Hallo, mal abgesehen von den üblichen juristischen Fragen; wie groß ist die theoretische Reichweite eines passiven LF RFID Implantates.? Im Prinzip sollte man immerhin die Anwesenheit eines solchen Chips weiter als ein paar Zentimeter feststellen können, um ganz grob zu orten, wo sich eine gechipte Katze aufhält. Sie sind mit den gesetzlich hier erforderlichen RFID-Implantates für Freigänger ausgestattet. Es sind Arbeitskatzen und können von daher kein Halsband bekommen. Das würde sie bei der Arbeit, der Schadnager-Bekämpfung, sehr behindern und gefährden. Vögel sind für sie eher Kumpel, so daß sie durchaus mit den Küken unseres Nutzgeflügels sehr zärtlich als "Familienmitglieder" umgehen und gegen Angriffe verteidigen. Ein Glöckchen ist daher nicht nötig. Singvögel werden nur beobachtet. Lediglich Raben als Nahrungs-Konkurenten und Küken-Räuber des Nutzgeflügels werden vertrieben. Damit scheidet ein GPS-Tracker für uns leider aus. Es sind "Wildfänge" aus dem Tierheim und sehr scheu gegenüber fremden Menschen. Wir sind froh sie zu haben, Ersatz kaum zu beschaffen. Leider ist eine sehr krank und benötigt regelmäßig Medikamente, obwohl sie voll "arbeitsfähig" ist. Also geht sie ab und zu auch länger auf Tour, was die Verabreichung der Medikation unmöglich macht. Ihre Instinkte sind voll entwickelt, so daß im Jagdfieber auch mit Futter locken nichts bringt. Wenn die nicht gefunden werden wollen und fette Beute winkt, kennen die kein Morgen mehr. Soweit ich bisher gelesen hab, ist mit einen 150kHz-Auslesegerät bei wenigen Dezimetern Schluß. Ich dachte an aufwendigere Konzepte analog einem Bistatic Radar, d.h. ein Sender und div. Empfänger. Bei einer Wellenlänge von ca. 2km sollte man da was reißen können. Uns täten wenige 100m reichen... Google hat nur was für höhere Frequenzen gefunden. Vielleicht so was wie einem Über-Horizont-Radar...? LG Jörg
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Jörg H. S. schrieb: > Es sind "Wildfänge" aus dem Tierheim und sehr scheu gegenüber fremden > Menschen. Wir sind froh sie zu haben, Ersatz kaum zu beschaffen. Leider > ist eine sehr krank und benötigt regelmäßig Medikamente, obwohl sie voll > "arbeitsfähig" ist. Ja, Mensch und Tier haben eine innige besondere Beziehung, meine Hündin hat auch viel Eigensinn und das ist auch gut so - ich kann von der 36kg Töhle was lernen!
Jörg H. S. schrieb: > Bei einer > Wellenlänge von ca. 2km sollte man da was reißen können. Uns täten > wenige 100m reichen... Keine Chance. Zum einen muss am Tag genug Feldstärke für dessen Stromversorgung ankommen. Zum anderen musst Du in der Lage sein, die Lastmodulation des Tags zu demodulieren. Jörg H. S. schrieb: > Vielleicht so was wie einem Über-Horizont-Radar...? Wenn Du fliegende Grosskatzen aus Stahl erkennen willst, wäre das evtl. ein Ansatz. Wenn ein ortsfester Aufbau nicht stört, könntest Du mit BLE-Beacons etwas erreichen, ansonsten bleibt wohl nur ein GPS-Tracker. Um eine geeignete Befestigung an der Katze (Halsband o.dgl.) wirst Du aber bei beiden nicht herumkommen.
Das Tier merkt nicht das es krank ist. Erst wenn es hinüber ist. Für ihn ist die Einnahme Spiel. Nach "Hause" kommen die schon, aber nicht zu Menschen, weil freeborn. Da gibt es keine Bindung.! Man ist nur Spielgerät. In Niedersachsen besteht die gesetzliche Pflicht zur Nagerbekämfung und theoretisch Meldepflicht wenn Befall besteht. Aufwand in dieser Richtung kann als Sonderausgabe geltend gemacht werden. Das Problem ist die "Vermenschlichung" der Beziehung zum Nutztier. Katzen kann man chronische internistische Erkrankungen kaum ansehen. Die Behandlung ist in unserem Fall sehr günstig und einfach gegen einer "Neuanschaffung". In Niedersachsen besteht sogar eine Behandlungspflicht der Katze durch den "Betreuer".! In Anbetracht des gesellschaftlichen Nutzens einer einzigen entsprechend aktiven Katze kann man das nachvollziehen.! Das gilt nicht für Stubentiger, die verwildert oder ausgesetzt im norddeutschen Klima einen Winter überleben müssen. Das ist Tierquälerei.! Hauskatzen müssen den Tötungsbiss von der Mutter als Kitten lernen, die werden damit nicht geboren. Die wissen nicht, daß man Mäuse und Ratten fressen kann. Auch aufbrechen muß gelernt werden. Nachträglich kann man das nicht Updaten. Der einzige Kontrollzwang besteht darin, irgendwelchen Fremden über die man nichts weiß, einen solchen unterzuschieben. ;-) zum Thema: Diverse Landwirte hätten Bedarf an einer Ortungsmöglichkeit für ihre Mitarbeiter. Eine EKH erfordert immerhin Investitionen von ca. 1000€ bis zur Einsatztauglichkeit.! Für eine simple Stallkatze.! Die züchten sich dann noch selber. Die Kosten entstehen durch Impfungen und Routinebehandlungen usw. Die schießt keiner so leicht in den Wind. So dicke hat das kein Bauer. Ich habe mal über o.g. Konzepte nachgedacht: Für RFID-Chips mit reiner Feldschwächung wird "long range" Ortung über einen Meter kaum machbar sein. Eine Chance sehe ich bei Chips, die mit Frequenzumtastung arbeiten. Die senden ja aktiv die Kennung solange die Speisung per HF kommt. Freigänger sind hier sehr selten wg der Auflagen. Also erübrigt sich die Auswertung der Kennung, die Postion genügt. KW Über-Horizont-Radar-Systeme können einen schwimmenden Menschen in rauer See über 150km Distanz orten. Allerdings ist das wohl kaum kaum für ein paar Euro zu machen. ;-) Statt Halsband könnte man ja den Tracker vielleicht ins Fell kleben. Der Tierarzt hat Hautkleber vorgeschlagen. Im Fell könnte man auch Cyanacrylatkleber nehmen. Unsere dürften sich den aber schnell "abmontiert" haben, und wenn nötig gegenseitig. Die putzen sich den ganzen Tag und glänzen fettig. Sonst ist eine Katze krank, sagt der Doc.
Beitrag #7087483 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die Antwort wg deines Katers ist simpel: Norweger !!! Ist die Landversion der EKH. Analog sibirische Katzen, auch EKH, in der arktistauglichen Vollausstattung. Norweger kann man an der Leinenführigkeit erkennen. Unsere Nachbarin hat welche... sonst sehen die gleich aus, wie unsere. Die "Landrassen" bei allen Haus-Tieren haben noch alle Instinkte, die durften sich frei durch Evolution anpassen. Die Hirnmasse eines Stubentigers liegt mehr als 30% unter der der Freeborn, bei identischer Rasse.! Wenn die genetisch Verhalten verloren haben, ist das auf Dauer weg. Krüppelzucht. :-( Ich halte die Wohnungshaltung von Katzen nicht für Artgerecht. Wir sind Rentner, trotzdem wäre es nicht möglich die ausreichend zu beschäftigen. Die wollen raus, die hält niemand oder die Wohnung ist kapput. Allerdings haben sie nach 6 Jahren hier im Stall beschlossen bei uns einzuziehen. :-)) Gerne, solange sie meine Menschenrechte beachten.;-) Katzen sind nicht domestizierbar, die felifizieren andere Arten und halten diese als Personal. Das gleiche gilt für Geflügel, z.B. Laufenten. Gibt es als Qualzucht, dumm wie Brot, unfähig zur Eigenbrut. Oder wie unsere, die Landvariante. Wenn die Glucken, dann sitzen die, auch wenn 10cm daneben der Schlagbohrer in den Beton fährt.... Kuschelkatzen gibt es in Hülle und Fülle in jedem Tierheim. Viele "Katzenfreunde" quälen ihre Tieren durch Vermenschlichung in die totale Verblödung, einschließlich veganer Ernährung.! Gottseidank greift hier vor Ort dann das Vet.Amt ein. Auch eine fitte Katze kann in Not kommen, aber such die mal in der Weite der Landschaft in unserem "Ortskern". Ich rieche deutlich wo der Kater war, gesehen haben die Leute dort den noch nie.!!
Passive LF RFID haben eine Reichweite von 400mt. Ich nehme an 80mt sind fuer tiertransponder realistisch. Entsprechendes Clone equipment auf aliexpress, wobei 80mt freie sicht, wenn hinter Maschendraht oder in einer Rohre liegend, no Way. Wenn der katze aber zwangsgeholfen werden muss, wieso nichts zwangseinsperren analogo eines Krankenhausaufenthalts.
Beitrag #7088064 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jörg H. S. schrieb: > Sie sind mit den gesetzlich > hier erforderlichen RFID-Implantates für Freigänger ausgestattet. Österreich? https://www.oesterreich.gv.at/themen/freizeit_und_strassenverkehr/haustiere/2/Seite.740292.html > Es sind Arbeitskatzen und können von daher kein Halsband bekommen. Arbeitskatze?! Gibt es sowas? Oder ist ein synonym für Zuchttier?
Also ich sehe hier einige Beiträge nicht mehr, auf die ich mich bezogen habe...!! Also in Niedersachsen dürfen nur Katzen die gechipt, vollständig geimpft und kastriert ins Freie um die ungehemmte Vermehrung zu verhindern. Ausnahme sind registrierte Zuchttiere. Siehe Vorredner Damit soll die Katzenschwemme von verwilderten Hauskatzen eingedämmt, und damit der Singvogelbestand geschont werden. Wie gesagt, das Klima hier ist für EKHs nicht günstig, die krepieren in der Regel im Winter elendiglich, weil es dann zu wenig Beute gibt. Bei uns hier im weiten Umfeld gibt es keine Freigänger mehr, wegen der enormen Kosten. Zuchtkatzen lässt eh keiner raus, die werden häufig geklaut. Unsere Freeborn sind in einer Industrieanlage geboren, ihre Vorfahren sind vor sehr langer Zeit verwildert. Sie wurden vom Besitzer geduldet, weil sie ganz überwiegend von den Schadnagern gelebt haben. Sie wurden sogar geimpft und wieder freigelassen und mit einem Futterplatz der bestand kontrolliert. Irgendwann gab es einen neue Vorschrift, daß Katzen nicht mehr in Lebensmittel-Lagern zur Nagerbekämpfung eingesetzt werden dürfen. Also wurden sie im Auftrag der Betreiberfirma mit Kitten eingefangen und ins Asyl gebracht. Alle gewöhnten sich an Menschen und fanden ein neues zuhause. Nur eine blieb über, unsere Katze. Sie blieb über vier Jahre da, weil sie sich nicht anfassen ließ und Menschen nicht ranläßt. Sie blieb einfach wild.! Wir suchten eine Arbeitskatze, d.h. wie früher üblich einen Mäusejäger, der Leckerlies und ein Hütte hat und ansonsten einfach macht was er möchte. Dafür war sie "purfect".! Wir haben die monatelang nur auf der Kamerafalle gesehen. Die Nagerpopulation brach schnell sogar in der Nachbarschaft zusammen, obwohl sie da gar nicht jagte. Aufgrund der enormen Kosten hatte sie bald keine Kumpel mehr und wir holten einen weiteren Wildfang als Jungkater dazu, natürlich vom selben Gelände und mit ihr verwandt. Man wird da nie alle erwischen. Das war vor fünf Jahren. Die beiden kamen spontan miteinander klar. Der junge Kater war nicht so traumatisiert und bedeutend zutraulicher. So haben sie Ihre Arbeit gemacht: Mäuse und Ratten jagen. Auf dieser Industrieanlage gibt es kein Habitat für Vögel, sie kannten beide keine Vögel als Nahrung. Für uns gut, weil wir Enten und Hühner halten, ebenfalls mit Gartenzugang. Für die Katzen sind unser Geflügel nur Spielkameraden. Im Rahmen der tierärztlichen Kontrolluntersucheungen haben wir sie einzelnd in einer dafür zugelassenen Kastenfalle gefangen. Offensichtlich haben sie dadurch ihre extreme Scheu verloren. Unser Tierarzt hatte sofort einen Draht zu denen... Dieser Funke ist übergesprungen. Der Kater läßt sich nach 5 Jahren hochnehmen und tragen und kuschelt, die Katze zumindest mal kurz für einen Check anfassen oder streicheln, wenn man sie nicht einengt. So weit so gut. Alle Katzen erkunden ihre Umgebung im Radius von 1,5km. Wenn die da was interessantes finden, dann bleiben die auch mal eine Weile da. Der Kater braucht halt seine Medies, einsperren geht nicht, viel zu willensstark.! So weit wir ahnen, besucht er oft länger einen benachbarten Zwinger mit kastrierten Katzen. Gesehen hat ihn da noch keiner. Find mal im hohen Gras eine EKH die sich versteckt, keine Chance.! Dafür ist unser "gesunder kranker" Kater viel zu fit. Ersatz ist auch nicht zu bekommen: EKHs sind entsprechend geimpft und kastriert wieder in Lageräumen zulässig, weil immer noch besser als Ratten und Gift... Die geben leider keine mehr ab. Im Bekanntenkreis hab ich sehr viele Bauern, die Tiere verlieren, weil sie sie nicht auf Distanz orten können. Eine Arbeitskatze, die mit Halsband im Gestrüpp rumrobbt, erhängt sich schnell. GPS-Tracker geht halt nicht. Der Bedarf ist da. Allerdings hab ich bisher nur Geräte gefunden, die max einen Meter Distanz können, das hilft uns nicht weiter.
Ich kenn das auch nicht so richtig, aber vielleich ein apple air-tag? Meine kinder schwören darauf um sachen widerzufinden. Wie du das teil an den kater bekommst weiss ich nicht. Dast du recht, ein halsband ist keine gute idee, das hängt dann irgendwo fest und die katze verhungert oder erwürgt sich. Kastrieren und anstatt der hoden einen airtag reinmachen? Jörg H. S. schrieb: > Also ich sehe hier einige Beiträge nicht mehr, auf die ich mich bezogen > habe...!! Das ist der "kampf gegen rechts".
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Bearbeitet durch User
Eine EKH-Feld-Wald-und-Wiesen-Katzen ins Zuchtbuch.??? Hier schafft man das nicht. ;-) Er ist schon ein "Es". Ist echt blöd, daß Katzen einfach nicht technikaffin sind. :-)) Sonst gibt es richtig Ärger mit unserem Landratsamt. Es gibt genug leid auf dieser Welt, das muß man nicht durch falsch verstandene Tierliebe noch unkontrolliert vermehren. Also wer sich Katzen anschaffen möchte, z.B.: Arche Noah Brinkum.! Das läuft dann wie bei "Avatar": Die Katze sucht den Mensch aus.! Alles andere ist sinnlos.... Tja, man müsste das auch mit einem GPS-Tracker was machen können. Das ist eine Nummer zu groß, eher was für Königstiger. https://tractive.com/de/?gclid=EAIaIQobChMIqMG-2qCY-AIVuRkGAB3dLAl6EAAYAyAAEgK7NvD_BwE Implantieren mach nur Sinn wenn die Stromversorgung auf Dauer gewährleistet ist. Z.B. Akku mit induktiver Ladung am Schlafplatz. Das ist relativ simpel zu lösen. Das Ganze dann gasdicht in eine PE Kapsel einschweißen. Den Rest macht der Tierarzt. Warum gibt es das noch nicht.? Eine Erfindungshöhe kann ich da nicht sehen Der v.g. Hersteller argumentiert vehement gegen ein Implantat wegen des Displays und der LED.... Nachtrag: Der erste beim Menschen implantierte Herz-Schrittmacher war in einer Erdal-Schuhwixe-Dose mit Epoxidharz vergossen so lange im Einsatz wie der NC-Akku gehalten hat. Das professinelle Nachfolgegerät hielt dann deutlich länger.
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