Forum: PC Hard- und Software Suche Laptop anhand folgender Kriterien.


von Mar (Gast)


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Folgende Kriterien sind wichtig.
- hauptsächlich für Word, Outlook und Internetbrowsing
- geräuschlos (wichtig)
- weiß oder silber, nicht schwarz
- 15,6 Zoll (matt wenn irgend möglich)
- Touchscreen
- Nummernfeld rechts
- Ladekabelanschluss auf der rechten Seite
- USB 1x rechts (wichtig)
- sollte eigentlich ein Laptop sein, eher kein Tablet (oder gibts 
sowas?)

Gibt es sowas zu kaufen, mit einem Budget von 800€??

Wäre sehr dankbar für Hilfe. Vielen Dank.

Schöne Grüße

von Hans (Gast)


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Mar schrieb:
> Gibt es sowas zu kaufen, mit einem Budget von 800€??

Nein. Aus meiner Sicht schließen sich Fanless (eher klein und leicht) 
und Ziffernblock (erst ab 15" Geräten) schon gegenseitig aus. Es gibt 
zwar 15" Fanless, dann aber auch nur ohne Ziffernblock und meist mit 
Chrome OS.

von Schlaumaier (Gast)


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Mar schrieb:
> Gibt es sowas zu kaufen, mit einem Budget von 800€??

Klor. Meinen. ;))  Der ist 10 Jahre alt und sieht genau so aus. Da lief 
bis vor einen Jahr win-7 und nun Linux-Mind 20.* + Updates. Und er rennt 
wie ein kleiner Hase.

Du solltest dir mal über die CPU + so. Gedanken machen.

Was aber NICHT geht ist - 15,6 Zoll (matt wenn irgend möglich) + 
Num-Block.

Das passt nicht sauber bedienbar. Meiner ist ein 17-Zoll Monitor.

Meiner ist ein asus aspire 7520g, schau dir das Design an, dann 
verstehst du was ich meine.

Du brauchst also nur ein Nachfolger zu suchen, der mit schnellere CPU 
und mehr RAM + SSD ausgestattet ist.  So was edels wie meiner muss es 
nicht mal sein (der hat Raid mit 2 Festplatten sogar).

von Hans (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Meiner ist ein asus aspire 7520g, schau dir das Design an, dann
> verstehst du was ich meine.

Der hat keinen

Mar schrieb:
> Ladekabelanschluss auf der rechten Seite

ist nicht

Mar schrieb:
> nicht schwarz

hat keinen

Mar schrieb:
> Touchscreen

und

Mar schrieb:
geräuschlos (wichtig)

ist der auch nicht.

von Schlaumaier (Gast)


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Hans schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Meiner ist ein asus aspire 7520g, schau dir das Design an, dann
>> verstehst du was ich meine.
>
> Der hat keinen

hat keinen WAS. ???

von Hans (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> hat keinen WAS. ???

Lesen kannst du?

von Ich A. (alopecosa)


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Schlaumaier schrieb:
> Was aber NICHT geht ist - 15,6 Zoll (matt wenn irgend möglich) +
> Num-Block.

Wieder mal Schlaumeiersches getöse.

Warum sollte 15" und Num nicht funktionieren?

Das funktioniert problemfrei.

Dell Precision (M4600/M4700), Lenovo T540p, L570, L590, alles ehemals 
oder aktuell in Benutzung und alles 15" UND Num Block.

Und ja, der lässt sich sogar super bedienen. Man darauf halt nicht 
Weltfremd, mega grobmotorisch oder sonst wie beeinträchtigt sein.

Warum das Teil unbedingt Fanless sein soll weiß ich jetzt nicht, aber 
mein L590 ist mir z.B. eigentlich noch in keiner Situation aufgefallen.

Aber der ist halt schwarz.

Ich halte ja silber und weiß für die dümmste Farbe die man einem mobilen 
Gerät, das man andauernd anfingert und irgendwo hinstellt antun kann.

von Schlaumaier (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Das passt nicht sauber bedienbar. Meiner ist ein 17-Zoll Monitor.
>
> Meiner ist ein asus aspire 7520g, schau dir das Design an, dann
> verstehst du was ich meine.

Ich wollte ihm mit der Aussage nur klar machen, wie das DESIGN eines 
Laptop mit eingebauten externen NUM-Block aufgebaut ist. Und das man da 
halt was größeres braucht als 15 Zoll.

Ich weiß das er groß ist, aber ich habe ihn immer gerne gehabt, weil die 
Tastatur einfach vernünftig zu bedienen ist. Bei mein Laptop vorher habe 
ich eine gerollte USB-Tastatur aus Gummi gehabt, damit ich die Tasten 
nicht suchen muss, was mir besonders bei den Pfeil-Tasten wichtig ist.

Aber ich hasse auch die Tastatur meines Handys. Lieber Spracheingabe. ;)

von Ich A. (alopecosa)


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Schlaumaier schrieb:
> Ich wollte ihm mit der Aussage nur klar machen, wie das DESIGN eines
> Laptop mit eingebauten externen NUM-Block aufgebaut ist. Und das man da
> halt was größeres braucht als 15 Zoll.

Nein, braucht man nicht...

von Schlaumaier (Gast)


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Ich A. schrieb:
> Nein, braucht man nicht...

Wenn man die Hälfte der Tasten suchen muss, gebe ich dir Recht. Davon 
abgesehen sind meine viel Größer.

Habe mir gerade den Lenovo T540p angesehen.  Gibts ab 370 Euro 
(geputzt).

Aber mir wäre das alles halt zu gedungen. Da würde ich lieber ein Laptop 
nehmen wo ich den Num-Block daneben lege.

Aber muss der TO selbst entscheiden. Wie gesagt, ich hatte vorher ein 15 
Zoller und mir was das alles zu eng und kompakt. Und es war mir halt 
peinlich wenn ich bei Präsentationen immer daneben gehauen habe. Also 
die Gummi-Tastatur.  Die sich übrigens einige Leute danach auch gekauft 
haben für im Hotel. ;)

Aber du hast Recht. Es ist was für Leute die auch mal mit ihren Händen 
gearbeitet haben, und deshalb kräftige Finger haben. WIE ICH.

von Klugscheisser (Gast)


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Also ich finde ja Anschluesse hinten am Notebook am praktischsten.
Nur kaufen kann man so etwas nicht mehr.

Der Nummernblock war in Zeiten der vom Apfel kopierten
Krueppelcursortasten eine gute Alternative.
Nur Zahlen wurden da nie eingetippt.
Der Trend geht aber wieder zu richtigen Cursortasten
und nicht diesen Apfeldung.

Es gibt auch Hersteller, deren Kuehler nahezu nicht wahrnehmbar sind.
Eines meiner Notebooks hat sogar zwei davon. Und beide stoeren nicht.

Viel wichtiger als weisse oder silberne Gehaeuse waeren
helle Tastaturen. So wie sie die Berufsgenossenschaft ja
eigentlich auch vorschreibt.


Im uebrigen muss man fuer ein brauchbares Notebook keine
700 Euro ausgeben.

Wer aber das Geraet nach der Lage der Lade- und einer USB-Buchse
auswaehlen will, muss die vom Verkaeufer geforderten Preise zahlen.

von (prx) A. K. (prx)


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Klugscheisser schrieb:
> Also ich finde ja Anschluesse hinten am Notebook am praktischsten.
> Nur kaufen kann man so etwas nicht mehr.

Bei den ganz dicken Dingern für Gamer gibts mitunter auch hinten 
Anschlüsse.

Allerdings halte ich die nur bei am Tisch quasi festgeklebten Laptops 
wirklich für praktisch. Steckt man öfter Kabel, ist hinten hinderlich. 
Auch finde ich Abluft hinten besser als an der Seite.

: Bearbeitet durch User
von Klugscheisser (Gast)


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> Steckt man öfter Kabel, ist hinten hinderlich.

Ladekabel, Netzwerk und USB zum Hubi. Evtl noch der Fernseher.
Danach gibt es bei mir am Notebook eigentlich nichts mehr zu stecken.
Ganz faule stecken heute ja eh nur noch ein Kabel.

Die Wahrheit ist wohl eher, dass bei den duerren Schachteln heute
hinten kein Platz mehr fuer ordentliche Buchsen ist.

Ausser bei den Betonkloetzen:
> Dingern für Gamer

von (prx) A. K. (prx)


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Klugscheisser schrieb:
> Ganz faule stecken heute ja eh nur noch ein Kabel.

Eben. Und dieses eine Kabel ist links praktischer als hinten, wo es der 
Zu- und Abluft im Weg wäre. Kommt dann ab und an noch ein Flash-Stick 
hinzu, ist der hinten noch beknackter.

> Die Wahrheit ist wohl eher, dass bei den duerren Schachteln heute
> hinten kein Platz mehr fuer ordentliche Buchsen ist.

Das auch. Reicht nicht einmal für Ethernet, es sei denn, die Buchse 
klappt das Kinn herunter (wie lange das wohl hält?).

Aber so blöd finde ich diese Entwicklung nicht. Mir sind 1kg flach und 
leise lieber als 2kg dick und laut, wie früher gängig.

: Bearbeitet durch User
von Manuel X. (vophatec)


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Alle Anforderungen sollte übrigens das HP Elitebook 850 erfüllen.

Die letzte Version ist davon allerdigs das G5 (während man beim 840 
schon bei G8 ist) Und man wird es daher nur noch refusbished finden.

Was für mich persönlich kein Problem wäre, bisher waren alle Geräte hier 
gebrauchte Business Geräte.

Hab ich bisher nich bereut. Lediglich die leidige Sache mit den 
Whitelists im Bios ist manchmal nervig (z.B. wenn 3G abgeschaltet wird 
und das einzige gelistete LTE Modem nicht einwandfrei läuft ;) )

: Bearbeitet durch User
von DerAndereGast (Gast)


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Mar schrieb:
> Folgende Kriterien sind wichtig.
> - hauptsächlich für Word, Outlook und Internetbrowsing
> - geräuschlos (wichtig)
Keine Lüfter bedeutet meist auch besonders teuer oder sehr lahme CPU. 
Mir persönlich wäre ein leise säuselnder Lüfter, der bei Last etwas 
lauter wird, völlig egal. Viel wichtiger finde ich, dass nicht 
irgendwelche Bauteile hochfrequent rumfiepen.

von (prx) A. K. (prx)


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DerAndereGast schrieb:
> Mir persönlich wäre ein leise säuselnder Lüfter, der bei Last etwas
> lauter wird, völlig egal. Viel wichtiger finde ich, dass nicht
> irgendwelche Bauteile hochfrequent rumfiepen.

Yep. Bis 30-35% höre ich den Lüfter im Laptop überhaupt nicht und fürs 
übliche Web wird das auch nicht mehr. Dazu dann noch wechselbare 
Leistungprofile im Betriebssystem, die bei anderer Nutzung ein 
rauf-und-runter des Lüfters ersparen, wenn man keine Spitzenleistung 
braucht, und alles ist in Butter.

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (Gast)


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Hi, ich nehme immer den da:
https://www.raspberrypi.org/products/raspberry-pi-4-model-b/
Kann alles, ist frei konfigurbar und kostet fast nix.
Erfordert aber etwas Gehirnschmalz.

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas R. schrieb:
> Hi, ich nehme immer den da:
> https://www.raspberrypi.org/products/raspberry-pi-4-model-b/

Wie gefragt als Laptop? Das RasPi Tablet kenne ich zwar, aber verglichen 
mit normalen Tablets ist es eine ziemliche Krücke.

von CO⅔-Neutral (Gast)


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von Nano (Gast)


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von CO⅔-Neutral (Gast)


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Nix wie weg..

von rbx (Gast)


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Mar schrieb:
> Folgende Kriterien sind wichtig.
> - hauptsächlich für Word, Outlook und Internetbrowsing
> - geräuschlos (wichtig)
> - weiß oder silber, nicht schwarz
> - 15,6 Zoll (matt wenn irgend möglich)
> - Touchscreen
> - Nummernfeld rechts
> - Ladekabelanschluss auf der rechten Seite
> - USB 1x rechts (wichtig)
> - sollte eigentlich ein Laptop sein, eher kein Tablet (oder gibts
> sowas?)
>
> Gibt es sowas zu kaufen, mit einem Budget von 800€??



> - hauptsächlich für Word, Outlook und Internetbrowsing
> - geräuschlos (wichtig)

Also kein Powerbook, und eingebaute Cpu-Grafik reicht auf jeden Fall.


> - weiß oder silber, nicht schwarz

Ein Apple?

> - 15,6 Zoll (matt wenn irgend möglich)

Meistens neu nur in der Unternehmensabteilung erhältlich bzw. 
Business-Klasse - da braucht man ein wenig organisatorisches Geschick.
Allerdings gute Auswahl bei Gebrauchtgeräten möglich.


> - Touchscreen

Wüsste ich jetzt nicht weiter, aber man könnte schon froh sein, 
Touchscreen + Nummernfeld rechts zu bekommen.

> - Nummernfeld rechts
Hab ich beim Dell Precision, ist aber bei Leistung, die hier gar nicht 
gefragt ist, recht laut.
Mein Dell Inspirion mit i3 und Intelgrafik hat den aber auch da.

> - USB 1x rechts (wichtig)
Habe ich bei beiden Dells, links und rechts welche


> Gibt es sowas zu kaufen, mit einem Budget von 800€??

Muss das Gerät neu sein?

von DerEinzigeBernd (Gast)


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Mar schrieb:
> - 15,6 Zoll (matt wenn irgend möglich)
> - Touchscreen

Die Kombination ist nur sehr kurzlebig. Ein mattes Display, auf dem 
rumgetatscht wird, ist sehr schnell speckig-fettig.

von Schlaumaier (Gast)


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Tsja.

Was den Lüfter angeht.

Bei allen meiner Laptop's o.ä. hat der Umbau auf SSD den Lüfter zum 
schweigen gebracht.

Bei allen Geräten fährt der Lüfter bei starten kurz an, und ist dann 
still für fast immer. Einzige Ausnahme der Prozessor muss > 10 Min auf 
100% Volllast laufen.

Ich sehe die Erklärung wie folgt.

Hitze kann nur bis zu einer gewissen Temperatur durch den Lüfter 
abgebaut werden.

Motorfestplatten erzeugen sehr viel Hitze. Dazu kommt die Hitze der CPU.

Alles zusammen darf eine gewisse Temperatur nicht überschreiten.

Tauscht man nun die Motorplatte gegen eine SSD aus, fällt ein wichtiger 
Wärmeerzeuger aus. Den Rest Wärme der CPU kann i.d.R. durch die 
Lüftungsschlitze ausgetauscht werden OHNE das die Lüfter helfen müssen. 
Außer halt die CPU macht viel Hitze was selten auftritt.

Der Unterschied zwischen mein Geräten und den modernen ist halt die 
Bauhöhe. Niedrige Bauhöhe, = wenig Platz für warme Luft, ergo Lüfter 
trotz SSD / M2.

Also wenn du wenig Geld ausgeben willst, kauf dir ein Laptop mit 
Festplatte, tausche die gegen eine SSD aus, und schon sind deine 
Probleme gelöst.  Der Prozessor ist eh nicht mehr das Maß aller Dinge. 
Die Zeiten sind lange vorbei.

JEDER meiner > 10 Jahre alten Geräte erleben ihren 2.Frühling seit sie 
mit PREISWERTEN alten SSD ausgestattet sind.  Und das sind 128 GB SSD 
(Neupreis ca. 18-20 Euro).

von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Motorfestplatten erzeugen sehr viel Hitze.

Eine Seagate Momentus 5400 zieht 0,45 W, wenn idle drehend. Eine 7200 
0,66 W. Würde ich nicht als "sehr viel" betrachten.

Spekulieren ist fragwürdig, wenn man nachgucken kann.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Einzige Ausnahme der Prozessor muss > 10 Min auf
> 100% Volllast laufen.

Das hängt dann aber von deinem Laptop ab, von dessen CPU. Wenn der es 
schafft, 10 Minuten lang 30 W zu ziehen, und dabei keinen Lüfter 
anwirft, dann ist er schon kaputt. Für sowas gibts Atoms und andere 
extreme Spar-CPUs mit 7 W.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Motorfestplatten erzeugen sehr viel Hitze.
>
> Nö. Die erstbeste Seagate 320 GB Laptop-Disk, deren Specs ich fand,
> genehmigt sich 0,66 W wenn sie nur dreht.

Watt hat in den Fall nix mit Hitze zu tun.

Ich habe in mein Festplatten-Recorder eine 80 GB Platte drin an der ich 
mir die Finger verbrannt habe wenn die ne Std. lief. Das Problem war das 
nur 5 mm Platz zwischen Abdeckung und SEITLICHEN Schlitzen war. Der 
Hersteller hat das Problem mit einen Lüfter gelöst. Nach mein Umbau auf 
SD-Karte konnte ich den Lüfter abklemmen. Und hatte trotzdem nicht mehr 
als 2° über Zimmer-Temperatur.

Es wird schon einen Grund haben wieso es Festplatten-Lüfter ohne Ende 
gibt.

Davon abgesehen ist das Problem nicht die Hitze sondern der HITZESTAU. 
Das ist wie im Auto. 30 °C kann man ab, aber im Auto erhitzt sich die 
Luft durch die Hitzeeinstrahlung über die 30°C bis ca. 70°C u. mehr.

Davon abgesehen danke ich den TO. Er hat mich eben auf eine Verdammt 
gute Idee gebracht.  Ich werde mein alten Win-98 Rechner mit 
IDE-Anschluss eine meiner 128 GB SSD spendieren. Die 10 Euro ist mir das 
wert. ;)

von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Watt hat in den Fall nix mit Hitze zu tun.

Also gut, für dich physikalisch exakter: mit Wärmeenergie. Was soll die 
Disk mit den Watt denn sonst machen? Wieviel °C daraus werden, hat dann 
durchaus mit der Lüftung zu tun, aktiv oder passiv.

Die genannte 30 W CPU propellerlos frei Luft zu kühlen, ohne dabei die 
CPU zu Tode zu backen, ist nur mit reichlich viel Kühlkörper möglich. 
Kann man im Desktop machen, aber als Laptop sähe der komisch aus.

Wobei ein konvektionsfreundlicher vertikaler Luftstrom bei Laptops nicht 
eben einfach realisierbar ist. Kühlung per Display-Teil klappt nur bei 
Tablets und Convertibles dank Wärmequellen ebendort.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Wie viel Leistung von X-Watt brauche ich um einen Gegenstand in Bewegung 
zu versetze der ein Feuer erzeugt.

Es geht hier nicht um Watt sondern um REIBUNGSHITZE. Was nebenbei ein 
Grund ist wieso es kaum 10.000 UpM-Festplatten mehr gibt. Und wieso in 
Laptops sehr oft nur 4.500 UpM-Festplatten eingebaut wurden. Ein 5.400 
UpM-Platte war schon was besonders und eine 7.200 UpM-Platte habe ich 
nie in einen Laptop gesehen.

Was ich aber dauernd gesehen habe und sehr oft auch selbst verbaut habe, 
sind Festplattenlüfter in DESKTOP-Gehäusen. Besonders wenn man 2-3 
Festplatten übereinander gebaut hat. Dann meist 2 dicke 120mm Lüfter in 
die Front und 1-2 80 mm Lüfter oben und unten an den Schacht.

Dann waren die schön kühl und überlebten Jahrzehnte Lang .

Mir ist NIE eine Festplatte gestorben. Außer eine Hitatchi wegen 
Konstruktionsfehler (berühmter Klack-Klack-Effekt).

von Kilo S. (kilo_s)


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(prx) A. K. schrieb:
> Für sowas gibts Atoms und andere extreme Spar-CPUs mit 7 W.

Selbst die haben Lüfter.
Also manche auf alle Fälle.
Mein Atom jedenfalls hat einen, der ist aber extrem leise.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Schlaumaier schrieb:
> Ich werde mein alten Win-98 Rechner mit
> IDE-Anschluss eine meiner 128 GB SSD spendieren.

Ohne Adapter wird das nix.
In einen PC dürfte es passen, in ein Notebook mitsamt Adapter vermutlich 
nicht.

von Schlaumaier (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> as hängt dann aber von deinem Laptop ab, von dessen CPU. Wenn der es
> schafft, 10 Minuten lang 30 W zu ziehen, und dabei keinen Lüfter
> anwirft, dann ist er schon kaputt. Für sowas gibts Atoms und andere
> extreme Spar-CPUs mit 7 W.

Mein Großer Laptop hat eine TURION x2 CPU drin.

Und im Raid-Schacht ist nur EINE SSD der 2. Schacht ist frei. Also viel 
Luft zum Austauschen gegenüber 2 x 2.5 Zoll-Motorfestplatte.

Was soll der Lüfter da schon leisten müssen. Ach und nur so nebenbei. 
ALLE meine Laptop's o.ä. stehen auf einen Ständer. Also wird auf keine 
Tischplatte erwärmt.

Die Geschichte mit den Laptop der sein User die Eier gekocht hat, wird 
es bei mir nicht geben. kischer

von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Es geht hier nicht um Watt sondern um REIBUNGSHITZE.

Watt als Strom rein = Watt als Wärme raus, so lange der Laptop noch 
funktioniert. Soweit die Physik in sehr guter Näherung. Ob dabei Reibung 
beteiligt ist, spielt in der physikalischen Bilanz keine Rolle.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Schlaumaier schrieb:
> eine 7.200 UpM-Platte habe ich nie in einen Laptop gesehen.

Vielleicht nicht im Original. Ich habe Notebooks mit 1 TB 7200 UPM 
nachgerüstet, das ging einwandfrei und war schon gut schnell. Inzwischen 
nehme ich selbstverständlich SSD.

von Nano (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Davon abgesehen danke ich den TO. Er hat mich eben auf eine Verdammt
> gute Idee gebracht.  Ich werde mein alten Win-98 Rechner mit
> IDE-Anschluss eine meiner 128 GB SSD spendieren. Die 10 Euro ist mir das
> wert. ;)

Win 98 bietet keine automatische Trim Funktion.

Eventuell gibt es aber 3rd Party Tools um das manuell nachzurüsten, 
keine Ahnung. Da solltest du dich informieren.

von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Was soll der Lüfter da schon leisten müssen.

Ich stelle deine Aussage zu 10 Minuten voller CPU Last ohne hörbar zu 
propellern in Frage, nicht die Disk.

von (prx) A. K. (prx)


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Nano schrieb:
> Win 98 bietet keine automatische Trim Funktion.

Trim ist schön, aber es geht auch ganz gut auch ohne.

von Schlaumaier (Gast)


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Nano schrieb:
> Win 98 bietet keine automatische Trim Funktion.

Na und.

Bei mein Win-98 läuft sowieso eine Batch beim Start. Die kopiert jede 
Tag automatisch die Registry in Sicherheit. Da kann die auch mal alle 
X-Tage ein Trim von Hand ausführen.

Davon abgesehen geht es eh nur darum meine ziemlich beachtliche Sammlung 
von alten Spielen (besonders die von SIERRA) mal wieder zu zocken. Und 
das ohne viel Krach.

Ich bin nämlich den Krach der alten Motor-Festplatten nicht mehr gewöhnt 
;)

von (prx) A. K. (prx)


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Kilo S. schrieb:
> Selbst die haben Lüfter.
> Also manche auf alle Fälle.
> Mein Atom jedenfalls hat einen, der ist aber extrem leise.

Ich hatte insgesamt 3 Atom Laptops. Der eeePC hatte einen Lüfter, die 
nächsten beiden eeeBooks indes hatten keinen. Die hatte ich mir freilich 
danach ausgesucht.

Beim aktuellen Tiger Lake Laptop läuft der Lüfter jetzt mit 20% durch, 
dem Minimum der Lüftersteuerung, ist aber dabei unhörbar. Bei 5W 
Ruheleistung des Gerätes. Kurze 20W Spitzen fürs Rendering von Webseiten 
landen in der Wärmekapazität, nicht in der Drehzahl.

: Bearbeitet durch User
von Gerald T. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Aber so blöd finde ich diese Entwicklung nicht. Mir sind 1kg flach und
> leise lieber als 2kg dick und laut, wie früher gängig.

Genau, und wenn bei der Flachflunder was ist, ab in die Tonne damit.
Reparatur nicht mehr vorgesehen.

DerAndereGast schrieb:
> Mir persönlich wäre ein leise säuselnder Lüfter, der bei Last etwas
> lauter wird, völlig egal.

Genau, der rattert dann nach paar Jahren oder dreht nicht mehr, auch 
dann kann das Gerät in die Tonne. Weil Lüfter nicht tauschbar.

von Gerald T. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Bei allen meiner Laptop's o.ä. hat der Umbau auf SSD den Lüfter zum
> schweigen gebracht.

> Motorfestplatten erzeugen sehr viel Hitze.

Oje, Schlaumaier fährt mal wieder zur Höchstform auf. Sei froh, dass du 
für deine dümmlichen Tipps (noch) nicht haftbar gemacht werden kannst. 
Du hättest längst kein Hemd mehr auf dem Bauch.

Mit einem Tausch HDD auf SSD den Lüfter zum Schweigen zu bringen, ist 
der größte Unsinn, den ich je gelesen habe. Wahrscheinlich hast du bei 
deinen Laptops nach dem Umbau auf SSD vergessen, den Lüfter wieder 
wieder einzustecken.

von (prx) A. K. (prx)


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Gerald T. schrieb:
> Genau, und wenn bei der Flachflunder was ist, ab in die Tonne damit.
> Reparatur nicht mehr vorgesehen.

Gerade bei Laptops ist das eine Abwägung, davon, was einem wichtig ist. 
Kleine Bauform, grosser Akku und geringes Gewicht gibts nicht zum 
Nulltarif.

Bei meinem ist dennoch einiges vom Innenleben gut wechselbar: SSD, WLAN, 
Speicherriegel, Kühler, Akku. Gehäuse öffnen ist problemlos möglich und 
der Anbieter hat ausdrücklich nichts dagegen.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Bei meinem ist dennoch einiges vom Innenleben gut wechselbar: SSD, WLAN,
> Speicherriegel, Kühler, Akku. Gehäuse öffnen ist problemlos möglich und
> der Anbieter hat ausdrücklich nichts dagegen.

Ich tippe Lenovo oder HP?

Für Lenovo Thinkpads kann ich tolle Hardware Maintenance Manuals 
runterladen, die das Schrauben, Teile tauschen und die 
Ersatzteil-Identifizierung super unterstützen.

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich tippe Lenovo oder HP?

Daneben. Tuxedo (Schenker/Clevo).

von c-hater (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:

> Gerade bei Laptops ist das eine Abwägung, davon, was einem wichtig ist.
> Kleine Bauform, grosser Akku und geringes Gewicht gibts nicht zum
> Nulltarif.

Ja, das ist leider unbestreitbar so. Die Notebooks, die diesbezüglich 
(und auch in Hinsicht auf die Anschlüsse) meinen Wünschen genügen 
würden, kosten aktuell leider mindestens 1400€. Ich benötige allerdings 
das Notebook zu selten, um bereit zu sein, 1400..2000€ dafür 
abzudrücken.

Also kauf ich keins davon und mache statt dessen einen Kompromiss mit 
einem "refurbished" Business-Notebook. Da stimmt dann Größe, Display, 
Anschlüsse, Leistung und Preis. Was leider nicht stimmt, sind 
Akku-Laufzeit und Gewicht.

Wie das halt so ist mit den Kompromissen. Aber bei 450€ vs. 1400€ musste 
ich nicht allzu lange nachdenken, um mich zu entscheiden...

von DerAndereGast (Gast)


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Gerald T. schrieb:
> DerAndereGast schrieb:
>> Mir persönlich wäre ein leise säuselnder Lüfter, der bei Last etwas
>> lauter wird, völlig egal.
>
> Genau, der rattert dann nach paar Jahren oder dreht nicht mehr, auch
> dann kann das Gerät in die Tonne. Weil Lüfter nicht tauschbar.

Warum sollte sich der Lüfter nicht tauschen lassen? Bei Billigheimer wie 
ACER evtl. nicht, bei Business Geräten sehr wahrscheinlich 
(entscheidender ist, ob man nach 10 Jahren noch irgendwo ein Ersatzteil 
bekommt). Habe ja schon vieles gesehen, Lüfter sind aber nur dann 
ausgestiegen wenn MA bei uns Flüssigkeiten reinlaufen haben lassen. 
Manchmal musste mit der Pinzette Haare entfernt werden. Viel öfter gehen 
Akkus, Tastaturen, Anschlüsse, SSDs kaputt. Klar ist lüfterlos besser 
wenn man bereit ist höhere Kosten und geringere Leistungen in kauf zu 
nehmen.

von (prx) A. K. (prx)


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DerAndereGast schrieb:
> Klar ist lüfterlos besser
> wenn man bereit ist höhere Kosten und geringere Leistungen in kauf zu
> nehmen.

Bei den Atoms ist zwar die Leitung bescheidener als in der Oberklasse, 
aber eben auch der Preis. 4 Tremont Cores (vergleichbar mit den 
Efficency Cores vom Alder Lake), 8 GB RAM und lüfterlos für 300-400€. 
Damit kann man schon etwas anfangen:
https://www.heise.de/preisvergleich/acer-swift-1-sf114-34-p91a-silber-nx-a76ev-007-a2567998.html?hloc=de

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Gerald T. schrieb:
> Mit einem Tausch HDD auf SSD den Lüfter zum Schweigen zu bringen, ist
> der größte Unsinn, den ich je gelesen habe. Wahrscheinlich hast du bei
> deinen Laptops nach dem Umbau auf SSD vergessen, den Lüfter wieder
> wieder einzustecken.

1. Der Lüfter startet bei Start des Laptops immer. !!! Läuft ca. 5-10 
Sekunden und bleibt dann stehen.

2. Mein Laptop und alle anderen Geräte haben Temperatur gesteuerte 
Lüfter.
Und wenn du richtig alles gelesen hättest, wüstet du das der Lüfter bei 
einer gewissen Zeit Volllast anspringt.

Wieso soll ein Lüfter bei einer Betriebstemperatur die kaum 5°C über 
Raumtemperatur liegt laufen. ?!!?

Selbst bei mein Hochleistungs-Desktop laufen die Lüfter nur mit 
Minimal-Speed. Grund. ich habe 3 Stück seitlich (ungesteuert) drin, und 
die CPU-Temperatur liegt deshalb auch nur 10°C über Raumtemperatur. 
Außer ich rechne Videos um. Dann fahren die Gesteuerten Lüfter hoch und 
ich höre sie.

Und für Leute wie dich nochmal : Ein Lüfter ist KEIN KÜHLER. Sein Job 
ist es nicht die Luft zu kühlen, sondern die warme Luft weg zu schaffen 
damit kalte Luft platz hat sich da auszubreiten. !!!!!!

Für einen KÜHLER brauchst du ein Kompressor. So ein System habe ich 
bisher nur einmal auf einer Messe gesehen. Für ein 4-Stelligen Betrag. 
Leider weiß ich nicht mehr was die damals dafür haben wollten. Aber 
allein die Befestigung fand ich schon mehr als Aufwendig.

von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Für einen KÜHLER brauchst du ein Kompressor.

Jetzt weiss ich endlich, weshalb manche Autos einen Kompressor haben. 
Nur stellt sich mir nun die Frage, was all die Fahrzeuge machen, die 
zwar einen Kühler haben, aber keinen Kompressor. ;-)

Apropos: https://de.wikipedia.org/wiki/Tonkrugk%C3%BChler
Und mancher Kühlschrank verwendet Hitze statt Kompressor.

: Bearbeitet durch User
von Zeno (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Also gut, für dich physikalisch exakter: mit Wärmeenergie. Was soll die
> Disk mit den Watt denn sonst machen? Wieviel °C daraus werden, hat dann
> durchaus mit der Lüftung zu tun, aktiv oder passiv.
Beim Schlaumaier ist das anders, der verbrennt sich auch die Finger an 
einer Festplatte. Wenn die Platte wirklich so heiß wird, dann ist es 
sehr wahrscheinlich eine Festplatte.

von Schlaumaier (Gast)


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google :

Werden Festplatten warm?

Festplatten können modellabhängig aber bis zu 70°C heiß werden. Dies 
sollte aber nur kurzfristig sein und nur bei Platten die mit solchen 
Temperatur umgehen können. Die optimale Betriebstemperatur liegt aber 
unter 50°C so bei 30 bis 45°C. Je tiefer desto besser.

Bei 70°C sind meine armen Fingerchen ziemlich empfindlich.

von Reinhard S. (rezz)


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Schlaumaier schrieb:
> Es geht hier nicht um Watt sondern um REIBUNGSHITZE. Was nebenbei ein
> Grund ist wieso es kaum 10.000 UpM-Festplatten mehr gibt.

Ja, wurden von 15k-UPM und dann SSD ersetzt.

> Was ich aber dauernd gesehen habe und sehr oft auch selbst verbaut habe,
> sind Festplattenlüfter in DESKTOP-Gehäusen.

Hab ich nie gesehen (hatte bisher aber nur gebrauchte Business-Tower) 
und auch selbst nie verbaut.

> Mir ist NIE eine Festplatte gestorben.

Mir sowohl Festplatte als auch Laptop-SSD.

von (prx) A. K. (prx)


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Das es hier um Laptops geht, sollte man sich auch auf Laptop-Platten 
beziehen. Die 0,5 W (idle) und 1,5W (active) obiger 2,5er Laptop-Platte 
eignen sich nicht so gut fürs Fingerbraten.

von Schlaumaier (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
>> Mir ist NIE eine Festplatte gestorben.
>
> Mir sowohl Festplatte als auch Laptop-SSD.

Hättest mal kühlen sollen ;)

Aber wie ich gerade gelesen habe, können SSD bis zu 65°C heiß werden.
Ich hab noch nicht einmal eine lauwarme SSD bisher in den Fingern 
gehabt.

Aber mit bei einen HP-LTO-Laufwerk schon mal sogar eine Brandblase 
geholt. War der DELL-Firmen-Serverchen. Selbstverständlich ist das 
Backup nix geworden.

Nachdem ich in der NEUEN Kiste großzügig Lüfter verteilt habe lief die 
Jahrelang einwandfrei.

Reinhard S. schrieb:
> Hab ich nie gesehen (hatte bisher aber nur gebrauchte Business-Tower)
> und auch selbst nie verbaut.

https://www.amazon.de/Sharkoon-V1000-Window-PC-Gehäuse-schwarz/dp/B079DQ9SKG

Damit du mal ein Foto davon siehst.

Die  Business-Kisten haben max. 1 Festplatte und ein CD-Laufwerk (wenn 
überhaupt gestattet. Da ist soviel Platz drin, das die Wärme normal 
abziehen kann.

Bei einen richtigen Rechner sind 1-2 Festplatten (oft Raid) , 
CD-Laufwerk o.ä. / Bandlaufwerk und damals sogar noch 1-2 Disketten 
Laufwerke drin.

Mein größter UR-Alt-Tower (von Chieftec) hat 5 Festplatten (3 x IDE, 1 x 
SCSI, meine kleinste Sata mit Motor), ein 3 1/2 + ein 5 1/4 
Zoll-Diskettenlaufwerk, ein HP-DAT-Laufwerk und ein Wechselschacht. Und 
das alles sogar z.T. hinter einer Tür versteckt.
Gekühlt wird das ganze von 5 x 80 mm Lüfter + CPU -Lüfter + GK-Lüfter.

Ich muss allerdings zugeben das der noch mit Win-XP läuft und ich mal 
testen wollte was man mit den Resten der Neuzeit so alles zusammenbauen 
kann.

Das einzige Problem ist, das der ziemlichen Krach macht.

von (prx) A. K. (prx)


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Reinhard S. schrieb:
>> Was ich aber dauernd gesehen habe und sehr oft auch selbst verbaut habe,
>> sind Festplattenlüfter in DESKTOP-Gehäusen.
>
> Hab ich nie gesehen (hatte bisher aber nur gebrauchte Business-Tower)
> und auch selbst nie verbaut.

Bei Servern und Speichersystemen ist ein angepasstes thermisches Design 
Pflicht. Eher nicht mit eigenen Lüftern für jene Disk, aber als 
Gesamtkonstruktion.

Beim Tower für den Hausgebrauch war das mehr für jene Spezies, die ihre 
Kisten selbst zusammenstellt und nach dem Prinzip "viel hilft viel" 
gerne etwas mehr ausgibt. Ein guter Hersteller, der im Gehäusedesign 
einige Freiheit hat und nicht durch urtümliche Gehäusedesigns 
eingeschränkt ist, erspart sich einen Haufen Lüfter für jeden Zweck und 
konzipiert 1-2 Gesamtluftströme, die alle wesentlichen Komponenten 
erfassen.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Mir ist NIE eine Festplatte gestorben.

Du bist ein wahrhaftiger Wunderknabe. Hier hat neulich die geplante 
Obsoleszenz zugeschlagen, die HD ist knapp vor ihrem 10_jährigen 
Geburtstag abgeflogen. Damit hat sie länger gelebt als viele andere.

(prx) A. K. schrieb:
> Ich hatte insgesamt 3 Atom Laptops. Der eeePC hatte einen Lüfter, die
> nächsten beiden eeeBooks indes hatten keinen. Die hatte ich mir freilich
> danach ausgesucht.

Bei meinem Eee-PC101 ist mir nicht bewusst, jemals einen Lüfter gehört 
zu haben.

Der Medion Classmate von Dez.2020 mit dem N3450 nennt diesen zwar 
Celeron, ist aber mit 6 Watt TDP (4 Watt "Scenario Design Power") in der 
selben Liga und ohne Lüfter. Das Ding ist elendig langsam und mit 
Avidemux ein Video rechnen bringt den binnen 30 Sekunden an den 
thermischen Anschlag, er taktet runter.

Video ist auf Maschinen dieser Klasse natürlich sinnfrei, aber liefert 
einen schnellen Eindruck derer Grenzen.

Schlaumaier schrieb:
> google :
> Werden Festplatten warm?
> Festplatten können modellabhängig aber bis zu 70°C heiß werden.

Du bist ein Ignorant und Dussel. Warm werden nur Komponenten, die auch 
entsprechend elektrische Leistung aufnehmen, die Erklärungen von (prx) 
A. K. kannst Du offenbar nicht begreifen.

Gerade die 2,5" für Laptops wurden auf geringe Leistungsaufnahme 
gezüchtet.

Wenn eine Festplatte tatsächlich 70°C erreicht, sollte der Bastler des 
PCs seine Luftführung überdenken. Vergleiche Fujitsu Esprimo (Billig) 
gegen Econel, die bei fast gleichen Gehäuseabmessungen deutlich kühler 
bleiben.

Schlaumaier schrieb:
> Ich hab noch nicht einmal eine lauwarme SSD bisher in den Fingern
> gehabt.

Komisch, in meinem Desktop sagt mir HWinfo gerade 41° / 37° für die 
beiden 3,5"-HDs - was habe ich falsch gemacht? Übrigens hat der keinen 
Gehäuselüfter!

Schlaumaier schrieb:
> Die  Business-Kisten haben max. 1 Festplatte und ein CD-Laufwerk (wenn
> überhaupt gestattet. Da ist soviel Platz drin, das die Wärme normal
> abziehen kann.

Mal gut, dass Du Ahnung hast, ich kenne deutlich abweichende 
Konfigurationen. Die gibt es nicht für drei-fuffzich bei Aldi, nennen 
sich auch gerne mal Workstation.

(prx) A. K. schrieb:
> Bei Servern und Speichersystemen ist ein angepasstes thermisches Design
> Pflicht. Eher nicht mit eigenen Lüftern für jene Disk, aber als
> Gesamtkonstruktion.

Richtig, schrieb ich gerade. Es ist eigentlich nicht zu verstehen, warum 
das nicht auch in den Heimwerkerkisten klappt. Ich weiß es von den 
FSC-Primergy, dass diese bei offenem Gehäusedeckel wärmer wurden als 
korrekt geschlossen.

von (prx) A. K. (prx)


Angehängte Dateien:

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Manfred schrieb:
> Bei meinem Eee-PC101 ist mir nicht bewusst, jemals einen Lüfter gehört
> zu haben.

Der 900A hatte einen. Der war allerdings recht seltsam platziert. Hier 
sieht man oben die untere Gehäuseschale und unten die Unterseite vom 
Mainboard. CPU und Chipset waren aber auf der anderen Seite des Boards, 
gekühlt durch die massive Tastaturgrundplatte. Der Lüfter kann also nur 
für RAM und SSD zuständig gewesen sein, und die Spannungswandler.

: Bearbeitet durch User
von Gerald T. (Gast)


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DerAndereGast schrieb:
> Warum sollte sich der Lüfter nicht tauschen lassen?

Bei meinem T60 war das eine Operation, denn man durfte das Gerät nahezu 
komplett zerlegen. Das ganze Kupfergeraffel musste raus (kühlt neben der 
CPU noch zwei weitere größere ICs) Aluklebeband zerschneiden und 
abmachen, Schaumstoffklebeband zerstören (neues Schaumstoffklebeband 
gibt es keines), eine Menge Kabel mit winzigsten Steckern und 
Foliensteckverbinder abmachen (wenn bei einem Foliensteckverbinder die 
Kappe abspringt, dann wars das, das Gerät kann danach in die Tonne), 
geklipste Gehäuseteile weghebeln (KNACK, die Nase ist ab) ...

Die Wahrscheinlichkeit, dass das Notebook nach dem Lüftertausch defekt 
ist, ist 50:50. Und je älter das Gerät, um so leichter brechen die 
morschen Plastiknasen, dann hält das Gehäuse nicht mehr sauber zusammen. 
Zumal es den Lüfter nur als Nachbau gab, dessen Außenkontur nicht 
passte. Da konnte man erst mal die Blechschere und den Dremel rausholen. 
So geht Pfusch und Murks, Reparatur geht anders.

Das Säuseln wäre für mich das kleinste Problem. Aber zum Risiko des 
Defekts zieht ein Lüfter permanent Staub und Dreck durch das Gerät, 
irgendwann ist alles voller Wollmäuse, welche die Kühlung behindern. 
Deshalb käme auch für mich nur ein Notebook ohne Lüfter in Frage.

von c-hater (Gast)


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Manfred schrieb:

> Bei meinem Eee-PC101 ist mir nicht bewusst, jemals einen Lüfter gehört
> zu haben.

Das mag daran liegen, dass es einen EeePC 101 niemals gegeben hat...

Meintest du eventuell einen 901 oder R101?

von DerAndereGast (Gast)


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Gerald T. schrieb:
> DerAndereGast schrieb:
>> Warum sollte sich der Lüfter nicht tauschen lassen?
>
> Bei meinem T60 war das eine Operation, denn man durfte das Gerät nahezu
> komplett zerlegen. Das ganze Kupfergeraffel musste raus (kühlt
> .
> .
> .
> Das Säuseln wäre für mich das kleinste Problem. Aber zum Risiko des
> Defekts zieht ein Lüfter permanent Staub und Dreck durch das Gerät,
> irgendwann ist alles voller Wollmäuse, welche die Kühlung behindern.
> Deshalb käme auch für mich nur ein Notebook ohne Lüfter in Frage.

Das sind ja echte Horrorstorys die Du da erzählst. Das sieht bspw. bei 
DELL und Fujitsu wesentlich einfacher aus (hängt aber auch von der Serie 
ab). Gegen Wollmäuse hilft gelegentliches ausblasen mit Druckluftspray 
(das gute von Cramolin :-) ). Wie gesagt, bei mehreren tausend Rechnern 
und Laptops verursachten Lüfterausfälle mit Abstand die geringsten 
Probleme in unsere Firma, viel viel öfter sind bspw. Akkus (aufgebläht) 
kaputt gegangen.
Ganz nebenbau - der T60 war schon eine schickes Teil :-)

von Hans (Gast)


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DerAndereGast schrieb:
> Ganz nebenbau - der T60 war schon eine schickes Teil :-)

Er krankte leider schon an Lenovo, aber im Vergleich zu den aktuellen 
Geräten immer noch gut. Ich kann mich auch bei der Lüfterthematik nicht 
so ganz anschließen. Zur Reparatur und zum Schlachten hatte ich einige 
T60/T61/T500 offen. Mal Panels getaucht, dann immer wieder die 
Displayscharniere (waren bei den Kisten ständig ausgeschlagen) und auch 
einmal ein Lüfter. Ich kann mich aber nicht an größeres Gefrickel 
erinnern. Auch an Probleme mit Klipsen an den Folienkabeln kann ich mich 
bei der Serie noch nicht erinnern. Das kam meines Erachtens erst viel 
Später. Die Serie hatte an den Folienkabeln noch richtige Stecker mit so 
aufgeklebten Gummiblöcken.

von (prx) A. K. (prx)


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Klugscheisser schrieb:
> Die Wahrheit ist wohl eher, dass bei den duerren Schachteln heute
> hinten kein Platz mehr fuer ordentliche Buchsen ist.

Schon früher konnte sich ein Zielkonflikt ergeben. Eine andere, auch 
hier im Forum beliebte und früher auch realisierte Forderung, ist ein 
ohne Öffnen des Gerätes wechselbarer Akku. Den brachte man auch bei 
dicken Geräten am einfachsten hinten im Scharnierbereich unter. Dann 
blieb kaum noch Platz für Anschlüsse.

von Schlaumaier (Gast)


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Manfred schrieb:
> Die gibt es nicht für drei-fuffzich bei Aldi, nennen
> sich auch gerne mal Workstation.

Eine Workstation ist ein Mini-oder auch Gruppen-Server. Eigentlich die 
Teile die die Arbeitsgruppe unter Windows koordiniert. I.d.R. 
Raid-System mehr Speicher und ne lausige Onboard-GK. Seine Aufgabe ist 
es i.d.R. den Hauptserver zu entlasten. An ihn sind z.b. die Drucker 
etc. angeschlossen.

Oft kommt es aus Regeln des Geizes vor das man auf der Workstation auch 
arbeitet. Ist möglich wird aber i.d.R. nicht empfohlen.

Ein Business-Rechner hat eine On-Board-GK. Genug Prozessorleistung für 
Windows, ein Terminal-Prg. und Office-Software inkl. Mail-Software und 
vielleicht einer Meeting-Software seit neusten.

In den meisten Firmen ist das CD-Laufwerk o.ä. ausgebaut und die 
USB-Ports mit einer Sicherung gegen benutzen geschützt.

Arbeite mal in einer großen Firma mit geschlossenen Arbeitsgruppen die 
es nicht wollen das alle Daten extern verarbeitet werden. Dann weißt du 
was ich meine. Einer der Gründe ist, das wenn die Internet-Leitung 
zusammenbricht du die Mitarbeiter nach Hause schicken kannst.

Ist damals in meiner Firma (dank der Lieben Telekom) einige male 
Passiert. Da durfte ich die halbe Firma in Sonderurlaub schickten weil 
der Hauptserver in NL stand.  Aber 2 Gruppenserver (Mail + 
Schriftverkehr etc) waren in der Firma. Einige Kollegen haben dann ihren 
"Papierkram" nachgeholt.

von c-hater (Gast)


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Schlaumaier schrieb:

> Eine Workstation ist ein Mini-oder auch Gruppen-Server.
[...]
> Oft kommt es aus Regeln des Geizes vor das man auf der Workstation auch
> arbeitet. Ist möglich wird aber i.d.R. nicht empfohlen.

Also das ist ja nun mal ganz offensichtlich kompletter Unsinn.

Nomen est omen: Workstation heißt auf deutsch was? Richtig: 
Arbeitsplatz.

Und genau so werden Workstations üblicherweise auch genutzt. Man kann 
sie natürlich auch als Server benutzen, aber das war ganz sicher nicht 
die Intention. Höchstens im Sinne von RDP-Server. Um so die 
leistungsfähige Workstation über's Netz bereitzustellen.

Und selbst das macht man üblicherweise nicht wegen der Hardware, sondern 
zur Einsparung von Softwarelizenzen, denn das sind die wirklichen 
Kostenfaktoren.

Beitrag #7083337 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ramsel (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Eine Workstation ist ein Mini-oder auch Gruppen-Server.

Das traurigerheiternde ist, Idioten werden ertragen bis sie aussterben, 
aber jeden Tag werden neue erzegt ;)

von (prx) A. K. (prx)


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Er assoziiert das scheinbar mit dem Workgroup-Begriff und macht so aus 
der Workstation fälschlicherweise einen Workgroup-Server.

Der Markt versteht unter einer Workstation einen besonders 
leistungsstarken Anwenderrechner, grenzt ihn damit zum anspruchsloseren 
Office-PC ab.

Es ist schon erstaunlich, mit welcher Beharrlichkeit er es schafft, 
daneben zu liegen. Man sollte meinen, dass der Zufall ab und zu dazu 
führen müsste, dass er richtig liegt.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Man sollte meinen, dass allein der Zufall ab und zu dazu führen müsste,
> dass er richtig liegt.

Das kann auch durchaus hin und wieder geschehen sein, aber warum sollte 
das ohne exakte lückenlose Überwachung auffallen?

von (prx) A. K. (prx)


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c-hater schrieb:
> Nomen est omen: Workstation heißt auf deutsch was? Richtig:
> Arbeitsplatz.

Das ist die Rollen-Klassifikation der Unix Rechner früherer Sun- und 
SGI-Zeiten. Da gab es Server und es gab Workstations. Da die 
ausgestorben sind, migrierte der Begriff zu leistungsstärkeren PCs.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Da die ausgestorben sind, migrierte der Begriff zu leistungsstärkeren
> PCs.

Korrekt wäre zwar, zu behaupten, die,Bezeichnung sei zum Begriff 
migriert, aber selbst das halte ich für unangebracht.

Ja, die liebe Sprache und das nachlässige Volk ...

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