Wuerde gerne diese Schaltung nachbauen. Kann statt des zylindrischen Ferrits auch ein Ring verwendet werden ? Welchen Ersatztyp kann man fuer den D882 verwenden bzw was sind die kritischen Parameter ? Haette einen MJE250 zur Hand. Spielt der Aufbau auf einem Breadboard eine Rolle ?
Hallo, die Diode ist schon mal wenig geeignet. Besser wäre es, eine "schnelle" Diode zu verwenden, wie z.B. UF4004 oder eine Schottky. Mit dem MJE250 sind als PNP-Typ alle Spannungen und Ströme umgekehrt. Könnte gehen, die Transitortypen verhalten sich gerade in dieser Schaltung stark unterschiedlich. Ein Darlington sollte es keinesfalls sein. Der Kern sollte einen Luftspalt haben oder das Äquaivalent in der Masse. Gerade mit der Rückkopplungswickung wirst Du experimentieren müssen, welche Windungszahl den besten Wirkungsgrad ergibt. Am Eingang sollte noch ein Elko sein. mfg
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Da fehlt ein Widerstand. Siehe dort: https://www.elektronik-labor.de/Notizen/Solarlaterne.html Verwenden kannst Du jeden Transistor. Als Diode eine Schottky oder für kleine Stöme eine 1N4148.
Bernhard F. schrieb: > Kann statt des zylindrischen Ferrits auch ein Ring verwendet werden ? Ja, das geht. Ring halte ich hier für besser.
In deiner Schaltung gibt es keine Basisstrombegrenzung, der Transistor geht da sofort kaputt. Also ein Basisspannungsteiler sollte da schon drann.
Bernhard F. schrieb: > Wuerde gerne diese Schaltung nachbauen Warum ? Warum nicht lieber etwas funktionierendes ? 'Weil es so schön einfach aussieht und mit earmen Worten als die Beste Erfindung seit dem Rad bewirben wurde' ? Bist du in der Generation aufgewachsen in der man widerspruchslos alles glaubt was im Fernsehn als Werbung kam ? Der joule thief (geniales Marketingwort, macht dich gleich zum Profiteur eines Diebes) funktioniert nur bei zufällig gut zueinander passenden Bauteilen, da kommt es auf solche Nebenwerte wie Stromverstärkungsfaktor des verwendeten Transistorexemplars, Sättigungsstrom des verwendeten Transformatorkerns an, siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Joule_thief Ob deine Schaltung mit deinen Bauteilen funktioniert, über den ganzen Entladespannungsbeteich von 1.5V bis 0.9V einer Batterie, und ob sie gar einen guten Wirkungsgrad besitzt, ist reiner Zufall, Bastler probieren dutzende Bauteile in hundert Kombinationen an unterschiedlichen Eingangsspannungen aus um ein befriedigendes Ergebnis zu erhalten. Du bist nicht derjenige. Das ist keine Schaltung fur dich. Und selbst die, die wissen was sie tun, wählen lieber eine andere Schaltung, die zuverlässig und effizienter funktioniert, für LED z.B. PR4401. Denn nicht jeder fällt auf Marketinggewäsch rein
MaWin schrieb: > Bastler probieren dutzende Bauteile Mein erster Versuch hat direkt funktioniert. Allerdings muß man dann schon rumprobieren bis das Optimum erreicht wird. Vor allem unterschiedliche Ringkerne, Windungszahlen, Transistor. Aber die Effizienz einer Lichterkette habe ich nie erreicht. Meine leuchtet seit der Adventszeit, zwar mit abnehmend Helligkeit, aber leuchtet. Bernhard F. schrieb: > Welchen Ersatztyp kann man fuer den D882 verwenden bzw was sind die > kritischen Parameter ? > Haette einen MJE250 zur Hand. Der MJE250 ist ein pnp-Typ. Außerdem ist das ein Leistungstransistor (3 A, 10 W). Für kleinere Ströme reicht ein 0815-npn-Typ, ein BC547 o.ä.
Günter Lenz schrieb: > In deiner Schaltung gibt es keine Basisstrombegrenzung, > der Transistor geht da sofort kaputt. Also ein > Basisspannungsteiler sollte da schon drann. Ein Teiler? Dimensionierung? Dieter schrieb: > Da fehlt ein Widerstand. Siehe dort: > https://www.elektronik-labor.de/Notizen/Solarlaterne.html Kommt drauf an. Der R_i der normalerweise teilentleerten Primärzelle und Windungsverhältnis sowie Drahtdicke können den unnötig machen. > Als Diode eine Schottky (gibt ja nur eine Sorte) > Verwenden kannst Du jeden Transistor (ein sogar noch besserer Tipp) Beides: Nein. Lieber Bernd: Je einfacher ein Schaltplan (oder allg. eine Topologie) auf den Betrachter wirkt, um so mehr legt oft die Dimensionierung (ALLER Komponenten, dazu zählt auch das Layout...) fest, ob, und wie "gut", so etwas funktioniert. Ohne jegliche Grundlagen (Bauteilkunde und -Dimensionierung, Kenntnis über Topologien und Funktionen selbiger) kannst Du nur vollständig (samt BOM und Layout) dokumentierte Schaltungen nachbauen, oder immer alles dem Forum vorstellen, bevor Du Hand anlegst. Wenn Dir das allerdings so REICHT, will ich Dir nicht dreinreden...
Bernhard F. schrieb: > Kann statt des zylindrischen > Ferrits auch ein Ring verwendet werden ? NEIN, Ferritringe haben nur seltenst (kenne genau eine Ausnahme für Spezialanwendung Klasse D Ausgangs-L) den zur Energiespeicherung nötigen (und bei Stabkernen wäre alles außer dem Kern) Luftspalt. Stabkern geht, besser wäre jedoch eine geschlossene Kernform mit dem Luftspalt "innen" (und von der Wicklung eingeschlossen). Oder Ringkern aus Pulvermaterial (Luftspalt integriert im Material, weil magnetische Anteile durch unmagnetischen "Kleber" (Kunststoff) zusammengehalten werden). Aber bei anderem A_L Wert (sehr wahrscheinlich hätte man den) müßten die Windungszahlen angepaßt werden.
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