Forum: Ausbildung, Studium & Beruf 110k Einstieg, Jobgarantie, mit 55 in Rente


von B.B.(Berufsberater) (Gast)


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Moin.

Hier ein Hinweis.

Als Fluglotse verdient man verdammt gut, man hat eine Jobgarantie und 
man geht mit 55 und einem dicken Konto in Rente, wenn man sich nicht 
dumm angestellt hat.

Arbeitszeit sind 5 h am Tag, da man die notwendige Konzentration nicht 
länger aufrechhalten kann.

Eigentlich perfekt für ein sorgenarmes leben, klingt sogar besser als 
Verbeamtung.

Voraussetzungen: Höchstalter bei Bewerbung 24J., Abitur, sehr gutes 
Englisch.

Außerden ist der Einstellungstest vor der Ausbildung sehr anspruchsvoll.

Ich bin zu alt für die Bewerbung. Hätte ich damals die Vorteile des Jobs 
gekannt und vorallem den Shit des Ingenieurarbeitsmarkts, wäre ich jetzt 
vielleicht in einem Flughafentower :-)

Für Abiturienten oder Absolventen U24 ist das vielleicht eine gute 
Gelegenheit, es wird tatsächlich nach neuen Lotsen gesucht.

https://fluglotsewerden.dfs.de/?pk_source=bing&pk_medium=paid-search&pk_campaign=dfsfluglotsen-2022-wp&pk_content=schueler&msclkid=bb3301f82b3e19c73fe2635dea7b4a22

von Marko ⚠. (mos6502) Benutzerseite Flattr this


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Kann aber nervlich nicht jeder mitmachen:

https://www.youtube.com/watch?v=1NDqZy4deDI

von Mark B. (markbrandis)


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Ja, so ein super stressiger Job bei dem viele Menschenleben in Gefahr 
sind wenn man etwas falsch macht ist bestimmt jedermanns Sache. :-/

von B.B. (Berufsberater) (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Ja, so ein super stressiger Job bei dem viele Menschenleben in
> Gefahr sind wenn man etwas falsch macht ist bestimmt jedermanns Sache.
> :-/

Hat keiner behauptet.

von Mark B. (markbrandis)


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Ist im Grunde genommen ähnlich clever wie der Tipp "Geh doch auf ne 
Bohrinsel, da verdienste viel Geld".

von Jan (Gast)


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Hat halt einen Grund, warum man mit 55 dann in Rente geht. Sind halt 
weder Rücken, noch Knie hinüber, wie auf dem Bau, aber ausgebrannt ist 
man trotzdem.

von Volker S. (sjv)


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Die meisten werden den Einstellungstest auch garnicht schaffen.
Vergleichbarer Job sind die Übertragungsnetz-Warten, da werden aber 
Berufserfahrung aus der Energietechnik vorausgesetzt und es dauert 
einige Jahre, bis man eine volle Schaltberechtigung hat.

: Bearbeitet durch User
von Shorty (Gast)


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Alles schöne Jobs für den kommenden aufgeblasenen Spitzensteuersatz.

von B.B. (Berufsberater) (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Ist im Grunde genommen ähnlich clever wie der Tipp "Geh doch auf
> ne Bohrinsel, da verdienste viel Geld".

Kann sein, auf der Bohrinsel hat man jedoch kein "normales" Leben.

Tinder auf der Bohrinsel ist z.B. keine gute Idee. Scherz.

von B.B. (Berufsberater) (Gast)


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Shorty schrieb:
> Alles schöne Jobs für den kommenden aufgeblasenen
> Spitzensteuersatz.

Wenn man mehr verdient bleibt mehr nach Steuer übrig.

Weniger Einkommen anzustreben, um weniger Steuer zu zahlen, ist keine 
gute Idee.

von Georg M. (g_m)


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von Markus M. (adrock)


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Einen kleinen Geschmack kann/konnte man sich schon auf dem C64 bei 
"Kennedy Approach" holen - alleine das fand ich teilweise schon 
stressig, vor allem der Annäherungsalarm war immer sehr pingelig :-)

https://www.c64-wiki.de/wiki/Kennedy_Approach

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7095357 wurde von einem Moderator gelöscht.
von schichtarbeiter (Gast)


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B.B. (Berufsberater) schrieb:
> Kann sein, auf der Bohrinsel hat man jedoch kein "normales" Leben.

Hat man als Fluglotse auch nicht.

24/7/365 sind nicht Familienkompatibel.

von Jo S. (Gast)


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Wieso ? 14 Tage Job und dann 14 Tage frei.

von Jo S. (Gast)


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ausgeruht 😉

von Cousin vom Fluglotsen (Gast)


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B.B.(Berufsberater) schrieb:
> rbeitszeit sind 5 h am Tag, da man die notwendige Konzentration nicht
> länger aufrechhalten kann.

Als Lotse hast du eine Sau-Verantwortung und wanderst in den Knast, wenn 
du schwere Fehler machst. Das möchte nicht jeder.

Als Lotse musst du auch ein bischen was können, sonst wirst du gar nicht 
genommen. Das kann nämlich nicht jeder! Der Anspruch ist in etwa so, wie 
bei einem Profifussballer.

Und dafür sind 110k eher wenig.

von Tare E. (Gast)


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Man muss etwas finden was man liebt. Alles andere ist unwichtig. Wenn 
man es gefunden hat muss man natürlich wissen was man wert ist aber das 
ist eine ganz andere Sache.

von Jo S. (Gast)


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Volker S. schrieb:
> Die meisten werden den Einstellungstest auch garnicht schaffen.

1% besteht die Tests für Piloten bzw. Lotsen.
Die persönlichen Voraussetzungen sind entscheidend. Stress in einer 
kritischen Situation und aus ist es.

von Kontaktsprayer (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Ist im Grunde genommen ähnlich clever wie der Tipp "Geh doch auf ne
> Bohrinsel, da verdienste viel Geld".

Auf eine Bohrinsel gehen? Das kann doch nur jemand raten, der über 
Wasser laufen kann!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Was ist das Ziel eines solchen Threads?

Zu zeigen, dass man in anderen Berufen neben Ingenieurwesen und 
Informatik auch sehr gut und teilweise sogar besser verdienen kann? Das 
ist eine Binsenwahrheit und jedem klar.

Dass man für gutes Geld nicht unbedingt studiert haben muss? Das ist 
eine Binsenwahrheit und jedem klar.

Gerade bei Fluglotsen, wo die Anforderungen zum Einstieg (Eignungstest 
mit extrem hoher Durchfallquote) und auch später in der Praxis sehr hoch 
sind, ist jedem das üppige Gehalt von Herzen gegönnt, wenn er oder sie 
geeignet ist und einen guten Job macht.

von B.B. (Berufsberater) (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Was ist das Ziel eines solchen Threads?

Was ust das Ziel des Millionsten Kommentar über 
IGM-120k-Mein-Aktiendepot? ;)

Mir war bisher nicht klar, wie anspruchsvoll der Job eines Fluglotsen 
ist und wie gut man als ebensolcher verdient. Diese Info hätte ich 
damals nach dem Abi gerne gehabt.

Die Bewerbung zu versuchen kostet  nichts.

Hier gibt es bestimmt einige ayf der Suche nach einem Berufsbild mit 
Technik, Anspruch, Verantwortung, gutem Geld und Planbarkeit des 
Privatlebens.

Ein Forum ist übrigens  dazu da, Informationen auszutauschen, in diesem 
Fall über ein Berufsthema. Insofern ist das Thread hier gut aufgehoben.

> sind, ist jedem das üppige Gehalt von Herzen gegönnt, wenn er oder sie
> geeignet ist und einen guten Job macht.

Richtig!

von Reinhard S. (rezz)


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B.B. (Berufsberater) schrieb:
> Hier gibt es bestimmt einige ayf der Suche nach einem Berufsbild mit
> Technik, Anspruch, Verantwortung, gutem Geld und Planbarkeit des
> Privatlebens.

Was halt bei Schichtdienst vom Privatleben übrig ist...

von ZF (Gast)


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B.B.(Berufsberater) schrieb:
> Ich bin zu alt für die Bewerbung. Hätte ich damals die Vorteile des Jobs
> gekannt und vorallem den Shit des Ingenieurarbeitsmarkts, wäre ich jetzt
> vielleicht in einem Flughafentower :-)
Deshalb Augen auf bei der Berufswahl. Viele Ingenieure haben das 
beachtet und sind so zum Glück zufrieden mit ihrer Arbeit, weil der 
Beruf eben für sie passt. Als kleiner Trost: Wer nichts über den Beruf 
des Fluglotsen weiß, der besteht wahrscheinlich auch nicht den Test. Ich 
wusste mit 16, dass Piloten, Fluglotsen, Zahnärzte ... gut verdienen, 
trotzdem haben die Berufe mich nicht interessiert. Ich wäre dort auch 
nicht glücklich geworden. Mein Tipp: Machen, was einen begeistert, das 
ist worin man gut ist und der beste Weg zum Erfolg.

von B.B. (Berufsberater) (Gast)


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ZF schrieb:

> nicht glücklich geworden. Mein Tipp: Machen, was einen begeistert, das
> ist worin man gut ist und der beste Weg zum Erfolg.

Ja und nein. Jain sozusagen.

Mit Ende 10 können die wenigsten wissen, was einen wirklich begeistern 
kann. Glückwunsch, falls es bei dir der Fall war.

Dazu gibt es Berufe, von denen man nicht viel weißt. Der hier 
vorgestellte Beruf gehört dazu, man weißt, dass es irgendwie mit 
Flugzeugen zu tun hat, viel mehr i.d.R. aber nicht. Und 
selbstverständlich kann man sich auch dafür begeistern, wie soll das 
aber gehen, wenn man keine genaue Vorstellung davon hat?

von ZF (Gast)


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Sagen wir so: "Viel Geld für wenig Arbeitszeit" ist wahrscheinlich nicht 
die Motivation, die die Flugsicherung unter den Bewerbern sucht. ;-)

von B.B. (Berufsberater) (Gast)


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ZF schrieb:
> Sagen wir so: "Viel Geld für wenig Arbeitszeit" ist wahrscheinlich
> nicht
> die Motivation, die die Flugsicherung unter den Bewerbern sucht. ;-)

Sagt auch keiner.

von ZF (Gast)


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Lese den Eröffnungsbeitrag nochmal ;-)

von B.B. (Berufsberater) (Gast)


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ZF schrieb:
> Lese den Eröffnungsbeitrag nochmal ;-)

Click mal auf den Link bzw gehe auf die Seite der Flugsicherung  und 
schau mal, wie sie selber die Vorzüge des Berufs vorstellt ;-)

von Manfred (Gast)


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Cousin vom Fluglotsen schrieb:
> Als Lotse musst du auch ein bischen was können
> ...
> Der Anspruch ist in etwa so, wie bei einem Profifussballer.

Total neben der Realität: Beim Profifussballer richten Bälle gegen den 
Kopf keinen weiteren Schaden mehr an, der Fluglotse hingegen ist auf 
diesen angewiesen.

B.B. (Berufsberater) schrieb:
> Ein Forum ist übrigens  dazu da, Informationen auszutauschen, in diesem
> Fall über ein Berufsthema. Insofern ist das Thread hier gut aufgehoben.

"gut aufgehoben", weil Fluglotsen ständig Mikrocontroller programmieren 
und / oder Schaltungen drumherum entwickeln?

ZF schrieb:
> Sagen wir so: "Viel Geld für wenig Arbeitszeit" ist wahrscheinlich nicht
> die Motivation, die die Flugsicherung unter den Bewerbern sucht. ;-)

"Viel Geld für wenig Arbeitszeit" ist eine Motivation, die absolut kein 
Unternehmen benötigt. Dem Forum nach scheint es eine Tendenz zu geben, 
generell nicht mehr arbeiten zu wollen, Kinder hüten und trotzdem die 
Tasche dick gefüllt zu bekommen.

Aus meiner Anfangszeit kenne ich noch Schreiben "Aufgrund ihrer guten 
Leistung erhöhen wir ...", aber das haben Arbeitgeber inzwischen 
scheinbar komplett vergessen.

von ZF (Gast)


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Die DFS schreibt: Himmel, Hand in Hand, Verantwortung.
Dem Threadtitel nach zu urteilen, sind die Vorzüge für dich dagegen:
110k Einstieg, Jobgarantie, mit 55 in Rente
Das ist nicht ganz das Selbe ;-)

von B.B. (Berufsberater) (Gast)


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Anstrengend hier :=0

von Tare E. (Gast)


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110k Einstieg, Jobgarantie, mit 55 in Rente,... Das als Motivation ist 
leider einfach nur absolut Dumm...! Was will man dazu noch sagen?!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Tare E. schrieb:
> 110k Einstieg, Jobgarantie, mit 55 in Rente,... Das als Motivation ist
> leider einfach nur absolut Dumm...! Was will man dazu noch sagen?!

Vollkommen richtig. Das sind nette Arbeitsbedingungen, passend zur 
geforderten Qualifikation und dem stressigen Jobprofil, aber keine 
validen Gründe, um diesen Beruf ausüben zu wollen.
Ich habe auch nicht Elektrotechnik studiert, weil ich scharf aufs große 
Geld bei einer 35h-Woche in einem Konzern war, sondern hauptsächlich aus 
Interesse am Fach.

: Bearbeitet durch User
von Holger (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Ich habe auch nicht Elektrotechnik studiert, weil ich scharf aufs große
> Geld bei einer 35h-Woche in einem Konzern war, sondern hauptsächlich aus
> Interesse am Fach.

Schön, hab ich auch so gemacht. Würde ich heute nicht mehr machen, da zu 
wenig Wertschätzung bei zu wenig Geld. Dann lieber Fluglotse für 
garantiert sechsstelliges Gehalt, viel Freizeit, Frühverrentung und 
Technik als reines Hobby.

von Udo S. (urschmitt)


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Cousin vom Fluglotsen schrieb:
> Der Anspruch ist in etwa so, wie
> bei einem Profifussballer.

Das halte ich für ein Gerücht dass die Voraussetzung für einen 
Fluglotsen ein IQ < 90 ist.

von Anti Glasses Gang (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Das halte ich für ein Gerücht dass die Voraussetzung für einen
> Fluglotsen ein IQ < 90 ist.

Würde ich nicht so stehen lassen, gerade im Profitsport findest du 
relativ viele intelligente Menschen.

Ein starker Geist braucht einen starken Körper und umgekehrt.

Sören die 2kg Sojazucker am Tag fressen einen 30er BMI seit sie 16 sind 
fahren haben erst gar nicht das Potential seitens Körper selbst wenn sie 
geistiges Potential hätten hinsichtlich genetischer Veranlagung dieses 
voll auszuschöpfen. Dazu ist neben einer guten physischen Verfassung 
auch Willensstärke und Durchhaltevermögen notwendig. Und das liegt eben 
nicht vor.

Wer sich die Trainingspläne von Profisportlern anschaut und auch Mal 
annähernd in diesem Umfang trainiert hat weiß was Disziplin und mentale 
Stärke bedeutet.

von Ich schon wieder (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Ist im Grunde genommen ähnlich clever wie der Tipp "Geh doch auf ne
> Bohrinsel, da verdienste viel Geld".

Als Fluglotse bist du häufiger Zuhause.

Bohrinsel: Ohne eine vernünftige technische Ausbildung geht da nichts
Die suchen auch nicht ständig

Fluglotse: Abitur + sehr gutes Englisch, bewerben und abwarten

von Elektrofan (Gast)


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> ... man hat eine Jobgarantie und
> man geht mit 55 und einem dicken Konto in Rente, wenn man sich nicht
> dumm angestellt hat.

In meinem Arbeitsvertrag (Metallindustrie, von 1985) steht, ich würde
mit 65 J. 'automatisch' in die Rente 'entlassen', und es gäbe ab dann
zusätzlich auch eine Betriebsrente.
Derzeitiger Stand des Rentenbeginns -bei uns- ist bei fast 67 J.

[In Frankreich sind's derzeit 62J. - wesentlich bezahlt von uns
Deutschen - u.a. mittels des absurd niedrig gehaltenen
Leitzinssatzes von Draghi/Lagarde.
In der Ukraine sind's derzeit 60 J. - (bald auch wesentlich bezahlt von 
uns Deutschen?)
https://ukraineverstehen.de/betliy-rentenreform-in-der-ukraine-auf-dem-weg-zu-einem-tragfaehigeren-system-der-altersvorsorge/
]

Was aus der angeblich "unverfallbaren" Betriebsrente wird, abwarten ...

Man sollte sich seine Träume nicht versauen lassen, aber dass die o.a.
55 J. Bestand haben, - das ist schon  optimistisch ... !      ;-)

Beitrag #7095961 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Shorty (Gast)


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Elektrofan schrieb:
> Was aus der angeblich "unverfallbaren" Betriebsrente wird, abwarten ...

Die wird gerade weginflationiert. 3-4% Rendite gegen 8% Inflation.

https://www.wiwo.de/finanzen/vorsorge/betriebliche-altersvorsorge-schwache-rendite-bei-versicherungsformen/10999798-2.html

Die ganzen Schlauköpfe haben ja noch selbst Geld reingebuttert, weil sie 
sich einen steuerlichen Vorteil erhofft hatten.

von Elektrofan (Gast)


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@Shorty:
> Die ganzen Schlauköpfe haben ja noch selbst Geld reingebuttert, weil
> sie sich einen steuerlichen Vorteil erhofft hatten.

In meinem Fall war die Betriebsrente "fest", musste/konnte also
gar nicht extra abgeschlossen werden.
---
Aber schon länger wurden/werden "Betriebsrenten" aller Art
als 3. Säule der Alters(nicht Almosen!-)vorsorge der
Proletarier propagiert.
Der (für mich mit der schlimmste, perverseste) Arbeitnehmerverrat an
dieser Stelle ist bis heute definitiv die "Riesterrente".
[Das ist genau jene, von der -ausser den notleidenden Banken- nur noch 
der
damals noch 'unser (IGMetall-) Walter' profitiert] ...

von Markus (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Ja, so ein super stressiger Job bei dem viele Menschenleben in Gefahr
> sind wenn man etwas falsch macht ist bestimmt jedermanns Sache. :-/

Cousin vom Fluglotsen schrieb:
> Als Lotse hast du eine Sau-Verantwortung und wanderst in den Knast, wenn
> du schwere Fehler machst. Das möchte nicht jeder.

Wieviele Flugunfälle sind in Deutschland/Europa in den vergangenen 70 
Jahren aufgrund Fehlers eines Fluglotsens aufgetreten und wieviele 
Lotsen wurden zivil- und/oder strafrechtlich zur Verantwortung gezogen?

Wahrscheinlich nicht einmal ein ganzes Dutzend. Die Wahrscheinlichkeit 
als Fluglotse in eine derartig missliche Situation zu geraten, halte ich 
daher für äußerst überschaubar.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Die ganzen Voraussetzungen, die im 1. Post fuer den Job beschrieben 
werden, treffen doch auch 1:1 fuer den Job eines Escortgirls(m/w/d) zu, 
oder taeusch' ich mich da? :-)

Gruss
WK

von Shorty (Gast)


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Bitcoin implodiert auch gerade. Aber keine Sorge, das Geld ist nicht 
weg, es hat nur jemand anders.

Beitrag #7096008 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Senf D. (senfdazugeber)


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Holger schrieb:
> Schön, hab ich auch so gemacht. Würde ich heute nicht mehr machen, da zu
> wenig Wertschätzung bei zu wenig Geld.

Also ich würde es wieder so machen. Ich kann mich aber auch nicht über 
zu wenig Wertschätzung oder zu wenig Geld beklagen (beides geht übrigens 
üblicherweise Hand in Hand).

> Dann lieber Fluglotse für
> garantiert sechsstelliges Gehalt, viel Freizeit, Frühverrentung und
> Technik als reines Hobby.

Das ist einerseits eine persönliche Entscheidung, andererseits aber auch 
mehr als ungewiss, ob du überhaupt die Voraussetzungen und den 
Einstellungstest bestanden hättest. Aber klar, wen der Job interessiert 
und wer alle Tests besteht, für den ist das sicherlich ein lukrativer 
Job. Bei dir klingt es allerdings so, als könnte das jeder machen.

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