Forum: Haus & Smart Home 12V Akku mit 12V laden


von Dietrich W. (Gast)


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Hallo,

sondiere eben etwas bzgl. Stromerzeugern mit zusätzlichem 12V Ausgang 
und finde in den Datenblättern eine Spannungsangabe von 12V. Und zwar 
bei allen Stromerzeugern, auch denen von bekannten Markenherstellern 
wie Honda, Yamaha usw.

War heute in einem Fachgeschäft, auch dort höre ich nur 12V.
Also wie läd man einen 12V Akku mit 12V?

Dietrich

von Mani W. (e-doc)


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Dietrich W. schrieb:
> Also wie läd man einen 12V Akku mit 12V?
>
> Dietrich

Mit einem sogenannten LADEBOOSTER...

Mani

von 123456789 (Gast)


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12V ist in diesem Zusammenhang eher als Bezeichnung zu verstehen, nicht 
als exakte Spannungsangabe. Da kommt schon lastabhängig mehr heraus. Und 
zwar insbesondere auch abhängig von der Last auf der 230/400V Seite. 
Aber um nen halbwegs fetten Akku zu laden passt das schon irgendwie.

von Dietrich W. (Gast)


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123456789 schrieb:
> Da kommt schon lastabhängig mehr heraus.

Aha, und wie viel mehr? Hat man für solche "Feinheiten" nicht 
Datenblätter erfunden? Oder dienen die mehr als Klopapier Ersatz?

von Ich (Gast)


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Dietrich W. schrieb:
> War heute in einem Fachgeschäft, auch dort höre ich nur 12V.

Evtl. sind es die gleichen 12V wie beim 12V Bordnetz im Auto?

von Ich (Gast)


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Dietrich W. schrieb:
> War heute in einem Fachgeschäft, auch dort höre ich nur 12V.

Achja und es wirklich ein Fachgeschäft war, dann lassen sich dort die 
Geräte normalerweise auch mal ausprobieren.

von Andrew T. (marsufant)


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Dietrich W. schrieb:
> War heute in einem Fachgeschäft, auch dort höre ich nur 12V.

Man spricht auch im Kfz. vom "12V Bordnetz", und weiß das die Spannung 
dortirgendwo zwischen 3.5V und 14,xx V liegt. Ersteres bei "cold crank", 
letzteres bei Winter und Volladung.

Somit 12V sind eine   Nominalangabe der Spannung.

So wie man von 230V Netzspannung redet überall in D, auch wenn diese +/- 
15% darum schwanken darf.

> Also wie läd man einen 12V Akku mit 12V?

Diese Ausgänge haben so ca. 16V bei 0A Laststrom, und um den 
Nenn-ladestrom so 13.5...14V

> Aha, und wie viel mehr? Hat man für solche "Feinheiten" nicht
> Datenblätter erfunden? Oder dienen die mehr als Klopapier Ersatz?

Obige Angaben aus dem Datenblatt eine Bosch Stromerzeugers kleiner 
Leistung.
Die Dinger laufen seit Jahren zur vollen Zufriedenheit.

Möchtest du mit Deinen Fragen weiter provozieren?

von Thomas R. (Gast)


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Dietrich W. schrieb:
> War heute in einem Fachgeschäft, auch dort höre ich nur 12V.
> Also wie läd man einen 12V Akku mit 12V?

Honda-Generatoren etc.:
Deren "12V-Ausgang" besteht nur aus einer Spule und einem Geichrichter.
Mehr Elektronik ist da am 12V-Ausgang nichts dran.
Im Leerlauf kommen bis über 30V und mit einer 12V-Batterie werden 
meistens ca. 8A und viel Blindstrom erzeugt.
Niemals einen Verbraucher ohne Batterie verwenden!
Darum darf man die nur zum Batterie-Laden verwenden, das steht in deren 
Beschreibung.
Siehe Bild aus dem Honda-Service-Handbuch.

von Thomas R. (Gast)


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Hier noch der Honda-Schaltplan, ganz links ist die 12V-Seite.

von Dietrich W. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Im Leerlauf kommen bis über 30V ...

Also 12V = 30V, damit kann man auch einen 24V Akku laden.
Bei 15V noch 6A, damit bringt man jeden Bleiakku zum Kochen.

Habe ein Auge auf den EU22i, in der Bedienungsanleitung von 2022 finden 
sich dazu keinerlei Angaben. Auch eine Leistungskurve wie bei deinem 
EU10i fehlt. Das hätte ich jetzt von HONDA nicht erwartet.

Nebenbei: Die Krokoklemmen am Akku verpolt angeschlossen und es macht 
BUFF. Der Brückengleichrichter im Generator wird das nicht überleben 
(steht auch so in der Bedienungsanleitung). Warum nicht zusätzlich eine 
fette Diode in Serie? Bei einem Gerät für knapp 2.000 Euro hätte ich das 
jetzt erwartet.

von Udo S. (urschmitt)


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Dietrich W. schrieb:
> Bei 15V noch 6A, damit bringt man jeden Bleiakku zum Kochen.

Das ist nicht viel anders als bei den alten Trafoladegeräten mit 
Selengleichrichter.
Funktioniert einwandfrei solange man weiss was man tut und das nicht 
unbeaufsichtigt laden lässt.

Dietrich W. schrieb:
> Habe ein Auge auf den EU22i, in der Bedienungsanleitung von 2022 finden
> sich dazu keinerlei Angaben. Auch eine Leistungskurve wie bei deinem
> EU10i fehlt. Das hätte ich jetzt von HONDA nicht erwartet.

Da stimme ich dir zu. So teuer wie die Geräte sind würde ich mindestens 
eine gute Doku, Verpolschutz und Sicherung erwarten. Und eine Anzeige 
Akku voll.

von Thomas R. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Verpolschutz und Sicherung erwarten. Und eine Anzeige
> Akku voll.

Da ist als Verpolungspol eine Schmelzsicherung drin.
Voll ist bei einem Bleiakku 13.8V, bei Winston-LiIon-Akku 14.6V und 
16.6V bei anderen LiIon-Akkus.
Ich betreibe meinen Generator in ca. 8m Entfernung, weil man da nix mehr 
zu hören ist. Durch das Kabel habe ich etwa 1V Verlust.
Was soll der Generator "Akku-voll" anzeigen?

von Harald W. (wilhelms)


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Ich schrieb:

> Achja und es wirklich ein Fachgeschäft war, dann lassen sich dort die
> Geräte normalerweise auch mal ausprobieren.

Ja, dazu steckt man sich zweckmäßigerweise einen Autoakku in die
Hosentasche, wenn man zum Gechäft geht. :-)

von Tobi (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Ja, dazu steckt man sich zweckmäßigerweise einen Autoakku in die
> Hosentasche, wenn man zum Gechäft geht. :-)

Ach daher kommt der Ausdruck "einen auf dicke Hose machen" :-)

von Wolfgang (Gast)


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Andrew T. schrieb:
> Man spricht auch im Kfz. vom "12V Bordnetz", und weiß das die Spannung
> dortirgendwo zwischen 3.5V und 14,xx V liegt. Ersteres bei "cold crank",
> letzteres bei Winter und Volladung.

Load Dump und Co. hast du vergessen. Jede Komponente fürs Kfz. mit "12V 
Bordnetz" muss bis 27V vertragen.

von kopfschüttel (Gast)


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Dietrich W. schrieb:
> War heute in einem Fachgeschäft, auch dort höre ich nur 12V.
> Also wie läd man einen 12V Akku mit 12V?

Dann geh mal in ein Fachgeschäft für Ladegeräte, dort gibt es 12V 
Ladegeräte.

von Jemand (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Load Dump und Co. hast du vergessen. Jede Komponente fürs Kfz. mit "12V
> Bordnetz" muss bis 27V vertragen.

Hast dich dabei aber sicher ganz schön vertan, mit den bis 27 V!

Fremdstart (LKW)   60 s   30 V    !!!

von Ich (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Ja, dazu steckt man sich zweckmäßigerweise einen Autoakku in die
> Hosentasche, wenn man zum Gechäft geht. :-)

Warum nicht?
Allerdings würde ich vorher natürlich anrufen, ob das in Ordnung geht 
und es so auch nur machen, wenn ich beabsichtige die Gerät dann dort 
auch zu kaufen.

von Dietrich W. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Da ist als Verpolungspol eine Schmelzsicherung drin.

Nicht wirklich, denn ich sehe im Schaltplan kein Symbol, was nach 
Schmelzsicherung aussieht (Anlage). Es soll einen Überlastschalter geben 
(im roten Kreis?), aber ob der schnell genug sein wird? Immerhin steht 
in der Bedienungsanleitung, dass das Gerät defekt geht, wenn man + und - 
verpolt. Br/Br geht übrigens direkt an eine Wicklung im Generator.

Ich schrieb:
> Achja und es wirklich ein Fachgeschäft war, dann lassen sich dort die
> Geräte normalerweise auch mal ausprobieren.

Ja klar, das Fachgeschäft hat alle Generatoren ausgepackt und mit Öl und 
Benzin befüllt im Laden stehen, damit jeder Popel seine Autobatterie 
(oder was sonst noch alles) mitbringen kann, um damit zu spielen. Die so 
"verspielten" Geräte lassen sich dann wunderbar als neu verkaufen.

> Ich betreibe meinen Generator in ca. 8m Entfernung, weil man da nix mehr
> zu hören ist.

Darf man fragen, welchen Generator du dein eigen nennst?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Naja, irgendeinen Generator wird ein Fachhändler ja wohl vorführbereit 
da haben. Sonst kannst du ja gleich in den Baumarkt gehen.

von Thomas R. (Gast)



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Dietrich W. schrieb:
> Darf man fragen, welchen Generator du dein eigen nennst?

Hi all,
du fragst, welchen Generator ich habe...
Das ist nicht so einfach zu beantworten, da ich unter schwerer 
Generator-Bau-Sucht (Generator-DIY-addiction) leide.
Die ist nicht heilbar, auch Medikamente helfen nicht.
Im zarten Alter von 14 Jahren begann meine Krankheit und das begann so:
1. 22cm³-Zweitakter mit einer alten Opel-Lichtmaschine
2. wieder ein anderer 22cm³-Zweitakter mit DC-Generator, der 
funktioniert auch als Anlasser
3. 25cm³-Viertakter (Honda GX25) mit Motorrad-Lichtmaschine
4. wieder Honda GX25 aber mit einem Brushless-Motor (Torcman)
Den 4. gibt es inzwischen auch als Bausatz - meine ganze Story steht in
www.torcman.de
und dann unter "T-Gen" und dann unter "Story" klicken.
Ich baue nur 12V-Generatoren, weil ich keine 230V-Geräte im WoMo haben 
will.
Leider darf ich nicht alle meiner Generatoren zeigen, weil ich dann in 
die Klapsmühle müßte.

Dann viel Spass weiterhin,
Thomas

von Thomas R. (Gast)


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Als nächstes kommt ein Wasserstoffverbrennungsmotor dran - bin aber 
gerade bei der Arbeit.
Bis denne,
Thomas

von Dietrich W. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Das ist nicht so einfach zu beantworten, da ich unter schwerer
> Generator-Bau-Sucht (Generator-DIY-addiction) leide.
> Die ist nicht heilbar, auch Medikamente helfen nicht.

Oh ja, das sieht nach einem schweren und hoffnungslosen Fall aus ;-)

Persönlich bin ich auch auf zu vielen Baustellen unterwegs, deshalb muss 
es hier was von der Stange werden. Wenn man die Chinakracher ausblendet, 
bleibt zum Glück nicht mehr allzu viel übrig.

Abdul K. schrieb:
> Naja, irgendeinen Generator wird ein Fachhändler ja wohl vorführbereit
> da haben.

Es hilft aber wenig, irgendeinen Dacia Probe zu fahren, wenn man sich 
für einen Mercedes interessiert.

von Ich (Gast)


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Dietrich W. schrieb:
> Ja klar, das Fachgeschäft hat alle Generatoren ausgepackt und mit Öl und
> Benzin befüllt im Laden stehen, damit jeder Popel seine Autobatterie
> (oder was sonst noch alles) mitbringen kann, um damit zu spielen. Die so
> "verspielten" Geräte lassen sich dann wunderbar als neu verkaufen.

Alle wohl nicht.
Wenn natürlich nur ein Modell den 12V Anschluss hat, ist es 
wahrscheinlich das du Pech hast.
Ich hatte bisher aber bei der Montagesäge, Freischneider, Motorsäge,... 
immer das Glück das gleiche, oder ein ähnliches Modell ausprobieren zu 
können.

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