Hallo, möchte in einem Gebäude ohne Strom einen normalen Haushaltskühlschrank (120 Watt laut Typenschild) aus einem Stromaggregat betreiben. Heutige Stromerzeuger haben sog. Inverter, also einen Wechselrichter, der einen sauberen Sinus liefert. Die Sinus-Frequenz ist dabei nicht an die Drehzahl des Motors gekoppelt, dadurch ist bei geringer Last eine wesentlich niedrigere Drehzahl ausreichend (ECO-Mode). Frühere Stromerzeuger lieferten direkt die Spannungen der Wicklung nach draußen, deshalb musste der Motor des Stromaggregats mit möglichst konstanter Drehzahl laufen (also viel Radau auch ohne Last). Habe mal vor Jahren versucht, mit einem 500 Watt Sinus-Wechselrichter (500 Watt Dauer) einen normalen Haushaltskühlschrank zu betreiben. Das gelang nicht, obwohl der Kompressor des Kühlschranks nur 80 Watt hatte. Der Kühlschrank machte nur kurz "Klick" und der Wechselrichter schaltete wegen Überstrom ab. Der benötigte Anlaufstrom war zu hoch. Nun befürchte ich, dass sich dies bei einem Stromaggregat mit Inverter ähnlich verhalten wird. Meine Frage wäre nun, ob ein Stromaggregat ohne Inverter mit den hier auftretenden hohen Anlaufströmen besser zurecht kommen würde. Denn in den rotierenden Massen ist Energie gespeichert, die helfen könnte, die kurzen Stromspitzen besser wegzustecken. Sehe ich das richtig, oder befinde ich mich auf dem Holzweg?
Albert T. schrieb: > obwohl der Kompressor des Kühlschranks nur 80 Watt hatte. dann nimm ein Inverter mit 3kVA und es geht.
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Das liegt daran, daß so ein Kondensatormotor mit seinem extremen Anlaufstrom das mieseste ist, was man einem kleinen Stromerzeuger anbieten kann. Ein Inverter-Moppel wird sein Leben hassen, das kann ich Dir verraten - aber dem robusteren Teil ohne Inverterscheiße geht's nicht soooo viel besser, der fängt auch kurz das Husten an wenn der Verdichter startet. Der größte Vorteil bei nicht-Inverter-Stromgeneratoren ist deren Reparierbarkeit. So einen Spannungsregler oder Satz Kohlebürsten bekommt jeder Heimwerker gewechselt, der einen Schraubendreher gerade halten und in die richtige Richtung drehen kann. Wenn die Inverterscheiße kaputtgeht, kann man das Teil nehmen und zur großen Freude des Herstellers komplett im Klumpen wegschmeißen - reparieren kann man den Inverter dank großzügigem Einsatz von Vergussmasse (natüüüürlich nuuur damit keine Feuchtigkeit drankommt **augezwinker**) nicht und ein neuer kostet nicht viel weniger als ein kompletter neuer Stromerzeuger.
Einen Kühlschrank mit Kondensatormotor würde ich mir heutzutage gar nicht mehr kaufen. In ein paar Jahren dürften dann auch unsere einheimischen Platzhirsche unter den Herstellern dies erkannt haben
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Eventuell hilft ein Strombegrenzer wie z.B. https://de.elv.com/einschaltstrombegrenzer-esb1-130366?fs=245935627 oder ähnliche oder nur einen passender NTC-Widerstand; https://www.tdk-electronics.tdk.com/de/194530/design-support/muster-kits/schutzbauelemente/ntc-einschaltstrombegrenzer/1198820
Thomas R. schrieb: > Eventuell hilft ein Strombegrenzer oder ähnliche o > der nur einen passender NTC-Widerstand Unwahrscheinlich, dann läuft der Motor nicht an.
Ben B. schrieb: > Wenn die Inverterscheiße kaputtgeht, kann man das Teil nehmen und zur > großen Freude des Herstellers komplett im Klumpen wegschmeißen - > reparieren kann man den Inverter dank großzügigem Einsatz von > Vergussmasse (natüüüürlich nuuur damit keine Feuchtigkeit drankommt > augezwinker) nicht und ein neuer kostet nicht viel weniger als ein > kompletter neuer Stromerzeuger. Hast du davon irgendwo einen Schaltplan gefunden? Wie funktionieren die. Ich würde auch zu einem altmodischen Synchrongenerator raten. Mit so einem 2,4kW Trümmer kann man sogar notfalls ne Waschmaschine fahren (Wenn man die Temperatur runtersteht, so daß sie nie heizt).
Stefan ⛄ F. schrieb: > Unwahrscheinlich, dann läuft der Motor nicht an. Dann war der NTC zu gross, richtig sind ca. 10 Ohm und damit läuft der Motor perfekt an. Danach hat der NTC nur noch ca. 0.1 Ohm. Mit einem NTC funktioniert das bestens, sofern der NTC richtig dimensioniert ist - Heizzeitkonstante beachten. Um einen Einschaltstrom bewerten zu können, ist das Integral I²t ausschlaggebend.
Ben B. schrieb: > Der größte Vorteil bei nicht-Inverter-Stromgeneratoren ist deren > Reparierbarkeit. So einen Spannungsregler oder Satz Kohlebürsten bekommt > jeder Heimwerker gewechselt, der einen Schraubendreher gerade halten und > in die richtige Richtung drehen kann. Wenn die Inverterscheiße > kaputtgeht, kann man das Teil nehmen und zur großen Freude des > Herstellers komplett im Klumpen wegschmeißen - reparieren kann man den > Inverter dank großzügigem Einsatz von Vergussmasse (natüüüürlich nuuur > damit keine Feuchtigkeit drankommt **augezwinker**) nicht und ein neuer > kostet nicht viel weniger als ein kompletter neuer Stromerzeuger. Genau das Thema liegt mir auch schwer im Magen: Das Flaggschiff kommt z.B. mit Benzineinspritzung und Abgaskatalysator daher, dazu mit Blauzahn-App zur Bedienung und Überwachung. Dann darf man den 30kg Prügel jedes Jahr zur Wartung bringen (wegen Garantie), egal ob gelaufen oder nicht. Man kauft eine Blackbox, denn der Hersteller hat - wie heute üblich - keinerlei Serviceunterlagen veröffentlicht. Bei dem Gedanken, dass da jedes Jahr irgendein Ahnungsloser an meinem Aggregat rumfummelt, kriege ich augenblicklich einen Affen. Aber auch ein älterer Synchrongenerator hat seine Pferdefüße: Zwar gibt es vom Hersteller Serviceunterlagen mit Explosionszeichnungen und Teilenummern (sogar extra Reparaturanleitungen sind verfügbar), nur führen die Teilenummern ins Leere, weil der Hersteller seinen Stromgenerator längst nicht mehr kennt und keine Ersatzteile mehr anbietet. Sind also mal die Metallgummis der Motoraufhängung platt, kann das Teil ebenfalls am Stück in die Tonne. Bin offensichtlich 30 Jahre zu spät dran, man hat heute nur noch die Wahl zwischen Pest und Colera :-(
Walter K. schrieb: > Einen Kühlschrank mit Kondensatormotor würde ich mir heutzutage gar > nicht mehr kaufen. Du meinst, so eine neumodische Motorsteuerung hält länger? Ich sehe schon die Anfragen wegen defekter Kühlschrankplatinen. Und zu was der neumodische Kram? Das Netz bleibt von den Anlaufströmen unbeeindruckt.
Möchtest Du nur den Kühlschrank betreiben oder auch weitere Verbraucher? Der Kühlschrank wäre ja sowieso ein völlig schlechtes Szenario, da der Generator 80% der Zeit im Leerlauf läuft. Und dann hat so ein kleiner Benzinmotor ggü. einem Diesel auch noch einen relativ hohen Verbrauch. Gibt es keine bessere Möglichkeit? Über welchen Betriebszeitraum denkst Du denn nach? Stunden, Tage, Wochen, Jahre? Mir wäre so ein Invertermodell auch suspekt in Bezug auf Betriebssicherheit. Der oft beworbene Hauptvorteil des Inverters ist heutzutage ja auch kaum noch relevant. Welches Gerät braucht schon noch einen Sinus in Reinform. Das in der Werbung der Generatoren stets beschriebene „empfindliche“ Notebook ganz sicher nicht.
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Israel G. schrieb im Beitrag #7095524: > Dafür gibts dann auch genügend ersatzteile auf ebay weil alle > baugleich aus derselben china fabrik Und bei allen Generatoren ist der gleiche Schrott verbaut. Dann kannst du 10 kaputte Chinakracher aufkaufen und bei allen 10 ist das gesuchte Teil defekt. Das ist nicht ansatzweise zielführend. Außerdem: Wissentlich Aggregate kaufen, für die es keine Ersatzteilversorgung gibt (dafür aber billig) geht gar nicht. Leute, die solch Zeug importieren und in Verkehr bringen, gehören hinter Schloss und Riegel.
Beitrag #7095546 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thomas R. schrieb: > Dann war der NTC zu gross, richtig sind ca. 10 Ohm und damit läuft der > Motor perfekt an. Hast Du das speziell mit einem Kompressor getestet! Wie bereits gesagt, das sind recht anspruchsvolle Lasten.
Alternativ wäre die Kohle für eine Kompressor Kühlbox vom Chinesen mit 55 Litern für gut 200€ zu investieren, einen Akku und ein Solarpanel ab 55 Watt dazu. Lief jahrelang auf meinem Eohnwagen so, jetzt mit 100 Watt flex Solar auf dem LKW etc. Kann bis -18 Grad und Dauerlauf ohne Kopfschmerz und Schläge vom Nachbarn. Generator geht nicht mal im Gewerbegebiet über Stunden und gibt immer Ärger... MfG Michael
Harald A. schrieb: > Welches Gerät braucht schon noch > einen Sinus in Reinform. Das in der Werbung der Generatoren stets > beschriebene „empfindliche“ Notebook ganz sicher nicht. Eben, es sind eher Zeitschaltuhren und LED Nachtlichter, deren Kondensatornetzteile beim kleinsten Pups versagen.
Michael O. schrieb: > Kühlbox vom Chinesen Verstehe nicht wirklich, wieso Billig-Ramsch vom Chinesen immer als Lösung angesehen wird. Billig-Müll von dort bringt mich nicht weiter. > und Schläge vom Nachbarn Richtig so, denn die Dinger gibt es auch richtig leise.
Harald A. schrieb: > Welches Gerät braucht schon noch einen Sinus in Reinform. Genau! Wieso richtig, wenn es billiger auch falsch geht.
Albert T. schrieb: > Heutige Stromerzeuger haben sog. Inverter, Albert T. schrieb: > Frühere Stromerzeuger lieferten direkt die Spannungen der Wicklung nach > draußen, Nein. Heutige Stromerzeuger mit Inverter habe einen Inverter, heutige Stromerzeuger ohne Inverter haben keinen. Du musst einfach nur das kaufen, was du kaufen möchtest. Oliver
Oliver S. schrieb: > kaufen, was du kaufen möchtest. Jeder ist seines Glückes Schmied? Miss aber erst mal welche Spannung im Leerlauf anliegt. Mein billiges 1kW 2-Takt-Aggregat (ohne Inverter) regelte so schlecht, dass im Leerlauf 300V !!!! effektiv herauskamen und bei 300W-Pumpenlast die Spannung bis 43V in die Knie ging. Seitdem weiß ich, dass man unbedingt unbedingt mal messen sollte und eine kleine Grundlast nützlich ist. Bisher finde ich Honda gut und leise. Allerdings sollte sich jeder auch erinnern, dass Aggregate stinkende Abgase haben und deshalb nicht überall einsetzbar sind.
Oliver S. schrieb: > Heutige Stromerzeuger mit Inverter habe einen Inverter, heutige > Stromerzeuger ohne Inverter haben keinen. Die von mir anvisierten tragbaren Geräte haben alle einen Inverter. oszi40 schrieb: > Mein billiges 1kW 2-Takt-Aggregat (ohne Inverter) > regelte so schlecht, dass im Leerlauf 300V !!!! effektiv herauskamen und > bei 300W-Pumpenlast die Spannung bis 43V in die Knie ging. Wundert mich nicht wirklich, denn die Angaben vom Chinesen waren noch nie das Papier wert. Wieso kauft man so Geraffel? Um so Zeug mache ich einen riesen Bogen. Bekomme heute für einen Tag das neue Flagschiff von HONDA (32i), den werde ich mal unter verschiedenen Lasten testen. 30kg für ein tragbares Gerät sind allerdings eine Ansage.
Albert T. schrieb: > Bekomme heute für einen Tag das neue Flagschiff von HONDA (32i), den > werde ich mal unter verschiedenen Lasten testen. 30kg für ein tragbares > Gerät sind allerdings eine Ansage. Und teurer Strom ist das auch. 8,58kWh mit 4,7l Benzin sind aktuell 1,09€/kWh. Mich würde mal interessieren wie nicht so hochgezüchtete Exemplare da abschneiden.
temp schrieb: > Und teurer Strom ist das auch. Speziell bei mit teillast laufenden benzimotoren. Diesel ist besser, die fahren auch bei standgas die normale kompression, während benziner da so richtig schlecht aussehen. Deshalb hab ich nen diesel. Der läuft auch mit heizoel. Oder altem hydraulikoel. Oder pommes-oel. Gedacht ist das für den fall eines grossen blackouts. Der kühlschrank ist 90W intermittierend mit 60W der gefriertruhe. Dazu im winter 250W für die heizung, etwa 50% laufzeit wenn's richtig kalt ist. Eine 24V 100ah batterie macht das keine 24h.
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> Deshalb hab ich nen diesel. Der läuft auch mit heizoel. > Oder altem hydraulikoel. Oder pommes-oel. Gedacht ist das > für den fall eines grossen blackouts. Entweder laberst Du Blödsinn oder Du hast keine Ahnung von dem, was Du da tust. Wenn Du in einen Stromerzeuger aber irgendwelche Scheiße reinkippst, nur damit das Ding möglichst billig läuft, garantiere ich Dir, daß der genau dann seinen Arsch hochreißen wird, wenn Du ihn am dringensten benötigst.
Albert T. schrieb: > Harald A. schrieb: >> Welches Gerät braucht schon noch einen Sinus in Reinform. > > Genau! Wieso richtig, wenn es billiger auch falsch geht. Verstehe deinen Punkt nicht. Du befürchtest, dass ein Inverter es nicht schafft, lehnst die klassische aber funktionell bessere Variante (in Bezug auf Betriebssicherheit) ab? Nenne doch mal ein Gerät, das mit dem Sinus direkt aus dem Generator nicht klarkommt.
Albert T. schrieb: > Die von mir anvisierten tragbaren Geräte haben alle einen Inverter. Ja, was denn nun? Wenn du ein Gerät ohne Inverter willst, dann lass den Blödsinn, und schau die Geräte ohne Inverter an. Gibts auch in tragbar. Oliver
Ben B. schrieb: > Wenn Du in einen Stromerzeuger aber irgendwelche Scheiße > reinkippst Heizoel ist eingefärbter diesel. Kein unterschied. Das sind keine heiklen adblue maschinen, das ist alte technologie. > nur damit das Ding möglichst billig läuft, Das ist nicht der grund. Vielleicht ist nach 2 monaten blackout kein diesel mehr da? Da ist man froh wenn der motor auch mit was anderem läuft.
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Also ganz ehrlich, wenn Du in Europa auch nach zwei Monaten immer noch keinen Strom hast und keine Möglichkeit, Diesel zu besorgen, dann wird Strom Dein geringstes Problem sein. Für sowas gibts zwei bzw. drei Gründe, entweder eine verdammt große Naturkatastrophe, die einen Großteil Europas von der Weltkarte bombt, einen Atomkrieg, der die ganze Menschheit von der Weltkarte bombt oder eine Zombie-Apokalypse wenn Du an sowas glaubst. Ich garantiere Dir, alleine Dein nacktes Leben sieht nach all diesen Dingen nicht mehr so rosig aus, daß Du hier in der Gegend noch Strom benötigen würdest.
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Ben B. schrieb: > keine Möglichkeit, Diesel zu besorgen, Der übliche Tankstellen-Diesel hat nur 6 Monate Lagerfähigkeit. Für Aggregate gibt es besseren ohne Bio.
Kühlschrankkompressoren werden erheblich kooperativer, wenn man ihnen einen Anlaufkondensator spendiert. So 15-25µF in Reihe mit der Startwicklung sind ein guter Anfang. Wenn das Ding einen PTC-Starter hat, dann muss man den noch durch ein altmodisches Startrelais oder besser ein Zeitrelais (so 2-3s Startzeit) ersetzen. So läuft ein normaler Haushaltskühlschrank an einem 150W-SinusWR (300W Peakleistung) problemlos an ohne Spannungseinbruch oder Fehlermeldung. Anzugsmoment reicht, um den Kompressor nach sehr kurzem Stillstand (nicht ausreichend für Druckausgleich) wieder zu starten. Wenn das Teil noch keinen Betriebskondensator hat, mal versuchsweise so 2-3µF von L auf die Hilfwicklung, das spart noch ein paar Watt Wirkleistung ein.
oszi40 schrieb: > Ben B. schrieb: > >> keine Möglichkeit, Diesel zu besorgen, > > Der übliche Tankstellen-Diesel hat nur 6 Monate Lagerfähigkeit. Für > Aggregate gibt es besseren ohne Bio. Zum Beispiel normales Heizöl. Damit kann der Notstrom sogar billiger sein als vom Stromanbieter.
Harald A. schrieb: > Verstehe deinen Punkt nicht. Du befürchtest, dass ein Inverter es nicht > schafft, lehnst die klassische aber funktionell bessere Variante (in > Bezug auf Betriebssicherheit) ab? Nenne doch mal ein Gerät, das mit dem > Sinus direkt aus dem Generator nicht klarkommt. War wohl ein Missverständnis. Ich meinte, es war ein Trapez aus irgendeinem Billigumrichter gemeint. Ein Sinus direkt aus dem Generator ist natürlich in Ordnung.
Albert T. schrieb: > Bekomme heute für einen Tag das neue Flagschiff von HONDA (32i)... Gerät ist eingetroffen und die ersten Test mit Glühlampen sind erfolgt. In Zeiten von LED waren leider nicht mehr als 700W ohmsche Last aufzutreiben (4x 100W Glühbirnen und 2x 150W Strahler), siehe Bild 2. Es fällt auf, dass der Generator im ECO-Mode (reduzierte Drehzahl) nicht mal muckt, wenn man die Lasten nacheinander anschließt. Selbst 300W auf einen Ruck zugeschaltet lassen den Generator absolut unbeeindruckt. Seltsam allerdings, dass der Generator im Leerlauf bei reduzierter Drehzahl schon ganz schön schuftet. Aus dem Auspuff bläst kräftig Heißluft, egal ob 700W angeschlossen sind oder nicht. Man bemerkt keinen Unterschied. Ebenso verhält es sich mir der Ablufttemperatur, der Generator erzeugt auch im Leerlauf eine Menge Abwärme. Um so viel Warmluft zu erzeugen, muss ich meinen Heizlüfter schon auf 1.000W einstellen. Man könnte meinen, der Generator treibt eine 1.000W Grundlast. Schließt man dann eine Last von 700W an, ändert sich an der Motorlast schlicht und ergreifend gar nichts, da der Generator nur die Grundlast auf 300W reduziert. Gerne hätte ich noch ermittelt, bei welcher Last der Generator auf die höherer Drehzahl umschaltet. Scheiterte leider an der nicht ausreichenden Anzahl Glühbirnen. In den techn. Daten finden sich dazu keine Angaben. Morgen werde ich mal ein fettes konventionelles Netzteil (15V/30A) anschließen und einen fetten Bleiakku laden.
Hennig S. schrieb: >> Wenn Du in einen Stromerzeuger aber irgendwelche Scheiße >> reinkippst > > Heizoel ist eingefärbter diesel. Kein unterschied. Der ADAC hat gerade davor gewarnt. Nicht wegen der Steuervermeidung, sondern weil bei moderne Dieselmotoren mit Heizöl oder Salatöl Motorschäden entstehen können.
Das sind dann Common-Rail-Diesel. Haben "Aggregate" so etwas?
Harald W. schrieb: > sondern weil bei moderne Dieselmotoren mit Heizöl oder Salatöl > Motorschäden entstehen können. "modern" ist das entscheidende Wort. In Zeiten hochgezüchteter, elektronisch glattgezogener Diesel mit irren Drücken an den Injektoren sollte man da tatsächlich nichts ausser Diesel resp. Heizöl reinkippen. Ein OM615/616 u.ä. fressen aber in der Tat alles, was irgendwie nach Öl aussieht - nur die Pommesreste muss man natürlich ausfiltern ;)
Hennig S. schrieb: > Heizoel ist eingefärbter diesel. Kein unterschied. Das ist so nicht richtig, der Schwefelgehalt ist höher. Die Motoren laufen mit Heizöl problemlos, es können sich aber intern korrosionsfördernde Säuren bilden. Zum Ausgleich kann/sollte man alkalisches Motoröl benutzen. Mein Fazit: für normale Anwendungen Diesel, im Notfall Heizöl möglich.
Albert T. schrieb: > Ebenso verhält es sich mir der Ablufttemperatur, der > Generator erzeugt auch im Leerlauf eine Menge Abwärme. Um so viel > Warmluft zu erzeugen, muss ich meinen Heizlüfter schon auf 1.000W > einstellen. Hast du eine ungefähre Vorstellung über die Funktion und den Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors? Oliver
Oliver S. schrieb: > Hast du eine ungefähre Vorstellung über die Funktion und den > Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors? Nicht wirklich. Wenn es die von mir beschriebene Grundlast gibt, ist der Wirkungsgrad des Verbrenners eh rel. unwichtig. Über die genaue Arbeitsweise sind keine Informationen veröffentlicht. Hatte früher öfter mal einen kleineren tragbaren Stromerzeuger von HONDA (ohne Inverter) ausgeliehen, da bemerkte man eine zusätzliche Last unmittelbar als zusätzliche Motorlast. Weil jemand mehr Gas gegeben hat. Also mehr Ansauggeräusch und mehr Auspuffgeräusch. Das Flaggschiff hat übrigens Benzineinspritzung plus Kat.
Albert T. schrieb: >> Hast du eine ungefähre Vorstellung über die Funktion und den >> Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors? > > Nicht wirklich. Im besten Fall ca. 40%, der Rest ist eben Wärme.
Albert T. schrieb:
> Bekomme heute für einen Tag das neue Flagschiff von HONDA (32i)...
Falls du dir so einen neuzeitlichen Plastikbomber mit Benzineinspritzung
und Smartphone-Anbindung via Bluetooth zulegen willst: Daran denken,
dass es im Gegensatz zu Früher™ keinerlei Serviceunterlagen gibt (du
kaufst eine BlackBox). Original Honda-Werkstatthandbücher oder
Reparaturanleitungen von Verlagen sind längst Geschichte.
Wie schon weiter oben berichtet wurde, darfst du den Würfel bei einem
Problem in die Rasenmäher-Werkstatt bringen und die machen dir ein Faß
auf, dass dir die Ohren schlackern. Da kaufst du besser gleich einen
neuen Würfel.
Tipp: Suche bei Ebay nach "Honda Stromerzeuger Werkstatthandbuch" und
kaufe dir ein gebrauchtes Aggregat, für das noch Werkstatthandbücher
verfügbar sind. Und überlege genau, ob es unbedingt ein Gerät mit
Inverter sein muss.
> Dieselgenerator Die Dieselstromerzeuger sind aber auch mindestens eine Klasse größer, da man einen Diesel nur schwer so klein bauen kann. Die haben meistens einen luftgekühlten Motor mit ca. 500 ccm und so 8-12 PS, was dann ca. 4-6 kW ergibt. Die sind dann aber auch schon so schwer, daß man sie beim besten Willen nicht mehr als "tragbar" bezeichnen kann. Ein Problem ist auch, daß ein Diesel möglichst nicht ohne Last im Leerlauf über lange Zeit laufen soll. > Kat, Wirkungsgrad, luftgekühlt Damit hat man dann die Antwort, warum der so viel Abwärme erzeugt. Der Wirkungsgrad dürfte übrigens bei höchstens 25% liegen beim Viertakt-Benziner; die ganz kleinen Zweitakter werden vermutlich einen noch niedrigeren Wirkungsgrad haben. > Betrieb billiger als vom Stromversorger Das gilt aber nur, wenn nur die Verbrauchskosten berechnet werden. Aus einem Liter Diesel, derzeit 2,00€, lassen sich bestenfalls rund 4 kWh gewinnen. Bei Heizöl sieht die Sache etwas besser aus, derzeit sind etwa 1,50€ pro Liter fällig, das macht dann 0,375/kWh.
Albert T. schrieb: > Gerne hätte ich noch ermittelt, bei welcher Last der Generator auf die > höherer Drehzahl umschaltet. Wasserkocher, Ölheizer usw. sind auch eine schöne Test-Last. Eine gewisse Leerlaufdrehzahl muss das Aggegat halten. Sonst geht es aus. Interessant ist eben, wie sich ein Gerät bei Lastsprüngen verhält. Deswegen bei wertvollen Verbrauchern wie Notebook lieber erst noch eine Glühbirne als zusätzliche Last parallel als plötzlich ein totes Schaltnetzteil am Notebook wegen 300V~eff. Beim Inverter werden die Spitzen wahrscheinlich weggeregelt, bei Aggregat ohne Inverter erfolgt die Reglung später.
Oliver S. schrieb: > Hast du eine ungefähre Vorstellung über die Funktion und den > Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors? Habe mal versucht, dbzgl. einige Daten zu ergoogeln - totale Fehlanzeige. In den technischen Daten zum Gerät findet sich nicht mal die Eco-Drehzahl (Nenndrehzahl 5.500 U/min.), geschweige denn irgendwelche Angaben zum Spritverbrauch. Was man findet: 35% weniger Kraftstoffverbrauch im Vergleich zum Vorgängermodell (u.a. wegen Benzineinspritzung). Dann: Mit 4,7l Tankinhalt bis zu 8,6h Laufzeit im Ökobetrieb. Keine Angabe, unter welcher Last diese Laufzeit ermittelt wurde. Ein halber Liter pro Stunde deutet eher auf Leerlauf hin.
Das ist typisch, bloß keine vergleichbaren oder überprüfbaren Angaben machen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Das ist typisch, bloß keine vergleichbaren oder überprüfbaren Angaben > machen. Die Mitbewerber (allesamt Chinesen) würden bei den Angaben sowieso nur lügen. Da würde sich ein Markenhersteller ins eigene Knie schießen, wenn er Werte angeben würde. Das sieht man schon bei den db(A) Angaben: Da liest man beim Chinesenbrüller 53db(A) und beim schallgedämmten HONDA 90db(A). Die Leute glauben dem Chinesen alles (Billig hilft beim Glauben) und billig ist sowieso besser wie teuer. Und wer Marke kauft, ist dumm.
Albert T. schrieb: > Morgen werde ich mal ein fettes konventionelles Netzteil (15V/30A) > anschließen und einen fetten Bleiakku laden. Leider hat der fette 12V Akku nur 15A (210W) aufgenommen (ein zwischen Generator und Ladegerät eingeschleiftes Energiemessgerät zeigte um 400W), diese Leistung ließ den Generator ebenfalls unbeeindruckt. Er tuckerte in seiner unbekannten Eco-Drehzahl vor sich hin. Da ein konventionelles Netzteil immer nur auf dem Maximum der Sinuswelle einen heftigen Stromimpuls zieht, könnte ich mir vorstellen, dass es bei noch größeren konventionellen Netzteilen recht frühzeitig Probleme gibt. Hat jemand Erfahrungen? Wie wird das mit einem leistungfähigen Netzteil mit Schaltregler sein? Wird ein Inverter damit besser oder schlechter klar kommen? oszi40 schrieb: > Wasserkocher, Ölheizer usw. sind auch eine schöne Test-Last. Stimmt, nur hat mein Wasserkocher 2.100W. Da wird der Generator mit Sicherheit auf volle Drehzahl gehen, weshalb ich das erst gar nicht ausprobiert habe. Ich hoffte, mit einem stufenlos regelbaren Steinel-Heißluftgebläse (0-2.300W) eine sauber einstellbare Teillast generieren zu können, der Generator konnte das Gerät jedoch nicht leiden und zickte (wilde Drehzahlorgien) schon bei geringer Last. Damit ist der Test abgeschlossen und ich werde mich jetzt mal den Geräten ohne Inverter zuwenden. Muss mal schauen, wo ich eines leihen kann.
Albert T. schrieb: > Die Leute glauben dem Chinesen alles (Billig hilft beim Glauben) und > billig ist sowieso besser wie teuer. Und wer Marke kauft, ist dumm. Es gibt aber auch einen anderen Schlag von Leuten, die glauben ganz feste daran, dass teures Produkte immer viel besser sind. Viele von denen landen bei Apple.
Albert T. schrieb: > Stimmt, nur hat mein Wasserkocher 2.100W. Hast du einen Eierkocher? Oder einen Fön, oder eine Mobile Kochplatte?
Hat eigentlich jemand eine Ahnung, wer oder was bei einem älteren Gerät ohne Inverter Gas gibt? Habe schon einige Schaltbilder von älteren Geräten studiert, ich sehe da keinen Aktuator o.ä., der via Gestänge Gas gibt. Hat jemand mal solch einen Generator zerlegt oder repariert und kann berichten?
Albert T. schrieb: > Hat eigentlich jemand eine Ahnung, wer oder was bei einem älteren Gerät > ohne Inverter Gas gibt? Ein Fliehkraftregler.
Der Motor soll immer auf Nenndrehzahl gehalten werden, damit es konstant 50Hz bleiben. Die abzugebende Leistung wird dann über den Erregerstrom gesteuert.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Hast du einen Eierkocher? Oder einen Fön, oder eine Mobile Kochplatte? Alles negativ. Die Dame des Hauses hat einen Fön mit zwei Stufen, daran habe ich nicht gedacht. Aber nun ums Eck, den Generator habe bereits zurück gegeben. Stefan ⛄ F. schrieb: > Ein Fliehkraftregler. Interessant. Kein Wunder, dass der nicht im Schaltplan auftaucht. Die Drehzahl wird also mech. stabil gehalten, bis der Vergaser voll geöffnet ist und die Drehzahl einbricht. Aber wie wird die Spannung konstant gehalten? Immer mehr Last bei 50Hz wird wegen dem Ri des Generators die Spannung einbrechen lassen. In einem Schaltbild finde ich eine zusätzliche Wicklung, daran angeschlossen einen "Condensor". Soll das ein Kondensator sein? Und was macht das Ganze? Und was machen die Dioden mit Spule und Widerständen im Generator? Fragen über Fragen :-(
Harald A. schrieb: > Möchtest Du nur den Kühlschrank betreiben oder auch weitere > Verbraucher? > Der Kühlschrank wäre ja sowieso ein völlig schlechtes Szenario, da der > Generator 80% der Zeit im Leerlauf läuft. Und dann hat so ein kleiner > Benzinmotor ggü. einem Diesel auch noch einen relativ hohen Verbrauch. > Gibt es keine bessere Möglichkeit? Auf LPG (Propan/Butan) umstellen, passende Vergaser für die Motoren der der Honda GX Serie (und baugleiche) gibts komplett bei Aliexpress für ca. 30€ und die funktionieren auch. >Über welchen Betriebszeitraum denkst > Du denn nach? Stunden, Tage, Wochen, Jahre? > > Mir wäre so ein Invertermodell auch suspekt in Bezug auf > Betriebssicherheit. Der oft beworbene Hauptvorteil des Inverters ist > heutzutage ja auch kaum noch relevant. Welches Gerät braucht schon noch > einen Sinus in Reinform. Das in der Werbung der Generatoren stets > beschriebene „empfindliche“ Notebook ganz sicher nicht. Ich bin dabei Solar zu installieren, habe 3 Inselwechselrichter gekauft die die komplette Hausversorgung mit Drehstrom übernehmen (waren defekt, hab sie repariert, hat mich hauptsächlich Zeit gekostet). Die Dinger laden die Akkus aus der PV und 3 Wechselrichter erzeugen gekoppelt die 3 Phasen. Wenn es bei PV Knapp wird, können die Akkus automatisch aus dem Netz oder einem Generator geladen werden. Das funktioniert wie bei einer Online-USV. Gruß, Pille
oszi40 schrieb: > Oliver S. schrieb: >> kaufen, was du kaufen möchtest. > > Jeder ist seines Glückes Schmied? Miss aber erst mal welche Spannung im > Leerlauf anliegt. Mein billiges 1kW 2-Takt-Aggregat (ohne Inverter) > regelte so schlecht, dass im Leerlauf 300V !!!! effektiv herauskamen und > bei 300W-Pumpenlast die Spannung bis 43V in die Knie ging. Das Ding ist nur in der Drehzahl über den Govenor geregelt, der Generator ist ein Asynchrongenerator mit Kondensatoren zum Phasenscheiben für die Erregung. Niemand will sowas haben..aber es wird gekauft. >Seitdem weiß > ich, dass man unbedingt unbedingt mal messen sollte und eine kleine > Grundlast nützlich ist. Bisher finde ich Honda gut und leise. Allerdings > sollte sich jeder auch erinnern, dass Aggregate stinkende Abgase haben > und deshalb nicht überall einsetzbar sind. Deshalb kommt bei mir der Generator in eine extern am Haus befindliche schallgedämmte, verschlossene Box mit zusätzlichem Schalldämpfer. Das ist aber auch ein älteres italienisches 2 Zylinder-V (Briggs/Stratton) 10KVA/8KW Aggregat mit Synchrongenerator und Inverterbetrieb wäre nicht hilfreich, weil wenn der dann mal läuft soll er die PV Akkus nachladen aus denen der Strom im Haus erzeugt wird. Leises Standgas ist da nicht gefragt. Gruß, Pille
Albert T. schrieb: > Aber wie wird die Spannung konstant gehalten? Da muss ich passen, das weiß ich nicht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Albert T. schrieb: >> Aber wie wird die Spannung konstant gehalten? > > Da muss ich passen, das weiß ich nicht. ..gar nicht, bzw. nur unzureichend über irgendwelche magnetischen Kennlinien. Diese billige Art Generatoren ist kreuzgefährlich, läuft das Ding mal zu mager oder der Sprit wird alle, geht die Drehzahl unkontrolliert hoch. Spannungen über 350V sind dann keine Seltenheit, ich habe schon einige Schaltnetzteile von Geräten reparieren dürfen die an so einem Mistding gequält worden sind. Ohne Inverter kann man kaufen, aber dann unbedingt darauf achten das das Teil einen Synchrongenerator hat. Die Dinger haben i.A. hinten im Generatorgehäuse einen halbmondförmigen Spannungsregler, ordentlich vergossen mit steinhartem schwarzen Epoxy. Die Dinger gehen auch mal kaputt, aber sowas kann man bei Aliexpress sehr preiswert nachkaufen, hier in D natürlich zum 8fachen Preis etwa. Der Generator hat dann 2 Kohlen und Schleifringe über die die Erregerspannung auf den Anker gespeist wird. Anker ohne zusätzlichen kleinen Permanentmagneten kommen manchmal nicht hoch, weil der Restmagnetismus zu schwach ist. Angeblich hilft es wenn man einen Winkelschleifer ansteckt und beim Beteib des Generators mit dem Winkelschleifer Strom erzeugt, in dem man die Schleifscheibe auf einem Brett o.Ä. entlang zieht und Strom einspeist... Gruß, Pille
Pille schrieb: > Diese billige Art Generatoren ist kreuzgefährlich ... Ich schiele aber nicht nach billigen Generatoren, sondern ich bin im Moment bei älteren Generatoren von HONDA. Bild 1 zeigt den Generator eines EX800 und Bild 2 das Nachfolgemodell EX1000. Das ältere Modell hat einen Generator mit Erregerwicklung, das neuere Modell scheint dies nicht zu haben. Das ältere Modell hat auch dieses AVR-Modul (Automatic Voltage Regulator), der die Erregerwicklung mit dem richtigen Strom versorgt. Das neuere Modell scheint anders zu funktionieren, denn es hat weder Erregerwicklung, noch ein AVR-Modul. Es findet sich im Schaltplan auch nichts, was irgendwie nach Regelung aussieht. Trotzdem soll der neue Generator besser Eigenschaften haben. Die Frage wäre nun, wie funktioniert der neuere Generator.
Gerd U. schrieb: > Falls du dir so einen neuzeitlichen Plastikbomber mit Benzineinspritzung > und Smartphone-Anbindung via Bluetooth zulegen willst: Daran denken, > dass es im Gegensatz zu Früher™ keinerlei Serviceunterlagen gibt (du > kaufst eine BlackBox). Original Honda-Werkstatthandbücher oder > Reparaturanleitungen von Verlagen sind längst Geschichte. Das ist mir bei meinen bisherigen Recherchen auch aufgefallen. Würde mich mal interessieren, auf welcher Basis die Werkstätten arbeiten. Denn wenn die Internas hätten, wären selbige auch im Netz verfügbar. > Wie schon weiter oben berichtet wurde, darfst du den Würfel bei einem > Problem in die Rasenmäher-Werkstatt bringen und die machen dir ein Faß > auf, dass dir die Ohren schlackern. Da kaufst du besser gleich einen > neuen Würfel. Auch solche Schilderungen sind mir nicht entgangen. Das alleine spricht schon für ein älteres Gebrauchtgerät. > Tipp: Suche bei Ebay nach "Honda Stromerzeuger Werkstatthandbuch" und > kaufe dir ein gebrauchtes Aggregat, für das noch Werkstatthandbücher > verfügbar sind. Heute nichts anderes gemacht. Ein kleiner und privat genutzter Stromerzeuger ohne Werkstatthandbuch ist wie eine Wurst ohne Senf, geht eigentlich gar nicht. > Und überlege genau, ob es unbedingt ein Gerät mit Inverter sein muss. Auch da bin ich am überlegen. Das nächste Gerät, das ich teste, hat einen altmodischen Synchrongenerator.
So ums Jahr 2000 rum hatte sich mal ein Nachbar schlau gemacht, welche Art Stromerzeuger (diverse Lasten, echt bunt alles, für Gartenparties und weiteres sowie Notfälle) wartungsfreundlich wie reparierbar wäre. So landete er ebenfalls bei den damaligen Hondas (Benziner) - inverterlos, versteht sich. Kurze Zeit später kaufte er (bitte nicht lachen) einen dicken magnetischen Spannungskonstanthalter + geringe Grundlast (als 60W-Glühbirne, iirc - die als Generatorbeleuchtung eh nur des Tags unnötig war) nach. Mit dieser Kombination ist er meines Wissens noch heute zugange (und meines Wissens auch hochzufrieden). Sprach begeistert von nur minimalen Spannungsschwankungen auch bei vollem Lastabwurf - die genauen Werte weiß ich aber nicht mehr. Ende des Jahres 2019 zog er woanders hin, ob meine Frau noch die Telefonnummer seiner Frau hätte, müßte ich fragen... Ob das für Dich, Albert, in frage käme, weiß ich ebensowenig. Der magnetische Spannungskonstanthalter war ein Schnäppchen aus der Bucht gewesen, ob man sowas für mehrere kW öfter mal günstig kriegt (vor allem heute, Jahre später) bezweifle ich irgendwie. Aber da Du an den selben Features Interesse hast wie es damals mein Nachbar hatte, dachte ich mir, erzähle ich's Dir halt mal.
Albert T. schrieb: > Das ältere Modell hat auch dieses AVR-Modul (Automatic Voltage > Regulator), der die Erregerwicklung mit dem richtigen Strom versorgt. > Das neuere Modell scheint anders zu funktionieren, denn es hat weder > Erregerwicklung, noch ein AVR-Modul. Es findet sich im Schaltplan auch > nichts, was irgendwie nach Regelung aussieht. Trotzdem soll der neue > Generator besser Eigenschaften haben. Keiner einen Plan, wie dieses neuere Modell funktioniert? Beitrag "Re: Stromerzeuger besser ohne Inverter?" Solch einen Generator könnte ich nämlich bekommen. Habe mir schon mal das Werkstatthandbuch beschafft und da steht bei den techn. Daten: Bauart: Selbsterregender 2-poliger Drehfeldgenerator Spannungsregelsystem: Kondensator-Kompensation Typ: Self-exciting, 2-Pole, rotating field type Voltage regulating system: Condenser compensated Der große Vorteil bei einem älteren Gerät ohne Inverter wäre, dass man keine Blackbox hat. Nur sollte man eben auch verstehen, wie diese Regelung funktioniert. Fremderregt wäre klar (Lichtmaschine), aber bei selbsterregt habe ich keinen Plan. Keine Profis unterwegs?
Beitrag #7100464 wurde von einem Moderator gelöscht.
Abdul K. schrieb: > Und welches Video davon? Gute Frage. Viele Videos gehen über eine Stunde und haben mit der Fragestellung nichts zu tun. Der gute Mann repariert, indem er von seinen funktionierenden Generatoren Komponenten ausbaut und in die nicht funktionierenden Generatoren einbaut. Nicht die verkehrteste Art der Fehlersuche, solange man alle am Markt verfügbaren Generatoren als Teilespender im Regal stehen hat. Mir geht es aber um das Verstehen der Funktionsweise eines selbst erregten Synchrongenerators.
Albert T. schrieb: > Pille schrieb: >> Diese billige Art Generatoren ist kreuzgefährlich ... > > Ich schiele aber nicht nach billigen Generatoren, sondern ich bin im > Moment bei älteren Generatoren von HONDA. Bild 1 zeigt den Generator > eines EX800 und Bild 2 das Nachfolgemodell EX1000. Das ältere Modell hat > einen Generator mit Erregerwicklung, das neuere Modell scheint dies > nicht zu haben. > Der erste ist ein Synchrongenerator, der 2. ein Asynchrongenerator. > Das ältere Modell hat auch dieses AVR-Modul (Automatic Voltage > Regulator), der die Erregerwicklung mit dem richtigen Strom versorgt. > Das neuere Modell scheint anders zu funktionieren, denn es hat weder > Erregerwicklung, noch ein AVR-Modul. Es findet sich im Schaltplan auch > nichts, was irgendwie nach Regelung aussieht. Trotzdem soll der neue > Generator besser Eigenschaften haben. > > Die Frage wäre nun, wie funktioniert der neuere Generator. Im Anker wird durch das Wechselfeld eine Spannung induziert und damit ein eigenes Magnetfeld. Das ist die Verfahrensweise bei jedem Kurzschlußläufer. "..soll bessere Eigenschaften haben.." ..hat wer gesagt und zu welchem Zweck? Gruß, Pille
Albert T. schrieb: > Pille schrieb: >> Diese billige Art Generatoren ist kreuzgefährlich ... > > Ich schiele aber nicht nach billigen Generatoren, sondern ich bin im > Moment bei älteren Generatoren von HONDA. Bild 1 zeigt den Generator > eines EX800 und Bild 2 das Nachfolgemodell EX1000. Das ältere Modell hat > einen Generator mit Erregerwicklung, das neuere Modell scheint dies > nicht zu haben. > Der erste ist ein Synchrongenerator, der 2. ein Asynchrongenerator. > Das ältere Modell hat auch dieses AVR-Modul (Automatic Voltage > Regulator), der die Erregerwicklung mit dem richtigen Strom versorgt. > Das neuere Modell scheint anders zu funktionieren, denn es hat weder > Erregerwicklung, noch ein AVR-Modul. Es findet sich im Schaltplan auch > nichts, was irgendwie nach Regelung aussieht. Trotzdem soll der neue > Generator besser Eigenschaften haben. > > Die Frage wäre nun, wie funktioniert der neuere Generator. Im Anker wird durch das Wechselfeld eine Spannung induziert und damit ein eigenes Magnetfeld. Das ist die Verfahrensweise bei jedem Kurzschlußläufer. "..soll bessere Eigenschaften haben.." ..hat wer gesagt und zu welchem Zweck? Gruß, Pille Albert T. schrieb: > Albert T. schrieb: >> Das ältere Modell hat auch dieses AVR-Modul (Automatic Voltage >> Regulator), der die Erregerwicklung mit dem richtigen Strom versorgt. >> Das neuere Modell scheint anders zu funktionieren, denn es hat weder >> Erregerwicklung, noch ein AVR-Modul. Es findet sich im Schaltplan auch >> nichts, was irgendwie nach Regelung aussieht. Trotzdem soll der neue >> Generator besser Eigenschaften haben. > > Keiner einen Plan, wie dieses neuere Modell funktioniert? > Beitrag "Re: Stromerzeuger besser ohne Inverter?" > Solch einen Generator könnte ich nämlich bekommen. > > Habe mir schon mal das Werkstatthandbuch beschafft und da steht bei den > techn. Daten: > > Bauart: Selbsterregender 2-poliger Drehfeldgenerator > Spannungsregelsystem: Kondensator-Kompensation > > Typ: Self-exciting, 2-Pole, rotating field type > Voltage regulating system: Condenser compensated > > Der große Vorteil bei einem älteren Gerät ohne Inverter wäre, dass man > keine Blackbox hat. Nur sollte man eben auch verstehen, wie diese > Regelung funktioniert. Fremderregt wäre klar (Lichtmaschine), aber bei > selbsterregt habe ich keinen Plan. > > Keine Profis unterwegs? Die Erfahrung zeigt das die Spannung von Geräten ohne geregelten Synchrongenerator nahezu beliebig bei Belastung schwankt. Was das Theater mit den Spulen und Dioden im Anker soll, weiß ich auch nicht, keinesfalls "regelt" das aber Irgendwas. Ich kenne auch keinen Generator der nicht irgendwie "rotating field type" ist. Wenn Du einen Generator ohne Inverter kaufst, achte darauf das das Teil einen Spannungsregler und Schleifringe hat. Hat er das nicht, würde ich den da lassen wo er steht. Gruß, Pille
H. H. schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrstenlose_Erregereinrichtung Das ist meiner Meinung nach aber nicht das was hier verbaut ist. Wikipedia beschreibt hier einen auf dem selben Anker angeordnete Erregermaschine die den Synchrongenerator versorgt. Solche Teile haben oft ein eigenes Feld im Stator über das dann die erzeugte Erregerspannung geregelt werden kann, der Vorteil ist halt das hier keinerlei Schleifringe oder Kommutatoren nötig sind. Gruß, Pille
Pille schrieb: > Die Erfahrung zeigt das die Spannung von Geräten ohne geregelten > Synchrongenerator nahezu beliebig bei Belastung schwankt. HONDA wird kaum in neue Modelle eine schlechtere Technik einbauen, das kann ich mir nicht vorstellen. Diesen Generator-Typ (Selbsterregender, zweipoliger Typ mit Drehfeld) finde ich von 1985-2010. > Wenn Du einen Generator ohne Inverter kaufst, achte darauf das das Teil > einen Spannungsregler und Schleifringe hat. Hat er das nicht, würde ich > den da lassen wo er steht. Da kann ich dir nur zustimmen. Nur dann kann ich alle älteren tragbaren Stromerzeuger von HONDA stehen lassen, denn den letzten Generator mit Spannungsregler und Schleifringen finde ich 1984. Finde eben ein Werkstatthandbuch von einer Generatorenserie von 2010, die allesamt diesen "selbsterregenden, zweipoligen Typ mit Drehfeld" als Generator haben: https://www.hornbach.at/data/shop/D04/001/780/491/629/298/10144675_Doc_01_DE_20190730051655.pdf Darin findet sich unter anderem ein Stromlaufplan dieses selbst erregten Generators. Auch hier finden sich diese ominösen Dioden an Spulen. Ebenso findet sich diese ominöse Wicklung und daran angeschlossen dieser ominöse Kondensator, hier 13µF (Bild 1). Dann noch eine Skizze, wie das Ganze mechanisch aussieht (Bild 2). Der Rotor wird wohl irgendwie magnetisch sein. Man spart die Schleifbahnen und die Kohlen, dafür weiß kein Mensch mehr, wie das funktioniert :-(
Hier noch einige Bilder von der Technik mit Schleifringen: https://de.ifixit.com/Anleitung/Honda+6500+Watt+Generator+EG6500CL+AT+Rotor+Replacement/136172
Bin kein Emaschinenbauer. Für mich sieht das nach einem Asynchrongenerator aus. Der Kondensator ist hier eben über eine extra Wicklung im System integriert und nicht an den Ausgängen parallel angeschlossen. Die Dioden werden die Spannung regeln, also den Erregerstrom steuern. Wahrscheinlich muß man sich von der Vorstellung verabschieden, daß die drei Wicklungssysteme als enggekoppelter "Trafo" arbeiten. Vielleicht sind die Billigheimer aus dem Baumarkt auch so aufgebaut. Probier's doch aus, ob der Generator für dich gut genug regelt.
Abdul K. schrieb: > Probier's doch aus, ob der Generator für dich gut genug regelt. Es geht nicht darum, ob der Generator gut genug regelt. Sondern es geht darum, die Funktion des Generators zu verstehen. Wenn das Ding morgen keinen Strom mehr liefert, möchte ICH den Fehler finden können. Dazu sollte ich allerdings wissen, wie der Generator funktioniert. Möchte so einen Stromerzeuger nicht zu irgendeinem Rasenmäher-Fritzen zur Reparatur bringen, der noch zehnmal weniger Ahnung hat der dann im Unverstand an dem Ding rumfrickelt. Am Ende höre ich, kann nicht repariert werden. Wäre nicht das erste Mal.
Wenn ein Synchrongenerator keinen Strom mehr liefert, können Wicklung, die Kohlen oder der AVR defekt sein. Bei einem Asynchrongenerator kann der Kondensator sterben und natürlich ebenfalls die Wicklung. Beiden Typen ist gemein, daß sie einen bestimmten Restmagnetismus brauchen, damit sich die Spannung "aufschaukeln" kann. Synchrongeneratoren haben damit aufgrund der Gleichstrom-Fremderregung weniger Probleme mit. Also wenn man keinen Fehler findet, aber trotzdem kein Strom rauskommt, kann es sich lohnen, den Rotor leicht vorzumagetisieren. Man müsste mal probieren ob's reicht, wenn man dazu während das Ding läuft einen starken Magneten in die Nähe bringt oder an den Stator pappt - aber Vorsicht, das kann die Regelung stören oder bei zu starken Magneten zur Sättigung führen.
Manche haben einen kleinen Permanentmagnet irgendwo verbaut. Wenn er kaputt ist, kannste eh nur Module tauschen. Du willst doch nicht Lager oder Wicklungen selber reparieren. Besser dokumentiert sind sicher Militärgeräte.
Beitrag #7101489 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ben B. schrieb: > Wenn ein Synchrongenerator keinen Strom mehr liefert, können Wicklung, > die Kohlen oder der AVR defekt sein. > > Bei einem Asynchrongenerator kann der Kondensator sterben und natürlich > ebenfalls die Wicklung. Vielleicht sollten wir mal grundsätzlich klären, um was für eine Art von Generator es sich handelt. Laut der Seite einer Freiwilligen Feuerwehr handelt es sich um einen "schleifringlos erregten Synchrongenerator" (Bild 1). http://www.feuerwehr-tröbitz.de/seite/274873/wie-funktioniert-der-generator.html Auf einer anderen Seite finde ich was zu den beiden in Serie geschalteten Dioden (Bild 2): "Da der Selbsterregerstrom immer über 2 in Reihe geschaltete Dioden (z.B. D23 und D21) fliessen muss, gibt es dort ein Spannugsfall von insgesamt 1,4V. Erst wenn in den Ständerwicklungen des Generators eine Spannung von über 1,4V induziert wird, kann die Selbsterregung einsetzen." https://www.fahrzeug-elektrik.de/Edec.htm#Selbst
Ben B. schrieb: > Wenn ein Synchrongenerator keinen Strom mehr liefert, können > Wicklung, > die Kohlen oder der AVR defekt sein. > > Bei einem Asynchrongenerator kann der Kondensator sterben und natürlich > ebenfalls die Wicklung. > > Beiden Typen ist gemein, daß sie einen bestimmten Restmagnetismus > brauchen, damit sich die Spannung "aufschaukeln" kann. > Synchrongeneratoren haben damit aufgrund der Gleichstrom-Fremderregung > weniger Probleme mit. Also wenn man keinen Fehler findet, aber trotzdem > kein Strom rauskommt, kann es sich lohnen, den Rotor leicht > vorzumagetisieren. Man müsste mal probieren ob's reicht, wenn man dazu > während das Ding läuft einen starken Magneten in die Nähe bringt oder an > den Stator pappt - aber Vorsicht, das kann die Regelung stören oder bei > zu starken Magneten zur Sättigung führen. Dazu befinden sich bei vielen Chinesenteilen mittlerweile Permanentmagneten direkt am Anker, die sollen wohl der Restmagnetismus "unterstützen". Gruß, Pille
Albert T. schrieb: > Pille schrieb: >> Die Erfahrung zeigt das die Spannung von Geräten ohne geregelten >> Synchrongenerator nahezu beliebig bei Belastung schwankt. > > HONDA wird kaum in neue Modelle eine schlechtere Technik einbauen, das > kann ich mir nicht vorstellen. Diesen Generator-Typ (Selbsterregender, > zweipoliger Typ mit Drehfeld) finde ich von 1985-2010. > >> Wenn Du einen Generator ohne Inverter kaufst, achte darauf das das Teil >> einen Spannungsregler und Schleifringe hat. Hat er das nicht, würde ich >> den da lassen wo er steht. > > Da kann ich dir nur zustimmen. Nur dann kann ich alle älteren tragbaren > Stromerzeuger von HONDA stehen lassen, denn den letzten Generator mit > Spannungsregler und Schleifringen finde ich 1984. Honda hin, Chinesen her. Wenn ich einen Honda kaufen würde, dann wahrscheinlich einen mir Inverter, weil ich bei dieser Firma davon ausgehen würde, das der funktioniert. Bei Invertergeräten ist ja auch die Ausgangsfrequenz und die Spannung unabhängig von der Motordrehzahl, diese beeinflußt nur die Spannung im Zwischenkreis. Möglicherweise verwendet Honda einfach die Generatoren die in den Invertergeräten stecken auch für die Inverterlosen, das das besser funktionieren soll als ein Synchrongenerator mit elektronischem Regler, bezweifle ich allerdings stark und an der Stelle bezweifle ich dann auch die Werbung von Honda. Chinesische Generatoren i.A. mit Honda-Lizenzmotoren, gibt es in den Ausführungen synchron mit Regler oder Asynchron mit Phasenschieber. Nicht zuletzt deshalb gehe ich davon aus das das ein Asynchrongenerator sein muß. Aus der Schaltung geht eventuell nicht alles hervor was man wissen muß um zu verstehen wie das Ding funktioniert, z.B. die Lage dieser Kondensatorwicklung im Feld, ob das Feld da ein extra Segment bildet und ob der Anker ggf. so ausgeführt ist, das er einen Wechselstromgenerator mit Gleichrichter bildet der einen Synchrongeneratorteil versorgt. Selbst wenn das so wäre, zweifele ich immer noch an "funktioniert besser". Die Chinesen bauen die Hondamotoren in Lizenz, sogar Einzelteile passen vis versa. Wir haben nach 1984 und noch immer bauen die Synchrongeneratoren mit AVR. Auch in dem Typ von youtube der da immer Notstromer repariert und im Garten mit 3 Heizgeräten wirtschaftet ist zu sehen, das er im Wesentlichen immer mit dem selben Generatortyp mit Schleifringen zu tun hat. > > Finde eben ein Werkstatthandbuch von einer Generatorenserie von 2010, > die allesamt diesen "selbsterregenden, zweipoligen Typ mit Drehfeld" als > Generator haben: > https://www.hornbach.at/data/shop/D04/001/780/491/629/298/10144675_Doc_01_DE_20190730051655.pdf > > Darin findet sich unter anderem ein Stromlaufplan dieses selbst erregten > Generators. Auch hier finden sich diese ominösen Dioden an Spulen. > Ebenso findet sich diese ominöse Wicklung und daran angeschlossen dieser > ominöse Kondensator, hier 13µF (Bild 1). > > Dann noch eine Skizze, wie das Ganze mechanisch aussieht (Bild 2). > Der Rotor wird wohl irgendwie magnetisch sein. > > Man spart die Schleifbahnen und die Kohlen, dafür weiß kein Mensch mehr, > wie das funktioniert :-( Ich habe in einem Schuppen in meinem ehemaligen Wohnort ein paar Kilometer entfernt einen mittlerweile verdreckten, ehemals neuen einzelnen Asynchrongenerator nebst der dazugehörigen Kondensatoren herumliegen. Das ist auch von einem Chinesenteil und wurde mir mal geschenkt. Das Ding liegt da herum weil ich eigentlich immer ausreichend Notstromer hatte, ich werde mir das mal näher ansehen. Interessant war der wegen der einseitgen Lagerung und Konusaufnahme für den Anker bisher nicht. Einen 4KVA 3~ mit EL308 Zweitakter aus DDR Zeiten habe ich gerade erst verschenkt. Das Ding ist zu zweit gerade so zu tragen, aber es wird wohl weitere 50 Jahre problemlos überleben. Das ist ein echter Fimag Synchrongenerator bei dem die Spannung über einen Stromtrafo (3~) mit Gleichrichter, völlig ohne "höhere" Elektronik geregelt wird und das funktioniert... Einen kleinen 850W mit EL65 aus DDR Zeiten habe ich auch noch, auch das ist ein Synchrongenerator, aber die Spannung muß man mit einem Drahtpoti je nach Last nachstellen, dazu hat das Ding ein Voltmeter. Dann habe ich für die aktuelle "Notversorgung" einen italienischen 10KVA 3~ Generator aus den 90ern, mit Briggs & Stratton Vanguard V-Twin. Auch das ist ein Synchrongenerator, aber den AVR habe ich noch nicht gesucht weil das Ding funktioniert. Gruß, Pille
Nachtrag: Ich habe gerade mal in das von Dir verlinkte Datenblatt geguckt, da steht für Spannungsreglersystem "mit Compound Transformator". eine Compound Maschine hat normalerweise mehrere Feldwicklungen eine Spannungswicklung und eine Stromwicklung die beide wirksam werden. Das Ergebnis ist eine Mischung aus Reihenschluß- oder Nebenschluß- Motor oder Generator. Durch die Auslegung kann man das Verhalten steuern. Das würde auf so einen kombinierten Anker hinweisen, mit einem Extra Feld Teil der die Erregung liefert. Wie das funktioniert kannst Du erst herausbekommen wenn es demontiert auf dem Tisch liegt. Ich bleibe trotzdem bei meinem Grundsatz mit den Schleifringen. Gruß, Pille
Pille schrieb: > Wenn ich einen Honda kaufen würde, dann wahrscheinlich einen mir > Inverter, weil ich bei dieser Firma davon ausgehen würde, das der > funktioniert. Ja und nein. Ich hatte weiter oben geschrieben, dass der Flagschiff-Generator von HONDA bereits mit meinen stufenlos regelbaren Steinel-Heißluftgerät schon bei geringer Last ziemliche Probleme hatte. Hat sich geschüttelt wie ein Hund, der eben aus dem Bach kommt. Also mal eben einen Schrumpfschlauch schrumpfen kannst du knicken. Außer du hast kein Problem damit, deinen Generator zu quälen. Dann: Ist der Inverter platt, wird es richtig teuer. Dazu noch die Kosten für den Aus- und Einbau. Dann habe ich mir schon paar von diesen "Rasenmäherbuden" angeschaut, da würde ich niemals meinen Inverter zur Reparatur hingeben. An meinen Motoren schraube ich und sonst niemand. So wie ich das auch bei Auto und Motorrad seit meinem 18. Lebensjahr handhabe. Bei dem Neuzeug gibt es nicht mal ein Werkstatthandbuch, ist alles Geschichte. > Chinesische Generatoren ... Nö! Chinesisches Geraffel fasse ich nicht mal mit der Zange an. Nicht mal mit einem sehr langen Schürhaken nähere ich mich dem Zeug.
Pille schrieb: > Ich bleibe trotzdem bei meinem Grundsatz mit den Schleifringen. Kann dir nur nochmals zustimmen. Dann hat man nur dieses AVR-Modul, von dem man sich am Besten ein zweites als Ersatzteil in die Schublade legt. Der Rest ist transparente und dadurch reparierbare Mechanik. Aber wie schon geschrieben, muss ich das kaufen, was angeboten wird und was wegen Abholung in der Gegend ist. Ein "heißer Kandidat" hat eben diesen seltsamen Generator. Bei den tragbaren Geräten ohne Inverter ist dieser Generator (wie immer er sich nennt) dominierend. Was auch Sinn macht, spart man doch die Schleifringe und die Kohlen (Verschleißteile). Dann: Bei einem Generator kenne ich Rotor uns Stator. Der Rotor ist das Teil, was sich dreht, der Stator das Teil, was sich nicht dreht. Bei meinen Recherchen stolperte ich einige Male über die Begriffe "Läufer" und "Ständer". Wer läuft wohin und wer hat einen Ständer?
Albert T. schrieb: > Wer läuft wohin und wer hat einen Ständer? Der eine Teil läuft, der andere steht still.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Der eine Teil läuft, der andere steht still. Also nur zwei neue Worte für Rotor uns Stator?
Albert T. schrieb: > Also nur zwei neue Worte für Rotor uns Stator? Das weiß ich nicht, vielleicht gab es diese Begriffe schon eher oder einfach nur woanders.
Hallo an alle Spezies. Ich möchte mich kurz mit ein paar Fragen an Euch wenden. Viel Interessantes und Informatives habe ich hier im Forum gelesen. Dank an die Spezies. Ich komme aber nicht weiter, zumal ich nur über Grundwissen Elektrik verfüge. Kurz mein Problem: Ich habe eine recht neue Holzvergaserheizung, WW-Kollektoren mit Speicher und als Hifsheizung einen Gas-Brennwertkessel, der die komplette Anlage steuert. Um bei Stromausfall sicherzustellen, daß der Holzkessel nicht überhitzt, (natürlich auch um weiterzuheizen) möchte ich eins von drei vorhandenen alten Notstromaggregaten nutzen.(die haben sich so mit der Zeit angesammelt) Fotos der Typenschilder geben hoffentlich Infos. Ich gehe davon aus, daß der Brennwertkessel böse bei Spannungsschwankungen bei Notversorgung reagiert. Kann mir jemand sagen, welches Aggregat ich nutzen, bzw. nicht dafür nutzen sollte? Die Heizungsanlage ist nicht fest mit dem Stromnetz verbunden, sondern über eine Steckdose. Also: Stromausfall - Stecker ziehen - Stecker in Notstromaggregat - starten - Heizung funktioniert. Ist das erlaubt, oder sollte es Sicherheitsprobleme geben? Sollte ich, wie hier schon beschrieben, eine Grundlast mit Halogenstrahler zuschalten? Der kleine (zugleich ältester) Generator hat Kohlen und zwei Kondensatoren. 1,5 PS Diesel, schafft merkwürdigerweise eine 2000W Flex ohne Anlaufstrombegrenzer. Kann ich den nehmen? Dank im Voraus.
Beitrag #7102489 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Das ist typisch, bloß keine vergleichbaren oder überprüfbaren Angaben > machen. Das ist heute typisch, früher™ war anders. Finde eben in einem Werkstatt-Handbuch von 1983: 0.55 L/h bei 550W Nennleistung Motor hat 4-Takte mit hängenden Seitenventilen.
Hallo, also anzapfen kann man den Holzvergaserkessel nicht. Verbrauchsmessgerät werd' ich mir kaufen und auch Messen, wie hoch die Spannungsschwankungen beim Zuschalten von Verbrauchern sin. Speziell beim kleinen Dieselmobbel. Überschlägig kommen 600 bis 700 Watt bei Vollast zusammen. Ich habe nur Bedenken, daß bei zu hohen Spannungsschwankungen Schäden in der Steuerungselektronik entstehen. Geht das mit dem Umstecken der Heizungszuleitung von der Wandsteckdose in den Generator, oder gibt es Sicherheitstechnische Probleme? Reicht der Schutzleiter in der Zuleitung aus, oder muss die Erdung des Generators mit einer Heizungsleitung extra verbunden werden?
Ernst-Heinrich A. schrieb: > Bedenken, daß bei zu hohen Spannungsschwankungen Schäden in > der Steuerungselektronik entstehen. Bedenken sind berechtigt, bis einer gründlich gemessen hat. Überspannungsschutzadapter sind durchaus nützlich und durch jede Hausfrau schneller zu tauschen (als eine Heizungselektronik). Allerdings müssen diese Adapter den Strooom aushalten. Dieses Foto-Muster hier hat nur eine 2A-Keramiksicherung für den eingebauten VDR-Widerstand.
Albert T. schrieb: > Ich hatte weiter oben geschrieben, dass der Flagschiff-Generator von > HONDA bereits mit meinen stufenlos regelbaren Steinel-Heißluftgerät > schon bei geringer Last ziemliche Probleme hatte. Hat sich geschüttelt > wie ein Hund, der eben aus dem Bach kommt. Also mal eben einen > Schrumpfschlauch schrumpfen kannst du knicken. Außer du hast kein > Problem damit, deinen Generator zu quälen. Freu dich, dass der Inverter-Honda nur schüttelt. Die Wellenpaketsteuerung der Heissluft ist halt so ein Thema. Bei deaktiviertem Ecomodus und noch etwas Grundlast könnts noch halbwegs laufen, für wirklich guten Betrieb bräuchte der Generator einen Anschluss für einen Pufferakku am Zwischenkreis...Ein Hybridgenerator sozusagen, was mal tatsächlich eine Produktidee mit praktischem Nutzen wäre. Spitzenleistung und geringe Dauerlast aus dem Akku, bei hoher Dauerlast oder leerem Akku startet der Motor automatisch. Synchrongenerator mit AVR kann gehen (ähnlich schlecht, denn genug Schwungmasse für eine Zeitkonstante von mehreren Sekunden gibts nicht) oder auch nicht, dann geht die Spannung entweder hart runter oder es knallt. Asynchron gibt ziemlich sicher einen ruhigen Betrieb, weil beim ersten Abschalten eine dermaßene Spannungsspitze entsteht dass der Triac in der Heissluft durchlegiert und das Thema Wellenpaketsteuerung sich erledigt hat.
Pille schrieb: > weil der Restmagnetismus zu schwach ist. Angeblich hilft es wenn > man einen Winkelschleifer ansteckt und beim Beteib des Generators mit > dem Winkelschleifer Strom erzeugt, in dem man die Schleifscheibe auf > einem Brett o.Ä. entlang zieht und Strom einspeist... Wie die Reihenschlussmaschine in der Flex beim langsamen Andrehen eine Spannung liefern soll würd mich mal interessieren. Eine Batterie an den Ausgang des stehenden Generators gehalten bewirkt eine weniger homöpathische Vormagnetisierung.
Rainer W. schrieb: > Pille schrieb: >> weil der Restmagnetismus zu schwach ist. Angeblich hilft es wenn >> man einen Winkelschleifer ansteckt und beim Beteib des Generators mit >> dem Winkelschleifer Strom erzeugt, in dem man die Schleifscheibe auf >> einem Brett o.Ä. entlang zieht und Strom einspeist... > > Wie die Reihenschlussmaschine in der Flex beim langsamen Andrehen eine > Spannung liefern soll würd mich mal interessieren. Hat bei mir mit einer Bohrmaschine funktioniert. Bin jetzt aber nicht der Experte, den Motor einer Bohrmaschine und einer Flex zu unterscheiden. ;-)
Stefan ⛄ F. schrieb: > Thomas R. schrieb: > >> Eventuell hilft ein Strombegrenzer oder ähnliche o >> der nur einen passender NTC-Widerstand > > Unwahrscheinlich, dann läuft der Motor nicht an. 1x NTC oder PTC oder Widerstand 1x manuelle Trennschalter 230 VAC AKTUELL: Wechselrichter --- Schalter --- Verbraucher SOLL: WR --- Schalter --- Verbraucher WR --- PTC --- Schalter2 --- Verbraucher Beim Einschalten achten: Schalter2 AN 3 Sekunden warten Schalter1 AN Schalter2 AUS
Albert T. schrieb:
> Aber wie wird die Spannung konstant gehalten?
Gar nicht.
Das funktioniert auf gewisse Weise wie ein Dynamo der sich hochschaukelt
bis das Eisen in die Sättigung magnetisiert ist. Wenn man das gut
abstimmt kommt man so um die 20 bis 30% rund um die richtige Spannung
heraus.
> Wie die Reihenschlussmaschine in der Flex beim langsamen Andrehen eine
Spannung liefern soll würd mich mal interessieren.
Eine Reihenschlußmaschine rückwärts gedreht funktioniert sehr wohl als
Reihenschlußdynamo, aber das startet erst bei mehreren 1000U/min.
Stimmt so nicht. Reihenschlussmaschinen sind aufgrund ihres verdammt hohen Anzugmoments sehr beliebte Eisenbahn-Traktionsmotoren gewesen, bis die Drehstrommotoren dank moderner Leistungselektronik Einzug in diesen Bereich halten konnten. Elektroloks mit Reihenschlussmaschinen können unter Wechselstrom keinen Strom in die Fahrleitung zurückspeisen, aber trotzdem elektrisch bremsen. Dafür wird wenn ich mich recht erinnere der Rotor umgepolt (wie für einen Drehrichtungswechsel), die Maschine stoßerregt und der erzeugte Strom in Bremswiderständen verheizt. Durch den Bremsstrom bleibt die Maschine erregt und das funktioniert (mit nachlassender Bremskraft natürlich) bis fast zum Stillstand. Bei Fahrzeugen mit Drehstrommotoren und ihren sowieso vorhandenen leistungsstarken Umrichtern werden die als 4Q-Steller ausgeführt und der Bremsstrom in die Fahrleitung zurückgespeist. Die können wirklich mit ihrer vollen Leistung elektrisch bremsen (solange die Druck- und Zugkräfte im Wagenverband nicht überschritten werden), verlieren im unteren Geschwindigkeitsbereich aber auch an Bremskraft. Zusammengefasst kann man eine Flex zumindest in einer Drehrichtung sehr wohl als Gleichstrom-Generator betreiben, man muß allerdings für eine Stoßerregung sorgen, die den Stromfluss in Gang bringt.
Albert T. schrieb: > Heutige Stromerzeuger haben sog. Inverter, also einen Wechselrichter Kleine Frage... Was "invertiert" der denn? Dreht er noch die Phasenlage des Wechselstromes? In solch einem Fall (hier wechselrichten) ist es sweitaus sinvoller "Wechselrichter zu sagen/schreiben als "inverter"... WARUM nennt man sowas "Inverter"?!?
Pille schrieb: > Im Anker wird durch das Wechselfeld eine Spannung induziert und damit > ein eigenes Magnetfeld. Das ist die Verfahrensweise bei jedem > Kurzschlußläufer. Jetzt haben wir neben einem Rotor, Stator, Läufer und Ständer auch noch einen Anker. Bin gespannt, was da noch für Wörter auftauchen werden. Nach langem Suchen finde ich endlich ein Foto von diesem schleifringlosen Rotor. Was rechts oben so aussieht wie ein Schleifring ist das Kugellager. Zum Vergleich nochmal das Foto des Rotors mit Schleifringen: Beitrag "Re: Stromerzeuger besser ohne Inverter?" Wie die Wicklung des Rotors von selbst die Spannung des Generators konstant hält (und zu was es diese beiden Dioden im Rotor braucht), ist mir nach wie vor ein Rätsel.
Tja ich würde mal ganz stark behaupten, das ist ein Kurzschlußläufer, nur halt nicht als Käfiglaufer... Und eben so wird dann in der vermutlich zweigeteilten Spule (oder den zwei einzelen Spulen) ein Strom induziert, der ein Magnetfelf "freisetzt" usw. usw. usw. Ach ja: Wie beim Kurzschlußläufer üblich, sollten sie kurzgeschlossen sein... (bezieht sich auf "Schleifringlos.jpg") Kann aber sein daß ich mich irre...
Albert T. schrieb: > Pille schrieb: >> Wenn ich einen Honda kaufen würde, dann wahrscheinlich einen mir >> Inverter, weil ich bei dieser Firma davon ausgehen würde, das der >> funktioniert. > > Ja und nein. > > Ich hatte weiter oben geschrieben, dass der Flagschiff-Generator von > HONDA bereits mit meinen stufenlos regelbaren Steinel-Heißluftgerät > schon bei geringer Last ziemliche Probleme hatte. Hat sich geschüttelt > wie ein Hund, der eben aus dem Bach kommt. Also mal eben einen > Schrumpfschlauch schrumpfen kannst du knicken. Außer du hast kein > Problem damit, deinen Generator zu quälen. > > Dann: Ist der Inverter platt, wird es richtig teuer. Natürlich. Du bekommst aber auch beispielsweise von VW Elektronik von der Komplexistät eines Küchenradios für mehrere 1000€, Einbau auch noch nicht inbegriffen. > Dazu noch die > Kosten für den Aus- und Einbau. Dann habe ich mir schon paar von diesen > "Rasenmäherbuden" angeschaut, da würde ich niemals meinen Inverter zur > Reparatur hingeben. Da kommst wahrscheinlich drauf an, ich bin mir einer "Rasenmäherbude" befreundet, auch mit dem Chefmechaniker da. Bei Elektronik rufen die schon mal an ob ich vorbeischauen könnte, aber der Cefmech ist leidenschaftlicher Motorradfahrer und der nimmt die Motoren auch auseinander und baut sie wieder vernünftig zusammen, in so fern hätte ich da keine Zweifel. Das kommt aber sicher auch sehr auf das jeweilige Engagement an. > > An meinen Motoren schraube ich und sonst niemand. So wie ich das auch > bei Auto und Motorrad seit meinem 18. Lebensjahr handhabe. Bei dem > Neuzeug gibt es nicht mal ein Werkstatthandbuch, ist alles Geschichte. > Ist bei mir auch so. >> Chinesische Generatoren ... > > Nö! Chinesisches Geraffel fasse ich nicht mal mit der Zange an. Nicht > mal mit einem sehr langen Schürhaken nähere ich mich dem Zeug. Das ist Unfug. Die bauen für den Eigenbedarf und für einen großen Teil der Welt. Die Honda-Nachbau-Viertaktmotoren sind in Ordnung und halten auch wenn man keine groben Fehler macht. Die Teile sind von den Honda-Teilen nicht zu unterscheiden und ich denke auch die Hondamotoren kommen mittlerweile von da. Ich habe auch für so einen 3000W Notstromer (Brutto sicherlich oder PMPO oder wie auch immer) bei Ali gekauft, das Ding war erweitert um einen Nulldruckergler für Propangas (LPG und CNG, umstellbar), die Qualität war absolut in Ordnung und das Ding funktionierte danach mit Benzin und auch Propan einwandfrei (CNG also Erdgas nicht getestet, schade das wäre interessant gewesen weil ich hier Erdgas im Haus hab, aber .... ich hasse die Grünen!). Das Teil hatte ich von der "Rasenmäherbude" geschenkt bekommen, war Noname, der AVR war defekt, keiner Wußte woher Ersatzteile bestellt werden sollten (habe ich dann für 13€ damals auch von Ali bezogen) und sollte im Auftrag des Besitzers verschrottet werden. Das dann wieder funktionierende Teil habe ich privat gegen einen 100KVA Notstromer italienischer Produktion mit 2 Zyl V Briggs Vantage und Drehstromsynchrongenerator getauscht. Der LPG Umbau mit einem Regler vom KFZ steht noch an. Schon bei den Briggs Motoren scheiden sich die Geister (und das ist ne Marke!), da gibts Ausführungen ohne Kugellager und ohne Büchsen, die Kolben laufen im blanken Alu..dann ne Industrieversion brauchbarer Konfiguration und dann Military.. Ich habe da die Industrieversion dran, da ist erst mal nix falsch. Japan hatte auch mal den Ruf billigen Scheiß zu produzieren, das hat sich dann aber geändert und heute gelten deren Produkte als hochqualitativ. Die Chinesen haben den ersten Teil davon IMHO auch schon hinter sich und haben meist modernere Maschinen und Automaten in der Produktion als wir hier.. "Made in Germany" war auch mal ein Qualitätslable, heute heißt das eher: in China eingekauft, hier die Netzstrippe dran geschraubt und für das 20fache verhökert. Ich gebe da nix mehr drauf. Pille
Rainer W. schrieb: > Pille schrieb: >> weil der Restmagnetismus zu schwach ist. Angeblich hilft es wenn >> man einen Winkelschleifer ansteckt und beim Beteib des Generators mit >> dem Winkelschleifer Strom erzeugt, in dem man die Schleifscheibe auf >> einem Brett o.Ä. entlang zieht und Strom einspeist... > > Wie die Reihenschlussmaschine in der Flex beim langsamen Andrehen eine > Spannung liefern soll würd mich mal interessieren. ...das war auch mein Gedanke, Du findest aber bei youtube Demonstrationen davon, auch Bohrmaschine mit Hand-angedrehtem Bohrfutter. Ich habe das selbst nie ausprobieren müssen, denke aber ich würde, bevor ich das Generatorgehäuse öffne und nach den Feldanschlüssen suche um sie mit Gleichspannung aus einer Batterie zu magnetisieren, das erst einmal ausprobieren würde. Berichtet wurde auch, das früher die DDR-Notstromer wieder Spannung brachten nachdem am außen an den Ständer mit einem Hammer geprügelt hat..(könnte bei klemmenden Kohlen helfen, aber die Dinger sind eigentlich so gebaut das da nix klemmen kann)..das ist jetzt nur höhrensagen. Anzumerken ist aber das die Fimag Generatoren außen glatt waren (keine Rippen) und ein wirklich stabiles Gehäuse hatten. 4KVA mit EL308 Motor konnte man aber zu zweit kaum tragen, habe ich verschenkt. > > Eine Batterie an den Ausgang des stehenden Generators gehalten bewirkt > eine weniger homöpathische Vormagnetisierung. Jadoch. Pille
Flex am Generator: https://www.youtube.com/watch?v=bFlbaoEFoB4 ..das das keine Flex ist, weiß ich selber, hatte deswegen so ein Teil auch oben Winkelschleifer genannt. Pille
Florian H. schrieb: > Tja ich würde mal ganz stark behaupten, das ist ein > Kurzschlußläufer, > nur halt nicht als Käfiglaufer... > > Und eben so wird dann in der vermutlich zweigeteilten Spule (oder den > zwei einzelen Spulen) ein Strom induziert, der ein Magnetfelf > "freisetzt" usw. usw. usw. > > Ach ja: Wie beim Kurzschlußläufer üblich, sollten sie kurzgeschlossen > sein... > > (bezieht sich auf "Schleifringlos.jpg") > > Kann aber sein daß ich mich irre... Ich denke ja, das ist im Prinzip ein Kurzschlußläufer, man möchte aber das die Remanez im Anker erhalten bleibt und das der deswegen immer in der selben Richtung magnetisiert wird, deshalb die Dioden. Auf den Asynchrongenerator weist auch die zusätzliche Feldwicklung mit dem Phasenschieberkondensator hin. Wie die "Regelung" funktioniert, wird Dir nur ein Generatorexperte sagen können, da gehen magnetische Flüsse und Sättigungen sicher mir ein. Das das Ganze bessere Eigenschaften als ein Synchrongenerator mit Schleifringen und elektronischem Regler hat, werde ich immer anzweifeln, sonst wären heute alle KFZ Lichtmaschinen nach diesem Prinzip aufgebaut. Ein Generatorset mit Inverter kommt natürlich mit schwankender Zwischenkreisspannung problemlos klar.. Pille
Pille schrieb: > Das dann wieder funktionierende Teil habe ich privat gegen einen 100KVA > Notstromer italienischer Produktion mit 2 Zyl V Briggs Vantage und > Drehstromsynchrongenerator getauscht. Wußte gar nicht, daß B&S so große Kolben verbaut.
Hast Recht, ist ein Fipptehler 10KVA ist deutlich richtiger... Pille
Ben B. schrieb: > Wenn die Inverterscheiße > kaputtgeht, kann man das Teil nehmen und zur großen Freude des > Herstellers komplett im Klumpen wegschmeißen - reparieren kann man den > Inverter dank großzügigem Einsatz von Vergussmasse (natüüüürlich nuuur > damit keine Feuchtigkeit drankommt **augezwinker**) nicht und ein neuer > kostet nicht viel weniger als ein kompletter neuer Stromerzeuger. Fand eben ein Video, wo einer einen solchen Inverter raus rupft. Hinterlässt einen unguten Eindruck, obwohl der gute Mann offensichtlich weiß, was er macht. Er macht das wohl nicht zum ersten Mal. Servicefreundlich ist das Ganze irgendwie nicht. Der vergossene Klotz (Bilder) soll übrigens 2.2KW leisten. Was schmotzt der gute Mann eigentlich in den Steckverbinder? Und zu was soll das gut sein (ab 5:10): https://www.youtube.com/watch?v=uQgTzV4x9RM
Albert T. schrieb: > Was schmotzt der gute Mann eigentlich in den Steckverbinder? Das ist eine Nochmalreparaturverhinderungspaste. Wenn die nach der Montage aushärtet, ist der Stecker mit der Buchse fest verklebt und einer nochmaligen Reparatur ist ein Riegel vorgeschoben. Sollte also der Inverter nochmal durchfatzen, ist für den Kunden ein komplett neuer Generator fällig.
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