Hi, um unsere Produkte zu qualifizieren müssen unsere Relais-Schaltausgänge auf die Anforderungen des Kunden hin überprüft werden. 1. Wie kann ich am einfachsten einen Aufbau realisieren, mit dem ich die Relais mit einem Einschaltstrom von 40A für ca. 0,2-1 ms belasten kann? 2. Wie kann ich 1. zusätzlich mit einem cos phi von 0.6 - 0.8 beaufschlagen? LG
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Inrush Current schrieb: > Relais mit einem Einschaltstrom von 40A für ca. 0,2-1 ms belasten kann? Oh, welches Relais kann den das? Ansonsten, mit nem dicken RC Glied. PS: Was für Fragen von einem "Profi"?! 8-O
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Teo D. schrieb: > Oh, welches Relais kann den das? Eines mit AgSnO2-Kontakten: https://www.google.com/search?q=agsno2+inrush+current Das hier kann 120A für 20ms: https://de.rs-online.com/web/p/monostabile-relais/0515549 Inrush Current schrieb: > Wie kann ich 1. zusätzlich mit einem cos phi von 0.6 - 0.8 > beaufschlagen? Kannst du mal den Rest der Anforderungen auch mitteilen? Welche Spannungen und Ströme muss das Relais normalerweise schalten? > Wie kann ich 1. zusätzlich mit einem cos phi von 0.6 - 0.8 > beaufschlagen? Bei welcher Frequenz?
Lothar M. schrieb: > Kannst du mal den Rest der Anforderungen auch mitteilen? Danke für Deinen Kommentar und sorry, ich bin eigentlich kein Wurstscheibenfachverkäufer - Schande über mein Haupt. Netzspannung: U = 230V f = 50Hz Inenn = 2.5 A Das Relais kann laut Hersteller 65A für 20ms, gefordert sind Kundenseitig 40A für 0,2 - 1 ms.
Ubs, hab das als Einschaltdauer interpretiert und da sind mir 0,2ms einfach "unheimlich". :)
Inrush Current schrieb: > Hi, > > um unsere Produkte zu qualifizieren müssen unsere Relais-Schaltausgänge > auf die Anforderungen des Kunden hin überprüft werden. > > 1. Wie kann ich am einfachsten einen Aufbau realisieren, mit dem ich die > Relais mit einem Einschaltstrom von 40A für ca. 0,2-1 ms belasten kann? Hast du dir schon Gedanken gemacht, anhand welcher Kriterien du beurteilen wirst, ob dieser Test erfolgreich war? Das stelle ich mir schwieriger vor, als einen Aufbau zu realisieren. Ich würde hier nur das Datenblatt des Relais und keinen eigenen Test ins Spiel bringen.
Bond schrieb: > anhand welcher Kriterien Das ist m.M.n. recht einfach, wir kennen die Schaltzyklen über die Lebensdauer. Diese müssen mindestens erreicht werden.
Teo D. schrieb: > mir Kein Problem ;) Witzig ist, dass das "mir" in Firefox am PC unterstrichen ist, hier am Handy in Chrome kursiv dargestellt wird Bond schrieb: > Datenblatt des Relais Das reicht in dieser Anwendung leider nicht aus. Wäre zu schön.
Inrush Current schrieb: > Das Relais kann laut Hersteller 65A für 20ms Also 65A für eine Vollwelle. Das sieht doch sehr nach einem SSR aus.
Hp M. schrieb: > SSR Ne, das ist ein ganz normales Relais. Aber zurück zu meiner Frage: Hat jemand Tipps wie man diese el. Bedingungen herstellen könnte? Die Sache ist die, das ist nicht ganz mein Thema und deshalb habe hier nicht sofort eine zündende Idee, die ich verfolgen könnte. Ich weiß, normalerweise zeigt man was man bereits versucht oder aufgebaut hat und kommt mit einer konkreten Frage zu einem Teilproblem daher. Das kann ich hier leider gerade noch nicht liefern und würde mich sehr freuen, wenn ich ein paar Lösungsansätze "serviert" bekommen würde. Vielleicht ist das ganze auch so einfach, dass dem keiner eine Antwort würdigen möchte. Falls es so ist, sagt es mir bitte, ich weiß es nicht.
Bond schrieb: > Hast du dir schon Gedanken gemacht, anhand welcher Kriterien du > beurteilen wirst, ob dieser Test erfolgreich war? Dazu muß der Stromimpuls gemessen werden. Vor vielen Jahren musste ich wissen, wie groß die Stromspitze beim Kurzschluß eines 36V-Netzteils ist. Das ging mit einem Analog-Speicherscope, die zur Verfügung stehenden Digitaldinger hätten nicht schnell genug abgetastet. > Das stelle ich mir schwieriger vor, als einen Aufbau zu realisieren. 40A für 200µS klingt nach Schaltnetzteil als Last, dessen Eingang = Elko sollte man nachbilden können. Der muß dann für jedem Vorgang wieder gründlich entladen werden, die Werte muß man wohl "empirisch ermitteln" = Austesten. Man könnte mal mit 100µF - 3,9 Ohm hinter einer Gleichrichterbrücke anfangen. Inrush Current schrieb: > Witzig ist, dass das "mir" in Firefox am PC unterstrichen ist, hier am > Handy in Chrome kursiv dargestellt wird Das finde ich im µC-net nicht mehr lustig: Unterstreichen oder Fett funktionieren nach Lust, Sonnenstand und Browserversion eher zufällig als planbar.
Manfred schrieb: > 40A für 200µS klingt nach Da wissen wir leider noch nicht, wie zackig oder lahm die zugehörige Ansteuerung des Relais ist, was auch den Kontaktabbrand beeinflussen könnte.
Manfred schrieb: > Man könnte mal mit 100µF - 3,9 Ohm hinter einer > Gleichrichterbrücke anfangen. Und dann im richtigen Moment einschalten, so dass die Kontakte des Relais 5ms nach Spannungsulldurchgang schließen. Ich dachte früher, dass das nicht gut geht bis ich dann eher zufällig herausfand, dass meine Osram/Ledvance Smart+ Plug Zigbee Steckdosen das zuverlässig mit nur geringen Abweichungen machen wenn ich deren Taster betätige.
Stefan schrieb: >> Man könnte mal mit 100µF - 3,9 Ohm hinter einer >> Gleichrichterbrücke anfangen. > > Und dann im richtigen Moment einschalten, so dass die Kontakte des > Relais 5ms nach Spannungsulldurchgang schließen. Danke, dass Du das ergänzt - diese Randbedingung habe ich übersehen. Damit das richtig bollert, muß er im Spannungsmaximum einschalten, freilaufend gibt es undefinierte Werte.
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