Forum: Offtopic Wie zufrieden seid ihr mit euren Elektroautos?


von M. D. (derdiek)


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Bei mir steht demnächst wieder ein Dienstfahrzeugwechsel an und ich bin 
am überlegen, was es werden soll.
Ein SUV oder Hybrid soll es aus Prinzip nicht werden, Gründe erstmal 
egal. Aktuell habe ich einen E-Golf und der gefällt mir recht gut. Die 
Nachfolger ID3 und ID4 allerdings optisch nicht so. Ein Model 3 sieht 
von vorne meiner Meinung nach aus wie ne Mischung aus Papstmobil und 
Frosch, optisch also auch nicht mein Fall.
Ein Kombi wäre super, den gibts aber nicht so einfach rein elektrisch, 
wenn eher als Hybrid. Was fahrt ihr so und wie gefallen euch die Autos?

von El Patron B. (bastihh)


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Peugeot 208 E beste Auto.
Seitdem ich E- Autos fahre, muss ich sagen, kommen mir Diesel und 
Benziner Automatik wie reiten vor.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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El Patron B. schrieb:
> Peugeot 208 E

Gott schütze uns vor Sturm und Wind, und Autos die aus Frankreich sind.

von Thomas U. (charley10)


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M. D. schrieb:
> Bei mir steht demnächst wieder ein Dienstfahrzeugwechsel an und ich bin
> am überlegen, was es werden soll.
> Ein SUV oder Hybrid soll es aus Prinzip nicht werden, Gründe erstmal
> egal. Aktuell habe ich einen E-Golf und der gefällt mir recht gut. Die
> Nachfolger ID3 und ID4 allerdings optisch nicht so. Ein Model 3 sieht
> von vorne meiner Meinung nach aus wie ne Mischung aus Papstmobil und
> Frosch, optisch also auch nicht mein Fall.
> Ein Kombi wäre super, den gibts aber nicht so einfach rein elektrisch,
> wenn eher als Hybrid. Was fahrt ihr so und wie gefallen euch die Autos?

Du weißt, dass du mit dieser Frage in ein Wespennest stichst? E-Auto 
Fahrer MÜSSEN mit dem Fahrzeug äußerst zufrieden sein - prinzipiell. 
Basta!

von Unbekannt U. (Gast)


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M. D. schrieb:
> Ein Model 3 sieht
> von vorne meiner Meinung nach aus wie ne Mischung aus Papstmobil und
> Frosch, optisch also auch nicht mein Fall.

Wenn man sich erst mal verinnerlicht hat, dass man seine Karre zu 99% 
nur von Innen sieht, ist einem die Außenoptik ziemlich egal...

Und Dein Nachbar findet Deine neue Karre auch nur in den ersten Tagen 
hübsch oder hässlich; danach ist sie ihm auch ziemlich egal...

Übrigens genau wie den 3 Arbeitskollegen, die sich überhaupt noch für 
Karren interessieren: Nach einer Woche wird Deiner Karre keine 
Millisekunde Aufmerksamkeit mehr geschenkt...

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Was hilft es dir, wenn du weißt, wie zufrieden oder unzufrieden ich mit 
meinem E-Auto bin? Zumal du ja auch schon selbst eins fährst. Dann weißt 
du doch auch, worauf du dich einlässt?

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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M. D. schrieb:
> Ein Kombi wäre super, den gibts aber nicht so einfach rein elektrisch.

Doch, doch! Es gibt den KIA Soul in vollelektrisch. Der fährt sich, 
durch die erhöhte Sitzposition, wie ein SUV, ist aber in Wirklichkeit 
ein Kombi. Der Innenraum ist sogar so groß, dass der Hall schon fast in 
ein Echo übergeht.

Auch in der Farbe sieht er extrem gut aus.

von Miles Bennet D. (Firma: Cyberdyne Systems) (milesbennetdyson)


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M. D. schrieb:
> Bei mir steht demnächst wieder ein Dienstfahrzeugwechsel an und ich bin
> am überlegen, was es werden soll.
> Ein SUV oder Hybrid soll es aus Prinzip nicht werden, Gründe erstmal
> egal. Aktuell habe ich einen E-Golf und der gefällt mir recht gut. Die
> Nachfolger ID3 und ID4 allerdings optisch nicht so. Ein Model 3 sieht
> von vorne meiner Meinung nach aus wie ne Mischung aus Papstmobil und
> Frosch, optisch also auch nicht mein Fall.
> Ein Kombi wäre super, den gibts aber nicht so einfach rein elektrisch,
> wenn eher als Hybrid. Was fahrt ihr so und wie gefallen euch die Autos?

Dann kauf dir doch ein richtiges Auto:

https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/ford-f-150-lightning-ab-2022-als-elektro-pickup-e-auto-batterien/

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Und Dein Nachbar findet Deine neue Karre auch nur in den ersten
> Tagen hübsch oder hässlich; danach ist sie ihm auch ziemlich
> egal... [..] Nach einer Woche wird Deiner Karre keine
> Millisekunde Aufmerksamkeit mehr geschenkt...
Gegen solche Minderwertigkeitskomplexe hilft ein großer Motor, bißchen 
Gebastel am Auspuff sowie am Luftfilter und eine sportliche Fahrweise 
zur Frühschicht.

von Hermann S. (diphtong)


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Ben B. schrieb:
>> Und Dein Nachbar findet Deine neue Karre auch nur in den ersten
>> Tagen hübsch oder hässlich; danach ist sie ihm auch ziemlich
>> egal... [..] Nach einer Woche wird Deiner Karre keine
>> Millisekunde Aufmerksamkeit mehr geschenkt...
> Gegen solche Minderwertigkeitskomplexe hilft ein großer Motor, bißchen
> Gebastel am Auspuff sowie am Luftfilter und eine sportliche Fahrweise
> zur Frühschicht.

Da sin se wieder die V8 Fahrer ;-P

von Michael O. (michael_o)


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Naja zufrieden bin ich mit allen 4 E-Autos die ich habe, aber entgegen 
der Erwartungshaltung auch mit meinem Mercedes Diesel.
Der Mercedes ist ein kleiner C180TD für knapp 55k€ in der Monatlichen 
Gesamtkostbetrachtung kostet der mich genau so viel wie die anderen 4 
E-Autos. Der E-Epert war mit 55,5k€ Listenpreis etwas günstiger als der 
Mercedes, verbraucht die Hälfte an Stromkosten, 10% der Mercedes 
Wartungskosten, und Spart 350€ an Steuern pro Jahr. Dazu gibt es 700€ / 
Jahr THG . Die Kangoo ZE sind mit 95.000km und 123.000km abgeschrieben, 
auf Haftpflicht gesetzt und bringen 700€ THG- 117€ Versicherung -62€ 
Steuern. Der E-UP kostet 59€ im leasing 1000€ Anzahlung -6000€ Bafa und 
bringt knapp 500€ THG pro Jahr mit, ist also kostenlos.
Wie zufrieden kann man mit dem Auto sein? Seit 7 Jahren elektrisch 
untwegs und noch kein Problem bekommen.

MfG
Michael

von El Patron B. (bastihh)


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Cyblord -. schrieb:
> El Patron B. schrieb:
>> Peugeot 208 E
>
> Gott schütze uns vor Sturm und Wind, und Autos die aus Frankreich sind.

Interessanterweise, hab ich mein Leben lang immer nur Probleme mit 
"deutschen" Autos gehabt. Am schlimmsten war immer VW.

von Hermann S. (diphtong)


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El Patron B. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> El Patron B. schrieb:
>>> Peugeot 208 E
>>
>> Gott schütze uns vor Sturm und Wind, und Autos die aus Frankreich sind.
>
> Interessanterweise, hab ich mein Leben lang immer nur Probleme mit
> "deutschen" Autos gehabt. Am schlimmsten war immer VW.

Haha, ich finds gerade lustig, jeder hat mit einer anderen Marke 
Probleme.
Bei mir wars der Fiat...seit ich VW/Audi fahr könnt ich mich nicht mehr 
beschweren.
Mein Vater ist damals auf Renault umgestiegen, weil ihn sein Audi nur 
aufgeregt hat, seitdem ist er zufrieden.
Und mein Onkel fährt statt deutschen Autos nur noch Japaner.

: Bearbeitet durch User
von Julian W. (julian-w) Benutzerseite


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Michael O. schrieb:
> knapp 500€ THG pro Jahr

Michael O. schrieb:
> gibt es 700€ / Jahr THG

Wo bitte bekommt man solch eine Quote ausgezahlt? Und warum sollten die 
Quoten unterschiedlich sein, da die Laufleistung / das Modell völlig 
unerheblich sind?

von M. D. (derdiek)


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Naja der E-Golf ist auch nicht perfekt, aber dem sieht man zumindest 
nicht auf den ersten Blick an, dass er elektrisch ist.
Der Akku ist relativ klein, dafür ist der Verbrauch aber relativ gering.
Liege aktuell bei 12 kWh/100km und im Winter mit Heizung bei 18-20 
kWh/100km.
Die Steuerung über das Gaspedal im B Modus funktioniert hervorragend.
Das Licht mit der Fernlicht-Automatik ist ansich super, schaltet sich 
aber von alleine leider erst ab 60km/h ein.
Die Navigation ist leider nicht darauf ausgelegt, elektrisch zu fahren. 
Man kann sich zwar Ladesäulen anzeigen lassen, aber mit in die Route 
werden die nicht übernommen, dynamisch (wie beim Tesla) schon garnicht. 
Man muss also vorher die Route planen und hoffen, dass was frei ist und 
alles so klappt wie geplant...
Laden kann ich zuhause und auf der Arbeit. Von bin ich sehr zufrieden 
mit den E-Autos bisher.

von Christian M. (likeme)


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Toyota baut Autos die für die Ewigkeit sind. Der Autobauer ist für seine 
konservative (altmodischen) Art bekannt. Toyota hat selten anfällige 
"Must Have Features". Meine Audi, VW, Merzedes, BMW regen mich 
regelmäßig auf... Fallen im Moment mit Luxus Problemen auf der 
elektronischen Seite auf die oft ein wirtschaftlicher Totalschaden sind. 
Das ist auch der Grund das ich kein E-Auto haben möchte. Die werden 
keine 20 Jahre mehr alt. Die konventionellen Autos sind nach 5-10 Jahren 
gut eingefahren und die E-Autos Schrott wegen der Akkus. Bin gespannt 
wann die Regierung die Hersteller verpflichtet Wechsel Akkus zu 
verbauen, dann würde ich sofort eins kaufen. Aber da sind die Obrigen 
B...böcke zu .... ;-)

von Jörg S. (joerg-s)


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M. D. schrieb:
> Ein Kombi wäre super, den gibts aber nicht so einfach rein elektrisch,
Skoda Enyaq. Heißt zwar offizell SUV, ist aber im Grunde ein Kombi.


Christian M. schrieb:
> Die konventionellen Autos sind nach 5-10 Jahren
> gut eingefahren und die E-Autos Schrott wegen der Akkus.
Was würden die Kritiker nicht alles dafür geben wenn man diesen Quatsch 
irgendwie belegen könnte :)

von Christian M. (likeme)


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Jörg S. schrieb:
> M. D. schrieb:
>> Ein Kombi wäre super, den gibts aber nicht so einfach rein elektrisch,
> Skoda Enyaq. Heißt zwar offizell SUV, ist aber im Grunde ein Kombi.
>
> Christian M. schrieb:
>> Die konventionellen Autos sind nach 5-10 Jahren
>> gut eingefahren und die E-Autos Schrott wegen der Akkus.
> Was würden die Kritiker nicht alles dafür geben wenn man diesen Quatsch
> irgendwie belegen könnte :)

Ich habe ein Elektromotorrad "SuperSocco" neu für 5000Euro gekauft, 
jetzt nach 3 Jahren schwächelt der Akku, in ein zwei Jahren dann 
bestimmt TILT!. Ein neuer Akku kostet 3000 Euro. Restwert des Gefährts 
also aktuell. 500Euro.

Meine 25 jährige BMW steigt im Wert, jedes Jahr ein bisserl...

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Jörg S. schrieb:
> Skoda Enyaq

hat nur ein Problem: Man wartet aktuell ca. 1 - 2 Jahr(e) drauf... muss 
man wissen. Ist bei anderen Fabrikaten aber ähnlich. Gebrauchte gibts 
auch kaum und wenn, sind sie teurer als n Neuwagen (Abzüglich der BAFA 
Prämie). Das gabs zuletzt in der DDR.

Ansonsten gebe ich dir aber recht. Der firmiert als SUV ist aber 
eigentlich ein Kombi. Deshalb haben wir uns auch für ihn entschieden.

: Bearbeitet durch User
von Timo N. (tnn85)


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Die Phase, in der nur Elektroauto-vernarrte Teslafanboys sich ein 
Elektroauto holen, die alles am E-Auto schönreden und die oft auch nur 
auf ein "Neuwagen"-Gefühl reinfallen, dass bei jedem neuen Auto erstmal 
da ist, ist erst jetzt vorbei. Also nützen dir die Meinungen / 
Erfahrungen von diesen Personen genau so wenig (und da zähle ich mich 
teilweise mit ID3 dazu), wie die Meinungen von Coal Roller Dinosauriern, 
denen ein E-Auto "niemals" in die Garage kommt und die mit alternativen 
Fakten gegen E-Autos wettern.
Erst jetzt fangen vermehrt Verbraucher aus rein ökonomischen Gründen an 
sich Elektroautos zu holen. Vermutlich ist deren Meinung die 
objektivste.

von Christian M. (likeme)


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> Erst jetzt fangen vermehrt Verbraucher aus rein ökonomischen Gründen an
> sich Elektroautos zu holen. Vermutlich ist deren Meinung die
> objektivste.

Ich würde mir nur ein kleines holen das ich mit meiner Solaranlage 
betanken kann. Die ganze Hybridkisten sind Maschinen bei denen doppelt 
so viele Teile defekt gehen können. Die E-Tron und Tesla Panzer sind 
meiner Meinung nach schöne Spielzeuge wo mein Arsch zu weit unten ist 
;-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Timo N. schrieb:
> Erst jetzt fangen vermehrt Verbraucher aus rein ökonomischen Gründen an
> sich Elektroautos zu holen. Vermutlich ist deren Meinung die
> objektivste.

Naja Ökonomisch ist es aber noch lange nicht. Da machen die Benzinpreise 
wenig aus.
Für den Preis eines E-Autos + Solar + Akku kannst du sehr sehr lange 
einen gebrauchten Diesel fahren. Auch wenn der Diesel 2 Euro kostet.

von Jörg S. (joerg-s)


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Christian M. schrieb:
> Ich habe ein Elektromotorrad "SuperSocco" neu für 5000Euro gekauft,
> jetzt nach 3 Jahren schwächelt der Akku, in ein zwei Jahren dann
> bestimmt TILT!. Ein neuer Akku kostet 3000 Euro. Restwert des Gefährts
> also aktuell. 500Euro.
Ich gehe jetzt einfach mal von renommierten KFZ Herstellern aus und 
nicht von "unbekannten"? Elektro-Motorrad Herstellern.

Klar die Akkus verlieren Kapazität mit der Zeit. Aber einfach so nach 10 
Jahren kaputt, also 0km ist mit Sicherheit nicht die Regel. Zumindest 
nicht bei Herstellern bei denen man etwas vertrauen in die Entwicklung 
erwarten kann.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Christian M. schrieb:
> ...wo mein Arsch zu weit unten ist ;-)

Genau das ist der Grund warum ich E-SUVs mit hoher Sitzposition so 
liebe.


https://youtu.be/TXFOHomre4w

von Timo N. (tnn85)


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Cyblord -. schrieb:
> Für den Preis eines E-Autos + Solar + Akku kannst du sehr sehr lange
> einen gebrauchten Diesel fahren. Auch wenn der Diesel 2 Euro kostet.

Äpfel mit Birnen verglichen.
Dann müsstest du ein ebenfalls gebrauchtes E-Auto mit dem Diesel 
vergleichen.
Wenn der Diesel schon vorhanden war, müsste man wenn überhaupt den 
aktuellen Gebrauchtwagenpreis von beiden Fahrzeugen vergleichen und darf 
nicht den Preis ansetzen, zu dem man den Diesel damals gekauft hat.
Aber hier ging es ja um Neukauf und nicht darum, ob es sich eher lohnt 
das alte Auto weiter zu fahren.
Und wer erst jetzt eine PV-Anlage anschafft ist irgendwo selbst schuld, 
wenn er das Geld und die Fläche vor 1 Jahr schon hatte. 2020 
angeschaffte Anlage mit 9 Cent/kWh für ca. 1000€/kwp netto wird sich bis 
2030 amortisiert haben.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Timo N. schrieb:

> Äpfel mit Birnen verglichen.
> Dann müsstest du ein ebenfalls gebrauchtes E-Auto mit dem Diesel
> vergleichen.

Gibts aber viel weniger. Abgesehen davon dass der Gebrauchtwagenmarkt 
aktuell tot ist.

> Wenn der Diesel schon vorhanden war, müsste man wenn überhaupt den
> aktuellen Gebrauchtwagenpreis von beiden Fahrzeugen vergleichen und darf
> nicht den Preis ansetzen, zu dem man den Diesel damals gekauft hat.

Ja und nein. Ein Auto ist ja meist schon vorhanden. Wenn du also auf 
Umsteiger abzielst, dann ist da schon ein Auto. Und wäre das alles so 
günstig, würde sich umsteigen ja auch lohnen.

Klar, für einen echten Vergleich muss man den Preis für beide Autos 
berücksichtigen.
Aber vergleich doch mal die Preise. Gerade im Familiensegment sieht es 
für Elektro halt Zappenduster aus. Sowohl beim Angebot als auch beim 
Preis. Und das gilt schon für Neuwagen. Gebraucht so gut wie nix zu 
bekommen.
Und das vergleich mal gegenüber einem gebrauchten Kombi, Sharan, 
Alhambra, Galaxy usw.
Und ohne PV auf dem Dach... Strom ist grade alles andere als günstig.

Keine Ahnung wo genau du da den Ökonomischen Vorteil siehst.

> Und wer erst jetzt eine PV-Anlage anschafft ist irgendwo selbst schuld,
> wenn er das Geld und die Fläche vor 1 Jahr schon hatte.

Ja wenn. Wenn man sich erst jetzt ein Haus gekauft hat?

> angeschaffte Anlage mit 9 Cent/kWh für ca. 1000€/kwp netto wird sich bis
> 2030 amortisiert haben.

Klingt mir etwas zu optimistisch. Ohne nachgerechnet zu haben.

: Bearbeitet durch User
von Max M. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Ökonomisch ist es aber noch lange nicht

Gerade mal so wenn man die reinen Betriebskosten sieht und an der 
eigenen Wallbox 'tankt', WENN die Stromkosten nicht noch weiter ins 
unendliche Steigen.

Aber nicht beim Anschaffungspreis, nicht beim Wiederverkaufswert und 
nicht beim Nutzungsprofil.
Verbrenner:
Wohnwagen hinterhängen, Hund, Katze, Maus eingepackt und 2000KM Nonstop 
mit Fahrerwechsel nach 'Weitweitweg'.

E-Auto:
Anhängerlose Kurzstrecke oder brachiale Ladezeiten + Routenführung und 
Pausen nach Erforderissen des BMS.
Reiseziel nach Ausbau und Verfügbarkeit öffentlicher Ladestationen 
auswählen und sich sklavisch an die Detailplanung halten.
Recherche welche Tarifsysteme es gibt und welche Karten ich besorgen 
muss.
Routenplanung mit massiven Resevern, weil besetzte, defekte oder 
schnelladeunwillige Ladestationen sonst schnell jegliche Planung 
zunichte machen.

Das E-Auto taugt für die Büromaus mit 3W All Inclusive Urlaub über Tui.
Nicht für den Handwerker der Anhängelasten bewegt, nicht für den Camper, 
nicht für den Vertriebler der KM frisst.
Und wer jetzt sagt man könne sich dann ja Mieten was man braucht, 
zusätzlich zur eigenen E-Karre, der möge sich vorher mal die Preise für 
sowas ansehen.

Klar, die tägliche Arbeitsstrecke und gelegentlich mal Tante Erna 
besuchen und dafür 45min auf einem Autohof an der Ladestation die Zeit 
totschlagen müssen, ist alles noch schick.
Aber wehe man hat größere Pläne.

Und das mit dem Laden über die heimische Solaranlage ist Quatsch, wenn 
man nicht Spätschicht arbeitet und Tags zuhause ist.
Wie viel Solar will ich mir den Installieren, das ich einen erheblichen 
Teil meines Wohnbedarfes + E-PKW darüber gedeckt bekomme + den 
gigantomanischen Akku für eine Fantastillion um den Tagesüberschuss 
nutzbringend zu speichern?
Mit 6Cent Einspeisvergütung macht man keine großen Sprünge, wenn dann 
die riesen Anlage auch noch abgeregelt und schlechter vergütet wird.
Und anmelden + Versteuern muss ich die auch noch.

von Cyblord -. (cyblord)


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Max M. schrieb:
> Aber nicht beim Anschaffungspreis, nicht beim Wiederverkaufswert und
> nicht beim Nutzungsprofil.
> Verbrenner:
> Wohnwagen hinterhängen, Hund, Katze, Maus eingepackt und 2000KM Nonstop
> mit Fahrerwechsel nach 'Weitweitweg'.

Das ist IMO der größte Showstopper. Aber deshalb setzen natürlich viele 
auf den Elektro-Zweitwagen. Was dann diesen allerdings wieder zum 
teueren Öko-Spielzeug degradiert.
Aber es ist DAS Argument gegen den reinen E-Auto Haushalt. Für mich muss 
ein Auto praktisch sein. Dazu gehört viel Laderaum, Anhängerkupplung, 
großer Tank usw.
Das Nutzungsprofil Kleinstwagen in der Großstadt für 10km täglich ist 
quasi gar keins. Deshalb sage ich immer: E-Auto geht für Leute die 
eigentlich gar kein Auto brauchen.

: Bearbeitet durch User
von M. D. (derdiek)


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Ich muss halt auch dazu sagen, dass bei mir die Kosten ausschlaggebend 
für ein E-Auto waren, da es ein Dienstwagen mit 0,25% Versteuerung ist.
Da geht man dann gerne mal ein paar Kompromisse ein, wenn das Auto dann 
plötzlich nur noch 70€ netto pro Monat All In kostet, anstatt 250€ wie 
der Verbrenner zuvor.
Und da ich täglich nur ca. 30km Arbeitsweg habe, passt das bei mir 
äußerst gut ins Profil.
Der Vorschlag mit dem Skoda gefällt mir ganz gut, danke für den Tipp.

von Udo S. (urschmitt)


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Michael M. schrieb:
> Doch, doch! Es gibt den KIA Soul in vollelektrisch. Der fährt sich,
> durch die erhöhte Sitzposition, wie ein SUV, ist aber in Wirklichkeit
> ein Kombi.

Das ist eigentlich ein Mini bzw Microvan. Eine Fahrzeugklasse die leider 
nicht mehr hipp genug war und durch SUVs weitgehend abgelöst wurde.

von (prx) A. K. (prx)


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Michael M. schrieb:
> Genau das ist der Grund warum ich E-SUVs mit hoher Sitzposition so
> liebe.

Ein Fussgänger, der nur über eine Strasse geht, wenn die nächsten 
Fahrzeuge nicht möglicherweise andere dahinter verdecken, der flucht 
über Fahrzeuge mit hoher Sitzposition.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Cyblord -. schrieb:
> Für den Preis eines E-Autos + Solar + Akku kannst du sehr sehr lange
> einen gebrauchten Diesel fahren. Auch wenn der Diesel 2 Euro kostet.

Genau so lange bis eine oder gar mehrere Bauelemente des Abgasstrangs 
ihren Geist aufgeben und die Karre in den Notfahrmodus geht.
AGR Ventil defekt: ganz schnell 4-stellig
Einfacher Temperatursensor oder Differenzdrucksensor: mehrere 100 Euro
Partikelfilter: > 1000 Euro

Von den normalen Verschleiss der Abgasanlage (Rost) noch nicht geredet.
Quelle: Mein Ex Golf-VI Diesel mit EA-189 Betrugsmotor. Die aufgerufeen 
Preise waren vor 3-6 Jahren, teilweise in VAG, teilweise in unabhängigen 
Werkstätten.
Als ich ihn dann abgegeben hatte war er knapp 10 Jahre und 160000 km 
alt.

Und mal schnell selber machen kann man meist vergessen. Für den 
Abgastemperaturfühler waren 2 Pesonen über 30min. dran, einer unter dem 
Motor (Auto auf Hebebühne) und ein zweiter auf einer Stehleiter mit dem 
Oberkörper im Motorraum.

Und das war noch ein Fahrzeug ohne Adblue.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Udo S. schrieb:

> Genau so lange bis eine oder gar mehrere Bauelemente des Abgasstrangs
> ihren Geist aufgeben und die Karre in den Notfahrmodus geht.
> AGR Ventil defekt: ganz schnell 4-stellig
> Einfacher Temperatursensor oder Differenzdrucksensor: mehrere 100 Euro
> Partikelfilter: > 1000 Euro

Ja nur fahre ich schon sehr lange Verbrenner und hatte solche Probleme 
noch nie.
Und wenn du es so betrachten willst: Die meisten E-Autos haben 
automatisch eine maximale Ausstattung an Gimmicks. Erhöht hier die 
Ausfallwahrscheinlich ebenfalls.

> Und das war noch ein Fahrzeug ohne Adblue.

Wie gesagt, deine Horrorstories in Ehren, aber ich fahre lange genug 
Verbrenner und kenne die Kosten.

von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> Die meisten E-Autos haben
> automatisch eine maximale Ausstattung an Gimmicks.

Sofern man das Fahrzeug mit der maximalen Ausstattung an Gimmicks 
ordert. Ordert man es mit minimaler Austattung, sind es weniger.

von Cyblord -. (cyblord)


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M. D. schrieb:
> Ich muss halt auch dazu sagen, dass bei mir die Kosten ausschlaggebend
> für ein E-Auto waren, da es ein Dienstwagen mit 0,25% Versteuerung ist.

Es sollte klar sein dass die Rechnung für einen Dienstwagen anders 
aussieht.

von Cyblord -. (cyblord)


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(prx) A. K. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Die meisten E-Autos haben
>> automatisch eine maximale Ausstattung an Gimmicks.
>
> Sofern man das Fahrzeug mit der maximalen Ausstattung an Gimmicks
> ordert. Ordert man es mit minimaler Austattung, sind es weniger.

Bei vielen E-Autos geht das nicht. Beim e-Golf z.B. war alles verbaut 
was VW da so hatte. Zwingend.
Ich glaube nicht dass es bei den IDs anders aussieht.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Beim Nissan Leaf ist das anders. Und von Tesla ist ziemlich bekannt, das 
es gegen kleinen Obulus zuschaltbare Optionen gibt, die bis hin zur 
Akkukapazität gehen können.

: Bearbeitet durch User
von Michael O. (michael_o)


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Ja das mit den Handwerkern ist schon so ein Problem. In meinen E-Expert 
kann ich nur 950kg Material und Werkzeug bekommen, 10 Fahrräder 
reinstellen oder ähnliches veranstalten, der darf nur 1000kg ziehen und 
kommt nur 300km weit, was ja bekanntlich nur bis zum nächsten Bäcker 
reicht. Mit Familie Hund und Katze 2000km weit fahren ohne Pause muß 
schon lustig sein, nur gut wenn das weit genug weg passiert, damit ich 
das fahrende Klo dann nicht riechen muß.
Und selbst bei den Aktuellen Strompreisen bleiben meine Autos mit 3,6€ 
für den E-UP, 5,7€ für die Kangoo ZE und 8,5 für den Expert weit unter 
den 12,5 bis 22 Euro die mein Diesel braucht, müsste ich denn 
nennenswerte Mengen Strom bezahlen.

MfG
Michael

von Udo S. (urschmitt)


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Cyblord -. schrieb:
> Ja nur fahre ich schon sehr lange Verbrenner und hatte solche Probleme
> noch nie.

WAS fährst du denn. Du hast von älteren gebrauchten Dieseln geredet.
Ich habe dir ein konkretes Beispiel geschildert.
und ich kenne mehr.

Also nenne mir Gegenbeispiele.
Die Zeiten als ein Merceder Strich-8 oder W 123er Diesel ohne Reparatur 
> 500000km gefahren sind sind schon lange vorbei.

Und auch ich fahre schon länger Verbrenner.
Lkw, Pkw, Mopped, Radlader, Stapler, ... Diesel, Benziner
Und habe auch schon ausgiebig dran geschraubt.

von (prx) A. K. (prx)


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Udo S. schrieb:
> Und habe auch schon ausgiebig dran geschraubt.

Vielleicht ist es ja das, was die Verbrennerfans an e-Autos hassen: Es 
gibt viel weniger Teile, an denen man sinnvoll schrauben kann - vorhin 
begegnete ich einem Beispiel von 1400 zu 200 Teilen im gesamten 
Antriebsbereich. Und wer es trotzdem tut, kriegt zur Strafe mörderisch 
eine gelangt.

: Bearbeitet durch User
von Max M. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Einfacher Temperatursensor oder Differenzdrucksensor: mehrere 100 Euro
> Partikelfilter: > 1000 Euro

Es gibt nun wirklich mehr als genug Berichte wie Fehleranfällig z.B. 
Teslas sind, wie Tesla damit umgeht und welche völlig abgehobenen Summen 
da aufgerufen werden.

160.000Km / 10J, das ist für einen Hersteller ein ganzes Autoleben.
Du ärgerst  Dich über 1000€ für einen Partikelfilter, aber was wenn nach 
5J ein neuer Akku für 20.000 fällig wird, weil keine Reparaturlösung 
angeboten wird?

Nur weil es elektrisch fährt, hält es ewig?
Und warum halten Handys, Router, PCs, Waschmaschinen etc. pp. dann nicht 
ewig?
Wohlgemerkt alles keine Geräte die dreistellige KW Leistung verwalten.

Für Dienstwagen, Firmenwagen, Fahrzeugflotten, sieht die Rechnung ganz 
anders aus.
Aber für den Privatmann der das komplette Spektrum der 
Leistungsfähigkeit eines Verbrenners tatsächlich nutzt, ist ein E-PKW 
ein ganz herber Rückschritt und unter Umständen eine sehr teure 
Baustelle, wenn er in die Jahre kommt.

Zeig mir einen E-PKW, der 280.000Km runter hat, 22J alt ist und immer 
noch annähernd die Fahrleistungen erbringt die er bei Auslieferung hatte 
und klaglos Hänger zieht.
Und das für 2000€ Anschaffung mit 2J Tüv.

Egal was da kaputt geht, bekomme ich alles beim Schrotti für einen 
schmalen Taler. Hinterachse, Getriebe, Motor, nichts davon ist wirklich 
teuer.

Ich gönne ja jedem seinen E-PKW, aber dieses totgerede der Verbrenner 
ist einfach vollkommener Quatsch.
Das mag für die deutschen Innenstädte gelten oder den Berliner Hippster 
der meint er lebe im Nabel der Welt.
Aber Verbrenner werden noch in 100J durch Australische Outback fahren 
und generell in allen Teilen der Welt in denen man kein engmaschiges 
Ladenetz aufbauen kann.

Verbrenner brauchen auch nur fossile Rohstoffe weil man das so 
entschieden hat und die billig waren.
Dem Verbrenner ist das ziemlich egal ob der mit Bioethanol, Pflanzenöl, 
Wasserstoff, Kohlestaub, Erdgas oder Erdölrafinerieprodukten betrieben 
wird.

von Gtx F. (gtx-freak)


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Michael O. schrieb:
>... Der Mercedes ist ein kleiner C180TD für knapp 55k€ ...

lol. 55k für ein Auto. Dafür fahre ich mit meinem alten Touareg noch 220 
000km mit Anhänger und Vollgas, selbst wenn der Diesel dauerhaft 2,5€ 
kostet.

Danke das es Leute gibt die neue Autos für so viel kaufen damit ich die 
dann  zu einem zwanzigstel des Neupreises geraucht kaufen und günstig 
fahren kann.

Und wenn Du mit dem Mercedes 220 000 gefahren bist hast du 40k 
Wertverlust und ca 20k Energie verbraucht. Ich hab keine 5k Wertverlust 
weil das der Anschaffungpreis war und das Ding danach in die Presse 
wandert (oder ich noch 500€+ bekomme und das Ding ein 3. Leben in 
Litauen bekommt). Nennt sich Nachhaltigkeit.

von (prx) A. K. (prx)


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Es sollte nur noch 20 Jahre alte billigste Autos geben. Anderes braucht 
niemand. Aber warum produziert man sie denn nicht gleich so? ;-)

: Bearbeitet durch User
von John P. (brushlesspower)


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Diese E-Auto Diskusionen sind manchmal so überflüssig.

Eigenheim vs Mietwohung
Langstrecke vs Kurzstrecke
Gebraucht vs Neu

Jeder hat doch andere Vorraussetzungen und Bedürfnisse.

Für mich kommt ein E-Auto nicht in Frage. Es wäre zwar super, aber passt 
halt nicht.
- Neuwagen ist mir zu teuer (egal ob E oder V)
- Kein Solar, Keine Wallbox
- 2 Autos vorhanden und ich fahre gern damit

Michael O. schrieb:
> Und selbst bei den Aktuellen Strompreisen bleiben meine Autos mit 3,6€
> für den E-UP, 5,7€ für die Kangoo ZE und 8,5 für den Expert weit unter
> den 12,5 bis 22 Euro die mein Diesel braucht, müsste ich denn
> nennenswerte Mengen Strom bezahlen.

Der Vergleich ist auch wieder nur Äpfel und Birnen.
Niemand kann was dafür das dein Diesel 12,5 bis 22€ pro 100km kostet.
Wenn man moderne E Autos vergleich dann auch mit modernen Dieseln.

Meiner kostet 7,20€ auf 100km, zieht problemlos einen Anhänger und hat 
viel Platz.
selbst mein 2.Wagen mit V8 braucht keine 22€ auf 100km......was fährst 
du? nen LKW?

: Bearbeitet durch User
von Thomas W. (goaty)


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John P. schrieb:
> Meiner kostet 7,20€ auf 100km,

Du meintest "Meiner braucht 7,20l auf 100km", oder ?

von A. S. (Gast)


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M. D. schrieb:
> Die Steuerung über das Gaspedal im B Modus funktioniert hervorragend

Da hast Du Glück! Wenn Du Dich ans Segeln gewöhnt hättest, gäbe es jetzt 
praktisch kein Auto mehr für Dich. Außer E-UP. Kona soll auch, aber da 
wird berichtet, dass er beim Bremsen dann nicht mehr rekuperiert.

(BTW.: eine E-Golf würde ich gerne wieder nehmen, wenn ihr den billig 
wegtut ;-)

von John P. (brushlesspower)


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Thomas W. schrieb:
> John P. schrieb:
>> Meiner kostet 7,20€ auf 100km,
>
> Du meintest "Meiner braucht 7,20l auf 100km", oder ?

Nein,
letztens wieder 4,5l/100km verbraucht. (Autobahn 120)
Bei aktuell 1,60€ pro Liter Diesel sind das 7,20€/100km

von Timo N. (tnn85)


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M. D. schrieb:
> Bei mir steht demnächst wieder ein Dienstfahrzeugwechsel an und ich bin
> am überlegen, was es werden soll.

Cyblord -. schrieb:
> Ja und nein. Ein Auto ist ja meist schon vorhanden. Wenn du also auf
> Umsteiger abzielst, dann ist da schon ein Auto. Und wäre das alles so
> günstig, würde sich umsteigen ja auch lohnen.

Er hier zielt auf neues Dienstfahrzeug ab. Keine Ahnung ob damit 
Geschäftswagen von der Firma gemeint ist (als Angestellter) oder eigenes 
Fahrzeug als Selbständiger. Bei Geschäftswagen kommt gebraucht sowieso 
nicht in die Tüte. Wer sein altes Auto hat und das noch fährt, soll das 
weiter fahren. Das steht doch gar nicht zur Diskussion.
Es ging von Anfang an um eine Neuanschaffung.

Cyblord -. schrieb:
> Und ohne PV auf dem Dach... Strom ist grade alles andere als günstig.

Ja stimmt. Noch. Ab 01. Juli fällt EEG weg und der Strom ist dann ca. 
wieder so teuer/günstig wie vor nem Jahr. Der Preis wird dann 
wahrscheinlich auch wieder steigen aber vermutlich im gleichen 
Verhältnis, wie es der Ölpreis tut.

Cyblord -. schrieb:
> Keine Ahnung wo genau du da den Ökonomischen Vorteil siehst.
Von ökonomischen Vorteil hab ich nicht geredet und auch nie davon 
angefangen.
Ich finde Elektroautos einfach angenehmer zu fahren. Jedenfalls meins.
Das muss jeder für sich selbst wissen. Das "Laden" stört mich im Übrigen 
nicht. Auch nicht auf Langstrecke, die für über 90% der Bevölkerung 
nicht so häufig vor kommt, dass man deswegen zu einem E-Auto nein sagen 
müsste.

Cyblord -. schrieb:
> Ja wenn. Wenn man sich erst jetzt ein Haus gekauft hat?

Deswegen: "wenn Fläche vorhanden". Ich gehe aber davon aus, dass die 
Mehrheit derer, die sich jetzt über hoher Preise bei Solarteuren und 
mangelnde Wechselrichter  beklagen in den letzten 2 Jahren kein neues 
Haus gekauft haben. " Die Agenda, dass der Übergang auf Erneuerbare 
kommen wird und alle anderen Energieformen teurer werden stand immer 
schon mehr oder weniger auf der Tagesordnung.

Cyblord -. schrieb:
> Klingt mir etwas zu optimistisch. Ohne nachgerechnet zu haben.

Optimistisch war es vor der Überfall auf Ukraine + Inflation. Jetzt ist 
es ziemlich realistisch bei Strompreisen von 40 Cent/kWh+.
Natürlich wird damit E-Auto geladen, Geschirr/WaMa/Trockner nur 
angemacht wenn Sonne scheint. Aber es macht Spaß dabei zuzusehen wie man 
spart.
Größte Einsparung war allerdings, dass durch den smarten Zähler der bei 
der PV dabei ist, erst aufgefallen ist, dass im  Haus elektrische 
Begleitheizung verlegt war, die ca. 350W gefressen hat. Und das über 
Jahre. Das würdest du vermutlich nicht gelten lassen bei der 
Amortisation, für mich sind es aber reale Ersparnisse.

von M. D. (derdiek)


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Ja, es geht um eine Neuanschaffung eines Dienstwagens als Angesteller 
einer Firma. Ich suche optimalerweise nach Meinungen von anderen E-Auto 
Fahrern, was ihnen an ihren Autos gefällt und was nicht. Beim Golf habe 
ich ja schon ein paar Dinge aufgelistet. Es geht mir nicht darum, ob es 
sich lohnt ein E-Auto zu kaufen oder ob es besser ist als ein 
Verbrenner, das kann ich für mich selbst beurteilen. Ich bin bisher nur 
noch nicht sooo viele E-Autos gefahren, und Probefahrten sind momentan 
kaum realisierbar weil die Autos schlicht nicht verfügbar sind. Daher 
einfach mal die Frage in die Menge. Ein paar gute Antworten waren für 
mich schon dabei, also Danke dafür und gerne mehr davon.

von Wendels B. (wendelsberg)


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M. D. schrieb:
> weil die Autos schlicht nicht verfügbar sind.

Dann solltest Du als erstes ermitteln, welches E-Auto denn zum richtigen 
Zeitpunkt verfügbar sein könnte. Ich vermute, dann brauchst Du Dir um 
sonstige Eigenschaften kaum noch Gedanken machen.

von M. D. (derdiek)


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Ist noch genug Zeit bis dahin

von Peter B. (pebo)


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M. D. schrieb:

> und gerne mehr davon

Bitteschön.

Wir haben seit etwas über einem Jahr einen ID.3 (Ausführung Pro, 150 kW, 
58 kWh). Kilometerstand  ist knapp 12.000 km.

Mit dem Auto sind wir recht zufrieden. Fährt flott, "Langzeit-Verbrauch" 
( über ca. 3.000 km Autobahn, Rest Landstraße und Stadt) lt. Anzeige im 
Auto ist ca. 14 kWh/100 km, wenn man einigermaßen sparsam fährt und 
beispielsweise die (subjektiv) phänomenale Beschleunigung eher selten 
nutzt. Unsere Reichweite (Autobahn, Sommer) mit voll geladenem Akku 
liegt bei 330 km - 350 km.

Ausreichend Platz, auch hinten, Kofferraum könnte größer sein. Die LED 
Scheinwerfer mit ihrer Abblendautomatik sind richtig toll, die 
Musikanlage (das Standard Modell) ist klanglich eher bescheiden. Viel 
Kunststoff im Inneren, aber das stört mich nicht allzu sehr. Auffällig 
ist der (trotz Wärmepumpe) deutlich höhere "Verbrauch" im Winter. Das 
soll sich auf Langstrecken zwar weniger auswirken, eine Standheizung 
(die es angeblich auch für den ID.3 gibt) wäre für uns eine Überlegung 
wert. Die Klimaanlage haut übrigens nicht so rein. Geärgert hat mich, 
dass es das head up Display (hatte ich beim vorherigen Auto) zumindest 
damals nur in einem recht teuren Paket mit Panaromadach und weiterem 
Schnickschnack gab.

Bei der Software ruckelt's noch an der einen oder anderen Stelle: die 
Rückfahrkamera gibt beispielsweise manchmal lange das Display nicht 
wieder frei für Eingaben, Funktionen wie die Abstands- oder die 
Kennzeichenerkennung sind beim Starten deaktiviert, keine Info zur 
Ursache, es ist auch kein Grund wie verschmutzte Sensoren erkennbar, 
Navi kennt Staus nicht, die Google aber bekannt sind und gibt dann auch 
noch völlig wirre Umleitungsempfehlungen, bei der Auswahl der 
Ladestationen sollte man sich nicht allzu sehr auf die Vorschläge des 
Navi verlassen, da könnte es sonst schon mal eng werden. Alles nicht 
dramatisch, aber manchmal nervt es. Na ja, demnächst soll es ja ein ganz 
großes Update geben, vielleicht wird da einiges besser.

Grüße

Peter

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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M. D. schrieb:
> Ich suche optimalerweise nach Meinungen von anderen E-Auto
> Fahrern, was ihnen an ihren Autos gefällt und was nicht.

Ich bin quasi ein "Hybrid"-Fahrer, sowohl elektrisch als auch 
dieselbetrieben unterwegs. Der elektrische ist ein ID3 Pro mit 60kWh und 
204PS. Was mir gefällt:

- das nahezu drehzahlunabhängige, hohe Drehmoment des E-Motors
- die enorme Sprintfähigkeit ermöglicht zügiges Überholen
- gute Straßenlage/Kurvenfahreigenschaften durch den niedrigen 
Schwerpunkt und Heckantrieb
- kein Warmfahren nötig
- Innenraum wird auch im Winter sehr schnell warm
- geringe Fahrgeräusche
- gute Rangierfähigkeit, weil sehr langsame "Schleichfahrt" möglich
- der One-Pedal-Modus ist genial, weil man bei entsprechend 
vorausschauender Fahrweise fast ausschließlich mit dem Gasfuß agieren 
kann und die Bremse nur zum Anhalten benötigt

Was mir weniger gut gefällt:

- geringe Reichweite. Die vom Hersteller angegebenen 426km sind glatt 
gelogen. Realistisch sind im Sommer reichlich 300km und im Winter 200km
- Heizen bzw. Klimatisieren auf angenehme Temperaturen verringern die 
Reichweite nennenswert, Sprinteinlagen ebenfalls und Autobahnfahrten 
drastisch
- der chronische Mangel an Lademöglichkeiten
- die langen Ladezeiten an Nicht-Schnelladesäulen
- die sich aus Mangel an Lademöglichkeiten und langen Ladezeiten 
ergebende, eingeschränkte Nutzungsmöglichkeit. Im Einsatzradius bis 
100km alles schick, für längere Strecken oder hektische Tage mit vielen 
Fahrten praktisch nicht zu gebrauchen. Für mich ist der Weg nicht das 
Ziel, sondern reine Notwendigkeit und daher nehme ich im Zweifelsfall 
den Diesel

Was mir überhaupt nicht gefällt:

- die lieblos designte Innenausstattung und die echt beschissene 
Bedienung wichtiger Funktionen über den Touchscreen. Eine extreme 
Unsitte, die leider auch bei aktuellen Verbrennern Einzug hält. Von der 
einst VW-typischen, intuitiven Bedienung mit Knöpfen, die genau dort 
sind, wo man sie erwartet, ist nichts mehr übrig. Der Touchmüll ist 
nicht nur haptisch unerträglich, sondern auch gefährlich, weil man zur 
Bedienung von der Straße weg und auf das Display schauen muß. Zudem 
reagiert der Touchscreen oft nicht oder nicht richtig. Da selbst die 
Lenkradtasten touchmäßig ausgeführt sind, kommt man da häufig ungewollt 
drauf, z.B. beim Rangieren. Suboptimal ist weiterhin der Knubbel hinter 
dem Lenkrad zur Fahrstufenwahl. Ein Hebel am Lenkstock, wie bei 
amerikanischen Autos üblich, wäre sicher ergonomischer.
- der nervige Assistenkrempel. Andauernd hat die Karre was zu meckern, 
greift einem ins Lenkrad, wähnt Hindernisse, wo keine sind und legt auch 
schon mal ungefragt eine Bremsung hin (wohl dem Hintermann mit 
Sicherheitsabstand). Wenn überhaupt, sind die "nützlichen Helfer" nur 
temporär abschaltbar. Der einzige Assistent, auf den ich nicht 
verzichten möchte, der Tempomat, besitzt keinen reinen 
Geschwindigkeitshaltemodus ohne Abstandsautomatik. Auf der Autobahn 
führt dies häufig zu unnötigen Verlangsamungen, weil immer mal einer in 
die Fahrspur rüberzieht und der Assi die Abstände nach Fahrschullehrbuch 
regelt, noch bevor man ausweichen kann.

von Jörg S. (joerg-s)


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Max M. schrieb:
> Es gibt nun wirklich mehr als genug Berichte wie Fehleranfällig z.B.
> Teslas sind, wie Tesla damit umgeht und welche völlig abgehobenen Summen
> da aufgerufen werden.
> 160.000Km / 10J, das ist für einen Hersteller ein ganzes Autoleben.
> Du ärgerst  Dich über 1000€ für einen Partikelfilter, aber was wenn nach
> 5J ein neuer Akku für 20.000 fällig wird, weil keine Reparaturlösung
> angeboten wird?
Tesla ungleich alle Elektroautos. Eigentlich alle Hersteller (außer 
Tesla) bieten Reparatur für Batterien an. 5 Jahre ist übrigens bei 
eigentlich allen Herstellern noch die Batterie Garantie vorhanden.

von Jörg S. (joerg-s)


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Cyblord -. schrieb:
> Bei vielen E-Autos geht das nicht. Beim e-Golf z.B. war alles verbaut was VW da 
so hatte.
Nö. Navi, LED Licht, Klima war Serie. Aber nicht Serie war z.B: DAB, 
CCS, Sitzheizung, Wärmepumpe, Ambiente Licht, Sound System, ACC, 
anklappbare Spiegel, AID, ....

von Jörg S. (joerg-s)


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Max M. schrieb:
> E-Auto:
> Anhängerlose Kurzstrecke oder brachiale Ladezeiten + Routenführung und
> Pausen nach Erforderissen des BMS.
> Reiseziel nach Ausbau und Verfügbarkeit öffentlicher Ladestationen
> auswählen und sich sklavisch an die Detailplanung halten.
> Recherche welche Tarifsysteme es gibt und welche Karten ich besorgen
> muss.
> Routenplanung mit massiven Resevern, weil besetzte, defekte oder
> schnelladeunwillige Ladestationen sonst schnell jegliche Planung
> zunichte machen.
Wer an den Ladetarifen scheitert, hat wohl auch keinen Handy Vertrag. 
Heutzutage reicht genau EINE Karte aus.
Ebenso muss man sich heutzutage auch nicht sklavisch an die Planung 
halten. Dafür gibt es einfach zu viele Säulen. Ob die frei sind prüft 
man vorher in der App, wenn das Auto das nicht kann. Marktführer ist 
Alpitronic, deren Säulen funktionieren in. 99,9% der Fälle.

von Falk B. (falk)


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Max M. schrieb:
> 160.000Km / 10J, das ist für einen Hersteller ein ganzes Autoleben.
> Du ärgerst  Dich über 1000€ für einen Partikelfilter, aber was wenn nach
> 5J ein neuer Akku für 20.000 fällig wird, weil keine Reparaturlösung
> angeboten wird?

Dann gibt es die finnische Lösung. Witzig, denn dann ist der Tesla 
"finished" ;-)

https://www.youtube.com/watch?v=DG9Izqp6WWU

von Reinhard S. (rezz)


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John P. schrieb:
> Thomas W. schrieb:
>> John P. schrieb:
>>> Meiner kostet 7,20€ auf 100km,
>>
>> Du meintest "Meiner braucht 7,20l auf 100km", oder ?
>
> Nein,
> letztens wieder 4,5l/100km verbraucht. (Autobahn 120)
> Bei aktuell 1,60€ pro Liter Diesel sind das 7,20€/100km

Außerhalb Deutschlands? Hier ist Diesel aktuell bei ~2,00€.

von Falk B. (falk)


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Icke ®. schrieb:
> M. D. schrieb:
>> Ich suche optimalerweise nach Meinungen von anderen E-Auto
>> Fahrern, was ihnen an ihren Autos gefällt und was nicht.
>
> Ich bin quasi ein "Hybrid"-Fahrer, sowohl elektrisch als auch
> dieselbetrieben unterwegs. Der elektrische ist ein ID3 Pro mit 60kWh und
> 204PS. Was mir gefällt:
>
> - das nahezu drehzahlunabhängige, hohe Drehmoment des E-Motors
> - die enorme Sprintfähigkeit ermöglicht zügiges Überholen

Das kann auch ein Verbrenner mit 204PS! Und eine Leistungsangabe eines 
E-Mobils in PS ist arg albern. Hauptsache große Zahlen! Warum nicht 
gleich in AS (Ameisenstärken)?

von M. D. (derdiek)


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Falk B. schrieb:
> Das kann auch ein Verbrenner mit 204PS!

Nur, dass der halt im passenden Gang sein muss damit die Leistung voll 
anliegt. Ein Elektro hat zu jeder Zeit volle Leistung und mit steigender 
Geschwindigkeit weniger Drehmoment, wenn ich nicht irre. Bis 70km/h geht 
somit auch ein 100kW Elektro gefühlt ziemlich gut, danach wirds dann 
zäh.
Ein Benziner mit 100kW geht gefühlt nie richtig gut, es sei denn der 
wiegt 800 kg :)

von Icke ®. (49636b65)


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Falk B. schrieb:
> Das kann auch ein Verbrenner mit 204PS!

Jein. Der direkte Fahrvergleich mit dem Audi eines Bekannten (A4 Allroad 
mit ebenfalls 204PS)..

https://www.audi-mediacenter.com/de/audi-a4-allroad-quattro-26

..ergab, daß der Audi bei Sprints aus dem Stand oder bei niedrigen 
Geschwindigkeiten (Stadt/Landstraße) das Nachsehen hat, wenn auch nicht 
dramatisch. Bei Autobahntempo ist der Audi allerdings klar im Vorteil, 
da läßt die Beschleunigung des ID3 erheblich nach (bei 165km/h ist eh 
Schluß).

> Und eine Leistungsangabe eines E-Mobils in PS ist arg albern.

Wieso soll das alberner sein als beim Verbrenner? Die Angabe in PS ist 
immer noch genauso üblich wie Bildschirmdiagonalen in Zoll.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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M. D. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Das kann auch ein Verbrenner mit 204PS!
>
> Nur, dass der halt im passenden Gang sein muss damit die Leistung voll
> anliegt.

Das ist beim Elektro wenig anders.

> Ein Elektro hat zu jeder Zeit volle Leistung und mit steigender
> Geschwindigkeit weniger Drehmoment, wenn ich nicht irre.

Du irrst. Wenn gleich ein E-Motor auch im Stillstand 100% Nenndrehmoment 
schafft, entspricht das bei weitem NICHT der vollen Leistung, denn dazu 
gehört auch Drehzahl!

P = M * N (Drehmoment * Drehzahl)

> Bis 70km/h geht
> somit auch ein 100kW Elektro gefühlt ziemlich gut, danach wirds dann
> zäh.
> Ein Benziner mit 100kW geht gefühlt nie richtig gut, es sei denn der
> wiegt 800 kg :)

Schwachsinn^3.

von M. D. (derdiek)


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Falk B. schrieb:
> Das ist beim Elektro wenig anders.

Der hat nur einen Gang im Normalfall.

Im Bildchen sieht man was ich meine. Klar gehört auch Drehzahl dazu. 
Aber ich rede von dem, was man fühlt. Klar ist der Golf 0-100 langsamer, 
aber er macht, finde ich, wesentlich mehr Spaß als ein Verbrenner mit 
gleicher Leistung und ähnlichem Gewicht. Das ist, was ich meinte und das 
erkennt man auch am Leistungsdiagramm. Der "Punch" ist halt direkt da, 
ohne warten zu müssen, dass das DSG vom 6. in den 2. Gang runter 
schaltet oder Ladedruck sich aufbaut. Das macht schon nen Unterschied 
bei der Fahrt.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Icke ®. schrieb:
> - gute Rangierfähigkeit, weil sehr langsame "Schleichfahrt" möglich

Das kann jeder Verbrenner mit Automatik.

von Christian M. (likeme)


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Peter B. schrieb:
> Auffällig
> ist der (trotz Wärmepumpe) deutlich höhere "Verbrauch" im Winter. Das
> soll sich auf Langstrecken zwar weniger auswirken, eine Standheizung

Das liegt an der Batterieheizung! Ja richtig gehört, im Winter wird die 
beim Fahren mit dazu geschaltet (8kW, weis nicht wie lange...) um die 
effektive Reichweite zu erhöhen. Wenn du nur 5km zur Arbeit fährst ist 
das komplett kontraproduktiv!

von M. D. (derdiek)


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Peter B. schrieb:
> Bitteschön.
Icke ®. schrieb:
> Was mir gefällt:

Dankeschön!

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Falk B. schrieb:
> Schwachsinn^3.

Mensch Falk. Kannst Du mal Deinen Ton, den Du hier anschlägst, 
überdenken? Die Beiträge von Dir, in denen Du mal niemanden persönlich 
angehst, kann man sich echt an einer Hand abzählen.

von Jens P. (picler)


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Wendels B. schrieb:
> Das kann jeder Verbrenner mit Automatik.

Das trifft nur auf Fahrzeuge mit Wandlerautomatik zu. DSG-Getriebe wie 
bei Skoda, Audi und VW können da nicht mithalten.

von Michael O. (michael_o)


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Richtig gefühlvoll rangieren geht bei mir nur mit den beiden Kangoo ZE. 
Deren "Automatik" hat nicht diese idiotisch Krabbelfunktion aller 
anderen Automatiken, die eine Wandlerautomatik simuliert. Mit dem Ding 
kann man eine Stunde lang mit 0,1km/h fahren wenn es sein muß ohne dafür 
die Bremse zu benutzen. Das ist komfortabel. Die Übung ist an Ampeln 
immer an der Haltelinie zu stehen ohne die Bremse zu benutzen. Geht aber 
in Hamburg leichter als Städten mit Höhenprofil.

MfG
Michael

von Markus M. (adrock)


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Cyblord -. schrieb:
> El Patron B. schrieb:
>> Peugeot 208 E
>
> Gott schütze uns vor Sturm und Wind, und Autos die aus Frankreich sind.

Das sind Stammtischsprüche die es für jede Marke gibt.

Mein 206er von 2002 hat brav >200tkm gemacht und wäre auch noch weiter 
gelaufen wenn ich ihn nicht gerade dummerweise zerlegt hätte :-(

Ja, es waren Verschleißteile zu ersetzen, Kupplung, ZKD, um mal die 
teuersten zu nennen. Aber ansonsten null Probleme, kein Schnickschnack, 
die Inneneinrichtung halt nur zweckmäßig.

von Thomas U. (charley10)


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Michael O. schrieb:
> Richtig gefühlvoll rangieren geht bei mir nur mit den beiden Kangoo ZE.
> Deren "Automatik" hat nicht diese idiotisch Krabbelfunktion aller
> anderen Automatiken, die eine Wandlerautomatik simuliert. Mit dem Ding
> kann man eine Stunde lang mit 0,1km/h fahren wenn es sein muß ohne dafür
> die Bremse zu benutzen. Das ist komfortabel. Die Übung ist an Ampeln
> immer an der Haltelinie zu stehen ohne die Bremse zu benutzen. Geht aber
> in Hamburg leichter als Städten mit Höhenprofil.
>
Du stichst gerade die neue Vmax auf Autobahnen durch?

von A. S. (Gast)


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M. D. schrieb:
> Im Bildchen sieht man was ich meine. Klar gehört auch Drehzahl dazu.
> Aber ich rede von dem, was man fühlt. Klar ist der Golf 0-100 langsamer,
> aber er macht, finde ich, wesentlich mehr Spaß als ein Verbrenner mit
> gleicher Leistung und ähnlichem Gewicht

Du hast ja recht. Nur sind in dem Absatz oben 3 Missverständnisse 
verknüpft:
a) E-Motoren haben klassisch konstantes Drehmoment von 0 bis 
Nenndrehzahl. Beim E-Auto wäre dann ein Getriebe notwendig. Also 
betreibt man den mit deutlich mehr Strom=Drehmoment unter Nenndrehzahl 
bzw. bei reduziertem Strom=Drehmoment über die Nenndrehzahl hinaus.

So gibt es große Konfusion beim Drehmoment des E-Motors (klassisch <-> 
Auto) und beim Verbrenner (wo absolute Werte verglichen werden und nicht 
der Verlauf in Relation zum Drehzahlbereich). Das versteht kaum jemand 
derer, die mit Drehmomentangaben irgendwas belegen.

b) Das, was man fühlt, spiegelt sich auch in Diagrammen wieder. Nur 
fehlt halt die Gangschaltung des Verbrenners. Und das hin und her beim 
Schalten

c) ähnliches Gewicht kann eigentlich kein Kriterium sein, nur "ähnliches 
Modell", da das Mehrgewicht einfach nur eine Eigenschaft des E-Motors 
ist.

O.T. Hat jemand ein "Muscheldiagramm" eines Auto-E-Motors? Also 
innerhalb des Drehmomentenverlaufs der Wirkungsgrad. In kWh/kWh statt 
g/kWh.

von Michael O. (michael_o)


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Wer ich gern bei Dir, selbst mein V2 aus dem Mofa schafft sein bisschen 
Drehmoment nur bis 9500U/min und nicht bis 28.000U/min. Und der hat noch 
ein positives Drehmoment bei 1U/min wo ein Verbrenner immer im Minus 
ist.

MfG
Michael

von Bernd H. (geeky)


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El Patron B. schrieb:
> Peugeot 208 E beste Auto.
> Seitdem ich E- Autos fahre, muss ich sagen, kommen mir Diesel und
> Benziner Automatik wie reiten vor.

Ich fahre seit Dez21 dessen Verwandschaft, den Opel Corsa-e.
Der Corsa wirkt vom Innenleben und Infotainment her noch eher wie ein 
sehr einfach ausgestatteter Verbrenner.
Negativ aufgefallen:
- Android Auto nur per Kabel, nicht Wireless. Da nutze ich nun 
"AAWireless" als (problemlos funktionierenden) Workaround.
- Sicht nach hinten ist schlechter als beim Vorgängerauto (das war ein 
Skoda Fabia (Schrägheck)), dank Rückfahrkamera allerdings nicht weiter 
tragisch.
- Nach einem OTA Infotainment-Update hatte sich die Sprache mal auf 
Spanisch oder so verstellt (die man aber einfach über die Einstellungen 
wieder richtig setzen konnte)
- Die myOpel-App arbeitet nicht sehr zuverlässig. Manchmal sieht man 
z.B. ewig nur eine Eieruhr, wenn man die Klimatisierung darüber starten 
will. Man nutzt im Winter zum Auto vorheizen besser die 
Zeitplan-Geschichte. Zeitplan wird ans Auto übertragen und funktioniert 
zuverlässig.
Die Apps verkacken wohl leider viele Autohersteller (und unabhängig vom 
Fahrzeugtyp) wenn man sich die Bewertungen im Play Store anschaut :(

Trotz der genannten Punkte bin ich insgesamt sehr zufrieden mit dem 
Auto. Sehe aktuell keinen Grund, wieso das nächste Auto bei mir nicht 
wieder ein Elektroauto werden sollte...

von (prx) A. K. (prx)


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Bernd H. schrieb:
> Die Apps verkacken wohl leider viele Autohersteller

Bei Hardware sind wohl alle besser als bei Software. Die Hardware nur 
halb funktionierend rauszubringen, das traut sich allenfalls Tesla. Aber 
bei der Software ist das bekanntlich nicht nur bei e-Autos üblich. Egal 
ob es die App ist, oder ob die Cloud gerade hinter Wolken verschwand. 
War auch bei Nissan eine deutliche Lernkurve.

Die Säulenheiligen sind freilich auch nicht viel besser. Was aus einer 
Säule als Strom rauskommen wird, weiss man erst, wenn man läd. Das kann 
je nach Laune erheblich weniger sein, als die Säule prinzipiell kann. 
Hat man Pech, kommen jetzt gerade nur jene 6A raus, die der Rüssel als 
Minimum vorgibt. Und auf die Idee, das auf der Säule anzuzeigen, sind 
die noch nicht gekommen.

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Ich würde gerne mal den VW T-Cross in vollelektrisch auf der Straße 
fahren sehen. Damit lässt sich der VW Chef Herbert Diess für meinen 
Geschmack zuviel Zeit.

von Stephan S. (outsider)


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Michael M. schrieb:
> Doch, doch! Es gibt den KIA Soul in vollelektrisch. Der fährt sich,
> durch die erhöhte Sitzposition, wie ein SUV, ist aber in Wirklichkeit
> ein Kombi. Der Innenraum ist sogar so groß, dass der Hall schon fast in
> ein Echo übergeht.

Der ist aktuell tatsächlich ein praktisches Auto. Aber mit dem Innenraum 
übertreibst du. In nen 4er Golf (nicht Kombi!) passen mehr Bananenkisten 
als in den Soul...

El Patron B. schrieb:
> Peugeot 208 E beste Auto.

Naja... Die Plattform ist vielleicht angenehm zu fahren. Aber auch für 
ihre Ineffizienz bekannt. Dadurch kommt er trotz kleinerem Fahrzeug und 
größerem Akku nicht weiter als ein e-Golf. Leider wird letzterer nicht 
mehr gebaut. :'-(

Hermann S. schrieb:
> Haha, ich finds gerade lustig, jeder hat mit einer anderen Marke
> Probleme.

Mein Mechaniker aus der freien Werkstatt meinte mal: "Es gibt so Kunden, 
die haben IMMER Probleme mit den Autos. Egal welche Marke sie fahren. 
Die bekommen einfach jedes Fahrzeug kaputt."

Cyblord -. schrieb:
> Für den Preis eines E-Autos + Solar + Akku kannst du sehr sehr lange
> einen gebrauchten Diesel fahren. Auch wenn der Diesel 2 Euro kostet.

Mittlerweile ja. Aber die Leute, die das schon vorher kapiert haben und 
schlauer waren, konnten sich nen e-Golf neu ab 12.800 und nen e-Up ab 
9000 Euro neu bestellen. Ich hab nen Kollegen, der spart sich im Jahr 
etwa 3000 Euro Diesel, damit ist das Auto in 5 Jahren geschenkt. Weitere 
Ersparnisse gibts bei Steuer und Wartung. Da ist es billiger das 
vorhandene Auto stillzulegen. Ein anderer Kollege hat einen Kona Elektro 
zu nem guten Zeitpunkt geleast für 120 Euro pro Monat. Das ist in etwa 
das Geld was das Diesel kosten würde. Wartung, Wertverlust, Verschleiß, 
Steuer: entfällt.

Wenn man den Strom selbst bezahlen muss, spart man noch immer etwa die 
Hälfte ggü. Diesel. Wenn man selbst PV auf dem Dach hat noch weitaus 
mehr. Meine PV aus 2017 amortisiert sich in etwa 8 Jahren nur durch die 
Einspeisung. So gesehen ist der darüber hinaus gehende Strom auch 
kostenlos.

von Stephan S. (outsider)


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Cyblord -. schrieb:
>> angeschaffte Anlage mit 9 Cent/kWh für ca. 1000€/kwp netto wird sich bis
>> 2030 amortisiert haben.
>
> Klingt mir etwas zu optimistisch. Ohne nachgerechnet zu haben.

Bei ordentlicher Ausrichtung macht man 1100 kWh/kWp*a. Das wären etwa 
100 Euro im Jahr ohne weitere Kosten wie z.B. Versicherung rein zu 
rechnen. Stimmt also theoretisch. Praktisch geht es deutlich schneller, 
wenn man davon Strom selbst verbraucht und nicht 9 Cent profitiert, 
sondern 30 oder mehr. Minus Steuern.

Cyblord -. schrieb:
>> Wohnwagen hinterhängen, Hund, Katze, Maus eingepackt und 2000KM Nonstop
>> mit Fahrerwechsel nach 'Weitweitweg'.
>
> Das ist IMO der größte Showstopper. Aber deshalb setzen natürlich viele
> auf den Elektro-Zweitwagen. Was dann diesen allerdings wieder zum
> teueren Öko-Spielzeug degradiert.

Bei Leuten mit 2 (oder mehr) Autos im Haushalt und Strom beim Stellplatz 
daheim oder in der Arbeit ist das kein Showstopper. Das sind schon mal 
ziemlich viele. Die fahren auf einmal über 90% ihrer Kilometer 
elektrisch, weil sie den Verbrenner auf einmal unkomfortabel finden und 
nur noch nutzen, wenn es wegen AHK oder Laderaum sein muss. Oder das 
eine Mal im Jahr wegen der Reichweite. Selbst dann akzeptieren viele 
lieber 2-3 zusätzliche 30 Minuten Stopps statt mit dem Verbrenner zu 
fahren.

Cyblord -. schrieb:
>> Sofern man das Fahrzeug mit der maximalen Ausstattung an Gimmicks
>> ordert. Ordert man es mit minimaler Austattung, sind es weniger.
>
> Bei vielen E-Autos geht das nicht. Beim e-Golf z.B. war alles verbaut
> was VW da so hatte. Zwingend.
> Ich glaube nicht dass es bei den IDs anders aussieht.

Doch, da ist es anders. Da muss man jeden Scheiß extra bezahlen. Mein 
ID.3 hatte nicht mal automatisch absenkende Spiegel beim rückwärts 
Fahren und keine Lautsprecher hinten. Dabei war das nicht mal die 
kleinste Version. Nur aktuell gibt es halt aus Gründen er 
Gewinnmaximierung bei kleinen möglichen Lieferzahlen nur die voll 
ausgestatteten Fahrzeuge zum maximalen Preis. Aber das wird sich wieder 
ändern, wenn die Lieferketten wieder stehen und die Hersteller endlich 
mal ihre Produktionen auslasten können.

von M. D. (derdiek)


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Hab gestern in einem Ioniq 5 gesessen.
Der hat ein Ablagefach unter der Motorhaube, in das eine Bierkiste 
reinpassen würde und das ganze Boardwerkzeug weiterhin im Kofferraum 
unter doppeltem Boden. Somit wird da meiner Meinung nach viel Platz 
verschenkt.
Dadurch, dass die Heckklappe so schräg zuläuft, passt hinten ans Ende 
des Kofferraums gerade noch so eine Getränkekiste hin.

Wenn man einsteigt, merkt man sofort, dass der Fahrzeugboden 
ungewöhnlich hoch ist. Fühlt sich für mich komisch an, muss man sich 
dran gewöhnen. Ist bei anderen E-Autos nicht so. Dafür ist der Sitz dann 
relativ tief am Boden.

Der Verbrauch ist WLTP mit 16,8 kWh/100km angegeben. Das sind gute 25% 
mehr als beim E-Golf. Wenn ich das in Relation zum Golf mit seinem 37kWh 
Akku setze, wird so ein Auto im Winter dann trotz des großen 77kWh Akkus 
auch nur gute 200km weit Autobahn fahren können (20-80% SOC).
Im Sommer kann ich mir die 400km gut vorstellen, wenn die Klima aus ist.

Ansonsten reizt mich wirklich so garnichts an dem Bomber. Am liebsten 
wäre mir nochmal ein E-Golf mit größerem Akku.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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M. D. schrieb:
> Wenn man einsteigt, merkt man sofort, dass der Fahrzeugboden
> ungewöhnlich hoch ist. Fühlt sich für mich komisch an...

Das fühlt sich sogar erhaben an (wie Gott in Frankreich). Dadurch 
entsteht ja gerade das gute Gefühl beim Fahren. Nebenbei hat man auch 
noch eine bessere Verkehrsübersicht.

von Ahnungs L. (ahnungsloser_2)


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Max M. schrieb:
> Egal was da kaputt geht, bekomme ich alles beim Schrotti für einen
> schmalen Taler.

Rieche ich da etwa.... die alte Kamelle vom Schrottplatz von dem man 
etwas günstig mitnehmen dürfe?

Der Schrotti überschlägt im Kopf ne Vollkostenrechnung was dich das 
Neuteil, Fahrt zum VAG und Lieferzeiten kosten und verlangt dann 80% 
dieses Preises für sein Schrottteil. Nein danke.

von El Patron B. (bastihh)


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Ahnungs L. schrieb:
> Max M. schrieb:
>> Egal was da kaputt geht, bekomme ich alles beim Schrotti für einen
>> schmalen Taler.
>
> Rieche ich da etwa.... die alte Kamelle vom Schrottplatz von dem man
> etwas günstig mitnehmen dürfe?

Sorry :D Der ist geil :D

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