Wer kennt es nicht? Führt die USB Buchse nun Spannung oder nicht? Ist die Polarität der USB Buchse richtig oder nicht? Wird die Geräte Enumeration durch geführt oder nicht? Oftmals will man bei einer USB Buchse einen schnellen Test machen, ob die grundlegenden Parameter stimmen, bevor man ein echtes Gerät opfert. Dazu ist meist ein Oszilloskop, Multimeter o.ä. notwendig und ein gekapptes USB Kabel notwendig. Nun was ist aber daran schnell getestet? Darum habe ich ein altes Projekt ausgegraben und ein bisschen aufgehübscht. Eine Kopie des Projekts gibt es mittlerweile auch schon: https://www.youtube.com/watch?v=zc7vpKTvhBM (Scheinbar hat der meinen verschollenen Forumsbeitrag von ca. 2012 gefunden.) Klar kann man ein chinesisches "USB Multimeter" für 4 Euro verwenden. Nur: Ist die Polarität falsch, werden Dieses "gegrillt"! Die Hardware: Die Hardware kommt mit diskreten Bauteilen aus und ist nicht kompliziert. Auf einen USB Stecker wurde (aufgrund Lieferschwierigkeiten) in diesem Projekt verzichtet und daher die direkt auf die Platine verfrachtet. Der Test: Wir der Lil USB Tester eingesteckt, so signalisieren die grüne und die rote LED die Polarität. Grün = Polarität der USB BUS Spannung richtig Rot = Polarität der USB BUS Spannung falsch Gelb = Kommunikation am USB Bus Die Kommunikation am USB Bus wird nur beim Anstecken des Lil USB Testers sichtbar. Dadurch, dass kein aktiver µC die USB Enumeration übernimmt, wird zwar ein USB Gerät erkannt, aber es wird PC seitig ein fehlerhaftes Gerät gemeldet. Also viel Spass beim Nachbau.
Ich finde es geil, das da so oft "Ramser-Elektrotechnik" steht. Mit einer Signatur, in der das wiederholt wird, wär das noch besser, weil dann vergisst man das nicht so leicht.
Wer nicht wirbt, der stirbt. Hat ja keinen Libk auf seine Seite. Das zählt.
> Führt die USB Buchse nun Spannung oder nicht? Dafür genügt mir eine LED, wie ich das vor Jahren mal gebaut habe, sie leuchtet oder ist eben aus. Unklar ist mir die LED zur Datenleitung, wie soll da ohne aktives USB-Gerät sichtbarer Verkehr sein?
Im Video ab 3:00 sieht man die Aktivität auf den Datenleitungen. Das Projekt war mal ein Q&D Target, um einen ARM USB Host von mir zu testen.
Gibt es irgendwo eine Beschreibung, wie das mit den Pullups/downs an den Datenleitungen genau funktioniert? Anscheinend muss der TO ja auch Zugang zu solch Informationen gehabt haben.
Fred R. schrieb: > Die Hardware kommt mit diskreten Bauteilen aus und ist nicht > kompliziert. Na ja, aber sollen R1&R2 jetzt 22k haben, wie in der Stückliste angegeben und im ersten Modell sichtbar? Oder braucht man 20k Widerstände wie im Schaltplan vermerkt und im zweiten Modell gezeigt? - Also unkompliziert stell ich mir anders vor?? 😂
Es sind 22k. PS.: Es wird auch mit 20k ohne Problem funktionieren.
Ramirez schrieb: > Gibt es irgendwo eine Beschreibung, wie das mit den Pullups/downs an den > Datenleitungen genau funktioniert? > Anscheinend muss der TO ja auch Zugang zu solch Informationen gehabt > haben. https://www.usb.org/sites/default/files/usb_20_20211008.zip usb_20.pdf Seite 141
Wobei es darin noch die ECN gibt, die sagt, dass der Widerstand zwischen 14.25 kΩ to 24.80 kΩ liegen darf. Damit sind die 22 kΩ abgedeckt.
Hatten bisher immer die 22k verwendet und sind damit auch bei jedem Augen- und Compliance Test durchgekommen. Da es sich nur um die Pullups/Pulldowns für die Geschwindigkeit handelt, sind da die Werte, wie von dl8dtl schon erwähnt, sehr flexibel.
Ich kapier das Ding noch immer nicht. Welche Vid und Pid hat das Ding? Wie soll der richtige Betriebsstrom zugewiesen werden? Als was wird es im Gerätemanager angezeigt? Fragen über Fragen.
Ramirez schrieb: > Ich kapier das Ding noch immer nicht. Das Ding ist viel simpler als du vermutest. Das triggert zwar mit seinen Widerständen eine USB-Verhandlung durch den Host, aber es ist natürlich nichts dran, was da irgendwie "mit verhandeln" könnte, sodass der Host irgendwann mit einem Timeout aufgeben wird. Während der Verhandlungsversuche blinkt dann halt die gelbe LED.
Ramirez schrieb: > Wie soll der richtige Betriebsstrom zugewiesen werden? Die breite Masse der PCs interessiert sich nicht für den Strom und liefert einfach.
Manfred schrieb: > Die breite Masse der PCs interessiert sich nicht für den Strom und > liefert einfach. 100 mA sind ja sowieso erstmal während der Verhandlungen genehmigt. Was natürlich nicht im Sinne von USB ist ist, dass man die Verhandlung dann gar nicht erst beginnt …
Natürlich hat der Inder Mikrocontroller.net gelesen. Wie wärs mit einem Invertor bestehend aus Trafo, Mosfet und AA? https://www.youtube.com/watch?v=9_vsH9uuKU8 Gibt noch ein Lehrvideo wie man Netzstecker montiert. Scheinbar braucht man dazu Kabelbinder und Teppichmesser: https://www.youtube.com/watch?v=p1qz0w6K95Y Btw. Falls du das wirklich verkaufen willst bestell wenigstens hart ENIG anstelle von HASL.
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