Als langjähriger Mitleser heute meine erste Frage. Ich habe eine Entlötpistole ZD-552B mit ein 7 Pin Stecker erworben. Ich habe an der Buchse die Pins durchgemessen und festgestellt, das jeweils zwischen Pin 1 oder 2 und Lötspitze eine Verbindung von 1,5 Ohm besteht. Bei der ZD-552A ist das nicht der Fall. Ist das normal? Oder kann jemand der diese Entlötpistole hat meine Messung überprüfen. Reichelt bittet nur an es vom Hersteller überprüfen zu lassen.
Tobo M. schrieb: > Bei der ZD-552A ist das nicht der Fall. Gewisse Unterschiede bei Geräten müssen sein. 1,5 Ohm sind meistens Meßfehler Meßspitze mit Spiritus reinigen, zusammenhalten, wieviel Ohme sind das? Dann Meßpunkte reinigen.. und messen. Ansonsten kannst das nur zerlegen und nachsehen, ob da 'was' ist . Übergangswiderstand, Lötfehler...
Ich habe die Entlötpistole und den Stecker schon zerlegt und nichts gefunden. Nochmal zum Verständnis, bei der ZD-552B ist ein grünes Kabel unten am Sockel der Heizpatrone über eine Lasche angeschweisst (siehe Bild) und zwischen diesem grünen Kabel und dem Temperatursensor (Pin 1 und 2 am Stecker) messe ich 1,4 Ohm, nach Abzug des Meßfehlers der Messkabel 1,0 Ohm. Dieses grüne Kabel ist im Stecker mit dem Steckergehäuse lose verbunden.
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Dann ist das offenbar ein Erdungskabel, weil wenn die Patrone einen Defekt hat, dann löst der FI-Schalter aus. Warum du aber 1 Ohm da messen kannst, ist seltsam, kann ich nicht erklären. Der Tempsensor, könnte irgendwo auf Metall liegen, aber warum dann an den Anschlüssen ein Widerstand meßbar ist ? könnte daran liegen, daß es ein -nicht ausreichend isolierter- K-Fühler ist. Das ist nur ein "winziger Punkt mit zwei Drähten dran" ! Schau mal den Sensor an. Ich hab im Moment keine andere Erklärung. Funktioniert das Gerät einwandfrei? falls nooh nicht getestet, schau erstmal (nochmal) rein. Bevor du einen Kurzschluß produzierst. Du mußt aber aufpassen, die Stromkabel sind oft nur dünne! Drähte in einer lockeren HitzeHülle die angecrimpt sind .
Sollte beim anderen Modell der Sensor nicht genau gleich montiert sein, zB. in der Luft hängt, könnte es auch sein, daß in 1em von beiden der falsch montiert ist. Folge: 'Klemm' die beiden Kabel einfach mal an dein Multimeter (Temp) und miß die akt. Temperaturen. Einer von beiden müßte dann einen 'falschen Wert' anzeigen.
Ausprobiert habe ich den Entlötkolben noch nicht, weil ich erwäge ihn innerhalb der Widerrufsfrist zurückzusenden. Die Heizpatrone ist komplett vergossen da kommt man nicht an dem Sensor dran, aber wie bereits geschrieben habe ich die Drähte die aus Heizpatrone herauskommen auseinandergeflochten und das gleiche mit dem Stecker, der Fehler bleibt.
Hinweis: Du darfst diese Temp-Meßkabel dabei NICHT BERÜHREN ! Normalerweise. Also besser im Steuergerät via Krokos.. messen.
Ich würde es (evtl) ausprobieren - und DANN dem reicheli mit dem Hinweis zurücksenden, daß du bereits reklamiert H A S T , es jedenfalls DEFEKT ist, da es die Temp nicht (richtig) mißt oder ein Sicherheitsrisiko durch Erdungsschluß ist oder sonstwas Das Problem ist, wir(ich) wissen nicht, welches Gerät 'einen Fehler' hat. Jedenfalls die Rohrtemperatur zu messen, scheint mir nicht gar sinnvoll Ich habe leider keinen Lötkolben mit TempSensor zum Messen .
Mit 'ausprobieren' meine ich so 75-80°C zum Messen !
Habe die Patrone mit der Heißluftpistole auf über 30°C erwärmt. Pin 1 zu Pin 2 3,1mV und steigt stetig mit der Erwärmung Pin 2 zum Erdungskabel 2,1mV und steigt stetig mit der Erwärmung Pin 1 zu zum Erdungskabel 0,4V (normaler Messfehler) und steigt nicht. Ich habe es Reichelt bereits so geschrieben wie hier und bereits ein Retourschein mit meiner Fehlerbeschreibung erhalten und als langjährige Kunde sehe ich auch kein Problem zwecks Ersatz, aber die überprüfen es nicht selber, sondern der Hersteller und das kann dauern. Ich kann mir nicht vorstellen daß dieser Schluss normal ist, aber da mein Elektronikwissen nicht groß ist, dachte ich frag erstmal nach und erstmal Danke für eure Bemühungen.
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Tobo M. schrieb: > Habe die Patrone mit der Heißluftpistole auf über 30°C erwärmt. > > Pin 1 zu Pin 2 3,1mV und steigt stetig mit der Erwärmung > > Pin 2 zum Erdungskabel 2,1mV und steigt stetig mit der Erwärmung > > Pin 1 zu zum Erdungskabel 0,4V (normaler Messfehler) und steigt nicht. > > Ich habe es Reichelt bereits so geschrieben wie hier und bereits ein > Retourschein mit meiner Fehlerbeschreibung erhalten und als langjährige > Kunde sehe ich auch kein Problem zwecks Ersatz, aber die überprüfen es > nicht selber, sondern der Hersteller und das kann dauern. > > Ich kann mir nicht vorstellen daß dieser Schluss normal ist, Ich auch nicht, aber das hat mit der korrekten FUNKTION (Messung) wenig zu tun. Theoretisch machts nix, aber du mußt -zwischen den beiden Pistolen- mit einem Temp-Unterschied leben lernen. Offensichtlich liegt der Sensor irgendwo am ROHR an , statt (korrekt) an der Löt-/Saug-Spitze. Diese liegt -aber- auch am geerdeten ROHR an. Ein Kreis ohne Ende ... Aber > Pin 2 zum Erdungskabel 2,1mV und steigt stetig mit der Erwärmung wieso am Erdungskabel eine Spannung anliegt, das wollte ich wissen, weiß ich auch nicht. Weil das darf NUR an den Drähten anliegen. Und da man diese MeßDrähte -NICHT BERÜHREN DARF- (nicht einmal den Meßkabel-Stecker!) ist tatsächlich die Frage, ob das "normal" ist . > aber die überprüfen es nicht selber, da wird gar nix überprüft, das wandert inn Müll und der Verkäufer kriegt eine Gutschrift dafür. Erst wenn aber reihenweise 'solche Fälle' auftreten... interessiert niemand. Der Aufwand ist einfach zu groß! Bei ama nennt man die 'Entsorgungsstation' - warehousedeal. > mein Elektronikwissen - Man muß dir wirklich gratulieren, da hast aufgepaßt ! Ich bin auch sehr genau beim Prüfen, aber die Pins am Stecker hätte ich 'Standard' nicht durhgemessen. Schicks zurück und hol dir eine Neue. Reichel ist ziemlich hart bei den Reklamationen, meine Erfahrung, andererseits mir hat er mir mal zwei ZD-99-Lötstationen geschenkt, weil sie gebrummt haben .. Viel Spaß mit der Neuen!
Danke, für deine Einschätzung, ich werde die Pistole am Montag zurückschicken und ich bin schon fast 40 Jahre Kunde bei Reichelt und noch nie Probleme gehabt mit Reklamationen.
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Tobo M. schrieb: > ich werde die Pistole am Montag zurückschicken Einfach weil mich techn.Probleme immer interessieren: ich habs mit dem Multimeter-K-Fühler ausprobiert, erst vie Alu und dann gleich direkt auf den Meßklemmen : Tatsächlich besteht ein elektr. Kontakt zwischen Temp.-Meßpunkt (Schweißstelle) und den Anschlüssen. Ich messe etwa 4 Ohm via Schwarz und 8 Ohm via Rot. Möglicherweise ist der K-Fühler (diesmal) aufgeschweißt in der Patrone, statt (bisher) frei hängend oder mit Glimmerscheibe ! Vielleicht ist die Panik unbegründet, aber der Reiche lt wird´s schon verkraften!
Womit auch die Frage nach dem Unterschied zwischen ZD-552A und ZD-552B geklärt zu sein scheint. Hoffe ich.
Beitrag #7058468 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #7058475 wurde vom Autor gelöscht.
An welcher Pistole hast du die Messungen durchgeführt? Die ZD-552B hat zusätzlich ein Vibrationsschalter für die Sleepfunktion, was der ZD-552A nicht hat, deswegen auch der 7 Pin Kupplung im Gegensatz zu ZD-552A mit 6 Pin Kupplung .
Tobo M. schrieb: > An welcher Pistole hast du die Messungen durchgeführt? An gar keiner. An einem K-Fühler . Liegt jedem Multimeter bei. Weil: bei dir Spannung aus den Pins kommt. Wäre es ein PT-Fühler würde ein Widerstand 'anliegen'. Das Interessante daran war, daß -je nach Meßrichtung - (Plus/Minus) unterschiedliche Widerstände gemessen werden, die erstaunlich hoch sind. Ob diese bei Erwärmung sinken oder steigen, habe ich nicht gemessen. Brauchst in der Praxis aber eher nicht. Also wenn der Fühler an Metall montiert ist entstehen, wie bei dir, seltsame Effekte. Man vergißt dabei gerne: a) Daß ein K-Fühler NUR aus zwei zusammengeschweißten Drähten besteht. b) Daß überall, wo der Meßpunkt=Schweißpunkt an Metall anliegt, eine -leitende- Verbindung zu den Anschlüssen entsteht . Und in deinem Fall: c) Der optimale Meßpunkt ist direkt vorne an der Saugspitze - und die ist geerdet . Zum Glück kann ich mV messen: Bei Handwärme kommen am K-Fühler ~0,20mV raus, mitm Feuerzeug (schnelle Umschaltung) ~~ 4mV @ 70°C , aber da gibts eh Tabellen. Noch interessanter.. bei Erwärmung steigt auch der Widerstand eines K-Fühlers. Ich habe keine PT1000-Fühler (bis 850°C) Ich glaube aber, daß deine Pistole soweit in Ordnung ist. Du kannst gerne retournieren und eine Neue holen, aber da wird dasselbe sein. Es wird nicht besser werden, da es sich um Massenproduktion handelt. Steck sie mal auf eigenes Risiko ein, viel kann wohl nicht passieren. Und gaaaanz langsam von 30°C weg erwärmen. Da Multimeter (mit K-Fühler ?) kannst auch gleich die Stichhaltigkeit der Temperaturmessung überprüfen. Aber erschreck´ Dich nicht .. diese Regelgerät-Messungen sind doch alle Blödsinn. Es hängt immer (leider) vom Meßpunkt ab. Den du (leider) nicht beeinflussen kannst. Am Schlimmsten messen: Heißluftpistolen. Das dortist eine Frechheit ... Ist so ein gutes Beispiel, wie verblödet man oft wird oder gar schon IST.
Ich tippe bei dir auf K-Fühler - statt PT miss einfach noch bißchen herum, billiger kannst nix lernen. PS.: Wenn du die Pistole zu hoch erwärmst, dann 'läuft' das Rohr an !!! Dann erst sieht man optisch, daß sie 'gebraucht' wurde .
Die ganze Aufregung war umsonst. Entlötkolben in die Station eingesteckt > aufgeheizt > Verbindung hat sich danach in Luft aufgelöst. Nun ist keine Verbindung zwischen den Sensoranschlüsse und Lötspitze zu messen. Vielen Dank für die Hilfe
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