Guten Morgen, ich habe vor, ein PWM Signal, mit welchem die Drehzahl einer Pumpe gesteuert wird, zu verstärken. Die originale Leistungselektronik ist für meine Anwendung zu schwach dimensioniert und soll daher "entkoppelt" werden. Grundkonzept ist, die an der Pumpe anliegende PWM Spannung ausschließlich als Signal zu nutzen und mit diesem eine stärker dimensionierte H-Brücke zu steuern. Die Pumpe ist direkt am Motorausgang mit +/- an der H Brücke angeschlossen. Um von 12V auf 5V Signalspannung für die H-Brücke zu kommen, nutze ich einen Spannungsteiler aus 3 Seriell geschalteten 1k Widerständen. Die Widerstände sind von +PWM der originalen Leistungselektronik zu Masse angeschlossen, der PWM-input Pin der H-Brücke ist an dem letzten Knotenpunkt der Widerstände in Richtung Masse angeschlossen. Aktuell besteht die Herausforderung, dass die H Brücke sehr schnell heiß wird. In diesem Betriebszustand benötigt die Pumpe etwa 5A, die H Brücke verträgt lt. Hersteller 43A. Somit sollte sie in meinen Augen nicht innerhalb weniger Minuten so heiß werden, dass man den Kühlkörper kaum noch berühren kann. Liege ich bei der Annahme richtig? Das Signal an der H-Brücke ist auch nicht 100% sauber. Im Anhang findet Ihr zwei Bilder zum Serien-PWM und dem PWM aus der H Brücke. (Beides am Pumpenanschluss +/- gemessen) Das dritte Bild, welches eine Wellenform zeigt und sich deutlich von den anderen beiden unterscheidet, ist das PWM Signal am Input der H Brücke. Dieses ist in meinen Augen ebenso sehr unsauber. Habt ihr als elektrotechnik-experten Ideen, woran die extreme Erhitzung liegen kann? Ich bin gespannt auf Eure Antworten! viele Grüße Gustav
Gustav R. schrieb: > ich habe vor, ein PWM Signal, mit welchem die Drehzahl einer Pumpe > gesteuert wird, zu verstärken. Die originale Leistungselektronik ist für > meine Anwendung zu schwach dimensioniert Gustav R. schrieb: > In diesem Betriebszustand benötigt die Pumpe etwa 5A, die H Brücke > verträgt lt. Hersteller 43A. Das sieht für mich nicht unbedingt zu schwach aus. Oder ist das bereits die neue H Brücke? Gustav R. schrieb: > Habt ihr als elektrotechnik-experten Ideen, woran die extreme Erhitzung > liegen kann? Evtl liegt es auch an der Versorgungsspannung. Das 3. Bild ist nur noch Murks. Wenn die Signale nicht gut sind (zu wenig Spannung, zu flacher Anstieg,...) erwärmt sich die Brücke viel stärker da sehr langsam durch den linearen Bereich gefahren wird. Die Hauptfrage ist also, warum sieht das Ansteuersignal so miserabel aus. P.S. das was dein Oszi da als Frequenz/Duty anzeigt ist Grütze!
Um das PW Signal des Spannungsteilers kräftiger zu machen, kann man noch 2 Transistoren (NPN und PNP) als Impedanzwandler dahinter schalten.
Die 43A sind das Rating für die neue H-Brücke. Michael M. schrieb: > Um das PW Signal des Spannungsteilers kräftiger zu machen, kann > man noch > 2 Transistoren (NPN und PNP) als Impedanzwandler dahinter schalten. Das klingt nach einer Lösung, wo kommen die 5V des rechten Anschlusses auf der Skizze her? Zum Verständnis: Wir haben im Grunde nur ein 12V PWM Signal zur Verfügung, welches im Grund auf 5V herunter skaliert werden muss.
Gustav R. schrieb: > wo kommen die 5V des rechten Anschlusses auf der Skizze her? Die habe ich einfach selber mit Bleistift dazugemalt. ...weil ich dachte, dass die H-Brücke auch noch eine Festspannung von 5V ausgibt. Dem ist wohl nicht so :/
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Michael du hattest recht, die HBrücke gibt auch ein 5V Signal aus. Habe die Schaltung um den Impedanzwandler erweitert, jedoch bekomme ich dann eine konstante Gleichspannung statt einem Sauber von 12V auf 5V skaliertem PWM Signal. Vielleicht habe ich auch von vornerein einen Denkfehler gemacht, daher Teile ich kurz mit Euch die Ausgangslage: Im Grunde ist das Ziel lediglich, eine 12V PWM Spannung zu verstärken und somit das originale Modul zu entlasten. Auf der SKizze erkannt man, wie es gemeint ist. Wie würdet Ihr dies prinzipiell angehen?
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