Ich habe eine verstärkerkette entworfen, die zu meinem Mischer LO Eingang geht. Wie kann ich am besten messen was da an Leistung ankommt bis zu 6 GHz?
Mit einem Powermeter. Oder Speki. Evt in Kombination mit einem Richtkoppler.
Tobias P. schrieb: > Mit einem Powermeter. Oder Speki. Evt in Kombination mit einem > Richtkoppler. Ja aber wie bringe ich den an meinen 50 Ohm Pfad. Den Spektrumanalysator kann ich nicht einfach an die Leiterbahn halten.
Timo Z. schrieb: > Ich habe eine verstärkerkette entworfen, die zu meinem Mischer LO > Eingang geht. Wie kann ich am besten messen was da an Leistung ankommt > bis zu 6 GHz? Leistungsmesser? Einfach bei R&S einen NRP-Z51+Adapter oder den Nachfolger ordern. Butzo*aussen
Timo Z. schrieb: > Ja aber wie bringe ich den an meinen 50 Ohm Pfad. Den Spektrumanalysator > kann ich nicht einfach an die Leiterbahn halten. Verabschiede dich bitte von Messkonzepten der NF-Technik. In der HF-Technik würde man den Leistungsmesser ANSTELLE des Mischers anklemmen. Das bedeutet aber auch, dass entweder das Layout hierfür vorbereitet sein muss (per 0R umbrückbar zwischen Mischer bzw. Coax-Buchse) oder man die Komponenten vorab einzeln modular testet. Das "parallel auf eine Leitung klemmen" ist in der GHz-Technik sehr unüblich und problematisch. Als Notlösung könntest du hier einen hochohmigen Spannungsteiler bauen, der mit 470 Ohm o.ä. das LO-Signal am Mischer abgreift (parallel zum LO-Eingang *) und dann 50 Ohm nach GND. Dann hast du einen 50 Ohm Ausgang zur Pegelmessung, bei moderater Fehlanpassung, und musst nur noch den Pegelfehler durch den Spannungsteiler rausrechnen. Aber wie gesagt, das ist eine Notlösung. * Falls erforderlich DC-Trennung beachten
Timo Z. schrieb: > Ich habe eine verstärkerkette entworfen, die zu meinem Mischer LO > Eingang geht. Wie kann ich am besten messen was da an Leistung ankommt > bis zu 6 GHz? Innerhalb einer Schaltung ist das sehr Problem behaftet. Du bräuchtest um einigermaßen genau zu messen eine 50 Ohm Schnittstelle. In diesem Frequenzbereich benutzt man wohl SMA Armaturen. Da ich nicht weiß mit welchem Equipment du messen wirst ,darf man auch nicht vergessen,dass man nur die "ankommende" Leistung misst. Alles was man vorne dran hat (Armaturen,Kabel),hat Dämpfung je nach Frequenz. Hat man ganz was besonderes zum messen ,lässt sich alles was vorne dran ist heraus kalibrieren. 1db plus x ist da oft als Messfehler nicht zu vermeiden.:-)
Ich verwende sowas: Microwave Coaxial Connectors with Switch https://www.murata.com/en-global/products/connector/switchconnector
Oder fix einen Teiler einbauen, und daran eine HF Gleichrichterdiode und die DC auswerten. Wird bei RS oft zur Pegelüberwachung eingesetzt.
Petra schrieb: > Oder fix einen Teiler einbauen, und daran eine HF Gleichrichterdiode und > die DC auswerten. Wird bei RS oft zur Pegelüberwachung eingesetzt. Wenn RS eine Hf-Gleichrichterdiode einsetzt, dann ist die vermessen und man kann die Gleichspannung welche sie frequenzabhängig abgibt interpretieren. Bei uns "Bastlern" funktioniert das aber nicht. Zb. sind Leistungsmessgeräte oft zum Kilopreis auf dem Markt. Die Messköpfe dafür sind rar und teuer. Hat man sich das Diodenpaar im Messkopf geschossen, muss man schon viel Glück und Geld haben um Originaldioden zu bekommen. Ohne diese kann man das Teil leider nur noch mit den Augen bewundern.
Hallo zusammen. herbert schrieb: > Ohne diese kann man das Teil leider nur noch mit den Augen bewundern Im Dunkeln ist Fühlen auch keine Schande... ;-) Du hast schon recht, leider. Petra schrieb: > einen Teiler einbauen, und daran eine HF Gleichrichterdiode und > die DC auswerten... Dazu gehört dann aber auch, den Urzustand gemessen zu haben, um einen Referenzwert zu haben. Das hilft dem TO so auch nicht. 73 Wilhelm
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