Forum: Haus & Smart Home taugen elektrische Unkrautvernichter was?


von Erich (Gast)


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Hallo,

es gibt elektrischer Unkrautvernichter, die das Unkraut wegbrennen, 
z.B.: 
https://www.amazon.de/dp/B00GHGFI62/?tag=glv-21&ascsubtag=f926b1cc-5528-4d48-aa24-27b6c777ba16&th=1&linkCode=osi

Hat jemand Erfahrungen mit so einem Teil? Ich kannte sowas bisher nur 
mit Gasflamme, vor kurzem habe ich zufällig jemand gesehen, der sowas in 
elektrischer Ausführung benutzt hat. Sind die mit Gasflamme besser? Oder 
taugen beide Varianten nichts?

von Thorsten S. (thosch)


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Die Elektrovariante ist sehr viel schwächer als ein richtiger 
Gasbrenner(*), da muß man gefühlt eine Ewigkeit draufhalten...


(*) ich meine einen, wo der Brennerkopf etwa die Maße einer 400ml 
Konservendose hat.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Für Beikräuter entlang der Straße, in Fugen etc. Hilft kochendes Wasser, 
am besten bei heißem Wetter.

Für ganz wiederspenstiges Zeug Essigessenz beimischen.

von Paul (Gast)


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Spielzeug, wie fast alle Gartengeräte mit Stecker...
2KW, da kannst du dir ausrechnen was da passiert: Nichts.
Beim Gasbrenner kommen da das 5-10-fache raus. Ein normaler Gasgrill hat 
schon 9KW.

VG Paul

von Paul (Gast)


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Wenns chemisch sein darf: 2/3 Diesel 1/3 AdBlue.

VG Paul

von Kurt A. (hobbyst)


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Der elektrische hat den Vorteil, dass die Hecke nicht so schnell 
abgefackelt wird.😁

von Thorsten S. (thosch)


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In der Nähe von Hecken und Büschen oder irgendwelchem trockenen Zeug 
sollte man weder mit einem Gasbrenner, noch mit so einem 
Elektrofönspielzeug störenden Pflanzenbewuchs wegbrennen wollen!

Hecken haben sich bei unvorsichtigem Umgang mit Feuer im Garten schon 
vielfach als regelrechte Zündschnüre entpuppt, die ratzfatz ein Haus in 
Brand setzen können.

von late (Gast)


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Elektrisch kann man mit der kleinen Leistung sicher nicht viel 
ausrichten, eine Gasflamme wird eine deutlich größe Leistung haben.

Aber warum nicht spritzen?

Von dem ganzen abgeflamme halte ich nichts, das wächst doch 0,nix nach. 
Bei Herbiziden geht wenigstens die Wurzel mit kaputt, man hat also 
länger Ruhe.

Danach kann man es oft recht gut mechanisch sauberhalten, weil die neuen 
Wurzeln ja noch nicht so stark bzw. tief sind. Also alle paar Jahre mal 
spritzen finde ich nicht so tragisch.

Klar, auf versiegelten Flächen ist es verboten. Gleiches gilt aber auch 
für Essig, Ad-Blue oder andre Hausmittel. Bei "korrekter" Anwendung 
passiert da nichts, außer man kippt's in den Gully. Die Deutsche Bahn 
spritzt ja auch in rauen Mengen und das oft neben Bächen und Flüssen. 
Nur bitte nicht überdosieren, eine unterdosierung tut's in vielen Fällen 
auch...

von late (Gast)


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late schrieb:
> Elektrisch kann man mit der kleinen Leistung sicher nicht viel
> ausrichten, eine Gasflamme wird eine deutlich größe Leistung haben.

Ein normaler Heißluftfön würde sich sicher gut zum testen eigenen, bevor 
man sowas fertiges am Stock kauft. Dann kannst du selbst entscheiden.

von Schlaumaier (Gast)


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Und dann was vom Umweltschutz erzählen, aber am besten Steingärten 
anlegen.

Ich mag GUTmenschen nicht.

von MaWin (Gast)


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Erich schrieb:
> Sind die mit Gasflamme besser? Oder taugen beide Varianten nichts?

Beide Varianten taugen nichts.

Sie entfernen nur oberflächlich, nicht die Wurzeln. Richtiges Unkraut 
treibt problemlos wieder aus.

Besser sind Fadenmotorsensen, die entfernen das Grün viel schneller mit 
weniger Energieeinsatz knapp uber dem Pflaster.

Flaschengas zum Verbrennen ist nicht billig, Kartuschengas noch teurer, 
aber wer Strom nimmt muss bei den aktuellen Preisen ja mit dem 
Klammerbeutel gepudert sein.

Wer Unkraut ohne Glyphosat richtig entfernen will, muss die Wurzeln 
rausholen, bei Pflaster mühsam die Fugen auskratzen, das Aufnehmen des 
Pflasters, saubermachen und wieder hinlegen geht schneller und 
gründlicher.

von Schlaumaier (Gast)


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MaWin schrieb:
> Besser sind Fadenmotorsensen, die entfernen das Grün viel schneller mit
> weniger Energieeinsatz knapp uber dem Pflaster.

Die Teile haben den 3. Platz gemacht bei einen Test in einer 
"Verbraucher-Magazin" Sendung.

1. Platz = Die Winkel-Harke (Kritik : Man muss sich bücken)

2. Platz = ein Rollwägenchen mit einer Drahtbürste. (Kritik: Die Bürste 
muss nach einer gewissen Teil ausgetauscht werden und erwischt nicht 
alles Perfekt)

3. Platz = Fadensense (mit der Kritik das es die Wurzeln nicht 
erwischt.) Aber besonders an Kanten zu empfehlen.

4. Platz = Gasbrenner (Zu Teuer + Umweltschädlich, hinterlässt Spuren)

5 - letzter Platz = Das Elekro-Teil. Aussage : Bekommt nix auf die Reihe 
außer STROM zu "verbrennen"

von Dirk L. (garagenwirt)


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Hier die Tage wieder einen mit dem Dachdeckerbrenner gesehen, der sein 
Unkraut wegbrutzelt...
Zur Zeit spricht jeder darüber dass das Gas knapp und teuer wird, 
demnächst kutschen wir das Zeug von USA einmal um den Globus... egal, 
das Unkraut muss weggebrannt werden

Beitrag #7079974 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sven L. (sven_rvbg)


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Dirk L. schrieb:
> Hier die Tage wieder einen mit dem Dachdeckerbrenner gesehen, der sein
> Unkraut wegbrutzelt...
> Zur Zeit spricht jeder darüber dass das Gas knapp und teuer wird,
> demnächst kutschen wir das Zeug von USA einmal um den Globus... egal,
> das Unkraut muss weggebrannt werden

Tja so funktioniert halt Umweltschutz, einschränken sollen sich immer 
die Anderen.

Der eine gärtnert gern, der andere grillt gern, anderen hauen den Sprit 
mit dem Motorad raus... Wer ist da nun der Gute und wer der Böse.

In kaum einem Thema gibt es soviel Doppelmoral wie beim Umweltschutz, 
denke ich. Wie gesagt, wichtig finden ihn viele, aber eben nur solange, 
es einen selbst nicht betrifft.

von Onkel Hotte (Gast)


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Sven L. schrieb:
> Der eine gärtnert gern, der andere grillt gern, anderen hauen den Sprit
> mit dem Motorad raus...

Och, ich mach alles davon gerne - bin ich jetzt dreifach böse? ;)


Zum Unkraut: Nur mechanisch entfernen wirkt dauerthaft. Herbizide sind 
scheiße, aber dem Kollegen mit dem Diesel wünsche ich erst die Pest und 
dann die untere Wasserbehörde an den Hals. Ein Tropfen Öl macht 1000 
Liter Grundwasser kaputt! Solche Penner gehören lebenslang bei Wasser 
und Brot in einen Keller gesperrt.

von Mani W. (e-doc)


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Erich schrieb:
> elektrischer Unkrautvernichter, die das Unkraut wegbrennen,

Es ist egal, ob elektrisch oder mit Flamme, denn die Wurzeln werden
dabei nicht zerstört - folglich kommt es irgendwann wieder raus...

von Harald W. (wilhelms)


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Onkel Hotte schrieb:

> Ein Tropfen Öl macht 1000
> Liter Grundwasser kaputt! Solche Penner gehören lebenslang bei Wasser
> und Brot in einen Keller gesperrt.

Nein, bei Öl und Brot. :-)

von Oliver S. (phetty)


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Mani W. schrieb:
> Es ist egal, ob elektrisch oder mit Flamme, denn die Wurzeln werden
> dabei nicht zerstört - folglich kommt es irgendwann wieder raus...

Egal!
So erzeugt man durchs Verbrennen nur Humus und Mineralien für die 
nächste Generation die einfach per Wind und Wetter eingetragen wird und 
munter drauf los wuchert.
Man kann versuchen den Untergrund chemisch unattraktiv für Pflanzen zu 
machen, dann möchte man da auch nicht mehr barfuß laufen.

von late (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Man kann versuchen den Untergrund chemisch unattraktiv für Pflanzen zu
> machen, dann möchte man da auch nicht mehr barfuß laufen.

Naja, Salz funktioniert relativ gut. Allerdings benötigt man schon etwas 
mehr. Mit einem Haufen Salz (4-5 Tassen) habe ich zwei kleine Ahornbäume 
gekillt, die, trotz bündig an der Wurzel abgeschnitten, immer wieder 
ausgetrieben sind...

von Onkel Hotte (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Nein, bei Öl und Brot. :-)

OK, das ist die bessere Variante.

Oliver S. schrieb:
> So erzeugt man durchs Verbrennen nur Humus und Mineralien

Weder Gas noch Elektrogeräte sind zum vollständigen Abbrennen der 
Pflanzen da, es geht nur um den Hitzeschock, ein paar Sekunden 
reichen. Deswegen ist auch das ganze Blafasel um mehr oder weniger 
Leistung sinnfrei. Morgens geschockt, abends die abgestorbenen 
Pflanzenreste weggekehrt. Das Problem, die Wurzeln, bleibt natürlich.

late schrieb:
> Naja, Salz funktioniert relativ gut.

Ja, schädigt aber dauerhaft den Boden, denn es reichert sich an, 
Bodenlebewesen sind gleich mit kaputt und die Sickerfähigkeit des Bodens 
vermindert sich erheblich.

> trotz bündig an der Wurzel abgeschnitten

Klassischer Fehler, Wurzeln gräbt man aus oder bohrt die Reste zumindest 
großflächig und tief auf.

Der Profi nimmt gleich Fugensand mit hohem pH-Wert und rundkörniger 
Struktur, da wächst so gut wie nichts drin.

von pp (Gast)


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Du kannst auch Schlangenöl vergiessen. Hat dieselbe Wirkung.

von DANIEL D. (Gast)


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Also ich habe das hier und da mal mit diesem 60mm Brenner probiert. 
Kompletter Schrott, wenn man zu lange drauf hält fängt der Beton an und 
geht kaputt. Die Feuchtigkeit im Stein führt dazu dass Stücke abplatzen, 
noch bevor man das Unkraut richtig vernichtet hat.

von Timo N. (tnn85)


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Gibt da was von Bayer, das abrundet :)

von Wendels B. (wendelsberg)


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Sven L. schrieb:
> wer der Böse

Die mit den Motorraedern, die gehen auch noch Zigtausenden auf die 
Nerven mit dem Krach.

von pp (Gast)


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Stell doch Schilder auf: "Unkraut an Selbstpflücker kostenlos abzugeben"

von DANIEL D. (Gast)


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Wendels B. schrieb:
> Sven L. schrieb:
>
>> wer der Böse
>
> Die mit den Motorraedern, die gehen auch noch Zigtausenden auf die
> Nerven mit dem Krach.

Mag sein aber das ist unter Millionen Einwohnern nur eine geringe Zahl, 
die anderen gehen vielen Hunderttausenden auf den Sack.

Beitrag #7080260 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sven P. (svepas)


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Statt den Strom in Wärme umzuwandeln lieber dem Unkraut einen 
Stromschlag verpassen. Da gibt es sogar schon was für Felder. Wenn da 
einer ein Handgerät entwickeln könnte.
https://www.youtube.com/watch?v=0YewLesckXw

von mIstA (Gast)


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Sven P. schrieb:
> Statt den Strom in Wärme umzuwandeln lieber dem Unkraut einen
> Stromschlag verpassen.

Genau! Irgendwas in der Richtung hätt ich mir aufgrund des Thread-Titels 
eigentlich erwartet. Hochinteressant daß es sowas tatsächlich gibt. 
Danke!


pp schrieb:
> Stell doch Schilder auf: "Unkraut an Selbstpflücker kostenlos abzugeben"

Hey, das ist vielleicht mal eine geniale Idee! - Funktioniert 
schließlich mit Erdbeeren oder Blumen auch wunderbar; obwohl diese 
Anbieter meist sogar noch Kohle (zumindest in Form einer Spende) dafür 
sehen wollen.

Noch besser: einfach eine Unkraut-Selberpflücker-WM veranstalten um die 
Mitpflückenden zusätzlich zu motivieren. Wer weiß vielleicht ist ja 
Unkraut-Selberpflücken schon in ein paar Jahren ähnlich populär wie 
Fußball, Tennis oder Formel1! Um ein vielfaches sinnvoller ist es auf 
jeden Fall vom ersten Tag an.


Timo N. schrieb:
> Gibt da was von Bayer, das abrundet :)

Meiner Erinnerung nach rundet das doch auf?!


Harald W. schrieb:
> Onkel Hotte schrieb:
>> Ein Tropfen Öl macht 1000 Liter Grundwasser kaputt! Solche
>> Penner gehören lebenslang bei Wasser und Brot in einen
>> Keller gesperrt.
>
> Nein, bei Öl und Brot. :-)

Verschwendung! Ohne Wasser lebt er eh nicht lange genug um zu 
verhungern, da kann man das Brot auch gleich einsparen. Dafür aber das 
Öl natürlich nur vom feinsten - aus den härtesten Steinen gepreßt, die 
sich auftreiben lassen; ja kein so verweichlichtes Zeug aus 
Sonnenblumen, Oliven oder so!

von imÖD (Gast)


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late schrieb:
> Aber warum nicht spritzen?

Weil das im Hausgarten nahezu immer unzulässig ist nach 
Pflanzenschutzgesetz! Bußgelder sind möglich, werden jedoch relativ 
selten verhängt.

Auf gepflasterten Flächen und auch auf Wegen mit Naturbelag sind 
jegliche Pflanzenschutzmittel verboten.
Für das geübte Auge ist die Anwendung dieser Mittelchen übrigens ganz 
einfach zu erkennen. ;-)

von Berbog (Gast)


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Mann kann ja mal mit einem alten Mikrowellentrafo testen.

von MaWin (Gast)


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imÖD schrieb:
> Auf gepflasterten Flächen und auch auf Wegen mit Naturbelag sind
> jegliche Pflanzenschutzmittel verboten.
> Für das geübte Auge ist die Anwendung dieser Mittelchen übrigens ganz
> einfach zu erkennen. ;-)

Na ja, das sind die 90% der Gehwege vor den Häusern der Nachbarn die 
jahrelang jahrein jahraus immer völlig unkrautfrei sind.

Leider bekommen die übrigen 10% dann ein Problem wegen ihrer 
ungepflegten Fusswege mit kostenpflichtiger Aufforderung von der Stadt, 
ihre Wege doch in Ordnung zu halten.

Ein Argument, dass die Stellen auf einem Fussweg, wo Pflanzen eine 
Chance haben zu wachsen, offenkundig zu wenig benutzt werden und kein 
versiegelndes Pflaster nötig hätten sondern freundliche Wiese sein 
könnten, zieht nicht. Die Stadt will den Beton flächendeckend.

von Schlaumaier (Gast)


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MaWin schrieb:
> Die Stadt will den Beton flächendeckend.

Nicht mehr.

Inzwischen gelten Steingärten als pöse. Und werden sogar soweit es 
möglich ist, verboten.

Ich persönlich hätte damit übrigens kein Problem. Bei uns hat der 
Vermieter vor 5 Jahren alle Zufahrten (inkl. zu Garage) mit kleine 
gebogenen Pflastersteinen ausgelegt.  Ist im Winter blitzschnell sauber 
zu machen und sieh viel besser aus als der Teer.

Und da ist noch nie ein Umkraut durch gekommen.

von Herr Je (Gast)


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Was macht man am besten gegen Unkraut (Gräser, Moos), das ständig aus 
den Fugen der Beton/Steinplatten auf dem Balkon wächst? Spritzmittel 
habe ich jetzt noch nicht probiert. Kochendes Wasser, Salz und 
Essigessenz hat nicht lange gewirkt. Gelegentlich zupfe ich es nach 
Möglichkeit samt Wurzel raus, manchmal funktioniert es sogar. Es dauert 
aber nicht lange, dann ist wieder eines da.

von Herr Je (Gast)


Angehängte Dateien:

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Schlaumaier schrieb:
> mit kleine
> gebogenen Pflastersteinen ausgelegt.  Ist im Winter blitzschnell sauber
> zu machen und sieh viel besser aus als der Teer.
>
> Und da ist noch nie ein Umkraut durch gekommen.

Mach dir da keine Hoffnungen. Unkaut liebt die Fugen zwischen 
Pflastersteinen wie beispielsweise im angehängten Bild.

von DANIEL D. (Gast)


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Herr Je schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> mit kleine
>> gebogenen Pflastersteinen ausgelegt.  Ist im Winter blitzschnell sauber
>> zu machen und sieh viel besser aus als der Teer.
>>
>> Und da ist noch nie ein Umkraut durch gekommen.
>
> Mach dir da keine Hoffnungen. Unkaut liebt die Fugen zwischen
> Pflastersteinen wie beispielsweise im angehängten Bild.

Die verbauen hier nur noch Pflaster auf den Gehwegen, das können sie bei 
bedarf halt wieder öffnen, wenn sie an eine Leitung müssen.

von Onkel Hotte (Gast)


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Herr Je schrieb:
> Was macht man am besten gegen Unkraut (Gräser, Moos), das ständig aus
> den Fugen der Beton/Steinplatten auf dem Balkon wächst?

Onkel Hotte schrieb:
> Der Profi nimmt gleich Fugensand mit hohem pH-Wert und rundkörniger
> Struktur, da wächst so gut wie nichts drin.

https://dansand.dk/product/dansand-fugensand/?lang=de

von Schlaumaier (Gast)


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Herr Je schrieb:
> Mach dir da keine Hoffnungen. Unkaut liebt die Fugen zwischen
> Pflastersteinen wie beispielsweise im angehängten Bild.

GENAU die Steine sind das.

Und die letzten Jahre war da nicht 1 Grashalm o.ä. dazwischen.

DANIEL D. schrieb:
> Die verbauen hier nur noch Pflaster auf den Gehwegen, das können sie bei
> bedarf halt wieder öffnen, wenn sie an eine Leitung müssen.

Was vermutlich auch ein Gedanke war, da die sehr schnell austauschbar 
sind, falls der Mini-Traktor mit Schneeschild da was kaputt macht..

Onkel Hotte schrieb:
> Der Profi nimmt gleich Fugensand mit hohem pH-Wert und rundkörniger
> Struktur, da wächst so gut wie nichts drin.

Das unser Pflaster von einen Profifirma gemacht wurde, wäre das 
vielleicht ein Grund.


Der Nachteil ist aber vermutlich das es teurer ist, als ne Ladung Teer.

von MaWin (Gast)


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Herr Je schrieb:
> Was macht man am besten gegen Unkraut (Gräser, Moos), das

Nichts.

Wenn es wächst, ist es grün und gut, ging eh nur selten jemand lang, 
wenn es nicht wächst, ist das Pflaster gut, erspart dir den Matsch einer 
Fläche die nicht von Pflanzen gegen Erosion geschützt wird.

Die Natur siegt auf Dauer immer, da kannst du noch so mühsam gegen an 
gehen.

Ob eine Massnahme nun 2, 5 oder 10 Jahre hilft, nach 20 Jahren hilft sie 
nicht mehr.

von Georg A. (georga)


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pp schrieb:
> Stell doch Schilder auf: "Unkraut an Selbstpflücker kostenlos abzugeben"

Hat mich mein (esotherisch angehauchter) Nachbar doch glatt mal gefragt, 
ob er bei mir den Giersch ernten darf... Er würde mit dem in der 
Entsafter-Zentrifuge einen ganz tollen und gesunden Saft machen können. 
Uargs... Hab ihm gesagt, er soll alles mitnehmen und seitdem nicht mehr 
gesehen.

von MaWin (Gast)


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Unkrautvernichter für Pflastersteine sind verboten. Egal ob käufliches 
Gift oder Hausmittel wie Salz oder Essig.
https://www.mein-schoener-garten.de/gartenpraxis/unkrautvernichter-pflastersteine-40276

von Harald W. (wilhelms)


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pp schrieb:

> Stell doch Schilder auf: "Unkraut an Selbstpflücker kostenlos abzugeben"

Es gibt kein Unkraut! Das sind nur die Pflanzen, die wir nicht so
gerne mögen. :-)

von Harald W. (wilhelms)


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MaWin schrieb:

> Unkrautvernichter für Pflastersteine sind verboten.

Auch zweibeinige Unkrautvernichter?

von Götz (Gast)


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Alte Mikrowelle, Tür (geschlossen, aber entglast) nach unten.
Lange Gummileitung wegen Sicherheitsabstand, Hund und Katze solange 
einsperren.
Alle zehn Sekunden zwanzig Zentimeter weiterschieben.

von DANIEL D. (Gast)


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Götz schrieb:
> Alte Mikrowelle, Tür (geschlossen, aber entglast) nach unten.
> Lange Gummileitung wegen Sicherheitsabstand, Hund und Katze solange
> einsperren.
> Alle zehn Sekunden zwanzig Zentimeter weiterschieben.

Da Platz bestimmt auch der Beton wenn er Feuchtigkeit enthält.

von gärtner (Gast)


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Götz schrieb:
> Alte Mikrowelle, Tür (geschlossen, aber entglast) nach unten.
> Lange Gummileitung wegen Sicherheitsabstand, Hund und Katze solange
> einsperren.
> Alle zehn Sekunden zwanzig Zentimeter weiterschieben.

Wenn Du damit in 5km Umkreis sämtliches 2,4Ghz Wlan platt machst, werden 
die what sapp süchtigen der Nachbarschaft dem Treiben ein schnelles Ende 
bereiten.
HCL hingegen bemerken die überhaupt nicht, in ihrer Apathie...

von Onkel Hotte (Gast)


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Götz schrieb:
> Alte Mikrowelle

Also wenn, dann richtig:

http://typnet.net/Articles/WeedKiller.pdf

von Mani W. (e-doc)


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Berbog schrieb:
> Mann kann ja mal mit einem alten Mikrowellentrafo testen.
>
Ja, funktioniert mit einem langen Stab und der Hochspannung -
vor allem mit dieser Leistung...

Aber!

Potentiell tödlich, sowohl für "Unkraut" als auch tausender
Tiere in der Erde und bei falscher Handhabung auch für den
Menschen, der das AUF KEINEN FALL machen sollte!

Nochmal: Nicht nachmachen!

von Thorsten S. (thosch)


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Onkel Hotte schrieb:
> Also wenn, dann richtig:
>
> http://typnet.net/Articles/WeedKiller.pdf

Jau, 9,6 kW Mikrowellenleistung aus 12 Magnetrons...
Da geht aber nix mehr ohne daumendickes Drehstromkabel und CEE-Dose im 
Garten.

von Thomas U. (charley10)


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gärtner schrieb:
...
>
> Wenn Du damit in 5km Umkreis sämtliches 2,4Ghz Wlan platt machst, werden
> die what sapp süchtigen der Nachbarschaft dem Treiben ein schnelles Ende
> bereiten.
> HCL hingegen bemerken die überhaupt nicht, in ihrer Apathie...

Du meinst, die sind alle mit Analyser und Richtantenne ausgerüstet? Was 
ich nicht weiß...

Beitrag #7085370 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Miles Bennet D. (Firma: Cyberdyne Systems) (milesbennetdyson)


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Gibt es nichts in Polen, was überall sonst verboten ist?

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Miles Bennet D. schrieb:
> Gibt es nichts in Polen, was überall sonst verboten ist?

Alles, was wirklich wirkt!
Beispiel für eine Preisentwicklung der letzten drei Jahre in D:
Bi58 ist bekannt?

Das Original: 30mL für ca. 8,50€. Ist inzwischen vom Markt verbannt. 
Leider. Daraus wurden 30L (wirksame!) Brühe.

Jetzt: 30mL für ca. 8,50€. Daraus werden neuerdings nur !1,5L! 
(wirksame?) Brühe.
Das ergibt den ZWANZIGFACHEN Preis!

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Gärten in denen man Unkraut vernichten muss, taugen nichts.

Gärten mit Skinhead-Rasen sind tote Monokulturen

von DANIEL D. (Gast)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Gärten in denen man Unkraut vernichten muss, taugen nichts.
> Gärten mit Skinhead-Rasen sind tote Monokulturen

Ich verstehe eh nicht wo der Unterschied zwischen Unkraut und Gras sein 
soll.

Wobei ich auf dem gepflasterten Gehwegen auch nicht unbedingt die 
Pflanzenpracht brauche, das kann ich nachvollziehen.

von imÖD (Gast)


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BI58 ist ein Insektizid, das wirkt also schon einmal gar nicht auf 
Pflastersteinen. Es ist ein Nervengift und seit 2019 in der gesamten EU 
für PSM verboten. Es kann daher auch in Polen nicht mehr legal 
erhältlich sein.

Zulässig sind nur mechanische Entfernung, Beweidung (kann aber in der 
Stadt problematisch sein - wg. ortsüblich) oder Wärme.

Man braucht auch nicht die Pflanzen so lange zu behandeln bis alles 
verkohlt und schwarz ist, sondern es genügt, wenn die Zellen geschädigt 
werden "verglasen". Das geht wesentlich schneller.

Der entsprechende Teil stirbt dann ab und kann entfernt werden. 
Allerdings wird das Wurzelsystem nicht geschädigt und wird nach kurzer 
Zeit wieder austreiben, jedenfalls bei vielen Arten, die wir als Unkraut 
bezeichnen würden.

von Thomas U. (charley10)


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imÖD schrieb:
> BI58 ist ein Insektizid, das wirkt also schon einmal gar nicht auf
> Pflastersteinen. Es ist ein Nervengift und seit 2019 in der gesamten EU
> für PSM verboten. Es kann daher auch in Polen nicht mehr legal
> erhältlich sein.
>
Du hast bemerkt, dass es mir vor allem um die exorbitante 
Preisentwicklung im Zuge von "Verbot und neu" ging?
Bi58 gibt es weiterhin in NEUER REZEPTUR zum effektiv 20fachen Preis. 
Über die Wirksamkeit kann ich keine Auskunft geben.

Gegen Läuse hilft auch gut eine Mischung aus Wasser, Spiritus und 
Spülmittel.
Der Alkohol macht die Biester besoffen und das Spülmittel die Blätter 
rutschig - beim Aufprall brechen sich die Läuse das Genick...😇
Ist aber sicher auch verrboten?!

: Bearbeitet durch User
von Motorsensenfetischist (Gast)


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Erich schrieb:
> es gibt elektrischer Unkrautvernichter, die das Unkraut wegbrennen,
> z.B.:
> 
https://www.amazon.de/dp/B00GHGFI62/?tag=glv-21&ascsubtag=f926b1cc-5528-4d48-aa24-27b6c777ba16&th=1&linkCode=osi

Es geht aber auch anders: Rasentrimmer (nicht zu klein/schwach)
bzw. Motorsense/Freischneider.

Sicher freut man sich, wenn das Ding weder zu wenig Leistung noch
Fadenstabilität hat (aka kein Spielzeug ist), damit es auch etwas
dickere Strünke schön wegfetzt. (Können aber nicht nur Benziner!)

Keine Wartezeit, genauso praktisch alles oberhalb der Ritzen (und
je nach Ritze sogar innerhalb :-) weg... je nach Strunk und Power
allerdings mit gewissen - allerdings seltenen - Ausnahmen.

Bloß mit "gemütlich wegkehren" ist nichts, das Zeug wird durchaus
weiter verteilt beim Wegschruppen.

Trotzdem sehr beliebte Methode, allerdings eher bei den Leuten mit
"richtigem" Freischneider (weil man sich mit dem Tragegurt nicht
den Rücken verrenken muß, auch wenn es um größere Flächen geht).

Beitrag #7092084 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Udo S. (urschmitt)


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gärtner schrieb:
> HCL
Ist ziemlich wirksam gegen Pflanzen, aber auch gegen jegliche andere 
Organismen. Auf Deutsch: ätzend und giftig!
Bei Betonsteinen völliger Schwachsinn weil die Salzsäure den Beton 
angreift und durch ihn neutralisiert wird.

von Udo S. (urschmitt)


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Thomas U. schrieb:
> Du hast bemerkt, dass es mir vor allem um die exorbitante
> Preisentwicklung im Zuge von "Verbot und neu" ging?

Keiner zwingt dich das Zeug zu kaufen. Es gibt eh sehr wahrscheinlich 
keinen vernünftigen Grund für dich das zu spritzen.
Und schon gar nicht 30l.

Beitrag #7092175 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas U. (charley10)


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Udo S. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Du hast bemerkt, dass es mir vor allem um die exorbitante
>> Preisentwicklung im Zuge von "Verbot und neu" ging?
>
> Keiner zwingt dich das Zeug zu kaufen. Es gibt eh sehr wahrscheinlich
> keinen vernünftigen Grund für dich das zu spritzen.
> Und schon gar nicht 30l.

Verstehendes Lesen!
Woraus schliesst du, dass ich 30L spritzen will oder muss?

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7092456 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Uwe B. (uwebre)


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Onkel Hotte schrieb:
>
> Weder Gas noch Elektrogeräte sind zum vollständigen Abbrennen der
> Pflanzen da, es geht nur um den Hitzeschock, ein paar Sekunden
> reichen.

So geht das. Der Kanister mit der guten Chemie bleibt für 
"Sondereinsätze" im Versteck.
Hier ist wirklich viel gepflasterte Fläche. Da geht es zweimal im Jahr 
mit einem ordentlichen Dachdeckerbrenner bei, mit ner Bierflasche in der 
anderen Hand. Und gute Musik aus der Micky Maus. Wenig besonders 
hartnäckige Pflänzchen bekommen zwischendurch eine Sonderbehandlung.
Kaputt gehen die Betonsteine davon nicht, da ist der beliebte 
Hochdruckreiniger mit Fräsdüse eine andere  Nummer.

Besser wären z.b. Rasengittersteine mit Mäherrobbi, aber das Leben ist 
bekanntlich kein Wunschkonzert..

> Der Profi nimmt gleich Fugensand mit hohem pH-Wert und rundkörniger
> Struktur, da wächst so gut wie nichts drin.

Ja, eigentlich.

Uwe

von DaWin (Gast)


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Reine Interresse:
Tut Salz auch?

von Achim (Gast)


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DaWin schrieb:
> Reine Interresse:
> Tut Salz auch?

Ja.

von Uwe B. (uwebre)


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Achim schrieb:
> DaWin schrieb:
>> Reine Interresse:
>> Tut Salz auch?
>
> Ja.

In hoher Konzentration. Schädigt extrem Pflanzen und Tierwelt sowie 
(Beton-) Pflastersteine.
Außerdem ist Salz als Unkrautbekämpfungsmittel auf Flächen genauso 
verboten wie wirksamere Mittel, (z.B. Glyphosat) nur leichter 
erhältlich.
Das geschriebene gilt auch für Essig.

Uwe

von Onkel Hotte (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> Außerdem ist Salz als Unkrautbekämpfungsmittel auf Flächen genauso
> verboten

Sinnvollerweise verboten. Hält sich nur leider kaum jemand dran.

> Das geschriebene gilt auch für Essig.

Wobei man den vereinzelt und in geringen Mengen(!) sinnvoll einsetzen 
kann: Wenn sich mal wieder ein dicker Löwenzahn eingenistet hat und man 
nicht unbedingt Pflastersteine mitten aus dem Verbund heben will, um die 
Wurzel zu entfernen, spritzt man mit Spritze und Nadel einige ml 
Essigessenz mittig hinein - zwei Tage später ist er samt Wurzel dahin ;)

von Uli S. (uli12us)


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Neulich hab ich was gelesen, die Engländer rücken Unkraut wirklich mit 
Stromschlägen zu Leibe. Aber, das dürfte, wenn man nicht aufpasst 
hochgradig gefährlich sein. Da gehts mit 3.000V los bis 6.000 mit 
ordentlicher Stromstärke. Also so etwa das, was aus nem Küchenradar 
Trafo rauskommt.
Eventuell mit nem amtlichen Trafo davor, um die Ausgangsspannung 
anpassen zu können. Eventuell kann man auch einfach mehrere in Reihe 
schalten. Dabei muss man natürlich die Erdverbindung der Trafos 
auftrennen.
Angeblich soll das ganze die Wurzeln bis ganz runter grillen.
Aber halt, man bewegt sich da mit Gummistiefeln, bei hoher 
Luftfeuchtigkeit oder Nässe ist das ganze grundsätzlich verboten. Um den 
Strom zuzuführen wird eine Lanze, ähnlich ner Dampfstrahlpistole 
benutzt.

: Bearbeitet durch User
von temp (Gast)


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Ich habe hier ca. 120 lm Bordstein bzw. Gosse zu pflegen. Seit letztem 
Jahr mit dem kleinsten! Makita Akku Rasentrimmer:

https://www.makita.de/product/dur181.html

Ich hatte auch erst überlegt einen deutlich größeren zu kaufen, bin aber 
beim kleinsten und preiswertesten gelandet. Reicht für das was zwischen 
den Einsätzen nachwächst vollkommen aus. Armstarke Strunken schafft das 
Teil sicher nicht, die wachsen aber auch nicht in 3 Tagen. Vom Gewicht 
und der Lautstärke meilenweit von einer Motorsense mit Verbrenner 
entfernt.
Ganz früher habe ich auch die 5kg Gasflasche incl. Brenner benutzt, 
allerdings geht das jetzt nicht mehr weil zu viel Brennbares in der Nähe 
ist.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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sollen mit Strom nicht auch Regenwürmer nach oben kommen?

von imÖD (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Du hast bemerkt, dass es mir vor allem um die exorbitante
> Preisentwicklung im Zuge von "Verbot und neu" ging?
> Bi58 gibt es weiterhin in NEUER REZEPTUR zum effektiv 20fachen Preis.

In der tat scheint es so zu sein, daß neue PSM deutlich teurer geworden 
sind. Über den Grund könnte man spekulieren...

> Rasentrimmer

Mechanische Entfernung geht natürlich auch. Es gibt dafür auch so eine 
Art Drahtbürste oder spezielle Nylonbürsten.

> spezieller Fugensand

Das geht aber nur so lange gut bis sich feiner Sand durch die Luft 
angesiedelt hat. In der Stadt mag das länger dauern, in Randlagen geht 
das ziemlich schnell.
Und egal wie bescheiden die Verhältnisse auch sind, es findet sich immer 
eine Pflanze, der das genügt.

von Motorsensenfetischist (Gast)


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Uli S. schrieb:
> Eventuell mit nem amtlichen Trafo davor, um die Ausgangsspannung
> anpassen zu können.

Nem MOT (Microwave Oven Transformer) sollte man dann für die sehr
wahrscheinlich ausgiebige Einschaltdauer sowieso besser nen 24VAC
Trafo in Sparschaltung vorschalten. Sonst geht der schnell hopps.

Uli S. schrieb:
> Eventuell kann man auch einfach mehrere in Reihe
> schalten. Dabei muss man natürlich die Erdverbindung der Trafos
> auftrennen.

Das würde ich aber weniger empfehlen, eher Delon für doppelte U_p
als U_DC (die U_DC sollte wegen elektrolytischer Effekte eh viel
tödlicher für Pflanzen sein - auch schon bei geringerem I_RMS aus
nur einem Trafo). Oder sehe ich da was falsch? M.E. mögen Pflanzen
DC noch viel weniger als AC. Lasse mich aber gern korrigieren.

von oszi40 (Gast)


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Auf Dauer hilft nur Power (Gasbrenner) oder besser rausreißen.

von Manfred (Gast)


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Uli S. schrieb:
> Neulich hab ich was gelesen, die Engländer rücken Unkraut wirklich mit
> Stromschlägen zu Leibe. Aber, das dürfte, wenn man nicht aufpasst
> hochgradig gefährlich sein. Da gehts mit 3.000V los bis 6.000 mit
> ordentlicher Stromstärke.

Sowas habe ich vor ein paar Tagen irgendwo im Fernsehen gesehen. Mal 
kurz die Suchmaschine:

https://www.heise.de/news/Roboter-Dick-killt-Unkraut-mit-Stromschlaegen-und-er-ist-nicht-allein-6035680.html

https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/nurnberger-pegnitztal-spannung-hilft-bei-der-unkrautvernichtung-1.11295304

von xyz (Gast)


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Sowas wurde hier schon am  29.05.2022 09:04Uhr verlinkt. Es ist immer 
praktisch wenn man den Thread auch liest wo man seinen Senf abgibt.

von Andrea B. (stromteam)


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von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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hmm das mit den Elektroschocks klingt interessant.

Welche Stromwerte das wohl sind?
AC oder DC? ... Spanung 5kV...

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> hmm das mit den Elektroschocks klingt interessant.
>
> Welche Stromwerte das wohl sind?
> AC oder DC? ... Spanung 5kV...

Wenn die Pflanze direkt mit der genannten Lanze berührt wird und in der 
Umgebung die zweite Elektrode platziert ist, wird wegen der gewünschten 
Elektrolyse vielleicht DC verwendet?
Vermutlich hilft vorheriges Giessen die Wirkung zu verbessern.

https://www.badische-bauern-zeitung.de/unkraut-mit-starkstrom-bekaempfen

Der Link gibt eine Spannung vonn 7000V an!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ich habe hier Wildwuchs einer nachbarlichen Goldulme.
(Null Ahnung von Pflanzen), selbst Brombeeren findet man toll)

Die Ulme ist auf etwas unedles gekröpft worden.
und dieses Unedle wuchert seit so 5 Jahren auch durch
und schmeisst seinerselbst auch Samen.
Davon hat es einige "Nebenpflanzen" gegeben.
Die Wurzeln, die ich hier auf meinem Grundstück bisher fassen konnte,
führten allerdings nicht zum Hauptbaum.
Die sehen so terracotta-farbig aus und erscheinen fast wie Kabel.
in verschiedenen Abständen spriesst dann daraus weiteres Kraut (Rhizome)
-gerne mitten in einem Rosenstock, unter einem Findling,
direkt am Rhododendron, der keine Ruhestörung mag.
Das wächst irgendwie immer dort, wo man das Zeugs
nicht wirklich greifen kann.
Ich habe versucht, die Wurzeln wie folgt zu bearbeiten:

In einem Umkreis von so 30cm vollständig
vom umgebenden Erdreich befreien.
Die Wurzeln sind etliche Meter lang...

Die freie Wurzel-Stelle mit Kupfer umwickeln und da etwa 200VDC rauf.
-mit 2 baugleichen Trafos galv. getrennt.

(+) an die Wurzel und (-) an Metallteile,
die ich drumrum in die Erde gesteckt habe.
Diese Stelle feucht halten, damit Strom fliesst.

auf mehr als 20mA bin ich damit aber nie gekommen.
muss mM auch nicht, weil das sonst eh nur Wärme erzeugt.
Das ganze funktioniert durchaus.
Entweder durch die Elektrolyse in der Wurzel oder auch durch den
galvanischen Eintrag von Kupfer in die Wurzeln stirbt der Mist ab.
Aber eben leider immer nur die Nachkommen, nie der Hauptbaum.


Idee dahinter:
Man sagt, dass Cu einen Baum tötet: und als Tip hört man oft
"Kupfernagel in den Stamm schlagen".

Das hilft nur nix, der Baum wächst munter weiter.
Nur mit Strom fliessen die Kupfer-Ionen wirklich.

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