René H. schrieb: > Hier wurde aber auf eine "Blackbox" verwiesen. Und die die ich gesehen > habe sind nicht mit "Mobil" beschrieben. Ähm ... Schau mal hier: https://www.bensons-funktechnik.de/cb-funk/mobilfunk-cb/diverse-cb/crt-mike.html https://www.mwf-service.com/shop/president-william-asc-cb-funkgeraet-multistandard-bzw-multinorm.html Die Geräte sind eineindeutig als Mobilgeräte beschrieben. Es ist nicht meine Schuld, wenn Deine Vorstellung von Mobilgeräten eine andere als die allgemein Übliche ist.
Bernd W. schrieb: > Schon was ich noch vor 10 Jahren beruflich gemacht habe, kann ich heute > von der Erfahrung her wegen veraltet und Überflüssig einstampfen. Wenn man den vorliegenden Faden liest, merkt man , dass es bei dir nicht noch Jahre, sondern schon Stunden sind. Du bist nicht einmal mehr fähig, beim Thema zu bleiben und springst unmotiviert von “Jugend funken“ auf CB-Geräte, NVA-Tragebeutel usw.und schreibst halbe Romane zu Zeugs, das keinen der Leser hier interessiert ausser vielleicht senilen Nostalgikern.
Willi schrieb: > Ähm ... > Schau mal hier: > https://www.bensons-funktechnik.de/cb-funk/mobilfunk-cb/diverse-cb/crt-mike.html > https://www.mwf-service.com/shop/president-william-asc-cb-funkgeraet-multistandard-bzw-multinorm.html > Die Geräte sind eineindeutig als Mobilgeräte beschrieben. Die sind aber kaum für eine (kleine) Tasche geeignet. Wenn ich mobil sage, dann meine ich eine Handquetsche. Wenn ich nach einem Mobiltelefon frage wird man mir doch auch kein Auto-Einbaugerät empfehlen. 😉
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Beitrag #7092102 wurde von einem Moderator gelöscht.
Buna-Pelzer schrieb im Beitrag #7092102: > Wenn er es könnte, müßte er es wohl nicht lernen... Von der Strickliesel über den Topflappen bis zum Pullover ist es ein sehr weiter Weg. Den zu gehen man aber "können" muss. Buna-Pelzer schrieb im Beitrag #7092102: > Mit Logik hast Du es nicht so, wie? Die modrigen Hölzer aus denen Trägersetzer geschnitzt sind kenne ich alle...
herbert schrieb: > Von der Strickliesel über den Topflappen bis zum Pullover ist es ein > sehr weiter Weg. Den zu gehen man aber "können" muss. Und wollen. Mir reicht es, Hosenknöpfe annähen und Hosenbeine umnähen zu können (von Hand, nicht mit Maschine).
Bernd W. schrieb: > Das hilft alles nix, ein Display erfordert zuviel Zeit und > Konzentration. Aus Interesse: Was genau treibst du da, dass du auf dem Fußmarsch zur Arbeit im Sekundentakt die Funkkanäle wechseln musst? Grundsätzlich bin ich ja auch ein Fan von mechanischen Schaltern, aber bei der Nutzungs-Häufigkeit hätte ich den inzwischen komplett weg optimiert.
Hi, René H. schrieb: > Die sind aber kaum für eine (kleine) Tasche geeignet. Wenn ich mobil > sage, dann meine ich eine Handquetsche. Dann sagst du es falsch! Ganz einfach! Bei Funkgeräten sind die Begriffe Stationär/Mobil/Portabel im Bezug auf die Art des Funkgerätes mit festen Bedeutungen belegt. Im Amateurfunk hatte die Definition durch die Vorschrift zur zwingenden Verwendung des entsprechenden Rufzeichenzusatzes sogar in der BRD mal Gesetzesrang. ( Und so ist es in einigen Staaten wohl auch noch... In der BRD ist der VerwendungsZWANG des Zusatzes aber seit rund 25j aufgehoben) Aber auch im Betriebsfunk und letzten endes auch im CB Funk werden die Begriffe so verwendet: Portabelgerät == Tragbares Funkgerät i.d.R. ein Handfunkgerät Mobilgerät == Gerät das für den Einbau in ein KFZ vorgesehen ist. Stationsgerät == Gerät das für den Betrieb im festen Raum, i.d.R. mit anschluss an das Stromnetz, vorgesehen ist. (Sowohl im Betriebsfunk, wie auch im BOS- und CB Funk sind dabei die weit überwiegende Mehrheit der Stationär betriebenen Geräte heute eigentlich Mobilgeräte an fester Antenne und mit Netzgerät. Im AFU wird es bei reinen FM Geräten ähnlich sein. Nur bei den Allmode-Geräten dürften die Stationsgeräte noch die Mehrheit stellen. Wenn gleich heute da Allmode-Mobilgeräte (IC706 und alles was danach kam) an Netzteil sehr häufig sind. Ein 'Sonderfall ist aber das Wort "Mobilfunk" bzw. "Mobilfunkdienst" Damit war ursprünglich zwar auch nur der Fahrzeugfunk gemeint (Strasse/Schiene/Luft und See), einfach weil es noch gar keine sinnvollen Handgeräte gab, dann kamen ein paar "Tragbare" Geräte als Sonderfall dazu die man dann, weil auch beweglich und selber Funkdienst, einfach unter "Mobilfunk" eingeordnet hat. Zumal die ja oft im selben Anwendungsbereich vom selben bzw. ähnlichen Nutzern verwendet wurden (BOS/Betriebsfunk/etc) Bis vor kurzen in allen amtlichen Dokumenten als NÖML bezeichnet worden. ( NÖML == "Nicht öffentlicher Mobiler Landfunkdienst" im Gegensatz zum ÖML (A-Netz/B-Netz/C-Netz/GSM/UMTS) - dann ist kurz vor LTE wohl alles zusammen einfach in Mobilfunkdienst umbenannt worden > Wenn ich nach einem Mobiltelefon > frage wird man mir doch auch kein Auto-Einbaugerät empfehlen. 😉 Aber auch erst seit "kurzem" und auch nur weil es keine "Echten" Mobiltelefone mehr gibt. Ursprünglich war mit Mobiltelefon nämlich ausschließlich das Fahrzeug-Einbautelefon gemeint. Das ist wohl auch mit ein Grund warum sich im deutschen Sprachraum das Pseudo-Englische "Handy" als Bezeichnung für die Handgehaltenen Geräte überhaupt so durchgesetzt hat. Der Unterscheidung wegen. Erst als die "Echten" Mobiltelefone vom Markt verschwunden sind und so keine Notwendigkeit zur Unterscheidung mehr Bestand wurde der Begriff "Handy" immer seltener und "Mobiltelefon" immer häufiger für die besagten Hosentaschentauglichen Geräte verwendet. Bei den "normalen" Funkgeräten gibt es aber nach wie vor die "Mobilgeräte" Daher versteht jeder der auch nur einen Hauch von Fachkunde hat unter Mobilgerät ein Gerät für den Fahrzeugeinbau. Natürlich kann das ein absoluter Anfänger nicht unbedingt wissen und es ist dann auch nicht weiter schlimm wenn es unter diesen Umständen verwechselt wird. Aber jetzt kennst du es und kannst es richtig verwenden. Gruß Carsten
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Ich schaue mal am Wochenende ob ich ein portables finde (welches meinen Anforderungen/Wünschen entspricht).
HAM schrieb: > Offensichtlich ist das Verb "funken" als Synonym für Kommunikation nicht > mehr im Wortschatz von Jugendlichen vorhanden. Angeblich ist auch das Verb "poppen" bei Jungendlichen als Synonym für "den Beischlaf ausüben" nicht mehr im Wortschatz vorhanden.
Nun, "Popper" waren in den 80-er auch schon was Anderes.
HAM schrieb: > Nun, "Popper" waren in den 80-er auch schon was Anderes. Das waren die asexuellen Vorgänger der Metrosexuellen. Kennt jemand noch Persiko?
Rainer Z. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Kennt jemand noch Persiko? > > Es gab Schlimmeres: Bols blau (Bols Blue Curacao). Chartreuse (Du hast es so gewollt!)
Percy N. schrieb: > Chartreuse Kenne ich nicht. :((( Bildungslücke... Aber man muss auf diesem Gebiet nicht alles wissen?!
Stichpimpulibockforcelorum war der Dosenöffner ;-)
Phasenschieber S. schrieb: > Stichpimpulibockforcelorum Wer konnte das nach zwei Gläschen noch aussprechen??
> Chartreuse Als Deutscher trinke ich Jägermeister! https://debeste.de/95244/Ich-trinke-J-germeister-weil-das-ganze-Kiffen-zu-viel-CO2
Trinker schrieb: > Als Deutscher trinke ich Jägermeister! Aber Klosterfraumelissengeist hat einen höheren Wirkungsgrad, 79% Alc. werden so schnell nicht übertroffen ;-) edit: Spelling
Phasenschieber S. schrieb: > Aber Klosterfraumelissengeist hat einen höheren Wirkungsgrad, 79% Alc. > werden so schnell nicht übertroffen ;-) Ich dachte das ist etwas zum einreiben, bei Muskelverspannungen. Das sieht auch eher wie ein Fläschchen Medizin oder Parfüm aus.
Harald W. schrieb: > HAM schrieb: > >> Funken" nicht mehr im Sprachinventar von Jugendlichen" > > Funkenmariechen auch nicht? Also spätestens bei Klingelfee oder Stöpselmietzen sind die meisten raus ;)
OE1 schrieb: > Harald W. schrieb: > >> HAM schrieb: >>> Funken" nicht mehr im Sprachinventar von Jugendlichen" >> >> Funkenmariechen auch nicht? > > Also spätestens bei Klingelfee oder Stöpselmietzen sind die meisten raus > ;) "Blitzmädel" (aka Fliegermatratze)
Bernd W. schrieb: Willi schrieb: Buna-Pelzer schrieb: herbert schrieb: HAM schrieb: Percy N. schrieb: Rainer Z. schrieb: René H. schrieb: Trinker schrieb: Phasenschieber S. schrieb: Harald W. schrieb: Wer es schafft, die vorstehenden Posts zu lesen, der versteht, warum die Jugend sich mit Ekel abwendet.
@eric: Weshalb zählst Du mich mit auf? Ich habe hier nicht fäkaliert.
Na schaut euch die Situation an. Hier wird es sehr treffend beschrieben: https://www.youtube.com/watch?v=ncCqbTexYBY Das Video bezieht sich zwar nur auf die CQDL, aber im Prinzip ist diese Zeitung doch ein Abbild des Amateurfunks. In nur ganz wenigen OVs sieht es besser aus, meistens ist es noch viel schlimmer. Beschäftigung mit neuer Technik Fehlanzeige. Erfahrungsaustausch mit praktischen Vorführungen zu neuen Betriebsarten oder mit modernen Geräten Fehlanzeige, auch dann nicht, wenn ein Clubraum oder eine Clubstation zur Verfügung steht. Wenn dann mal ein Fieldday veranstaltet (einige OVs machen das) wird ist das vielen schon zu viel und keiner will Arbeiten übernehmen. QSL-Vermittlung (QSL-Karten auf Papier!) wird vom Jüngsten im OV gemacht, weil das ja Arbeit ist. Wobei der Jüngste da auch schon 50 ist. Von elektronischen QSL-Karten/Bestätigungen, die es seit etwa 20 Jahren gibt, will keiner was wissen. Damit holt man doch keine jungen Leute hinterm Smartphone hervor.
Hallo herbert schrieb: > Sag mal , hast du nichts anderes zu tun als in primitivster Weise ein > technisches Hobby zu verunglimpfen?... mit genau solchen Sprüchen trägst du dazu bei das Funkamateure halt in der Allgemeinheit oft als die komischen, weltfremden Nerds dastehen. Genau diese Art und Weise, welche man leider auch auf den Bändern (vor allem auf 80m), immer wieder mitbekommen muss schadet den Amateurfunk und der Masse der sich zu benehmen fähigen Amateurfunker viel mehr als irgendjemand der halt kritisch bis karikierend den Amateurfunk entgegensteht. Ich kann mir schon vorstellen wie solche Amateurfunkkritischen Leute ihre Meinung gebildet haben. Dummerweise sind genau die "Funkamateure" die den Afu kaputt machen die welche ein Anfänger und oder unter lokalen Störpegel leidender SWL als erstes auf 80m (halt den "lokalen" KW Band ) mit starken Signal hört. Ausgerechnet die "Stammtischgröler" die "Amateurfunker" mit der "gesunden" Volksmeinung und Standesdünkel (unter 1ha Platz für die Antennenfarm und 750W + 3dB Leistungsreserve HF Leistung ist man kein Amateurfunker... außerdem gehört diese Frequenz uns - das ist unser "Stammtisch" Einstellung)
Ham schrieb: > Dummerweise sind genau die "Funkamateure" die den Afu kaputt machen die > welche ein Anfänger und oder unter lokalen Störpegel leidender SWL als > erstes auf 80m (halt den "lokalen" KW Band ) mit starken Signal hört. > > Ausgerechnet die "Stammtischgröler" die "Amateurfunker" mit der > "gesunden" Volksmeinung und Standesdünkel (unter 1ha Platz für die > Antennenfarm und 750W + 3dB Leistungsreserve HF Leistung ist man kein > Amateurfunker... außerdem gehört diese Frequenz uns - das ist unser > "Stammtisch" Einstellung) Das sind halt eben die Mäusequäler, Ayatollahs und neuerdings Leute, die sogar den Rettungskräften vorzuschreiben meinen, wie sie ihre Arbeit zu tun haben: https://www.funkamateur.de/nachrichtendetails/items/WA7CQ-feuerwehr.html
Hallo HAM schrieb: > Mäusequäler Kann es sein das du schon lange SWL und (oder Funkamateur) bist und zumindest vor so etwa 25 - 30 Jahren im Großraum Ruhrgebiet oder den Rheinland gelebt und dein Hobby ausgeübt hast? Weil "Mäusequäler" ist ja nicht unbedingt eine Bezeichnung die man so ohne einen Hintergrund nutzt... ;-) Ham (Der mit den kleingeschriebnen Buchstaben nach den großen H)
Ham schrieb: > Weil "Mäusequäler" ist ja nicht unbedingt eine Bezeichnung die man so > ohne einen Hintergrund nutzt... ;-) Es ist unter Funkamateuren in ganz Deutschland ein gängiger Begriff. Wobei die wenigsten wissen woher er kommt, auch wenn sie ihn benutzen.
HAM schrieb: > Das sind halt eben die Mäusequäler, Ayatollahs und neuerdings Leute, die > sogar den Rettungskräften vorzuschreiben meinen, wie sie ihre Arbeit zu > tun haben: > https://www.funkamateur.de/nachrichtendetails/items/WA7CQ-feuerwehr.html Naja, wenn jemand ewig Amateurfunk betreibt, dann macht er das eben auch um irgend wann mal im Notfall helfen zu können und etwas heroisches zu machen. Er meinte wohl dass seine Informationen nützlich sein könnten. Für so etwas bietet sich aber eine andere Frequenz an, wo am anderen Ende auch Leute sitzen welche diese Informationen aufbereiten können und darauf basierend Entscheidungen treffen, damit dort vielleicht mal ein Erkundungsflugzeug rüber fliegt und die Lage einschätzt. Die Feuerwehren sind ja schon von lokalen Menschen abhängig die Feuer melden. Die Feuerwehr hat oft ja auch nicht alles auf dem Plan, ist gerade mit anderen Dingen beschäftigt und irgend wo hat sich ein neues entzündet welches vielleicht kleiner ist, aber eigentlich höhere Priorität hat da es näher an der Siedlung ist. Solche guten Informations-Sammelsysteme gibt es meiner Ansicht nach nicht. Das wird alles über die Telefonhotline gemacht. So eine App mit der man vielleicht auch die GPS-Position und ein Foto des Feuers und einen kleinen Text absetzen könnte, wäre wohl sinnvoller. So etwas wäre auch für die Polizei gut. Also dass Auffälligkeiten darüber gemeldet werden können, ohne dass es gleich eine Anzeige ist. Auch bei der Suche nach vermissten oder gesuchten Leuten wäre so etwas gut. Man ist sich ja oft dann doch unsicher und will niemanden die Polizei auf den Hals hetzen. So würden die in der Leitstelle das gesendete Bild abgleichen und die Meldung einfach verwerfen.
Mike J. schrieb: > So würden die in der Leitstelle das > gesendete Bild abgleichen und die Meldung einfach verwerfen. Die Arbeitsweise von Leitstellen und Paulanergarten steht hier nicht zur Debatte. Bitte beim Thema bleiben. Ich schliesse an frühere Posts an: eric schrieb: > Arbeitskreis Amateurfunk & Telekommunikation in der Schule e.V. > Die bringen sehr interessante Mitteilungshefte und Bausätze heraus, > teilweise auf ziemlich hohem Niveau und nicht ohne Erfolg, > Da reinzuschauen, lohnt sich für jeden, der nicht total > konsumverblödet ist. www.aatis.de Vielfach allgemein technisch-wissenschaftliche Themen, die man kaum woanders findet. In exzellenter Aufmachung und trotzdem allgemein- verständlich. Amateurfunk spielt nur eine Teilrolle. eric schrieb: > Korrekt ist: > Jüngere bekommen den neuesten Stand zwangsweise im Unterricht > vorgesetzt, aber Ältere müssen sich erst den Zugang schaffen > und dann mühselig selbst aneignen. > Die wahre Ursache für den Gegensatz Jung-Alt ist die miserable > Weiterbildung im Berufsleben. Die gesetzlichen Regelungen für die berufliche Weiterbildung sind imo vollkommen unzureichend. Praxisnahe Verbesserungen sind dringend nötig.
Den Inhalt des neuesten TIS-Praxisheftes 32 findet ihr hier: https://www.aatis.de/content/praxisheft-32 Schaut mal rein, es lohnt sich wirklich.
eric schrieb: > eric schrieb: >> Korrekt ist: >> Jüngere bekommen den neuesten Stand zwangsweise im Unterricht >> vorgesetzt, aber Ältere müssen sich erst den Zugang schaffen >> und dann mühselig selbst aneignen. >> Die wahre Ursache für den Gegensatz Jung-Alt ist die miserable >> Weiterbildung im Berufsleben. > > Die gesetzlichen Regelungen für die berufliche Weiterbildung > sind imo vollkommen unzureichend. Praxisnahe Verbesserungen > sind dringend nötig. Das sind doch alles dumme Ausreden. Echt traurig, wenn man nur das kann oder lernen will was man in der Schule oder beruflich braucht. Ich habe mich in meiner Jugend schon mit Computern befasst, programmiert, da gab es das noch nicht in Schulen (jedenfalls bei uns nicht, aber es soll damals schon Schulen gegeben haben wo BASIC programmiert wurde). Später habe ich Linux, LaTeX, Openoffice und MS-Office gelernt, alles im Selbststudium. Im Studium (nicht Informatik) wurde Computerbedienung einfach vorausgesetzt. Im Amateurfunk habe ich Packet-Radio, PSK31 und FT8 und vieles andere gelernt und betrieben. Ohne Hilfe durch einen OV, denn da wollte keiner was machen. Amateurfunk ist ein technisches Hobby, da lernt man sein Leben lang und das macht ja auch die Faszination aus. Das was man in Schulen an Computern lernt, ist doch eher ein Witz, das sehe ich heute an meinen Kindern.
Heinz K. schrieb: > Echt traurig, wenn man nur das kann > oder lernen will was man in der Schule oder beruflich braucht. Absolut nicht. Es ist besser, Dinge, die man braucht, RICHTIG zu beherrschen als tausend Dinge nur ansatzweise. Die Technik ist so umfangreich geworden, da kann man sich nur spezialisieren, oder man geht unter.
old man schrieb: > Na schaut euch die Situation an. > Hier wird es sehr treffend beschrieben: > https://www.youtube.com/watch?v=ncCqbTexYBY > Das Video bezieht sich zwar nur auf die CQDL, aber im Prinzip ist diese > Zeitung doch ein Abbild des Amateurfunks. In nur ganz wenigen OVs sieht > es besser aus, meistens ist es noch viel schlimmer. Grundsätzlich stimme ich der Kritik an der Zusammensetzung der Beiträge ja zu. Zumindest bezogen auf die exemplare der CQDL die ich immer mal wieder zu Gesicht bekomme (Bin selbst nicht mehr im DARC). Aber auch von vielen persöhnlich Bekannten AFU die die CQDL noch bekommen (i.d.R. eher technisch Interessiert) kommt ähnliches. Persöhnlich bin ich selbst auch der Meinung das mittlerweile der Punkt erreicht ist wo es Sinn macht ernsthaft über ein Optionales Modell der DARC Mitgliedschaft ohne CQDL odr aber aber der kompletten Einstellung der CQDL in Papierform zugunsten eines erheblich verbesserten Web-Angebotes (ggf. mit CQDL als PDF o.ä.) und dank Ersparniss deutlich reduzierter Mitgliedsbeiträgen nachzudenken. ISt auch noch gut für die Umwelt und Papierpreis! Allerdings verkennt der Youtuber da ein paar Dinge. ICh weiß es nicht sicher, aber was man so raunen hört und auch wie es den Eindruck macht, ist es mittlerweile nicht das Problem zwischen den "Vielen" Beitragseinsendungen auszusuchen welchen Beitrag man veröffentlicht, sondern überhaupt genug Beiträge zusammenzubekommen die auch nur im Ansatz veröffentlichungsfähig sind. Es gibt halt keine hauptamtlichen "Reporter" die man mit einem Auftrag betrauen kann sondern es sind praktisch ALLES von DARC Mitgliedern geschriebene und eingereichte Beiträge aus ihrem Interessensgebiet. Hauptamtlich sind da nur Verwaltungskräfte. Wenn aber kaum etwas eingereicht wird, dann muss genommen werden was da ist. Halt auch so Dinge die wirklich nur Lückenfüller sein können weil allerhöchstens von regionalen Interesse, wenn überhaupt. Und wenn selbst das nicht reicht macht man halt die Schrifttype der Kleinanzeigen und Fotos größer. Und obwohl er dieses Thema ja selbst zu Anfang anspricht tut er im späteren Verlauf so als wäre da irgendeine Sinnvolle Alternative gewesen. Als wären für so einen Lückenfüllertext, der über vier seiten irgendein 50 Jahre zurückliegenden Campingurlaub mit ein wenig Funk beschreibt, irgendwelche interessanteren Artikel zurückgestellt werden. Wenn er selbst gute Artikel geschrieben hätte die dann zu gunsten "Alter Leute" Themen abgeleht worden wären oder zumindest von solchen Fällen wissen würde, ja DANN würde ich das verstehen. Aber so wäre doch der erste Schritt bevor ich öffentlich mecker erst einmal selbst versuchen etwas zu ändern! (Etwas nicht gut zu finden oder öffentlich anzuprangern sind halt zwei paar Schuhe. Etwas nicht gut finden darf ich immer. Aber etwas anprangern wo es nur an fehlender Beteiligung liegt, aber ohne überhaupt versucht zu haben mich zu beteiligen, das ist dann etwas scheinheilig. Das ist das Motto: Sollen doch die anderen Arbeiten! Naturschutz: Ja bitte - aber nicht bei den Dingen die mich betreffen!) Dann kommt noch dazu das eine Clubzeitschrift in erster Linie die Interessen der aktuellen Mitglieder (bezieher) abdecken sollte und erst danach auch für jemanden der möglicherweise mal ohne (bereits) Mitglied zu sein hereinschaut interessant sein soll. Daher muss immer ein gewisses Spektrum abgedeckt werden. Das ist nie leicht, gerade beim Amateurfunk wegen der breiten Streuung besonders kompliziert. Aber nur um das klarzustellen: Nein - ich finde nicht das das aktuell gut getroffen ist. Aber wenn halt keine Beitragsauswahl da ist... Aber selbst wenn die Beiträge da wären und die Auswahl besser wäre, so würde ich wetten das es eine Menge Unmut geben würde. Dazu mal ein Zitat aus einem Kommentar des Youtubers den er als Antwort auf einen anderen Kommentar unter dem Video geschrieben hat: Zitat "Funkwelle" auf Youtube: > Viele Artikel sind sehr speziell und gehen technisch oft sehr in die > Tiefe. Das war sicherlich zu Zeiten des "Selbstbau Amateurfunks" in den > 50er bis 70er Jahren eine wichtige Sachen, aber seit den 1980er Jahren > vollzieht sich ein Wechsel hin zum "Anwender Amateurfunk", bei dem Nutzer > die Technik eher praktisch nutzen wollen. Ein tiefgehendes technisches > Verständnis ist weder notwendig noch gewünscht. Da muss ich ganz klar sagen das ich diese Einstellung erheblich NEGATIVER und SCHLIMMER finde als die laue CQDL. Da schreibt doch jemand der angeblich die Zukunft des Amateurfunks sichern möchte: > Ein tiefgehendes technisches Verständnis ist weder notwendig noch > gewünscht. Also wenn das wirklich einmal die Meinung der Mehrzahl der Amateurfunker sein sollte, dann gute Nacht Frequenzzuteilungen... Oder glaubt noch jemand ernsthaft das noch weiter auf die Belange von ein paar "Fertiggerätekaufender über Funk Quasseler" bei der Entscheidung über die Vergabe auch kommerziell interessanter Frequenzen Rücksicht genommen wird wenn da nicht auch das zur Zeit immer noch intensiv stattfindende (aber für technisch wenig interessierte nicht so offensichtliche) Experimentieren, weiterbilden usw. eine Rolle spielen würde. (Und die Politik das über an den Hochschulen oder öffentlichen Forschungsinstituten hautpamstlich beschäftigten die als Funkamateure an solchen Projekten beteiligt sind oder Kooperationen anleiern immer wieder als Beispiel aufs Brot geschmiert bekommen würde.) Nicht das ich falsch verstanden werde: Wenn jemand nur Spass am Funken hat und mit dem reinen Funkbetrieb als "Steckdosenamateur" glücklich ist, dann ist das voll OK. Dafür bietet das Hobby ja die große Bandbreite. Und für den Betrieb auf den Bändern ist das ja auch ganz gut das es diese Leute gibt. Aber wenn sich so jemand öffentlich hinstellt und erklärt das sei ja heute bei allen Afus so und wirklich verstehen würde keiner mehr was wollen, dann rollen sich mir als jemand von der Technik-Fraktion die Zehennägel hoch! Da kriege ich das K****n! Zumal der Nachwuchs den ICH kenne gerade wegen der TECHNIK und nicht wegen des Quatschens zum Afu gekommen ist. Dazu kommt das die meiste Kritik an der CQDL, die ich aus meinem Umfeld höre, davon handelt das es neben zu vielen belanglosen oder völlig uninteressanten Dingen (weil vielleicht nur für ein Handvoll, wenn überhaupt, der Leser von belang) auch kaum etwas fachlich interessantes gibt wo es mal tiefer in die Technik geht! Also genau das umgekehrte! Da frage ich mich dann auch was der Inhalt von Artikeln über "moderne Technik" sein soll die nach seiner Vorstellung gut wären? KAuft euch den Arduino mit diesem Shield, ladet von der Website X das Programm Y, drückt die Taste Z und Bravo, du hast einen Sender gebaut? Sicher, es darf und soll auch mal "einfache" Artikel geben. Oder solche die Kleinschwellig den Einstieg und Umgang mit bestimmten Dingen beschreiben. So wäre z.B. eine einfache 1-1 Beschreibung für echte Einsteiger wie man einen SDR für Senden und Empfangen ans laufen bekommt, auf Basis eines einfachen Beispielprojektes (z.B. Pluto als 2m EinkanalTRX in GNU Radio) mit Fokus auf die UMGEBUNG und NICHT die Mathematischen Grundlagen sicher mal ganz nett. Damit die Interessenten einen ersten Einstieg haben auf den die Aufbauen können... Oder wenn ich da den Artikel sehe wo der Pluto mit SATSAGEN als Tracking Generator für einen speziellen Spectrum-Analyzer eingesetzt wird: Da wäre eine reine, aber vollständige Vorstellung des Programmes SATSAGEN inkl. Möglichkeiten und Bedienung von Anfang an sicher ein Artikel der für Einsteiger UND so manchen Fortgeschrittenen Interessant ist. In Verbindung mit dem Pluto (150Euro, bzw. jetzt für das Plus Modell 300 Euro) Spektrum-Analyzer, Signalgenerator, Skalarer Netzwerkanalyzer bis mittlerweile (mit Tricks) über 10 GHz! (Ab etwa 4 GHz natürlich mit abfallender Qualität und nicht den Qualitäten eines vollwertigen SA, aber für sehr sehr viele Dinge eine sehr nützliche Hilfe!) Frage mich nach der obigen Meinung aber auch ernsthaft ob ein solcher Artikel für Ihn Interessant wäre. Schließlich nutzt der einem "Steckdosenamateur aus Überzeugung" ja nichts... old man schrieb: > Von elektronischen QSL-Karten/Bestätigungen, die es seit etwa 20 > Jahren gibt, will keiner was wissen. Naja, da kommt es auch etwas auf den Hintergrund an. Klar - wer die QSL für irgendwelche Wettbewerbe, Diplome etc. will, da stimme ich voll zu. Da ist die elektronische QSL völlig ausreichend und alles andere macht kaum mehr Sinn. Für jemanden der aber damit (Diplom/Wettbewerbe) nichts im Sinn hat, für den ist eine E-QSL oft absolut witz- und reizlos. Für 0815 Verbindungen, gar wenn es wirklich nur CALL-FIVE-NINE-BYE war braucht man dann gar keine QSL. Weder Papier NOCH elektronisch. Schließlich weiß man ja mit wem man gesprochen hat. KAnn es ja auch selbst im Logbuch vermerken wenn man es nicht vergessen will. Und für die wenigen besonderen Dinge/QSO, warum auch immer, ist dann eine Papier-QSL doch wesentlich Charmanter. Ist irgendwie persöhnlicher. Mails oder andere elektronische Nachrichten von weltweiten Absendern sind für viele doch ein tägliches Ding. Und eine E-QSL ist letztendlich auch nichts anderes... Da reden wir aber von vielleicht 0,1 bis (wenn es GANZ viel ist) 10 Karten im Jahr die man gerne hätte... > Damit holt man doch keine jungen Leute hinterm Smartphone hervor. Ich glaube für den Punkt spielt die Frage ob E- oder Papier-QSL nun wirklich keine Rolle! Gruß Carsten
Hi, Ham schrieb: > Ich kann mir schon vorstellen wie solche Amateurfunkkritischen Leute > ihre Meinung gebildet haben. So eine ähnliche Erfahrung hatte ich in Form eines großen Fremdschämmomentes passender Weise gerade gestern bei einem Telefonat mit einem ADler eines Anbieters von Messtechnik in einem Bereich wo unter den beruflichen Anwendern überproportional auch AFUs zu finden sind. War bei uns beiden jeweils die letzte Handlung vor dem Wochenende und da kommt man ja schon mal ins quatschen. Ist ja für manche Hintergrundgrundinfo oder ähnliches manchmal auch ganz hilfreich... Wie es denn so ist kommt man über HF-Technik und Stories beider Seiten über gewisse berufliche Erfahrungen dann auch mal zum Thema zusammentreffen mit AFUs. Inkl des Berichtes das es schon mehrfach vorgekommen ist das er (in verschiedener Intensität!) im Gespräch wegen verwendung des Wortes "Amateurfunker" vs. "Funkamateur" korrigiert wurde... Das leidige, völlig lächerliche, Dauerthema einiger sehr spezieller Typen... :-( Ich meine zwar "Funkamateur" klingt tatsächlich besser als "Amateurfunker", aber jemanden deswegen meinen korrigieren zu müssen? Hallo!!! Zumal beides ja völlig korrekt ist! Und selbst wenn es nicht korrekt wäre oder jemand Hobbyfunker o.ä. sagt. So lange es nicht um irgendetwas geht wo es weiterverbreitet wird (Reportage, Interview etc.) und es deshalb rein sachlich Sinn macht das es korrekt ist, da ist das doch soetwas von egal. Wenn es denn wenigstens eher scherzhaft mit einem Lächeln wäre, aber wie ich es verstanden habe hatte er auch andere Erfahrungen gemacht... Und gerade das sind dann die Dinge die dann hängen bleiben! Gruß Carsten P.S.: OK, gibt auch bei mir eine Schmerzgrenze. Wenn mich jetzt jemand ernsthaft als "Amateurfunkender" bezeichnen würde obwohl ich gerade NICHT am Gerät sitze. Oder gar Funkamateurender... Ja DANN wäre meine wohl erreicht ;-) P.P.S.: Nein, bei Trollen funktioniert das mangels "ernsthaft" als Reizwort nicht- nur um das im Voraus klarzustellen! ;-)
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Schmachtfon-Zwangsbenutzer schrieb: > Heinz K. schrieb: >> Echt traurig, wenn man nur das kann >> oder lernen will was man in der Schule oder beruflich braucht. > > Absolut nicht. Es ist besser, Dinge, die man braucht, RICHTIG zu > beherrschen als tausend Dinge nur ansatzweise. Die Technik ist so > umfangreich geworden, da kann man sich nur spezialisieren, oder man geht > unter. Ich glaube Heinz meinte das anders... Ich verstehe es so, das er es traurig findet wenn jemand meint sich nur auf das beruflich aktuell notwendige bechränken zu müssen und aus privaten Interesse, Neugier, Hobby nichts darüber hinaus machen möchte wo man lernen müsste. (Nicht nur bezogen auf TEchnik, können ja im Hobby auch Sprachen oder Holzbearbeitung sein.) Also Lernen für den Job, sonst nur berieselung durch Handy und Co. Davon abgesehen stimme ich dir aber zu. Bei den Dingen mit denen man sich Beschäftigt ist es natürlich wichtig das eigene Fachgebiet (Egal ob Beruf oder Hobby) als allererste gut und vertieft zu können und erst danach zur Ergänzung in die Breite zu gehen. Leider geht die berufliche Bildung gerade wohl in die entgegengesetzte Richtung. Ich habe damals, vor dem Studium, z.B. eine Ausbildung als Kommunikationselektroniker Informationstechnik gemacht. Da haben wir im ersten JAhr für die breiteren Grundlagen in großer Klasse mit vielen Berufen zusammen in einer Berufsschulklasse gesessen. (KET, KEI, Radio-& Fernsehtechniker und die Kopiererjungs, ggf. auch andere, wei nicht mehr) Und mit jedem Schuljahr, später halbjahr, wurde weiter differenziert so das für das tiefgehende später wirklich nur ein Beruf seinen Bereich auch wirklich in der technischen Tiefe gemacht hat. Bedeutete dann halt das beim Fachunterricht wir als Handvoll KEI alleine waren, die KET sogar nur zu zweit. Aber da hat man wirklich die Grundlagen gelernt. Und wenn die Grundlagenm z.B. in Microcomputertechniktechnik, sitzen, dann ist die Frage des aktuellsten Werkzeugs auch nicht mehr ganz so wichtig. Wir haben z.b. damals noch mit dem zu der zeit alten 8085 gearbeitet. Erst "nackt" dann im MFA. In der Prüfung dann noch so Dinge wie erstellen und übersetzen eines Programms in Maschinensprache von Hand. Und umgekehrt. Für eine Ausbildung 97-01 natürlich völlig am aktuellen Stand vorbei. Bevor wir wirklich mit 8085 Programmierung angefangen haben Digitaltechnik bis zum erbrechen(AND, OR, NOR etc., daraus dann Flipflops, Multiplexer, schließlich halbaddierer, Addierer hergeleitet. Dann ALU, Steuerwerk, Microcode besprochen. In dem Jahr davor intensiv Transistortechnik etc. Ergebnis war aber, das wer das einmal verstanden hat, der hatte dann auch keine Probleme sich in die anderen damals vewendeten Familien, inkl. der zu der Zeit noch recht neuen PIC und AVR, innerhalb kürzester Zeit auf hohen Niveau einzuarbeiten. Heute ist die "Spezialisierung" hingegen ja "I-BAHH". Heute ist generalisierung ja das ziel. Habe das ja bei meinen eigenen Auszubildenden genau so wie jüngeren Arbeitskollegen mit bereits abgeschlossener Ausbildung gesehen. Die allesamt EGS als Ausbildungsberuf hatten. Man schaue sich nur einmal an wie viele Berufe im Beruf des EGS aufgegangen sind. Mit völlig unterschiedlichen Profil. Und von allen diesen Berufen müssen die dann in der Schule etwas lernen (und in der Prüfung kennen). Da bleibt dann keine Zeit mehr für die Tiefe. Dabei ist es nicht einmal so das die heute "weniger" lernen. Es ist einfach die tiefe zu gunsten der Breite geopftert worden. Transistor? Nur noch absolute Grundlagen! Wechselstromtechnik berechnen? zu kompliziert! Ja, es wird in der Prüfung ein Arduino programmiert, aber mehr als ein paar Zeilen angewendetes C++ auf Hello-Welt Niveau und wie man das in dier Arduino-IDE in den Controller lädt wird kaum gemacht. Grundlagen? Wie der Controllern intern arbeitet? NEE! Dafür ist keine ZEit. Und wennjemand meint mit den vielen verschiedenen Berufen die jetzt alle EGS sind ist ja nicht so schlimm weil EGS hat ja verschiedene FAchrichtungen? Pustekuchen! Die Fachrichtungen gibt es nur auf dem Papier. Berufsschule und Prüfung ist für alle dasselbe. Die Fachrichtung ist nicht viel mehr als in welchen Bereich der Ausbildungsbetrieb tätig war. Das "Spezialwissen" beschränkt sich dann darauf was der Azubi zufällig gesehen hat (Meist nur speziell für genau die Geräte der Firma) und wenn Ausbilder und Azubi ambitioniert war das was der zusätzlich zum Pflichtprogramm für Schule und Prüfung optional im Rahmen der betrieblichen Übungsstunden beigegracht bekommen hat. Wenn sich da jemand nicht intensivst privat weitergebildet hat, dann führt das dazu das der kaum mehr in der Lage ist etwas komplexere Dinge fachlich zu beurteilen. Damit bleibt wirklich nur noch die Arbeit wo praktisch jeder einzelne HAndschlag strikt nach Anweisung/Vorgabe erfolgt und beim kleinsten Problem dann der Meister/Techniker/Ingenieur gerufen werden muss. Gruß Carsten
Carsten S. schrieb: >> die Technik eher praktisch nutzen wollen. Ein tiefgehendes technisches >> Verständnis ist weder notwendig noch gewünscht. Das sehe ich anders. Die jungen Leute wollen erst mal mit primitivsten Mitteln irgend eine Übertragung von Daten oder Sprache zustande bekommen. Man kann einen ganz einfachen FM-Sender mit geringer Leistung bauen und dann 3 Meter entfernt irgend etwas zum Radio übertragen. Das ist auch erlaubt wenn die Leistung sehr gering ist. Die kaufbaren Geräte aus China haben nicht mal einen Bandpass drin, die kommen nur durch weil die Leistung so extrem klein ist. Damals gab es Schaltpläne für allerhand Sender und Empfänger die man nachbauen konnte, teilweise einfach für ein paar hundert kHz oder eben 27MHz. Wenn dann jemand kommt und sagt:"Nein, das darfst du nicht, du bist ja noch kein Amateurfunker, du darfst keine Sender bauen", dann war es das. Wenn man nichts machen darf, dann macht das einfach keinen Spaß und die Kinder beschäftigen sich lieber mit etwas anderem. Als ich 12 Jahre alt war, da habe ich so ein ganz einfaches Modul gebaut mit dem man über Funk Bilder übertragen konnte. An das CB-Funkgerät kam ein Adapter, daran das Modul und das führte zum Com-Port des Computers. Ich verstand nicht ein mal die Schaltung mit dem OpAmp, aber es lief und ich habe die ganz winzig mit SMD-Bauteilen gebaut. Ich wusste nicht ein mal was SMD oder THT ist, ich hatte einfach die falschen Bauteile bestellt. In der DDR gab es die "Station junger Naturforscher" und da gab es viele Kurse die man besuchen konnte. So etwas wäre heutzutage eigentlich sehr sinnvoll, aber offenbar politisch nicht gewollt. Nach der Wende wurde die Finanzierung eingestellt, aber eigentlich waren die Kosten extrem gering. Das waren entweder Rentner oder Leute die nach der Arbeit noch ein paar Stunden so einen Kurs gemacht haben. Die Kinder waren beschäftigt, haben gleichzeitig etwas gelernt, haben Erfahrungen der Erwachsenen regelrecht aufgesogen und zum Schluss hatten sie immer etwas gemacht wovon sie etwas hatten. Egal ob bei der Holzbearbeitung, Modellbau, Fesselflug, Elektrotechnik, Näh- und Häkelkurs, Bio-AG, Aquarianer, Computerclub, Spielegruppe, ... man hat immer etwas gefunden was Spaß gemacht hat. Selbst wenn man an einem Tag nichts hatte was man machen konnte, es gab ja noch dieses Vereinsheim, da konnte man etwas trinken, sich unterhalten und Computerspiele spielen. Das sollten unsere Kinder und Jugendlichen auch wieder bekommen. Wichtig wäre, wenn man zum Beispiel in einen Amateurfunk-Club geht und meinetwegen eine Antenne aufbaut, dass man die dann auch irgend wie nutzen kann. Wenn man die gleich wieder abbauen muss und alles nur in Arbeit ausartet, dann macht das auch keinen Spaß. Es muss schon ein Mehrwert da sein.
Hi, Mike J. schrieb: > Carsten S. schrieb: >>> die Technik eher praktisch nutzen wollen. Ein tiefgehendes technisches >>> Verständnis ist weder notwendig noch gewünscht. Bitte beim zitieren aufpassen bzw. nicht Missverständlich zitieren. So wie bei deinem Zitat sieht es auf dem ersten Blick, bzw. für diejenigen die das nicht genau kennen oder nicht genau darauf achten, so aus als das oben geschriebene meine Aussage ist, obwohl ich der ja genau so wie du wehemennt wiedersprochen habe und das deshalb gerade NICHT meine! Also so: (oder halt die Namen ganz weglassen) Carsten S. schrieb: > Zitat "Funkwelle" auf Youtube: >> die Technik eher praktisch nutzen wollen. Ein tiefgehendes technisches >> Verständnis ist weder notwendig noch gewünscht. Ansonsten sind wir ja ziemlich einer Meinung! Der Funkbetrieb selbst kann auch heute durchaus zur Abwechslung mal interessant sein. Aber mit der Aussicht mit Personen aus aller Welt zwanglos in Kontakt treten zu können lockt man heute keinen Nachwuchs mehr. Zumindest nicht wenn dann noch Lernen, Prüfung und Kosten für Prüfung, EMV Beitrag und Geräte im Raum stehen. Das ist mit Internet und Social-Media für die normal geworden. Auch unterwegs kommunizieren zu können dank Handy sowieso. Ganz im Gegensatz dazu steht die Technik. Mit einfachen Mitteln einsteigen. Einen einfachen Empfänger oder besser noch Sender bauen... Am besten so einfach das auch Einsteiger die Funktion mit etwas erklärung noch zumindest im Grundsatz nachvollziehen können. Das erste mal mit etwas komplett selbstgebauten etwas Senden was man ein paar Meter empfangen kann. Auch wenn es im Radio ist. Das hat mich damals fasziniert und fasziniert noch immer. Und bei einem Teil derjenigen die das interessant finden wird dann der Wunsch nach mehr geweckt und wenn dann irgendwann mal größere Leistungen im Raum stehen und der Wunsch das auch "richtig" zu machen, dann wird der eine oder andere durchaus auch die Prüfung machen wollen. Wobei ich natürlich in meiner Sicht auch etwas befangen sein kann. Schließlich bin ich ja auch einer der rein von der technischen Seite kommt und nur selten mal Betrieb macht... Zumal gerade auf int. Kurzwelle auch abseits des Contest-/Fielddaybetriebes, DXpeditionen sowie PileUp bei seltenen Stationen etc. meist nur noch (für mich völli) uninteressante CALL-FIVE-NINE-BYE Verbindungen üblich sind. Mike J. schrieb: > Man kann einen > ganz einfachen FM-Sender mit geringer Leistung bauen und dann 3 Meter > entfernt irgend etwas zum Radio übertragen. Das ist auch erlaubt wenn > die Leistung sehr gering ist. Naja, wirklich legal ist es nicht. Zum einen wird jeder funktionierende Selbstbau-Sender auf 3m mehr als die erlaubten 50nW haben und ganz sicher entspricht das Gerät nicht dem FuAG. Aber praktischt ist das zumindest für die kleinen Selbstbauten ohne zusätzliche Endstufe (Meist noch mit eher für NF Frequenzen gebräuchlichen Kleinleistungstransistoren wie BC548 etc) völlig irrelevant. Die, gerade wenn von Einsteigern aufgebaut, wegen der starken Frequenzschwankung kaum praktisch nutzbaren und daher normalerweise sowieso nur kurz betriebenen Sender mit ein paar mW stören keinen. Selbst wenn die direkt auf einer Radiofrequenz senden, die der Nachbar hören will, spielt das keine Rolle wenn das Radio nicht direkt auf der anderen Seite der Wand steht. Und wenn das Elektronikinteressierte Kinder als Nachwuchsbastler machen würde den dafür sowieso keiner den Kopf abreissen. So lange man nicht direkt (wenige hundert Meter) neben einen Flughafen wohnt wo ein vielleicht wild schwingender Oszillator im Flugfunk nervt kann man für diese Bastelleien definitiv die Kirche im Dorf lassen. Anders kann es natürlich dann bei mehrstufigen Schaltungen aussehen oder wenn man etwas einstufiges baut das aber direkt auf Leistung getrimmt ist und womöglich noch an einer Aussenantenne hängt. (Leistungstransistor mit hoher Betriebsspannung. Oder gar direkt mit einer nicht superkleinen Röhre) Aber diejenigen die soetwas gebaut haben (und teilweise noch bauen) sind ja eher nicht Kinder/Jugendliche die gerade mal etwas experimentieren wollen. Gruß Carsten
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@ Carsten S. (dg3ycs) Bin nur Elektroingenieur und habe nicht die ganzen Ausbildungen wie du genossen. Dein Abkürzungskauderwelsch ist mir deshalb absolut unverständlich. Und die Google-Suche ist bei 3-Buchstaben-Codes auch nicht so zielführend. Mache es doch deinen Lesern nicht so schwer, denn ich vermute mal, dass du Interesse hast, dass jemand deinen Text liest.
Simon schrieb: > Dein Abkürzungskauderwelsch ist mir deshalb absolut unverständlich Sehe ich auch so. Zumal sich Berufsbezeichnungen und Bezeichnungen von Schulfächern alle paar Jahre ändern.
Carsten S. schrieb: > Das erste mal mit etwas komplett selbstgebauten etwas Senden was man ein > paar Meter empfangen kann. Auch wenn es im Radio ist. Wie baut man sich einen "Sender", mit dem man sich selbst bei Spotify hören kann? Ich brauch doch nur bei meiner TikTok-App auf diesen roten Record-Button drücken, brauch ein bisschen vor der Webcam rumhopsen und schon bin ich weltweit zu "empfangen" und bekomm auch noch Likes dafür... Das meinte ich ja: Begriffe wie "Funken", "Senden", "Empfangen" scheinen nicht ein mal mehr im passiven Wortschatzt von Jugendlichen zu sein. Heute heißt das: "Followen", "Liken", "Sharen"... Ich hätte vor einigen Beiträgen die Pfadfinder angesprochen. Wird da wenigstens noch gefunkt?
Carsten S. wird den Elektroniker für Geräte und Systeme gemeint haben. https://de.wikipedia.org/wiki/Elektroniker_f%C3%BCr_Ger%C3%A4te_und_Systeme Und nein, ich muß Xyz widersprechen. Es ändert sich, wenn einmal beschlossen, über längere Zeit nichts in der Berufsausbildung, weder an den Inhalten von Lehrberufen noch an den didaktischen Konzepten (heute: Lernfelder). https://de.wikipedia.org/wiki/Lernfeld Auch hier ist zu konstatieren, daß einmal eingeschlagene Irrwege bis zu ihrem Ende beschritten werden.
HAM schrieb: > Ich hätte vor einigen Beiträgen die Pfadfinder angesprochen. Wird da > wenigstens noch gefunkt? ja, gibt es noch: https://risc.mova.ch/de/funk/
Simon schrieb: @ Carsten S. (dg3ycs) > denn ich vermute mal, dass du Interesse hast, > dass jemand deinen Text liest. Sollte man annehmen, aber wer mag schon über 3000 Worte in 325 Zeilen allein auf dieser Seite lesen. Der Gegensatz zwischen Alt und Jung besteht offensichtlich auch darin, dass manche keine Kontrolle mehr über ihr Mundwerk haben. Kaum geöffnet, sprudelt es hervor, bis zur Erschöpfung nach 100 Zeilen. Dann tief Luft holen, kurz Gehirn einschalten und dann kommt der nächste Post, (und so weiter und so fort, fürchte ich). Ich will nicht ungerecht sein: Wer sich mühselig durch den Wortschwall hindurchgewühlt hat, findet manchen Gedanken, den zu diskutieren sich lohnt, aber weniger ist manchmal mehr.
Carsten S. schrieb: > Aber mit der Aussicht mit Personen aus aller Welt > zwanglos in Kontakt treten zu können lockt man heute keinen Nachwuchs > mehr. > Zumindest nicht wenn dann noch Lernen, Prüfung und Kosten für Prüfung, > EMV Beitrag und Geräte im Raum stehen. Ich darf hier mal einen alten Jäger-Spruch zitieren: "Einen Hund, den man zum Jagen tragen muß, sollte man besser erschießen". Mal salopp auf das Thema dieses Threads übertragen: Anlocken von Leuten, die innerlich kein Interesse haben, ist sinnlos. Allein die Idee dazu führt ins Nirwana. Allerdings sehe ich durchaus eine gewisse Sterilität in der Form, wie ein (kurzes) QSO abgewickelt wird. Austausch von Rufzeichen und Rapport und dann war's das. So etwas ist nur etwas für die Jäger-Typen unter den Betriebmachern. Denen ist nur die Anzahl derartiger Kontakte und damit ihre Stelle in der jeweiligen Bestenliste wichtig. Mit anderen "zwanglos in Kontakt treten" ist was anderes. Aber dieses Hobby hat auch andere Facetten außer Betrieb machen. Das Interesse dafür muß jedoch "von innen" kommen. Genauso wie an alten Autos schrauben, Holzwerken, Hobby-Astronomie oder alte mechanische Uhren instandsetzen usw. Und ja, elitär kann man all dieses nennen, denn es ist mit Aufwand und Lernen verbunden und es gehört nicht zu den animalischen Basis-Tätigkeiten des Menschen als Lebewesen. W.S.
Schmachtfon-Zwangsbenutzer schrieb: > Es ist besser, Dinge, die man braucht, RICHTIG zu > beherrschen als tausend Dinge nur ansatzweise. Das sage ich auch manchmal. Fußball z.B. interessiert mich nicht, also wozu die Regeln lernen. 😉
W.S. schrieb: > Ich darf hier mal einen alten Jäger-Spruch zitieren: "Einen Hund, den > man zum Jagen tragen muß, sollte man besser erschießen". So ziemlich der unpassendste und dümmste Spruch hier in diesem Thread. Und da gab es schon viele dumme Sprüche.
Ich frage mich, ob das Gejammer in anderen Vereinen (Feuerwehr, THW, Angler, Imker, Modellbauer) auch so groß ist, oder ob man sich mit dem Jugenschwund arrangiert hat oder gar erfolgreich gegengesteuert hat durch attraktive Angebote?
HAM schrieb: > Ich frage mich, ob das Gejammer in anderen Vereinen (Feuerwehr, THW, > Angler, Imker, Modellbauer) auch so groß ist Es wird überall gejammert wo es an Nachwuchs mangelt. Das Problem ist, dass keiner etwas dagegen tun möchte.
Carsten S. schrieb: > Der Funkbetrieb selbst kann auch heute durchaus zur Abwechslung mal > interessant sein. Aber mit der Aussicht mit Personen aus aller Welt > zwanglos in Kontakt treten zu können lockt man heute keinen Nachwuchs > mehr. Natürlich nicht. Die Personen aus aller Welt befinden sich in überaus großer Zahl schon hier im Land -und bei vielen Menschen ist das Interesse, mit ihnen in Kontakt zu treten sehr begrenzt. Ich empfehle Dir, statt zu nachtschlafener Zeit 15 Meter lange Pamphlete zu verfassen, Dich auf diversen (noch zugänglichen) Nachrichtenseiten über diese Umstände zu informieren.
W.S. schrieb: > Ich darf hier mal einen alten Jäger-Spruch zitieren: "Einen Hund, den > man zum Jagen tragen muß, sollte man besser erschießen". Da hast du vollkommen Recht, das ist eine Lebenserfahrung die ich bei vielen Dingen auch gemacht habe. > Mal salopp auf das Thema dieses Threads übertragen: Anlocken von Leuten, > die innerlich kein Interesse haben, ist sinnlos. Allein die Idee dazu > führt ins Nirwana. Nein, es geht darum etwas bereit zu stellen und jeder der wirklich will, der kann es auch nutzen. Zum Beispiel das was ich da mit der Arbeitsgemeinschaft (AG) in der "Station junger Naturforscher" gesagt habe. Die heutige Situation ist einfach schlecht und wenn die alten Funker dann noch meinen dass man dafür zu klein ist und man erst mal die Amateurfunk-Prüfung bestehen soll nachdem man dann 8 Jahre älter ist, dann ist das schnell recht öde. Ich hatte das dann eben illegal gemacht, aber eben mit einer Leistung die niemand gestört hat und auf Frequenzen die wirklich unkritisch waren. Man hat dann auch noch etwas über Filter gelernt und welche verschiedene Typen es gibt. Mein aller erstes Elektronik Projekt war eine astabile Kippstufe mit zwei LEDs. Man braucht dann eine ganze Weile um das zu verstehen, weil man die einzelnen Bauteile nicht kannte. Wir hatten Platinen geätzt mit Eisen-3-Chlorid. Der AG-Leiter hatte da so einen extra Schrank indem er das Fe3Cl-Bad hatte und wo er die Platinen rein gehangen hat.
Ich hatte ja mal vorgeschlagen, bei der Mobilfuchsjagd ein Höchstalter von 100 Jahren pro Peilfahrzeug einzuführen bzw. ein Handicap, bei dem das "Überalter" von der Endpunktzahl abgezogen wird und zwar prozentüell. D.h. es ist egal, ob man ein Fahrzeug mit vier 25-Jährigen besetzt oder zwei 50-Jährigen. Soweit, so gut. Aber wenn zwei 75-Jährige in einem Fahrzeug peilen, dann bekommen sie 50 % von den Punkten abgezogen! Was glaubt ihr, wie schnell sich die 75-Jährigen mit den 25-Jährigen zusammentuhen würden? Leider habe ich vom Mobilfuchs-Veranstalter bis heute keine Rückmeldung erhalten :-(
Paul schrieb: > Na, da hat der DARC sein langjährig verfolgtes Ziel endlich erreicht. > Amateurfunk als elitäres Hobby einer Altherrenriege. Der DARC hat auch erreicht, das keiner Bock auf sowas wie Amateurfunk hat. Heutzutage kann man nur wenige für ein Hobby begeistern das derart viele Schulungen benötigt um sein "Kürzel" zu bekommen um mal zu senden, vor allem wenn man nicht senden mag sondern nur zuhört. Im Katastrophenfall haben wir nur noch unsere Qualtitätsmedien oder verschlüsselten Behördenfunk soweit die nicht auch eher oder lieber ihr Handy nehmen ;-) Die paar "alten Herren" die noch funken, das ist alle 50km einer, sterben langsam weg und hinterlassen Geräte die dann keiner der Erben bedienen kann weil kein Touch oder WLAN....
Immerhin will die AMSAT-NA jetzt mit einer "jugendgerechten Sprache" gegensteuern: https://www.funkamateur.de/nachrichtendetails/items/AMSAT-NA-Youth.html Satt mit 'Dr OM' spricht man sich dann mit 'Jo, Digga' an, statt 59-er-Rapporten tauscht man Likes aus statt 'Green Stamps' und IRCs gibt es entsprechende Abos auf Patreon und OnlyFans. Hey! Eigentlich müsste man doch nur dafür sorgen, dass Katja Krasavice die Lizenz macht, dann kommen die Jugendlichen in Scharen ;-)
HAM schrieb: > Leider habe ich vom Mobilfuchs-Veranstalter bis heute keine Rückmeldung > erhalten :-( Ein anderes, meiner Ansicht viel schlimmeres Problem der letzten 1,5 bis 2 Jahrzehnte: Political correctness bis zum erbrechen, bloss keinen auch nur minimale "seelische" Unanehmlichkeiten antun, -Snowflakes- so nennt man das wohl die ewig sich "gemobbt" (lol die haben noch nie mobbing erlebt - das geht ganz anders) der meist (aber erschreckender weise nicht nur...) jüngeren Generation auf US-Englisch. Nicht Alte, sondern Senioren, nicht "Aktion Sogenkind" (Was die Sache beim Namen und der Realität nannte), sondern Aktion Mensch, nicht Schwarze sondern "Maximal Pigmentierte" (nicht fett sondern beleibt usw. usw.) oder an besten überhaupt keine den Körper beschreibende Worte(Den Begriff und Nutzung von maximal pigmentiert hatte ich immer für einen ironisch überspitzten Scherz gehalten - bis mich die Realtät in so manchen Umfeld geerdet hatte). Nur ein Beispiel https://www.youtube.com/watch?v=hWzkem1U24o Was man da von einen Herrn Schmidt hören muss, wie er sich selbst einschränkt, eine Art Selbstzensur ausübt, hoffentlich nur scheinbar sich sogar von der Einstellung gewandelt (glaub ich aber nicht - es gibt da immer noch die feinen Anspielungen und das was anders als durch Worte vermittelt wird) hat spricht so sehr für die seltsam entwicklung in den erwähnten letzten 1,5 bis 2 Jahrzehnten.
Allein schon dieser Name: "Handfunksprechgerät"... Klingt für mich, wie wenn sich jemand die Schuhe mit zwei Kombizangen zubinden möchte.
Nachtrag: Auch auf Mittelaltermärkten werden übrigens lang vergessene Handwerkskünste vorgeführt, z.B. Schmieden. Und es üben sich immer noch Leute im Bogenschiessen oder im Schwertkampf. 😉 In Rollenspielen wird dem Funker ebenfalls gelegentlich gedacht: https://www.cthulhu-webshop.de/cthuloider_schmuck_wireless-club-pin.html 😉 Ich glaub, so ein Emblem lege ich mir auch mal zu. 😉 Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo HAM. HAM schrieb: > Ich hatte ja mal vorgeschlagen, bei der Mobilfuchsjagd ein Höchstalter > von 100 Jahren pro Peilfahrzeug einzuführen bzw. ein Handicap, bei dem > das "Überalter" von der Endpunktzahl abgezogen wird und zwar > prozentüell. Wer macht denn heute noch Mobilfuchsjaden? Von wegen Klimaerwärmung und Spritpreise und so. Siehe: https://ardf.darc.de/ Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo eric. eric schrieb: > Ich will nicht ungerecht sein: > Wer sich mühselig durch den Wortschwall hindurchgewühlt hat, > findet manchen Gedanken, den zu diskutieren sich lohnt, > aber weniger ist manchmal mehr. Das Problem ist eher, das sich ein komplexer Sachverhalt nur sehr schlecht in leichter Sprache ausdrücken lässt. 😉 Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo HAM. HAM schrieb: > Allein schon dieser Name: "Handfunksprechgerät"... > Klingt für mich, wie wenn sich jemand die Schuhe mit zwei Kombizangen > zubinden möchte. Dann kürze es halt zu "HFG" ab. 😉 Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Wer macht denn heute noch Mobilfuchsjaden? Von wegen Klimaerwärmung und > Spritpreise und so. Damals sind die Kinder mit ihren Peilgeräten munter im Wald rumgelaufen um die Sender zu finden, hat auch immer eine ganze Weile gedauert, weil nicht nur einer versteckt war und sie auch immer nur in kurzen Intervallen gesendet haben. Es gab dann mehrere Grüppchen und man musste sich intelligent aufteilen um nicht den selben hinter her zu jagen. So kenne ich das.
HAM schrieb: > Offensichtlich ist das Verb "funken" als Synonym für Kommunikation nicht > mehr im Wortschatz von Jugendlichen vorhanden. Dabei hat das Wort doch auch etwas Göttliches: https://de.wikipedia.org/wiki/An_die_Freude
dfIas schrieb: > HAM schrieb: >> Offensichtlich ist das Verb "funken" als Synonym für Kommunikation nicht >> mehr im Wortschatz von Jugendlichen vorhanden. > Dabei hat das Wort doch auch etwas Göttliches: > https://de.wikipedia.org/wiki/An_die_Freude Reinhard Mey hat dieses Thema auch schon vor langer Zeit ausgeschlachtet: https://www.youtube.com/watch?v=YICWdilK2qk
In den verlinkten Videos wird "Funken" in praktischer Weise in relativ primitiver Implementation gezeigt um eine kritische Aufgabe zu lösen. So was könnte Jugendliche durchaus faszinieren. Rough Science 1 Mediterranean Mystery https://www.youtube.com/watch?v=lUoDWAt259I https://www.youtube.com/watch?v=lUoDWAt259I&list=PLMC_-FtZbKXJRIWszjknt63nR9ETWS8rY Hier wird ein kompletter "Funk" Sender und Empfaenger mit primitivsten Mitteln gebaut: Rough Science 7 Time and Transmitters https://www.youtube.com/watch?v=sF5GJYtVb4Q&list=PLMC_-FtZbKXJRIWszjknt63nR9ETWS8rY&index=7 Ich bin zwar kein Teenager mehr, aber auch ich fand vor zwanzig Jahren diese Serie ganz faszinierend. Man mag vielleicht wie üblich über das Niveau lächeln weil es nicht "Professionell" und für eine generelle TV Audienz beabsichtigt war, aber das sollte hoffentlich dem Vergnügen keinen Abbruch tun. Es lohnt sich die gesamte Serie anzusehen.
@ Bernd W. Wenn das Thema dieses Fadens für dich schon ein komplexer Sachverhalt geworden ist, muss es arg schlimm mit mit dem Altersabbau bei dir sein.
HAM schrieb: > Ich frage mich, ob das Gejammer in anderen Vereinen (Feuerwehr, THW, > Angler, Imker, Modellbauer) auch so groß ist, oder ob man sich mit dem > Jugenschwund arrangiert hat oder gar erfolgreich gegengesteuert hat > durch attraktive Angebote? Habe das Thema vor ca. 30 Jahren bei den freiwilligen Feuerwehren mitbekommen: Da kam "plötzlich" der Nachwuchs auch nicht mehr automatisch. Feuerwehr war nicht mehr das coolste Angebot unter den damals explodierenden Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche. Letztendlich war der Druck von den Gemeinden aber so groß, denn irgendwie benötigte man ja eine funktionierende Wehr, dass die ganzen starrköpfigen Verhinderer ihren Einfluss verloren und in einer Wehr zwei, drei engagierte Kameraden reichten, um Jugendfeuerwehren aufzubauen. Hat dann praktisch auch überall geklappt. Die ganzen freiwilligen Wehren haben heute funktionierende Kinder- und Jugendarbeit. Später, vor etwa 20 Jahren hat das Thema dann auch sehr viele Flugsportvereine getroffen. Die Möglichkeit zu Fliegen war "plötzlich" kein Selbstläufer mehr. Der Vereinsnachwuchs blieb aus. Das Problem war für die Vereine eine sehr ernste Gefahr. So ein Flugbetrieb kostet viel Geld und Aufwand. Wenn das nicht auf genügend Schultern verteilt werden kann, hält sich so ein Verein nicht: Der Übungsstand sinkt, Unfallgefahr steigt, die Möglichkeiten auszubilden fällt weg, das finanzielle Korsett wird immer enger, schlechte Presse, der gesellschaftliche Rückhalt für den Flugplatz fällt rapide. Ohne Nachwuchs zerlegt sich so ein Flugsportverein in ein paar Jahren. Und ist der erst mal weg, war's das. Die Ursache in den Vereinen waren auch alte Vorstandschaften und verkalkte Strukturen. Wegen der möglichen und schnell sichtbaren Folgen war der Druck auf die Vorstände in den Vereinen auch groß, aber nicht ganz so groß wie einst bei den freiwilligen Feuerwehren. Um es kurz zu machen: Viele Vereine machten ein "Rosskur" durch, die alten Vorstände mussten Platz machen für jüngere Nachfolger. Die Vereine mussten lernen, Jugendliche zu umwerben und ihren Flugbetrieb für Jugendliche und junge Erwachsene attraktiv zu gestalten. Sehr viele Vereine haben das geschafft, einige nicht. Letztere gibt es nicht mehr.
Freivogel schrieb: > Die Ursache in den Vereinen waren auch alte Vorstandschaften und > verkalkte Strukturen. Wegen der möglichen und schnell sichtbaren Folgen > war der Druck auf die Vorstände in den Vereinen auch groß, aber nicht > ganz so groß wie einst bei den freiwilligen Feuerwehren. +1 Sehr gut erkannt! Das habe ich bei der freiwilligen Feuerwehr exakt so in meinem Dorf erlebt. Dort waren die Herrschaften stolz auf die hohe Mitgliederzahl und deswegen unbesorgt wegen des Nachwuchses. Nur was nützen viele alte Herren, wenn der Nachwuchs ausbleibt? Einem alten Herrn mit Weitblick und Fähigkeiten in der Menschenführung war der Kurswechsel und die Einsicht zu verdanken, dass die Freiwillige Feuerwehr nicht alleine ein Feierverein bleiben kann, der immer unter ihresgleichen sein möchte.
Freivogel schrieb: > Die Ursache in den Vereinen waren auch alte Vorstandschaften und > verkalkte Strukturen. Danke. Genau das meine ich! Genau diese Zustände im DARC*) kritisiere ich immer wieder vergebens: Eingefahrene Strukturen und undemokratische Seilschaften. In diesen Tage würde man von 'Oligarchen' sprechen. Es gibt OVs, die sich damit auch noch rühmen, dass sie seit 40 Jahren den selben OVV haben. Mein erster Gedanke dabei war: "Gaddafi!?" Auf OV-Ebene hat man praktisch kein Mitbestimmungs- und Mitgestaltungsrecht. Bereits auf Distriktsebene werden die DVs nur noch von den OVVs gewählt und so setzt sich das weiter fort: Die DVs wählen den "Amateurrat". Warum muss ich da immer wieder nur an diese Szene aus Star-Wars denken? - "Großer Rat, gebt mir Eurer Vorum, dann massier ich Euer... Scroturm." Wahrscheinlich sitzt in Baunatal im Funkturm wirklich ein grüner, verschrumpelter Glatzkopf, der alle Zügel in der Hand hält und sie um keinen Preis loslassen will LöL Ich hatte schon mehrfach den Vorschlag eingebracht, die Amtszeiten zu begrenzen auf zwei oder maximal drei Legislaturperioden, um so auch jüngeren Leuten die Möglichkeit zu geben, sich aktiv miteinzubringen und Veränderungen durchzusetzen. Natürlich wurde das verlacht und zerrissen, weil die alten Herren ihre langjährigen Positionen gefährdet sahen, anstatt es als Chance aufzufassen und ihr Wissen und ihre Erfahrung, sowohl technisch als auch in Soft-Skills wie Vereinsführung und Projektmanagement an jüngere Generationen weiterzugeben. *) Das ist der Bundesverband, dem neusten Zahlen zufolge nicht mal mehr die Hälfte der deutschen Rufzeicheninhaber angehören.
HAM schrieb: > Es gibt OVs, die sich damit auch noch rühmen, dass sie seit 40 Jahren > den selben OVV haben. Mein erster Gedanke dabei war: "Gaddafi!?" Ich weiß ja nicht, wie es beim DARC ist, aber ich kenne es von anderen Vereinen, dass Vorstandsarbeit viel Arbeit mit sich bringt und es deswegen nur sehr wenige Leute gibt, die das überhaupt machen wollen. Insbesondere bei kleinen Vereinen.
Ubrigens, morgen ist Kids Day! Aber offentlichtlich hat man beim Bundesverband diesen Termin um 1 Jahr verschlafen: https://www.darc.de/der-club/referate/ajw/jugend/kids-day/
HAM schrieb: > imposanter Antenne vom Typ "Schaumschläger". > > Fragt ein Mädel, geschätzt 15: "Opa was ist das?" > Opa: "Das ist die Antenne. Zum Funken." HAM/Opa, Du hast die Pointe vermasselt / der Witz hat einen weissen Bart :( <:(-(-(<< Gratuliere dennoch zum guten Fang!
Das ist so wie Twitch, nur dass die Leute da total unfreundlich sind und sich nicht benehmen können ;-)
HAM schrieb: > Ubrigens, morgen ist Kids Day! Schwarzkittel schrieb: > Im Walde ist Kitz-Day! verzupft Euch beide hinter schwedischen Gardinen! * Mod, Du hast zwar den Mistbeitrag von HAM entfernt, ist aber nicht wirklich lustig was der HAM und seine Sorte hier weiter treibt! Das Fischen im Grausen ist nicht lustig :( Mach das hier gany weg!
HAM schrieb: > Allein schon dieser Name: "Handfunksprechgerät"... > Klingt für mich, wie wenn sich jemand die Schuhe mit zwei Kombizangen > zubinden möchte. Ja alles was heutzutage nicht englisch klingt, klingt komisch, hi. So weit sind wir schon.
Hallo Freivogel schrieb: > Habe das Thema vor ca. 30 Jahren bei den freiwilligen Feuerwehren > mitbekommen: Da kam "plötzlich" der Nachwuchs auch nicht mehr > automatisch. Feuerwehr war nicht mehr das coolste Angebot unter den > damals explodierenden Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche. Absolut nachvollziehbar: Auf einmal hat man jede Menge an Verantwortung, verplichtungen und Störungen der Freizeit. Man verkauft mehr oder weniger seine Seele und bestimmte Arbeitgeber (einen kenne ich sehr genau...) rechnen durch Einsätze "verlorene" Zeiten auch auf Prämien ("Nicht Krank sein") als mindern- quasi Krank- an - und nein das ist nicht die Sorte AG von der man es erwartet. Dann auch noch die "Ansprache" und Selbstverständnis einiger (eher, aber nicht unbedingt) älterer "Oberheinis" bei den Feuerwehren selbst Ich durfte und darf dass im wieder als "Zuschauer" bei Übungen der verschiedenen Berufsfeuerwehren der zugehörigen Großstadt bei unsere AG (hat mehr mit Bergen zu tun) sehen. Nein so geht das nicht - weder der Ton noch die Grundhaltung (es wird ja auch mit uns gesprochen und zwar nicht nur von den "kleinen2 ausführenden...) so mancher der "Führer" ist absolut unakzeptabel. Nicht ganz so heftig ist es auch bei (fast) jeden Ehrenamt (freiwillige Versklavung...) da wird man auf einmal eingebunden und mit der 100%igen Freiwilligkeit ist es vorbei - nebenbei wird es oft von den Ehrenamtsstellen nicht mal gedankt oder auch mal "Fünfe gerade sein gelassen". Ich kann absolut verstehen das immer weniger junge Leute zur "freiwilligen" (ich definiere halt freiwillig umfassend) Feuerwehr und ähnlichen Diensten gehen. Jemand
Hey! Das Thema driftet wieder ins Jammern ab. Seid doch mal postiver! Wenn man seine Gedanken immer nur auf Negatives lenkt, beginnt man auch nur noch das Negative zu sehen. Den Fokus auf Optimismus und Freude zu lenken ist wesentlich produktiver und macht auf Dauer auch glücklicher. :)
Hallo Du weist aber das dies hier ein Forum, und dann verschärft noch das https://www.mikrocontroller.net ist ? ;-) Genauso könntest du vorschlagen das der Papst Atheist wird... Eine ungeschriebene Forenregel bzw. Lebensstiel in den sozialen Medien lautet (besonders auch in diesen Forum): Alles ist schlecht, mir wird unrecht angetan, die anderen sind dumm, ich bin genial, Politiker sind alle böse, die Welt geht unter immer und überall...
eric schrieb: > Wenn das Thema dieses Fadens für dich schon ein komplexer Sachverhalt > geworden ist, muss es arg schlimm mit mit dem Altersabbau bei dir sein. Dann mach es besser. Geht mit gutem Beispiel voran und formuliere als Vorbild einen der von Dir beanstandeten Beiträge so um wie Du meinst das er sein sollte. 😉 Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Funker. Funker schrieb: > Den Fokus auf Optimismus und Freude zu > lenken ist wesentlich produktiver und macht auf Dauer auch glücklicher. Naja, ich bin ausgesprochener Gegner des "positiv Denkens". Ich finde das es die Leute zu permanenter Selbstüberschätzung anregt, mit nachfolgendem Absturz. Ausserdem macht "positiv Denken" aus den ohnehin schon problematischen Eigenschaften "Umtriebigkeit" und "Kreativität" letztlich irgendwann "kriminelle Energie". In der Wikipedia hat der Artikel "positives Denken" einen fetten Abschnitt über Kritik daran. Der Abschnitt macht fast die Hälfte des ganzen Artikels aus. 😉 Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Positives_Denken#Kritik Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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HAM schrieb: > Ich frage mich, ob das Gejammer in anderen Vereinen (Feuerwehr, THW, > Angler, Imker, Modellbauer) auch so groß ist, oder ob man sich mit dem > Jugenschwund arrangiert hat oder gar erfolgreich gegengesteuert hat > durch attraktive Angebote? Also bei den Imkern war der Altersdurchschnitt schon immer noch höher. Da hat man sich aber mit der Situation abgefunden. Da gabs schon immer fast nur Rentner und einige Lehrer. Aber da haben sich vor nicht all zu langer Zeit auch Junggruppen gebildet, ganz unabhängig von den Alten. Sogar in großen Städten. Durch Internet und Literatur kann man sich ja auch ohne alte Lehrmeister und solchen die sich dafür halten, Knowhow aneignen. Und so schwierig ist das Thema ja nicht. Wer ein Hobby mit niedrigem Altersdurchschnitt sucht, findet eher bei den Sportvereinen was.
Ein Problem (unter mehreren anderen) bei Vereinen ist auch, dass dort oft Leute Führungspositionen einnehmen, die auch beruflich solche Positionen begleiten. Aber einen Verein oder Ortsverband wo alle Mitglieder freiwillig da sind, kann man eben nicht führen wie eine Firma. Das lassen sich die Mitglieder und die Neuanwärter nicht gefallen und bleiben weg. Und wenn dann irgendwelche Leute in den Vereinen seit Jahrzehnten in gewissen Positionen fest sitzen und sich auch geistig nicht bewegen wollen (Stichwort: hamma scho immer so gemacht), ist es am aller schlimmsten. Da entstehen eben Strukturen und eine Arroganz, denen sich kein Neuer mehr aussetzen will. Früher hat man es vielleicht eher hingenommen, weil man auf das Know-How im Verein angewiesen war. Heute kann man vieles besser selber machen, findet notwendige Infos im Internet. Und bei anspruchsvollen Themen im Amateurfunk findet man die Leute, die wirklich daran Interesse haben, ebenfalls im Internet und nicht im OV.
Bernd W. schrieb: > Naja, ich bin ausgesprochener Gegner des "positiv Denkens". Ich finde > das es die Leute zu permanenter Selbstüberschätzung anregt, mit > nachfolgendem Absturz. > > Ausserdem macht "positiv Denken" aus den ohnehin schon problematischen > Eigenschaften "Umtriebigkeit" und "Kreativität" letztlich irgendwann > "kriminelle Energie". > > In der Wikipedia hat der Artikel "positives Denken" einen fetten > Abschnitt über Kritik daran. Der Abschnitt macht fast die Hälfte des > ganzen Artikels aus. 😉 > Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Positives_Denken#Kritik > > Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic > http://www.l02.de Ich denke die Balance macht es. Es ist immer schlecht, wenn es in ein Extrem abdriftet. Es ist ja okay wenn man Dinge auch mal schlecht findet und dies anmerkt. Aber hier nimmt das manchmal extreme Züge an, die nicht mehr gesund sind 😅
Bernd W. schrieb: > Ausserdem macht "positiv Denken" aus den ohnehin schon problematischen > Eigenschaften "Umtriebigkeit" und "Kreativität" letztlich irgendwann > "kriminelle Energie". Na ja, problematisch wird Kreativität erst durch Kritiklosigkeit, insbesondere, wenn jedwede Abschätzung allfälliger Folgen unterdrückt wird, wie auch hier im Forum gern praktiziert. Die entsprechende Konditionierung durch positives Denken besorgt dann den Rest. Es wäre sicherlich interessant, zu untersuchen, was diverse religiöse Praktiken (bis hin zu Schulgebet und Fahneneid!) insoweit bewirken. Sry wg OT
OM schrieb: > Meinst Du sowas wie das ICOM Commandmic? Sowas ist gut. Dazu noch ein portables Funkgerät dazu... Fritz schrieb: > HAM schrieb: >> Allein schon dieser Name: "Handfunksprechgerät"... >> Klingt für mich, wie wenn sich jemand die Schuhe mit zwei Kombizangen >> zubinden möchte. > > Ja alles was heutzutage nicht englisch klingt, klingt komisch, hi. So > weit sind wir schon. Den Begriff "Handapparat" kennt vielleicht auch nicht jeder (BTW: Das ist der Telefonhörer).
René H. schrieb: > Den Begriff "Handapparat" kennt vielleicht auch nicht jeder (BTW: Das > ist der Telefonhörer). Es gibt immer wieder irgendwelche Fachausdrücke, die nicht jeder kennt. Z.B. auch Nummernschalter https://www.ce.cit.tum.de/lkn/museum/nummernschalter/ Aber Handfunksprechgerät ist ja wohl selbsterklärend. Wobei ich eher Handsprechfunkgerät sagen würde. Der Begriff Handfunksprechgerät hört sich für mich eher so an als könnte derjenige, der das so sagt, kein Deutsch.
Paul schrieb: > René H. schrieb: >> Den Begriff "Handapparat" kennt vielleicht auch nicht jeder (BTW: Das >> ist der Telefonhörer). > > Es gibt immer wieder irgendwelche Fachausdrücke, die nicht jeder kennt. > Z.B. auch Nummernschalter > https://www.ce.cit.tum.de/lkn/museum/nummernschalter/ > > Aber Handfunksprechgerät ist ja wohl selbsterklärend. Wobei ich eher > Handsprechfunkgerät sagen würde. Der Begriff Handfunksprechgerät hört > sich für mich eher so an als könnte derjenige, der das so sagt, kein > Deutsch. Ich werde jetzt den Kraftwagen aus der Kraftwagenhalle fahren und 3 flexible Schüttgutcontainer in den Kofferraum laden. Die fahre ich dann über die Kresistraße 2. Ordnung zur Verwertungsstelle. Was flexible Schüttgutcontainer sind? Na: Säcke!
Nimm die Alten Säcke aus diesem Forum gleich mit, die zwanghaft von Handquetschen quatschen.
eric schrieb: > Nimm die Alten Säcke aus diesem Forum gleich mit Dann ist niemand mehr hier. Forum kann dann geschlossen werden.
Paul schrieb: > HAM schrieb: >> Offensichtlich ist das Verb "funken" als Synonym für Kommunikation nicht >> mehr im Wortschatz von Jugendlichen vorhanden. > > Na, da hat der DARC sein langjährig verfolgtes Ziel endlich erreicht. > Amateurfunk als elitäres Hobby einer Altherrenriege. Tja die schaffen sich selbst ab. Aber bei der Bundeswehr kann man das noch recht gut. Sogar hörbar für den Feind.
Hallo Paul schrieb: > Aber Handfunksprechgerät ist ja wohl selbsterklärend. Wobei ich eher > Handsprechfunkgerät sagen würde. Der Begriff Handfunksprechgerät hört > sich für mich eher so an als könnte derjenige, der das so sagt, kein > Deutsch. Ein wenig verwirrend (was meinst du den nun: Gut oder Schlecht der Begriff?) und sich widersprechend deine Aussage (hat da die Rechtschreibkorrektur zugeschlagen, übermüdet, zu schnell auf senden geklickt?) Was aber so manch ein anderer und durchaus auch wohl meinen: Handsprechfunkgerät ist irgendwie wie der Landwirtschaftlicher Nutzweg, das Elektrokleinstfahrzeug usw.: Bürokratisch, Kleinkariert (im alltäglichen Sprachgebrauch), "Bundeswehr 1980" letztendlich mehr verwirrend bis sogar lächerlich für "normale" Leute und erst recht Jugendliche. Warum nicht einfach Funkgerät, Sender oder von mir aus auch Handy - ja trifft alles nicht genau zu und jeder Techniker bekommt Bauchschmerzen - aber "Normalo" versteht was gemeint ist, macht sich ein Bild, kennt es irgendwie (zwar aus einen anderen Zusammenhang aber immerhin) und es ist (klingt) im begrenzten Umfang auch Cooler. Immer dran denken wie die meisten nicht nur Jugendlichen aufwachsen wie ihre Lebenswirklichkeit aussieht (da ist halt viel durch marketing, Markennamen und die Webeenglische Sprache geprägt und nein es geht nicht darum ob man das als "alter Techniker" und oder Vereinsmitglied gut findet sondern einfach das es so ist - man muss damit leben wenn man Jugendliche nicht noch zusätzlich vergrämen will - man muss über den eigenen Schatten springen, man muss sich (den Verein) attraktiv machen und das geht nur in dem man (der Verein) sich an 2022 anpasst und nicht 2022 so meint zu verdrehen das es einen -(Den Verein) -passt das funktioniert nämlich nicht. P.S: Die Elektrokleinstfahrzeuge sind die auf 20km/h begrenzten Elektroroller bzw. E-Scooter Die kennt unter diesen Namen jeder aus den (potentiellen Käufern und Nutzern) Benutzerumfeld. Auch wenn alle diese Bezeichnung teilweise nicht Eindeutig sind bzw. auf verschiedene Fahrzeuggattungen (auch so ein abstoßender "uncooler" Bürokratiebegriff...) zutreffen so wird er doch verstanden und lockt Käufer ("Mitglieder") an. So ein generelles Denken (die Goldwaage tief im Schrank lassen) und generelle Entspanntheit ist halt als ganz kleiner Bestandteil (von sehr vielen) auch beim Handsprechfunkgerät in "unseren" Hobby und den Vereinsumfeld notwendig. Wer das vom Grundsatz nicht versteht braucht eigentlich gar nicht anzufangen nach neuen (gar "jungen") Mitglieder Ausschau zu halten bzw. "Werbeveranstaltungen" durchzuführen - denn mit alten "Technikerdenken" funktioniert das nicht. Die wenigen Leute (und ganz, ganz wenige Jugendliche) wo das funktioniert finden sowieso aus eigenen Antrieb zum Amateurfunk bzw. zur Technik generell - für die braucht es keine Werbung. Praktiker
Praktiker schrieb: > Immer dran denken wie die meisten nicht nur Jugendlichen aufwachsen Wie wachsen denn Erwachsene und Greise auf?
Percy N. schrieb: > Wie wachsen denn Erwachsene und Greise auf? Im Prinzip wie Säuglinge auch -nur, daß deren Fähigkeiten und Fertigkeiten immer schlechter werden. Und: Sie nutzen statt Nuckeln Tabakspfeifen, Zigarren und Zigaretten. Wie sehr das zutrifft, kann man hier jeden Tag mehrfach feststellen: "Muttiiiii!!!! Der Erwin hat meinen Bandfilter verstimmt -dem löte ich jetzt den Transistor falsch rum ein!" Achso... Mutti ist ja schon 40 Jahre tot. Hmm, was jetzt?!
Streitet euch doch nicht! Nächste Woche werden wir wieder mit einer Live-Exklusiv-Doku von der Fahrradtour eines einzelnen älteren Herren zum Badesee beglückt. So macht man Jugendarbeit! Nicht.
HAM schrieb: > Nagetrierfalle, Schnapp; Typ: grau Sein wir mal ehrlich, damit meint man nicht irgend eine beliebige Mausefalle, also keine der verschiedenen Lebendfallen für Mäuse, sondern eine die zuschnappt. So doof wie sich das im ersten Moment anhört ist das gar nicht.
HAM schrieb: > Den 'Rundfunk' werden die unter 25-Jährigen mutmaßlich wirklich nicht > mehr kennen, da sämtliche Unterhaltung nur noch aus dem Dunstkreis (man > könnte auch 'Cloud sagen) um iTunes, Spotify und Netflix kommt. Das stimmt aber gar nicht, oder nicht so ganz: Ich bin Jahrgang 2003(!) und kann dem hier beschriebenen "Dunstkreis" nix abgewinnen. Ich bin im Besitz von 6 Funkgeräten (70cm/11m) bald will ich die E- und dann die A-Lizenz machen, außerdem hab ich noch zwei Fernempfänger (Marc NR-82F1, und einen umgebauten Stabo XR2001 welcher ´ne größere Batterie, externer Verstärker, längere Antenne, externe Antennenbuchse usw. "on Board")... Die Funkkommunikation (analog), egal ob Lizenzpflichtig oder nicht, ist immer noch die sicherste und zuverlässigste Kommunukationsmethode! Schon allein deshalb, weil Funkgeräte keine Infrastruktur benötigen, zuminest nicht zwingend (im Fall von Gateway- oder Relaisbetrieb). Grüße Flo
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Florian H. schrieb: > Das stimmt aber gar nicht, oder nicht so ganz: > Ich bin Jahrgang 2003(!) und kann dem hier beschriebenen "Dunstkreis" > nix abgewinnen. > > Ich bin im Besitz von 6 Funkgeräten (70cm/11m) bald will ich die E- und > dann die A-Lizenz machen, außerdem hab ich noch zwei Fernempfänger (Marc > NR-82F1, und einen umgebauten Stabo XR2001 welcher ´ne größere Batterie, > externer Verstärker, längere Antenne, externe Antennenbuchse usw. "on > Board")... Da gehörst du halt zu einer Minderheit. Bist die Ausnahme, die die Regel bestätigt.
Kraftwagenfahrer schrieb: > Was flexible Schüttgutcontainer sind? Na: Säcke! Schüttgut kenne ich, aber Container? In welcher deutschen Provinz weiß man das, was es ist. Percy N. schrieb: > Wie wachsen denn Erwachsene und Greise auf? Natürlich in Kreis-Städten.
Das Wort "Schüttgutcontainer" müsste in ganz Deutschland bekannt sein.
Ich habe mal meine Gedanken bei einer Flasche Mariacron schweifen lassen auf der Suche nach Antworten. Heutzutage ist es einfacher denn je, die "Lizenz" zu machen und QRV zu werden: Es gibt einheitliche Fragenkataloge nach dem Multiple-Choice-Verfahren und zahlreiche Online-Lehrgänge, Übunsprogramme und Apps. Die Prüfungsgebühren wurden abermals gesenkt und für 25 € bekommt man ein Baofeng, mit dem man sofort loslegen kann. Und dennoch schwinden die Teilnehmer- und Mitgliederzahlen seit Jahren stetig. Der Amateurfunk hat in der Realität der Bevölkerung praktisch keine Wahrnehmung mehr. Die Gleichgesinnung ist auch schon lange abhanden gekommen. "Old Men" zerfleischen sich lieber gegenseitig wegen jedem kleinsten Scheiß (Schlechter Rapport, Frequenz 100 Hz daneben oder eben auch: "Der hat Amateurfunker gesagt, ist der aber doof"), statt diesen Elan und Ehrgeiz in die Nachwuchsförderung, die Ausbildung und Öffentlichkeitsarbeit zu stecken. Ich hatte tatsächlich selber mal folgendes Fremdschäm-Erlebnis. Unser OV hatte sich vor einigen Jahren mal auf einer Stadtmesse auf einem Stand präsentiert und tatsächlich sogar einige Transceiver aufgebaut und Funkbetrieb durchgeführt. Ein Jüngling, geschätzt 14, hatte seine Schüchternheit überwunden und fragte tatsächlich, ob er denn auch mal jemanden anfunken dürfte. Sofort brüllte einer der Oberlehrer los: "Ne, das darfst du nicht! Das dürfen nur lizensierte Funkamateure..., irgendwas mit Reichs-Post-Minister..., von Gottes Gnaden..., Herrenrasse... bla bla bla". Und so tappste der vergrellte Jüngling weiter und wird wahrscheinlich bis an sein Lebensende nichts mehr mit Funk machen wollen. Ich würde sagen: Alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann! Statt ihm oberlehrerhaft vorzuhalten, was er nicht machen darf, lieber zeigen, was man alles tolles machen kann: "Ja, bitte gerne! Hier haben wir extra eine Ausbilduns-Station aufgebaut, an der du das mal ausprobieren kannst**). Nimm ruhig Platz. Schau, wir erklären dir das gerne. Wenn du hier auf diesen roten Knopf für eine Sekunde drückst, dann piept es kurz und es öffnet sich ein Relais. Das ist sowas, wie ein Server, an den du dich jetzt angemeldet hast. Jetzt kannst du deinen Funkspruch loslassen und fragen, ob jemand funken möchte. Dazu sagst du einfach 'CQ, hier ist D N 6 ... bitte kommen'" Und oh Wunder! Es hätte tatsächlich jemand (vielleicht sogar eine YL diesseits der Wechseljahre O.o ) freundlich und geduldig geantwortet und so einem Interessenten zu einem positiven Erlebnis und Erstkontakt mit dem Amateurfunk verholfen. Denn natürlich wäre es Plan gewesen einige weitere OMs und YLs aus dem OV und Nachbar-OVs auf diesen vereinbarten Frequenzen zu parken und den Ausbildungsbetrieb*) bevorzugt und vorbildlich abzufertigen. Aber so weitsichtig war man leider nicht! Statt auffälligen und graphisch anspruchsvollen Bannern (mindestens 1 m Letternhöhe!) mit Teasern wie "Funk-Station zum AUSPROBIEREN" und "Hier kannst DU MIT-funken"***), war der Stand mit vergilbten Linolschnitt-Diplomen, Kartoffel-Druck-QSL-Karten von OMs, die schon lange nicht mehr leben, aus Ländern, die es schon lange nicht mehr gibt, mit QRA-Locatorn, die kein Log-Programm mehr frisst und rotstichigen Bildern von (damals noch nicht so alten) OMs mit P0rno-Schnäuzer und Hornbrille vor röhrenbestücktem Bootsanker "geschmückt". Damit erreicht man definitiv keine Jugendlichen! Bin mal gespannt, ob man es dieses Jahr auf der Bodensee-Messe endlich besser hinbekommt? *) Wir haben in DL über 4000 Ausbildungsrufzeichen aber nur rund 1000 Ortsvereine. D.h. statistisch entfallen vier DN-Calls auf jeden OV. Dumm nur, dass sie nicht genutzt werden. **) nicht: 'darfst' **) Bitte nichts mit 'ausbildungs-', 'übungs-', 'lehr-'! Da verdrehen Jugendliche sofort die Augen.
HAM schrieb: > bei einer Flasche Mariacron War das nicht so ein Cognac Ersatzprodukt das im letzten Jahrtausend "in" war.
michael_ schrieb: > Schüttgut kenne ich, aber Container? In welcher deutschen Provinz weiß > man das, was es ist. Kennt man in ganz Deutschland. Und unter "flexibler Schüttgutcontainer" kann sich auch jeder was vorstellen, auch wenn er es wie ich so noch nie gehört hat.
Hallo Ham. HAM schrieb: > Ich habe mal meine Gedanken bei einer Flasche Mariacron schweifen lassen > auf der Suche nach Antworten. Den Alk hättest Du besser weggelassen, so bist Du in Deine eigene Falle getappt. Siehe: HAM schrieb: > **) Bitte nichts mit 'ausbildungs-', 'übungs-', 'lehr-'! Da verdrehen > Jugendliche sofort die Augen. Aber weiter oben: HAM schrieb: > Statt ihm oberlehrerhaft vorzuhalten, was er nicht machen darf, lieber > zeigen, was man alles tolles machen kann: "Ja, bitte gerne! Hier haben > wir extra eine Ausbilduns-Station aufgebaut, "Ausbilduns-Station"....Es ist extrem schwer, diese Wörter zu vermeiden. Sorry, aber bei der Nachwuchsförderung halte ich mich raus. Ich hatte nie einen draht zu Jugendlichen. Auch nicht, als ich noch selber einer war. HAM schrieb: > Die Prüfungsgebühren wurden abermals gesenkt und für 25 € bekommt man > ein Baofeng, mit dem man sofort loslegen kann. > > Und dennoch schwinden die Teilnehmer- und Mitgliederzahlen seit Jahren > stetig. Der Amateurfunk hat in der Realität der Bevölkerung praktisch > keine Wahrnehmung mehr. Und das würde auch so bleiben, wenn alles "richtig gemacht würde.. Weil ein wichtiger Aspekt (abgesehen von der veränderten demografischen Struktur) verlorengegangen ist: Die Verankerung im Leben, weil "Funk" im klassischen Sinne mit Basisband Modulation findet zunehmend seltener statt, und alle Digitale Funkverbindungen werden nur noch als "Verbindung" und nicht als "Funkverbindung" wargenommen. Und ohne Bezug zum eigenen Leben dürfte es für Jugendliche, ausser denen mit einem starken Hang zum abstrakten Denken, sehr uninteressant sein. Modellbahner haben ein ähnliches Problem. In der Bevölkerung wird die Bahn nur über die direkte Nutzung mit stromlinienförmigen Personenbeförderungsfahrzeugen wahrgenommen. Stromlinienform und Aesthetik sind aber auf Dauer langweilig und uninterressant. Die Technik ist versteckt, und bietet keinen neugierigmachenden Anreiz....auch die Güterzüge sind bis auf bunte Werbeaufschriften wegen der stark vereinheitlichten Fahrzeuge langweilig geworden. Für Funk und Amateurfunk besteht also kein wirkliches gesellschaftliches Interesse mehr, das über das Museale und Historische hinausgeht. Was also ist daran Auszusetzten, wenn dieses Hobby mit meiner Generation verschwindet, wenn kein Bedarf über meinen persönlichen hinaus besteht? HAM schrieb: > Die Gleichgesinnung ist auch schon lange abhanden gekommen. > "Old Men" zerfleischen sich lieber gegenseitig wegen jedem kleinsten > Scheiß (Schlechter Rapport, Frequenz 100 Hz daneben oder eben auch: "Der > hat Amateurfunker gesagt, ist der aber doof"), statt diesen Elan und > Ehrgeiz in die Nachwuchsförderung, die Ausbildung und > Öffentlichkeitsarbeit zu stecken. Streit ist normal in einer funktionierenden Gemeinschaft. "Harmonie" ist eher ein Indiz für eine "Gleichschaltung" und Diktatur. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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> HAM schrieb: >> bei einer Flasche Mariacron > > War das nicht so ein Cognac Ersatzprodukt das im letzten Jahrtausend > "in" war. Pfui Deibel! Der billigste Fusel unter den Weinbränden aka "Pennerglück"!
Funk-Sprech-Verkehr... Ich. Kann. Nicht mehr!
> Schalt-Greis schrieb: > Percy N. schrieb: > HAM schrieb: > Percy N. schrieb: > Trinker schrieb: > Udo S. schrieb: ...schrieben anscheinend im letzten Stadium des Deliriums
Bernd W. schrieb: > Die Technik > ist versteckt, und bietet keinen neugierigmachenden Anreiz Was ich cool fände ist, wenn man Verschalungen und Abdeckplatten in Zügen und anderen technischen Einrichtungen des öffentlichen Lebens teilweise aus Plexiglas fertigen würde. Dann könnte man reingucken was da passiert. Das Ganze könnte unter dem künstlerischen Namen "Durchblick für alle" firmieren und grade den Kindern und Jugendlichen die Technik näher bringen. Das wäre mal ein lohnedes Kunstprojekt. Wir brauchen keine hundertste verknautschte Blechskulptur im Park.
Heute Morgen hatte ich nur 4 Heineken aber meine Hand zittert immer noch.
HAM schrieb: > Heute Morgen hatte ich nur 4 Heineken aber meine Hand zittert > immer noch. Nennt man 'Tattergreis'.
HAM schrieb: > Heute Morgen hatte ich nur 4 Heineken aber meine Hand zittert > immer noch. Dann nimm Bier.
eric schrieb: > HAM schrieb: >> Heute Morgen hatte ich nur 4 Heineken aber meine Hand zittert >> immer noch. > > Nennt man 'Tattergreis'. Nein. Das nennt man "Mandolinen-Fieber"
Techniker schrieb: > Bernd W. schrieb: > >> Die Technik >> ist versteckt, und bietet keinen neugierigmachenden Anreiz > > Was ich cool fände ist, wenn man Verschalungen und Abdeckplatten in > Zügen und anderen technischen Einrichtungen des öffentlichen Lebens > teilweise aus Plexiglas fertigen würde. Dann könnte man reingucken was > da passiert. Das Ganze könnte unter dem künstlerischen Namen "Durchblick > für alle" firmieren und grade den Kindern und Jugendlichen die Technik > näher bringen. > Das wäre mal ein lohnedes Kunstprojekt. Wir brauchen keine hundertste > verknautschte Blechskulptur im Park. Ich kannte mal einen Burschen, der schwärmte von der Idee, sein Klo mit einem gläsernen Spülkasten auszustatten. Dieser sollte von einem Goldfisch bewohnt sein, der bei jeder Spülung kurzzeitig trockenfallen und deshalb herumspringen würde. Der Clou des Ganzen: in ein paar Zentimetern Höhe sollte quer ein Maschendraht eingespannt sein, um die Trockenphase des Fisches zu verlängern. Dass der Knabe Medizin studierte bedarf eigentlich keiner besonderen Erwähnung, nicht wahr?
Percy N. schrieb: > Ich kannte mal einen Burschen, der schwärmte von der Idee, sein Klo mit > einem gläsernen Spülkasten auszustatten. Dieser sollte von einem > Goldfisch bewohnt sein, der bei jeder Spülung kurzzeitig trockenfallen > und deshalb herumspringen würde. Der Clou des Ganzen: in ein paar > Zentimetern Höhe sollte quer ein Maschendraht eingespannt sein, um die > Trockenphase des Fisches zu verlängern. > > Dass der Knabe Medizin studierte bedarf eigentlich keiner besonderen > Erwähnung, nicht wahr? Ohje Ohje 🤦♂️
René H. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Dieser sollte von einem >> Goldfisch bewohnt sein > > Ist heute der 1. April? Der Knabe hatte noch ganz andere Ideen ...
Hallo Percy N. Percy N. schrieb: Dieser sollte von einem > Goldfisch bewohnt sein, der bei jeder Spülung kurzzeitig trockenfallen > und deshalb herumspringen würde. Der Clou des Ganzen: in ein paar > Zentimetern Höhe sollte quer ein Maschendraht eingespannt sein, um die > Trockenphase des Fisches zu verlängern. https://de.wikipedia.org/wiki/Dunkle_Triade > Dass der Knabe Medizin studierte bedarf eigentlich keiner besonderen > Erwähnung, nicht wahr? Anästhesist? Ist wohl nicht selten, das die ihre eigenen Mittelchen zwecks Rausch selber verköstigen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Techniker. > Bernd W. schrieb: >> Die Technik >> ist versteckt, und bietet keinen neugierigmachenden Anreiz > > Was ich cool fände ist, wenn man Verschalungen und Abdeckplatten in > Zügen und anderen technischen Einrichtungen des öffentlichen Lebens > teilweise aus Plexiglas fertigen würde. Irgendwie ist da was schräges in unserer Kultur. Verbindungselemente stören irgendwie die Ästhetik. Kann ich zwar nicht nachvollziehen, ist aber so, und zwar schon bei meinen Urgroßeltern..... Schraubenköpfe werden mühsam versteckt, auch wenn sich dafür kein technischer Grund angeben lässt. Nähnähte werden gerne mit einem Faden genäht, der die gleiche Farbe hat, wie das zusammengenähte Material, statt sich das Leben einfacher zu machen, und einen stark kontrastierenden Faden zu nehmen, den man dann beim Nähen besser sieht. Ok, bei Trachtenmode gibt es, manchmal, Ausnahmen. Keine Ahnung, wo das herkommt. Statussymbol? Oder spricht es bei manchen Menschen irgendwelche sakralen Gefühle an? > Dann könnte man reingucken was > da passiert. Das Ganze könnte unter dem künstlerischen Namen "Durchblick > für alle" firmieren und grade den Kindern und Jugendlichen die Technik > näher bringen. > > Das wäre mal ein lohnedes Kunstprojekt. Wir brauchen keine hundertste > verknautschte Blechskulptur im Park. Ich fürchte, so eine Cortenstahlskulptur kriegst Du den Bürgern besser verkauft, als ein furchteinflössender Blick auf etwas so profanes wie Technik. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
HAM schrieb: > Funk-Sprech-Verkehr... > Ich. Kann. Nicht mehr! Nun, heute würden selbst angesehene Zeitungen den Sachverhalt nicht mehr so formulieren. Möglicherweise wären die heutigen Journalisten auch gar nicht mehr in der Lage, eine Meldung dergestalt abzufassen. Parallel zur geistigen Versteppung findet eben auch eine Verflachung der Sprache statt.
Bernd W. schrieb: > Ich fürchte, so eine Cortenstahlskulptur kriegst Du den Bürgern besser > verkauft, als ein furchteinflössender Blick auf etwas so profanes wie > Technik. Das glaube ich gar nicht. An den Besucherzahlen von Technikmuseen (Deutsches Museum z.B.) sieht man sehr gut, dass die Menschen sich sehr für Technik interessieren. Insbesondere Kinder.
Heute Morgen konnte ich mich trotz einer Flasche Jägermeister kaum aus dem Bett aufraffen.
Hallo Techniker. Techniker schrieb: >> Ich fürchte, so eine Cortenstahlskulptur kriegst Du den Bürgern besser >> verkauft, als ein furchteinflössender Blick auf etwas so profanes wie >> Technik. > > Das glaube ich gar nicht. An den Besucherzahlen von Technikmuseen > (Deutsches Museum z.B.) sieht man sehr gut, dass die Menschen sich sehr > für Technik interessieren. Insbesondere Kinder. Klar, an so Punkten sammeln sich technikaffine Personen. Auch in meinem Beruf, aber wenn ich sonst durchs Leben wandle bin ich als Nerd zimlich alleine auf weiter Flur. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Ich fürchte, so eine Cortenstahlskulptur kriegst Du den Bürgern besser > verkauft, als ein furchteinflössender Blick auf etwas so profanes wie > Technik. In Zeiten, in denen ein Atemschutzventil regierungsamtlich als Schweinerüssel interpretiert wird, wäre ich mit derartigen Prognosen vorsichtig. Bernd W. schrieb: > Klar, an so Punkten sammeln sich technikaffine Personen. Auch das hilft nicht in allen Fällen.
Bei dem was hier abgeht, braucht man kein 80m-Band mehr. :-)
Schenkt Opa zu Weihnachten ein Smartphone und installiert ihm einen Messenger, dann kann Opa die Funkanlage endlich stilllegen.
Gibt es hier keinen Moderator, der den Unsinn endlich beendet?????