Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Kann dieser Schaltplan so richtig sein?


von Bertram Bügler (Gast)


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Ich habe hier den Schaltplan eines Verstärkers. Kann das so richtig 
sein, oder hat da jemand Emitter und Collector verwexhselrt?

von minit (Gast)


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Der Schaltplan stimmt. Und außerdem:

Das ist auch längst nicht der einzige Endstufenschaltplan dieser Art.
(+seitig PNP (oder P-Kanal-Fets), -seitig NPN (oder N-Kanal-Fets))

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Bertram Bügler schrieb:
> oder hat da jemand Emitter und Collector verwexhselrt?

Nein, das stimmt so schon. Gemeint sind wohl die vier Transistoren 
rechts außen. Nur ist es eine irrwitzige KonstruXion und auch noch 
leicht verwirrend gezeichnet. Die Verzerrungen, die da raus kommen, 
würde ich gerne mal hören. +- 70 Volt... Muß ein heißer Ofen sein.

mfg

von Der andere Opa aus der Muppets Show (Gast)


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Bertram Bügler schrieb:
> Ich habe hier den Schaltplan eines Verstärkers.

Die unscharfe Abbildung ist eine Frechheit;-(

> ..oder hat da jemand Emitter und Collector verwexhselrt?

Bei allem Transistoren?

Bertram Bügler schrieb:
> verwexhselrt?

👍👍👍

von Der andere Opa aus der Muppets Show (Gast)


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Der andere Opa aus der Muppets Show schrieb:
> Bei allem Transistoren?

..allen Transistoren.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Spätestens beim Differenzverstärker links stimmt es aber nicht mehr.

mfg

von Olaf (Gast)


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> sein, oder hat da jemand Emitter und Collector verwexhselrt?

Schwer zu sagen, ich komme wohl langsam in das Alter wo ich ein
Lesebrille brauche. Du auch?

Olaf

von Wendels B. (wendelsberg)


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Olaf schrieb:
> Schwer zu sagen, ich komme wohl langsam in das Alter wo ich ein
> Lesebrille brauche. Du auch?

In diesem Fall nicht. Das Bild ist schlicht so unscharf, dass es fuer 
den angedachten Zweck nicht brauchbar ist - trotz 350 kB Groesse.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Weiche Kanten und uneinheitlicher Hintergrund sind halt nicht so toll 
für PNG, das ist nämlich verlustfrei und muss dieses ganze Gedöns 
komplett speichern.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Zum Glück gibt's ja noch den Vergrößerungsbutton.

Wenn es sich hierbei (roter Kreis) tatsächlich um BC546 handelt, dann 
sind die alle verkehrt herum gezeichnet.

von Dieter (Gast)


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Zu der Zeit wurden die Schaltungen durch Fehler im originalen Schaltbild 
vor dem Nachbau geschuetzt.
Heutzutage simuliert man die Schaltin vorher und findet Fehler.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Was hast Du denn für einen winzigen Bildschirm? Nicht mal auf meinem 
schrottigen Laptop reicht's für einen Vergrößerungsbutton, und der würde 
bei diesem Ratespiel auch nichts besser machen.

von Einer (Gast)


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von Bertram Bügler (Gast)


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Dieter schrieb:
> Zu der Zeit wurden die Schaltungen durch Fehler im originalen
> Schaltbild vor dem Nachbau geschuetzt.

Und früher, zu meiner Zeit war die Zitrone die süsseste Frucht...

Ich will damit sagen, die Aussage, dass die Schaltungen durch Fehler im 
Schaltbild gegen Nachbau geschützt wurden, ist durch NICHTS belegt.

von M.A. S. (mse2)


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Dieter schrieb:
> Zu der Zeit wurden die Schaltungen durch Fehler im originalen Schaltbild
> vor dem Nachbau geschuetzt.
:D

Und heute schützen die Foristen durch Fehler ihre Texte vor, ja was 
eigentlich? Nachbau?!?
;D

Dieter schrieb:
> Heutzutage simuliert man die Schaltin vorher und findet Fehler.

Bertram Bügler schrieb:
> verwexhselrt

Christian S. schrieb:
> KonstruXion

von Karl B. (gustav)


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Oh Mann,
kein Relais am LS Ausgang.
Knallt eine Sicherung durch, liegen entweder + oder - Vcc am LS.
Dass im Fehlerfalle gleichzeitig beide Sicherungen auslösen, halte ich 
für ein Gerücht.
Macht schön Bumm.

ciao
gustav

von Bertram Bügler (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Wenn es sich hierbei (roter Kreis) tatsächlich um BC546 handelt, dann
> sind die alle verkehrt herum gezeichnet.

+ die Verbindung Basis 2 Collector der Endtransistoren.

Meine Schlussfolgerung, hier hat jemand, von der Natur mit mässigen 
Gaben ausgestattet, versucht, bei einem Verstärker reverse Engeneering 
zu betreiben. Der Schaktplan ist so vermurkst, wie das vorlaut ins www 
gestellte Photo unscharf ist...

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Michael M. schrieb:
> Wenn es sich hierbei (roter Kreis) tatsächlich um BC546 handelt,

Die zwei rechts oben sind irgendwelche MJE360, die warm werden wollen.

Der Idee mit dem reverse-engineering stimme ich auch zu. So unheimlich 
unschaf, wie das Bild geworden ist, wurde da auch engineert. Ergebnis 
ist eine stimmig unschaf gebliebene Arbeit.

mfg

: Bearbeitet durch User
von Fotofan (Gast)


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Hallo

Christian S. schrieb:
> Ergebnis
> ist eine stimmig unschaf gebliebene Arbeit.

Tja wenn so etwas hier lesen darf:

Wendels B. schrieb:
> trotz 350 kB Groesse.

Kommt halt nicht besseres raus.

2002 war so ein meckern eventuell noch gerechtfertigt, da aber hier im 
Jahre 2022 von so vielen aber rumgenöhlt wird wenn mal ein Bild in einer 
vernünftigen Größe (Pixelanzahl) und Auflösung bei gemäßigter 
Kompression (damit es nicht nur Artefakte gibt) hochgeladen wird und so 
was dann mal "gigantische" 1MByte groß ist, tja dann muss man halt mit 
solchen Bildern leben - irgendwo ist die Physik und Mathematik(der 
Datenkompression ohne störende Verluste) halt an ihren Grenzen.

Fotofan

von Wolfgang (Gast)


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Wendels B. schrieb:
> In diesem Fall nicht. Das Bild ist schlicht so unscharf, dass es fuer
> den angedachten Zweck nicht brauchbar ist - trotz 350 kB Groesse.

Das ist halt der Käse, wenn man ein Photo als PNG verpackt. Das 
unweigerlich vorhandene Rauschen untergräbt bei einem verlustfreien 
Kompressionsverfahren jegliche Kompressionsversuche. Dafür würde JPG 
erfunden.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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: Bearbeitet durch User
von Bertram Bügler (Gast)


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Im Grunde ist der Entwurf klasse.
Man braucht nur vier Transistoren Emitter / Collector tauschen. Man muss 
sich nicht immer gleich einscheissen. Am Ausgang noch ein Relais oder 
MOSFET Paar zur Sicherheit

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Bertram Bügler schrieb:
> Man muss
> sich nicht immer gleich einscheissen.

Das mache ich immer gerne prophylaktisch. Dann können mich andere da 
wieder raus holen. Elektronik ist doch ein toller Katalysator, um dem 
Charakter der Menschen näher zu kommen.

mfg

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Hallo Christian, unter dem Link ist auch der einzige Verstärker, der 
Sinn macht anstelle eines Röhrenverstärkers für eine kleine 
Gitarrencombobox aufzubauen.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Meinst Du den Maplin mit 50 Watt?

mfg

von Dieter (Gast)


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Plantefève.

von Forist (Gast)


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Fotofan schrieb:
> ... irgendwo ist die Physik und Mathematik(der
> Datenkompression ohne störende Verluste) halt an ihren Grenzen.

Das Bild leidet nicht an Verlusten durch Datenkompression, sondern ganz 
banal an saumäßiger Unschärfe durch Nachlässigkeit bei der Aufnahme und 
kritikloses Hochladen ins Forum.
Die Kritik kommt dann halt hier und das eigentliche Thema des Threads 
gerät - durch den TO selbst verschuldet, ins Hintertreffen.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Das ist ja schröööööcklich, ganz furchterbar!!!!

Jetzt stellen wir uns noch vor, der TO hätte es in der Rubrik 
'Mikrocontroller' gepostet, das wäre ja noooooch schrööööööcklicher!

Nicht auszudenken, was da passieren kann!

von Karl B. (gustav)


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Forist schrieb:
> Das Bild leidet nicht an Verlusten durch Datenkompression, sondern ganz
> banal an saumäßiger Unschärfe durch Nachlässigkeit bei der Aufnahme und
> kritikloses Hochladen ins Forum.

Hi,
nicht ganz falsch.
Das Bild am Anfang des Threads erinnert mich an ein anderes vom mir.
Da war aber das Problem, dass sich die Kameraoptik nicht im Klaren war, 
worauf sie eigentlich fokussieren sollte.
Auf die Bauteile oder das Papier auf dem das Schaltbild ausgedruckt war.
Christian S. schrieb:
> Bertram Bügler schrieb:
>> Man muss
>> sich nicht immer gleich einscheissen.
>
> Das mache ich immer gerne prophylaktisch. Dann können mich andere da
> wieder raus holen.

Und ja,
wer den Funkenregen, der aus dem Gehäuse kam, gesehen hat, der zieht 
gerne vorher Pampers an, bevor er wieder Netzspannung anlegt.
Jedenfalls noch rechtzeitig genug Stecker raus, bevor alles abkokelt.
Die vorgesehene 2A Netz-Sicherung hat übrigens nicht ausgelöst.
Satter Kurzschluss von +35 nach -35 V.
Die Teile im Bild wurden dann ausgetauscht und Ruhestrom neu justiert.
SCNR: Ein bisschen von Endstufentechnik-Wissen ist noch hängen 
geblieben. Daher klinkte ich hier rein. Vielleicht gibt es ja noch etwas 
exotischere Schaltungskonzepte, die sich nicht so durchsetzen konnten.

ciao
gustav

von Bertram Bügler (Gast)


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Ich habe unter "Power Amplifier Blazer 250W" gesucht und nun dieses 
gefunden. Können wir uns bitte jetzt sachlich der Analyse der Schaltung 
widmen.

von Hilf dir selbst (Gast)


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Bertram Bügler schrieb:
> Können wir uns bitte jetzt sachlich der Analyse der Schaltung
> widmen.

"Wir?" Kommst nicht alleine mit Spice und Co klar?

von Karl B. (gustav)


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Hi,
wie beim Braun, die Leistung wird durch Parallelschaltung der 
Enddtransistoren bewirkt.
Im Prinzip können noch mehr parallelgeschaltet werden, bis das der 
Treiber nicht mehr mitmacht. Dann werden auch mehrere 
Treibertransistoren parallelgeschaltet
Das schon mal Punkt 1 bei der Schaltungsanalyse.

Was mir aber so garnicht gefällt, ist, dass an den Schleifer des Poti 
der Emitter des Transistors geht.
Genau diese Potis haben schon mal schlechten Kontakt.
Bei Reparatur oben habe ich noch einen Festwiderstand zum Poti 
parallelgeschaltet.

ciao
gustav

von Dieter (Gast)


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Willst Du die Schaltung aufbauen, oder hast Du diese bereits aufgebaut 
und nach dem ersten einschalten ging diese über die Wupper?

Ganz Dunkel erinnere ich mich an einen ähnlichen Schaltplan. Da waren 
aber noch zwei Dioden drin. Deren Aufgabe war zu verhindern, dass die 
BE-strecke durchbricht bei einer Schieflage der Versorgungsspannung oder 
zu schneller wegfall dieser bei Vollaussteuerung.

von Bertram Bügler (Gast)


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Karl B. schrieb:
> Was mir aber so garnicht gefällt, ist, dass an den Schleifer des Poti
> der Emitter des Transistors geht

Normalerweise geht das Poti zur Basis. Hier hat jemand versucht, mit der 
Platine auf dem Tisch, den Schaltplan zu zeichnen. Wahrscheinlich war es 
noch nicht zu dem jenigen durchgedrungen, dass es Transistoren mit 
anderer EBC Anschlussreihenfolge gibt...

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Bertram Bügler schrieb:
> Hier hat jemand versucht, mit der Platine auf dem Tisch, den Schaltplan
> zu zeichnen.

Glaubst Du das auch selber?

von Karl B. (gustav)


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Bertram Bügler schrieb:
> Normalerweise geht das Poti zur Basis.

Und was ergibt das schaltungstechnisch dann bei Vertauschen der 
Anschlüsse?

So, wie es jetzt gezeichnet ist, könnte man den Transistor als 
"einstellbare" Stromquelle auffassen. Nur eben Arbeitspunktverstellung 
über den Emitter/Kollektorstrom.
BTW:
Man muss bei den Schaltungen immer zwei Dinge betrachten.
Die reine DC Einstellung und das Wechselspannungsverhalten, bzw. wie die 
NF-verarbeitet wird. Gerade bei der "Phasenumkehr" gibt es da einige 
Gedanken zu verschwenden.
Beim Überfliegen der Schaltung:
Die anderen Sachen sind grob skizziert vom Prinzip her nichts anderes ja 
- wie sonst auch - Differenzverstärker mit Arbeitswiderständen in Form 
von Konstantstromquellen zum Zweck der hohen Aussteuerbarkeit.
Differenzverstärker einmal Eingang NF und einmal "stramme" Gegenkopplung 
vom Ausgang her. Ein paar kleine Kondensatoren (10pF) deuten schon auf 
die im Hintergrund lauernde Gefahr der Schwingneigung hin, wie man die 
unterdrücken kann. (Der NF-Eingang ist das nämlich nicht.)
Das Schaltbild ist für mein Dafürhalten eben auch nicht sonderlich 
didaktisch klug gezeichnet.

ciao
gustav

von minit (Gast)


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Karl B. schrieb:
> Die vorgesehene 2A Netz-Sicherung hat übrigens nicht ausgelöst.

Das ist Dir also aufgefallen, aber (D)eine Hand soll schneller sein?
Die Behauptung fördert unnötige Halbleitertode bei Anfängerprojekten.

> rechtzeitig genug Stecker raus, bevor alles abkokelt.

Das zu schaffen ist SEHR unwahrscheinlich.

WENN was durchbrennt /-legiert dann viel zu schnell. Zu verhindern
evtl. mit passender Glühlampe/PTC davor. Noch besser anderweitig
strombegrenzt (z.B. symm. LNG) bzw. abgesichert (elektronisch!).

von Jens G. (jensig)


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Karl B. schrieb:
> Bertram Bügler schrieb:
>> Normalerweise geht das Poti zur Basis.
>
> Und was ergibt das schaltungstechnisch dann bei Vertauschen der
> Anschlüsse?
>
> So, wie es jetzt gezeichnet ist, könnte man den Transistor als
> "einstellbare" Stromquelle auffassen. Nur eben Arbeitspunktverstellung
> über den Emitter/Kollektorstrom.

Nein - die kriegt noch nicht mal einen Basisstrom ...
Der ganze Schaltplan strotzt von vorn bis hinten nur so von Fehlern.
Sowas kann wirklich nur passieren, wenn jemand einen Schaltplan von der 
Leiterplatte ohne Sinn und Verstand re-engineered.

: Bearbeitet durch User
von Bertram Bügler (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Karl B. schrieb:
>
>> Bertram Bügler schrieb:
>>> Normalerweise geht das Poti zur Basis.
>>
>> Und was ergibt das schaltungstechnisch dann bei Vertauschen der
>> Anschlüsse?
>> So, wie es jetzt gezeichnet ist, könnte man den Transistor als
>> "einstellbare" Stromquelle auffassen. Nur eben Arbeitspunktverstellung
>> über den Emitter/Kollektorstrom.
>
> Nein - die kriegt noch nicht mal einen Basisstrom ...
> Der ganze Schaltplan strotzt von vorn bis hinten nur so von Fehlern.
> Sowas kann wirklich nur passieren, wenn jemand einen Schaltplan von der
> Leiterplatte ohne Sinn und Verstand re-engineered.

Genau so hab ich mir das vorgestellt, aber "nichtverzweifelter" stellt 
das als wahnhaften Gedanken dar, siehe Screenshot...

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Ich habe nirgendwo von "wahnhaften Gedanken" gesprochen, lediglich 
gefragt, ob Du das selber glaubst, was Du da schreibst.

Denn: Es tauchte ja ein ähnlicher Plan auf, jedoch mit mehr 
Endtransistoren.

In gleich schlechter optischer Qualität, auch dort wieder das 
Eingangsdifferenzverstärker-Transistorpaar "über Kopf".

In beiden Plänen ist der eine davon mit Bc546 der andere mit BC 
(Grossbuchstaben)546 bezeichnet.

Soso, da macht also der angebliche 
Schaltplan-von-der-Platine-rückwärts-Abzeichner mit mangelndem Verstand 
die immer wiederkehrenden, identischen Fehler, auch bei 
unterschiedlichen Platinen?

Sowas aber auch von "Märchen"!

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Bemerkenswert ist ebenfalls der BD681-Darlington als Stromquelle für den 
umgedrehten Differenzverstärker am Eingang. Er soll wohl auf 1 mA 
begrenzen.

mfg

von ArnoR (Gast)


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Karl B. schrieb:
> Differenzverstärker mit Arbeitswiderständen in Form
> von Konstantstromquellen zum Zweck der hohen Aussteuerbarkeit.

Was für ein Blödsinn!

Die Diff-Transistoren bilden mit den darüber sitzenden Transistoren eine 
Kaskode, aber keine Stromquelle. Alle 4 BC546 haben vertauschte C/E. 
Die Arbeitswiderstände sind einfach nur die beiden 4k7. An der Stelle 
ist überhaupt keine große Aussteuerbarkeit gefragt, weil danach ein 
nicht gegengekoppelter pnp-Diff (MJE350) folgt, der bei +- 100mV bereits 
total übersteuert wäre.

von Karl B. (gustav)


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minit schrieb:
> Karl B. schrieb:
>> Die vorgesehene 2A Netz-Sicherung hat übrigens nicht ausgelöst.
>
> Das ist Dir also aufgefallen, aber (D)eine Hand soll schneller sein?
> Die Behauptung fördert unnötige Halbleitertode bei Anfängerprojekten.

Hi,
Du gehst davon aus, dass ich daran rumgebastelt hätte.
Es ist ganz anders.
Normalerweise kann man davon ausgehen, dass in Geräten Sicherungen 
eingebaut sind (5x20 mm Schmelzsicherungen zum Beispiel), die bei 
Fehlern derartige pyrotechnische Effekte sicher verhindern helfen.
Also, nochmal.
Ich stehe sonntags morgens auf, drücke (im Tran) den Einschaltknopf des 
Receivers und... Funkenflug aus den Lüftungsschlitzen des Gehäuses.
Was will uns das sagen?
Dann prüfe ich später einmal die Sicherung nach (2A), und die hat 
Durchgang. Also nicht ausgelöst. Und hat den Wert, der vom Hersteller 
vorgeschrieben ist. Geplante Obsoleszenz?
Aber nicht mit mir. Habe erst danach im Laufe mehrerer Wochen die 
Reparatur vorgenommen, seit dem es nie wieder (ca. 10 Jahre Betrieb) zu 
solch einem Vorfall gekommen ist.
Wer ist hier der Depp?
Ich jedenfalls nicht.
minit schrieb:
> Die Behauptung fördert unnötige Halbleitertode bei Anfängerprojekten.
Die sarkastiasche Bemerkung kannst Du Dir gerne sparen.

ciao
gustav

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