Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Praktikum in der Hardwareentwicklung


von Jannik (Gast)


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Guten Mittag,

ich würde gerne ein Praktikum in der Hardwareentwicklung absolvieren um 
mich zu präsentieren und zu zeigen was ich kann. Kurz zu mir: studierter 
Regelungstechniker mit 1.7 . Habe dann in die Elektronikecke gefunden 
und Blut geleckt. Mittlerweile beschäftige ich mich seit über 2 Jahren 
mit Elektronik, davon 1 Jahr intensiv. Ich würde sagen es ist 
mittlerweile eine Passion. Aus dem Studium gibt es Schnittstellen 
darunter Grundlagen ETechnik (Netzwerktheorie, etc.), System und 
Signaltheorie.

Ich habe auch diverse Bücher gelesen, darunter:

- Grundlagen der Feldtheorie
- aktive, passive Bauelemente, Datenblätter, "Bauteilkenntnis"
- Grundlagen analoge Schaltungstechnik
- Digitale Schaltungstechnik
- µC (C kannte ich bereits gut)
- Leiterplattenentwurf
- Signalintegrität und Entwurf von Spannungsversorgungssystemen (PDN)

Darunter einige Hobbyprojekte unter anderem Entwurf eines FPGA Boards. 
Die habe ich alle auf GitHub als "Portfolio" online.
Tools mit denen ich gut vertraut bin: PSPice, Eagle, Matlab/Simulink, 
IDE für C.

Ich würde nun gerne ein Praktikum machen um anzudocken. Da ich eben 
nicht E-Technik studiert habe würde ich erstmal den Weg über ein 
Praktikum gehen. Was meint ihr? Reicht das um in dem Bereich als 
Entwickler zu arbeiten oder hagelt es nur Absagen. Ich denke ich bin 
schon ziemlich tief drin in der Materie. Vermutlich tiefer als so manch 
fachaffiner Absolvent.

von Paul (Gast)


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Ein Jahr intensiv, na hört hört.

Häng doch mal dein GitHub mit an.

VG Paul

von Philip S. (psiefke)


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Jannik schrieb:
> - µC (C kannte ich bereits gut)

Wäre das ein Anschreiben einer Bewerbung würde ich hier stutzig werden.
µC ist gemeinhin die Abkürzung für Mikrocontroller. Mit C hingegen ist 
in den meisten Fällen eine Programmiersprache gemeint. Hier liest es 
sich jedoch so, als sei µC eine Abwandlung von C - und das macht eben 
stutzig.

(Unabhängig davon, dass ein µC häufig in C programmiert wird... oder ist 
hier tatsächlich  μC/OS gemeint?)

: Bearbeitet durch User
von Jonathan (Gast)


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Philip S. schrieb:
> Jannik schrieb:
>> - µC (C kannte ich bereits gut)
>
> Wäre das ein Anschreiben einer Bewerbung würde ich hier stutzig werden.
> µC ist gemeinhin die Abkürzung für Mikrocontroller. Mit C hingegen ist
> in den meisten Fällen eine Programmiersprache gemeint. Hier liest es
> sich jedoch so, als sei µC eine Abwandlung von C - und das macht eben
> stutzig.
>
> (Unabhängig davon, dass ein µC häufig in C programmiert wird... oder ist
> hier tatsächlich  μC/OS gemeint?)

Ich glaube dein Autismus schlägt hier voll durch.

Bewirb dich einfach und du wirst sehen, was abgeht. Dein Github würde 
ich hier nicht veröffentlichen. Die Trolle werden sich dann darauf 
stürzen.

von Uromantiker (Gast)


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Jannik schrieb:
> Kurz zu mir: studierter
> Regelungstechniker mit 1.7 .

> Aus dem Studium gibt es Schnittstellen
> darunter Grundlagen ETechnik (Netzwerktheorie, etc.), System und
> Signaltheorie.

> Da ich eben
> nicht E-Technik studiert habe

?Häh?

Reglungstechnik zählt doch zu E-technik ?!.

Ehrlich, da stecken soviel Widersprüche in dem Text, da kann man nur auf 
"Troll-post" tippen.

von Manuel (Gast)


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Hi Jannik,

in welcher Region suchst du denn die Praktikumsstelle?
Vielleicht findet sich ja hier im Forum jemand der dir eine Stelle 
anbietet.

Viele Grüße
Manuel

von Senf D. (senfdazugeber)


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Jonathan schrieb:
> Dein Github würde ich hier nicht veröffentlichen. Die Trolle werden sich
> dann darauf stürzen.

Er wird dadurch eine qualifizierte Einschätzung seiner Arbeit bekommen. 
An dieser kann er wachsen.

von Jannik (Gast)


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Manuel schrieb:
> Hi Jannik,
>
> in welcher Region suchst du denn die Praktikumsstelle?
> Vielleicht findet sich ja hier im Forum jemand der dir eine Stelle
> anbietet.
>
> Viele Grüße
> Manuel

Region Stuttgart ;) Hier tummeln sich viele Absolventen. Das ist 
vermutlich ein Nachteil.

von Dirk K. (knobikocher)


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Paul schrieb:
> Häng doch mal dein GitHub mit an.

Senf D. schrieb:
> Er wird dadurch eine qualifizierte Einschätzung seiner Arbeit bekommen.
> An dieser kann er wachsen.

+1

von Uromantiker (Gast)


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Jannik schrieb:

> Region Stuttgart ;) Hier tummeln sich viele Absolventen.

Nö, selbst in Aachen gibt es absolut mehr als in Stuttgart: 
https://www.studis-online.de/hochschulen/hochschulstaedte/studentenstatistik.php


> Das ist
> vermutlich ein Nachteil.
Soso, du denkst du kriegst nur dort einen Praktikumsplatz wo es weniger 
Bewerber als Positionen gibt ?! Na dann, ...

von Zero V. (Firma: Freelancer) (gnd)


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Jannik schrieb:
> würde ich erstmal den Weg über ein
> Praktikum gehen

Ich biete dir ein unbezahltes Praktikum bei meinem Einzelunternehmen an.
Du arbeitest an einem spannenden Projekt mit, welches später per 
Crowdfunding Realität werden soll. Als Gegenleistung vermittel ich dir 
mein Wissen aus 10 Jahre Elektronik als Hobby und >8 Jahren als 
Hardwareentwickler.
Du arbeitest im HomeOffice aber da ich ebenfalls im Raum Stuttgart wohne 
könnten wir uns auch treffen.

PS: ich meine das ernst, das Fundament für meine Karriere war ebenfalls 
ein unbezahltes Praktikum

: Bearbeitet durch User
von Uromantiker (Gast)


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Zero V. schrieb:
> das Fundament für meine Karriere war ebenfalls
> ein unbezahltes Praktikum

Ich hab meinem Papa beim Löten über die Schulter geschaut ... nennt man 
das jetzt 'unbezahltes Praktikum'?

Beitrag #7086215 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Milchtrinker (Gast)


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Du hast nen Abschluss und willst ein Praktikum machen? Hast du nen 
Dachschaden?

von Jonathan (Gast)


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Zero V. schrieb:
> Jannik schrieb:
>> würde ich erstmal den Weg über ein
>> Praktikum gehen
>
> Ich biete dir ein unbezahltes Praktikum bei meinem Einzelunternehmen an.
> Du arbeitest an einem spannenden Projekt mit, welches später per
> Crowdfunding Realität werden soll. Als Gegenleistung vermittel ich dir
> mein Wissen aus 10 Jahre Elektronik als Hobby und >8 Jahren als
> Hardwareentwickler.
> Du arbeitest im HomeOffice aber da ich ebenfalls im Raum Stuttgart wohne
> könnten wir uns auch treffen.
>
> PS: ich meine das ernst, das Fundament für meine Karriere war ebenfalls
> ein unbezahltes Praktikum

Einzelunternehmen Crowdfunding meine Karriere 🤣🤣🤣🤣

von Harfner (Gast)


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Ich habe Deine Situation nicht verstanden: Hast Du gerade 
Regelungstechnik abgeschlossen?
Dann ist jetzt jeder Monat, den Du kein "normales" Arbeitsverhältnis 
hast, gefährlich, weil Dein Marktwert sinkt.
Wenn Du noch nicht abgeschlossen hast, dann könnte ein Praktikum 
hilfreich sein.

von Jonathan (Gast)


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Harfner schrieb:
> Ich habe Deine Situation nicht verstanden: Hast Du gerade
> Regelungstechnik abgeschlossen?
> Dann ist jetzt jeder Monat, den Du kein "normales" Arbeitsverhältnis
> hast, gefährlich, weil Dein Marktwert sinkt.
> Wenn Du noch nicht abgeschlossen hast, dann könnte ein Praktikum
> hilfreich sein.

Halb so wild. Ich habe damals eine Weltreise nach dem Studium gemacht 
und hatte danach einen guten Job. Alles easy

von Jonathan (Gast)


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Die Frage ist doch, warum die UNI so meilenweit von der relevanten 
Praxis entfernt ist? An der UNI wurde mir nie beigebracht wie man 
Datenblätter liest. Der Entwurf von Leiterplatten wurde überhaupt nicht 
behandelt. Am Ende musste ich mir das Zeug eh alles selber beibringen. 
Wie man ein FPGA Board entwirft, RAM, FLASH zusammenbringt um ein 
funktionierendes Design zu erhalten. Die UNI kann man was Elektronik 
angeht doch echt in die Tonne kloppen.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Jonathan schrieb:
> Die Frage ist doch, warum die UNI so meilenweit von der relevanten
> Praxis entfernt ist?

Das ist ein selbstverstärkender Kreislauf. Es gibt zu viele Bewerber, 
also filtert man erstmal über den Abschluss raus. Das führt dazu, dass 
mehr Leute studieren, wodurch es dann wieder mehr Bewerber gibt.
Vielleicht auch politisch so gewollt? Evtl. hat sich hier auch 
Merkel/Putin persönlich eingeschaltet. Wer weiß?

von Jonathan (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Jonathan schrieb:
>> Die Frage ist doch, warum die UNI so meilenweit von der relevanten
>> Praxis entfernt ist?
>
> Das ist ein selbstverstärkender Kreislauf. Es gibt zu viele Bewerber,
> also filtert man erstmal über den Abschluss raus. Das führt dazu, dass
> mehr Leute studieren, wodurch es dann wieder mehr Bewerber gibt.
> Vielleicht auch politisch so gewollt? Evtl. hat sich hier auch
> Merkel/Putin persönlich eingeschaltet. Wer weiß?

Die Logik habe ich nicht verstanden.

von Jonathan (Gast)


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Mich wundert es nicht, dass FHler so gut auf dem Arbeitsmarkt ankommen.
Es interessiert einfach in der Praxis keine Sau, ob man erklären kann 
was der Hochstromeffekt ist und warum die Kennlinie einer Diode dann 
leicht abknickt lol....

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Weich W. schrieb:
> Jonathan schrieb:
>> Die Frage ist doch, warum die UNI so meilenweit von der relevanten
>> Praxis entfernt ist?
>
> Das ist ein selbstverstärkender Kreislauf.

Quatsch. Ein Studium an einer Universitaet liefert den theoretischen 
Unterbau. Den ganzen Praxiskram darf sich der interessierte Student 
gerne vorher, waehrend und auch nach dem Studium selbst reinziehen.

Gruss
WK

von Senf D. (senfdazugeber)


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Jonathan schrieb:
> Die UNI kann man was Elektronik angeht doch echt in die Tonne kloppen.

Du hast den Sinn eines Hochschulstudiums ganz offenbar nicht verstanden. 
Das ist keine praktische Berufsausbildung wie bei einem Handwerker.

von Jonathan (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Jonathan schrieb:
>> Die UNI kann man was Elektronik angeht doch echt in die Tonne kloppen.
>
> Du hast den Sinn eines Hochschulstudiums ganz offenbar nicht verstanden.
> Das ist keine praktische Berufsausbildung wie bei einem Handwerker.

Naja bei dir war das eine Ausbildung zum Konzernbeamten.

Beitrag #7087115 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jonathan (Gast)


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OEM ing schrieb im Beitrag #7087115:
> Jonathan schrieb:
>> Mich wundert es nicht, dass FHler so gut auf dem Arbeitsmarkt
>> ankommen.
>> Es interessiert einfach in der Praxis keine Sau, ob man erklären kann
>> was der Hochstromeffekt ist und warum die Kennlinie einer Diode dann
>> leicht abknickt lol....
>
> Die UNI Leute kommen nur in der Forschung besser an. Dafür muss man aber
> auch einen Phd. haben, viele Veröffentlichungen, am besten paar Patente.
> Ansonsten landet man in einer scheiss Bude.
> Ansonsten sind FHler im Vorteil. Die können schneller mehr und
> verbreiteten somit schneller wert.
> Uni Leute können teilweise nicht mal ein Oszi bedienen (Kopfschüttel!!).

richtig. FHler sind sofort produktiv und für das Unternehmen eher 
gewinnbringend. Heute würde ich alles anders machen und beim OEM dual 
studieren.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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OEM ing schrieb im Beitrag #7087115:
> Uni Leute können teilweise nicht mal ein Oszi bedienen (Kopfschüttel!!).

Die Firmen bevorzugen aber Uni-Leute, die ein Oszi bedienen können, 
gegenüber unstudierten Leuten, die ebenfalls ein Oszi bedienen können. 
Darum geht es doch

Beitrag #7087223 wurde von einem Moderator gelöscht.
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