Hi zusammen, Ich hätte da ein paar fragen an Leute mit Erfahrung. Ich liebäugle mit de Kauf eines Lifepo4 Akku Set (24 V 280 AH) mit angeflanschten BMS . Das Ganze soll an einen NEDAP Powerrouter angeschlossen werden. Hier der Link : https://lifepo.de/products/24v-eve-grade-a-280ah-lifepo4-batterie Die Fragen die sich mir aufwerfen sind folgende: Ist der angegebene Bilanzierstrom des BMS mit 30 (dreißig) ma ausreichend ? Sollte man da was zusätzlich dranhängen mit mehr "Schmagges" ? Der Shunt im BMS ist auf der Minus-Seite verbaut, Weiss jemand mit was für einen Durchgangswiderstand zu rechnen ist?. Wenn ich da zusätzlich eine 150 A Sicherung in Serie in die Minus-Leitung schalte, mit was für einen Übergangswiderstand ist da zu rechnen? Ich frage deshalb weil ich vermute , dass bei hoher Strombelastung die gemessene Akkuspannung im NEDAP Powerrouter falsch sein könnte. Für eine Einschätzung eurerseits wäre ich dankbar.
Als Tip, die Sicherung in die Plusleitung und den Shunt in die Masseleitung.
Mit Life (=Leben) hat die Bezeichnung des Akkutyps bestimmt nichts zu tun. Schon mal drüber nachgedacht, wofür LiFePO4 steht? https://de.wikipedia.org/wiki/Periodensystem#Darstellung
Forist schrieb: > Mit Life (=Leben) hat die Bezeichnung des Akkutyps bestimmt nichts zu > tun. ??? Ich gehe schon aber davon aus , dass ich meine Fragen verständlich vorgetragen habe !
Ryven schrieb: > Als Tip, die Sicherung in die Plusleitung und den Shunt in die > Masseleitung. Was könnte das bringen?
Shunt und sicherung haben natürlich Verlustleistung. Die kann aber gar nicht groß sein, weil dann sehr viel Wärme weg müßte. Hätte die Sicherung jetzt 1W verlustleistung bei 150A, betrüge die Fehlmessung 1/150V, also weniger als 7mV.
Offgriddler schrieb: > Forist schrieb: >> Mit Life (=Leben) hat die Bezeichnung des Akkutyps bestimmt nichts zu >> tun. > ??? > Ich gehe schon aber davon aus Du kannst davon ausgehen, dass Forist ein Idiot ist, der sich an Formalien aufgeilt, aber kein einziges Wort zur fachlichen Betrachtung liefern kann.
Beitrag #7086523 wurde von einem Moderator gelöscht.
Pepe T. schrieb im Beitrag #7086523:
> Kommt sowas bei direktimport nicht halb so teuer?
Wir hatten gerade einen anderen Thread mit ähnlichem Inhalt.
Kannst Du dem Ali-Händler vertrauen, dass für 400 Euro tatsächlich 280Ah
drin sind?
Manfred schrieb: > Kannst Du dem Ali-Händler vertrauen, dass für 400 Euro tatsächlich 280Ah > drin sind? Ich sehe das auch so ähnlich. In meinem Fall brauche ich dann 8 Zellen und was passiert wenn eine Zelle aus der Reihe tanzt ? Die sollten schon irgendwie ausgesucht und zusammen passen. Der Chinamann wird die wahrscheinlich so wie sie sind aus dem Regal nehmen und versenden. Es stimmt man könnte wahrscheinlich bis zu 700 € sparen. Dafür müsste man die dann zusammensetzen, mit dem BMS verkabeln und irgend wie verpressen. wenn man Glück hat wäre es ein Schnäppchen, wenn nicht hat man jede Menge Ärger. Noch ne Frage: Hast du eine Vorstellung was den Bilanzierstrom anbelangt? Ich habe fast den Verdacht , dass die 30 mA in der Beschreibung ein Schreibfehler sind. Wenn man sich den BMS ansieht mit den Kühlrippen und den Ventilatoren, dann passt das irgendwie nicht zusammen.
Offgriddler schrieb: > Wenn man sich den BMS ansieht mit den Kühlrippen und den Ventilatoren, > dann passt das irgendwie nicht zusammen. Das BMS hat aber auch einen Halbleiterschalter im Lastpfad. D.h. alleine das würde bei 200A Entladestrom 4W Abwärme je 100uOhm RDSon bedeuten.
rein aus Interesse . welchen Nedap-Powerrouter hast Du hier vorgesehen? Können die mit LiFePO4 umgehen? Ich sehe einige der Nedap-WR rel günstig in Kleinanzeigen - vielleicht eine Alternative zu meinem Stromspeicher-Projekt Können die über irgend ein Interface gesteuert werden wieviel sie einspeisen sollen?
Manfred schrieb: > Pepe T. schrieb im Beitrag #7086523: >> Kommt sowas bei direktimport nicht halb so teuer? > > Wir hatten gerade einen anderen Thread mit ähnlichem Inhalt. > > Kannst Du dem Ali-Händler vertrauen, dass für 400 Euro tatsächlich 280Ah > drin sind? Sehe ich auch so. Vielleicht sind es nicht 280Ah, sondern 28Ah - das wäre dann wieder ein üblicher Preis…
Uwe D. schrieb: > Vielleicht sind es nicht 280Ah, sondern 28Ah Auch wenn das 140ah anstatt 280ah sind wäre das noch ein guter preis ...
Offgriddler schrieb: > Ich gehe schon aber davon aus , dass ich meine Fragen verständlich > vorgetragen habe ! Echt?
Uwe D. schrieb: > Sehe ich auch so. Vielleicht sind es nicht 280Ah, sondern 28Ah - das > wäre dann wieder ein üblicher Preis… nach allem was man so liest - die großen Betrügereien gab es bislang selten? Es haben schon einige / viele bestellt - die Meisten scheinen zufrieden zu sein?
Heinz R. schrieb: > rein aus Interesse . welchen Nedap-Powerrouter hast Du hier vorgesehen? > Können die mit LiFePO4 umgehen? Der Typ den ich habe ist ein "PR50SB-BS/S240" normalerweis zu betreiben mit einem 24V / 480 Ah Gelakku Array . Der LiFePO4 - Akku, wie eingangs referenziert, müsste passen, das wurde mir von verschiedenen Stellen bestätigt. Es müssen lediglich die Parameter am Router angepasst werden.
Offgriddler schrieb: > Der Typ den ich habe ist ein "PR50SB-BS/S240" normalerweis zu betreiben > mit einem 24V / 480 Ah Gelakku Array . Der LiFePO4 - Akku, wie eingangs > referenziert, müsste passen, das wurde mir von verschiedenen Stellen > bestätigt. Es müssen lediglich die Parameter am Router angepasst > werden. ja, das passt schon - aber 5000W aus 24V ist schon eine Ansage Hast Du den Powerrouter schon? Sonst würde ich in der Leistungsklasse eher auf 48V gehen
Offgriddler schrieb: > Ist der angegebene Bilanzierstrom des BMS mit 30 (dreißig) ma > ausreichend ? Balancerstrom. Normalerweise gibt es nichts zu balancen. Er soll nur verhindern, dass die Zellen über die Jahre auseinanderlaufen. Dafür reichen 30mA. Allerdings ist die Strategie blöd: über 3.5V wird die 30mA Stromsenke eingeschaltet, obwohl Ladeende erst ist wenn eine Zelle 3.65V erreicht. Und dann trennt das BMS die Akkuleitung ab. Warum schaltet man nicht den MPPT Solarlader ab. So braucht man extra MOSFETs in der Leitung und hat das Risiko, dass der MPPT den plötzlichen Lastabwurf nicht verträgt. Aber der Aufbau ist Stand der billigsten Technik. Offgriddler schrieb: > Der Shunt im BMS ist auf der Minus-Seite verbaut, Weiss jemand mit was > für einen Durchgangswiderstand zu rechnen ist?. 50mV bei Nennstrom, also 200A.
MaWin schrieb: > Normalerweise gibt es nichts zu balancen. > Er soll nur verhindern, dass die Zellen über die Jahre > auseinanderlaufen. > Dafür reichen 30mA. Du sprichst aus langjähriger praktischer Erfahrung mit LiFePo oder hast du das beim Chinesen gelesen? Meine LiFePos haben 1/20 der Kapazität des TO und der hundertfache Balancerstrom (3A) reicht oft nicht.
Beitrag #7092861 wurde von einem Moderator gelöscht.
Offgriddler schrieb: > Ich habe fast > den Verdacht , dass die 30 mA in der Beschreibung ein Schreibfehler > sind. Wenn man sich den BMS ansieht mit den Kühlrippen und den > Ventilatoren, dann passt das irgendwie nicht zusammen. Bin auch auf der Suche nach so einem Teil. Aus welchem Finger hast du dir denn die 30mA gesaugt? Ich kann in der Beschreibung keine 30mA finden. https://lifepo.de/products/24v-eve-grade-a-280ah-lifepo4-batterie
Siggi K. schrieb: > Meine LiFePos haben 1/20 der Kapazität des TO und der hundertfache > Balancerstrom (3A) reicht oft nicht. Wofür reicht der nicht? Oliver
Oliver S. schrieb: > Siggi K. schrieb: >> Meine LiFePos haben 1/20 der Kapazität des TO und der hundertfache >> Balancerstrom (3A) reicht oft nicht. > > Wofür reicht der nicht? > > Oliver Um die Überladung einer Zelle zu verhindern. Schau dir mal die Ladekennline eines LiFePo4-Akkus an. Bei einer LiFePO4 Zelle ist die Spannung beim Laden etwa 3,4 Volt (je nach Ladestrom) und steigt erst weiter an, wenn sie fast voll ist. Dann allerdings ziemlich drastisch. Wenn von 4 Zellen aufgrund geringerer Kapazität eine voll ist, haben die restlichen 3 eine Spannung von 10,2 V (3*3,4). Bei einer Ladegesamtspannung von 14,4V (4*3,6) kommt also auf die volle Zelle 4,2V. Deutlich zuviel für diese Zelle. Der Effekt ist natürlich noch größer, wenn noch mehr Zellen in Reihe geschaltet sind. Eine Balancerschaltung (besser gesagt Shuntregler) beim Laden von LiFePO4 ist deshalb nur sinnvoll, wenn sie den gesamten Ladestrom umleiten kann.
MaWin schrieb: > Allerdings ist die Strategie blöd: über 3.5V wird die 30mA Stromsenke > eingeschaltet, obwohl Ladeende erst ist wenn eine Zelle 3.65V erreicht. Abgesehen davon, dass 30mA bei LiFePO4 ein Witz sind, reichen 3,5V locker aus, um die Zelle weit über 95% zu laden. 3,65V sind ein Maximalwert, kein Sollwert. Nur bis 3,5V zu laden, erhöht die Lebensdauer deutlich.
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