Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Welche Elektrowerkzeuge empfehlen (statt Makita)


von Helge (Gast)


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Wollte grad Ersatzteile besorgen für einige Handwerkzeuge, zum Teil 
gibts die nach wenigen Jahren nicht mehr. Qualität läßt auch nach, eine 
Handkreissäge braucht schon den 3. Motor (für die fast gleiche ältere, 
stabile gibts nicht mal mehr Schleifkohlen), Akkuschrauber mit 
gefährlicher Elektronik usw. Makita gibts hier fast nur noch beim 
Discounter und weniger im Fachmarkt, passend zur aktuellen Qualität wird 
da rausgeramscht.

Jetzt fragen mich immer mehr Leute (meist Handwerker): Was kann man noch 
kaufen ohne Reinfall? Milwaukee fällt mir noch ein, weitere?

von Ich (Gast)


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Festool und Mafell.

von Udo S. (urschmitt)


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Helge schrieb:
> weitere

Willst du jetzt ein Branchenverzeichnis oder was genau ist deine Frage?

Bist du ein Händler dass dich (immer mehr) Handwerker fragen was sie 
kaufen sollen?

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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DeWalt liegt auch noch so in der Makita-Preisklasse und ist von der 
Qualität solide.

Wenn du es drauf anlegst, wirklich Festool

von Helge (Gast)


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Sebastian R. schrieb:
> Makita-Preisklasse
die ist kurz oberhalb Ramschware mittlerweile.

Kosten über Lebensdauer wären ein Argument, dazu Ersatzteilversorgung 
und zuverlässigkeit.

von MaWin (Gast)


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Helge schrieb:
> Was kann man noch kaufen ohne Reinfall?

Das Billigste, dann fällt man wenigstens nicht so tief. Einhell hat 
durchaus eine Ersatzteilversorgung, soll man bei der Discounterware kaum 
glauben.

> Milwaukee fällt mir noch ein

LOL, eine der dutzenden Marken von TTI, dem Billigramschhersteller

https://de.wikipedia.org/wiki/Techtronic_Industries

> weitere?

AEG, Ryobi, alles derselbe Kram, und Bosch und Black&Decker wildern mit 
überteuerten Plastikmüll in derselben Riege.

Metabo, ehemals Elektra-Beckum, sind eigenständig. Was damals als Ramsch 
galt, wird heute (genau derselbe Kram) als wertvoll betrachtet.

Es bleibt nichts: man muss sich sein Werkzeug schon angucken, und darf 
nicht blind nach Markennamen kaufen.

Die Tischkreissäge von Einhell die hier steht sägt genau so wie eine 
Mafell, halt ohne den klapprigen 'Zug'.

von Udo S. (urschmitt)


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Also doch Branchenverzeichnis:
Zu den schon genannten noch: Hitachi, Duss, Metabo, Hilti, Bosch blau, 
...

Wenn der Mensch ohne Gefühl und Hirn, der schon zwei Motoren in seiner 
Handkreissäge geliefert hat, was neues sucht, dann schau dass die 
Maschine einen Übertemperatursensor verbaut hat.
Wie MaWin schon öfter bemängelt hat, ist das immer noch nicht Standard 
bei handgeführten Elektromaschinen.
Festool hat es meines Wissens in den meisten.

von Ich (Gast)


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MaWin schrieb:
> Es bleibt nichts: man muss sich sein Werkzeug schon angucken, und darf
> nicht blind nach Markennamen kaufen.

Das macht immer Sinn. V.a. bei der Entscheidung ob CS70 oder Erika 70 
bin ich erst nach dem Testen deutlich bei der Erika gelandet.

MaWin schrieb:
> Die Tischkreissäge von Einhell die hier steht sägt genau so wie eine
> Mafell, halt ohne den klapprigen 'Zug'.

Mag sein. Ich würde meine Erika dennoch nicht gegen eine Einhell 
ersetzen wollen :)

Beitrag #7075857 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Metabo (Gast)


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Ich hab eigentlich nur Metabo zuhause und bin bis dato mit der 
Ersatzteilverfügbarkeit zufrieden. Klar, für die inzwischen 30-40 Jahre 
alten Geräte wird es dürftig und auch NiCd Akkus bekommt man keine mehr 
als Ersatz.

Abseits davon ist aber auch hier die Frage der Preisklasse diejenige, 
die darüber entscheidet, ob Du noch Teile bekommst, oder nicht.

Nürtingen hat mir bisher alle Ersatzteile für teilweise uralte Geräte 
ohne großes Wenn und Aber innerhalb von zwei Tagen auf Rechnung 
zugeschickt.

Aber das waren alles Geräte in der 1000 DM Preisklasse. Für die 200 Euro 
216er Zugkappsäge Made in China wirst Du nichts mehr bekommen. Für den 
Made in Germany Bohrhammer, der vor 20 Jahren 1600 Euro gekostet hat, 
sicherlich schon.

von Christian M. (likeme)


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Metabo schrieb:
> Für die 200 Euro
> 216er Zugkappsäge Made in China wirst Du nichts mehr bekommen.

Doch eine neue Säge samt neuen Sägeblatt für 200 Euro. Die 200 Euro hat 
man mit Ersatzteilen auch ganz schnell beinander.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Ich schrieb:
> Erika 70

Was nutzt die 3000 EUR teure Säge, wenn die Schnitttiefe mit 70mm nicht 
reicht, nichtmal wenn man das Werkstück beidseitig auflegt.

Da ist man mit einer 30 EUR Säge besser bedient, die tiefer sägt. Auch 
wenn man das Werkstück 10 mal drüber schieben muss weil sie nur 2cm in 
einem Durchgang schafft.

Gut, bei 86 ist bei mir auch Schluss, irgendwann braucht man halt eine 
Gattersäge.

von Ich (Gast)


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MaWin schrieb:
> Ich schrieb:
>> Erika 70
>
> Was nutzt die 3000 EUR teure Säge, wenn die Schnitttiefe mit 70mm nicht
> reicht, nichtmal wenn man das Werkstück beidseitig auflegt.

Das ist auch nicht der Anwendungsfall der Säge...

von Andre (Gast)


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Helge schrieb:
> Kosten über Lebensdauer wären ein Argument,

Das finde ich ein hervorragendes Argument!
Für um 80€ (okay, momentan wohl eher 100€) bekomme ich einen super 
soliden Akkuschrauber mit BLDC Motor und ordentlich Drehmoment.
Für den Preis wird der weder geschont noch bin ich sonderlich traurig, 
wenn er in 3-5 Jahren kaputt geht.

Bei Sägen & Schleifen empfehle ich aber allgemein Festool/Mafell und 
Mirka. Makita ist nicht schlimm, aber Festool einfach deutlich besser.

von Hermann S. (diphtong)


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Wenn ich Elektrowerkzeuge kauf, fahr ich immer zu unserem Örtlichen 
Elektrowerkzeuggeschäft, der hat eigentlich alle namhaften Marken da. 
Dann schau ich mir die an und vergleiche.

Da gibts teilweise richtige Qualitätsunterschiede, auch bei 
Markengeräten.
Beispiel: kleiner Winkelschleifer...wollte eigentlich nen Fein. Als ich 
dann das billige Alugehäuse und die windige Mechanik für die 
Schildeinstellung gesehen hab, fiel die Wahl schnell auf einen Metabo. 
Der Verkäufer meinte auch, die Fein Getriebegehäuse brechen gern mal 
wenn man die richtig hernimmt, da gabs bei ihm schon einige 
Reklamationen.
Hingegen, meine Fein Bohrmaschine ist super.
Nicht jeder Hersteller kann jeder Werkzeug gleich gut, da lohnt sich ein 
Vergleich...und das Teil mal in der Hand halten.

Zum Thema Ersatzteilversorgung...interessiert mich eigentlich wenig. Ich 
bin der Meinung, wenn ich ein Markengerät kauf, muss das halten. Und 
nach 20 Jahren kann man irgendwie nicht mehr erwarten, dass der 
Hersteller noch Ersatzteile produziert...ausser die liegen noch irgendwo 
rum.
Bisher hab ich auch nur einmal einen Kondensator in der Fein 
Bohrmaschine gebraucht, der hat sich in Rauch aufgelöst.
Wobei ich auch noch ne billig-Flex rumliegen hab...die läuft seit 25 
Jahren problemlos.

von Udo S. (urschmitt)


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Oh Schitt, Herr Schmitt schrieb im Beitrag #7075857:
> Mußt Du wirklich

Hallo kleiner Wadenbeisser. Na wieder mal da bis du wieder gesperrt 
wirst?
Tob dich aus, wer weiss wie lange du es kannst :-)

von Arne (Gast)


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Von Makita 18v Geräten gibt es mittlerweile China nachbau Kracher.
Ich habe einen Winkelschleifer und einen Akkubohrer und einen 
Schlagschrauber als Clon und bin überaus erschrocken wie gut die doch 
sind. Bei einem Preis von unter 30€.
Aus meinem Original Makita Winkelschleifer sind die Halter der 
Motorkohlen heraus geschmolzen. Das Fake Gerät läuft noch immer.

von Helge (Gast)


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Hab grad "Bosch UNEO" Nummer 2 und 3 (von diesem Jahr) auf. 
Heimwerkerkram. Schwachpunkt Motor: Bei allen steigt der Strom 
irgendwann stark an, dann fällt der Kommutator auseinander und reißt die 
Motorkohlen raus. Mechanisch und elektrisch ansonsten schön. Leider 
kostet der Motor 45€ + Versand, lohnt nicht. Schade. Ansonsten sind die 
Dinger neuwertig.

von Hermann S. (diphtong)


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Helge schrieb:
> Hab grad "Bosch UNEO" Nummer 2 und 3 (von diesem Jahr) auf.
> Heimwerkerkram. Schwachpunkt Motor: Bei allen steigt der Strom
> irgendwann stark an, dann fällt der Kommutator auseinander und reißt die
> Motorkohlen raus. Mechanisch und elektrisch ansonsten schön. Leider
> kostet der Motor 45€ + Versand, lohnt nicht. Schade. Ansonsten sind die
> Dinger neuwertig.

Schaut aus wie ein stinknormaler Mabuchi 540, 550 oder 600.
Waren vor BLDC Zeiten Standard im Modellbau und gibts für ein paar 
Euros...vll. hilft der Hinweis.

Die Bezeichnung "3M3051" könnte ein Hinweis auf die Größe des Rotors 
sein...3 Pol mit 30mm Durchmesser und 51mm Länge...gibt man bei solchen 
Motoren gerne so an...würde ganz gut zu einem 550er passen.

: Bearbeitet durch User
von W.S. (Gast)


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Oh Schitt, Herr Schmitt schrieb im Beitrag #7075857:
> Festool und Fein sind fein!

Festool ist teuer und die altbackenen Akkuschrauber von Fein hatte ich 
in der Firma schon vor Jahren ausgesondert. Klar, die gehen noch, aber 
mit diesem ollen und unhandlichen Zeugs will keiner mehr arbeiten.

Privat habe ich noch einen steinalten "Akkutech", also Noname von 
Hornbach. Der läuft auch noch, bloß die damals üblichen Nickel-Cadmium 
Akkus gibt es nicht mehr. Obendrein ist dieses Zeugs auch noch recht 
schwer - schließlich will unsereiner nicht auf Gewichtheber trainieren.

Nochwas: Bei den Profis sieht es so aus, daß die Werkzeuge für alles auf 
dem Bau nur noch vom anerkannt billigsten sind. Gründe gibts dafür, denn 
das Zeugs wird mißhandelt und schnell veschlissen oder fällt mal vom 
Gerüst und obendrein wird ganz Billiges nicht so schnell geklaut wie 
teurere Markenware. Betriebswirschaftlich rechnet sich Billigzeugs ganz 
offenbar.

W.S.

von Hermann S. (diphtong)


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W.S. schrieb:

> Nochwas: Bei den Profis sieht es so aus, daß die Werkzeuge für alles auf
> dem Bau nur noch vom anerkannt billigsten sind. Gründe gibts dafür, denn
> das Zeugs wird mißhandelt und schnell veschlissen oder fällt mal vom
> Gerüst und obendrein wird ganz Billiges nicht so schnell geklaut wie
> teurere Markenware. Betriebswirschaftlich rechnet sich Billigzeugs ganz
> offenbar.
>
> W.S.

Ja das sind die Schlimmsten Arbeitgeber, die Ihren Mitarbeitern nur 
Schrott Werkzeug zur Verfügung stellen!
Da wird auch auf das Radio im Firmenwagen verzichtet...kostet ja GEZ.
UND dann noch auf der Baustelle alte Kabelschellen und Nägel/Schrauben 
aufsammeln...kann man ja nochmal verwenden.
Und das geilste ggü dem Lehrling..."Ne Du kriegst kein Weihnachtsgeld, 
bist ja Moslem"
Kein Scherz, alles erlebt!
Das hat nix mit Mißhandlung oder geklaut werden zu tun...Geiz ist geil.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Helge schrieb:
> Schwachpunkt Motor

Kein Wunder bei dem Kinderspielzeugmotor.

Immer den allerbilligsten Ramsch verbauen und dafur Wucherpreise 
verlangen.

W.S. schrieb:
> aber mit diesem ollen und unhandlichen Zeugs will keiner mehr arbeiten.

Akkuschrauber sind inzwischen alle klobig, je aufgepumpter je 
werbewirksamer, innen hohl. Daher halte man die Makita 6222 und 6227 in 
Ehren so lange man noch Schrauben hat, an die man anders nicht rankommt.

von Schlaumaier (Gast)


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MaWin schrieb:
> Einhell hat
> durchaus eine Ersatzteilversorgung, soll man bei der Discounterware kaum
> glauben.

Purer Schwachsinn.

Deren Akkus sind Mist. Und ein Ersatzakku kostet 50% von einen Paket mit 
Akkuschrauber und 2 "NEUEN" Akkus. Das Problem ist. Lt. deren Hotline 
muss man die alle 6 Monate aufladen sonst ist ein Schaden zu erwarten.

Ich habe nämlich mir

https://www.amazon.de/Einhell-Akkuschrauber-Lithium-Ladeger%C3%A4t-Koffer/dp/B00SY3SJ12?th=1

Das gekauft.

Und hier den Ersatzakku.

https://www.amazon.de/Einhell-Ersatzakku-4511356-TH-CD-12Li/dp/B07654B41B

Kleine Hinweis: Beides aus den Einhell-Shop.

Wobei ich von der Hotline erst erfahren habe, das das die Billig-Marke 
ist für die Einhell nicht mal der direkte Ansprechpartner ist, sondern 
irgend so eine Nebenfirma.

Fakt ist. Ich hab damals bei einer Bestellung für Bürobedarf im Wert von 
170 Euro + Mwst in der Firma, eine Akkuschrauber GESCHENKT bekommen. 
Dieses Teil hat nach 20 Jahren und 1 Umzug irgendwann den Geist 
aufgegeben.

Der Akku des Einhell-Teil hat keine 100 Schrauben durch gehalten. Weil 
ich den nicht alle 6 Monate aufgeladen habe. Das China-Teil habe ich 
jahrelang nicht aufgeladen. Dann war der Akku zwar schwach aber nach 2 
Std. wieder VOLL + DA. ;)

Einhell ist für mich gestorben.  Ich habe kein Problem damit mal Kohle 
in die Hand zu nehmen. Aber verarschen darf mich KEINE Firma.

von Helge (Gast)


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Hermann S. schrieb:
> Schaut aus wie ein stinknormaler Mabuchi 540, 550 oder 600.

Die Achse (Nadellager, Zahnkranz) ist nicht mal mit Gewalt lösbar. Preis 
des Motors bei Bosch entspricht fast dem Komplettgerät incl. Koffer + 
Lader im Handel. Motoren hab ich haufenweise liegen, aber ohne Achse 
hilfts nit.

von Schlaumaier (Gast)


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Kleiner Nachtrag.

Bosch hatte mal ein Akku-System mit feinen Akkus die wie eine 
Schrottpatrone aussahen. Davon habe ich noch 5 Geräte im Keller liegen. 
Voll funktionsfähiger Elektroschrott weil die keine Akkus mehr liefern.

Wenn die es so wollen dann so es halt so sein.

Ich fahre zum Lid. Kauf mir dort für 30 Euro ein passendes Gerät und 
wenn es nach 2 Jahren (Garantie) kaputt geht, schmeiß ich es weg, und 
zahle 30 Euro für ein neues.

Ist preiswerter als "Markenschrott" zu kaufen und dann noch überteuerte 
Ersatzteile.

Ich mag Umweltschutz. Aber ich füttere nicht irgend eine Steinreiche AG 
mit Kohle die mir erzählt sie wäre Umweltbewusst.

von MaWin (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Aber verarschen darf mich KEINE Firma.

Das wird schwierig.

Kein Mobilfunkanbieter, kein Dieselauto mehr, Lebensmittel nicht von 
Markenfirmen, und ob dich dein Gasanbieter und Stromanbieter nicht auch 
verarscht, der Bäcker tut es jedenfalls: Steigt der Mehlpreis um 10% 
macht er das Brötchen um 10% teurer, steigt der Mindestlohn um 10% macht 
er das Brötchen um 10% teuer, steigt die Miete in dr Stadt um 10% macht 
er das Brötchen um 10% teurer, das nennt er Prozentrechnung.

von Hermann S. (diphtong)


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Helge schrieb:
> Hermann S. schrieb:
>> Schaut aus wie ein stinknormaler Mabuchi 540, 550 oder 600.
>
> Die Achse (Nadellager, Zahnkranz) ist nicht mal mit Gewalt lösbar. Preis
> des Motors bei Bosch entspricht fast dem Komplettgerät incl. Koffer +
> Lader im Handel. Motoren hab ich haufenweise liegen, aber ohne Achse
> hilfts nit.

Vll mal gscheid heiss machen...dann ist zwar die Härtung der Nadellager 
Lauffläche im Arsch...aber kaputt machen kannst eh nix mehr.
Ist die Ritzelwelle bis vorne gebohrt? Dann könnt man es auch mit einem 
kleinen Abzieher probieren.
Oder...Motorwelle Abschneiden und versuchen mit nem kleinen Durchschlag 
rauszuklopfen

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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MaWin schrieb:
> Steigt der Mehlpreis um 10%
> macht er das Brötchen um 10% teurer

Brötchen backe ich selbst, oder kaufe sie für 15 Cent im Supermarkt. Die 
mag ich wirklich viel lieber, weil ich mir an der "Kruste" nicht den 
Gaumen aufschneide.

Davon Abgesehen, ich kann Teig mit Wasser und bisschen Hefe knuddeln und 
die selbst backen. Was ich übrigens schon gemacht habe. Einfach eine 
Backmischung für Weizenbrot nehmen, knuddeln, Kugeln formen und backen.

MaWin schrieb:
> Kein Mobilfunkanbieter, kein Dieselauto mehr, Lebensmittel nicht von
> Markenfirmen

Mein Mobilfunkanbieter bekommt aktuell 8 Euro im Monat mit 
VERTRAGSHANDY.

Ich habe kein Führerschein.

Lebensmittel kaufe ich fast nur bei der Schwarzgruppe und da meist deren 
Eigenmarken.

Ich akzeptiere es das Preise steigen. Das ist für mich ein völlig 
logischer Vorgang. Wenn eine Gewerkschaft 4 % Lohnerhöhung will, ist es 
klar das ich die auf den Preisen wieder finde. Die 4 % fallen ja nicht 
vom Himmel sondern muss der Arbeitgeber auch einnehmen. Weshalb ich 
grundsätzlich nix von Lohnerhöhungen halte.

Das Ergebnis sieht man aktuell beim Spargel. ;) Die Bauern jammern das 
keiner ihre  12 Euro/Kg  zahlen will o. kann.  Was mich angeht, ich will 
+ kann auch nicht ohne wo anders zu sparen.

von Helge (Gast)


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Hermann S. schrieb:
> kaputt machen kannst eh nix mehr

Lauffläche ist eh scho lädiert, ich frag mal jmd mim Azetylenbrenner. 
Und hinterher glatt machen.

von Andre (Gast)


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Helge schrieb:
> Mechanisch und elektrisch ansonsten schön.

Also da möchte ich doch widersprechen. Mechanisch ist das übelster 
Billigbau. Ohne die Plastik Gehäuse-Halbschalen fehlt quasi die Hälfte 
der Mechanik.
Ich weiß dass moderne Kunststoffe einiges aushalten, aber die können 
auch keine Wunder vollbringen.
Bei ordentlichen Maschinen besteht wenigstens der innere Getriebekopf 
aus Alu, mit vernünftigen Lagersitzen. Das Bosch Ding mit den winzigen 
Lagern verwindet sich doch bei jeder kleinsten Belastung.

Die Elektronik sieht auch nicht unbedingt hochwertig aus.
Zeitgemäß wäre ein BLDC Motor. Der hätte die ganzen Probleme, an denen 
deine Reparatur scheitert, schlichtweg nicht.
Der Schalter hat keinen Staubschutz. Hat die Platine eine Beschichtung?

Meiner Meinung nach ist das Billigschrott, der sich nur noch durch den 
Namen "Bosch" an Ahnungslose teuer verkaufen lässt. Ikea hat ca. 2018 
mit "Fixa" einen billigen Bohrhammer verkauft, der innen drin ziemlich 
genau so aussieht.

von Helge (Gast)


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Ich schrieb ja Heimwerkerkram. Platine hat irgendeine Beschichtung. Die 
interessanten Bereiche sind ausreichend verschraubt für Steifigkeit. An 
den mechanischen Bauteilen ist nicht mal ansatzweise Verschleiß 
erkennbar. Bis auf die Motoren schauts bei allen aus wie frisch 
zamgebaut. Die Samsung-Zellen haben gut funktionierende Flachstecker und 
Temperaturüberwachung.

von Manfred (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Ich fahre zum Lid. Kauf mir dort für 30 Euro ein passendes Gerät und
> wenn es nach 2 Jahren (Garantie) kaputt geht, schmeiß ich es weg, und
> zahle 30 Euro für ein neues.

Zweischneidige Sache, aber tatsächlich ist die Discounterware oftmals 
besser als ihr Ruf.

> Ist preiswerter als "Markenschrott" zu kaufen und dann noch überteuerte
> Ersatzteile.

Ich habe hier ein paar Bosch, die es im Belegschaftsverkauf als 
Restposten oder mit kaputtem Karton sehr günstig gab. Solange wir noch 
zu Bosch gehörten, gab es Ersatzteile mit Rabatt und versandkostenfei 
gegen Rechnug, da waren Reparaturen günstig machbar. Gerade bei den 
Stichsägen zeigte sich aber, dass die eine serienmäßige Schwachstelle 
haben.

Der Karosseriebauer eines befreundeten Betriebes hatte den Schrank voll 
mit defekten Winkelschleifern aller Marken, außer Hitachi. Meiner war 
dann im Fachhandel recht teuer, aber hat gut Leistung läuft richtig 
sauber - da kommt das Bosch-Ding nicht annähernd ran.

Ich habe eine sehr gut funktionierende Handkreissäge von Skil, der 
Bandschleifer der selben Marke ist einfach plunderig. Das zeigt mir, 
dass der Name alleine wenig Aussagekraft hat.

Das liesse sich noch beliebig weiter führen ... "Es kommt eben drauf an"

MaWin schrieb:
> verarscht, der Bäcker tut es jedenfalls: Steigt der Mehlpreis um 10%
> macht er das Brötchen um 10% teurer, steigt der Mindestlohn um 10% macht
> er das Brötchen um 10% teuer, steigt die Miete in dr Stadt um 10% macht
> er das Brötchen um 10% teurer, das nennt er Prozentrechnung.

Ja wenn es denn nur der Bäcker wäre - die Materialkosten eines Brötchens 
liegen bei ca. 10%.

Schlaumaier schrieb:
> Lebensmittel kaufe ich fast nur bei der Schwarzgruppe und da meist deren
> Eigenmarken.

Die machen mit, werden im Abschluß 2022 einen Unternehmensgewinn haben, 
der alle Vorjahre erheblich übersteigt. Schon komisch, dass 
Preiserhöhungen wegen gestiegener Kosten immer Endpreise mit x,x9 
ergeben, freche Gewinnmitnahmen. Wettbewerb existiert nicht, wenn einer 
(Aldi, Lidl, Rewe-Gruppe, Edeka-Gruppe) einen Preis erhöht, ziehen die 
anderen drei binnen weniger Stunden mit.

> Ich akzeptiere es das Preise steigen. Das ist für mich ein völlig
> logischer Vorgang. Wenn eine Gewerkschaft 4 % Lohnerhöhung will, ist es
> klar das ich die auf den Preisen wieder finde. Die 4 % fallen ja nicht
> vom Himmel sondern muss der Arbeitgeber auch einnehmen. Weshalb ich
> grundsätzlich nix von Lohnerhöhungen halte.

Deine Rechenkünste sind offenbar genauso schlecht wie Deine 
Rechtschreibung.

> Das Ergebnis sieht man aktuell beim Spargel. ;) Die Bauern jammern das
> keiner ihre  12 Euro/Kg  zahlen will o. kann.

Für die Bauern heißt Marktwirtschaft nur, wegen beliebiger Gründe die 
Preise erhöhen zu wollen. Ich esse gerne guten Spargel und könnte mir 
den leisten, aber verweigere trotzdem, weil ich den Preis nicht 
akzeptiere. Am Stand auf dem Lidl-Parkplatz sah ich neulich 11,40€ für 
2.Wahl - ohne mich.

Die Discounter verkaufen Spargel aus Peru und von sonstwo her, der kommt 
mir nicht auf den Teller. Ich will Spargel aus der Lüneburger Heide oder 
dem Diepholzer Land oder eben garnicht.

Gerade am Nachmittag im N3-FS, Niedersachsen ist Spargelland, ein Bauer, 
der einige Spargelfelder nicht mehr abernten will, weil es sich nicht 
lohnt. Dann wird er im nächsten Jahr mangels Menge noch teurer, bis der 
lokale Anbau komplett gestorben ist.

von Todo der Hausmeister (Gast)


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Natürlich ist das stark generalisiert, aber tendenziell bei Akkusystem:

Makita und Metabo sind technisch schon ok, aber würde ich nicht kaufen, 
wegen der besseren Alternativen.

Bosch blau, Milwaukee und DeWalt ist nämlich besser.

Einhell, Parkside, Bosch grün, Ryobi als System ist eher abzuraten. 
Kommt natürlich auf die Geräteanzahl an. Einzelne Geräte wie die neuen 
Bosch Easy Hammer mit USB-C und integriertem Akku, oder so ein Uneo sind 
häufig durchaus die einzigen Geräte, die ein normaler Haushalt der 
verweichlichten Milleniumgeneration ff. benötigt. Damit kann man alles 
notwendige Bohren und Schrauben und es passt in die Männerhandtasche.

Festool etc. muss nicht sein, da zu teuer.

Bei 230V Geräten muss man nicht auf ein Akkusystem achten, da würde ich 
komplett markenungebunden den jeweiligen 
Testsieger/Preis-Leistungs-Sieger kaufen.

von Tim Gabinski (Gast)


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Bei den 230V-Geräten für die Holzbearbeitung fehlt ein Punkt: Absaugung! 
Ich habe inzwischen mit zwei Ausnahmen alles (Fräse, Tauchsäge mit 
Führungsschiene, Dominofräse, Exzenterschleifer) von Festool, und kann 
die Geräte am Sauger in der Wohnung oder im fensterlosen Keller 
betreiben.

Die zwei Ausnahmen sind die Zug- und Kappsäge (die KAPEX gab's damals 
noch nicht) und der Bandschleifer, beide von Makita. Ich habe 
Absaugadapter für beide Geräte, aber so gut wie bei den Festool-Geräten 
klappt das nicht. Ich denke, dass kein anderer Hersteller ein ähnlich 
effizientes Absaugsystem hat.

Von Fein hatte ich mal eine Lamellofräse. Ein Billigteil, unpräzise, 
aber für den Job ok. Aber die Staubbelastung war enorm. Ich habe das 
Ding dann am Ende meines Projekts verschenkt.

Tim

von Eppelein V. (eppelein)


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Hermann S. schrieb:

> Und das geilste ggü dem Lehrling..."Ne Du kriegst kein Weihnachtsgeld,
> bist ja Moslem"


Warum hat der "Chef" dann überhaupt einen Moslem eingestellt, wenn er 
von vornherein schon eine Abneigung gegen diese hat?

Ein Fall für das Arbeitsgericht.

Davon abgesehen, neh ich Dir das nie und nimmer ab!!!!

von Uli S. (uli12us)


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Ich hatte auch schon so ein Uneo-Teil gerettet. Das Ritzel zieht 
tatsächlich
zuerst mal die Welle aus dem Anker. Ich hab dann die Welle einseitig 
angeschliffen, damit der Schraubstock genug Reibung hatte, um die Welle 
drin zu halten. Zum Abziehen hab ich Trenngabeln genommen. Sowas, was 
man zum Abziehen von Bohrfuttern vom Jacobs-Kegel verwendet. Ansonsten 
ist das ein billiger Standardmotor. Es kann aber sein, das der 2 
Aussparungen hinten hat.
Die gibts einmal mit und ohne. Je nach Maschine passen manchmal nur die 
mit Aussparung rein. Siehe Foto Uneo2, die beiden Plastikpinöppel 
zwischen den
Flachsteckern.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Manfred schrieb:
> Zweischneidige Sache, aber tatsächlich ist die Discounterware oftmals
> besser als ihr Ruf.

STIMMT.

Mir ist von den ganzen Lidl-Teilen bisher nur die Lötstation mit den 
farbigen Regler für 14.95 unbrauchbar geworden.

Der Grund die Spitze des Lötkolben hat einige brutale Gewaltoperationen 
(die ich mit einer Luxus-Stadtion nie machen würde) nicht überlebt. Mein 
Fehler war,das ich dachte die Spitzen wären 1-Euro-Ware. Aber da habe 
ich mich geirrt. Ich habe ein Lieferanten gefunden der Ersatzteile 
liefert. Aber da mich 5 Spitzen mit VK. fast die Station (im Preis ) 
gekostet haben, habe ich das gelassen.

Habe jetzt für 40 Euro eine ZD-931 (mit sehr genauere Regelung) und 
genug Spitzen und ein Ersatzkolben. Beide zusammen 20 Euro Aufpreis.

ABER ich gebe klar zu bedenken. !!! Ich bin jemand der den Handwerker 
sich Sparen will, ich arbeite nicht als Handwerker. Also halten sich die 
Betriebsstunden im unteren 2 Stelligen Bereich im Laufe von ca. 10 
Jahren.

von Hermann S. (diphtong)


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Eppelein V. schrieb:
> Hermann S. schrieb:
>
>> Und das geilste ggü dem Lehrling..."Ne Du kriegst kein Weihnachtsgeld,
>> bist ja Moslem"
>
>
> Warum hat der "Chef" dann überhaupt einen Moslem eingestellt, wenn er
> von vornherein schon eine Abneigung gegen diese hat?

Frag mich nicht...vll. hat er von vornherein schon damit gerechnet, dass 
er den ausquetschen kann, zutrauen würd ichs dem.

> Ein Fall für das Arbeitsgericht.
Ja schon, aber welcher 16-jährige Lehrling will sich schon mit seinem 
Chef anlegen, der war dann halt die längste Zeit Lehrling.

> Davon abgesehen, neh ich Dir das nie und nimmer ab!!!!
Mir egal, war aber so.^^
Also da siehst mal wie es in machen Handwerksbetrieben zugeht.
Ich mein...wenn der Chef (höchstpersönlich) schon krumme, verrostete 
Nägel auf der Baustelle im Dreck aufsammelt und die vom Lehrling gerade 
klopfen lässt, damit man die bei irgendwelchen Kunden nochmal verwenden 
kann...das sagt doch schon alles. Kabel werden bei der Fa. mit dem 
Hammer in die Kabelschächte geklopft...grössere Kabelschächte kosten ja 
mehr...oder wars Fehlplanung?
Ein neues Päckchen Schrauben für z. B. Lampen montieren...Fehlanzeige! 
Da wird einem dann das Päckchen mit den alten aufgesammelten Schrauben 
mitgegeben, das muss Reichen zum Lampen montieren, sieht man ja nicht.
Könnt ewig so weitermachen...
Zum Glück war ich da nur Ferienarbeiter damals...

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Manfred schrieb:
> Für die Bauern heißt Marktwirtschaft nur, wegen beliebiger Gründe die
> Preise erhöhen zu wollen. Ich esse gerne guten Spargel und könnte mir
> den leisten, aber verweigere trotzdem, weil ich den Preis nicht
> akzeptiere. Am Stand auf dem Lidl-Parkplatz sah ich neulich 11,40€ für
> 2.Wahl - ohne mich.
> Die Discounter verkaufen Spargel aus Peru und von sonstwo her, der kommt
> mir nicht auf den Teller. Ich will Spargel aus der Lüneburger Heide oder
> dem Diepholzer Land oder eben garnicht.

Na ja, es steht dir frei, beim Spargelstechen auszuhelfen.

Selbst wenn du nur die Erntearbeit hast, und nicht das Feld bestellen, 
säen, abdecken, Unkraut jäten, sortieren, verpacken und Mehrwertsteuer 
und Standmiete und Verkaufspersonalkosten tragen musst.

Würde mich interessieren, wie viel dir der Ertrag eines Arbeitstages 
wert ist.

Hier, in der Heide, kostet er übrigens dieses Jahr 6 EUR/kg frisch, nur 
halt nicht der allererste des Jahres aus dem beheizten Gewächshaus.

Noch besser: leg dir deine eigene Spargelreihe im Garten an und frage 
dich dann beim essen, wie viel es dir wert wäre, dir die Arbeit zu 
ersparen.

Manche Früchte lassen sich leicht maschinell ernten (z.B. Cranberries), 
andere nur sehr mühsam manuell (z.B. Waldheidelbeeren), klar gibt das 
Preisunterschiede.

von Manfred (Gast)


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MaWin schrieb:
> Na ja, es steht dir frei, beim Spargelstechen auszuhelfen.

Das ist nichts für mich.

> Selbst wenn du nur die Erntearbeit hast, und nicht das Feld bestellen,
> säen, abdecken, Unkraut jäten, sortieren, verpacken und Mehrwertsteuer
> und Standmiete und Verkaufspersonalkosten tragen musst.

Da habe ich aktuell das Verständnisproblem:

Die Felder wurden bestellt, der Spargel ist bereits gewachsen und es 
soll sich trotzdem nicht mehr lohnen, diesen zu ernten? Übersteigen die 
Lohnkosten der Erntearbeiter wirklich den Verkaufserlös oder sind die 
Bauern einfach nur bockig und akzeptieren keinen Deckungsbeitrag?

Die Verkaufsstände in den Nachbarorten waren letzte Woche allesamt 
geschlossen, klar, da sitzt eine Mitarbeiterin den ganzen Tag drin und 
will bezahlt werden. Wundert mich nicht, wenn man für 2.Wahl fast 12 
Euro verlangt.

Wie immer das ging, hatte ich vor 2..3 Wochen je 500g bei Edeka für 3,99 
bzw. 3,33 Euro. Herkunft war Region Diepholz und der war sogar gut! Den 
müssen sie abwiegen und packen, das ist auf jeden Fall aufwendiger als 
Kisten in den Verkaufsstand zu schieben.

> Hier, in der Heide, kostet er übrigens dieses Jahr 6 EUR/kg frisch,

In welcher Heide ?

> nur halt nicht der allererste des Jahres aus dem beheizten Gewächshaus.

Über den ersten aus beheiztem Acker unter Folie reden wir nicht, der war 
schon immer sehr hochpreisig. Wir sind nicht mehr weit vom Ende der 
Saison weg und das Wetter war überwiegend günstig.

Vielleicht fahre ich doch mal zum Hofladen in Meinersen und gucke, was 
die so aufrufen.

Wir sind hier in einem Elektronikforum und wissen, wie brutal in der 
Branche um Preise gekämpft wird. Nicht schön, aber es ist mir nicht zu 
vermitteln, dass andere Bereiche meinen, sich dem harten Wettbewerb 
entziehen zu können.

von Manfred (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Zweischneidige Sache, aber tatsächlich ist die Discounterware oftmals
>> besser als ihr Ruf.
> STIMMT.
>
> Mir ist von den ganzen Lidl-Teilen bisher nur die Lötstation mit den
> farbigen Regler für 14.95 unbrauchbar geworden.

Das wäre jetzt ein Artikel, den ich garnicht erst in Betracht ziehe. 
Mein erster Weller Magnastat kam hier etwa 1973 auf den Tisch. Viele 
Jahre später kamen mir dann die direktbeheizten Spitzen "Weller RT" in 
die Finger, damit habe ich eine eigene µC-gesteuerte Station entwickelt. 
Ja, also keinen Bedarf für Heimwerkerplunder.

> Ich bin jemand der den Handwerker
> sich Sparen will, ich arbeite nicht als Handwerker. Also halten sich die
> Betriebsstunden im unteren 2 Stelligen Bereich im Laufe von ca. 10
> Jahren.

Hier war das etwas anders: Ich habe 1992 ein Haus in deutlich 
pflegebedürftigem Zustand gekauft, lebensgafährliche Elektrik, Wasser / 
Abwasser zugesetzt, keine Heizung, Putz fällt beim Anfassen von der 
Wand.

Da hatten die Maschinen richtig zu tun, Fermacellplatten auf Palette 
gekauft und eine fünfstellige Anzahl Schnellbauschrauben verarbeitet. 
Das hat drei Karstadt-Akkuschrauber in den Ruin getrieben, die in Summe 
sicher billiger waren, als einen Bosch zu pflegen.

Der Kress-Bohrhammer wurde zweimal repariert, die Teileversorgung war 
problemlos, aber dann war Schluß. Na immerhin konnte der 30mm-Löcher 
bohren, wo der SDS-Bohrer mehr als die Maschine kostete. Nachdem die 
groben Arbeiten durch sind, heißt sein Nachfolger nun Parkside. Für den 
Einbau von ein paar Fenstern oder ein Regal in der Werkstatt 
funktioniert der wunderbar, Stress wie sein Vorgänger wird er nicht 
erleben. Übrigens ist sein Schlagwerk stärker als das der 
Bosch-Maschine, die ich mir mal vom Nachbarn leihen musste.

Zwei Bosch-Stichsägen haben ihr Leben ausgehaucht, einmal das 
Exzenterrad neu, danach ist das Ritzel auf der Motorwelle so weit 
runter, dass man sich besser trennt.

Für grobe Drecksarbeiten einen großen Winkelschleifer von Einhell, 
einfach nur laut und unangenehm, aber immerhin hat er noch die 
mitgelieferten Ersatzkohlen erlebt.

Viele Meter Mauerwerk für Kabelrohr auftrennen wurde mit zwei 
Winkelschleifern aus dem Edeka-Markt erledigt, erstaunlicherweise leben 
beide noch.

So oder so, entweder hatte ich Glück oder ein gutes Augenmaß, die 
jeweils wirtschaftlich sinnvollen Maschinen zu kaufen.

von Amsel (Gast)


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Ich schrieb:
> Festool

Ein Festo Staubsauger verstank. Hat innen auch nur den stinknormalen 
Universalmotor den die meisten verbauen und da baugleich, einem 
Bekannten einen identischen von Gorenje problemlos eingebaut.

Helge schrieb:
> Hab grad "Bosch UNEO" Nummer 2 und 3 (von diesem Jahr) auf.

Bestätige den Schrott, hier ging ein ähnlicher Akkuschrauber in Gestank 
auf, kein Überlastungsschutz oder falsch gespart. Ob die aus Reklas 
lernen, k.A.

Vertrauen auf Markennamen funktioniert selten.

*Belasten bis es stinkt, dann innerhalb der Gewährleistung 
zurückschicken*

Wer Werkzeuge nur sporadisch braucht, fährt besser mit dem 
Werkzeugverleih.

von MaWin (Gast)


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Manfred schrieb:
> entweder hatte ich Glück oder ein gutes Augenmaß,

Na ja, wenn der echte Handwerker pro Baustelle ein Gerät verschleisst, 
wäre das unzumutbar, und bei dir ist nur bei der Renovierung eines 
Hauses schon das Lebensende der Maschine überschritten worden.

Du hattest Hobbymaschinen und die haben nicht mal das Hobbyleben 
durchgehalten.

Besser hättest du Verputzen lernen sollen statt Fermacell.

von Eppelein V. (eppelein)


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von Helge (Gast)


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Zur Qualität von Milwaukee: Die für spezielle Aufgaben gebauten Geräte 
wie Pressen, Klebegeräte u.ä. sind jedenfalls unkaputtbar und enthalten 
Zollschrauben. Das legt Produktion in USA nahe. Interessant: Manche 
Geräte gibts mit gleichen Spezifikationen in 2 Modellen.

von Schlaumaier (Gast)


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Das wird sich mit den 9-Euro-Ticket ändern.

Ist wie zu meiner Ausbildungszeit dann.

Tagesausflug nach Venlo.  Und einkaufen.

Nur das es jetzt Mehl + Sonnenblumenöl ist, und damals Kippen und 
Schnaps. :)

'Irgendwie denkt unsere Regierung an uns. Sie macht es es nur 
undurchsichtig.

Aber Vorsicht. ;) Nicht Regional-Express fahren. Das kostet 60 Euro 
Knolle + doppeltes Ticket ;)

von Schlaumaier (Gast)


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Sorry Falschen Reiter.Bitte Text vergessen hier.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Schlaumaier schrieb:
> Aber Vorsicht. ;) Nicht Regional-Express fahren. Das kostet 60 Euro
> Knolle + doppeltes Ticket ;)

Es ist leider noch komplizierter:
https://www.netzwelt.de/news/204014-kostenfalle-9-euro-ticket-diesen-regional-express-zuegen-ticket-gueltig.html

In den meisten RE-Zügen gilt das 9-Euro-Ticket immerhin.

Tipp: Im Internet die gewünschte Verbindung unter bahn.de 
(Fahrplanauskunft) raussuchen. Ab Juni sind als Fahrpreis 9,00 Euro 
ausgewiesen, wenn es passt.

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