Hallo zusammen! Die Frage ,wie lange kann man das Material von Bungard verwenden taucht immer wieder mal auf. Da ich einiges zu belichten habe dachte ich mir probierst mal deine alten Platinen von 2018 aus. Ich habe auch jüngeres material da,aber ich bin halt neugierig. Entwickler habe ich frisch angesetzt, 5 Gramm auf einen halben Liter Wasser. Das übliche halt. Die Belichtung habe ich von 3 Minuten 20 bei frischen Platinen auf 4 Minuten verlängert. Beim entwickeln habe ich bemerkt, dass nach einer Minute noch nicht alles gelöst worden ist. Also habe ich nochmal eine Minute im Entwickler dazu gegeben. Das Ergebnis schaut gut aus trotzdem würde ich die Belichtung aus dem Ergebnis ableitend nochmal um eine halbe Minute verlängern. Die Vorlage ist doppelt , da passiert so schnell nichts. Es kann vorkommen ,dass bei alten Platinen Kleber Reste am Rand zurückbleiben. War bei mir so ,aber es war noch genügen Platz für das Layout das einwandfrei war. Außerdem wird die Platine noch rundherum beschnitten,sodass ich am Ende eine saubere Platine habe. Was habt ihr für Erfahrungen mit den "Bungard Leichen" ?
> probierst mal deine alten Platinen von 2018 aus. Ich habe auch jüngeres > material da,aber ich bin halt neugierig. 2018? kicher..... > Was habt ihr für Erfahrungen mit den "Bungard Leichen" ? Ich hab eine grosse Keksdose und kaufe ueblicherweise Platinenmaterial in 100x160. Was bei einem Projekt uebrig bleibt kommt da rein und wird beim naechstenmal verwendet. Ich hab mit Sicherheit schon Reststuecke verwendet die 20-30Jahre alt sind. > Es kann vorkommen ,dass bei alten Platinen Kleber Reste am Rand > zurückbleiben. Das kann ich bestaetigen! Diese Verhalten trat frueher verstaerkt bei Platinenmaterial anderer Hersteller auf welche schwarzes Papier als Schutzschicht verwendet haben. Deshalb hab ich diese Reste vor ein paar Jahren mal ausortiert und weggeworfen. Aber ich hatte das jetzt auch schon 1-2x bei Bungardplatinen. Olaf
Olaf schrieb: > Ich hab eine grosse Keksdose und kaufe ueblicherweise Platinenmaterial > in 100x160. Was bei einem Projekt uebrig bleibt kommt da rein und wird > beim naechstenmal verwendet. Ich hab mit Sicherheit schon Reststuecke > verwendet die 20-30Jahre alt sind. Hast du das schon mal erzählt? Ist bei mir auch so eine Dose. Die Folie muß sich ordentlich abziehen lassen.
Ich habe mal vor wenigen Jahren Platinen mit einem DM-Preisschild von Plastronik in Berlin ausprobiert. Die gingen noch. Ich glaube, Plastronik gibt es schon nicht mehr seit der Wende. Den schwarzen Klebstoff der Folie bekommt man ganz gut mit Tesafilm weg. Man muss nur aufpassen, dass man ihn nicht an andere Stellen der Platine verschleppt. Einfach fest draufkleben und langsam wieder abziehen. Angeblich soll Waschbenzin funktionieren ohne die Fotoschicht kaputt zu machen. Das habe ich aber nicht getestet. Gruß, Gerhard
Gerhard H. schrieb: > Angeblich soll Waschbenzin funktionieren ohne die Fotoschicht kaputt zu > machen. Das habe ich aber nicht getestet. Ja, funktioniert...Belichtung teste ich noch... Ich überlege mir noch eine praktikable Lösung für das Problem. Ich denke wenn man die Folie nach dem Kauf abmacht, und so dunkel einlagert ,dass sie nicht verkratzt werden ist das Thema gegessen... Eventuell Briefkuverts einzeln verpacken und alten guten Schuhkarton... Da gibt es viele Möglichkeiten... oder einfach schneller arbeiten;-)
Olaf schrieb: > Ich hab eine grosse Keksdose und kaufe ueblicherweise Platinenmaterial > in 100x160. Was bei einem Projekt uebrig bleibt kommt da rein und wird > beim naechstenmal verwendet. Ich hab mit Sicherheit schon Reststuecke > verwendet die 20-30Jahre alt sind. > >> Es kann vorkommen ,dass bei alten Platinen Kleber Reste am Rand >> zurückbleiben. Habe noch einiges Platinenmaterial von 1977 in meinem Sammelsurium gefunden. Bei den Außenrändern bleiben Klebefolien-Rückstände zurück. Der Rest läßt sich noch gut belichten wie ätzen. Bungard: Bei einigen Platinen (auch Neuware) werden Ränder manchesmal 2-3cm unterschiedlich nicht vollständig geätzt. Belichtung top, Platine nach Belichtung abgewaschen und in die Pampe gegeben. Macht man etwas falsch? - den Gedankengang hatte ich schon öfters. MfG Eppelein
Ich glaube nicht, das das ein Bungard-Effekt ist. Eher schwache Belichtung ausserhalb des sweet spot, IMHO. Die Beschichtung passiert in größeren Stücken; wenn man selber Material ANLIEFERT soll ein Verschnitt für den Tropfrand einkalkuliert werden. Die Platinen werden erst nach der Beschichtung und mit der Abdeckfolie in Europakarten vereinzelt. Ich glaube, dass der Rand bei abgelagerten Platinen vom Anpressdruck der Schere stammt. Da addieren sich mehrere Faktoren. Ein Tropfrand für jede Europakarte wäre ja eine unglaubliche Verschwendung.
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