Ich arbeite daran, einen PC zu bauen, damit ich lernen kann, wie man programmiert. Ich habe einen Build im Sinn, bin aber ziemlich neu im PC-Spiel. Ich hatte gehofft, ob ich Empfehlungen bekommen könnte, wie ich entweder die Leistung verbessern oder andere Qualitätsartikel zu einem reduzierten Preis auswählen könnte. Ich mag meine Wahl in CPU und Tower wirklich, aber mein Herz hängt wirklich an nichts anderem. Ich denke nicht daran, eine Grafikkarte zu bekommen, weil der Ryzen, soweit ich gesehen habe, mit ziemlich guter integrierter Grafik kommt. Ich würde den PC idealerweise gerne irgendwann zum Spielen verwenden, weshalb ich nach einem 750-W-Netzteil suche, aber ich versuche, im Moment unter 1300 US-Dollar für den Build zu bleiben. Der Ryzen kommt auch mit dem Wraith Stealth CPU-Kühler, also glaube ich nicht, dass ich einen anderen CPU-Kühler brauche. Ich weiß, ich bräuchte auch ein paar Gehäuselüfter, Tastatur und Maus, aber so weit habe ich noch nicht geschaut. Tower-Mid Tower Corsair 4000D Airflow CPU-Amd Ryzen 5 5600g Motherboard-Asus am4 tuf x570 plus WLAN-Speicher-Corsair Vengeance 2x8gb PSU-Sea Sonic Focus GM-750W Storage-Samsung 970evo plus 2TB Monitor-Dell S2721qs 4K (3840x2160) Über Empfehlungen würde ich mich sehr freuen 😊 Danke!
Papaku C. schrieb: > ich versuche, im > Moment unter 1300 US-Dollar für den Build zu bleiben Dollar sind hier in Euro-Land ziemlich ungebräuchlich, und was die Hardware dort, wo du kaufen möchtest, kostet, weiß hier auch niemand. 16GB Ram, 2TB SSD, und ein Prozessor mit vielen schnellen Kernen sind ok. Ansonsten kauf einfach, was immer bei dir da da gerade verfügbar ist. Wenn du jetzt einen Rechner möchtest, musst du kaufen, was jetzt gerade verfügbar ist. Oliver
Papaku C. schrieb: > Tower-Mid Tower Corsair 4000D Airflow CPU-Amd Ryzen 5 5600g Bin erstaunt ueber die Performance (ich habe meine Maschine von i5-4xxx nach dem Ryzen 5 5600G) upgraded. Mit Einsatz des 5600G(!) verlierst Du PCIe 4.0 an der Graphikkarte und an der SSD (die an dem CPU-Port haengt). Du hast aber PCIe 3.0. ECC-Ram ist dann auch nicht mehr moeglich. Wenn Dich das nicht stoert ist das wirklich eine sehr gute Preis/Leitung-Kombo. Gruesse Th.
Als AMD Aktionär kann ich nur Ryzen empfehlen. Wie sollte sonst der Kurs steigen.
Papaku C. schrieb: > Ich mag meine Wahl in CPU und > Tower wirklich, aber mein Herz hängt wirklich an nichts anderem. Uff, dann brauchst du eine USP und ein redundantes Servernetzteil, nicht dass die CPU aus geht, wenn dein Herz dran hängt. > Ich weiß, ich bräuchte auch ein paar > Gehäuselüfter, Tastatur und Maus, aber so weit habe ich noch nicht > geschaut. Nimm möglichst große und langsam drehende Lüfter, die sind leise und das ist zum Programmieren sehr wichtig. 120 mm, besser 140 mm oder gar 160 mm sollten es schon sein. Achte beim Tower darauf, dass möglichst große Lüfter reinpassen. Bezüglich der Tastatur würde ich dir eine Industrietastatur von Cherry empfehlen. Die G80-3000er Serie ist immer noch gut. https://www.cherry.de/cherry-g80-3000.html Wenn du ernsthaft vor hast, den PC zum Programmieren zu nutzen, könntest du auch über ein US Tastaturlayout nachdenken. Gerade die { und } Zeichen braucht man zum Programmieren in Sprachen wie C, C++ oder Java sehr häufig und bei einem deutschen Tastaturlayout muss man sich dafür schon ziemlich verrenken. Man kann natürlich auch mit einer deutschen Tastatur ein US Layout nutzen, aber wenn auch die Zeichen auf der Tastatur zum eingegebenen passen sollten, dann ist bei einem aktiven US Layout eine Tastatur mit eingraviertem US Layout sicherlich besser. Das ist natürlich kein Muss, aber ich sage es dir der Vollständigkeit halber. > Über Empfehlungen würde ich mich sehr freuen 😊 Im Prinzip ist es völlig egal womit man programmieren lernt. Am Anfang, also wenn man noch blutiger Anfänger ist und nur wenige Codezeilen schreibt, ist auch ein Raspberry Pi schnell genug. Das geht sogar mit einem uralt Rechner. Wobei ein Linux System als OS zum Programmieren schon zu empfehlen ist. Insofern solltest du da noch Platz auf der SSD einplanen und wenn dir das anlegen von mehreren Partitionen zu kompliziert ist, dann kauf dir eine weitere SSD für Linux dazu. Eine SSD mit 256 GB reicht dafür völlig.
Papaku C. schrieb: > Über Empfehlungen würde ich mich sehr freuen Ich programmiere auf einem HP Compaq 8200. AVR-Studio 4, Visual Studio C#, avr-gcc, html, IAR, CAD, KiCAD, Eagle, TurboCAD, etc. Alles läuft problemlos. Diese HP-Rechner gibts gebraucht für 100€: https://www.ebay.de/itm/175259193484?
Zum Programmieren selbst braucht man keinen schnellen Rechner. Da du deinen Code aber auch testen willst, kommt es darauf an, WAS du programmierst. Für 3D-Rendering oder die statistische Aufarbeitung großer Datenmengen, wäre es schon gut, wenn die Kiste nicht zu lahm ist ...
Frank E. schrieb: > kommt es darauf an, WAS du programmierst. Für 3D-Rendering oder die > statistische Aufarbeitung großer Datenmengen DAS sicher nicht! Der TO will "codieren", nicht "coden". Wie peinlich... Gruss Chregu
Frank E. schrieb: > Zum Programmieren selbst braucht man keinen schnellen Rechner. Tja, wenn Du so arbeitest wie vor 20 Jahren, dann nicht... Willst Du eine ordentliche IDE, gutes und schnelles Syntax-Highlighting und Intellisense, KI-Unterstützung wie z.B. Tabnine, zwei große Displays mit sehr hoher Auflösung, Auto-Compile, Auto-Reload, und willst nicht jedesmal eine halbe Ewigkeit warten bis was kompiliert wurde, dann brauchst Du halt eine Kiste mit Wums. Es ist wie in der Landwirtschaft: Du kannst von Hand mit der Hacke im heimischen Garten rumwursteln, oder Du kannst als Landwirt Deine GPS-gesteuerte Landmaschinen autonom über die Felder fahren lassen. Kommt halt drauf an, was Du machen willst. Das eine ist spielen, das andere nennt man arbeiten.
Tja wenn der TO mal sagen würde was er programmieren will wäre das schon hilfreich... Ansonsten gilt: ein schnellerer Rechner macht nicht unbedingt bessere Programme.
Papaku C. schrieb: > Über Empfehlungen würde ich mich sehr freuen Meine Empfehlung: Warte bis Freitag. Dann ist es die rechte Zeit. W.S.
Nano schrieb: > Die G80-3000er Serie ist immer noch gut. Ist das wirklich immer noch so? Ich hatte vor langer Zeit mal eine, da ist dann vorzeitig eine Taste kaputtgegangen (ich wusste damals nicht, dass man die reparieren kann), und danach bin ich auf die preiswertere G81 umgestiegen. Davon habe ich drei, und die älteste ist deutlich schwerer und verwindungssteifer als die neueste.
> Tower-Mid Tower Corsair 4000D Airflow CPU-Amd Ryzen 5 5600g > Motherboard-Asus am4 tuf x570 plus WLAN-Speicher-Corsair Vengeance 2x8gb > PSU-Sea Sonic Focus GM-750W Storage-Samsung 970evo plus 2TB Monitor-Dell > S2721qs 4K (3840x2160) Grober Unfug. Brogrammieren kann Mann schon auf dem allerkleinsten Atoemchen vom Grossmeister Intel. Alles andere ist nur Verschwendung!
Nano schrieb: > die sind leise und das ist zum Programmieren sehr wichtig Die Sensibilität gegenüber diversen Geräuschkulissen ist individuell recht verschieden. Mancher programmiert lieber mit Kopfhörer und Musik, da sind die Lüfter nicht entscheidend.
Weniger GHz! schrieb: > Brogrammieren kann Mann schon auf dem allerkleinsten > Atoemchen vom Grossmeister Intel. Kommt auf die Sparte an. Immerhin werden die Programme hoffentlich ab und zu getestet, und da gibt's alles von völlig harmlos bis extrem aufwändig. Da er außerdem damit spielen will, ist die Anforderung auch dadurch definiert. Und das ist definitiv nicht die Stärke von Atömchen.
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Bearbeitet durch User
Hans schrieb: > Frank E. schrieb: >> Zum Programmieren selbst braucht man keinen schnellen Rechner. > > Tja, wenn Du so arbeitest wie vor 20 Jahren, dann nicht... > > Willst Du eine ordentliche IDE, gutes und schnelles Syntax-Highlighting > und Intellisense, KI-Unterstützung wie z.B. Tabnine, zwei große Displays > mit sehr hoher Auflösung, Auto-Compile, Auto-Reload, und willst nicht > jedesmal eine halbe Ewigkeit warten bis was kompiliert wurde, dann > brauchst Du halt eine Kiste mit Wums. Nein, braucht der Threadstarter nicht, da er blutiger Anfänger ist. Der muss erst einmal das Programmieren lernen, ehe er sich an größere Projekte heranwagt. Das was er die nächsten Monate programmieren wird, wird kaum über 2000 Zeilen Code kommen und dafür reicht jeder Rechner. Prinzipiell würde dafür auch ein 486er mit 8 MB RAM und FreeDOS reichen, wenn er keine großen Ansprüche an die IDE und einen Debugger stellt. Und da er die Sprache erst einmal verinnerlichen sollte, ist das Programmieren mit einem einfachen Editor mit Syntax Highlight und Code Folding einer IDE mit Auto Completion sogar vorzuziehen. > Es ist wie in der Landwirtschaft: Du kannst von Hand mit der Hacke im > heimischen Garten rumwursteln, oder Du kannst als Landwirt Deine > GPS-gesteuerte Landmaschinen autonom über die Felder fahren lassen. Und wenn du die Grundlagen des Anpflanzen erst einmal kennenlernen musst und ausprobieren musst, was wie wann wo wächst, brauchst du keine GPS gesteuerte Landmaschine für Zig Millionen Euro, sondern erst einmal ein paar Blumentöpfe in der du alle Pflanzensorten in Ruhe und ohne Kostendruck austesten kannst. > Kommt halt drauf an, was Du machen willst. Eben. > Das eine ist spielen, das > andere nennt man arbeiten. Nein, ersteres nennt man Lernen.
Pelle schrieb: > Tja wenn der TO mal sagen würde was er programmieren will wäre das schon > hilfreich... Das ergibt sich aus dem Kontext. Da er Anfänger ist, erst einmal ein Hello World, dann ein Fahrenheit zu Celsius Umrechner und weiter geht's dann mit einem Programm, dass eine Datei mit Großbuchstaben ausliest und in Kleinbuchstaben umwandelt. Also alles, was man halt so in einem Lehrbuch wie "The C Programming Language" vorfindet.
Tim Gabinski schrieb: > Nano schrieb: >> Die G80-3000er Serie ist immer noch gut. > > Ist das wirklich immer noch so? Ich hatte vor langer Zeit mal eine, da > ist dann vorzeitig eine Taste kaputtgegangen (ich wusste damals nicht, > dass man die reparieren kann), und danach bin ich auf die preiswertere > G81 umgestiegen. Davon habe ich drei, und die älteste ist deutlich > schwerer und verwindungssteifer als die neueste. Nunja, Einsparungen aufgrund des Kostendrucks dürften auch bei Cherry notwendig geworden sein, aber man muss das ja im Vergleich zum aktuellen Rest sehen. Und dann ist die G80-3000 immer noch gut.
Im Prinzip braucht er also gar keinen neuen Rechner, der kann den nehmen, mit dem er auch oben den Thread angefangen hat.
Wozu X570 Mainboard? B550 reicht vollkommen aus, X570 ist doch nur Geldverschwendung. Selbst bei einem Ryzen 5900X wüsste ich nicht wozu X570.
Zumba schrieb: > Wozu X570 Mainboard? > > B550 reicht vollkommen aus, X570 ist doch nur Geldverschwendung. > > Selbst bei einem Ryzen 5900X wüsste ich nicht wozu X570. Der B550 Chipsatz limitiert die SATA-Ports deutlich. Gerade wenn zusätzlich ein oder zwei M.2 SSD eingebaut und per PCI-E angebunden sind fallen nochmals SATA Ports weg. Schnelle USB-Ports gibt es auch weniger. Wer damit leben kann braucht den deutlich teureren X570 Chipsatz nicht.
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