der Trick rauscharme Vorverstärker zu bauen: das Signal ist n-fach 
während das Rauschen √n-fach ist.

Bsp.: 4 Eingangstransistoren, welche auf denselben Lastwiderstand 
arbeiten = 4-faches Signal. Rauschen nur √4-fach. S/N also verdoppelt.

Alles bezogen auf Rauschspannungen, nicht -Leistungen (die sich 
addieren). Und gleichartige Rauschquellen mit weißem Rauschen.

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Offensichtlich ist sein Empfänger nicht gerade rauscharm und profitiert 
von der nun höheren Eingangsspannung. Der innere Rauschabstand der 
Antenne hat sich ja nicht geändert.

von Simulant (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Offensichtlich ist sein Empfänger nicht gerade rauscharm und profitiert
> von der nun höheren Eingangsspannung.

Die Gesamtspannung würde bei der beschriebenen Parallelschaltung aber 
nicht steigen.

von Kilo S. (kilo_s)


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BC107 schrieb im Beitrag #7053032:
> Seit wann hat ein Miniwhip Emitterfolger am Ausgang eine definierte
> Impedanz? Die gibts mit oder ohne Zuleitung nicht.

Ach neeeeee....

Jetzt kommen noch Einfluss der Kabellänge also Kapazität und 
Induktivität dazu und du hast einen wundervollen HF Salat.

Das sich ausgerechnet dieses Konstrukt aus unabgestimmten Komponenten so 
"gut" verhält ist erstaunlich, denn die HF Eigenschaften sind absolut 
undefiniert.

Klar, aus eigener Erfahrung kann ich sagen das beim reinen Empfang auch 
unglaublich seltsame und theoretisch "unmögliche" Konzepte mal besser 
und mal schlechter funktionieren, allerdings sind gute durchdachte und 
erarbeitete Konzepte meist überlegen.

Und ich hab sogar von edi's Seite die Lichtantenne versucht!

http://edi.bplaced.net/?Edi%60s_Specials___Antennen-Ideen_-_Vergessenes_Wissen

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Doch, um sqrt(n).


Nur bei der Kabeltransformation durch die nun bestehende Fehlanpassung 
bin ich mir unsicher. Da brauch ich wohl noch nen Kaffee...

Hängt ja auch von der Ausgangsstufe der aktiven Antenne ab.

von Kilo S. (kilo_s)


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Abdul K. schrieb:
> Nur bei der Kabeltransformation durch die nun bestehende Fehlanpassung
> bin ich mir unsicher. Da brauch ich wohl noch nen Kaffee...
> Hängt ja auch von der Ausgangsstufe der aktiven Antenne ab.

Nun, empfohlen wird 3:1 mit einem HF geeigneten (55'er-77'er) 
Kernmaterial.
(RX In =50Ohm)


Also dürften wir nur bei der parallelschaltung der 5 Antennen unter 
50Ohm rauskommen.

Und Nu kommt noch die frequenzabhängige Kabellänge hinzu.

Das kann funktionieren, kann aber auch ungünstig sein.

: Bearbeitet durch User
von Simulant (Gast)


Angehängte Dateien:

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Abdul K. schrieb:
> Doch, um sqrt(n).

Du meinst das S/N, oder? Einverstanden für den Fall dass S/N vom 
Verstärker bestimmt ist und nicht vom Umgebungsrauschen.

Ich meinte einfach den Gesamtpegel (keine Rauschbetrachtung) der 
parallelgeschalten Mini Whip im Vergleich zu einer einzelnen.
Annahme dabei war, dass diese 50 Ohm Ausgangswiderstand haben. Das mit 
dem unveränderten Gesamtpegel habe ich gerade per Simulation selbst 
widerlegt, aber auf deine sqrt(N) komme ich auch nicht. Wo liegt der 
Fehler?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich meinte das S/N, ansonsten könnte die Antenne ja beliebig klein sein.

Da die Ausgangsimpedanz nicht 50ohm sein soll, transformiert das Kabel 
zusätzlich. Und dann am Sternpunkt nochmals.

von Simulant (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Da die Ausgangsimpedanz nicht 50ohm sein soll, transformiert das Kabel
> zusätzlich. Und dann am Sternpunkt nochmals.

Die 5 Antennen hat er doch in seinem Blumenpott mit Kabellängen 
verbunden, die bei Kurzwelle vernachlässigbar sind.

von Kilo S. (kilo_s)


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Simulant schrieb:
> Die 5 Antennen hat er doch in seinem Blumenpott mit Kabellängen
> verbunden, die bei Kurzwelle vernachlässigbar sind.

Eben nicht, sein Empfänger möchte gerne 50Ohm sehen.

Die erreicht er aber nicht bei 5x150Ohm parallel zu den 50Ohm 
speisekabel.

von Simulant (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> Eben nicht, sein Empfänger möchte gerne 50Ohm sehen.
>
> Die erreicht er aber nicht bei 5x150Ohm parallel zu den 50Ohm
> speisekabel.

Ich verstehe deine Überlegung nicht.

Die Leitungen zwischen Mini Whip und dem Sternpunkt ist nach meinem 
Verständnis des Aufbaus sehr kurz, bezogen auf die Wellenlänge.

Eine so kurze Leitung transformiert nur minimal (Berechnung angehängt), 
da hast du am Ausgang nahezu die Eingangsimpedanz. Das kann man quasi 
konzentriert rechnen.

Es bleibt dann nur die lange 50 Ohm Leitung zwischen diesem Sternpunkt 
(150/5 Ohm nach deinen Angaben) und dem Empfänger.

Oder was meintest du?

von BC107 (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> Eben nicht, sein Empfänger möchte gerne 50Ohm sehen

Was für eine von totaler Unverständnis der Zusammmenhänge geprägte 
Argumentation. Der Empfängereingang ist eine Last, auf die der 
Wellenwiderstand des Koaxkabels arbeitet. Dort ist vielleicht Anpassung 
gefragt, wenn man Reflexionen vermeiden will. Die Ausgangsimpedanz der 
Quelle am Eingang des Kabels,  spielt am Empfänger am Ende des Kabels 
keine Rolle. So lange der Wellenwiderstand des  Kabels und die 
Emfpänger-Eingangsimpedanz angepasst sind, transformiert gar nichts, 
denn es wird nichts reflektiert.

Abgesehen davon, dass auch eine einzige Miniwhip als Emitterfolger nur 
wenige Ohm Ausgangsimpedanz hat, jedenfalls weitab des 
Wellenwiderstandes eines Koaxkabels. Und über kurze Längen 
zusammengeknotete Miniwhips - ob man das sinnvolle findet steht auf 
einem anderen Blatt - leiden auch nicht unter der Transformation, denn 
die findet bei kurzen Kabellängen weit oberhalb der Nutzfrequenzen 
statt.

von Kilo S. (kilo_s)


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Simulant schrieb:
> Die Leitungen zwischen Mini Whip und dem Sternpunkt ist nach meinem
> Verständnis des Aufbaus sehr kurz, bezogen auf die Wellenlänge.

Das ist an und für sich richtig, doch jede Leitung hat ihre 
Phasenverschiebung. Diese muss für einwandfreie Funktion ebenfalls in 
die Berechnung mit einbezogen werden.

(Ja, ich rechne auch nicht!)

Heißt also: das unberechenbare gesamte ist im Prinzip die Antenne.

Inklusive transformation des speisekabel, der er einzelne Antennen ect.

Simulant schrieb:
> Es bleibt dann nur die lange 50 Ohm Leitung zwischen diesem Sternpunkt
> (150/5 Ohm nach deinen Angaben) und dem Empfänger.
> Oder was meintest du?

150/5 = 30 +50 = 80..+/-20...

Die Reihen oder Parallelschaltung von Widerständen bleibt eben die 
gleiche. Ob DC oder HF.

Es gibt in dem Fall einfach keine Anpassung. Und von Phasenlage sprechen 
wir ja noch nicht.(!)...

von Kilo S. (kilo_s)


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BC107 schrieb im Beitrag #7053820:
> Was für eine von totaler Unverständnis der Zusammmenhänge geprägte
> Argumentation. Der Empfängereingang ist eine Last, auf die der
> Wellenwiderstand des Koaxkabels arbeitet. Dort ist vielleicht Anpassung
> gefragt, wenn man Reflexionen vermeiden will. Die Ausgangsimpedanz der
> Quelle am Eingang des Kabels,  spielt am Empfänger am Ende des Kabels
> keine Rolle. So lange der Wellenwiderstand des  Kabels und die
> Emfpänger-Eingangsimpedanz angepasst sind, transformiert gar nichts,
> denn es wird nichts reflektiert.

Das gilt nur wenn Z-in=Z-Out.

Nennt sich Anpassung. Ist in diesem Fall (5x Whip) nicht geben.

BC107 schrieb im Beitrag #7053820:
> Abgesehen davon, dass auch eine einzige Miniwhip als Emitterfolger nur
> wenige Ohm Ausgangsimpedanz hat, jedenfalls weitab des
> Wellenwiderstandes eines Koaxkabels. Und über kurze Längen
> zusammengeknotete Miniwhips - ob man das sinnvolle findet steht auf
> einem anderen Blatt - leiden auch nicht unter der Transformation, denn
> die findet bei kurzen Kabellängen weit oberhalb der Nutzfrequenzen
> statt.

Transformation hast du immer dann wenn Speiseleitung L</2xVK...

Oder nennenswerte vielfache....

Eine Speiseleitung L/2 ist Z-in=Z-Out, alles dazwischen hat 
tranformatorische Eigenschaften.
Transformiert also Z-in !=Z-Out.


Die willst du nicht, ob nun positiv oder negativ. Transformation willst 
du nur wenn nötig, und dann berechnet. Um möglichst gute Ergebnisse zu 
bekommen.

: Bearbeitet durch User
von swl (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> Ja, ich rechne auch nicht!)

Genau das ist das Problem.

von Kilo S. (kilo_s)


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swl schrieb:
> Genau das ist das Problem.

Rechne vor!?
 Mach Mal...
Ich bin gespannt wie Ottfried Fischers Unterhose Gummi!

O.T
Schlappplavarerer! Minuten warten... Keine Antwort.

Keinen Eintrag bei Google gefunden?
ti mali kretenu...

: Bearbeitet durch User
von Simulant (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> Simulant schrieb:
>> Die Leitungen zwischen Mini Whip und dem Sternpunkt ist nach meinem
>> Verständnis des Aufbaus sehr kurz, bezogen auf die Wellenlänge.
>
> Das ist an und für sich richtig


Na immerhin waren meine 30 Berufsjahre als HF-Ingenieur nicht ganz 
umsonst, das ist tröstlich.


> Simulant schrieb:
>> Es bleibt dann nur die lange 50 Ohm Leitung zwischen diesem Sternpunkt
>> (150/5 Ohm nach deinen Angaben) und dem Empfänger.
>> Oder was meintest du?
>
> 150/5 = 30 +50 = 80


Was soll das werden? Solides Halbwissen und etwas Bauchgefühl?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Mit drei Antennen könnte man ja gegenprüfen. Das wäre perfekte Anpassung 
an die Kabelimpedanz, aber Rauschanpassung kann woanders liegen.

Da gab's doch noch die Behauptung, diese Antenne würde das Kabel 
mitnutzen. Eventuell ist das die Erklärung für das beobachtete Phänomen 
eines besseren Empfangs bei 5 Stück.

von Simulant (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> doch jede Leitung hat ihre
> Phasenverschiebung. Diese muss für einwandfreie Funktion ebenfalls in
> die Berechnung mit einbezogen werden.

Klar, soweit trivial. Die Phasendrehung bzw. komplexe Impedanz ist in 
der Berechnung, die ich angehängt hatte, berücksichtigt. Komplexe Zahlen 
und so, kennst du vielleicht? Ansonsten den Grenzfall betrachten: für 
l/lambda -> 0 kann man es vereinfachen zu Zin=Zload.

von swl (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Da gab's doch noch die Behauptung, diese Antenne würde das Kabel
> mitnutzen.

Die Antenne interagiert dem Kabelschirm und seiner Lange als 'Zubringer' 
für das Bezugspotentual Erde. Der Gegentakt Energietransport im Inneren 
eines Kiaxialkabels, um den es hier geht, spielt in dem Zusammenhang 
keine Rolle.

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