https://www.antennaengineeringdl4kcj.de/antennen/ Auf Facebook teils kontrovers diskutiert, abgelehnt und für den Preis gerügt. Eine seiner Publikationen beschreibt den Einsatz eines zusätzlichen "E-Feld Strahler" angebracht an einer Magnetic Loop. Ich möchte nun herausfinden ob ich mit meiner Vermutung richtig liege. Vermutung: Die Magnetic Loop dient in dem Falle nicht als "eigentliche" Antenne, sie ist strahlender und Empfangender Teil der Anpassung für den angebrachten Strahler. Oder habe ich da ein "Denkproblem"? Ich möchte bitte, das hier NUR der technische Aspekt berücksichtigt wird. Was Herr Bensch macht und welche Preise er für seine Antennen möchte ist mir nämliche völlig Wumpe! Und wenn ihr hier zum technischen Aspekt antworten könnt dürfte euch der Nachbau auch nicht sonderlich schwer fallen. Zu eurem Preis, wie ihr es schafft die Teile zu beschafft. Die Überlegung einen Schwingkreis mit hoher Güte als Anpassung zu verwenden ist Trotz (oder für manche gerade wegen) der geringen Bandbreite eigentlich ganz reizvoll.
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Kilo S. schrieb: > Vermutung: Die Magnetic Loop dient in dem Falle nicht als "eigentliche" > Antenne, sie ist strahlender und Empfangender Teil der Anpassung für den > angebrachten Strahler. Würde ich auch so sehen, strahlen werden dann beide, Loop und senkrechter Strahler. Welche der beiden Teilantennen dominiert oder ob sie etwa gleich stark zur Gesamtstrahlung beitragen hängt dann von der Verteilung der Güte und der Strahlungswiderstände ab. Ein etwas seltsamer Link ist das ... mal abgesehen vom Design ... er schreibt bei 6 dB von einer Leistungsverdopplung, dabei sind +6 dB eine Leistungs - Vervierfachung.
Fact: E/H-Feld sind immer über die Freiraumimpedanz verknüpft. Meinung: Durch irgendwelche Spikes oder sonstige Anbauteile kann versucht werden, den Strahlungswiederstand zu optimieren und damit den Wirkungsgrad zu verbessern.
Bernhard S. schrieb: > dabei sind +6 dB eine > Leistungs - Vervierfachung. Yep, sowas sollte er aber wissen und scheinbar hat ihm das noch niemand gesagt, bezw. darauf hingewiesen. Genauso "vertrauenswürdig" kommt mir die ganze Seite vor. Zitat: Hobbys: Praktische Philosophie,körper und geistiges Yoga.Naturbefragung durch Experimente. Neu ! Lebens Beratung . Siehe unten ! Na Mahlzeit.
HAM schrieb: > Fact: E/H-Feld sind immer über die Freiraumimpedanz verknüpft. Nein, nicht immer. Nur im Fernfeld, ab ca 2 Wellenlängen Entfernung von der Antenne (sowohl sende- als auch empfangseitig). Das übersehen viele Schlaumeier geflissentlich. Im Nahfeld um die Antenne herrschen unterschiedliche Bedingungen.
Sehr seltsam ist, das die Seite nur aus alten gescannten Dokumenten zu bestehen scheint.
HAM schrieb: > Meinung: Durch irgendwelche Spikes oder sonstige Anbauteile kann > versucht werden, den Strahlungswiederstand zu optimieren und damit den > Wirkungsgrad zu verbessern. Ja, auch das ist natürlich möglich. Allerdings (man schaue bei "CB-Funkantennen") sehe ich das bei dem Ferrit in der Spule dieser "2x1,10m Teleskop-Strahler Antenne" eher als Nachbau eines "ZA10". http://www.winklerantennenbau.de/za10.htm Ich hatte den ZA10, klar funktioniert, oder sagen wir so, passt an. Allerdings so richtig "gut" wird der erst wenn man die "Beinchen" durch drei Gewindestangen mit 1m lange ersetzt hat. Phasenschieber S. schrieb: > Genauso "vertrauenswürdig" kommt mir die ganze Seite vor. So weit mir bekannt war der Herr Bensch wohl als Antennenbauer für 2m Antennen Recht bekannt und beliebt. Also so ganz unbekannt ist er anscheinend nicht, wohl aber nicht mehr ganz so "Fit", wie einige der Kommentare vermuten Lassen die es auf Facebook gab. Da sind wohl Antennen nicht vollständig in ausgeliefert worden ect.. zumindest in so die Behauptung. Ob das stimmt kann in ich nicht sagen, ich würde jedenfalls nie im Leben so viel Geld in eine seiner Antennen Stecken. swl schrieb: > Nein, nicht immer. Nur im Fernfeld, ab ca 2 Wellenlängen Entfernung von > der Antenne (sowohl sende- als auch empfangseitig). Das übersehen viele > Schlaumeier geflissentlich. Im Nahfeld um die Antenne herrschen > unterschiedliche Bedingungen. Nur das die elektrische Feldstärke meiner Magnetic Loop doch auch unmittelbar in ihrer Nähe sehr hoch ist und auch nachweisbar. Ungefähr das gleiche Ergebniss wie die alten Stabo Gummiwendeln was die Feldstärke im Nahbereich angeht. Jedenfalls bringen beide eine Leuchtstofflampe ohne direkten Kontakt zum Leuchten. Das funktioniert Natürlich bei 2 Lambda Abstand nicht mehr, aber das billige Feldstärkenmessgerat schlägt da immer noch deutlich aus.
Kilo S. schrieb: > Ob das stimmt kann in ich nicht sagen, ich würde jedenfalls nie im Leben > so viel Geld in eine seiner Antennen Stecken. Schlangenöl muss aber TEUER sein, sonst wirkt es nicht.
Simulant schrieb: > Schlangenöl muss aber TEUER sein, sonst wirkt es nicht. Jetzt ist aber auch gut mit der Preisdiskussion. ;-) Wenn Obi Mal wieder Messingrohre hat probiere ich das einfach mal aus, so ein L/2 Stab mit einer Magloop Speisen könnte interessant werden.
von Kilo S. schrieb: >Eine seiner Publikationen beschreibt den Einsatz eines zusätzlichen >"E-Feld Strahler" angebracht an einer Magnetic Loop. Das ist nützlich wenn man die Antenne zum Peilen benutzen möchte. Ohne "E-Feld Strahler" hat eine Loop eine Richtwirkung wie eine 8, also zwei Richtungen die man nicht unterscheiden kann. Mit "E-Feld Strahler" hat man dann eine eindeutige Richtung. Ansonsten sehe ich da keinen Sinn drinn. Die anderen Experimente die er da zeigt mit den zusätzlichen Ferritantennen zum Senden, sind bestimmt keine Wunderantennen. Ferritantennen sind zum Senden genauso schlecht wie beim Empfang.
Günter Lenz schrieb: > Das ist nützlich wenn man die Antenne zum Peilen > benutzen möchte. Ohne "E-Feld Strahler" hat eine Loop > eine Richtwirkung wie eine 8, also zwei Richtungen die > man nicht unterscheiden kann. Mit "E-Feld Strahler" > hat man dann eine eindeutige Richtung. Ok, das hab ich schon mal gelesen. Allerdings total verdrängt. Andererseits, das Prinzip ist das selbe wie bei den von mir sehr gerne verwendeten L/2 wenn ich einen E-Feld Strahler anbringe. Es gibt nur mechanische Unterschiede die zu einer deutlich höheren Güte führen. Die Magnetic Loop wird so für mich zu einem parallelschwingkreis mit anzapfung, zumindest in meinem Fall. Ich verwende einen Gamma Match zur Speisung. Ansonsten könnte man es noch mit einem Fuchskreis Vergleich, wenn ich mich Recht erinnern kann war die ursprüngliche Version auch galvanisch getrennt durch den Einsatz eines Ringkern als übertrager. Das wäre die Variante mit Koppelschleife. Wenn die Loop also horizontal anstelle vertikal als Anpassung verwendet wird dürfte ja die Richtwirkung auch wieder entfallen?
Kilo S. schrieb: > Ich möchte nun herausfinden ob ich mit meiner Vermutung richtig liege. Dann frage doch auf Facebook, denn dort sind doch offenbar die Leute, die sich schon mit dieser Antenne befasst haben. Außerdem hast du da den Erfinder als Ansprechpartner. Besser gehts doch nicht. Die Kritik auf Facebook bezieht sich wohl eher darauf, dass Helmut viel und oft spammt was halt nervt. Er kann ja meinetwegen seine Antennen verkaufen. Aber zu viel gespammt ist halt zu viel. Teuer sind Antennen in Kleinserie immer. Schaut euch an was Wimo für ein Stück Draht verlangt.
Timo schrieb: > Außerdem hast du da den > Erfinder als Ansprechpartner. Besser gehts doch nicht. Meine Erfahrung aus vergangegen Diskussionen: Der hat leider wenig Ahnung von Antennentheorie und arbeitet rein experimentell. Danach baut er sich dann fachlich unhaltbare Theorien als Erklärung seiner Experimente.
Ich kenn ihn persönlich seit Jahrzehnten. Ein liebenswerter Spinner.
Simulant schrieb: > arbeitet rein experimentell Was nicht schlecht sein muss Simulant schrieb: > Danach baut > er sich dann fachlich unhaltbare Theorien als Erklärung seiner > Experimente. Beispiele?
Leroy schrieb: > Ich kenn ihn persönlich seit Jahrzehnten. Ein liebenswerter Spinner. Ich habe vor etwa 20 Jahren seine Vorträge auf der UKW-Tagung in Weinheim gerne besucht.
Alex K. schrieb: > Simulant schrieb: >> Danach baut >> er sich dann fachlich unhaltbare Theorien als Erklärung seiner >> Experimente. > > Beispiele? Nach einem Hinweis auf E/H=377 Ohm im Fernfeld kam er zu folgender Schlussfolgerung: "Ich habe weiter darüber nachgedacht und zu folgenden Ergebnis gekommen: Eine sym. Loop hat um den Drehko ein sehr kleines E-Feld. Daraus folgt 0/H = 0 (Z0) also keine Nennenswerte Strahlung! Vielen Dank ! das werde ich auf der Funkbörse nachtragen." Auf dem Niveau bliebt das leider, als ich versuchte die einzelnen Aspekte zu ordnen und seine Missverständnisse zu klären.
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