Moin Moin, Ich bin gerade auf der Suche nach etwas Recht speziellem (und glaube auch nicht. Dass es das fertig und bezahlbar gibt, aber manchmal gibt's ja Sachen, von denen hat man noch nie gehört). Ich suche ein Gerät, mit dem ich die Leistung einer Schukodose abregeln kann (remote einstellbar). Wofür? Elektro Leichtfahrzeug lädt im Hof. Balkon-PV erzeugt Überschuss. Das e Fahrzeug lädt von sich aus mit ca 1,8kW Kommen jetzt 300W Überschuss von Dach, würde ich das Fahrzeug (wenn ich Zeit hab) ja lieber längere Zeit mit 300 selbst erzeugten Watt Laden, anstatt mit 300 selbst erzeugten und 1500 bezahlten Watters. Ich hab zwar wenig Hoffnung, dass es das in rentabel gibt, aber man weiß ja nie. Danke und Gruß Jömmes
Ist leider ein L6e, also ein kleines "Auto", da kommt man nicht ohne weiteres dran und wild basteln möchte ich während der Garantie nicht an der Boardelektronik
Chris schrieb: > Fronius Wattpilot Mit ner großen PV und nem richtigen e Pkw sicher ne interessante Sache. Für meinen Fall leider nicht ganz passend und zu teuer.
Nun, was passiert beim "Abregeln"? Die Spannung bricht ein. Wie reagiert die Ladeelektronik Deines Autos darauf?
Jens Plappert schrieb: > Ich suche ein Gerät, mit dem ich die Leistung einer Schukodose abregeln > kann (remote einstellbar). Gibt es nicht. Zwar könnte ein Dimmer die Leistung reduzieren, aber damit lädt dein Autochen nicht mehr. > Wofür? > Elektro Leichtfahrzeug lädt im Hof. > Balkon-PV erzeugt Überschuss. Elektroautos haben ein Ladekabel mit einer Steuerleitung die sagt, wie belastbar die Leitung derzeit ist. Damit lässt sich die Ladeleistung regeln. Aber damit kann man minimal auf 6A regeln, mehr als deine 300W. https://de.wikipedia.org/wiki/IEC_62196_Typ_2 Dein einziges Glück wäre, wenn dein Autochen herstellerseitig ein steuerbares Ladegerät besitzt. Wohl nicht, das wäre wohl teurer als das Golfcart selbst.
Das wird kaum funktionieren. Wenn es die Elektronik des Verbrauchers (hier Ladegerät e-Fahrzeug) nicht eingebaut hat, bleibt nur die Möglichkeit des Ab- und Anschalten. Also wenn Solarleistung da dann Anschalten, wenn Solarleistung fehlt (oder unter bestimmten Wert) dann Abschalten der Stromzuführung zum Verbraucher. Dafür mag es geeignete, mehr oder weniger "intelligente" Schaltgeräte geben. Ob sich das für den Einsatzzweck Klein-e-Fzg mit 1,8 kW und der mikrigen Solarleistung max. 300 W lohnt ist mehr als fraglich. Auch wäre vorab zu prüfen, ob das Fzg die Ladefunktion wirklich mehrfach fortsetzt, wenn Unterbrechungen stattgefunden haben. Noch was für "grössere" E-Autos: Diese haben i.d.R. eine Mindest-Ladeleistung, z.B. 6 A * 230 V , also ca. 1,4 kW. Ausserdem ist z.B. unterhalb 10 A oder 14 A (2,3 kW , 3 kW) der Wirkungsgrad der Ladeelektronik deutlich schlechter. Optimum Wirkungsgrad bei Renault Zoe beispielsweise bei 3x16 A (11 kW). Beitrag einer "Balkon" Solaranlage (max. 600 W) schier vernachlässigbar, leider. Gruss
Dein L6e Auto wird die 1,8kW beim Laden komplett benötigen. Der einzige Trick ist, bei Sonnenschein zu Laden und hoffen, dass dein Zähler einen Verbrauch von nur 1,5kW statt 1,8kW anzeigt.
Es gibt Wallboxen die können das - ist nichts besonderes. Also das runterregeln je nach PV Leistung. Nur nicht für 300W. Hast du mal ausgerechnet wie viele Tage du laden musst bis du wieder ums Eck zum Geschäft kommts zum einkaufen. walta
Walta S. schrieb: > Es gibt Wallboxen die können das - ist nichts besonderes. Also das > runterregeln je nach PV Leistung. Der TE hat ein spezielles Klein-E-Auto, wohl ohne Typ-2 Stecker. Wallbox nicht einsetzbar.
Das noch kein Chinese sowas anbietet, seltsam. Zwischenstecker für den PV-Wechselrichter mit Leistungssensor und einen zweiten Ausgang mit Leistungsregler. Bzw. Remote an eine andere Steckdose.
Abdul K. schrieb: > Das noch kein Chinese sowas anbietet, seltsam. Ganz ähnlich beim normalen e-Auto: Wär doch toll, einfach ein paar Panels direkt zum laden herzunehmen, ohne den Umweg über Wechselrichter und Ladebox. Schnittstelle ist ja da, aber wie bringt man dem Auto bei, daß es am Panel hängt statt an einer Steckdose?
Helge schrieb: > Ganz ähnlich beim normalen e-Auto: Wär doch toll, einfach ein paar > Panels direkt zum laden herzunehmen, ohne den Umweg über Wechselrichter > und Ladebox. Schnittstelle ist ja da, aber wie bringt man dem Auto bei, > daß es am Panel hängt statt an einer Steckdose? Welche Schnittstelle ist da? Typ2 nur Wechselstrom, ab 6 A. Für CCS (Gleichstrom) vermutlich dto. Hauptprobleme der Idee sind * die stark schwankende Leistung die vom Dach kommt * eine ausreichend hohe Eingangsspannung Die Spannung der Solarmodule müsste wohl im Bereich >= 250 Volt sein, max. ca. 350 V ODER 590 V (denn AC 230 gleichgerichtet sind ja ca. 310 V, dazu kommt +/- Toleranz 10% oder 15%, bzw. ~400 * sqr(2) ). Das sind schon etliche Solarmodule, allerdings NICHT so viele wie typischerweise an Solar-Wechselrichtern verwendet wird (600 bis 800 Volt). Fürs Auto wäre das wohl deutlich zuviel (nix genaues weiss man nicht). Hauptproblem ist aber die stark wechselnde Leistung der Solarmodule im Tasgesverlauf, Sonne, Wolken, Einstrahlwinkel etc. Da braucht es MPPT (Maximum Power Point Tracking) Regelung. Also permanente Änderung der Ladeleistung. Wäre auch verbunden mit vielfacher Unterschreitung der Mindestladeleistung des Fzg. (6 Ampere), was in Abschaltung resultieren müsste. Aus vorgenannten Gründen ist der Umweg über AC praktikabler, gängiger, einfacher. Gruss
Helge schrieb: > wie bringt man dem Auto bei, daß es am Panel hängt Ein "P" am Touchscreen eintippen.
Helge schrieb: > wie bringt man dem Auto bei, daß es am Panel hängt Ganz einfach: man zeigts ihm! - Aktuelle KFZ haben doch ohnehin für irgendwelche Fahrassistenz-Systeme bereits min. eine Kamera verbaut, also muß man ihm nur einen Spiegel passend hinhalten, so daß es die Panels auf seinem Dach sehen kann - dann wird es schon verstehen! :D
Chris schrieb: > Fronius Wattpilot Das ist eine Wallbox, die regelt garnix, sonder "sagt" dem Laderegler im Fzg., wieviel Strom er ziehen darf. Mindest Strom sind 6A.
Erich schrieb: > Welche Schnittstelle ist da? > Typ2 nur Wechselstrom, ab 6 A. Das ist ja "nur" die Signaldefinition, die diese Schnittstelle so einschränkt. Theoretisch wäre auch -weißich- 100W? als Wert möglich, oder "alternative Versorgung". Ich geh ja noch mit, daß ein externer MPPT sinnvoll ist. der kann dann 1 Modul oder 20 verwalten, macht Schutzklasse und müßte bei z.B. 300V= begrenzen. Die verfügbare Leistung kann sich das Auto so lange nehmen, wie diese 300V nicht einbrechen. Einzige Voraussetzung: Über die Datenleitung wird "alternative Versorgung" signalisiert und akzeptiert statt Stromwert.
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