Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Was ist "Gleichwertige Arbeit"


von Shorty (Gast)


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Philosophie zum Wochenende:

Es gibt ja schon länger den Grundsatz "Gleicher Lohn für gleiche 
Arbeit", soweit bekannt. Jetzt macht allerdings der Slogan "Gleicher 
Lohn für GLEICHWERTIGE Arbeit" die Runde. Ohne dass erklärt wird, was 
"GLEICHWERTIGE Arbeit" ist.

Wer kann das Rätsel lösen?

: Gesperrt durch Moderator
von Dieter H. (kyblord)


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Gleicher Lohn für gleiche Arbeit - Nein. Es verdient der viel, der viel 
Wert schöpft.

von Zocker_60 (Gast)


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> von Shorty (Gast)
> 30.04.2022 14:33

> Ohne dass erklärt wird, was "GLEICHWERTIGE Arbeit" ist.

Das ist der neue Trend ! Flotte Sprüche, keiner kennt die bedeutung.

Genau wie bei Nachhaltigkeit !

Was ist Nachhaltig ?

von A.S. (Gast)


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Shorty schrieb:
> gleiche Arbeit",

Einerseits: grüne Teller verpacken und oder rote, ist nicht gleiche 
Arbeit.

Darum gleichwertig.

Andererseits: Krankenschwester oder Kindergärtnerin ist wegen 
Verantwortung und Ausbildungszeit mit einem Bachelor in Elektrotechnik 
gleichwertig.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Shorty schrieb:
> Philosophie zum Wochenende:

Philosophie soso, ich sag mal eher Dummschwatz für intellektuell 
Halbstarke ...

> Es gibt ja schon länger den Grundsatz "Gleicher Lohn für gleiche
> Arbeit", soweit bekannt.

Das ist kein Grundsatz, das ist eine Forderung gewisser sozieler 
Gruppen. Absichtlich unscharf formuliert, damit sich möglichst viele 
unter diesem Banner zusammenfinden, Birnen wie Äpfel.

> Jetzt macht allerdings der Slogan "Gleicher
> Lohn für GLEICHWERTIGE Arbeit" die Runde.

Nö, macht er nicht.

> Ohne dass erklärt wird, was
> "GLEICHWERTIGE Arbeit" ist.

Spruch bleibt Spruch, da kannste das Gegenteil behaupten und die Aussage 
bleibt immer noch gleich:

"Angeklagter, haben Sie die beleidigende Formulierung: " Die Hälfte alle 
Polizisten ist dumm" gebraucht? - Ja, Eure Ehren. Aber ich bereue und 
widerrufe: "Die Hälfte alle Polizisten ist nicht dumm."

von DoS (Gast)


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Na wie wäre es denn mit dem Wert von Lebenszeit als Basis der 
Berechnung?

Der "Wert" einer Arbeit ist ja sonst sehr relativ. 
Krankenhauspflegepersonal ist z.B rech schlecht bezahlt. Wenn man aber 
selbst an den Schäuchen hängt, ist man froh, dass es jemand gibt, der 
einen noch das  Weiterleben ermöglicht. So gesehen ist wohl der Wert 
jeder Arbeit relativ.

Allen Menschen gemein ist aber, dass sie eine begrenzte Lebensdauer 
haben, und einen großen Teil davon verkaufen sie, in dem sie Arbeiten 
für andere verrichten, die der Meinung sind, dass die Arbeit getan 
werden muss.

Problematisch in dem Modell sind nur die Einkünfte aus Kapitalerträgen, 
Vermietungen, Verpachtungen und Gewinne an der Börse. Wahrscheinlich 
werden deshalb diese verglichen mit dem Ertrag durch Arbeit/Lebenszeit 
so gering besteuert.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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DoS schrieb:
> Problematisch in dem Modell sind nur die Einkünfte aus Kapitalerträgen,
> Vermietungen, Verpachtungen und Gewinne an der Börse. Wahrscheinlich
> werden deshalb diese verglichen mit dem Ertrag durch Arbeit/Lebenszeit
> so gering besteuert.

Sie werden gleich besteuert.

Aber vielleicht ist es genau das, was Du problematisch findest?

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Zocker_60 schrieb:
> Das ist der neue Trend ! Flotte Sprüche, keiner kennt die bedeutung.
>
> Genau wie bei Nachhaltigkeit !

Ja, genau das bringt mich auch innerlich zum Kochen, wenn die 
pseudointellektuelle Elite ihr Geschwafel verbreitet, z. B.:

"Wir brauchen eine Postwachstumsgesellschaft! Wir sollten einmal dankbar 
sein, auf das, was wir haben." - darauf das Kind in Nigeria: "Hunger? 
Durst? Schmutziges 'Trink'wasser?"

"1% aller Menschen besitzen 99% des gesamten Vermögens. Wir brauchen 
eine Vermögenssteuer. Durch Umverteilung könnten wir den Armen helfen." 
- Nach Einführung der Vermögenssteuer, kritisches Nachfragen: "So, helft 
ihr nun den Armen mit den Mehreinnahmen?" - "Wir haben eine Studie in 
Auftrag gegeben, welche die Potenziale prüft. Dann haben wir noch unsere 
Öffentlichkeitsarbeit ausgebaut und eine Reihe lokaler Initiativen 
geplant. Wir haben dadurch unser Sondervermögen in Form eines Defizites 
um den Faktor 3 gesteigert."

von Dieter (Gast)


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Gleichwertige Arbeit bedeutet zum Beispiel das in einem LKW-Unternehmen 
zur Verringerung des Gender-Pay-Gaps die LKW-Fahrer (m/(w,d)) im 
Durchschnitt auch nur so viel verdienen sollen, wie die Bürokräfte (90% 
w/(m,d)). Aus dem Grunde werden dann zum Beispiel die 
Fernfahrerzuschläge systematisch abgesenkt. Das Beispiel dient nur als 
Erklärung. Ein Beezug zu realen Vorkommnissen wäre nur zufällige Natur.

von Shorty (Gast)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Philosophie zum Wochenende:
>
> Philosophie soso, ich sag mal eher Dummschwatz für intellektuell
> Halbstarke ...

Halt dich einfach raus, das hebt das Niveau enorm.

Fpgakuechle K. schrieb:
>> Jetzt macht allerdings der Slogan "Gleicher
>> Lohn für GLEICHWERTIGE Arbeit" die Runde.
>
> Nö, macht er nicht.

Und wenn du raus gehst, nimm das noch mit:

Das Bundesministerium für Arbeit und Sozialismus verkündet:

https://twitter.com/BMAS_Bund/status/1519549785065283585

von Shorty (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> DoS schrieb:
>> Problematisch in dem Modell sind nur die Einkünfte aus Kapitalerträgen,
>> Vermietungen, Verpachtungen und Gewinne an der Börse. Wahrscheinlich
>> werden deshalb diese verglichen mit dem Ertrag durch Arbeit/Lebenszeit
>> so gering besteuert.
>
> Sie werden gleich besteuert.

Gewaltiger Unterschied:

Arbeitseinkünfte bis 45% + Soli

Kapitalerträge: 26,375%

von Dr. Mau Mau (Gast)


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Dieter H. schrieb:
> Gleicher Lohn für gleiche Arbeit - Nein. Es verdient der viel, der
> viel Wert schöpft.

Super Erklärung. Ich schöpfe mir z.B. immer mittags viel Essen in den 
Teller. Denn: das habe ich mir verdient.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

von Helge (Gast)


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Dieter H. schrieb:
> Es verdient der viel, der viel Wert schöpft.

Nein. Es schleppt der viel Geld heim, der eben viel Geld heimschleppt. 
Das hat mit Generierung von Wert nur bedingt zu tun.

Shorty schrieb:
> Arbeitseinkünfte bis 45% + Soli

.. + Sozialabgaben.

Ich halte es für recht schwierig, die Gleichwertigkeit von Arbeit 
festzustellen, obschon das sinnvoll klingt. Daher sind Tarifverträge und 
Mindestlohn das Geländer.

von MaWin (Gast)


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Shorty schrieb:
> Es gibt ja schon länger den Grundsatz "Gleicher Lohn für gleiche
> Arbeit",

Ach ja ?

In welcher Phantasiewelt lebst du ?

Die Gewerkschaft möchte das gerne erreichen, ist ja auch ein ehrenhaftes 
Ziel, aber die Abweichung wird eher immer grösser.

Zumal es ja wohl um den Bruttolohn geht, da kommt dann netto sowieso was 
völlig persönliches raus.

Shorty schrieb:
> Gleicher Lohn für GLEICHWERTIGE Arbeit

Das ist per Definition erfüllt: der Wert der Arbeit bemisst sich im Lohn 
den jemand dafür bereit ist zu zahlen.

Freitag war gestern.

von MaWin (Gast)


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Shorty schrieb:
> Gewaltiger Unterschied:
> Arbeitseinkünfte bis 45% + Soli
> Kapitalerträge: 26,375%

Ach je, die Leier.

An Spekulationsgewinnen beteiligt der Fiskus sich gerne, an Verlusten 
aber nicht, man kann sie nur sehr beschränkt gegenrechnen.

Bei Arbeitseinkünften gibt es aber keine Verluste.

Da Spekulation sehr spekulativ ist -  für jeden der 1 EUR gewinnt hat im 
selben Moment jemand diesen Euro verloren - dürfte eigentlich gar keine 
Steuer fällig werden, bzw. wenn korrekt auch Verluste zu negativer 
Steuer (Steuerauszahlung) führen würden, lägen die Steuereinnahmen des 
Staates bei 0.

Dagegen sind die 25%+Soli Wucher.

von Dieter H. (kyblord)


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Wieso müssen Firmen eigentlich einen inkompetenten Ausländer dem gut 
gebildeteten Deutschen vorgezogen werden? Was hält das Stammpersonal 
davon, wenn es für einen Ultralowperformer mitarbeiten muss aber gleich 
bezahlt werden?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Dieter H. schrieb:
> Wieso müssen Firmen eigentlich einen inkompetenten Ausländer dem gut
> gebildeteten Deutschen vorgezogen werden?

Du redest Unsinn.

Es ist im Gegenteil so, dass ein Deutscher oder EU-Ausländer einem 
Drittstaatler vorgezogen werden muss, bzw. der Arbeitgeber darf den 
Drittstaatler erst einstellen, wenn er den Arbeitsplatz nicht mit einem 
Deutschen oder EU-Ausländer besetzen konnte (sogen. Vorrangprüfung der 
Arbeitsagentur). Ausnahmen gelten nur für Mangelberufe (z.B. 
Pflegekräfte, Kraftfahrer, bestimmte Handwerksberufe).

von DANIEL D. (Gast)


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Wenn ich was mit Wertverlust verkaufe muss ich auch Steuern zahlen. Also 
warum Mitleid mit den zockern.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Shorty schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:

> Halt dich einfach raus, das hebt das Niveau enorm.

Soso, Deiner Meinung nach müßten, um das Niveau dieses Technik-Forums zu 
erhalten, die Techniker und Ingenieure das Selbige verlassen ... Ich 
glaub, es ist bessern wenn Du Dich mit Deinen Stammtischparolen in den 
passenden Stammtisch setzt und den Fachleuten die Fachthemen überläßt.
Da ne Auswahl an Stammtischen in Berlin: 
https://www.schwarz-bunte-seiten-berlin.org/liste.php

> Fpgakuechle K. schrieb:
>>> Jetzt macht allerdings der Slogan "Gleicher
>>> Lohn für GLEICHWERTIGE Arbeit" die Runde.
>>
>> Nö, macht er nicht.
>
> Und wenn du raus gehst, nimm das noch mit:
>
> Das Bundesministerium für Arbeit und Sozialismus verkündet:
>
> https://twitter.com/BMAS_Bund/status/1519549785065283585

Klar, das ist DEIN Niveau: Gesellschaftliche Trends werden anhand der 
Anzahl der Re-tweets ermittelt - in welcher Philosophenschule haste denn 
diese tolle Methodik aufgeschnappt ?!

Anderer halten sich da an wissenschaftliche Publikationen: 
https://www.iao.fraunhofer.de/de/ueber-uns/fraunhofer-iao.html

aber vielleicht ist ja auf diesem Niveau die Luft zu dünn für Dich ?!

von Percy N. (vox_bovi)


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MaWin schrieb:
> der Wert der Arbeit bemisst sich im Lohn
> den jemand dafür bereit ist zu zahlen.

Nö. Der Wert der Arbeit bemisst sich nach dem Lohn, für den jemand 
bereit ist, diese Arbeit zu verrichten.

Wer diesen Lohn nicht entrichten mag, muss halt selbst die Arbeit 
verrichten.

von Wühlhase (Gast)


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Shorty schrieb:
> Jetzt macht allerdings der Slogan "Gleicher
> Lohn für GLEICHWERTIGE Arbeit" die Runde. Ohne dass erklärt wird, was
> "GLEICHWERTIGE Arbeit" ist.
>
> Wer kann das Rätsel lösen?

Naja...es kann ja nicht angehen das Leute mit Master oder gar Doktor in 
Kulturwissenschaften und ähnliche nutzlosen Fächern weniger verdienen 
als Leute mit einem Bachelor in E-Technik oder Maschinenbau.

Gleichwertiger Abschluß (Bachelor=Bachelor, Master=Master, usw.), also 
muß die Arbeit die sie verrichten wohl auch gleichwertig sein.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Naja...es kann ja nicht angehen das Leute mit Master oder gar Doktor in
> Kulturwissenschaften und ähnliche nutzlosen Fächern weniger verdienen
> als Leute mit einem Bachelor in E-Technik oder Maschinenbau.

Wie war das noch im Lockdown. Die Kassiererin, der LKW-Fahrer und die 
Krankenschwester waren systemrelevant, die tollen Ingenieure aber in der 
Regel nicht...

von Rick M. (rick-nrw)


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Shorty schrieb:
> Wer kann das Rätsel lösen?

Die Gewerkschaften oder die Politik die sich sowas ausdenken!

Das mag am Fließband mal funktioniert haben oder tut es jetzt immer 
noch.
Im normalen Arbeitsleben nicht.

Auch wenn ich den Typen nicht mag:
https://www.youtube.com/watch?v=w_NkqNrKhcQ

von MaWin (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Wenn ich was mit Wertverlust verkaufe muss ich auch Steuern zahlen

Auf was ?

Du hast es ja zuvor teurer eingekauft, sonst gäbe es ja keinen 
Wertverlust.

Kein Gewinn = keine Steuer.

Als Gewerbetreibender geht die bezahlte Mehrwertsteuer in deine 
Umsatzsteuervoranmeldung und du hast beim Verkauf weniger Mehrwertsteuer 
eingenommen, also Minus, also gibt es die Mehrwertsteuer wieder raus.

Als Gewerbetreibender kannst du den Verlust des Netto so gegen andere 
Gewinne gegenrechnen wie der Aktionär.

von DANIEL D. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Als Gewerbetreibender kannst du den Verlust des Netto so gegen andere
> Gewinne gegenrechnen wie der Aktionär.

Also muss ich Geld zurück bekommen vom Staat, wenn ich meinen alten 
Ramsch verkaufe.

von zoink (Gast)


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>Was ist Nachhaltig ?
weniger plenken    !

von Zocker_60 (Gast)


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> von zoink (Gast)
> 30.04.2022 19:20

> > Was ist Nachhaltig ?
> weniger plenken

Was ist plenken ?

Quatschkopp !

von DoS (Gast)


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Shorty schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>
>> DoS schrieb:
>>> Problematisch in dem Modell sind nur die Einkünfte aus Kapitalerträgen,
>>> Vermietungen, Verpachtungen und Gewinne an der Börse. Wahrscheinlich
>>> werden deshalb diese verglichen mit dem Ertrag durch Arbeit/Lebenszeit
>>> so gering besteuert.
>>
>> Sie werden gleich besteuert.
>
> Gewaltiger Unterschied:
> Arbeitseinkünfte bis 45% + Soli
> Kapitalerträge: 26,375%

Danke!

von DoS (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>
>> Naja...es kann ja nicht angehen das Leute mit Master oder gar Doktor in
>> Kulturwissenschaften und ähnliche nutzlosen Fächern weniger verdienen
>> als Leute mit einem Bachelor in E-Technik oder Maschinenbau.
>
> Wie war das noch im Lockdown. Die Kassiererin, der LKW-Fahrer und die
> Krankenschwester waren systemrelevant, die tollen Ingenieure aber in der
> Regel nicht...

Das ist aber genau der Punkt. Wenn die Gesellschaft/Gemeinschaft es für 
wichtig erachtet Stellen für Kulturwissenschaften oder ähnliche Fächer 
zu schaffen, dann ist eine Stunde Arbeit ebenso eine Lebensarbeitsstunde 
wie die eines E-Technikers (ich bin E-Technikerin).  Warum verdient ein 
Mensch im Aufsichtsrat oder in der Post-Politik ein vielfaches von 
jemanden, der für sauberes Trinkwasser sorgt, oder für Strom? Was macht 
der Post-Politiker ohne Trinkwasser und ohne Strom?
Wir leben in einer Blindleistungsgesellschaft in der das Einkommen 
extrem asymmetrisch verteilt ist. Einem Musk tropfen die Millionen aus 
dem Hintern, während Leute die seine Firmen am laufen halten nicht 
wissen, wie sie die nächsten Monate leben. Einen Tausender Netto mehr 
würde massiv helfen, die Leute hätte wieder etwas Luft, würden mehr 
konsumieren und die Wirtschaft ankurbeln. 100 Millionen mehr auf dem 
Konto vom Musk bewirken best case nichts negatives. Vielleicht steckt er 
es aber auch in eine Investmentgesellschaft, die dann  Häuserblocks in 
München oder Berlin kauft, und dort eine Luxussanierung macht. Die 
Menschen wollen wohnen, d.h essen kochen, rumsitzen und schlafen. Die 
normalen Leute können eine Dachterassenloft weder nutzen noch bezahlen. 
Wenn ich immer einen Krimi in den öffentlich rechtliche sehe, und der 
Mord in einer 500qm-Wohnung passiert, sage ich zu meiner Frau immer 
"Wieder so eine Arme-Leute-Wohnung". Ich finde es bedenklich wie 
realitätsfern subtil da das "Normal" suggeriert wird. Abrr gut, die 
echte Polizei kotzt wahrscheinlich auch bei jedem Krimi ab.
Was passiert, wenn die soziale Schere zu weit auseinander geht, haben 
wir in Frankreich gesehen. Wollen wir das wirklich, oder wollen wir 
Arbeit und Lohn auf Augenhöhe und sozialen Frieden und 
Chancengleichheit? Wie viel Potential vernichten wir durch unser 
Kastendenken?  Ich würde meinen Bürojob mit Gleitzeit, Kaffeepausen und 
allen Freiheiten auch bei gleicher Bezahlung nicht mit einer Bestückerin 
oder einer Kindergärtnerin oder einem Lehrer tauschen wollen. Ich liebe 
es, Hardware zu erschaffen, und kann mir keinen besseren Job vorstellen. 
Ich wollte auch nich mit meinem Chef tauschen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Shorty schrieb:
> Kapitalerträge: 26,375%

Viel Spaß mit der Lebensversicherung!

von DoS (Gast)


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Wir leben gerade tatsächlich in einer Zeitenwende. Die Natur fängt an 
uns in den Arsch zu treten, Ressourcen werden knapp, unsere schöne 
künstliche Plastikwelt, in der alles jederzeit, immer im Überfluss 
vorhanden war, und die einzige Frage war, ob man am Preis noch was dem 
Lieferanten aus dem Kreuz leiern kann, ist vorbei. Energie ist nicht 
mehr billig und vielleicht auch nicht mehr jederzeit verfügbar.

Alte, bewährte Denkstrukturen stecken in der Sackgasse. Wir brauchen 
neue Antworten auf die geänderten Rahmenbedingungen.

Meine Meinung dazu ist, und ich kann mich ausdrücklich täuschen, dass 
wir anfangen sollten, die Erde als Raumstation zu sehen, die gemeinsam, 
ohne Krieg betrieben weden soll.
Wir müssen mit den Ressourcen sorgsam und gemeinsam wirtschaften.
Statt dessen geht der Trend in Richtung Kleinstaaterei.

von DoS (Gast)


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...und ja es ist mir bewusst, daß das eine steile These ist. Ihr könnt 
auch gerne Shitstormen, aber lest es vorher einmal in Ruhe durch, und 
überlegt, ob es so weiter gehen kann.

von GreaterReset (Gast)


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DoS schrieb:
> Wir müssen mit den Ressourcen sorgsam und gemeinsam wirtschaften.

Das kannst du gerne alleine machen, ich muss einen SCHEISS!

von Joachim B. (jar)


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DoS schrieb:
> dass
> wir

wer ist wir?
Das klappte ja noch nie, ausser auf der ISS, aber hier unten, wird 
gerade wieder Krieg gespielt! Wenns nicht so traurig wär......

aber wer weiss, vielleicht ist das auch der ein perverser Plan, wurde 
doch gerade bejubelt, das Ukrainer Busfahrerstellen besetzen, für die 
sich bisher keiner fand.

von Sigma (Gast)


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Shorty schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>
>> DoS schrieb:
>>> Problematisch in dem Modell sind nur die Einkünfte aus Kapitalerträgen,
>>> Vermietungen, Verpachtungen und Gewinne an der Börse. Wahrscheinlich
>>> werden deshalb diese verglichen mit dem Ertrag durch Arbeit/Lebenszeit
>>> so gering besteuert.
>>
>> Sie werden gleich besteuert.
>
> Gewaltiger Unterschied:
> Arbeitseinkünfte bis 45% + Soli
> Kapitalerträge: 26,375%

Du lässt Steuern weg. Die Höhe der Kapitalertragsteuer wurde so gewählt 
dass zusammen mit den Steuern auf Unternehmensebene etwa der Höchstsatz 
der Einkommensteuer rauskommt.

von Manfred (Gast)


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Helge schrieb:
> Ich halte es für recht schwierig, die Gleichwertigkeit von Arbeit
> festzustellen, obschon das sinnvoll klingt. Daher sind Tarifverträge und
> Mindestlohn das Geländer.

Wenn zwei Arbeitende an zwei Fertigungslinien in Wolfsburg Türgummis in 
gleicher Menge pro Schicht einkleben, leisten sie gleichwertige Arbeit.

Geht es um höherwertige Aufgaben, wird das deutlich schwieriger: Eine 
Abteilung mit mehreren Kollegen, ich hatte das höchste Einkommen und die 
komplexesten Aufgaben. Einer beschwerte sich, er sei benachteiligt, weil 
er keine adäquaten Aufgaben bekäme. Auf dem Papier haben alle die 
gleiche Ausbildung, was nun soll der Abteilungsleiter tun? Der Kollege 
bekam mal eben etwas, was eigentlich bei mir gelandte wäre und ist 
grandios gescheitert, neben Stellenbeschreibung und Ausbildung muß man 
ja gucken, wie das Ergebnis aussieht. Da kann man strampelm, wie man 
will, es wird immer eine kaum belegbare Komponente bleiben.

DoS schrieb:
> Einem Musk tropfen die Millionen aus
> dem Hintern, während Leute die seine Firmen am laufen halten nicht
> wissen, wie sie die nächsten Monate leben.

Das ist unsachliche Polemik.

Im Gegensatz zu anderen Leuten hat Elon Musk Ideen und baut Fabriken, in 
denen anfassbare Werte geschaffen werden. Seine Mitarbeiter haben 
Arbeit, für die sie bezahlt werden - im Gegensatz zu Bänkern und 
Spekulanten, die sich die Taschen voll stopfen, ohne einen greifbaren 
Gegenwert zu schaffen.

Soll er, er ist einer der Wenigen, dem ich es zugestehe.

Ich gucke eher nach Berlin, wo 736 Nichtsnutze mit einem königlichen 
Gehalt Dinge beschließen, die der Normalbürger nicht versteht und sich 
verraten fühlt.

Für noch mehr Geld arbeiten Annalena und Robert daran, einem dritten 
Weltkrieg näher zu kommen und die Industrie im eigenen Land in den 
Bankrott zu treiben.

von Wühlhase (Gast)


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DoS schrieb:
> Wir leben in einer Blindleistungsgesellschaft in der das Einkommen
> extrem asymmetrisch verteilt ist. Einem Musk tropfen die Millionen aus
> dem Hintern, während Leute die seine Firmen am laufen halten nicht
> wissen, wie sie die nächsten Monate leben.

Gerade Musk ist da aber ein schlechtes Beispiel, wie ich finde.

Blindleistungsgesellschaft...ja, da stimme ich zu, der Begriff passt 
hervorragend. Ob die üblichen Managergehälter in der Höhe gerechtfertigt 
sind sei mal dahingestellt – deren Job (60h+/w) wollen sicher auch die 
wenigsten machen, und dennoch muß er gemacht werden.
Wohingegen ein Elon Musk nicht reich geboren wurde, sondern tatsächlich 
zur rechten Zeit ein paar pfiffige Ideen gehabt hat. Tesla finde ich 
jetzt tatsächlich nicht so geil, aber was er mit SpaceX auf die Bein 
gestellt hat ist schon eine tolle Sache. Und PayPal wollen viele auch 
nicht mehr missen.
Und das er Twitter kauft, einfach um die Meinungsfreiheit 
wiederherzustellen...macht ihn mir direkt symphatisch, auch wenn ich 
bisher kein allzugroßer Fan von ihm war. Ob das jetzt so uneigennützig 
ist wie er behauptet wird man später sehen müssen, aber wie Danisch 
schon schrieb: Schlimmer als vorher kann es eigentlich nicht werden und 
alleine solche Figuren wie Böhmermann deswegen jaulen zu sehen ist schon 
was wert....mehr wert jedenfalls als zehn Jahre Demokratieabgabe.

Apropros Böhmermann...den finde ich als Beispiel für unsere 
Blindleistungsgesellschaft weitaus passender. Er kann nix, wenn er 
fehlen würde würde ihn niemand vermissen bzw. die Welt wäre sogar ein 
bisschen angenehmer...und in Politik und Wirtschaft haben wir noch viele 
mehr, auf die das zutrifft.

Irgendwo habe ich neulich einen Spruch gelesen:
Das Dilemma der Marktwirtschaft ist, daß sie so effizient ist daß ein 
Arbeiter vier Taugenichtse miternähren kann, und die haben dann Zeit für 
Politik.
Wie wahr.

von Sergey Z. (sergeyz)


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von Wühlhase (Gast)


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DoS schrieb:
> Wenn die Gesellschaft/Gemeinschaft es für
> wichtig erachtet Stellen für Kulturwissenschaften oder ähnliche Fächer
> zu schaffen, dann ist eine Stunde Arbeit ebenso eine Lebensarbeitsstunde
> wie die eines E-Technikers (ich bin E-Technikerin).  Warum verdient ein
> Mensch im Aufsichtsrat oder in der Post-Politik ein vielfaches von
> jemanden, der für sauberes Trinkwasser sorgt, oder für Strom? Was macht
> der Post-Politiker ohne Trinkwasser und ohne Strom?

Falscher Maßstab.
Ein Straßenkehrer gibt auch eine Lebensarbeitsstunde ab. Aber die 
Arbeit, die der Straßenkehrer verrichtet, kann jeder andere ebenso 
machen, auch der Pfleger, Abwassertechniker oder eben der Ingenieur.
Abwassertechniker lassen sich vielleicht noch relativ einfach ausbilden, 
für die Ingenieursausbildung sind schon weitaus weniger Leute geeignet. 
Für die Ausbildung zum Kampfpiloten nochmal deutlich weniger.

Der Fokus auf die Lebensarbeitszeit ist einfach falsch, der Wert der 
Arbeit liegt nicht in der Zeit. Auch wenn nach Zeit bezahlt wird.

von Helge (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Apropros Böhmermann...

Die wichtigsten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen kommen halt 
von Böhmermann, Welke und Klien :-) (Das war den ö. Fernsehoberen und 
ihren politischen Dirigenten derart ein Dorn im Auge, daß "Gute Nacht 
Österreich" ein Jahr abgesetzt und danach der investigativ-Teil verboten 
wurde)

von Manfred (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Gerade Musk ist da aber ein schlechtes Beispiel, wie ich finde.

Ich habe zeitgleich mit Dir meine ähnliche Ansicht abgeschickt.

Wühlhase schrieb:
> Abwassertechniker lassen sich vielleicht noch relativ einfach ausbilden,

Nicht einfacher als ein Schlosser oder eine Arzthelferin.

> für die Ingenieursausbildung sind schon weitaus weniger Leute geeignet.

Manchmal auch jene, die keinen Nagel in die Wand bringen und nach 
Benutzung einer Stichsäge in die Notaufnahme müssen.

> Der Fokus auf die Lebensarbeitszeit ist einfach falsch, der Wert der
> Arbeit liegt nicht in der Zeit. Auch wenn nach Zeit bezahlt wird.

Theoretisch liegt er in der Werschöpfung - aber auch da sind die 
Maßstäbe komplett unklar.

In der IGM-Zeitung war ein diskussionsfähiger Leserbrief: Man möge die 
Besteuerung von Unternehmen nicht nur nach deren Gewinn berechnen, 
sondern auch gegen die Lohnkosten sozialversicherter Mitarbeiter!

Die Idee ist erstmal nicht umsetzbar, aber gefällt mir: Wer mit vielen 
Mitarbeitern produziert, zahlt weniger Steuern als Kistenschieber, die 
Auslandsware durchreichen.

von michael_ (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> DoS schrieb:
>> Wenn die Gesellschaft/Gemeinschaft es für
>> wichtig erachtet Stellen für Kulturwissenschaften oder ähnliche Fächer
>> zu schaffen, dann ist eine Stunde Arbeit ebenso eine Lebensarbeitsstunde
>> wie die eines E-Technikers (ich bin E-Technikerin).  Warum verdient ein
>> Mensch im Aufsichtsrat oder in der Post-Politik ein vielfaches von
>> jemanden, der für sauberes Trinkwasser sorgt, oder für Strom? Was macht
>> der Post-Politiker ohne Trinkwasser und ohne Strom?
>
> Falscher Maßstab.
> Ein Straßenkehrer gibt auch eine Lebensarbeitsstunde ab. Aber die
> Arbeit, die der Straßenkehrer verrichtet, kann jeder andere ebenso
> machen, auch der Pfleger, Abwassertechniker oder eben der Ingenieur.

Nein, kann er nicht.
Ich möchte dich da mal sehen.

Lest doch mal bei Marx/Engels.

Unter dem Begriff, Wert der Ware Arbeitskraft.
Ja, es ist eine Ware und hat nichts mit dem Lohn zu tun.

Wenn demnächst das PCK wegen Embargo zumacht, sind die Arbeiter danach 
nichts mehr wert.
Oder jetzt in Brandenburg das größte Mineralwasserwerk in der EU.

Viele mußten die bittere Erfahrung machen. Und dann wieder von ganz 
unten anfangen.

von Wühlhase (Gast)


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michael_ schrieb:
>> Falscher Maßstab.
>> Ein Straßenkehrer gibt auch eine Lebensarbeitsstunde ab. Aber die
>> Arbeit, die der Straßenkehrer verrichtet, kann jeder andere ebenso
>> machen, auch der Pfleger, Abwassertechniker oder eben der Ingenieur.
>
> Nein, kann er nicht.
> Ich möchte dich da mal sehen.

Tja, ich habe während meiner Schulzeit niedere Putzdienste verrichtet, 
in der Mensa Geschirr gespült, und ähnliches gemacht. Ich habe mir 
damals ein relativ teures Bastelhobby damit finanziert. Außerdem einen 
Teil meines Schulgeldes damit abgearbeitet. (Ja, Schulgeld, richtig 
gelesen.)

Sowas mache ich heute nicht mehr, aber ich habe dadurch den Wert meiner 
Hände Arbeit durchaus einzuschätzen gelernt. Und ich habe nicht 
vergessen, daß ich sowas auch mal gemacht habe. Weshalb es mir heute 
immer noch relativ leicht fällt, z.B. mit Leuten aus der Produktion zu 
reden.

michael_ schrieb:
> Lest doch mal bei Marx/Engels.

Du meinst sowas?
https://www.epochtimes.de/feuilleton/buecher/karl-marx-engels-intim-briefwechsel-zeigt-was-sie-wirklich-dachten-a2105366.html

Oder hier, ausführlicher:
https://thecharnelhouse.org/wp-content/uploads/2016/02/megac2b2-iii-5-karl-marx-friedrich-engels-briefwechsel-januar-bis-august-1852-text.pdf

von Helge (Gast)


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A propos Blindleistungsgesellschaft

Mir fiel grad auf, daß die EU-Oberen sich ihr eigenes Twitter und 
youtube gebastelt haben. Wegen Datenschutz und privacy und alles! 
Immerhin mal was positives.
https://social.network.europa.eu/explore
https://tube.network.europa.eu/videos/recently-added?s=1
Allerdings dürfen nur EU-Institutionen was posten :-)

von michael_ (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Tja, ich habe während meiner Schulzeit niedere Putzdienste verrichtet,
> in der Mensa Geschirr gespült, und ähnliches gemacht.

Wo du noch jung, schön und kräftig warst.
Und jetzt, abgewetzt, faltig, die Knochen tun weh und bei der geringsten 
Anstrengung Schweißausbrüche.

Wühlhase schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Lest doch mal bei Marx/Engels.
>
> Du meinst sowas?

Nee. Lese ich nicht.
Ich kenn das Original.

Wenn dein Chef keinen Wert mehr in dir sieht, schmeißt er dich raus.
Egal, aus welchen Grund.
Da kannst du auch rumfuchteln mit Papierchen aus der Vergangenheit.
Nutzlos.

von Percy N. (vox_bovi)


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Wühlhase schrieb:
> Du meinst sowas?

Epoch times

Ja nee, alles klar!
Aber erstaunlich dünn dieses Mal.

von Lappen Pappen (Gast)


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Dr. Mau Mau schrieb:
> Dieter H. schrieb:
>
>> Gleicher Lohn für gleiche Arbeit - Nein. Es verdient der viel, der
>> viel Wert schöpft.
>
> Super Erklärung. Ich schöpfe mir z.B. immer mittags viel Essen in den
> Teller. Denn: das habe ich mir verdient.
> Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Hau rein! Nimm auch mal zwei Teller oder besser drei!

von Shorty (Gast)


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Dieter schrieb:
> Gleichwertige Arbeit bedeutet zum Beispiel das in einem LKW-Unternehmen
> zur Verringerung des Gender-Pay-Gaps die LKW-Fahrer (m/(w,d)) im
> Durchschnitt auch nur so viel verdienen sollen, wie die Bürokräfte (90%
> w/(m,d)). Aus dem Grunde werden dann zum Beispiel die
> Fernfahrerzuschläge systematisch abgesenkt. Das Beispiel dient nur als
> Erklärung.

Ich denke darum geht es, man will mal wieder Gehälter drücken und die 
Arbeitnehmer sollen das Maul halten. Schließlich verdienen sie ja mehr 
als andere und das darf im Sozialismus nicht sein.

von Shorty (Gast)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Fpgakuechle K. schrieb:
>
>> Halt dich einfach raus, das hebt das Niveau enorm.
>
> Soso, Deiner Meinung nach müßten, um das Niveau dieses Technik-Forums zu
> erhalten, die Techniker und Ingenieure das Selbige verlassen ...

Du hälst dich für den Nabel der Welt, oder?

von DANIEL D. (Gast)


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Gestern habe ich im Fernsehen was von Verstaatlichung, und dann 
irgendwann wieder Privatisierung gehört. Erst ganz viel Steuergelder 
reinpulvern, und dann irgendwem alles in den popo schieben. Und den 
fairen Wettbewerb vernichten. Der Sozialismus wird noch seine Spuren 
hinterlassen da bin ich mir sicher.


Ich habe keinen Bock auf diese verkackte Konsum es gibt nur Dreck zu 
kaufen Wegwerfgesellschaft. Und ich bin mir sicher da bin ich nicht 
alleine. Und warum Frauen sich auf schlecht bezahlte Berufe stürzen, wie 
die irgendwo erwähnte Zahnarzthelferinnen und Friesöse weiß ich auch 
nicht.

Viel zu viel Zerstreuung Propaganda und Berieselung, und viel zu wenig 
Bildung um auf sowas nicht hereinzufallen.

von Shorty (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Wie war das noch im Lockdown. Die Kassiererin, der LKW-Fahrer und die
> Krankenschwester waren systemrelevant, die tollen Ingenieure aber in der
> Regel nicht...

Ich frage mich, wie das ohne die Maschinenbauingenieure gelaufen wäre, 
die die Fertigungsanlagen für Medizinische Masken konstuiert haben. Da 
kann man eine Ellenlange Liste ansetzen, über die "Nutzlosen" 
Ingenieure.

Sigma schrieb:
> Die Höhe der Kapitalertragsteuer wurde so gewählt
> dass zusammen mit den Steuern auf Unternehmensebene etwa der Höchstsatz
> der Einkommensteuer rauskommt.

Wenn ich für X-Euro Aktien kaufe und diese dann steigen, dann zahle ich 
auf den Gewinn, den ich mit den Aktien mache (Abzüglich Handelsgebühren) 
diese 26,375% Steuern und nur die sind relevant für mich.

Wühlhase schrieb:
> Apropros Böhmermann...den finde ich als Beispiel für unsere
> Blindleistungsgesellschaft weitaus passender. Er kann nix, wenn er
> fehlen würde würde ihn niemand vermissen bzw. die Welt wäre sogar ein
> bisschen angenehmer...und in Politik und Wirtschaft haben wir noch viele
> mehr, auf die das zutrifft.

Böhmermann ist ein ideologischer Hetzer, der weiss schon genau was er 
tut. Wenn das nur Blindleistung wäre, was er leistet, dann wäre es nur 
halb so schlimm, aber er bringt seine Schadleistung ja sogar mit 
abgepressten Geldern.

Wühlhase schrieb:
> Irgendwo habe ich neulich einen Spruch gelesen:
> Das Dilemma der Marktwirtschaft ist, daß sie so effizient ist daß ein
> Arbeiter vier Taugenichtse miternähren kann, und die haben dann Zeit für
> Politik.
> Wie wahr.
Den Spruch hab ich auch aufgeschnappt und der trifft sowas von zu! Und 
wenn erst das bedinungslose Grundeinkommen kommt, gibt es noch mehr 
Leute, die einen mit ihrer jeweiligen Ideologie beglücken wollen.

von Zocker_60 (Gast)


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Hier geht wieder die Post ab !

> von Joachim B. (jar)
> 30.04.2022 23:09

> wird gerade wieder Krieg gespielt!

Das ist kein Spiel. Nicht wieder sondern immer noch, seit etwa 2015.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Shorty schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Shorty schrieb:
>>> Fpgakuechle K. schrieb:
>>
>>> Halt dich einfach raus, das hebt das Niveau enorm.
>>
>> Soso, Deiner Meinung nach müßten, um das Niveau dieses Technik-Forums zu
>> erhalten, die Techniker und Ingenieure das Selbige verlassen ...
>
> Du hälst dich für den Nabel der Welt, oder?

Sprücherklopfer - werd erwachsen!

von Percy N. (vox_bovi)


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Shorty schrieb:
> Böhmermann ist ein ideologischer Hetzer, der weiss schon genau was er
> tut. Wenn das nur Blindleistung wäre, was er leistet, dann wäre es nur
> halb so schlimm, aber er bringt seine Schadleistung ja sogar mit
> abgepressten Geldern.

Na bitte, er unterscheidet sich ja doch von Dir!

von Zocker_60 (Gast)


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> von Fpgakuechle K. (fpgakuechle) Benutzerseite
> 01.05.2022 08:25

> Sprücherklopfer - !

Hier muss irgendwo ein Nest sein !

von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter schrieb:
> Gleichwertige Arbeit bedeutet zum Beispiel das in einem LKW-Unternehmen
> zur Verringerung des Gender-Pay-Gaps die LKW-Fahrer (m/(w,d)) im
> Durchschnitt auch nur so viel verdienen sollen, wie die Bürokräfte (90%
> w/(m,d)). Aus dem Grunde werden dann zum Beispiel die
> Fernfahrerzuschläge systematisch abgesenkt.

Wahrscheinlich wäre die Akzeptanz auch nicht höher, wenn man stattdessen 
dem Büropersonal Zuschläge für Fernschreiben zubilligte.

Beitrag #7051186 wurde von einem Moderator gelöscht.
von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Shorty schrieb:
> Da
> kann man eine Ellenlange Liste ansetzen, über die "Nutzlosen"

Du bist extrem auf externe Anerkennung angewiesen. Dafür macht man dann 
auch gerne Andere runter, um selber größer zu wirken, gelle.

Ist ein typischen Ing-Problem, wie man an den Jammergestalten hier im 
Forum sehen kann.

von Wühlhase (Gast)


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michael_ schrieb:
> Wo du noch jung, schön und kräftig warst.
> Und jetzt, abgewetzt, faltig, die Knochen tun weh und bei der geringsten
> Anstrengung Schweißausbrüche.

Bis das bei mir soweit ist, vergehen nochmal 20-30 Jahre. Kindskopf...

michael_ schrieb:
> Wühlhase schrieb:
> Nee. Lese ich nicht.
> Ich kenn das Original.

Ein Buch zu kennen, zu lesen oder gar zu verstehen sind dreierlei. Wobei 
dir der Link möglicherweise noch Neues über Marx und Engels vermittelt 
hätte.

michael_ schrieb:
> Wenn dein Chef keinen Wert mehr in dir sieht, schmeißt er dich raus.
> Egal, aus welchen Grund.
> Da kannst du auch rumfuchteln mit Papierchen aus der Vergangenheit.
> Nutzlos.

Korrekt...was meinst du, wofür wir mal ein funktionierendes Rentensystem 
hatten?


Percy N. schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> Du meinst sowas?
>
> Epoch times
>
> Ja nee, alles klar!
> Aber erstaunlich dünn dieses Mal.

...und wer keine Argumente hat, und trotzdem mitmischen zu müssen meint, 
kommt dann halt mit sowas um die Ecke.
https://de.wikipedia.org/wiki/Eristische_Dialektik#Die_Kunstgriffe_der_Eristischen_Dialektik

von Lappen Pappen (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Shorty schrieb:
>
>> Da
>> kann man eine Ellenlange Liste ansetzen, über die "Nutzlosen"
>
> Du bist extrem auf externe Anerkennung angewiesen. Dafür macht man dann
> auch gerne Andere runter, um selber größer zu wirken, gelle.
> Ist ein typischen Ing-Problem, wie man an den Jammergestalten hier im
> Forum sehen kann.

Dann schnell weg mit dir du Jammergestalt! Husch husch!

von Shorty (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Da
>> kann man eine Ellenlange Liste ansetzen, über die "Nutzlosen"
>
> Du bist extrem auf externe Anerkennung angewiesen. Dafür macht man dann
> auch gerne Andere runter, um selber größer zu wirken, gelle.

Wer musste grad andere erniedrigen um selber besser da zu stehen?

Das eigene Versagen anderen vorzuwerfen ist schon etwas lächerlich.

von DANIEL D. (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> ...und wer keine Argumente hat, und trotzdem mitmischen zu müssen meint,
> kommt dann halt mit sowas um die Ecke.
> 
https://de.wikipedia.org/wiki/Eristische_Dialektik#Die_Kunstgriffe_der_Eristischen_Dialektik

Mit Percy diskutieren ist Lebenszeit Verschwendung, selbst wenn 99999 
Gründe für etwas sprechen, Percy wird den einen Grund welcher damit 
nicht konform bist, so drehen und aufplustern, und damit dann versuchen 
zu suggerieren 99999 wären nicht existent. Auf die 99999 geht er 
natürlich auch nicht ein, und stellt einfach weiter irgendwelche Fragen, 
als wäre man Rechenschaft schuldig.

Einfach nur Lebenszeit Verschwendung, welche nie ein Ergebnis finden 
wird, sondern höchstens noch unnötigerweise im Thema wandert.

von Shorty (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Mit Percy diskutieren ist Lebenszeit Verschwendung

Percy hat ja nichts besseres mehr im Leben zu tun, das merkt man daran, 
dass er im Zweifel ellenlang hier diskutieren kann.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Shorty schrieb:
> Das eigene Versagen anderen vorzuwerfen ist schon etwas lächerlich.

Ich bin hier nicht angetreten Gehälter von Berufen hinsichtlich 
irgendwelcher Gerechtigkeiten miteineander zu vergleichen.

Ein tppischer Jammerlappen-Krawall-Thread.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Auf die 99999 geht er natürlich auch nicht ein, und stellt einfach
> weiter irgendwelche Fragen, als wäre man Rechenschaft schuldig.

Ach, wirklich? Unsere letzte Meinungsverschiedenheit bestand darin, dass 
Du behauptet hast,  die Verfolgung und Vertreibung von Muslimen fände 
ausschließlich durch andere Muslime statt, wofür Du nicht nur kein 
einziges Beispiel anführen mochtest, sondern Dich auch geweigert hast, 
mitzuteilen, welche Muslime  Deiner Meinung nach das Massaker von 
Srebrenica, die Vetreibung der Rohingya aus Myanmar und die Vertreibung 
der Palästinenser aus dem Westjordanland verantwortlich sind, obwohl 
ichcDichvmehrfachcdanach gefragt hatte.

DANIEL D. schrieb:
> Einfach nur Lebenszeit Verschwendung, welche nie ein Ergebnis finden
> wird, sondern höchstens noch unnötigerweise im Thema wandert.

In der Tat; Du hast bisher diese Fragen nichr einmal ansatzweise 
beantwortet, aber dafür ständig neuen Irrsinn verzapft.

Ich frage mich allerdings, warum Du damit auch noch prahlst.

von Percy N. (vox_bovi)


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Wühlhase schrieb:
> ...und wer keine Argumente hat, und trotzdem mitmischen zu müssen meint,
> kommt dann halt mit sowas um die Ecke.

Och nö, der Quark war viel zu banal, um dafür den ollen Schopenhauer 
bemühen zu müssen. Mir ist allerdings nicht klar, welchen 
Erkenntnisgewinn diese Kolportage überhaupt bringen können soll, aber 
das wirst Du ja sicherlich mitteilen können, zumal die Details gemessen 
am sonstigen Output der Epoch Times erstaunlich übersichtlich sind.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Gestern habe ich im Fernsehen was von Verstaatlichung, und dann
> irgendwann wieder Privatisierung gehört. Erst ganz viel Steuergelder
> reinpulvern, und dann irgendwem alles in den popo schieben. Und den
> fairen Wettbewerb vernichten. Der Sozialismus wird noch seine Spuren
> hinterlassen da bin ich mir sicher.

- Verstaatlichung
- Reprivatisirung
- private public partnership (PPP) [*]

Was hat das alles jetzt mit Sozialismus zu tun?

[*] PPP  aka pissed poor planning

Beitrag #7051491 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7051551 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7051564 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sigma (Gast)


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Shorty schrieb:
> Sigma schrieb:
>
>> Die Höhe der Kapitalertragsteuer wurde so gewählt
>> dass zusammen mit den Steuern auf Unternehmensebene etwa der Höchstsatz
>> der Einkommensteuer rauskommt.
>
> Wenn ich für X-Euro Aktien kaufe und diese dann steigen, dann zahle ich
> auf den Gewinn, den ich mit den Aktien mache (Abzüglich Handelsgebühren)
> diese 26,375% Steuern und nur die sind relevant für mich.

Ein reiner Kursgewinn sollte überhaupt nicht besteuert werden wenn ich 
den Kauf als ganzes nicht absetzen kann. In vielen Ländern sind 
Kursgewinne steuerfrei. Außerdem basiert ein Kursgewinn immer auf einer 
guten Geschäftsentwicklung bei der immer Steuern anfallen. Andernfalls 
wenn der Kursgewinn völlig substanzlos ist, dann ist der Verkauf mit 
Gewinn für jemand anders ein Kauf mit Verlust.

von Schlaumaier (Gast)


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Shorty schrieb:
> Ohne dass erklärt wird, was
> "GLEICHWERTIGE Arbeit" ist.

Ist ganz einfach.

In einer vernünftigen Firma die sich an diese ganzen ISO-Normen WIRKLICH 
hält, MUSS JEDER Arbeitsplatz eine Arbeitsplatzbeschreibung haben.

Gibt es diesen Arbeitsplatz nur mehr als 1 x , so ist jeder gleichwertig 
wenn die Arbeitsplatzbeschreibung bis auf den i-Punkt gleich ist.

Lt. Gesetz hat es egal zu sein, ob da ein Mann o. eine Frau o. ein Mann 
im Kleid mit Perücke sitzt.

Es kommt aber oft drauf an, ob was die Firma "repräsentieren" will. Und 
diese Entscheidung wird zwischen Psychologen und Controllern 
ausdiskutiert.

Ergo. Statistischer Mehranteil der Bevölkerung o. die Gruppe der 
Bevölkerung mit der besten Lobby entscheidet.

Und wie wir bei GAS sehen, sind so Entscheidungen nicht immer gut.

Beitrag #7051617 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Holger (Gast)


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Shorty schrieb:
> Jetzt macht allerdings der Slogan "Gleicher Lohn für GLEICHWERTIGE
> Arbeit" die Runde. Ohne dass erklärt wird, was "GLEICHWERTIGE Arbeit"
> ist.
> Wer kann das Rätsel lösen?

Da wurde ein juristisch bedeutungsloser Slogan mit unbestimmtem Wortlaut 
durch einen anderen juristisch bedeutungslosen Slogan mit anderem 
unbestimmten Wortlaut ersetzt. Who cares?!

Beitrag #7051639 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DoS (Gast)


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Öhm... wollen wir jetzt nicht weiter über gleiche Bezahlung für 
gleichwertige Arbeit diskutieren?
Ich nehme mein Statement im übrigen zurück. Ich hab mit meiner Frau 
diskutiert, und die findet, dass es ok ist, dass ich deutlich mehr 
verdiene, wegen meiner Ausbildung und meiner Tätigkeit. Sorry 
Soziakismus, damit bin ich raus.

von DoS (Gast)


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...bevor das jetzt jemand googelt (Soziakismus). Ich hab mich vertippt, 
ich meinte Sozialismus.

von Sebastion B. (brinkmann)


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Gleichwertig heisst gleicher aufwand, nicht gleiches resultat. Das ist 
die marxistische umschreibung von "der lohn für unfähige ist gleich wie 
der lohn für fähige". Das führt innert kürzester zeit zur totalen 
verarmung. Kann man bei jeden sozialistischen land beobachten.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Mir ist meine Lebenszeit für derartig sinnlose Diskussionen zu Schade. 
Kann ja gerne diskutieren wer mag mit dem Herren. Wenn so oder so kein 
Ergebnis absehbar ist, kann man es direkt sein lassen.

von Helge (Gast)


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Sebastion B. schrieb:
> bei jeden sozialistischen land

Mir ist kein echt-sozialistisches System bekannt. Meist endets in 
Ausbeutung durch Funktionäre und/oder einer Art Staatskapitalismus. Also 
die Theorie ist schön, aber an der Realisierung haperts arg.

von Sebastion B. (brinkmann)


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Helge schrieb:
> Also die Theorie ist schön

Die theorie passt nicht zu den real existierenden menschen. Deshalb 
liessen stalin, mao und polpot so viele leute umbringen. Die 
"unpassenden" mussten weg. Folge war die verdummung des landes.

von Klaus B. (butzo)


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DoS schrieb:

> Der "Wert" einer Arbeit ist ja sonst sehr relativ.
> Krankenhauspflegepersonal ist z.B recht schlecht bezahlt.
Nicht mehr, mittlerweile verdienen die zweifelsfrei durchschnittlich.

In der Altenpflege ist noch Luft drin und kann auch problemlos erhöht 
werden, da die Mehrkosten von den Angehörigen und nicht von der 
Pflegekasse getragen werden. Oder wurde das schon geändert?

--> https://www.jobs-regional.de/ausbildungsguide/gehalt-krankenpfleger
"Krankenpfleger verdienen im Durchschnitt 3.764 EUR pro Monat"

Was hat ein Maler, Schlosser, Fliesenleger, Maurer, Elektriker so 
Brutto?
Da gibts zwar meist keine Sonntags- und Feiertagsschichten, aber auf 
Baustellen ists oft kalt und der Arbeitsort 200 km weit weg...


Butzo*aussen

von Klaus B. (butzo)


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Shorty schrieb:

> Gewaltiger Unterschied:
>
> Arbeitseinkünfte bis 45% + Soli
>
> Kapitalerträge: 26,375%
Wie gut, dass Kapitalgesellschaften weder Körperschaftsteuer noch 
Gewerbesteuer vor der Ausschüttung entrichten...


Butzo*aussen

von Shorty (Gast)


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Helge schrieb:
> Sebastion B. schrieb:
>> bei jeden sozialistischen land
>
> Mir ist kein echt-sozialistisches System bekannt.

Doch, das was du beschrieben hast, ist das was beim Sozialismus 
passiert. Der Schwachsinn funktioniert eben nicht.

von Zocker_60 (Gast)


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> von Percy N. (vox_bovi)
> 01.05.2022 13:40

Mensch geh mal ins Puff !

Lass dir mal von der Domina eine Abreibung verpassen.

Dann geht es dir besser !

von Sebastion B. (brinkmann)


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Zocker_60 schrieb:
> Mensch geh mal ins Puff !

Das puff ist zutiefst amoralisch. Die transen verdienen trotz 
"gleichwetiger arbeit" nur 24% dessen was ein bio-weib verdient.
Selbst unter bio-weibern sind die preisunterschide enorm und nur von 
äusserlichkeiten abhängig.

Ich fordere zwecks gleichstellung gratis anal-lube für alle transen!

: Bearbeitet durch User
von Zocker_60 (Gast)


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> von Sebastion B. (brinkmann)
> 01.05.2022 20:30

> Die transen verdienen trotz "gleichwetiger arbeit" nur 24% dessen was ein
> bio-weib verdient.

Bin zwar selber eine alte Sau aber das verstehe ich nicht.

> Ich fordere zwecks gleichstellung gratis anal-lube für alle transen!

Sag mal, hast du Probleme mit der deutschen Sprache, z.b. Groß und 
Kleinschreibung ?

Oder bist du einfach nur negativ gepolt ? Nun ja, ist mir im Prinzip
egal, solange du nicht versuchst mir an die Unterwäsche zu gehen.

Bleib Gesund !

von michael_ (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Wühlhase schrieb:
>> Nee. Lese ich nicht.
>> Ich kenn das Original.
>
> Ein Buch zu kennen, zu lesen oder gar zu verstehen sind dreierlei. Wobei
> dir der Link möglicherweise noch Neues über Marx und Engels vermittelt
> hätte.

Ach, jahrelang als Unterrichtsfach ML.
Und ab 1990 die Praxis. Ab da wurde bestätigt, was man vorher als 
Schwachsinn abgetan hatte.
Mit bitterer Eigenerfahrung.

> michael_ schrieb:
>> Wenn dein Chef keinen Wert mehr in dir sieht, schmeißt er dich raus.
>> Egal, aus welchen Grund.
>> Da kannst du auch rumfuchteln mit Papierchen aus der Vergangenheit.
>> Nutzlos.
>
> Korrekt...was meinst du, wofür wir mal ein funktionierendes Rentensystem
> hatten?

Was hat eine Kündigung in deinem Alter mit der Rente zu tun?

Und noch eine eigene Erfahrung zu Gleichwertiger Arbeit.
Wir waren 6 Kollegen, die genau die gleiche Arbeit verrichtet haben.
Dann kam für zwei eine Lohnerhöhung.

Indirekt begründet, dass sie ein Haus haben und Ehekrüppel sind.
Und deshalb mehr Geld brauchten.

von Wühlhase (Gast)


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michael_ schrieb:
> Was hat eine Kündigung in deinem Alter mit der Rente zu tun?

Mal andersherum gefragt: Was glaubst du denn, mit welcher Begründung 
dich eine Firma beschäftigen sollte wenn du keinen Nutzen bringst?

Arbeit ist kein Selbstzweck. Der Sinn einer Arbeit ist nicht, 8h am Tag 
was zu tun zu haben um keinen Blödsinn zu machen.
Die Menschen haben sich früher nicht aus Langeweile auf dem Feld mit 
Hacke und Pflug aufgehalten, weil sie Schwielen an den Händen so geil 
fanden und so gerne schwitzten. Und später haben sie sich nicht in den 
Fabriken aufgehalten, weil Ruß und Dampf zu atmen so gut getan hat. Und 
niemand hat eine Fabrik bauen lassen (und damit vorher viel Geld 
reingesteckt), weil der Platz dafür einfach da war.

Daß du heute die Möglichkeit hast, Eisenbahn und Flugzeug zum Reisen zu 
benutzen und nicht nur auf Schiff, Pferdefuhrwerk und Schusters Rappen 
angewiesen bist, verdankst du unter anderem dem Umstand, das irgendwann 
mal jemand die Muße gehabt hat, Kohle mittels Dampf in kinetische 
Energie zu veredeln, UND den Leuten die ihn, während er diese Erfindung 
gemacht hat, miternährt haben. Und - dieser Punkt wird dir nicht 
gefallen - jemand anders mal bereit war, genug Geld reinzustecken um das 
ganze im großtechnischen Maßstab nutzbar zu machen. Sowas geht halt aber 
nur, wenn jemand mal soviel Geld angehäuft hat. Staatlich oder 
"gesellschaftlich organisiert", wie du es vielleicht nennen würdest, 
klappt sowas nur wenn andere das vorgemacht haben, damit Erfolg hatten 
und man nun nachziehen will oder sogar muß.

Das Marx von Arbeit, Wertschöpfung und Werterhaltung überhaupt keine 
Ahnung hatte zeigt sich schon daran, daß er nie selber ernsthaft 
gearbeitet hat. Arbeit kannte der höchstens aus Erzählungen.
Aber auch seine Traumtänzereien bezüglich seiner Ansichten, daß 
Maschinen alle Arbeit verrichten werden und die Massen nur noch faul 
herumsitzen ud Däumchen drehen, zeigt, daß er eigentlich nicht wußte 
wovon er schrieb, nicht nur über Arbeit und Wirtschaft, sondern auch 
darüber wie Menschen und Gesellschaft funktionieren. Hätte er auch nur 
ansatzweise Recht, dann hätten viele Erfindungen gar nicht erst gemacht 
werden müssen. Stattdessen gäbe es heute mehr zu arbeiten als jemals 
zuvor. Auch für weniger gebildete Menschen.


michael_ schrieb:
> Und noch eine eigene Erfahrung zu Gleichwertiger Arbeit.
> Wir waren 6 Kollegen, die genau die gleiche Arbeit verrichtet haben.
> Dann kam für zwei eine Lohnerhöhung.
>
> Indirekt begründet, dass sie ein Haus haben und Ehekrüppel sind.
> Und deshalb mehr Geld brauchten.

Eigentlich doch gerecht...oder nicht?

von Zocker_60 (Gast)


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> von Wühlhase (Gast)
> 02.05.2022 08:50

> Arbeit ist kein Selbstzweck. Der Sinn einer Arbeit ist nicht, 8h am Tag
> was zu tun zu haben um keinen Blödsinn zu machen.

Doch das ist es ! Wer beschäftigt ist kommt nicht auf dumme Gedanken, 
muckt auf, und sorgt für Unruhe und Revolution. Leute die beschäftigt 
sind können besser beherrscht werden.

Das hat jede Staatsform auf der Welt erkannt. Ob Demokratie oder 
Demokratur !

von Percy N. (vox_bovi)


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Wühlhase schrieb:
> Das Marx von Arbeit, Wertschöpfung und Werterhaltung überhaupt keine
> Ahnung hatte zeigt sich schon daran, daß er nie selber ernsthaft
> gearbeitet hat.

Soll das im Umkehrschluss bedeuten, dass die Jungs von der Doppelschicht 
auf der Werft ökonomisch den Volldurchblick haben?

von Zocker_60 (Gast)


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> von Percy N. (vox_bovi)
> 02.05.2022 09:24

> Soll das im Umkehrschluss bedeuten, dass die Jungs von der Doppelschicht
> auf der Werft ökonomisch den Volldurchblick haben?

Schwätzer !

von Percy N. (vox_bovi)


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Zocker_60 schrieb:
> Doch das ist es ! Wer beschäftigt ist kommt nicht auf dumme Gedanken,
> muckt auf, und sorgt für Unruhe und Revolution. Leute die beschäftigt
> sind können besser beherrscht werden.

Deckschrubben!

von michael_ (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Das Marx von Arbeit, Wertschöpfung und Werterhaltung überhaupt keine
> Ahnung hatte zeigt sich schon daran, daß er nie selber ernsthaft
> gearbeitet hat.

Na denn.
Und du redest von was, was du nie selber ernsthaft studiert hast.
Marx hat Bücher geschrieben.

Schriftsteller arbeiten wohl nicht?
Engels war jahrelang Prokurist.

von Percy N. (vox_bovi)


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Zocker_60 schrieb:
> Schwätzer !

So direkt hatte ich es gerade nicht formulieren wollen.

von Wühlhase (Gast)


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michael_ schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> Das Marx von Arbeit, Wertschöpfung und Werterhaltung überhaupt keine
>> Ahnung hatte zeigt sich schon daran, daß er nie selber ernsthaft
>> gearbeitet hat.
>
> Na denn.
> Und du redest von was, was du nie selber ernsthaft studiert hast.

Ich habe noch nie jemanden über Marx schwadronieren gehört/gelesen, und 
der dabei vernünftige Gedanken geäußert hat die über Trivialitäten 
hinausgehen.
Im Gegenteil, diese Leute haben entweder teilweise oder komplett den 
Bodenkontakt zur Realität verloren und kommen mit Ideen die von denen 
man entweder bereits vorher weiß daß sie nie funktionieren werden (z.B. 
BGE). Oft schimmert eine sehr egozentrierte Weltansicht heraus, zeigen 
keinerlei Bereitschaft zum Erkenntnisgewinn, und zeigen ein beachtliches 
Unvermögen die Position anderer in ihren Gedankenmodellen 
durchzuspielen. Oft vermisse ich bei ihnen einen völligen Mangel an 
Eigenverantwortung, ständig muß eine Nanny - meist in Form des Staates - 
für irgendwas herhalten oder aufkommen.
Sind teilweise sogar gewaltbereit oder nehmen diese zumindest in Kauf, 
und wir hatten weltweit mehr als genug Tote dabei ohne daß es je einen 
Nutzen hatte.

michael_ schrieb:
> Marx hat Bücher geschrieben.
>
> Schriftsteller arbeiten wohl nicht?

Nein, ich würde tatsächlich nicht von jedem Schriftsteller behaupten daß 
er arbeitet.


Zocker_60 schrieb:
>> von Wühlhase (Gast)
>> 02.05.2022 08:50
>
>> Arbeit ist kein Selbstzweck. Der Sinn einer Arbeit ist nicht, 8h am Tag
>> was zu tun zu haben um keinen Blödsinn zu machen.
>
> Doch das ist es ! Wer beschäftigt ist kommt nicht auf dumme Gedanken

Das ist zwar ein wichtiger Nebeneffekt, aber du wirst wohl eher arbeiten 
gehen um satt zu sein und einen trockenen und warmen Unterschlupf zu 
haben.


Zocker_60 schrieb:
> muckt auf, und sorgt für Unruhe und Revolution. Leute die beschäftigt
> sind können besser beherrscht werden.
>
> Das hat jede Staatsform auf der Welt erkannt. Ob Demokratie oder
> Demokratur !

Das ist die andere Seite der Medaille.

von DANIEL D. (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Ich habe noch nie jemanden über Marx schwadronieren gehört/gelesen, und
> der dabei vernünftige Gedanken geäußert hat die über Trivialitäten
> hinausgehen.
> Im Gegenteil, diese Leute haben entweder teilweise oder komplett den
> Bodenkontakt zur Realität verloren und kommen mit Ideen die von denen
> man entweder bereits vorher weiß daß sie nie funktionieren werden (z.B.
> BGE). Oft schimmert eine sehr egozentrierte Weltansicht heraus, zeigen
> keinerlei Bereitschaft zum Erkenntnisgewinn, und zeigen ein beachtliches
> Unvermögen die Position anderer in ihren Gedankenmodellen
> durchzuspielen.

Ich habe den Marx auch nie gelesen, aber seine Anhänger sind eindeutig 
hängengeblieben. Die sind z.B nicht in der Lage zu erkennen das 
Korruption und Fetternwirtschaft, und ein politisches System 2 
verschiedene Dinge sind, und glauben sowas gäbe es wie durch ein Wunder 
dort nicht.

Und wenn man intelligente Bücher liest z.B das Peter Prinzip, oder der 
blinde Uhrmacher, dann sind da immer mal Seitenhiebe dabei warum Marx 
keine Ahnung hat, und im Unrecht ist, und seine Phantastereien niemals 
funktionieren können, und konnten, und es niemals werden.

Dabei hat z.B der blinde Uhrmacher nichtmal etwas mit Politik zu tun.

von Pleitegeier (Gast)


Lesenswert?

Es geht nicht um den Wert, sondern um den Preis.

Den regelt der Markt, die Lobby, der Gesetzgeber etc. pp.

Dein Preis ist zu niedrig? Dann kennst Du jetzt ein paar Hebel.

Viel Glück!

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Wühlhase schrieb:
> Ich habe noch nie jemanden über Marx schwadronieren gehört/gelesen, und
> der dabei vernünftige Gedanken geäußert hat die über Trivialitäten
> hinausgehen.

Dann hast Du möglicherweise den falschen Umgang. Wir werden daran wenig 
bis nichts ändern können.
Aber es dürfte bezeichnend sein, dass Du die Nähe von Schwadroneuren zu 
suchen scheinst.

DANIEL D. schrieb:
> Ich habe den Marx auch nie gelesen,

Das wird der Grund dafür sein, dass Du so genau weißt, dass er nur Mist 
verzapft hat, nicht wahr?

von Shorty (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Ich habe den Marx auch nie gelesen,
>
> Das wird der Grund dafür sein, dass Du so genau weißt, dass er nur Mist
> verzapft hat, nicht wahr?

Die Geschichte hat es gezeigt, dass es Schwachsinn ist. Reicht das 
nicht?

Beitrag #7052538 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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Shorty schrieb:
> Die Geschichte hat es gezeigt, dass es Schwachsinn ist. Reicht das
> nicht?

Das reicht erst dann, wenn Du das für das,Gesamtwerk nachweist. Bisher 
gast Du nicht einmal ein einziges Beispiel gebracht.

Und was die Geschichte zeigt, das erleben wir gerade dank der 
großartigen Außenpolitik unserer transatlantischen Beschützer.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Die sind z.B nicht in der Lage zu erkennen das Korruption und
> Fetternwirtschaft, und ein politisches System 2 verschiedene Dinge sind,
> und glauben sowas gäbe es wie durch ein Wunder dort nicht.

Kann es sein, dass Du Marx mit Lenin und Stalin verwechselst?

von Shorty (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Die Geschichte hat es gezeigt, dass es Schwachsinn ist. Reicht das
>> nicht?
>
> Das reicht erst dann, wenn Du das für das,Gesamtwerk nachweist. Bisher
> gast Du nicht einmal ein einziges Beispiel gebracht.

Peinlicher Versuch von dir, ich bin da nicht in der Nachweispflicht und 
das weißt du natürlich.

von Percy N. (vox_bovi)


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Shorty schrieb:
> ich bin da nicht in der Nachweispflicht und das weißt du natürlich.

Lustige Idee. Und wenn wir fertig sind mit Lachen kannst Du schon mal 
anfangen mit dem Heraussuchen von Belegen.

von Shorty (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> ich bin da nicht in der Nachweispflicht und das weißt du natürlich.
>
> Lustige Idee. Und wenn wir fertig sind mit Lachen kannst Du schon mal
> anfangen mit dem Heraussuchen von Belegen.

Und als Nächstes forderst du, dass ich nachweise, dass "freie Energie" 
nicht funktioniert. Egal dass in der Vergangenheit jeder damit 
gescheitert ist, ich solle doch bitte für das Gesamtwerk nachweisen, 
dass es schwachsinn ist.

In welchem Waldorfkindergarten hast du eigentlich dein Diplom gemacht?

von Percy N. (vox_bovi)


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Shorty schrieb:
> Und als Nächstes forderst du, dass ich nachweise, dass "freie Energie"
> nicht funktioniert.

Bist Du auch ganz sicher, dass Marx freie Energie propagiert hat?

von Shorty (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Und als Nächstes forderst du, dass ich nachweise, dass "freie Energie"
>> nicht funktioniert.
>
> Bist Du auch ganz sicher, dass Marx freie Energie propagiert hat?

Bist du ganz sicher, dass ich das behauptet habe?

von Percy N. (vox_bovi)


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Shorty schrieb:
> ich solle doch bitte für das Gesamtwerk nachweisen, dass es schwachsinn
> ist.

Du hast es behauptet:

Shorty schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> DANIEL D. schrieb:
>>> Ich habe den Marx auch nie gelesen,
>>
>> Das wird der Grund dafür sein, dass Du so genau weißt, dass er nur Mist
>> verzapft hat, nicht wahr?
>
> Die Geschichte hat es gezeigt, dass es Schwachsinn ist. Reicht das
> nicht?

"Nur Mist verzapft" lässt sich nicht anders interpretieren.

Shorty schrieb:
> Egal dass in der Vergangenheit jeder damit gescheitert ist,

Auch das ist eine bisher unbewiesene Behauptung von Dir. Die 
erbärmlichen Versuche von Lenin, Mao und Co, in frühneuzeitlichen 
Agrarstaaten ohne nennenswerte Industrie einen antikapitalistischen 
Umsturz zu veranstalten, haben mit Marx herzlich wenig zu tun, abgesehen 
vom Etikettenschwindel durch die jeweiligen Protagonisten.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Die sind z.B nicht in der Lage zu erkennen das Korruption und
>> Fetternwirtschaft, und ein politisches System 2 verschiedene Dinge sind,
>> und glauben sowas gäbe es wie durch ein Wunder dort nicht.
>
> Kann es sein, dass Du Marx mit Lenin und Stalin verwechselst?

Nein, aber du hast gerade bewiesen dass du zu den Leuten gehörst, welche 
zum unfähig sind zu erkennen dass dies unterschiedliche Dinge sind.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Nein, aber du hast gerade bewiesen dass du zu den Leuten gehörst, welche
> zum unfähig sind zu erkennen dass dies unterschiedliche Dinge sind.

Ja, daran wird es wohl liegen, dass ich vermutet habe, Du könntest sie 
verwechseln.

Versuchst Du gerade zu beweisen, dass das Peter-Prinzip auch abwärts 
funktioniert?

Und noch eine Frage: welche Werke von Lenin und/oder Stalin hast Du 
gelesen?

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Nein, aber du hast gerade bewiesen dass du zu den Leuten gehörst, welche
>> zum unfähig sind zu erkennen dass dies unterschiedliche Dinge sind.
>
> Ja, daran wird es wohl liegen, dass ich vermutet habe, Du könntest sie
> verwechseln.
> Versuchst Du gerade zu beweisen, dass das Peter-Prinzip auch abwärts
> funktioniert?
> Und noch eine Frage: welche Werke von Lenin und/oder Stalin hast Du
> gelesen?

Warum sollte ich meine Lebenszeit damit verschwenden den Fragen zu 
beantworten, welche kein sinn Ergeben.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Warum sollte ich meine Lebenszeit damit verschwenden den Fragen zu
> beantworten, welche kein sinn Ergeben.

Warum solltest Du Texte wie diesen absondern, wenn Du eine vernünftige 
Antwort wüsstest?

Bis auf Weiteres habe ich davon auszugehen, dass Du hinsichtlich Lenin 
und Stalin über ähnlich profunde Unkenntnisse verfügst wie über Marx.

Nur: wie kannst Du die dann auseinanderhalten?

Beitrag #7052687 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Nur: wie kannst Du die dann auseinanderhalten?

Vermutlich kann ich die beiden weitaus besser auseinanderhalten, als du 
politische Systeme, und Korruption & Fetternwirtschaft.

von Shorty (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Egal dass in der Vergangenheit jeder damit gescheitert ist,
>
> Auch das ist eine bisher unbewiesene Behauptung von Dir.

Funktionierenden Sozialismus hat noch kein Mensch gesehen, ebenso wie 
ein unsichtbares Rosafarbenes Einhorn noch kein Mensch gesehen hat und 
nun verlangst du von mir, dass ich nachweise, dass andersfarbige 
unsichtbare Einhörner nicht existieren.

Das zeigt eigentlich nur zwei Dinge:

1) Du bist methodisch insolvent. (Waldorfkindergarten)

2) Typisch Sozialist: Die Anderen sollen die Arbeit machen und 
(unwissenschaftliche) Nachweise führen.


Percy N. schrieb:
> Die
> erbärmlichen Versuche von Lenin, Mao und Co, in frühneuzeitlichen
> Agrarstaaten ohne nennenswerte Industrie einen antikapitalistischen
> Umsturz zu veranstalten, haben mit Marx herzlich wenig zu tun, abgesehen
> vom Etikettenschwindel durch die jeweiligen Protagonisten.

Es ist immer solange Sozialismus, bis es krachend scheitert. Dann wars 
doch kein echter Sozialismus.

von Shorty (Gast)


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Und btw. eine einfache Geschichte, warum Sozialismus Schwachsinn ist:

https://www.danisch.de/blog/2022/02/01/warum-sozialismus-scheitert/

von Percy N. (vox_bovi)


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Shorty schrieb:
> Funktionierenden Sozialismus hat noch kein Mensch gesehen,

Das habe ich weder bestritten noch behauptet, aber es ist vermutlich 
schön für Dich, dass Du darüber plapoern konntest.

Shorty schrieb:
> Dann wars doch kein echter Sozialismus.

Ich habe nicht über Sozialismus geäußert,  aber es ist vermutlich schön 
für Dich, dass Du darüber plapoern konntest.

Leider - oder besser: zum Glück -  hat das alles recht wenig mit Marx zu 
tun.

DANIEL D. schrieb:
> Vermutlich kann ich die beiden weitaus besser auseinanderhalten, als du
> politische Systeme, und Korruption & Fetternwirtschaft.

Welche beiden: Marx, Lenin und Stalin? Aha. Na denn.
Wie schaffst Du es, die "beiden", ganz ohne deren Texte auch nur dem 
Titel nach zu kennen oder auch nur zu ahnen, dass es mehr als zwei 
(also: viele) sind?

Was ist eigentlich Fetternwirtschaft?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Percy N. schrieb:
> Was ist eigentlich Fetternwirtschaft?

Ökonomische Beziehungen zum adipösen Sohn eines Onkels.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Was ist eigentlich Fetternwirtschaft?
>
> Ökonomische Beziehungen zum adipösen Sohn eines Onkels.

Als Regierungssprecher musst du inklusiv sein, kannst auch gleich 
Ricarda Lang sagen.

von Shorty (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Leider - oder besser: zum Glück -  hat das alles recht wenig mit Marx zu
> tun.

In welchem Universum bist du denn unterwegs, dass Sozialismus wenig mit 
Marx zu tun hat?

:D

von Percy N. (vox_bovi)


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Shorty schrieb:
> In welchem Universum bist du denn unterwegs, dass Sozialismus wenig mit
> Marx zu tun hat?

In welchem Universum beruht der "real existierende Sozialismus" auf den 
Lehren von Marx?

Genauso gut könntest Du behaupten, die Muslime seien allesamt Juden. 
Aber das Thema ist eher etwas für Daniel; der kennt sich da viel besser 
nicht aus.

: Bearbeitet durch User
von Shorty (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> In welchem Universum bist du denn unterwegs, dass Sozialismus wenig mit
>> Marx zu tun hat?
>
> In welchem Universum beruht der "real existierende Sozialismus" auf den
> Lehren von Marx?

Hat der nicht aufgepasst, dass die sich nicht an die reine Lehre 
gehalten haben? Schande!

von Percy N. (vox_bovi)


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Shorty schrieb:
> Hat der nicht aufgepasst, dass die sich nicht an die reine Lehre
> gehalten haben? Schande!

Vielleicht schaffst Du es ja auch noch, ihm auch noch den 
National-Sozialismus anzulasten.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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In den Achtzigern lobte sich die DDR in Funk und Fernsehen stets als das 
Land des "real existierenden Sozialismus", die "Mauer" war in deren 
Sprachgebrauch ein "antifaschistischer, antiimperialistischer 
Schutzwall" und in den Schulen gab es das Unterrichtsfach ML.

Dieses wurde hier im Thread schon erwähnt. Was das 'M' in "ML" wohl 
bedeutet hat?

Ob der snobistische, überhebliche Dünkeldepp da dahinterkommt?

von Percy N. (vox_bovi)


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Es soll Idioten geben, die den Nationalsozialismus für eine Art 
Sozialismus halten. Das sind aber noch Geistesriesen, wenn man sie mit 
den Zeitgenossen vergleicht, die den sogenannten "Marxismus-Leninismus" 
sowjetischer Schule für Marxismus jhalten.

Aber dies ist ein freies Land; hier darf sich jeder auf die Weise 
blamieren, die er am Besten beherrscht.

von Shorty (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Es soll Idioten geben, die den Nationalsozialismus für eine Art
> Sozialismus halten.

Rote Scheiße, braune Scheiße, grüne Scheiße...

Für manche sind die Farben wichtig...

von Sigma (Gast)


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Shorty schrieb:
> Und btw. eine einfache Geschichte, warum Sozialismus Schwachsinn
> ist:
> https://www.danisch.de/blog/2022/02/01/warum-sozialismus-scheitert/

Sehr anschauliche Erklärung!

von Percy N. (vox_bovi)


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Die Deutschen haben von jeher ein spezielles Verhältnis zum Sozialismus, 
der in ihrer Vorstellung anders funktioniertt als derjenige der 
Franzosrn oder Engländer.
Dieser "wahre Sozialismus" ist weiter nichts als die Verklärung des 
proletarischen Kommunismus und der ihm mehr oder minder verwandten 
Parteien und Sekten Frankreichs und Englands im Himmel des deutschen 
Geistes und des deutschen Gemütes. Der wahre Sozialismus, der auf der 
»Wissenschaft« zu beruhen vorgibt, ist vor allen Dingen selbst wieder 
eine esoterische Wissenschaft; seine theoretische Literatur ist nur für 
Die, die in die Mysterien des »denkenden Geistes« eingeweiht sind. Er 
hat aber auch eine exoterische Literatur, er muß, schon weil er sich um 
gesellschaftliche, exoterische Verhältnisse kümmert, eine Art Propaganda 
machen. In dieser exoterischen Literatur appelliert er nicht mehr an den 
deutschen »denkenden Geist«, sondern an das deutsche »Gemüt«. Dies ist 
um so leichter, als der wahre Sozialismus, dem es nicht mehr um die 
wirklichen Menschen, sondern um »den Menschen« zu tun ist, alle 
revolutionäre Leidenschaft verloren hat und an ihrer Stelle allgemeine 
Menschenliebe proklamiert. Er wendet sich somit nicht an die 
Proletarier, sondern an die beiden zahlreichsten Menschenklassen 
Deutschlands, an die Kleinbürger und ihre philanthropischen Illusionen 
und an die Ideologen ebendieser Kleinbürger, die Philosophen und 
Philosophenschüler; er wendet sich überhaupt an das gegenwärtig in 
Deutschland herrschende »gemeine« und ungemeine Bewußtsein.

Kann das gutgehen?

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Richtige Vollidioten schwafeln vom.transatlantischen Beschützer, bestes 
SED-Geschwätz.

Linke Parteien, eigentlich aus dem Bundestag gewählt, im Saarland 
regelrecht implodiert, fordern gar den Austritt Deutschlands aus der 
Nato.

von michael_ (Gast)


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Pleitegeier schrieb:
> Es geht nicht um den Wert, sondern um den Preis.

Welchen Preis hat ein Kilogramm Gold?
Wenn du aber in der Wüste am Verdursten bist, welchen Wert hat dann das 
in deiner Hosentasche?
Genau so ist es mit der Arbeitskraft.
Welchen Wert hat ein studierter Atomwissenschaftler, wenn es ihn auf ein 
Piratenschiff an der Ostküste von Afrika verschlägt?

Nichtverzweifelter schrieb:
> In den Achtzigern lobte sich die DDR in Funk und Fernsehen stets als das
> Land des "real existierenden Sozialismus", die "Mauer" war in deren
> Sprachgebrauch ein "antifaschistischer, antiimperialistischer
> Schutzwall" und in den Schulen gab es das Unterrichtsfach ML.

Und heute gibt es da Religionsunterricht.
Eine Gesellschaftsordnung ist nur so stark wie ihre Wirtschaftskraft.
Das hat der "Sozialismus" verloren.
Oder doch nicht? China kratzt da dran.

Percy N. schrieb:
> Und noch eine Frage: welche Werke von Lenin und/oder Stalin hast Du
> gelesen?

Das Kapital sicher nicht.

Marx, Engels, Lenin waren sehr gebildete Leute.
Im Gegensatz zu Staatslenkern, die Maler, Schauspieler, Komiker usw.
Und die großes Leid über die Menschen brachten.

von DoS (Gast)


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michael_ schrieb:
> Im Gegensatz zu Staatslenkern, die Maler, Schauspieler, Komiker usw.
> Und die großes Leid über die Menschen brachten.

Wobei man fairerweise sagen muss, dass Hitler ein schlechter Maler und 
Putin nie Komiker war.

von Zocker_60 (Gast)


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> von DoS (Gast)
> 03.05.2022 07:45

> Wobei man fairerweise sagen muss, dass Hitler ein schlechter Maler und
> Putin nie Komiker war.

Dummes Zeug.

Ich habe Bilder von Hilter gesehen, die waren recht ordentlich. Erzielen 
in den USA Höchstpreise !

Zu Putin kann ich nichts sagen. Ich kann aber mit Sicherheit sagen das 
er kein Komiker ist. Da hat sich der Westen wohl verrechnet !

von Percy N. (vox_bovi)


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Zocker_60 schrieb:
> Da hat sich der Westen wohl verrechnet !

Die USA eher nicht, bisher läuft doch alles nach Plan!

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