Wie funktioniert das Teil? Wer kennt die Innenschaltung? Wird das Teil in der jetzigen Zeit noch verwendet oder hat es nur Museumswert. Wenn es nicht gebraucht wird, kann ja das Instrument noch nützlich angewendet werden. Welche Daten hat das Messwerk überhaupt? Wie kann die Funktion getestet werden? MfG
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Mit dem Teil kann man die Sendeleistung, das Stehwellenverhältnis und die Modulationstiefe messen. Die Anschlüsse an der Rückseite sehen wie PL-Buchsen aus. Vermutlich für CB-Funk (27 MHz). Man kann damit die Antenne so an das Funkgerät anpassen, dass man optimale Sende- und Empfangsergebnisse erreicht.
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könnte das noch benutzt werden? Es ist keine Spannungsversorgung vorgesehen?
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Al. K. schrieb: > Wie funktioniert das Teil? Das ist in erster Linie ein SWR-Meter mit zusätzlich eingebautem Pi-filter. Bei miserablem SWR kann man den Pi-filter zuschalten und somit das SWR anpassen.
Al. K. schrieb: > Wird das Teil in der jetzigen Zeit noch verwendet Das Teil ist sicher optimiert für den CB-Frequenzbereich. > oder hat es nur Museumswert. schätze, ja > Wenn es nicht gebraucht wird, kann ja das Instrument noch nützlich > angewendet werden. > Welche Daten hat das Messwerk überhaupt? meist waren das 100µA-messwerke. > Wie kann die Funktion getestet werden? CB-Funkgerät dranhängen
https://www.ebay.de/itm/233691147844?_trkparms=amclksrc%3DITM%26aid%3D1110006%26algo%3DHOMESPLICE.SIM%26ao%3D1%26asc%3D20200818142055%26meid%3De89e9260d95c4874aadb4aeb4c2b4a14%26pid%3D101113%26rk%3D2%26rkt%3D12%26sd%3D224801495828%26itm%3D233691147844%26pmt%3D0%26noa%3D1%26pg%3D2563228%26algv%3DDefaultOrganicWeb%26brand%3DZetagi&_trksid=p2563228.c101113.m2108 So was ähnliches. Die Antenne wird über die 2 PL Buchsen geschliffen. Wie erfolgt die Energieversorgung des Gerätes?
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Al. K. schrieb: > geschliffen. Nein, sie wird nicht geschliffen, der Schleifer bleibt in der Werkstatt. Al. K. schrieb: > Wie erfolgt die Energieversorgung des Gerätes? Das Gerät braucht keine Energieversorgung, selbige kommt aus der Sendeleistung.
Phasenschieber S. schrieb: > Das Gerät braucht keine Energieversorgung, selbige kommt aus der > Sendeleistung. Reicht Die z.B. bei 100 mW bis 1 Watt ?
Al. K. schrieb: > Reicht Die z.B. bei 100 mW bis 1 Watt ? Guck mal auf die Watt-Skala, da ist der Bereich bis 1W etwas gestreckt. Kannst du durch Interpolieren in etwa abschätzen. Das ist aber nur ein Schätzeisen. 100mW dürften so in etwa das Instrument gerade so etwas anzeigen lassen, mit einem Messfehler von "riesig".
Das ist eine relativ einfache SWR/PWR/Modultationshub Messebrücke. Inklusive Anpassgerät. Nicht wegwerfen, die kann man für den normalen Funkbetrieb brauchen.
So, nachdem du jetzt weißt was es ist, kannst du es ja im Markt anbieten, was du sowieso vorhattest!
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Das Gerät ist sicher noch brauchbar, allerdings optimiert im Frequenzbereich rund um die 25-30MHz. Das Pi-filter ist insofern interessant, daß man z.B. auch Koaxialkabel mit anderen Werten als 50R, z,B. früher gebräuchliches 60R, oder 75R Sat-kabel anpassen kann. Es ist wie mit allem anderen alten Zeug auch, mancher kann es brauchen und für andere ist es Schrott. Finde den Richtigen ;-)
Andreas M. schrieb: > So, Hier ist es aber entspannter darüber sich erst einmal zu informieren und zu diskutieren. ;-) MfG alterknacker
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Phasenschieber S. schrieb: > Guck mal auf die Watt-Skala, da ist der Bereich bis 1W etwas gestreckt. > Kannst du durch Interpolieren in etwa abschätzen. > Das ist aber nur ein Schätzeisen. > 100mW dürften so in etwa das Instrument gerade so etwas anzeigen lassen, > mit einem Messfehler von "riesig". Diese Aussage möchte ich korrigieren. Habe mir das Bild nochmal angeschaut und gesehen, daß man den Leistungsbereich in 3 Stufen einstellen kann. In der ersten Stufe bis 1W wäre die 100mW-Anzeige auf der 1 der Wattskala. Insofern dann doch ein bisschen besser als ich zunächst annahm.
Al. K. schrieb: > Wie kann die Funktion getestet werden? Es genügt mir zu sehen das dieses Messinstrument von 0 bis Max Zeigeausschlag sauber funktioniert. Ohne zu öffnen.
Al. K. schrieb: > erwarte Briefe;-)) Das ist ein einfaches SWR Meter, die Anleitung eines X Beliebigen Modell sollte auch für dieses Gerät gehen. Kurzfassung: gewünschte Messung durch passende Schalterstellung einstellen, mit dem Poti (Schieber rechts neben dem drehspulinstrument) auf "Set" stellen (während des senden mit dem Funkgerät) und durch ändern der entsprechenden Schalter das Ergebnis ablesen. Ich krame gleich mal eines meiner älteren Geräte raus. Brauche nachher eh noch den Frequenzzähler der bei meinem integriert ist. Funktionieren ja im Prinzip alle gleich.
Al. K. schrieb: > Wie erfolgt die Energieversorgung des Gerätes? Durch die vom Funkgerät abgegebene sendeleistung, Stromversorgung haben nur die Geräte die auch FM Hub, Beleuchtung und Frequenzzähler ect. eingebaut haben. Das Zetagi TM-999 wird ähnlich sein (mit Pi Matcher integriert) kann dafür aber keinen Hub messen.
Al. K. schrieb: > Es genügt mir zu sehen das dieses Messinstrument von 0 bis Max > Zeigeausschlag sauber funktioniert. > Ohne zu öffnen. Das geht nur indem du HF auf die Buchse gibst. Das Zeigerinstrument koppelt rein kapazitiv, also geht ohne zu öffnen der Weg nur über HF.
Hi, da Du Briefe erwartest, hier mein etwas ausführlicherer Bericht aus meiner CB-Funk-Praxis. Dafür hab ich zwei Geräte (auch von CB Master.) Einmal SWR Meter, dann Matcher. Was wird nun wo angeschlossen? Also, direkt ans Funkgerät das SWR-Meter.(Richtig?) Soll ja messen (prüfen), wie viel Leistung wieder zurück zur Endstufe reflektiert wird, wenn Antenne keine gute Abstrahlung hat. Da sind Dioden drin zur Gleichrichtung der HF, die dann auf das Messwerk gegeben wird. Einmal Schalterstellung direkt durch. Dann "Vorwärts" und "rückwärts". Das Poti dient zur Einjustierung (je nach Sendeleistung knallt der Zeiger sonst bis hinten durch und wickelt sich um die Achse (grins) Dahinter der Matcher, da ist vorne ein Drehko gegen Masse, eine Spule in Reihe und an der zur Antenne führenden Seite ein zweiter Drehko dran. So einfach. Aber das mit dem Modulationsgrad kann ich sowieso vergessen, weil ich nur in FM sende. Insofern habe ich mich auch nie damit ausgiebig beschäftigt. Reicht das für Dich, oder soll ich noch Bildchen machen? ciao gustav
Hallo AL. K. Ich schätze mal, daß du das Gerät verkaufen und vorher die Funktion prüfen willst. Ein Hinweis: Diese Schiebeschalter zur Bereichsumschaltung waren schon immer problembehaftet. Die solltest du unbedingt untersuchen. Alle diese Geräte die ich kenne, hatten mit den Schiebeschaltern Probleme (Wackelkontakt). Selbst die neueren Geräte, habe hier ein Maas RS-1000, haben diese Schiebeschalterprobleme. Das siehst du aber erst, wenn du mal ein Funkgerät anschliesst. Ein bisschen wackeln an den Schiebeschaltern und die Instrumentennadel springt irgendwohin.
Phasenschieber S. schrieb: > Alle diese Geräte die ich kenne, hatten mit den Schiebeschaltern > Probleme (Wackelkontakt). Yep, daher nach erfolgreichem SWR-Ermitteln, das ganze Gerödel abmontieren und die Antenne direkt ans Funkgerät. Und auch der Matcher kann u.U. bei längeren Durchgängen vielleicht etwas "warm" werden. ciao gustav
Das ist die Messebrücke des TM-999, in deinem Gerät wird es ähnlich Aussehen. Ein Bild vom "Matcher" hab ich auch Mal schnell mit angehängt. Wie man sieht, viel ist da nicht drin.
Hallo Kilo S. dein Gerät ist schon etwas moderner, es ist schon in Streifenleiter-Technik ausgeführt. Die ganz alten Geräte hatten eine U-Schiene als Schirm und einen massiven Mittelleiter inmitten der U-Schiene. Mittels Abstandshalter war dann der/die Auskoppelleiter befestigt.
Phasenschieber S. schrieb: > Hallo Kilo S. > dein Gerät ist schon etwas moderner, es ist schon in > Streifenleiter-Technik ausgeführt. > Die ganz alten Geräte hatten eine U-Schiene als Schirm und einen > massiven Mittelleiter inmitten der U-Schiene. Mittels Abstandshalter war > dann der/die Auskoppelleiter befestigt. Nicht zwingend: https://www.qsl.net/df2ok/qrp01d.htm Manchmal ist es auch nur ein Koax das durch einen entsprechenden Ringkern geführt wird.
Biete es für 5-10 Euro hier oder bei kleinanzeigen an und gut ist. Ich habe für ein nagelneues SWR CB Meter noch 10 Euro bekommen, nachdem ist sehr sehr lange bei kleinanzeigen online war. Die Geräte sind relativ primitiv, es gibt viele und der Markt klein. Aber ein bisschen putzen solltest du das Gerät schon, wenns für den Preis weggehen soll
T.M .. schrieb: > Biete es für 5-10 Euro hier oder bei kleinanzeigen an Dort will jemand 33 Eulen plus 8,49 Versand haben: https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/hee-jin-meter-antenna-matcher/2095580348-168-4931
Phasenschieber S. schrieb: > dein Gerät ist schon etwas moderner, es ist schon in > Streifenleiter-Technik ausgeführt. Von wegen moderner.., billiger! mit weniger mechanischem Gedöns und mit viel! weniger Handarbeit. Modern war -> Koax durch Ringkern mit Wicklung. Eine ähnliche Messplatine habe ich in den 70er Jahren nach einer Vorlage mit Lack und Pinsel auf eine Platine übertragen. Zusammengebaut, ging, (zum Glück) nie vermessen.. Dümpelt noch in irgendeiner Kiste. Heutzutage das einzig Wertvolle -> das Messwerk. 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > Dümpelt noch in irgendeiner Kiste. Ja, genau in der habe ich gerademal gekramt. Erstaunlich was da noch so alles drin rum liegt :-) Baujahr ca. 1972 Ein Stück Kupferrohr, längs geschlitzt, in den Schlitz die Koppelleitung mit Heißkleber fixiert. Hat mal funktioniert, sogar auf 145Mhz.
T.M .. schrieb: > Biete es für 5-10 Euro hier oder bei kleinanzeigen an und gut ist. Ich > habe für ein nagelneues SWR CB Meter noch 10 Euro bekommen, nachdem ist > sehr sehr lange bei kleinanzeigen online war. Naja, die noch einfacheren (Ohne Matcher) gibt's ja neu schon für wenig Geld. https://www.pmr-funkgeraete.de/Funkgeraete/Zubehoer-CB-AFU/Messgeraete/SWR-Meter::560.html?refID=gb (Oha, Neuner hat richtig Action. Jetzt kaufen sich die Leute wegen der scheiße die da Grad läuft noch mehr Funkgeräte.) Der moderne Funker benutzt heute auch oft schon einen VNA, seit der NanoVNA günstig den Markt erobert hat.
Phasenschieber S. schrieb: > War das eine Schutzschaltung für die Endstufe? Ich denke, ich hab die Funktion noch nicht genau ergründet.
Kilo S. schrieb: > Naja, die noch einfacheren (Ohne Matcher) gibt's ja neu schon für wenig > Geld. > > https://www.pmr-funkgeraete.de/Funkgeraete/Zubehoer-CB-AFU/Messgeraete/SWR-Meter::560.html?refID=gb 15 Euro+versant. Meins soll VB 15Euro inklusive versicherten Versand in Deutschland bringen. Das liegt schon lange genug rum,wenn es nicht sein soll baue ich das Instrument aus, das kann man noch nutzen.
Al. K. schrieb: > wenn es nicht sein soll baue ich das Instrument aus, das kann man noch > nutzen. Vergiss die Dioden nicht. Mit etwas Glück sind das noch Germaniumdioden. Ich hab hier ein 250FC von CB Master mit integriertem Frequenzzähler und das TM-999. Dazu zwei VNA und mein Yaesu hat die SWR Messebrücke schon integriert. Allerdings ist das kein schlechtes Angebot, das TM-999 kostet neu so um 100€. Vermutlich wegen des Matcher, der ist allerdings nicht ganz so dolle.
Al. K. schrieb: > Meins soll VB 15Euro inklusive versicherten Versand in Deutschland > bringen. > Das liegt schon lange genug rum,wenn es nicht sein soll baue ich das > Instrument aus, das kann man noch nutzen. Mit Verlaub Al. K., das ist Schrott. Sowohl das Gerät alsauch das Instrument. Was willst du mit solch einem Instrument? So wie das Gerät außen aussieht, wird es auch innen aussehen und vor allem die elektr. Teile werden sehr gelitten haben. Dazu kommt, daß das Gerät schon im Neuzustand nicht hochwertig war. Dennoch wünsche ich dir viel Erfolg beim Verkauf.
Phasenschieber S. schrieb: > Mit Verlaub Al. K., das ist Schrott. Sowohl das Gerät alsauch das > Instrument. Naja, kommt drauf an. Wenn die Drehkondensatoren da drinnen etwas besser sind als die im TM-999, also Luft anstelle Kunststoff als Isolation, dann sind die ja doch noch Recht nützlich. Ok, die kunstoffdinger sind Natürlich auch nicht soooo scheiße. Allerdings eignen die sich nicht so gut für Magnetic loops. Ich würde ja sagen mach Mal den Deckel ab und schau mal rein. Passieren kann ja nix.
Phasenschieber S. schrieb: > Dennoch wünsche ich dir viel Erfolg beim Verkauf. Die Zeit welche ich jetzt schon mit dem Teil verbracht habe ist der Erfolg. Jetzt werde ich mir das Innenleben anschauen, da das für einige Wissenswert zu sein scheint. Der mögliche Verkaufspreis ist nur eine Schutzgebühr. MfG
Kilo S. schrieb: > Wenn die Drehkondensatoren da drinnen etwas besser sind als die im > TM-999, also Luft anstelle Kunststoff als Isolation, dann sind die ja > doch noch Recht nützlich. Naja, wenn sie so sind wie in deinem Bild, dann sind das Drehkos mit Plastikfolie als Dielektrikum, manche Leute sagen "Quetscher" dazu und deren Spannungsfestigkeit und Maßhaltigkeit lässt sehr zu wünschen übrig. Ich bin ja jetzt auch nicht einer, der alles neu haben muß, aber bei manchen Sachen ist eben Schluß mit lustig. Beispiel Instrument: Ich brauchte eines für meinen Dipper. Waren mir auf dem üblichen Markt alle etwas zu groß und/oder zu teuer. Lidl hatte eine Weile Sat-Finder im Angebot, erst für 9.90, dann herunter gesetzt für 5€. Schön kleine, hochempfindliche Zeigerinstrumente drin. Habe ich gegriffen, nur wegen dem Instrument. Nigelnagelneu!
Phasenschieber S. schrieb: > Naja, wenn sie so sind wie in deinem Bild, dann sind das Drehkos mit > Plastikfolie als Dielektrikum, manche Leute sagen "Quetscher" dazu und > deren Spannungsfestigkeit und Maßhaltigkeit lässt sehr zu wünschen > übrig. Die Diskussion hatte ich tatsächlich zu meinen Anfängen mit Funk. Mein lokaler Händler und ich haben bestimmt zwei Stunden darüber diskutiert ob die Quetscher (er nannte sie auch so) sich zum Bau von Magnetic Loops eignen. Meine Meinung (schon damals) das die nicht gut geeignet sind, generell aber funktionieren. Seine Meinung war sie wären sogar Spannungsfester und daher besser geeignet. Phasenschieber S. schrieb: > Beispiel Instrument: Ich brauchte eines für meinen Dipper. > Waren mir auf dem üblichen Markt alle etwas zu groß und/oder zu teuer. > Lidl hatte eine Weile Sat-Finder im Angebot, erst für 9.90, dann > herunter gesetzt für 5€. > Schön kleine, hochempfindliche Zeigerinstrumente drin. > Habe ich gegriffen, nur wegen dem Instrument. > Nigelnagelneu! Gut, mach ich auch so. Und Natürlich hat es vor den gut gealterten teilen (vor allem bei Kunststoff) auch Vorteile. Da bröselt zb. Keine Abdeckung weg ect. Aber bis auf einige Gebrauchsspuren sieht das ja doch noch nutzbar aus. Ich hab schon schlimmeres gesehen, das trotzdem voll funktionsfähig war.
Kilo S. schrieb: > Aber bis auf einige Gebrauchsspuren sieht das ja doch noch nutzbar aus. > Ich hab schon schlimmeres gesehen, das trotzdem voll funktionsfähig war. Du sagst aber doch selbst, daß du einen NanoVNA besitzt und bist, soweit ich bis jetzt gelesen habe, gut ausgestattet mit modernen Meßmitteln. Solche modernen Meßmittel kosten mittlerweile auch nur geringe Beträge. Warum sollte also jemand solchen alten Kram in Betrieb nehmen, wenn er fürs gleiche, oder sagen wir für ein kleines bisschen mehr, Meßgeräte bekommt, die in der Genauigkeit Welten davon entfernt sind? Für manche Dinge ist die Zeit eben vorbei! So schwer es mir manchmal fällt, ich bin ja auch ein alter Sack, aber ich klebe nurnoch an einigen wenigen alten Meßgeräten, eines davon werde ich wohl mit ins Grab nehmen, obwohl auch schon modernisiert, das ist mein Dipper ;-)
Phasenschieber S. schrieb: > Warum sollte also jemand solchen alten Kram in Betrieb nehmen, wenn er > fürs gleiche, oder sagen wir für ein kleines bisschen mehr, Meßgeräte > bekommt, die in der Genauigkeit Welten davon entfernt sind? Wie viele "CB Funker" werden wohl mit einem VNA richtig umgehen und die gemessenen Werte auch interpretieren können? Das fängt schon damit an das man sich richtig Einarbeiten muss. Bis dann alle Informationen gefunden sind haben 90% der Leute ihren VNA wieder verkauft. Den Einstieg machen die meisten alle auf die gleiche Weise. Funkgerät, SWR Meter, Kabel, Antenne und Netzteil. Viel mehr braucht es ja auch nicht, es ist einfach und sozusagen "Narrensicher". Und so lange die Leute nicht unbedingt Antennen bauen möchten oder auch ab und an Mal ein Kabel (SAT/TV zb.) messen müssen besteht auch nur bei den wenigsten wirklich Bedarf. O.T Weißt du, es ist echt schwer auf CB/Freenet/PMR jemanden zu finden den die Technik mindestens so interessiert wie das gemütliche Funken bei einem kalten Bier. Die meisten sehen es als Laberfunk, wenige auch als Hilfsmittel im Beruf. Aber frag Mal einen auf band ob er zufällig noch einen Transistor auf Lager hat oder zufällig noch einen Spannungsfesten Kondensator... Du kannst den fragenden Blick in der sprechpause aus dem Rauschen heraushören. ;-)
Kilo S. schrieb: > Wie viele "CB Funker" werden wohl mit einem VNA richtig umgehen und die > gemessenen Werte auch interpretieren können? Okay, das ist ein Argument, aber nehmen wir mal z.B. das eingebaute Pi-Filter, alias Matcher. Bei einer koax-gespeisten Antenne, was ja mittlerweile quasi Standard ist, macht dieser Matcher garkeinen Sinn. Das Koax will am Ausgang/Ende seinen Wellenwiderstand sehen, dann spielt seine Länge keine Rolle. Ist das nicht der Fall, kannst du eine fehlangepasste Antenne auch nicht mit diesem Matcher anpassen, ohne das Koax selbst strahlend zum Teil der Antenne zu machen. Glaubst du, das kapiert ein Newcomer? Zu Zeiten wo es verschiedene Wellenwiderstände von Koaxkabeln gab, zu meiner früheren Zeit waren 60Ohm üblich, Sat-Kabel haben 75Ohm, wäre so ein Matcher noch sinnvoll, aber heutzutage hat man sich in der Funktechnik auf 50Ohm festgelegt. Der Ausgang von Funkgeräten ist heutzutage ebenfalls auf eine Last von 50Ohm eingestellt. Was soll also dieser Matcher?
Phasenschieber S. schrieb: > Bei einer koax-gespeisten Antenne, was ja mittlerweile quasi Standard > ist, macht dieser Matcher garkeinen Sinn. > Das Koax will am Ausgang/Ende seinen Wellenwiderstand sehen, dann spielt > seine Länge keine Rolle. > Ist das nicht der Fall, kannst du eine fehlangepasste Antenne auch nicht > mit diesem Matcher anpassen, ohne das Koax selbst strahlend zum Teil der > Antenne zu machen. > Glaubst du, das kapiert ein Newcomer? Nein, damals (den TM-999 hab ich bereits sehr lange) bin ich auch drauf reingefallen. Es klang halt cool und "Professionell", bis eines Tages die Erkenntnisse kamen das ein Matcher im Shack nur bedingt funktioniert. Also eher zum Schutz der Endstufe. Noch dazu sind die Teile mit ihrem festen L sowieso arg eingeschränkt was den anpassbereich angeht. Phasenschieber S. schrieb: > Was soll also dieser Matcher? Der normale CB Funker möchte immer ein SWR von 1, ob das nun sinvoll ist oder nicht juckt ihn nicht. Das erreicht er damit. Der SwR Fetischismus ist im CB Funk sehr sehr stark ausgeprägt, auch ich bin diesem Irrtum eine ganze Weile lang erlegen gewesen. Bis irgendwann Mal die Sende und Empfangsergebnisse blöderweise bei einem SWR von 1,5 vieeeel besser wären als bei 1. (Leider existiert diese Antenne nicht mehr, das wäre ein Fall für den VNA gewesen!) Selbst die Fehlanpassung 50/75Ohm kann man heute immernoch vernachlässigen, das killt dir kein Gerät so schnell. Im Prinzip für diese Anwendung eigentlich nutzlos, Bauernfangerei wenn man will. Aber die "Vorbilder" (Afu) haben sowas ja auch, also braucht der CB Funker ebenfalls ein Anpassgerät. Verschrotten würde ich das Teil trotzdem nicht, die Grundfunktionen (SWR, Power) kann man durchaus nutzen, AM Modulationstiefe ist eher was für Leute die auch gerne Mal ein Mikrofon oder Gerät etwas "Knackiger" klingen lassen wollen um beim AM Contest (ja, gibt's auf CB. Ebenso auch noch Fuchsjagt) eine "Gute" Modulation hinzulegen. Für 15€ ist das Angebot unschlagbar und kann einem Anfänger noch gute Dienste tun. Wenn es auch nicht mehr "Zeitgemäß" ist. Ich mein, ich hab ja auch noch zwei Stück. Auch wenn die eher als Reserve im Regal stehen bzw. der 250FC kommt noch ab und an als Zähler zum Einsatz, und grob zum FM Hub bestimmen taugt der auch. Würde mich auch nicht wundern wenn das Teil sogar für 25-30€ noch einen Besitzer finden würde. Funktechnik wird aktuell Recht gut gehandelt, auch alter Kram. (Prepper zb. Da gibt's ne gaaanz seltsame runde hier in der Gegend. Mit den besten Tipps wie man sogar verschreibungspflichtige Medikamente bekommt ohne sie zu benötigen ect.) Ging doch letztendlich eine total verhunzte Grundig CBH2000 für 160€ über den Tisch, ohne Mikro und ungetestet. Ich konnte es kaum glauben.
Hallo, hier für Interessenten der Innenausstattung. Ich würde sagen, sehr gut erhalten!
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Bearbeitet durch User
Phasenschieber S. schrieb: > Zu Zeiten wo es verschiedene Wellenwiderstände von Koaxkabeln gab, zu > meiner früheren Zeit waren 60Ohm üblich, Sat-Kabel haben 75Ohm, wäre so > ein Matcher noch sinnvoll, aber heutzutage hat man sich in der > Funktechnik auf 50Ohm festgelegt. > > Der Ausgang von Funkgeräten ist heutzutage ebenfalls auf eine Last von > 50Ohm eingestellt. > > Was soll also dieser Matcher? Die eigentliche Stoßstelle ist die nicht ideale Antenne.
Al. K. schrieb: > Hallo, > hier für Interessenten der Innenausstattung. > Ich würde sagen, sehr gut erhalten! Ja, interessant wie unterschiedlich der Aufbau dann doch ist.
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