Arbeite mit EAGLE 4, mein aktuelles Design stößt aber langsam an die Grenzen der Standard-Version (max. 4 Layer). Wenn bei jemanden noch eine alte EAGLE 4 Professional-Version einstaubt, bitte per PM anbieten.
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Interessant, inzwischen werden schon Gesuche negativ bewertet. Kann ich nicht verstehen, die Version ist ziemlich alt und wird wahrscheinlich nicht mehr wirklich verwendet, für meine Zwecke aber ausreichend. Klar könnte ich auch Kicad verwenden, aber mit EAGLE 4 komme ich gut zurecht und entsprechende Bibliotheken und Erfahrungen möchte ich nicht unnötig aufgeben. Sollte es vielleicht nicht rübergekommen sein, ich erwarte nicht, das irgendwer mir seine alte Lizenz schenkt, ich wäre natürlich bereit einen fairen Preis zu bezahlen.
Hallo, ich habe vor kurzem mein erstes Projekt hier veröffentlicht. Das hat sehr viel Zeit und Arbeit gekostet. Am nächsten Tag bekam ich gleich eine negative Bewertung. Ich bin mir sicher, das derjenige sich das Projekt kaum angeschaut hat. Gruß Carsten
Wer so wie ich per Tablett hier unterwegs ist, und mit den rechten Daumen scrollt, trifft halt völlig zufällig auf die Bewertungspfeile. Wessen persönliches Wohlbefinden von den dort angezeigten Zahlen abhängt, hat halt dann zufällig Glück oder Pech. Dem großen Rest der Welt ist das völlig egal. Oliver
Marc X. schrieb: > Wenn bei jemanden noch eine alte EAGLE 4 Professional-Version einstaubt, > bitte per PM anbieten. Hab dir eine PM geschickt
Marc X. schrieb: > Immer noch aktuell! Moin, ich habe zwar nicht Eagle, kann dir aber als ex-Eaglebenutzer ans Herz legen, dir einmal diptrace anzuschauen. Das ist preislich extrem fair (kein Abo) und kann Eagleprojekte importieren. Sehr leistungsstark, sehr gute Bibliotheksfunktion. Gruß Sebastian
Einen alten offline-Rechner und die dunklen Quellen des Internets? Da bekommt man sogar 7.xx für Linux ;-)
Sebastian T. schrieb: > ans Herz legen, dir einmal diptrace anzuschauen. Das ist preislich extrem > fair (kein Abo) und kann Eagleprojekte importieren. Prinzipiell schaut Diptrace gar nicht so verkehrt aus, ich würde aber hier wieder eine relativ große Lizenz benötigen um auf meine 6 Lagen zu kommen, zudem würde ich mich wieder in eine neue Software einarbeiten müssen und ob der Import meiner alten Daten reibungslos funktioniert auch nicht, immerhin haben meine Daten alle noch das alte proprietäre Format und nicht das „neue“ XML-Format. Rote T. schrieb: > Einen alten offline-Rechner und die dunklen Quellen des Internets? > Da bekommt man sogar 7.xx für Linux ;-) Die dunklen Quellen des Internets möchte ich nicht bemühen, dort gibt es übrigens bessere Tools als EAGLE. Prinzipiell wäre ich auch offen für andere Versionen von EAGLE als V4, V5 Standard unterstützt beispielsweise auch 6 Lagen.
Immer noch auf der Suche, bevorzugen würde ich eine V5, aber wie gesagt V4 geht auch. Also falls jemand etwas abzugeben hat, bitte melden!
Marc X. schrieb: > Immer noch auf der Suche, bevorzugen würde ich eine V5, aber wie > gesagt V4 geht auch. Also falls jemand etwas abzugeben hat, bitte > melden! V6/7 tuns genauso und besser.
Lust L. schrieb: > Marc X. schrieb: >> Immer noch auf der Suche, bevorzugen würde ich eine V5, aber wie >> gesagt V4 geht auch. Also falls jemand etwas abzugeben hat, bitte >> melden! > > V6/7 tuns genauso und besser. Klar aber die geben die wenigsten her, würde ich aber genauso nehmen.
Schick das Design, ich kann den Eagle nach Kicad Konverter drueber laufen lassen.
Ja, in der Zeit in der du auf eine Lizenz gewartet hast hättest du dich schon lange in KiCad eingearbeitet ...
Uwe B. schrieb: > Schick das Design, ich kann den Eagle nach Kicad Konverter drueber > laufen lassen. Wie erwähnt würde ich gerne bei EAGLE bleiben, zudem müsste man das Design erst mit EAGLE 6+ in das aktuelle Dateiformat bringen, damit der Kicad Converter damit was anfangen. Nachdem das Design sowieso nicht sehr weit ist, kann ich theoretisch in Kicad noch mal neu anfangen, wäre aber sehr schade um meine Bibliotheken der letzten 20 Jahre. Ich setze einfach darauf, das in den nächsten Wochen irgendjemand seine Lizenz abgeben möchte, viele Bauteile sind momentan sowieso nicht verfügbar.
Huhu, ich bin’s mal wieder. Also ich wollte einmal der Vollständigkeit halber nicht unerwähnt lassen, dass diptrace auch eagle-Bibliotheken importieren kann. Falls das noch ein Hinderungsgrund sein könnte. Ich hatte auch einmal eine Weile den Markt beobachtet und den Eindruck gewonnen, das es schlicht keinen gibt, der noch eine solche Lizenz abgeben möchte. Drücke dir natürlich die Daumen. Gruß Sebastian
Sebastian T. schrieb: > Ich hatte auch einmal eine Weile den Markt beobachtet und den Eindruck > gewonnen, das es schlicht keinen gibt, der noch eine solche Lizenz > abgeben möchte. Drücke dir natürlich die Daumen. > Gruß Sebastian Naja ich hatte schon ein Angebot für eine 4.1 Professional, das war mir aber erst zu hoch (290€) und einige Tage später als ich einen kurzen Moment der Schwäche hatte und in den sauren Apfel beißen wollte, war sie nicht mehr verfügbar. Und bei eBay-Kleinanzeigen steht seit 1 1/2 Jahren eine 6 Standard zum Verkauf aber preislich mit 500€ ziemlich weit oben angesiedelt, bei eBay versucht jemand eine 3.5 Professional für 300€ loszuwerden (Mondpreis). Ich kann es ja verstehen, das V7 als letzte vor-Autodesk-Version preislich weit oben angesiedelt ist, aber eine alte V4 Professional ist mit 200€ schon wirklich gut bezahlt, wenn man überlegt wie gigantisch der Sprung alleine auf die V5 war. (Arbeite auch hauptberuflich mit dem Zeug, von daher kenne ich auch die neueren Versionen). DipTrace scheint ganz nett zu sein, aber mich stört deren Lizenzmodell, ich finde die Pin-Beschränkung völlig überholt, genauso wie bei Target 3001!. Schauen wir uns mal einen eMMC Speicher an, der hat 153/169 Balls von denen gerade mal ca. 50 verwendet werden, die Verwendung solcher Bauteile sorgt für ein schnelles erreichen der Lizenzlimitierungen. Cadsoft hat das meines Erachtens mit Routingfläche und Lagenanzahl ganz gut geregelt. Mit Europlatinen Fläche und ab V5 bis zu 6 Lagen kommt man schon sehr weit.
Immer dieser Krieg welches CAD-Programm das beste für Schaltungs- und Platinenentwürfe sein soll. Das nervt.
Ben B. schrieb: > Immer dieser Krieg welches CAD-Programm das beste für Schaltungs- und > Platinenentwürfe sein soll. Das nervt. Hier herrscht kein Krieg, jedes Tool hat seine Vor- und Nachteile. Und für mich ist wiegt die Limitierung der Pins eben deutlich schwerer, als die Limitierung der Routingfläche.
Ich hab mir vor ein paar Jahren eine Eagle 7.7 "Make Edition" gebraucht bei jemandem gekauft, weil mir das mit Autodesk so auch nicht gefällt. Verkauft wurde altersbedingt. Auch wenn es wohl lt. EU-Recht rechtens ist, gebrauchte Software zu veräußern, so hat sich Autodesk geweigert, die Lizenz umzuschreiben. Solange man Eagle nicht komerziell einsetzt, ist vielleicht so eine "Make Edition" auch eine Richtung, in die man beobachten könnte. Aber der Markt an gebrauchten Eagle Lizenzen scheint wirklich ziemlich leer zu sein.
Hallo, hätte noch eine "Eagle 7 Make personal" Lizenz über. Schreibt mir eine PM mit eurer Preisvorstellung. Wie das mit "Lizenz umschreiben" geht weis ich nicht. Vorhanden ist die Lizenzdatei (.key Datei) sowie der Installationscode. Sowie die Windows 64bit Installationsdateien 7.5 7.6 und 7.7.
M. P. schrieb: > Wie das mit "Lizenz umschreiben" geht weis ich nicht. Sven L. schrieb: > [...] hat sich Autodesk geweigert, die Lizenz umzuschreiben.
M. P. schrieb: > Wozu ist es denn unbedingt nötig die umzuschreiben? Dann steht halt Dein Name drin und nicht der des ursprünglichen Käufers. Letztendlich ist das nur ein kosmetisches Problem, den Eigentumsnachweis kann man ja auch anders beibringen. Eine Rechnung mit Namen des Käufers und Verkäufers sowie die originalen Lizenzbestandteile sollten ausreichen.
M. P. schrieb: > Vorhanden ist die Lizenzdatei (.key Datei) sowie der Installationscode. > Sowie die Windows 64bit Installationsdateien 7.5 7.6 und 7.7. Dies ist zwar alles was für die Aktivierung der Software notwendig ist, stellt aber keinen Eigentumsnachweis dar. Daher leider kein Interesse an dieser Kopie.
Marc X. schrieb: > Dies ist zwar alles was für die Aktivierung der Software notwendig ist, > stellt aber keinen Eigentumsnachweis dar. Wenn er Dir seinen Namen nennt und dieser mit der Lizenz identisch ist, wo ist das Problem? Eventuell kann er Dir ja noch die originale Rechnung raussuchen. Oder was stellst Du Dir vor als Eigentumsnachweis?
Rechnung, Lieferschein und die sonstigen Mails von der Bestellung damals kannste auch haben. War ja nur ein Angebot. Von mir aus verstaubt die weiterhin auf der Platte.
Sven L. schrieb: > Ich hab mir vor ein paar Jahren eine Eagle 7.7 "Make Edition" gebraucht > bei jemandem gekauft, weil mir das mit Autodesk so auch nicht gefällt. welche Boardgrößen werden bei Make unterstützt?
A. B. schrieb: > welche Boardgrößen werden bei Make unterstützt? Also Eurokarte geht sicher, ich glaube 2 Layer max.
M. P. schrieb: > War ja nur ein Angebot. Von mir aus verstaubt die weiterhin auf der > Platte. Undank ist der Welten Lohn oder so heisst es doch... Wahrscheinlich hast Du wenn die richtigen Leute es erstmal gelesen haben, Angebote ohne Ende... BTW: Ich habe damals faire 50 Euro gezahlt für meine 7.7.0 Make!
Sven L. schrieb: > Undank ist der Welten Lohn oder so heisst es doch... So ist es halt. Btw. laut Wikipedia 6 Layer und 160x100mm Aber ich weis es nicht mehr. Ist zu lange her und ich brauchte auch nur 2 Layer damals. Upps... Da war noch eine alte Email Adresse im Profil ;)
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Sven L. schrieb: > Undank ist der Welten Lohn oder so heisst es doch... > > Wahrscheinlich hast Du wenn die richtigen Leute es erstmal gelesen > haben, Angebote ohne Ende... > > BTW: Ich habe damals faire 50 Euro gezahlt für meine 7.7.0 Make! Was heißt hier Undank? Damit es zu einem Handel kommt, müssen beide Seiten einverstanden sein, für mich ist eine Lizenz ohne schriftlichen Nachweis, wie die „License Certificate“-Karte der physikalischen Variante kein Nachweis über die Eigentümerschaft. Zudem bin ich auf der Suche nach einer Standard oder Professional Lizenz, damit die kommerzielle Nutzung enthalten ist, falls ich jemals eine damit erstellte Leiterplatte verkaufen möchte. Sei es nur eine übrig gebliebene Kopie, wenn ich mir bei JLCPCB einen Satz herstellen lasse. Ich muss daher dieses Angebot von meiner Seite ablehnen. Freue mich aber natürlich für die Person, welche damit was anfangen kann und nun die Möglichkeit hat diese zu erwerben. Ich glaube daran das Matze ehrlich ist. Mein Problem an solchen Lizenzen ist aber, was könnte einen theoretisch daran hindern, eine solche digitale Lizenz nicht mehrfach zu verkaufen? Ich bin generell kein Fan von solchen digitalen Lizenzen, ich suche daher eine Kopie der Software mit License Certificate und Lizenz-Datenträger. Ich kaufe Software wenn möglich immer in physikalischer Form, selbst wenn sie dadurch ein paar Euro mehr kostet.
Marc X. schrieb: > Ich glaube daran das Matze ehrlich ist. Mein Problem an solchen Lizenzen > ist aber, was könnte einen theoretisch daran hindern, eine solche > digitale Lizenz nicht mehrfach zu verkaufen? Ist aber im Zweifel auch nicht Dein Problem. Matze hat Dir angeboten, alles was er zur Lizenz hat zu schicken. Später wurde Eagle nur noch digital ausgeliefert. > Ich bin generell kein Fan von solchen digitalen Lizenzen, ich suche > daher eine Kopie der Software mit License Certificate und > Lizenz-Datenträger. Ich kaufe Software wenn möglich immer in > physikalischer Form, selbst wenn sie dadurch ein paar Euro mehr kostet. Dann suchst Du aber kein Eagle. Bei Eagle hat es nie einen Dongle gegeben, sondern nur ein Lic-File + ein Aktivierungscode. Wer beides hat, kann eagle nutzen. Die Eagle Lizenz war persönlich auf den Benutzer ausgestellt, inkl. Anschrift. Du denkst wirklich wenn du eine Platine unter Hobbyisten verkaufst, dann zählt das gleich als komerziell?
Sven L. schrieb: > Du denkst wirklich wenn du eine Platine unter Hobbyisten verkaufst, dann > zählt das gleich als komerziell? Da ist weit weniger abwegig als Du zu glauben scheinst.
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Percy N. schrieb: > Da ist weit weniger abwegig als Du zu glauben scheinst. Und der Hersteller wird für eine alte Version, die man als Hobbyversion für 100 Euro lizenzieren konnte, ein Faß aufmachen, weil man eine Platine im Wert von 5 Euro zum Selbstkostenpreis abgibt
Sven L. schrieb: > Bei Eagle hat es nie einen Dongle gegeben, sondern nur ein Lic-File + > ein Aktivierungscode. Bis V3.55 gab es Dongles für den Parallelport. Danach wurde umgestellt auf Lizenzdatei und Aktivierungscode.
Sven L. schrieb: >> Ich bin generell kein Fan von solchen digitalen Lizenzen, ich suche >> daher eine Kopie der Software mit License Certificate und >> Lizenz-Datenträger. Ich kaufe Software wenn möglich immer in >> physikalischer Form, selbst wenn sie dadurch ein paar Euro mehr kostet. > Dann suchst Du aber kein Eagle. > > Bei Eagle hat es nie einen Dongle gegeben, sondern nur ein Lic-File + > ein Aktivierungscode. Ich habe nie etwas von einem Dongle geschrieben, aber du irrst dich, bis Version 3.5 war EAGLE mit einem Dongle gesichert. > Wer beides hat, kann eagle nutzen. Ja, habe ich doch geschrieben?, der „Aktivierungscode“ ist auf dem License Certificate und das „Lic-File“ ist auf dem Lizenzdatenträger (CD oder Diskette) > Die Eagle Lizenz war persönlich auf den Benutzer ausgestellt, inkl. > Anschrift. Korrekt ist mir bekannt, ich besitze wie in Eingangspost erwähnt eine 4.1 Standard Version. > Du denkst wirklich wenn du eine Platine unter Hobbyisten verkaufst, dann > zählt das gleich als komerziell? Sven L. schrieb: > Und der Hersteller wird für eine alte Version, die man als Hobbyversion > für 100 Euro lizenzieren konnte, ein Faß aufmachen, weil man eine > Platine im Wert von 5 Euro zum Selbstkostenpreis abgibt Es war nur ein Beispiel, ich habe nie etwas von Selbstkostenpreis geschrieben, aber wenn wir so anfangen und uns unsere eigenen Regeln schaffen, kann ich mir gleich eine gecrackte 7er besorgen.
Soul E. schrieb: > Bis V3.55 gab es Dongles für den Parallelport. wollte ich gerade schreiben, den Dongle fand ich als ich in der El.Werkstatt anfing!
Sven L. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Da ist weit weniger abwegig als Du zu glauben scheinst. > > Und der Hersteller wird für eine alte Version, die man als Hobbyversion > für 100 Euro lizenzieren konnte, ein Faß aufmachen, weil man eine > Platine im Wert von 5 Euro zum Selbstkostenpreis abgibt Wie kommst Du darauf? Es geht hier nicht um 100 Euro für die Hobby-Lizenz, die wahrscheinlich sogar bezahlt worden sind, sondern um die Gebühr für die kommerzielle Lizenz, die für die Weitergabe erforderlich sein könnte. Es sollte eigentlich nicht so fürchterlich schwierig sein, darauf zu kommen.
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Marc X. schrieb: > Es war nur ein Beispiel, ich habe nie etwas von Selbstkostenpreis > geschrieben, aber wenn wir so anfangen und uns unsere eigenen Regeln > schaffen, kann ich mir gleich eine gecrackte 7er besorgen. Ich vermute, dass Du bei 6+ Lagen und mehr als 160 cm² Fläche ohnehin den Bereich verlässt, der mit irgendwelchen hobbynahen Lizenzmodellen abgedeckt werden dürfte.
Das wird dann wohl schwierig werden. Ich selbst hatte einen Monat vor Übernahme durch AutoDesk noch an bekannter Stelle eine v5 Pro-Lizenz auf meinen Namen umschreiben lassen. Schlussendlich bekam ich einen neuen Key-File plus Aktivierungscode. Ich bin mir leider nicht mehr sicher, ob beides per E-Mail kam. Einen Datenträger gab es jedenfalls nicht. Ich hatte vom Vorbesitzer zwar die originalen Zertifikate dazubekommen, aber die waren zur Umschreibung nicht nötig. Die Umschreibung musste übrigens der Verkäufer initiieren. Da im Key-File der Name und die komplette Anschrift drin steht, würde ich als Besitzer von einem Verkauf stets absehen. Das wäre mur persönlich zu heikel. Das dürfte auch das Kalkül von AD sein. Somit bereinigt sich der Markt über die Jahre von ganz allein.
Percy N. schrieb: > Ich vermute, dass Du bei 6+ Lagen und mehr als 160 cm² Fläche ohnehin > den Bereich verlässt, der mit irgendwelchen hobbynahen Lizenzmodellen > abgedeckt werden dürfte. Ich denke nicht, das ich diese Grenzen überschreiten werde, mir geht es um die 6 Lagen, weil bei meiner 4.1 Standard das Limit noch 4 Lagen waren. Ludwig K. schrieb: > Da im Key-File der Name und die komplette Anschrift drin steht, würde > ich als Besitzer von einem Verkauf stets absehen. Das wäre mur > persönlich zu heikel. Was soll daran Heikel sein? Wenn jemand seine Lizenz verkauft steht sein Name und Adresse sowieso auf dem Paket und bei Selbstabholung wird sie ja auch preisgegeben.
Gab es diese Diskussion nicht bereits bei Computerspielen, wo die Entwickler bzw. ihre Publisher/Distributoren einen ähnlichen Shitstorm abgekriegt haben, weil ihre DRM-geschützten Spiele nicht wiederverkäuflich waren?
Marc X. schrieb: > Was soll daran Heikel sein? Wenn jemand seine Lizenz verkauft steht sein > Name und Adresse sowieso auf dem Paket und bei Selbstabholung wird sie > ja auch preisgegeben. Problematisch wird es nur, wenn der Käufer seinerseits mit der erworbenen Lizenz Blödsinn macht und dann Raubkopien mit der Adresse des ursprünglichen Besitzers auftauchen. Da Cadsoft/Farnell/Autodesk nur den Erstkäufer kennen, werden Beschwerden diesbezüglich erstmal bei dem auflaufen. D.h. der Verkäufer sollte zu seiner Entlastung die Eigentumsübertragung dokumentieren (Kaufvertrag) und dies auch länger als die drei Jahre Verjährungsfrist aufbewahren.
Es geht nicht um den Austausch persönlicher Daten im Rahmen der Verkaufsabwicklung, sondern was passiert, wenn diese Lizenz, aus welchen Gründen auch immer, den Weg ins Netz nimmt und unkontrollierte Wege geht.
Ludwig K. schrieb: > Es geht nicht um den Austausch persönlicher Daten im Rahmen der > Verkaufsabwicklung, sondern was passiert, wenn diese Lizenz, aus welchen > Gründen auch immer, den Weg ins Netz nimmt und unkontrollierte Wege > geht. Das kann aber jeder Firma oder Hochschule passieren, wenn dort jemand etwas mitgehen lässt.
Soul E. schrieb: > Problematisch wird es nur, wenn der Käufer seinerseits mit der > erworbenen Lizenz Blödsinn macht und dann Raubkopien mit der Adresse des > ursprünglichen Besitzers auftauchen. Da Cadsoft/Farnell/Autodesk nur den > Erstkäufer kennen, werden Beschwerden diesbezüglich erstmal bei dem > auflaufen. D.h. der Verkäufer sollte zu seiner Entlastung die > Eigentumsübertragung dokumentieren (Kaufvertrag) und dies auch länger > als die drei Jahre Verjährungsfrist aufbewahren. Ja ok, dafür ist es aber nicht notwendig, das die Lizenz-Datei die Adresse enthält, Es reicht die Zuordnung Käufer + Aktivierungscode in einer Datenbank bei Cadsoft/Farnell/Autodesk. Zudem halte ich es für unwahrscheinlich, das Käufer ihre gekauften Lizenzen einfach im Internet veröffentlichen. Da halte ich Lizenzmissbräuche anderer Art für eher wahrscheinlich. (Mehr User als lizenziert, Non-Profit-Version für kommerzielle Anwendungen etc..)
Da ich durch Rechnerumbau den Adler nochmal neu installieren musste, durfte ich aktuall auch meine Lizenzdaten wieder raussuchen. Bei der Umschreibung gab es damals von CadSoft einen Lieferschein, der die Downloadhinweise für die neue Lizenzdatei enhielt. Das Key-File musste man sich damals innerhalb von 4 Wochen herunterladen. Zusätzlich gab es noch den Installations-Code, nur passend für dieses Key-File in einer gesonderten E-Mail mitgeteilt. Beides benötigt man für eine erfolgreiche Neuinstallation. Also beim Gebrauchtkauf nicht nur auf das Key-File achten, sondern auch auf den Installations-Code (10 Buchstaben). Je nach Version beinhaltet das Key-File folgende Infos:
1 | CadSoft License Registration File |
2 | Copyright (c) 20xx CadSoft |
3 | |
4 | Registered user: (Name + Adresse) |
5 | |
6 | Product: EAGLE |
7 | Serial number: xxxxxxxxxx |
8 | Modules: Layout Editor, Schematic Editor |
9 | Platforms: Windows, Linux, Mac |
10 | Users: 1 |
11 | Type: Commercial |
12 | Edition: Ultimate |
13 | Program version: 5 |
14 | Expiration date: none |
15 | |
16 | Registration Data: |
17 | (...) |
18 | |
19 | (...) |
Ludwig K. schrieb: > Also beim Gebrauchtkauf nicht nur auf das Key-File achten, sondern auch > auf den Installations-Code (10 Buchstaben). Das ist mir alles bewusst und wurde auch im Thread schon mehrfach erwähnt. Ich wurde heute bezüglich einer Lizenz kontaktiert, mal schauen ob der Verkäufer und ich uns einig werden.
Gerade kam der Postmann mit einer V5 Pro, Thema kann geschlossen werden.
Rote T. schrieb: > Einen alten offline-Rechner und die dunklen Quellen des Internets? > Da bekommt man sogar 7.xx für Linux ;-) So langsam wird der Eagle 4 so alt sein, dass man gar keine andere Wahl hat. Lizenzen werden auch immer weniger. Teilweise sind die Lizenzdaten auch im Müll, kaputt, verschwunden und so weiter. Ich vermute mal auch die Cracks werden immer schwerer zu finden. Weil die nicht mehr begehrt sind. Archive? Ob so etwas gibt für ältere Programme? Bestimmt, aber bestimmt nicht für Cracks. Bzw nicht für gecrackte Versionen. Wenn man da rein schaut, ist es relativ einfach den Eagle zu cracken. Seit dem ghidra und xdb64 gibt ist es praktisch ein Kinderspiel. Aufpassen, einige Eagle Versionen verwenden CRC um den Bereich zu schützen wo man den Crack machen würde. Da muss man auch die CRC Berechnung auch umgehen. Also im Notfall kann man die Daten/Pläne retten, ach wenn der Internet die Cracks schon vergessen hat.
Andras H. schrieb: > Also im Notfall kann man die Daten/Pläne retten, ach wenn der Internet > die Cracks schon vergessen hat. Dafür lädt man sich die aktuelle Demoversion runter und generiert pdfs und Gerberdaten. Oder man mietet einen Monat lang die Vollversion, speichert im aktuellen Format ab und konvertiert das dann nach Altium oder KiCad. Eine V4 oder V5 kauft nur, wer mit V4 oder V5 arbeiten will. V5 nutze ich selber. Nur zur Datenmigration brauchst man die nicht.
Früher konnte man mit gecrackten Versionen erstellte EAGLE Dateien mit der Folgeversion (auch wenn lizenziert) nicht öffnen, ob das heute noch so ist kann ich aber nicht sagen, für solche Fälle wäre es sinnvoll, den alten Crack zu besitzen.
Marc X. schrieb: > damit die kommerzielle Nutzung enthalten ist Ja, das ist echt übel wenn sich das Special Response Team von Autodesk vom Heli in Deinen Vorgarten Abseilt und Dir Rauchgranaten werfend die Tür eintritt. Mit anderen Worten: Du schickst ein Gerber File zum PCB Hersteller. Wer lange dabei ist erkennt so ungefähr mit welcher Programmfamilie das erstellt wurde. Vielleicht. Je nach Fähigkeiten des Layouters. Das wars aber auch schon. Ob Du nur ein olles Gerber neu produzierst oder mit einer Raubkopie gerade ein mega Projekt neu gemacht hast, sieht der nicht. Wie sollte Autodesk jemals mitbekommen ob Du überhaupt eine legale Eagle hast, welche Versionsnummer und ob Hobby oder MegaPro? Und solange Du nicht mit deiner Version herumwedelst und jedem auf die Nase bindest das Du das ja eigentlich garnicht dürftest, passiert garnichts. Frustrierte Ex Mitarbeiter könnten Dich anchicen. Selbst das passiert fast nie. Wir haben in der Fa. mit 10 Leuten auf einer Eagle 6.6 Lizenz gearbeitet ohne irgendwelche hektischen moves. Jede Eagle arbeitet lokal für sich, telefoniert nirgens hin, schaut nicht im Netz wer da sonst noch Eagled. Nicht meine Baustelle. Ich war da damals nur angestellt. Wäre mir vollkommen egal ob da das Lizenzfile noch 1200 mal verkauft wurde. Ich schicke keine BRD Files weg, ich schicke nur Gerber. Wenn der Verkäufer unehrlich ist, ist das etwas zwischen ihm, Autodesk und dem FA. Außerdem finde ich das höchst inkonsequent zwar das Mietmodell auszuschliessen, aber damit nicht Eagle. Nie wieder neue Features? Ich hätte mit der ollen geklauten Eagle arbeiten können oder mit einer neuen gecrackten Altium als ich Protel99 entwachsen bin, aber ich habe Nägel mit Köpfen gemacht, habe mir Mentor Pads angesehen, mich mit Grausen abgewendet und bin zu Kicad gewechselt, weil ich Altium als Unternehmen und Vertragspartner vollkommen indiskutabel finde. Ja, nichts ist perfekt auch Kicad nicht. Aber ich finds gut und verdiene meine Brötchen damit.
Marc X. schrieb: > Früher konnte man mit gecrackten Versionen erstellte EAGLE Dateien mit > der Folgeversion (auch wenn lizenziert) nicht öffnen, ob das heute noch > so ist kann ich aber nicht sagen, für solche Fälle wäre es sinnvoll, den > alten Crack zu besitzen. Seit der Umstellung des Dateiformates auf xml ist das Geschichte. Da ist nichts mehr drin was irgendwie mit der License zu tun hat. Die Windows Version 7.7 ist auch so schwach geschützt, dass man das schwer als starken Kopierschutz betrachten kann. Da reicht es 15 Bytes zu ändern.
Demo M. schrieb: > dass man das schwer als starken Kopierschutz betrachten kann Den braucht es auch nicht. Es genügt, durch Ändern dieser 15 Bytes den Vorsatz bewiesen zu haben, dass man da was umgehen wollte, der Rest ist ein Fall für Juristen. Ansonsten erinnere ich an den TE: Beitrag "Re: Suche EAGLE 4.1 Professional Lizenz" "Gerade kam der Postmann mit einer V5 Pro, Thema kann geschlossen werden."
Hi, Da das Orignalanliegen ja erledigt ist hier als Info: Marc X. schrieb: > Früher konnte man mit gecrackten Versionen erstellte EAGLE Dateien mit > der Folgeversion (auch wenn lizenziert) nicht öffnen, ob das heute noch > so ist kann ich aber nicht sagen, für solche Fälle wäre es sinnvoll, den > alten Crack zu besitzen. Das wurde, zumindest für einige Versionen einfach über eine "Blacklist" der bei öffentlichen Cracks verwendeten Seriennummern gemacht. Die Seriennummern standen bei den alten Versionen ja im Designfile und wenn das Programm ein mit einer Seriennummer, die bei einem bekannten Crack verwendet wird, erstelltes File erkennt kommt die Meldung. Ich hatte da mal mit zu tun, da war Eagle 5 noch relatv frisch (Also vor Äonen... auf jeden Fall über 12, aber glaube eher ~15 jahre ) Habe zu der Zeit (freiberuflich) für eine Firma gearbeitet die Eagle 5 mit einigen Lizenzen in der Pro Version im Einsatz hatte. Für eine Entwicklung brauchten wir ein wenig an Hilfsmitteln als Testzubehör (also interne Testvorrichtungen). Da haben wir bei einer Suche im Netz ein nettes Projekt vorgestellt gefunden was mit wenigen Änderungen schon die meiste Arbeit gespart hätte. FW und Eagle Boarddatei (v4 glaube ich) dabei, alles ausdrücklich "Free to use" Leider war die Datei mit Eagle 5 nicht zu öffnen... (Der bekannte Fehler - war glaube ich 4irgendetwas) Dann wurde Kontakt mit Cadsoft aufgenommen, die Sache geschildert und unter Verweis der Tatsache das WIR ja so einige! bezahlter Lizenzen haben UND das File ja nachweislich aus dem Netz stammt (und nicht etwa von einem MA für dessen Lizenz das Geld gespart werden soll) darum gebeten das File "lesbar" zu machen und uns eine Kopie davon zukommen zu lassen. (Notfalls gegen ein paar Euro Arbeitszeitkosten) Das wurde wohl ziemlich deutlich abgelehnt... Als Reaktion darauf habe ich mich dann selbst drangesetzt, mir angeschaut was so eigentlich in dem File steht, etwas rumprobiert und dabei gemerkt das immer die SNR des zuletzt verwendeten Programms immer an der selben Stelle mit im File steht. Versuchsweise mal bei der "kaputten" Datei eine Stelle im Hex-Editor geändert. Und schon ließ die sich öffnen, wieder abspeichern und dann ganz normal weiterverarbeiten. Erst dadurch sind wir dann, rein aus Neugier da Problem bereits gelöst, sind wir dann auf die Idee gekommen eine alte Eagle vier Version nochmal zu installieren, die älteste die in der Fa. gefunden wurde, und einfach mal zu probieren die Datei damit zu öffnen und wieder abzuspeichern. Hat ebenfalls problemlos funktioniert, war also "Älter" als das Bekanntwerden "dieses" Cracks und nach dem wiederabspeichern stann ja "unsere" SNR drin die nie irgendwie was mit einem Crack zu tun hatte... Naja, der Bericht über das wunderbare "Entgegenkommen" von Cadsoft gegenüber einem Kunden mit mehreren Pro Versionen die auch mehrmals geupdatet wurden hat halt Eindruck hinterlassen. Und dazu geführt das ein paar Leute mehr innerhalb weniger Minuten wussten wie das mit der Anzeigesperre funktioniert. Wäre die Datei einfach konvertiert worden hätte das sehr Kundenfreundlich gewirkt UND von uns hätte sich da niemand weiter mit befasst. Letztendlich konnten wir durch die Nutzung des Projektes sicher über 20 Arbeitsstunden einsparen... Die Nichthilfe wurde also über diesen "Betrag" betrachtet... Was ich halt nicht sagen kann ist allerdings ob das so damals generelle Firmenpolitik von Cadsoft war oder einfach nur der zufällig damit befasste MA der Firma nur einen ganz schlechten Tag hatte und ansonsten er oder seine Kollegen sich zumindest mal den "Kunden / Umsatz" sowie die Sachlage "näher" angeschaut hätten... Gruß Carsten
Max M. schrieb: > Außerdem finde ich das höchst inkonsequent zwar das Mietmodell > auszuschliessen, aber damit nicht Eagle. Ich stimme deiner Meinung zur Lizenzierung in vielen Punkten nicht zu, betrachten wir aber die Nutzung, die V5 hat mich jetzt einen Betrag gekostet, dafür kann ich Fusion 360 gerade einmal ein paar Monate nutzen. Die V5 kann ich benutzen wie ich lustig bin. Ich bin die letzten 20 Jahre mit meiner V4 zurecht gekommen, auch wenn manches etwas umständlich war, klar wird eine Software weiterentwickelt und alleine der Sprung auf V5 war schon enorm. Vielleicht werde ich in einigen Jahres auch auf etwas anderes umsteigen, wer weiß schon was die Zukunft bringt? Vielleicht springen viele Fusion-Abonnenten ab und Autodesk versucht dem mit einer Kaufversion entgegenzuwirken? Oder Autodesk verkauft EAGLE an einen anderen Softwarehersteller und dieser ändert das Lizenzmodell. Auch bei OpenSource Software kann man sich nie sicher sein wie es in einigen Jahren aussieht, vielleicht wird beispielsweise Kicad von einem anderen OpenSource Projekt überholt und bei Kicad schläft die Entwicklung ein. Oder ein Fork von Kicad wird erfolgreicher, weil die User und einige Entwickler andere Vorstellungen haben als Kicads Maintainer und infolgedessen die durch Kicad erstellten Daten irgendwann nicht mehr mit denen des Forks kompatibel sind. Wenn keine Notwendigkeit herrscht auf eine neuere Softwareversion oder andere Software umzusteigen, bleibe ich bei meiner aktuellen gut laufenden Version, daher habe ich anfangs auch nach einer Lizenz für 4.1 gesucht.
Klar kannst du solche Probleme immer haben. Allerdings ist deshalb das Argument "ich habe hier 20 Jahre lang Bibliotheken aufgebaut, die ich nicht wegwerfen will" auch nicht sonderlich toll, weil es eine interne Blockade in Richtung besserer Tools bewirkt. Ich habe mir auch 15 Jahre Bibliotheken für BAE aufgebaut, aber als der bis dato Chefentwickler von BAE nicht mehr in der Firma war, lieber damals als später mir Kicad angesehen. Die paar Bibliotheken machen am Ende das Kraut nicht fett. Standardteile sind eh überall da, Spezialteile braucht man oft nur in einem Projekt. Auch Horizon EDA behalte ich im Blick, hab's bis jetzt aber noch nicht in einem Projekt genutzt. KiCAD ist bibliotheksmäßig mittlerweile bei diesen von den Distris (wie Mouser) angebotenen allgemeinen Bibliotheksgeneratoren schon ganz gut mit dabei, insofern bekommt man von denen zumindest eine Vorlage, die einem ein Stück Arbeit erspart.
Marc X. schrieb: > Oder Autodesk > verkauft EAGLE an einen anderen Softwarehersteller und dieser ändert das > Lizenzmodell. Autodesk hat Eagle bereits beerdigt und arbeitet seit geraumer Zeit an einem eigene CAD. Der Grund ist das Eagle in seiner gesammten Struktur so vergurkt ist das der Versuch da mehr Features reinzubekommen aufgegeben wurde, Lustig wenn AD das sagt. Marc X. schrieb: > Ich stimme deiner Meinung zur Lizenzierung in vielen Punkten nicht zu Ich wollte damit nur sagen das Du Dich nicht so anstellen sollst ob eine uralte Lizenz jetzt umgetragen wird oder noch alle Unterlagen vollständig verfügbar sind. CAD Soft hat damals Geld dafür gesehen, AD hat den Klumpatsch von Farnell abgekauft als die einsehen musste das Eagle dabei war bedeutungslos zu werden, die Soft ist aus dem Pleistozän, niemand verliert auch nur einen Cent wenn Du vielleicht, unter Umständen, irgendwann im Jahre Schnee ein paar PCBs kommerziel damit machst, ohne die premium Plus mit Goldsternchen Version zu besitzen. Marc X. schrieb: > die V5 hat mich jetzt einen Betrag > gekostet, dafür kann ich Fusion 360 gerade einmal ein paar Monate > nutzen WAS??? Fusion kostet 60Steine im Monat. Was hast Du für die alte Möhre denn noch hingelegt? Marc X. schrieb: > Oder ein Fork von Kicad wird erfolgreicher, weil die > User und einige Entwickler andere Vorstellungen haben als Kicads > Maintainer und infolgedessen die durch Kicad erstellten Daten irgendwann > nicht mehr mit denen des Forks kompatibel sind. Dafür brauchts keine Forks. Die 6er hat so viel geändert das man die 5er Projekte importieren muss. UND? Gerne einen Fork wenn der besser ist. Oder hat mich das gestört als Open Office zu Libre geforkt wurde weil die plötzlich Dollares generieren wollten. Forks sind gut. Forks nehmen was gut ist und machen es besser wenn die Maintainer feist und faul werden. Hab ich garkeine Schmerzen mit. Schlimmer als auf einer teuer gekauften uralt 5er festzuhängen, wenn selbst der Eigentümer der SW jeden Glauben daran verloren hat, kann es doch garnicht sein. Was schlimmeres kann mir bei Kicad nicht passieren und das ist weit, weit, weeeeiiiit besser als die 5er Eagle.
Max M. schrieb: > WAS??? > Fusion kostet 60Steine im Monat. > Was hast Du für die alte Möhre denn noch hingelegt? 150€ und für mich war es das wert, mir ist deine Meinung darüber komplett egal, ich kann meinen Workflow behalten, kann nun endlich meine benötigte Lagenanzahl und alles was V5 damals mit sich gebracht hat. Max M. schrieb: > Schlimmer als auf einer teuer gekauften uralt 5er festzuhängen, wenn > selbst der Eigentümer der SW jeden Glauben daran verloren hat, kann es > doch garnicht sein. Der Eigentümer hat sein Ingenieurbüro aufgelöst und ist in den Ruhestand gegangen. Tatsächlich habe ich aber nicht nur die V5 bekommen, sondern auch alle Versionen die er davor benutzt hatte, weil diese Bedingung für das vergünstigte Upgrade auf V5 waren. Also V3.5 Pro, V4 Pro und V5 Pro. Ob das „teuer“ war darum lässt sich streiten, ich finde den Preis angemessen und bereue den Kauf nicht.
Marc X. schrieb: > Der Eigentümer Ist AD. Das was Du Eigentümer nennst war der Inhaber einer Einzelplatzlizenz. Und AD hat Eagle aufgegeben. > mir ist deine Meinung darüber > komplett egal 🤣😂 Gute Einstellung 👍
Jörg W. schrieb: > Auch Horizon EDA behalte ich im Blick, hab's bis jetzt aber noch nicht > in einem Projekt genutzt. Ich finde, dass Horizon (zumindest aus der Ferne betrachtet) wirklich vielversprechend wirkt. Im Gegensatz zu KiCAD, mit dem ich mich nie anfreunden konnte, könnte ich mir den Wechsel von Sprint-Layout und CircuitStudio aus prinzipiell vorstellen.
Jörg W. schrieb: > Allerdings ist deshalb das > Argument "ich habe hier 20 Jahre lang Bibliotheken aufgebaut, die ich > nicht wegwerfen will" auch nicht sonderlich toll, weil es eine interne > Blockade in Richtung besserer Tools bewirkt. Ich gebe dir in dieser Hinsicht natürlich recht, für den Moment ist das aber die für mich sinnvollste Lösung, ich habe mir schon andere Systeme angeschaut und ausprobiert. - Kicad ist davon tatsächlich der Favorit, momentan fehlt mir aber die Zeit mich darin einzuarbeiten, bis ich es vergleichbar gut wie EAGLE beherrsche und die nächsten Monate werde ich nur wenig Zeit haben mein Hobby auszuüben - Altium Circuit Studio fand ich ziemlich intuitiv, aber Altium lässt den verkümmern - Target 3001 ist zu teuer durch die Pin Limitierung - Diptrace fällt aus selbigem Grund ebenfalls raus - Sprint Layout scheint eher für einfachere Platinen geeignet zu sein - horizon ist mir noch „zu frisch“ Natürlich gibt es noch mehr EDA Suites, momentan bin ich aber mit EAGLE gut bedient und die „großen“ (Mentor, Altium AD, Cadence, Zuken) sind für meinen Hobbygebrauch viel zu teuer. Meine aktuellen Projekte sind zwar halbwegs komplex (Cortex-A SoC mit einem DDR3 und eMMC Flash) aber mit EAGLE noch handhabbar.
Marc X. schrieb: > Mentor, Altium AD, Cadence, Zuken Das dürften auch Preisunterschiede von 1:20 oder so sein. :-) Wir hatten bei einem früheren Brötchengeber mal ein Zuken-Design eines Kunden in die Hand gedrückt bekommen: die wollten schon für den Viewer mehr haben, als ein Altium Designer kostet … Ich würde mir Altium auch nicht privat hinlegen, wäre mir auch zu teuer. In der Bedienung ist es eh 'ne Nummer komplexer als Kicad (auch wenn man bei letzterem einige Bedienkonzepte von Altium wieder findet). Für BAE hatte ich wohl zweimal um die 150 Euro bezahlt im Laufe von vielen Jahren und damit bis zur Version 8.0 alle Upgrades bekommen (manche auch kostenlos, wohl weil ich paar Ideen beigesteurt habe zur Verbesserung). Ob bei Horizon was fehlt, werde ich erst sagen können, wenn ich es mal für ein Projekt benutzt habe. Bei Kicad stört mich eher Kleinkram, beispielsweise eine nicht sonderlich flexibel konfigurierbare Ausgabe von PS oder PDF. Das nervt ein bissel, wenn man sich doch nochmal einen Prototypen selbst ätzen will und das auf dem Laserdrucker drucken möchte. Einarbeitung: wenn du von Eagle kommst, wirst du dich immer ein wenig umgewöhnen müssen, denn Eagle ist in mancher Hinsicht ein Exot bezüglich der Bedienkonzepte. Aber für Kicad gibt's da ausreichend Tutorials. Bei BAE hatte ich damals auch mit deren Tutorial angefangen (welches übrigens das Erstellen von Bibliotheken gleich am Anfang mit lehrt), aber aufgrund von deren "historisch gewachsener" Menüstruktur musste ich da auch häufiger mal den Support bemühen. Der war aber gut, solange Roman Ludwig noch dabei war.
Hi, Max M. schrieb: > Marc X. schrieb: >> Oder Autodesk >> verkauft EAGLE an einen anderen Softwarehersteller und dieser ändert das >> Lizenzmodell. > > Autodesk hat Eagle bereits beerdigt und arbeitet seit geraumer Zeit an > einem eigene CAD. > Der Grund ist das Eagle in seiner gesammten Struktur so vergurkt ist das > der Versuch da mehr Features reinzubekommen aufgegeben wurde, > Lustig wenn AD das sagt. Die Argumente sind grundsätzlich gesehen nicht falsch und in den meisten Fällen auch berechtigt. Aber für den hier konkret vorliegenden Einzefall durch die spezielle Konstellation der Umstände dann doch völlig ohne Belang. Dem TO ging es ja explizit darum SEINE bisherige Software so gut wie unverändert weiterzunutzen. Nur mit weniger künstlichen Beschränkungen hinsichtlich der Leistungsfähigkeit. Er wollte schlicht das mind. 6 statt 4 Layer bei gleicher oder größerer Routingfläche möglich sind und ansonsten gerade möglichst keine Programmänderungen. Er ist mit der Software, so wie sie ist, zufrieden und kommt damit gut zurecht. Hat gar keine Ambitionen eine SW einzusetzen die mehr kann und es ist Fraglich ob er selbst in fernerer Zukunft jemals in die Situation kommt wo es notwendig sein würde. Wenn ich aber als Hobbyist mit dem "AS IS Stand" einer Software von mir völlig Autark installierbaren Software (ohne Abhängigkeit von Aktivierungsservern oder gar der Notwendigkeit regelmäßiger Prüfungen) zufrieden bin, dann spielt alles was danach mit der SW oder dem Hersteller passiert ist überhaupt keine Rolle. Bei einer Notwendigkeit von noch funktionierenden Aktivierungsservern ist es kritischer, kann aber meist etwas durch Komplettbackups eines bereits aktivierten Systems etwas abgemildert werden. Bringt aber möglicherweise etwas Einschränkungen bei Ersatzhardware mit sich. Kommt auf den Einzelfall und die Art der Bindung an den PC an. Im ungünstigsten Fall funktioniert die Software dann nur noch so lange der PC noch funktioniert. Bei regelmäßiger Lizenzprüfung ist es hingegen extrem Kritisch! Da bin ich als Nutzer für alle Zeit auf die "Gnade" des SW-Herstellers angewiesen. (Oder muss, falls auffindbar, mit einem Hack leben) Das alleine wäre selbst als Hobbyist für mich schon ein absolutes No-Go. Anders sieht es natürlich aus bei einem Gewerbebetrieb, mit eigener Entwicklung, der möglichst noch lange laufen soll. Da muss man sich auf jeden Fall Gedanken über die Zukunft machen weil die Technik sich nun mal weiterentwickelt und wenn man am Markt bleiben will hat man, anders als ein Hobbyist, nun einmal nicht die Grundsätzliche Möglichkeit zu sagen das man jetzt einfach beim Stand X in der Technik bleibt und auf Neuentwicklungen mit Technologien die erhöhte Anforderungen bedeuten würden grundsätzlich verzichtet. (Ja, es gibt Firmen die sind auch heute noch mit Baugruppen die aus den 80er oder 90er Jahren stammen am Markt und auch erfolgreich. Aber das sind halt Nischen und niemand hat die Sicherheit das es nicht morgen doch eine wesentliche neue Anforderung gibt) Da setzt man dann bei der Frage der Neubeschaffung einfach nicht mehr auf ein "totes Pferd". Dazu kommt noch die Frage der zusätzlichen Lizenzen wenn man dann vielleicht wächst. Max M. schrieb: > Schlimmer als auf einer teuer gekauften uralt 5er festzuhängen, wenn > selbst der Eigentümer der SW jeden Glauben daran verloren hat, kann es > doch garnicht sein. Wenn er als Hobbyist mit dem Stand der 5er zufrieden ist und eh nicht höher gehen will sehe ich nichts was dagegen spricht. Die Arbeit mit der Version 5 wird nicht besser oder schlechter dadurch was der Hersteller mit den Nachfolgeversionen anstellt. Für die eigentliche Arbeit mit V5 spielt es keine Rolle ob der Hersteller die Weiterentwicklung der Software in Version 9.xx endgültig und ersatzlos einstellt, die Software in ein anderes Projekt integriert oder aber hunderte neue Spitzenprogrammierer einstellt die dann im Wochenrhytmus jeweils eine neue supertolle Versionsiteration mit noch mehr Möglichkeiten rausbringen. Hätte ich es so gemacht und jetzt als Hobbyist noch Geld für eine alte Software ausgegeben wo aktuelle Programme ein vielfaches Leistungsfähiger sind -> Nein, ganz sicher nicht! Ich wäre umgestiegen. Hätte ich jemanden empfohlen das so (alte SW kaufen) zu machen -> In 99% der Fälle keinesfalls! Da hätte ich ebenfalls auf neuere Entwicklungen verwiesen. Aber es gibt halt noch spezielle Konstellationen wo es durchaus Sinn machen kann. Aber wenn es für dne TO passt, dann spielt es keine Rolle was ICH oder jemand anderes gemacht hätten. (Wobei er ja vielleicht wirklich unter die 1% fallen würde) Die beste Wahl ist bei weitem nicht immer das neueste, bunteste, schnellste zu haben, sondern die beste Wahl ist das zu nutzen womit man am besten jetzt und in der persöhnlichen Zukunft zurechtkommt.! Gruß Carsten
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Hi, Marc X. schrieb: > - Kicad ist davon tatsächlich der Favorit, momentan fehlt mir aber die > Zeit mich darin einzuarbeiten, bis ich es vergleichbar gut wie EAGLE > beherrsche und die nächsten Monate werde ich nur wenig Zeit haben mein > Hobby auszuüben Ja, die Einarbeitungszeit ist natürlich ein Argument. Und wie Jörg schon geschrieben hat ist es von Eagle kommend für so gut wie alle Programme ein deutlicher Umstieg. Eagle ist nun einmal ein Sonderfall. Ich selbst habe das mal umgekehrt merken müssen. Mit Eagle in den 90ern angefangen. (3er Version), Jahrelang mit einer 4er Version gearbeitet und dann noch 5er. Dann Umstieg auf andere Programme (Protel99 und später Altium Designer, für einfache schnelle Designs -Hobby und Testschaltungen Beruflich- Target3001) und nach ein paar Jahren dann auf einmal wieder Beschäftigung mit Eagle. Was habe ich geflucht! Nun gut, seit dem mache ich mal ab und an was mit Eagle. Just for Fun und auch aus Vorsorge weil es halt bei einigen Firmen überschaubarer Größe auch noch eingesetzt wird. Man weiß ja nie ob nicht doch mal wieder ein Jobwechsel fällig ist. (Im Moment aber sicher keine Ambitionen ;-) ) Überlege aber das so langsam komplett fallenzulassen... Wird in immer mehr Firmen als Altlast gesehen und daher immer seltener, zudem ja (hoffentlich) in nächster ZEit keine Jobsuche zwecks Wechsel nötig ist, ist es so langsam hinfällig. > - Altium Circuit Studio fand ich ziemlich intuitiv, aber Altium lässt > den verkümmern Leider, Preislich -gerade im Vergleich mit Eagle und dessen Möglichkeiten- gar nicht schlecht. Leider mittlerweile auch wohl ein Totes Pferd. Wer es hat und damit umgehen kann, der kann damit aktuell noch gut leben. Aber jetzt noch umsteigen wo man damit rechnen muss das es irgendwann nicht mehr auf aktuellen Systemen läuft und es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch keinen NAchfolger in der Preisklasse gibt, das macht wenig Sinn. Man könnte natürlich von CS auf Altium Designer umsteigen. Die Möglichkeit besteht immer und AD ist ja auch einiges Leistungsfähiger als AD. Damit geht vieles bequemer und manches überhaupt erst. Aber das kostet nun auch mal merh als das zehnfache pro Lizenz! Die einzige Personengruppe für die sich jetzt noch der Neuerwerb einer CS Lizenz lohnen könnte wäre jemand der aktuell noch Protel99 einsetzt aber die ganzen Probleme die damit einhergehen (aktuelle Systeme) nicht mehr mitmachen will oder kann. Da CS noch auf allen aktuellen (win) Systemen läuft hat man da mindestens noch ein paar Jahre Ruhe. Gruß Carsten PS.: Achja- da ganz zu Anfang ja auch das Argument "Bibliotheken" genannt wurde. Anders als bei Boardfiles, wo ich noch nie einen reibungslosen* Austausch zwischen Softwareprodukten verschiedener Hersteller gesehen habe geht es bei Bibliotheken durch die viel geringere Komplexität oft überraschend gut. Nicht zwischen allen Programmen, aber zwischen vielen. Und auch die Kontrolle des Ergebnisses sowie ggf. fällige NAcharbeiten sind da ja wesentlich einfacher weil man halt immer nur ein Bauteil gleichzeitig ansieht. (Reibungslos* in dem Sinne das man mit dem importierten File ohne massive Nacharbeit weiterarbeiten kann als wäre es mit der eigenen aktuellen Software erstellt worden. Einlesen und Ausgeben des "jetzt" Standes klappt oft, aber wenn man dann ändern will stellt sich das schöne Bild auf dem Monitor dann oft als mehr oder weniger lose Ansammlung von Zeichenelementen in Platinenform dar. Durch die unterschiedlichen Konzepte oft ja auch nachvollziehbar)
Jörg W. schrieb: > Marc X. schrieb: >> Mentor, Altium AD, Cadence, Zuken > > Das dürften auch Preisunterschiede von 1:20 oder so sein. :-) Das ist mir bewusst, aber ich denke du weißt worauf ich hinaus wollte. Die „großen“ Tools sind für den Hobbyisten einfach zu teuer. Jörg W. schrieb: > Für BAE > hatte ich wohl zweimal um die 150 Euro bezahlt im Laufe von vielen > Jahren und damit bis zur Version 8.0 alle Upgrades bekommen Ich habe noch nie mit Bartels gearbeitet, wurde aber bei einem ehemaligen Arbeitsgeber vor Umstellung auf Altium verwendet, kenne daher einige Designs, die damit gemacht wurden, darunter einige durch den Autorouter generierte mit extrem hoher Bauteildichte, da habe ich den Hut gezogen, ich weiß nicht ob ich es besser hinbekommen hätte. Leider zu teuer, aber rumspielen würde ich damit schon gerne mal. Mich würde interessieren, welche Firmen den Autorouter damals lizenziert haben, hab mal gehört Pulsonix soll dabei gewesen sein.
Marc X. schrieb: > darunter einige durch den Autorouter generierte mit extrem hoher > Bauteildichte Ja, das ist wirklich der Vorteil dieses Autorouters, und auch das Einzige, weshalb ich BAE auch mit einem weinenden Auge zu den Akten gelegt habe. Am liebsten würde ich den Autorouter ins Kicad flanschen, aber die Schnittstellen sind nicht dokumentiert. Dessen Packungsdichte erreicht man manuell nie. Der kann sein trial&error schlicht viel schneller durchrattern als jeder Mensch.
Jörg W. schrieb: > Am liebsten würde ich den Autorouter ins Kicad flanschen, > aber die Schnittstellen sind nicht dokumentiert. Herr Bartels hat früher ja oft erwähnt wie toll und einfach sich sein Autorouter integrieren lässt und erwähnt das manche Hersteller einfach keine Lizenzgebühren dafür bezahlen wollten. Wie gut er sich mit seiner Dokumentation integrieren lässt, ist aber auch wieder eine subjektive Meinung. Als Entwickler kennt er das Teil ja in und auswendig. Ich frage mich ja immer mit welchen Tools beispielsweise PC Mainboards geroutet werden, bis jemand so ein Layout gemacht hat, dürfte das Zeug doch schon längst wieder veraltet sein. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, das Bartels der einzige ist, der es geschafft hat einen wirklich brauchbaren Autorouter zu entwickeln.
Carsten S. schrieb: > Wenn er als Hobbyist mit dem Stand der 5er zufrieden ist und eh nicht > höher gehen will sehe ich nichts was dagegen spricht. So ist es. Wer mit seiner Software zufrieden ist für den wäre jede Umstellung vergeudet Zeit und Geld.
Marc X. schrieb: > Herr Bartels hat früher ja oft erwähnt wie toll und einfach sich sein > Autorouter integrieren lässt Mit 'ner API-Doku: sicher. Aber indem ich das existierende Binary, welches auf den undokumentierten BAE-SQL-DBs aufsetzt, in ein Kicad flansche: da ist mir der Aufwand doch zu groß. > und erwähnt das manche Hersteller einfach > keine Lizenzgebühren dafür bezahlen wollten. Das dürfte eher eine Frage sein, dass sie mehr von ihrer Software verkauft haben als dann ihm gegenüber abgerechnet. > Ich frage mich ja immer mit welchen Tools beispielsweise PC Mainboards > geroutet werden, Bei ICs fragst du dich nicht? Die sind komplexer. Wenn du dir aber die Preise für die dortigen Tools ansiehst, weißt du, warum er mit seiner Version ein gutes Preis-/Leistungs-Verhältnis hat(te).
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Jörg W. schrieb: >> und erwähnt das manche Hersteller einfach >> keine Lizenzgebühren dafür bezahlen wollten. > > Das dürfte eher eine Frage sein, dass sie mehr von ihrer Software > verkauft haben als dann ihm gegenüber abgerechnet. Das weiß ich nicht, Herr Bartels hat ja auch erwähnt, das Cadsoft von vornherein abgelehnt hatte, zudem müssen die Hersteller ja nicht alle Versionen mit einem Autorouter ausliefern, bei EAGLE lies sich der Autorouter ja auch separat lizenzieren. Aber das kann uns nur Herr Bartels persönlich beantworten. Bezüglich ICs, ist mir bewusst, das es entsprechend teure Tools gibt, ich weiß bloß nicht wie die Vergleichbarkeit vom Routing von ICs und Leiterplatten ist, immerhin sind die Strukturen bei ICs viel kleiner und ob ein Die jetzt 1mm^2 oder 1,2mm^2 hat dürfte bei relativ alten günstigen Prozessen jetzt nicht den immensen Preisunterschied machen, wenn die Ausbeute beispielsweise pro Wafer etwas geringer ist. Bei Intel würde ich jetzt beispielsweise vermuten, das sie ein eigenes Toolset entwickelt haben. Zudem wird es auch immer auf den IC ankommen. Ich bin kein Haltbleiter-Experte. Ich vermute aber RAM, Flash und beispielsweise FPGAs, haben zwar relativ viele Transistoren, deren Anordnung wird aber vermutlich immer einem bestimmten Muster folgen, welches einfach oft repliziert wird. Wie gesagt nur meine Vermutung.
Marc X. schrieb: > Bezüglich ICs, ist mir bewusst, das es entsprechend teure Tools gibt, > ich weiß bloß nicht wie die Vergleichbarkeit vom Routing von ICs und > Leiterplatten ist, Ist ziemlich 1:1 dasselbe, vielleicht noch ein paar constraints mehr, weil Metall-Lagen besser leiten als Silizium-Lagen und sowas. Wie groß die Strukturen sind, ist doch dem Autorouter völlig schnuppe. BAE gab's auch in einem IC-Design-Modus, soweit ich mich erinnere. Es geht ja dabei (in der Vielzahl der Fälle) nicht darum, einen IC über alle Transistoren komplett zu routen, sondern in vielen Fällen vor allem um ASICs, bei denen Standardzellen (die in sich vorab layoutet worden sind) angeordnet und verdrahtet werden müssen. Ein wesentlicher Unterschied ist noch, dass beim ASIC am Ende timing simulations drüber laufen gelassen werden um zu sehen, ob auch nach der Verdrahtung noch alle timing constraints erfüllt sind. Aber wenn nicht, dann muss entweder die Anordnung geändert werden (damit kritische Wege kürzer werden) oder aber dem Autorouter die constraints verfeinert werden.
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