Forum: Haus & Smart Home Muss man eine selbt gebaute PV melden?


von Michael (Gast)


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Ich habe mir letzten Monat eine PV-Anlage gegönnt. Allerdings gebrauchte 
Solarzellen aus einer Solarfarm die ich über meinen Elektriker bezogen 
habe. Meine Anlage hat nun ca 6kWp und läuft seit 2 Tagen auch super. 
Da ich mir noch einen Speicher baue werde ich Überschuss in die 
Batterien speichern um Nachts die Grundlast weg zu halten. Mein 
Wechselrichter hat noch einen Stromsensor und gibt nur so viel Strom 
frei wie ich aus dem Netz ziehen würde.

Jetzt hat mir mein Schwager gesagt ich müsse die beim Bund (oder so) und 
beim Stromversorger anmelden.

Warum? Ich spare doch bereits Strom und wenn ich meine Sicherungen raus 
drehen würde wäre auch kein Stromverbrauch vorhanden.

Was kann mir Passieren wenn ich das Nicht melde? Kommt da die Polizei 
oder der Versorger und schaltet mir den Strom ab? Oder was soll das 
gnaze?

:
von kenny (Gast)


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Um die Anmeldung/Genehmigung wirst Du nicht herum kommen; es sei denn Du 
hast eine Insel Anlage. Auch wenn Du den Verbauch durch Deine Anlage 
senken kannst, muß der Versorger Kapazitäten bereit halten, falls deine 
Anlage keinen Strom mehr liefert und Du Energie aus dem Netz beziehst.

von Ich (Gast)


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Wenn die Anlage mit dem Stromnetz verbunden ist, muss sie angemeldet 
werden.
Sowohl bei der Bundesnetzagentur, wie auch beim Netzbetreiber.
Bis 600W kann es eine steckerfertige Erzeugeranlage sein, die kannst du 
selbst anmelden.
Alles darüber muss ein Elektriker machen.

von Michael (Gast)


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kenny schrieb:

> muß der Versorger Kapazitäten bereit halten, falls deine
> Anlage keinen Strom mehr liefert und Du Energie aus dem Netz beziehst.

Verstehe ich nicht! Wenn ich mittags vom Urlaub heim komme und die 
Hauptsicherung reindrücke geht erst einmal der Verbrauch auf 2 kW hoch. 
Da muss der Versorger ja auch Kapazitäten bereithalten.

Ich wart erst mal ab.


Frage:
Ich hab so einen Drehscheibenzähler in Schwarz. Kann der sich auch 
rückwärts drehen?

von Udo S. (urschmitt)


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Michael schrieb:
> Ich habe mir letzten Monat eine PV-Anlage gegönnt. Allerdings gebrauchte
> Solarzellen aus einer Solarfarm die ich über meinen Elektriker bezogen
> habe.

"Dein" Elektriker kann dir nicht die rechtlichen Begebenheiten erklären?

Michael schrieb:
> Meine Anlage hat nun ca 6kWp und läuft seit 2 Tagen auch super.
> Da ich mir noch einen Speicher baue werde ich Überschuss in die
> Batterien speichern um Nachts die Grundlast weg zu halten.

Du hast die Anlage also selbst gebaut.

Michael schrieb:
> Ich hab so einen Drehscheibenzähler in Schwarz. Kann der sich auch
> rückwärts drehen?

Und das weisst du nicht?

Trolldetektor ist am Anschlag!

von Ich (Gast)


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Michael schrieb:
> Ich wart erst mal ab.
>
> Frage:
> Ich hab so einen Drehscheibenzähler in Schwarz. Kann der sich auch
> rückwärts drehen?

Ok, wieder ein Troll...

von kenny (Gast)


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Michael schrieb:
> Verstehe ich nicht!

Wenn Du das nicht verstehst, solltest Du dich mit einem Elektriker 
auseinander setzen. Er wird wissen was zu tun ist.

Michael schrieb:
> Ich wart erst mal ab.
Das könnte dich evtl teuer zu stehen kommen.

von Titel-Kalligrapher (Gast)


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Udo S. schrieb:
> "Dein" Elektriker kann dir nicht die rechtlichen Begebenheiten erklären?

Sind Elektriker jetzt schon Juristen? Ein Elektriker kann mit Sicherheit 
nicht die rechtlichen Begebenheiten erklären!

von temp (Gast)


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Michael schrieb:
> Was kann mir Passieren wenn ich das Nicht melde? Kommt da die Polizei
> oder der Versorger und schaltet mir den Strom ab? Oder was soll das
> gnaze?

Probier's aus. Den Strom kann dir so leicht keiner abschalten, wie und 
aus welchen Gründen in welcher Zeit das geht ist auch gesetzlich 
geregelt.
Vorschriften gibt es viele. Jeder große Durchlauferhitzer und jede 
Wallbox muss auch gemeldet werden. Solange die Leute für irgendwas noch 
Förderung kriegen wird das auch gemacht, weil es sonst die Knete nicht 
gibt(EEG). Wenn es aber für die Leute keinen Vorteil mehr bringt ist es 
eben nur noch lästig. Und wenn etwas lästig ist wird es nicht gemacht 
oder verschleppt oder oder. Wenn ich mir in der Garage mal eine mobile 
Wallbox an die 3x16A Drehstromsteckdose anschließen sollte, käme ich 
auch nicht auf die Idee irgendwelchen Papierkram auszufüllen.

von Lust L. (lust)


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Solche Fragen können auch nur aus Deutschland kommen!

von Oliver S. (oliverso)


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temp schrieb:
> Wenn es aber für die Leute keinen Vorteil mehr bringt ist es
> eben nur noch lästig. Und wenn etwas lästig ist wird es nicht gemacht
> oder verschleppt oder oder

Etwas, das keine Vorteile bringt, kann aber durchaus Nachteile 
vermeiden.

https://www.gesetze-im-internet.de/enwg_2005/__95.html

Oliver

von Rüdiger B. (rbruns)


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von Michael (Gast)


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Ich hab gerade mein Sensor abgesteckt so dass mein Wechselrichter nicht 
mehr begrenzt. Er dreht sich rückwärts! Cool

Ich muss mir nur den Zählerstand notieren, so dass beim nächsten Ablesen 
nicht weniger drauf steht als zuvor.

von Michael (Gast)


Angehängte Dateien:

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Rüdiger B. schrieb:
> Symbol auf dem Zähler:
> https://muenchen.solar2030.de/wp-content/uploads/2021/02/grafik-17.png

Ich habe so einen Zähler wie im Foto. Ohne das Zahnrad-Symbol. Nehme an, 
das ist der Grund warum er Rückwärts läft.

von Hubert G. (hubertg)


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Wenn jemand von deinen Stadtwerken das Bild sieht, weiss er wo der 
Zähler hängt.

von Michael (Gast)


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Hubert G. schrieb:
> Wenn jemand von deinen Stadtwerken das Bild sieht, weiss er wo der
> Zähler hängt.

Was mir herzlich egal ist!

von MaWin (Gast)


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Michael schrieb:
> Was kann mir Passieren wenn ich das Nicht melde? Kommt da die Polizei
> oder der Versorger und schaltet mir den Strom ab?

Ja, du hast ja sogar mehr als die 60W einer Balkonsolar.

Du musst sie ins
https://www.marktstammdatenregister.de/MaStR
eintragen damit der Staat weiss und Statistiken machen kann eas an 
Solarleustung existiert und CO2 spart um seinen inzrrnationalen 
Vrrpflichtungen nachzukommen

und du musst sie bei deinem Netzbetreiber anmelden, damit er den 
richtigen Zahler einbaut und deine Kontonummer kennt um dir 
eingespeisten Strom vergüten zu können.

https://www.netze-bw.de/einspeiser/anschluss-pv

Michael schrieb:
> läuft seit 2 Tagen auch super.  Da ich mir noch einen Speicher baue
> werde ich Überschuss in die Batterien speichern um Nachts die Grundlast
> weg zu halten. Mein Wechselrichter hat noch einen Stromsensor und gibt
> nur so viel Strom frei wie ich aus dem Netz ziehen würde.

So so, du speist also aktuell 6kW = 10 Balkonsolaranlagen ein und hast 
es niemandem gesagt. Dein Netzbetreiber wundert sich nur.

Und auch wenn später ein Akku dran sein sollte, hängt deine Anlage doch 
direkt am Netz, das lässt man nur durchgehen wenn dein Wechselrichter 
die VDE AR-N 4105 erfüllt und du das per Herstellerbeleg nachweisen 
kannst.

Die kommen durchaus suchen was mit ihrem Netz kaputt ist, bzw. warum du 
plötzlich weniger verbrauchst (Magnet an Zahler geklebt? Bei mir haben 
sie 2 Mal den Zähler gewechselt weil sie nicht glauben konnten dass sich 
mein Stromverbrauch halbierte) finden Solarpanels, und gleichen mit 
ihren Anmeldeunterlagen ab. Es gibt die Androhung dich abzuklemmen.

Aber normalerweise ist man froh, weniger Strom liefern zu müssen.

https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?t=3640&sid=dfa6fb01fbabbb76c4aa2d5b6abeec26

von Wendels B. (wendelsberg)


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Michael schrieb:
> Er dreht sich rückwärts! Cool

Du begehst gerade Steuerhinterziehung.

von Käferlein (Gast)


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Auch eine Insel muss ins Marktstammdatenregister.
Das gilt auch für Energiespeicher (Batterie).

Ich denke, dass in Zukunft eine Steuer für Solarpanele fällig wird.

Anlagen die Netzgeführt sind oder einspeisen können, müssen
beim Netzbetreiber angemeldet werden.
Es gibt keine Bagatellgrenze!

Die Netzbetreiber handhaben das unterschiedlich.
Meiner verlangt für Balkonsolar eine Erklärung dafür, dass
ich nicht mehr als 600VA (Scheinleistung!) einspeise.
Die Module dürfen mehr Leistung haben. Das ist auch anzugeben.
Ob der Netzbetreiber Balkonsolar mit 6KWp schluckt, keine Ahnung.
Wie ich das Wechselrichtertechnisch mit Last etc.
löse ist mein Bier und das fragt der nicht ab.

von nunja (Gast)


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Ich schrieb:
> Wenn die Anlage mit dem Stromnetz verbunden ist, muss sie
> angemeldet
> werden.
> Sowohl bei der Bundesnetzagentur, wie auch beim Netzbetreiber.
> Bis 600W kann es eine steckerfertige Erzeugeranlage sein, die kannst du
> selbst anmelden.
> Alles darüber muss ein Elektriker machen.

quatsch

von Ich (Gast)


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nunja schrieb:
> quatsch

Kurz. Prägnant. Sinnlos.

von Michael (Gast)


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MaWin schrieb:
> So so, du speist also aktuell 6kW = 10 Balkonsolaranlagen ein und hast
> es niemandem gesagt. Dein Netzbetreiber wundert sich nur.

Nein, ich habe doch den Limiter. Sobald Sonne da ist geht mein Verbrauch 
auf 0 zurück. Die Anlage kann aber 6kW einspeisen. das habe ich schon 
gemessen.

von Michael (Gast)


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MaWin schrieb:
> kennt um dir
> eingespeisten Strom vergüten zu können.
>
> https://www.netze-bw.de/einspeiser/anschluss-pv

Da steht was von Einspeisevertrag. Laut dem EEG ist das aber davon nicht 
abhängig zu machen um eine Vergütung zu bekommen.

Ich halte jetzt erst einmal die Füße still. Da ich ja eine 
Nulleinspeisung habe, würde ich eh keine Rechnung schreiben können 
(bitte überweisen Sie bis zum Tag x 0 Cent auf folgendes Konto: / 
Mahnung! Sie haben keine 0 Cent überwiesen)

Wenn ich zu viel Strom verbrauchen sollte, gebe ich es natürlich wieder 
zurück. Dann klemm ich den Limiter ab.

von Käferlein (Gast)


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Michael schrieb:
> MaWin schrieb:
>> So so, du speist also aktuell 6kW = 10 Balkonsolaranlagen ein und hast
>> es niemandem gesagt. Dein Netzbetreiber wundert sich nur.
>
> Nein, ich habe doch den Limiter. Sobald Sonne da ist geht mein Verbrauch
> auf 0 zurück. Die Anlage kann aber 6kW einspeisen. das habe ich schon
> gemessen.

Das nennt sich Nulleinspeisung.
Dafür bekommst Du einen Zähler mit Rücklaufsperre.

von Heinz h (Gast)


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In Deutschland geht nichts ohne bürokratischen Unsinn. Jede Art von 
Eigenversorgung ist nicht erwünscht und wird behindert.

von abc (Gast)


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Ich schrieb:
> Wenn die Anlage mit dem Stromnetz verbunden ist, muss sie
> angemeldet
> werden.

Was meinst Du mit "mit dem Netz verbunden"? PEN kann ich schon verbunden 
lassen oder würdest Du das Netz vom Erder abklemmen?

https://de.wikipedia.org/wiki/PEN-Leiter

von Käferlein (Gast)


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abc schrieb:
> Was meinst Du mit "mit dem Netz verbunden"?

Netzgeführt.

von Manuel X. (vophatec)


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Und wegen solcher Leute wird immer mehr eingeschränkt und reglementiert.

In einer Gesellschaft gibt es Regeln an die sich alle halten müssen, 
sonst funktioniert die Gesellschaft irgendwann nicht mehr.

Schön zu sehen an Reichen die Steuern umgehen...

Ich nenne sowas ja Schmarotzer. Von der Allgemeinheit profitieren aber 
zutiefst egoistisch.

Wenn das alle so machen würden...

von H. F. Speckdrum Petzer (Gast)


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> Wenn jemand von deinen Stadtwerken das Bild sieht, weiss er wo der
> Zähler hängt.

> Muss man eine selbt gebaute PV melden?

Der Wechselrichter meldet sich schon selber: er emittiert unweigerlich 
elektromagnetische Störstrahlung und lässt sich somit hervorragend 
lokalisieren.

Stört er damit Funkdienste geht "die (Rück-)Meldung" noch schneller und 
deren Preis wird "noch besser" an Dich überwälzt.

Das ist übrigens nicht zwingend bei Spitzenleistung und jetzt schon der 
Fall: Teillastbereich, Betriebstemperatur, über die Zeit veränderte 
Verkabelung, Alterung der Bauteile, usw. können plötzlich die 
entscheidende Kombi ergeben.

----

Nochwas: die örtliche Feuerwehr wüsste schon auch gerne welches 
Löschmittel im Akkubrandfall GARNICHT passt. Deren Vorbereitung klappt 
nicht bei "inexistenten" PV-Anlagen mit Speicher...

Aber kein Problem: im Fall der Fälle löst das deine Versicherung - mit 
Regress von Dir.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Manuel X. schrieb:

> Ich nenne sowas ja Schmarotzer. Von der Allgemeinheit profitieren aber
> zutiefst egoistisch.
>
> Wenn das alle so machen würden...

Du meinst: Strom selber produzieren und den Überschuss durch 
rückdrehenden Zähler "gegenrechnen"? Mag sein, dass das dem EV nicht 
gefällt und so in keinem Vertrag steht. Das kann man sicher kritisieren.

Aber beim besten Willen kann ich da nichts "egoistisches" erkennen ...

von Käferlein (Gast)


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Manuel X. schrieb:
> Ich nenne sowas ja Schmarotzer. Von der Allgemeinheit profitieren aber
> zutiefst egoistisch.

Wie profitiert der Nulleinspeiser von der Allgemeinheit?

Manuel X. schrieb:
> Schön zu sehen an Reichen die Steuern umgehen...

Die zahlen immer noch mehr Steuern für die sog. "Gesellschaft" als ein
schwarzarbeitender Harzer.

von Dustin the wind (Gast)


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Ja du must sie anmelden. Ich würde es aber nicht machen. ;)

von Käferlein (Gast)


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Frank E. schrieb:
> Aber beim besten Willen kann ich da nichts "egoistisches" erkennen ...

Doch dabei schon, weil der Netzbetreiber Dir da eine Infrastruktur
bereit stellt mit der Du das machen kannst ohne ihn dafür zu
entlohnen.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Frank E. schrieb:
> Du meinst: Strom selber produzieren und den Überschuss durch
> rückdrehenden Zähler "gegenrechnen"? Mag sein, dass das dem EV nicht
> gefällt und so in keinem Vertrag steht. Das kann man sicher kritisieren.
>
> Aber beim besten Willen kann ich da nichts "egoistisches" erkennen ...

Doch. Durch dieses Modell werden schon faellige Verbrauchssteuern und 
Abgaben zurueckgezogen. Die jedoch sind Bestandteil der Finanzierung der 
Infrastruktur.
Da hat man das Finanzamt als Gegner.

Zum ganz Abklemmen fehlt diesen Egoisten ja meist das Rueckgrat.

von Oliver S. (oliverso)


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Käferlein schrieb:
> abc schrieb:
>> Was meinst Du mit "mit dem Netz verbunden"?
>
> Netzgeführt.

Jede PV-Anlage auf einem Grundstück, welches auch ans öffentliche Netz 
angeschlossen ist, ist KEINE Inselanlage. Auch wenn da elektrisch 
überhaupt nichts direkt verbunden ist.

Oliver

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Oliver S. schrieb:
> Käferlein schrieb:
>> abc schrieb:
>>> Was meinst Du mit "mit dem Netz verbunden"?
>>
>> Netzgeführt.
>
> Jede PV-Anlage auf einem Grundstück, welches auch ans öffentliche Netz
> angeschlossen ist, ist KEINE Inselanlage. Auch wenn da elektrisch
> überhaupt nichts direkt verbunden ist.
>
> Oliver

Genau, darum muss ich auch jedes mal melden wenn ich mein Wohnmobil mit 
PV-Anlage auf dem Dach auf meinem Grundstück parke...

Es steht weder in den TAB 2019, der NAV noch dem EnWG. Wo hast du also 
den Blödsinn her?

: Bearbeitet durch User
von Michael (Gast)


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Heinz h schrieb:
> In Deutschland geht nichts ohne bürokratischen Unsinn. Jede Art
> von
> Eigenversorgung ist nicht erwünscht und wird behindert.

Ein Bürger geht in das Bürgerbüro und sagt zu der Beamtin: "ich möchte 
die Bürokratie abschaffen!"
Die Beamtin scheint erfreut zu sein und meint: "dafür füllen sie bitte 
dieses Forumlar aus" !

Käferlein schrieb:
> Das nennt sich Nulleinspeisung.

Hab ich oben schon geschrieben.

Gerade sagte mir meine Frau sie hat heute Morgen vergessen den Backofen 
abzuschalten. Er war bis gerade Mittag an und hat sinnlos Strom 
verbraucht. Das ist übrigns genau der Punkt den ich als Umweltschützer 
absolut nicht mag. Für den Strom wurde eventuell Kohle verfeuert und 
belastet das Klima. Am Wochende werde ich mal den Limiter abklemmen und 
ne ganze Ladung an kWh ins Netz speisen. So muss das Kraftwerk weniger 
Kohle verbrennen und es komt dem Umweltschutz zugute. Und mein Zähler 
freut sich auch mal ne andere Richtung zu sehen.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Oliver S. schrieb:
> Jede PV-Anlage auf einem Grundstück, welches auch ans öffentliche Netz
> angeschlossen ist, ist KEINE Inselanlage. Auch wenn da elektrisch
> überhaupt nichts direkt verbunden ist.

Ich melde dann mal die 47 Solarlichter im Garten an....

von Wendels B. (wendelsberg)


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Michael schrieb:
> Am Wochende werde ich mal den Limiter abklemmen und
> ne ganze Ladung an kWh ins Netz speisen.

Na klasse, obendrein in Schwachlastzeiten.
--> Troll

von Pepe T. (honkler)


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kenny schrieb:
> Auch wenn Du den Verbauch durch Deine Anlage
> senken kannst, muß der Versorger Kapazitäten bereit halten, falls deine
> Anlage keinen Strom mehr liefert und Du Energie aus dem Netz beziehst.

Das ist wohl das dümmste an angstmache was ich je gelesen habe.

Dustin the wind schrieb:
> Ja du must sie anmelden. Ich würde es aber nicht machen. ;)

Genau so.

: Bearbeitet durch User
von Thomas B. (thomas2)


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Michael schrieb:
> Was kann mir Passieren wenn ich das Nicht melde? Kommt da die Polizei
> oder der Versorger und schaltet mir den Strom ab?

Das wird dir eher passieren, wenn du versuchst, sie anzumelden, das geht 
nämlich nur mit Installateursnummer.

von Hmmm (Gast)


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Wendels B. schrieb:
> Troll

Das dürfte sogar derselbe sein, der vor kurzem noch als "Jens Kehrer" 
Stories über ohne Unterschrift zurückgeschickte Verträge erzählt hat.

von Käferlein (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Das wird dir eher passieren, wenn du versuchst, sie anzumelden, das geht
> nämlich nur mit Installateursnummer.

Nicht unbedingt. Wenn der Netzbetreiber lediglich verlangt nicht
mehr als 600VA einzuspeisen und er das kann, alles im grünen
Bereich für die Steckerfertige.

von Sigma (Gast)


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Beim selbst verbrauchten Strom muss man EEG-Umlage zahlen, sonst ist es 
Steuerhinterziehung. Um Gewerbeanmeldung oder Umsatzsteuer muss man sich 
aber im privaten Hausbereich nicht kümmern.

von Käferlein (Gast)


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Michael schrieb:
> Und mein Zähler
> freut sich auch mal ne andere Richtung zu sehen.

Das war und ist schon immer illegal.

von Ich (Gast)


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H. F. Speckdrum Petzer schrieb:
> Nochwas: die örtliche Feuerwehr wüsste schon auch gerne welches
> Löschmittel im Akkubrandfall GARNICHT passt. Deren Vorbereitung klappt
> nicht bei "inexistenten" PV-Anlagen mit Speicher...

Im Zweifel geht der Eigenschutz vor und es wird sich darauf beschränkt 
das Übergreifen des Feuers auf Nachbargebäude zu verhindern.

von Christian M. (likeme)


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Ich habe auch versucht meine schon in betrieb genommene Anlage 
anzumelden. Nachdem ich dem Sachbearbeiter geschildert habe was ich 
gemacht habe kam prompt vier Wochen später die Reaktion.

Nachts um halb drei kam das SonderStromKommando, rammte die Tür ein, 
sprintete in den Keller und konfiszierte den Wechselrichter während ich 
von einem SUV Fahrer festgehalten wurde. Draußen fuhr ein 
Schwertransporter mit Kettenbagger vor um mir die PV Platten vom Dach zu 
rupfen, anschließend gruben sie den Boden auf um das Kabel zu entfernen.

... oder einfach nur 600W

: Bearbeitet durch User
von Pepe T. (honkler)


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Christian M. schrieb:
> ... oder einfach nur 600W

Dem netzbetreiber ist egal wenn bei der 600W anlage auch mal 1.2kw 
reinkommen. Meiner hat nie reklamiert. Wichtig ist dass nicht andauernd 
zuviel fliesst, als dass die summe der einspeisung nicht unplausibel 
ist. Ich denke nicht dass der netzbetrieber momentanmmessungen macht.

Dies bei vergüterter einspeisung von 600W anlagen. Falls auf auszahlung 
verzichtet wird dürften dem betreiber auch 5kw einspeisung egal sein.

von Michael (Gast)


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Pepe T. schrieb:
> Dies bei vergüterter einspeisung von 600W anlagen. Falls auf auszahlung
> verzichtet wird dürften dem betreiber auch 5kw einspeisung egal sein.

Tja, wenn man bei seinem Auto versehentlich Power2Grid aktiviert, geht 
mehr rein als raus. Dank Aldi, Lidl und Co kann ich auch noch sagen dass 
der Strom kostenlos war und deshalb nicht merkte dass der Akku leer sei.

Jetzt muss ich mir nur einen mit ID5 suchen der dann sagt, ja, mein 
Fehler, hab gegeben anstatt zu leechen...

von Pepe T. (honkler)


Angehängte Dateien:

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Zur anzeige hab ich mir sowas wie bild gebastelt.
Blau, Rot, Grün sind die einzelnen phasen, weiss ist die gesamtleistung.

Das ist ein ESP8266 der die daten vom shelly3EM abruft und mit 71 mal 
WS2812 anzeigt.

von Udo S. (urschmitt)


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Sigma schrieb:
> Beim selbst verbrauchten Strom muss man EEG-Umlage zahlen

Nur bei Anlagen > 30kW peak.
Ausserdem ist die EEG Umlage ab Juli eh Geschichte.

von Christian M. (likeme)


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Udo S. schrieb:
> Ausserdem ist die EEG Umlage ab Juli eh Geschichte.

Die fällt weg aber der Strom wird teurer, ein Schelm wer böses denkt.

von Michael (Gast)


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Pepe T. schrieb:
> Zur anzeige hab ich mir sowas wie bild gebastelt.
> Blau, Rot, Grün sind die einzelnen phasen, weiss ist die gesamtleistung.

Geile Idee

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ist nicht heute erst Donnerstag? Aber lustig zu lesen. Vielen Dank.

von H. H. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Ist nicht heute erst Donnerstag?

PV auf dem Haus,
der Zeit voraus!

von Content B. (Firma: Da) (contentblocker_da)


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Michael schrieb:
> Da steht was von Einspeisevertrag. Laut dem EEG ist das aber davon nicht
> abhängig zu machen um eine Vergütung zu bekommen.

HALLO NICHT UNTERSCHREIBEN DAS IST ABZOCKE DA DU NACH EEG 7 KEINEN 
VERTRAG BRAUCHST!!!!

von Content B. (Firma: Da) (contentblocker_da)


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Wendels B. schrieb:
> Michael schrieb:
>> Er dreht sich rückwärts! Cool
>
> Du begehst gerade Steuerhinterziehung.

Glaub ich nicht! Wenn er etwas "schwarz" verkauft, und dann aber wieder 
zurück nimmt, muss man doch auch keine Steuer bezahlen.

Wenn er Strom zieht, muss er diesen Bezahlen. Wenn er ihn zurück gibt, 
gibt es doch eine Gutschrift?

von Sebastian S. (amateur)


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Komisch, ich dachte immer, dass eins plus eins zwei währen...

Oder anders ausgedrückt:
Ob Du das Teil bei Deinem Nachbarn um kurz vor Mitternacht abgeschraubt 
hast, es im "normalen" Handel geordert oder selbst zusammengeschustert 
hast, ist egal - punkt.
In dem Moment, indem Du bei einem Versorger angeschlossen bist hast Du 
Dich an die/dessen Regeln zu halten.

... oder sind es seit neuestem doch drei? Muss man mal nachrechnen.

: Bearbeitet durch User
von alles easy (Gast)


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Content B. schrieb:
> Wenn er Strom zieht, muss er diesen Bezahlen. Wenn er ihn zurück gibt,
> gibt es doch eine Gutschrift?

du meinst, er leiht sich den Strom nur aus?
Ein Rückgaberecht hat er nur wenn er den Strom online oder an der 
Haustür bestellt hat.

Beitrag #7085472 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Inschenör (Gast)


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Wie bereits gesagt, getrennte Stromkreise sind rechtlich nur für den 
Versicherer interessant. Sobald eine erkennbare Zusammenschaltung der PV 
mit dem Netz möglich wird ist eine Abnahme und somit Meldung 
erforderlich.
Baurechtlich ist die Installation selbst problematischer als das 
Betreiben.

PS. Falsches Forum, PV ist keine Mikro -sondern Makroelektronik.

von Käferlein (Gast)


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Inschenör schrieb:
> PS. Falsches Forum, PV ist keine Mikro -sondern Makroelektronik.

Ich bastle schon einige Zeit mit dem Arduino an der PV Anlage
rum, um den Überschuss in einen Boiler zu bekommen.
Das ist schon einiges an Elektronik und Software die man da
erstellen muss.

von Heinz R. (heijz)


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kenny schrieb:
> Auch wenn Du den Verbauch durch Deine Anlage
> senken kannst, muß der Versorger Kapazitäten bereit halten, falls deine
> Anlage keinen Strom mehr liefert und Du Energie aus dem Netz beziehst.

ich habe hier eine zugelassene, angemeldete (und durch den Staat 
finazierte) Wallbox - da kann ich das Auto aus- und einstecken wie ich 
Lust habe - Zack, 11 kW mehr oder weniger

Da ist so eine PV-Anlage doch ein Furz dagegegen ....

von temp (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> Da ist so eine PV-Anlage doch ein Furz dagegegen ....

Vollkommen richtig. Das ist im Verhältnis zu normalen Lastspitzen im 
Netz Firlefanz.

Am besten wäre es, wenn niemand seine 600W Anlage anmeldet. Dann wird 
auch niemand mehr hinterherkommen das zu Kontrollieren und irgendwann 
reift auch die Erkenntnis, dass Vorschriften die keiner kontrollieren 
kann nichts taugen.

von Jens P. (picler)


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alles easy schrieb:
> du meinst, er leiht sich den Strom nur aus?
> Ein Rückgaberecht hat er nur wenn er den Strom online oder an der
> Haustür bestellt hat.

Ich weiß ja nicht, wie das bei euch ist? Bei mir funktioniert das so, 
dass ich den gelieferten Strom in nahezu gleicher Menge wieder an den 
Versorger zurücksende. Ich verstehe nur nicht, dass er die 
zurückgesendete Menge nicht vergütet...

Sorry, musste jetzt sein.

von Cyblord -. (cyblord)


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Bei sowas rechnet man immer die Odds gegen die Outs.

Wie hoch ist das Risiko erwischt zu werden und wie hoch wäre die Strafe?

In diesem Fall ist das Risiko sehr niedrig und die erwartbare Strafe 
ebenfalls.
Deshalb ist es ein No-Brainer dass ich da erst mal sicher gar nichts 
anmelden würde.

von Wendels B. (wendelsberg)


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temp schrieb:
> irgendwann
> reift auch die Erkenntnis, dass Vorschriften die keiner kontrollieren
> kann nichts taugen.

So wird es ja im Strassenverkehr auch gehandhabt.

von Timo N. (tnn85)


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Sehe ich so wie Cyberlord.
Einziges "Risiko" ist Brandschutz/Versicherung. Wenn was passiert, zahlt 
keine Versicherung, wenn es falsch gemacht wurde.

Gerade wieder die Entscheidung mit dem 
Steckerolar-Einspeisestecker-Quatsch. Ich sehe auch die technischen 
Sicherheitsbedenken. Allerdings ist es im keinen Verhältnis zu den 
Anforderungen. Einen Elekteriker wird sich deswegen keiner ins Haus 
holen. Wenn es nach dem VDE geht, darf man noch nicht mal ne Lampe ohne 
Elektriker aufhängen. Wichtiger wäre, wenn es eine Informationskampagne 
geben würde, die einem sagt worauf man zu achten hat (keine Stromkreis, 
an dem andere Verbraucher/Steckdosen hängen, Zähler muss getauscht 
werden, etc).

von Oliver S. (oliverso)


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Timo N. schrieb:
> Einziges "Risiko" ist Brandschutz/Versicherung. Wenn was passiert, zahlt
> keine Versicherung, wenn es falsch gemacht wurde.

Der Versicherung ist dabei aber völlig egal, ob die Anlage angemeldet 
wurde, oder nicht.

Das einzige Risiko ist, daß der Netzbetreiber von der Anlage etwas 
mitbekommt, und das zu einem Bußgeld führt. Wenn der dann noch 
rausfindet, daß der Zähler rückwärts läuft, wirds auch mehr als nur ein 
Bußgeld.

Ansonsten ist das alles völlig problemlos.

Oliver

von Michael (Gast)


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Also ich werde die Anlage jetzt einfach laufen lassen. Da ich ja die 
letzten Jahre schön brav den Verbrauch protokolliert habe, werde ich bei 
einem zu hohen Verbrauch einfach mal den Limiter abklemmen um so auf 
mein üblichen Verbrauch zu kommen.

von Oliver S. (oliverso)


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Oliver S. schrieb:
> Das einzige Risiko ist, daß der Netzbetreiber von der Anlage etwas
> mitbekommt,

Um das noch kurz zu präzisieren: wenn da nicht sowieso regelmässig eine 
Drohne mal die Grundstücke und Dächer ablichtet, google macht das auf 
jeden Fall. Deren Satellitenbilder werden zwar nicht gerade wöchentlich 
aktualisiert, aber doch ziemlich regelmäßig.

Die Netzbetreiber wissen das...

Oliver

von Cyblord -. (cyblord)


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Oliver S. schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>> Das einzige Risiko ist, daß der Netzbetreiber von der Anlage etwas
>> mitbekommt,
>
> Um das noch kurz zu präzisieren: wenn da nicht sowieso regelmässig eine
> Drohne mal die Grundstücke und Dächer ablichtet, google macht das auf
> jeden Fall. Deren Satellitenbilder werden zwar nicht gerade wöchentlich
> aktualisiert, aber doch ziemlich regelmäßig.
>
> Die Netzbetreiber wissen das...

Na und? Ich darf Solarzellen auf mein Dach machen wie ich will. Die 
Anlage war halt noch nicht in Betrieb. So was dauert.

von Oliver S. (oliverso)


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Cyblord -. schrieb:
> So was dauert.

Klar ;)

Oliver

von Cyblord -. (cyblord)


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Cyblord -. schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>> Oliver S. schrieb:
>>> Das einzige Risiko ist, daß der Netzbetreiber von der Anlage etwas
>>> mitbekommt,
>>
>> Um das noch kurz zu präzisieren: wenn da nicht sowieso regelmässig eine
>> Drohne mal die Grundstücke und Dächer ablichtet, google macht das auf
>> jeden Fall. Deren Satellitenbilder werden zwar nicht gerade wöchentlich
>> aktualisiert, aber doch ziemlich regelmäßig.
>>
>> Die Netzbetreiber wissen das...
>
> Na und? Ich darf Solarzellen auf mein Dach machen wie ich will. Die
> Anlage war halt noch nicht in Betrieb. So was dauert.

Und für gewerblichen Drohnenflug braucht man eine Erlaubnis. Um über 
Wohnhäuser zu fliegen sowohl privat als auch gewerblich. Und der 
Netzbetreiber soll diese Erlaubnis bekommen um Dächer zu kontrollieren?
Unsinn!

von temp (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Um das noch kurz zu präzisieren: wenn da nicht sowieso regelmässig eine
> Drohne mal die Grundstücke und Dächer ablichtet, google macht das auf
> jeden Fall. Deren Satellitenbilder werden zwar nicht gerade wöchentlich
> aktualisiert, aber doch ziemlich regelmäßig.

Mir wird jetzt auch klar warum Deutschland keine schweren Waffen an die 
Ukraine liefert, schließlich werden die hier zum Kampf gegen die 
PV-Guerilla dringender benötigt...

von Oliver S. (oliverso)


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Cyblord -. schrieb:
> Und der
> Netzbetreiber soll diese Erlaubnis bekommen um Dächer zu kontrollieren?

Der Netzbetreiber braucht die nicht, der beauftragt einfach ein 
Drohnenunternehmen dafür. Oder lässt Luftaufnahmen aus einem Flugzeug 
machen. Oder was auch immer.

Hast du in den letzten Jahre mal was mit irgend einer Behörde bezgl. 
Grundstück zu tun gehabt? Als erstes packen die mal die Luftaufnahmen 
aus...

Oliver

von Wendels B. (wendelsberg)


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Cyblord -. schrieb:
> Und für gewerblichen Drohnenflug braucht man eine Erlaubnis. Um über
> Wohnhäuser zu fliegen sowohl privat als auch gewerblich. Und der
> Netzbetreiber soll diese Erlaubnis bekommen um Dächer zu kontrollieren?
> Unsinn!

Na komm, das war schwach. Ja, die kaufen regelmaessig solche Fotos oder 
beauftragen die selbst.
Und nein, nicht mal das waere noetig:

https://www.google.de/maps/@51.3242709,13.2999198,187m/data=!3m1!1e3

Den Namen Snowden hast Du aber schonmal gehoert?

Beitrag #7086094 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7086099 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7086113 wurde von einem Moderator gelöscht.
von alles easy (Gast)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7086099:
> Oliver S. schrieb:
>> Der Netzbetreiber braucht die nicht, der beauftragt einfach ein
>> Drohnenunternehmen dafür. Oder lässt Luftaufnahmen aus einem Flugzeug
>> machen. Oder was auch immer.
>
> Das ist schwachsinn, bösartig und angstmache.
> Du bist 2-fach geimpft mit booster richtig?

bei uns werden alle 2 Jahre Luftbilder des gesamten Stadtgebiets 
gemacht. Das ist keine Angstmache, obwohl ich 2-fach geimpft bin mit 
booster.
Die Bilder sind im Internet frei zugänglich, sodass jeder sehen kann, 
wer Solarzellen auf dem Dach hat.
Nur die volle Auflösung ist aus Datenschutzgründen nicht öffentlich.

Beitrag #7086147 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Oliver S. (oliverso)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7086147:
> Denkst du das sitzt ein bösartiger mann und vergleicht die bilder mit
> den solaranmeldungen

Da braucht man nun wirklich nicht all zu viel  Fantasie. Ja, das machen 
die.

Oliver

Beitrag #7086174 wurde von einem Moderator gelöscht.
von alles easy (Gast)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #7086147:
> Denkst du das sitzt ein bösartiger mann und vergleicht die bilder mit
> den solaranmeldungen und klärt dann ab ob das insellösungen oder "im
> aufbau" oder "nicht in betrieb" sind?

nicht nur das, die achten auf alle baulichen Veränderungen, egal ob PV, 
Dachfenster, Carport oder Gartenhütte. Selbst wenn du deinen Stellplatz 
asphaltierst, obwohl ein wasserdurchlässiger Belag vorgeschrieben ist, 
bekommst du Ärger.
Ob das allerdings ein bösartiger Mann, oder eine nette Frau macht, kann 
ich nicht sagen.

Beitrag #7086181 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7086189 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #7086487 wurde von einem Moderator gelöscht.
von lukas (Gast)


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Selbst im land of the free, USA, muss man PV-Anlagen melden. Ein Staat 
lässt sich nur ungern Steuern entgehen.

von Pille (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Käferlein schrieb:
>> abc schrieb:
>>> Was meinst Du mit "mit dem Netz verbunden"?
>>
>> Netzgeführt.
>
> Jede PV-Anlage auf einem Grundstück, welches auch ans öffentliche Netz
> angeschlossen ist, ist KEINE Inselanlage. Auch wenn da elektrisch
> überhaupt nichts direkt verbunden ist.
>
> Oliver

Das halte ich erst mal so für völligen Kokolores.

Ich habe Effekta AX-M5000/48 Wechselrichter, das sind 
Inselwechselrichter
die mittels PV einen Akku laden (das ist einer der Submodule da drin).
Dann gibts da einen weitern Wandler der aus der Batteriespannung eine 
Zwischenkreisspannung macht, aus dem dann der Wechselrichter die 230V 
Ausgangsspannung für die Verbraucher macht. So weit so gut, 
Inselwechselrichter.
Jetzt gibts da aber noch einen weiteren Modul der aus dem Netz oder von 
einem Generator auch den Akku laden kann, wenn der Ladezustand zu 
niedrig wird und die PV Module Nichts bringen, also die Funktion eines 
stink normalen Ladegerätes. Des Weiteren gibt es da ein Betriebsart 
"USV" die nur mit der Netzspannung über das Ladegerät die Akkus voll 
gehalten werden und gleichzeitig der Ausgangswechselrichter die 
Ausgangsspannung erzeugt, das ist die Funktion einer Online-USV Bei 
Allen Funktionen zusammen ist da exakt gar Nichts "Netzgeführt", die 
Phasenlage am Ausgang und die Frequenz haben Nichts damit zu tun was das 
Netz gerade veranstaltet.

Zusätzlich existiert noch die Möglichkeit 3 solche Wechselrichter 
miteinander zu verbinden, die sind dann in der Lage Drei-Phasen 
Drehstrom am Ausgang zu erzeugen und klemmen alle an einem gemeinsamen 
Akku. Einspeisen ins Netz können diese Wechselrichter prinzipiell nicht, 
es gibt keinen Funktionsmodul dafür, die Netzverbindung ist also nicht 
bidirektional.

Wie oben angegeben kommen diese WR von einer deutschen Firma und haben 
alle hier notwendigen Zulassungen. Eine Notwendigkeit den Kram irgendwo 
"anzumelden" sehe ich nicht, kann man machen, kann man aber auch lassen.

Ob ich die WR eingangsseitig überhaupt mit dem Netz verbinden werde, ist 
noch die Frage, mir steht ein 3~ Notstromgenerator mit 8KW zur Verfügung 
der auch elektrisch startbar ist.

Pille

von Käferlein (Gast)


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Pille schrieb:
> ist da exakt gar Nichts "Netzgeführt"

Alles gut. Dann musst du beim Netzbetreiber nichts davon anmelden.
Aber

https://www.marktstammdatenregister.de/MaStRHilfe/subpages/registrierungVerpflichtendAnlagen.html

beim Marktstammdatenregister schon.

Beitrag #7087284 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Käferlein (Gast)


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Sicher, die haben das Marktstammdatenregister aus einer Bierlaune
heraus erstellt. ;)

von Pille (Gast)


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Käferlein schrieb:
> Sicher, die haben das Marktstammdatenregister aus einer Bierlaune
> heraus erstellt. ;)

Ich vermute das die nicht mal "Bierlaune" ohne zu stolpern aussprechen 
können..

Pille

Beitrag #7087387 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7087461 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Käferlein (Gast)


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Genießen wir die Zeit in der wir uns Energie selbst machen dürfen
ohne dafür irgendeine Abgabe zahlen zu müssen.
Das war früher nicht erlaubt und was die Zukunft bringt wird man sehen.

von qwertz (Gast)


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Käferlein schrieb:
> Genießen wir die Zeit in der wir uns Energie selbst machen dürfen
> ohne dafür irgendeine Abgabe zahlen zu müssen.
> Das war früher nicht erlaubt und was die Zukunft bringt wird man sehen.

Aber man muss doch selbst erzeugten und selbst genutzten Strom 
versteuern. Jedenfalls über der Bagatellgrenze.

von Michael (Gast)


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Also bis heute wollte niemand von mir wegen der PV irgendetwas.

Und der rückwärts drehende Zähler macht dies ja auch nicht aus Versehen 
sondern konstruktionsbedingt. Also muss ich davon ausgehen das alles so 
wie es ist auch in Ordnung ist!

Welches E-Auto könnt ihr mir empfehlen? Ich will später den 
PV-Überschuss in einen Batteriespeicher laden und dann wenn ich zu Hause 
bin von dort ins Auto.

von H. H. (Gast)


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von Zeno (Gast)


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Michael schrieb:
> So muss das Kraftwerk weniger
> Kohle verbrennen und es komt dem Umweltschutz zugute. Und mein Zähler
> freut sich auch mal ne andere Richtung zu sehen.

Du bist echt ein Spinner.

Beitrag #7087823 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Helge (Gast)


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Honkler Z. schrieb im Beitrag #7087823:
> Das chinesische original

Dacia hat das frühchinesiche Geschäftsmodell, soweit ists schon? :-D 
wovon ist das die Kopie?

von KArl Fred M. (Gast)


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Nicht umsonst werden bei der Abnahme Fotos zum Anbieter gesendet von den 
montierten Solarpanelen und von Inverter etc.
UND es wir angegeben WO die Panele montiert sind.
Wenn jemand tatsächlich meint, och ich mache das einfach mal, wird schon 
keiner merken.
Sorry, aber so doof kann man gar nicht sein.
Solarpanele sind nun wirklich alles andere als unauffällig.
Ich habe meine 1,6KWp Balkonanlage dieses Jahr mit selbstgebauten 
Batteriespeicher angemeldet
Zwar ändert sich mein Batteriespeicher in der Größe immer mal wieder, 
aber das sehe ich tatsächlich als unauffällig an...
Auch arbeite ich mit einer Nulleinspeisung, wobei ich alle 3 Phasen 
auswerte
Somit mache ich mir tatsächlich nicht so die irren Sorgen.
Aber 4x400W Panele fallen auf einem Luftbild schon auf....



Oliver S. schrieb:
> Um das noch kurz zu präzisieren: wenn da nicht sowieso regelmässig eine
> Drohne mal die Grundstücke und Dächer ablichtet, google macht das auf
> jeden Fall. Deren Satellitenbilder werden zwar nicht gerade wöchentlich
> aktualisiert, aber doch ziemlich regelmäßig.
>
> Die Netzbetreiber wissen das...

von KArl Fred M. (Gast)


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Das sehe ich eher als großen Nachteil, denn um so härter wird später die 
Strafe, da der erschlichene Vorteil hochgerechnet wird...


Michael schrieb:
> Also bis heute wollte niemand von mir wegen der PV irgendetwas.
>
> Und der rückwärts drehende Zähler macht dies ja auch nicht aus Versehen
> sondern konstruktionsbedingt. Also muss ich davon ausgehen das alles so
> wie es ist auch in Ordnung ist!

Beitrag #7088061 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7088195 wurde vom Autor gelöscht.
von Content B. (Firma: Da) (contentblocker_da)


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Frage:

Wenn man den Einspeisevertrag nicht unterschreibt, weil man es ja nicht 
muss, kann der Netzbetreuber dann ein Betriebsverbot hängen?

von M. P. (matze7779)


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Content B. schrieb:
> Frage:
>
> Wenn man den Einspeisevertrag nicht unterschreibt, weil man es ja nicht
> muss, kann der Netzbetreuber dann ein Betriebsverbot hängen?

Ohh je...

von Georg A. (georga)


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KArl Fred M. schrieb:
> Nicht umsonst werden bei der Abnahme Fotos zum Anbieter gesendet von den
> montierten Solarpanelen und von Inverter etc.
> UND es wir angegeben WO die Panele montiert sind.

Das ist aber sehr unterschiedlich, wie sie die Verbreitung von PV 
effektiv sabotieren. Bei der Anmeldung beim Bayernwerk wollen sie zwar 
die technischen Daten (Panel/WR-Typen etc.) und die grobe Ausrichtung 
der Panels, das wars dann aber auch. Dann den Servus vom 
Elektroinstallateur (aber auch ohne Bilder etc.). Und dann passiert 
einfach NICHTS. Jahre später kommt dann einer zum Zählerwechseln, der 
sich aber für sonst nichts interessiert. D.h. die schaffen die 
Verzögerung des PV-Ausbaus allein mit dem Zählerwechsel, der ohnehin 
fällig ist.

von Jörg S. (joerg-s)


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Auf den Zählerwechsel muss man allerdings gar nicht warten. Man muss 
halt die Inbetriebnahme melden, wie lange dann den Messstellenbetreiber 
zum wechseln braucht, muss einen nicht interessieren.

von Georg A. (georga)


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Jörg S. schrieb:
> Auf den Zählerwechsel muss man allerdings gar nicht warten. Man muss
> halt die Inbetriebnahme melden, wie lange dann den Messstellenbetreiber
> zum wechseln braucht, muss einen nicht interessieren.

Glaube nicht, dass das mit meinem Zähler Baujahr 1978 "Made in 
Yugoslavia" so gut gekommen wäre. Der hatte keine Rücklaufsperre...

von Jörg S. (joerg-s)


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