Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Bohrmaschine häufig an- und ausschalten


von Erich (Gast)


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Hallo,

ich baue mir gerade eine Wortuhr und für die 114 Löcher, die ich 
angeritzt habe setze ich die Tischbohrmaschine an, drück den Hebel 
runter, mache diese dann an, bohre das Loch und schalte wieder aus.

Und das 114 mal. Auf der Maschine steht, dass man zwischen den Bohrungen 
5 Sekunden warten soll, das mache ich.

Aber ich habe das Gefühl, als ob das nicht optimal für die Maschine ist 
oder kann die das ab? Das ist eine alte aber gut gewartete Flott.

von Cyblord -. (cyblord)


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Wieso sollte man die Tischbohrmaschine nicht einfach durchlaufen lassen?

Das klingt wie jemand mit drei linken Händen. Und was für eine Maschine 
soll das sein wo man 5 Sekunden pro Loch warten muss?

Klingt falsch, dumm und unwissend.

von Ich (Gast)


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Maschine durchlaufen lassen.

Hab ich das richtig verstanden: Du drückst die Maschine runter bis der 
Bohrer Kontakt zum Material hat und schaltest dann ein? Wozu?

von Walter T. (nicolas)


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Ich schrieb:
> Wozu?

Das ist bei Spitzbohrern in weiches Material (z.B. Kunststoff) oft nicht 
verkehrt.

von Erich (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Wieso sollte man die Tischbohrmaschine nicht einfach durchlaufen
> lassen?
>
> Das klingt wie jemand mit drei linken Händen. Und was für eine Maschine
> soll das sein wo man 5 Sekunden pro Loch warten muss?
>
> Klingt falsch, dumm und unwissend.

Danke, aber das war nicht meine Frage :)

von Walter T. (nicolas)


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Erich schrieb:
> Das ist eine alte aber gut gewartete Flott.

Zeig mal Foto!

Erich schrieb:
> Auf der Maschine steht, dass man zwischen den Bohrungen
> 5 Sekunden warten soll,

Evtl. automatische Stern-Dreieck-Umschaltung (archaischer Sanftanlauf)? 
Oder CVT-Getriebe? Zeig mal Foto!

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Walter T. schrieb:
> Evtl. automatische Stern-Dreieck-Umschaltung

Eine ältere Flott TBM (Tisch-Bohrmaschine), dürfte eigentlich so wenig 
Leistung haben dass die direkt ohne Umschaltung hochläuft. Meine 
vergleichbare IXION hat ca. 600W
Aber es könnte ein 230 (220)V Motor mit Anlaufkondensator sein. da 
Anlaufkondensator und Wicklung beim Anlaufen deutlich stärker belastet 
werden und die Abschaltung zum Teil über ein Zeitrelais erfolgt wäre das 
eine schlüssige Erklärung.

von Horst G. (horst_g532)


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Udo S. schrieb:
> da Anlaufkondensator und Wicklung beim Anlaufen deutlich stärker
> belastet werden

So sieht's aus.
Tischbohrmaschinen sind nun einmal dazu konzipiert, diese einzuschalten 
und dann eine Zeitlang laufen zu lassen, im Gegensatz zu 
Handbohrmaschinen.

Was der TO benötigt, ist ein Körner – nicht nur anritzen, sondern dann 
auch ankörnen, und schon lassen sich die 114 Löcher in einem Zug bohren.

von Udo S. (urschmitt)


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Horst G. schrieb:
> Was der TO benötigt, ist ein Körner – nicht nur anritzen, sondern dann
> auch ankörnen, und schon lassen sich die 114 Löcher in einem Zug bohren.

Was wohl sehr von den Maßen und der Masse des Werkstücks und vor allem 
vom Material und dem verwendeten Bohrer abhängt.

Holz körnen?

von Tobi (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Holz körnen?

Wo hast du Holz entdeckt?

von Udo S. (urschmitt)


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Tobi schrieb:
> Wo hast du Holz entdeckt?

Und wo hast du Metall entdeckt?
Kommt von dir auch mal irgendwo was fachliches oder immer nur Off-Topic 
Unfug?

von Karl (Gast)


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Erich schrieb:
> Aber ich habe das Gefühl, als ob das nicht optimal für die Maschine ist
> oder kann die das ab?

Es ist nicht Optimal, also mach es richtig. Aber sie kann das sicher ab, 
wenn du nur 144 Löcher bohrst und anschließend wieder normale Leute mit 
dem Gerät arbeiten.

von Fan von Yussif (Gast)


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Erich schrieb:
> setze ich die Tischbohrmaschine an, drück den Hebel runter, mache diese
> dann an, bohre das Loch und schalte wieder aus.

Wie kommt man auf sowas?
Ich meine, beim Auto legst du nicht auch erst den Gang ein, kuppelst ein 
und startest dann den Motor.

von Walter T. (nicolas)


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Fan von Yussif schrieb:
> Ich meine, beim Auto legst du nicht auch erst den Gang ein, kuppelst ein
> und startest dann den Motor.

Genau das würde ich tun, wenn ich mir auf einem Bahnübergang der Motor 
verreckte.

Nicht alle Anwendungsfälle fallen einem direkt auf den ersten Blick ein.

von Jawollja (Gast)


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Erich schrieb:
> setze ich die Tischbohrmaschine an, drück den Hebel runter, mache diese
> dann an, bohre das Loch und schalte wieder aus.
> Und das 114 mal. Auf der Maschine steht, dass man zwischen den Bohrungen
> 5 Sekunden warten soll

Wo ist das Problem? Die knapp 10 Minuten Lebenszeit? In der Zeit wirst 
du keine andere Lösung zusammenbasteln. Auch die zusätzlichen 114 
Startvorgänge werden die Flott nicht jucken.

Erich schrieb:
> Das klingt wie jemand mit drei linken Händen.

Für mich auch. In der Zeit wo du dir das Hirn zermarterst hätten die 
meisten Leute die Löcher schon drin. Also mach..

von A. S. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Holz körnen?

Äh, klar. Warum nicht?

Wenn der fehlende Ansatz der Grund für das Prozedere ist, dann lieber 
körnen.

Oder ist das son Schraubendreher/Zieher Ding?

von MaWin (Gast)


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Erich schrieb:
> kann die das ab

Ja.

Was meinst du, wie oft diese Bohrmaschine in der Fabrikationswerkstatt 
in der sie mal stand jeden Tag an und aus gemacht wurde ?

Dagegen sind 100 ein Witz.

von Walter Tarpan (Gast)


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Ich würde trotzdem gern ein Foto sehen.

von Dirk K. (millenniumpilot)


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"Auf der Maschine steht, dass man zwischen den Bohrungen
5 Sekunden warten soll, das mache ich."

ich könnte mir eher vorstellen, das man zwischen dem Ausschalten und dem 
wieder Einschalten 5s warten soll.

von Manfred (Gast)


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Erich schrieb:
> Tischbohrmaschine an, drück den Hebel
> runter, mache diese dann an, bohre das Loch und schalte wieder aus.

Lara heißt jetzt auch noch Erich, den Bohrer selbst gegossen und am 
Küchentisch geschmiedet?

Wo kommen hier diese täglich neuen Vollidioten her?

MaWin schrieb:
> Was meinst du, wie oft diese Bohrmaschine in der Fabrikationswerkstatt
> in der sie mal stand jeden Tag an und aus gemacht wurde ?
> Dagegen sind 100 ein Witz.

Dir kommt nicht die Idee, "Auf der Maschine steht, dass man zwischen den 
Bohrungen 5 Sekunden warten soll", dass das ein weiterer Trollthread 
ist?

von michael_ (Gast)


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Zu der Methode habe ich noch grundsätzliche Bedenken.
Wenn man den Bohrer ansetzt und dann erst anschaltet, kann der Bohrer 
reißen und das Werkstück nach oben ziehen.
Sehr gefährlich.

von Andre (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Holz körnen?

Such nach "Vorstecher", Wiha hat da einen ganz schicken im Sortiment. 
Wenn man so will, ein Körner für Holz.

von Mani W. (e-doc)


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Erich schrieb:
> und für die 114 Löcher, die ich
> angeritzt habe setze ich die Tischbohrmaschine an, drück den Hebel
> runter, mache diese dann an, bohre das Loch und schalte wieder aus.
>
> Und das 114 mal. Auf der Maschine steht, dass man zwischen den Bohrungen
> 5 Sekunden warten soll, das mache ich.

Erich schrieb:
> eine alte aber gut gewartete Flott.

Selten so einen Blödsinn gelesen...

Woher hast Du diese "Bohrtechnik"?


PS.: Die Angabe der Pausen beziehen sich sicher nicht auf die
     Laufzeit der Maschine, sondern auf eine "Auskühlzeit des
     Bohrers"...

     Lernt man im ersten Lehrjahr für Metallberufe...

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Andre schrieb:
> Such nach "Vorstecher", Wiha hat da einen ganz schicken im Sortiment.
> Wenn man so will, ein Körner für Holz.

Ein Vorstecher benutzt man nicht um danach zu Bohren sondern damit eine 
Holzschraube einfacher fasst und genau auf den Punkt reindreht.
Durch Spax kam der Vorstecher etwas aus der Mode

: Bearbeitet durch User
von spess53 (Gast)


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HI

>Ein Vorstecher benutzt man nicht um danach zu Bohren

WIHA sieht das anders:

"Wiha Vorstecher - Zum Vorstechen von Löchern und Bohrungen"

MfG Spess

von Harald W. (wilhelms)


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Udo S. schrieb:

> Ein Vorstecher benutzt man nicht um danach zu Bohren sondern damit eine
> Holzschraube einfacher fasst und genau auf den Punkt reindreht.

Ein Vorstecher ist ein "Dual use"-Gerät. :-)

von Walter T. (nicolas)


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Eine Flott ohne Foto ist ein Hirngespinst.

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